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Mitglied der Deutschen bemokratischen! toit im Anfang des Jahres verteilten, etwa 64 M bie Bache zahlt, Partei bin. Hierzu macht unser Spandauer Partei- fo müßte fie blatt, das Boltsblatt für Spandau und das Havelland" folgende Anmerkung:
Noch an teinem Montag der letzten Jahre ist die Mehr beitssozialdemokratie dem Herrn b. Gerlach radikal" genug gewesen. Jahrelang hat die gesamte U.- E.- P.- Bresse Gerladys Montagsartikel Woche für Woche ohne Kürzung, ohne Henderung und ohne einschränkende Bemerkung abgebrudt. Gerlach ist während der lezten Kriegsjahre geradezu der geiftige Nährvater der U.- S.- B.- Bresse gewesen. Die unabhängigen"(!) Blätter warteten mit ihrer politischen Stellung nahme bisweilen jogar, bis sich Herr v. Gerlach in scinem Montageartitel geäußert hatte; dann erst wußten sie, was sie als wahre Sozialisten" zu den ten" und zu schreiben hatten. Jahrelang haben die linksradikal verwirrten Berliner Arbeiter Montag für Montag in großen Mengen dem Herrn v. Gerlach ihre Groschen gespendet in dem Glauben, daß hier der Born de 3 wahrhaft revolutic nären Prinzips quelle. Bum Ueberfluß stand noch am Kopfe der Welt am Montag" zu lesen: Unabhängige Zeitung. Der Journalist und erfahrene Politiker weiß swar, was das heißt; der schlichte Mann aus der Werkstatt aber verstand darunter: Zeitung der Unabhängigen. Wenn die Täuschung gewollt wäre, fönnte sie nicht geschickter gemacht Nun müssen die guten U.- S.- P.- Leser fich ausdrücklich von Herrn v Gerlach sagen lassen, daß er, der große Lehrmeister und Inquifitor des Sozialismus, nach wie vor eingeschriebenes Mitglied bei einer bürgerlichen, anti fozialistischen und antirevolutionären Partei ift! Vielleicht findet sich jemand, der trotz der Papiernot eine - Satire schreibt.
werden.
Herr v. Gerlach und die U. S. P. werden auch meiter gute Freunde bleiben. Beide haben eins gemein: sie sagen und schreiben nur das, wovon sie bestimmt wissen, daß ihre Refer es hören wollen. Das Aussprechen unangenehmer Wahrheiten überlassen sie anderen.
Friedrich Wilhelm, der neue Marcus Curtius von Wieringen, bat fie noch nicht in den Abgrund gestürzt, dieweil es Papa nicht erTaubt. Bis es soweit ist, langweilt sich Marcus Curtius in dem einsamen Wieringen, und er vertreibt sich die Zeit wie einst in Charleville , wo er sich auch gelangweilt hat. Von diesem Zeit bertreib ist nun etwas nach Deutschland durchgefidert, so daß sich der Vorfizende eines der vielen Bünde , die fich zum Schuß der Hohenzollern gebildet haben, vor kurzem beranlagt iah, folgendes geharnischte Schreiben an den braven Friedrich Wilhelm zit richten:
bei Anpassung an die Weltmarktpreise das fünffache, mindestens 320 M., dafür zahlen. Die Folge wäre, daß sich aufs neue Preise und Löhne gegenseitig hinaufhegten. 3% Milliarden, die die Reichsregierung für Sentung der Lebensmittelpreise aus gab, sollten für ½ Jahr ausreichen, find aber in ¼ Jahr allein für die Einfuhr von ausländischem Mehl verbraucht worden, das zu ermäßigten Preisen abgegeben wurde. Dieser Valutalage ist die Staatstafse natürlich nicht gewachsen, und so muß jetzt die ebensmitteleinfuhr wieder geradezu gedros seft werden. Die vorgeschlagene artoffelfreigabe würde nach Sachverständigemurteil zur Folge haben, daß der
Zentner Kartoffeln 80-100. tosten würde, im Kleinhandel wohl das Pfund sich auf 1,20 m. und wo Transportsdivierigteiten, Witterungsunglüd usw. dazu tommen bielleicht auf 1,50 m. stellen würde. Jah werde daher diese Vorschläge nie verteidigen oder vertreten, sie schütten unbers dienten spekulativen Gewinn aus."
Gen. Robert Schmidt wies dann auf die Sozialisierungsmaßnahmen der Regierung hin. Es würde von der Geschichte gewürdigt werden, was es bedeutet, daß wir die Gle! trizitätsindustrie in den Sozialisierungsapparat einge spannt haben. Der Minister verteidigte es, daß wir so teuer Rob stoffe, wie Baumwolle, einkaufen, denn mit den Preisen, die die Textilindustrie auf dem Weltmarkt für ihre fertige Ware befommt, kann sie teure Einkaufspreise bezahlen und noch die Hälfte bis ein Drittel der Rohitoffeinfuhr für den Inlandbebarf bereitstellen. Die Maßnahmen in den Eisenbahnwerkstätten feien leider notwendig gewesen. Im Schlußwort ermahnte Genosse Schmidt zu intensiver Arbeit und Vertrauen in die Zukunft.
Die zurückgehaltenen Briefe.
Von der Nachrichtenstelle des Reichswehrministeriums erhalten wir folgende Bufchrift:
Sehr geehrte Herren!
Die Reichslederhandelsgefelsaft hat ausgeschüttet: auf 500 M. Anteil im Jahre 1917
500
500
5000
3000
5000
1575 9.
1918
1000
1919
1000
1917
15 750
1918 1919.
10 000 $ 10 000
DP
Der von der Reichslederhandelsgefelichaft erzielte Gewinn ist feineswegs der Ertrag des Gesellschafte kapitale, das nur 20 000 m. betrug. Die Reichslederhandelsgesellschaft war nicht in der Lage, mit diefem geringen Stammkapital ihre Aufgabe zu erfüllen, ihr wurden vielmehr vom Ledertleinhandel Vorschüße bis zu 3 Millionen und von dem Ledergroßhandel Kredite bis zu 30 bis 40 Millionen Mark zur Verfügung gestellt, so daß die unmittelbar dem Lederbandel zugeflossenen Gewinne auch eine Vergütung für die zur Verfügung gestellten Betriebsmittel enthalten.
d
Die tschecho- flowakische Zettelbank. Die Statuten unterscheiden fich wenig von denen der Desterreichisch Ungarischen Bant. Ein Drittel der ausgegebenen Baninoten müssen durch Metall oder bantmäßig gebedt fein. Die Reserven find steuerfrei. Eine Mehrausgabe von Banknoten wird besteuert. Ein Drittel der Aftien übernimmt der Staat, der aber fein Stimmrecht haben wird. Die Sagungen rechnen mit der Franfwährung, toch ist durch eine befonde klausel auch für die Zulassung einer anderen Währung vorgeforgt. An der Epizze der Bank steht ein vom Präsidenten der Republit ernannter Gouverneur und ein Generaltat.
Mit britischer Hilfe fol eine Kooperativorganisation, unabhängig von der Regierung, gebildet werden, die Desterreich mit Robmateria bersorgen, die Fabrikation und den Verkauf ordnen soll. Es wird ein Konzern von Bankleuten, Geschäftsleuten und Fabrikanten gegründet, der es sich zur Aufgabe macht, alle in den Weg tretenden Schwierigkeiten zu überwinden.
Die Deutsche Fleischpackerei A.-G. in Berlin ist mit 1 win. w. gegründet worden zum gwed der Fleischbersorgung Deutschlands . Der Aufsichtsrat ist ermächtigt. eine Erböhung des Aftientapitals zunächst bis zu 25 Mill. M. durchzuführen.
In der Morgenausgabe Nr. 22 vom 18. Januar 1920 des Vorwärts" ist unter dem Titel Frechheit oder Faulbeit nach einer angeblichen Mitteilung der Oberpoftdirektion die Rebe bon der Beichlagnahme und Zurüdhaltung von Briefen feitens der Militärverwaltung. Es wird im weiteren behauptet, die Obers postdirektion babe mehrfach bei der Militärbertvaltung nach der Revolution ancefragt, was mit den Briefen gefchehen soll, ohne daß diefe die Briefe freigab. Feststellungen hierüber babent ergeben, daß die erwähnte Mit- duktion dagegen sowie der Import sind frei von amtlicher Regelung teilung nicht von der Oberpoftdireftion ausgegangen ist, daß ferner die Obervoftdirektion nach der Revolution mit feiner Mitärbehörde über die fraglichen Briefe verbandelt bat.
Mit vorzüglicher Hochachtung!
Wenn Eure Königliche Hoheit jetzt noch nicht das Schäfergez. Stumann, Rorbettenkapitan. leben lassen, dann können wir nichts mehr für Sie tun." Unfere Nachricht beruhte auf Mitteilungen, die ein Vertreter Im Gegensas zu dem alten Marcus Curtius , der sich in einen des Reichspost ministeriums der Presse gemacht hat. Durch wirklichen Abgrund stürzte, macht der neue Marcus Curtius ( recte: einen Irrtum unferes Hebermittlers wurde an Stelle des Reichs Friedrich Wilhelm) nur fleine gelegentliche Abstürze in die blumen- poftministeriums die Oberpoftdirektion genannt. Die betreffenden geidmüdten Abgründe der Luft. Was erftens weit angenehmer, Anfragen usw. gingen alio niat von der Oberpoftbirektion, fondern bom Reichspoftminifterium felber aus. An der Sache zweitens weit ungefährlicher ist. felber wird dadurch nichts geändert, die Richtigstellung des Reichswehrminifteriums hat nur formale, feine materielle Bedeutung.
Ein verunglückter Erwerbslosenrat.
Die bisherige givangsbewirtfchaftung von Weißblech ist aufgehoben. Trozdem fönnen die Weißblecherzeuger über ihre Ge famtproduktion nicht frei verfügen, fondern find zur Sicherstellung des Weißblechbedarfs der voltswirtschaftlich wichtigen Betriebe verpflichtet, dem Reichswirtschafteministerium monatlich ein bestimmtes Sonderfontingent( 25 000 Einfachtiften) zu vereinbartem Breife zur Verfügung zu stellen. Die überichießende Pround Breisfestsegung. Die Verteilung des Weißblechfonderfontingents auf Verbraucertreise erfolgt durch den Reichskommissar für Eisenwirtschaft im Benehmen mit dem Reichskommissar für Eisen- und Metallverarbeitung, Kurfürstendamm 198/194.
Die swede Regelung des Kuries der deutschen Kriegsanleihe errichtete Reichsanleihe A.-G. in Berlin , auf deren 400 Millionen Mark betragendes Attientapital bisher 150 millionen Mark eingezahlt waren, hat die Einrufung von 100 Millionen Mark beichloffen. An dem gegenwärtigen Uebernahmefurs von 77% Broz. für die Kriegsanleihe foll feft gehalten werden.
Rheinische Bauern gegen das Prämiensyftem. Die Ortsvereine des rheinischen Bauernvereins Aachen und Mörs wandten sich gegen das Brämiensystem und versprachen vermehrten Startoffelanban, wenn die Regierung erstens Preise im Verhältnis zu den Produktionskosten bewillige, zweitens für eiitwandfreies Saatgut und entsprechenden Seunstdünger Gorge trage. bil
2
Für Rinder( ausgenommen. Kälber) Für Kälber.
Für Schafe mit vollwolligem, halblangen und furzwolligem Fell
Für Schafe mit Blößen
Für Pferde( einschl. Fohlen, Esel, Maultiere und Maulesel)
82,20,. 118,40
77.40
9
67,80
40,20
e
Unser Hamburger Korrespondent schreibt uns: Aus dem Reichsrat. In der öffentlichen Gigung des Reichsrats Der Hamburger Erwerbslosenrat ist aufgeflogen, Neu- am Donnerstag wurden eine Anzahl von Verordnungen und Gesezwahlen, bei denen ein demokratisches Wahlverfahren entwürfen den zuständigen Ausschüssen überwiesen, darunter eine gewährleistet ist, find ausgeschrieben. Die Gefchichte diefer Inter - Verordnung über die Außerfuzsiebung ber Silber- Der Mehrerlös von Häuten für die Tierhalter, effenvertretung der Hamburger Erwerbslosen( es find noch gegen münzen und der Gefehenturf über die Grundschulen und Auf Grund des§ 3 der Verordnung über die Verwendung des essenvertretung der Hamburger Erwerbslosen( es sind noch gegen Mufhebung der Vorschulen. Der Schulentwurf wurde dem Mehrerlöies aus den Häuten von Schlachtvieh und Schlachtpferden 35 000) iſt ſymptomatisch für das immer stärkere Abrüden der Ar- Finanzausschuß überwiesen, weil voraussichtlich das teich nam bom 26. November 1919( Reichsgefeßblait Seite 1908) werden für beiterschaft von den radikalen Phrasenpolitikern. Der Erwerbslofen afte Buschüsse zahlen muß, wenn die Vorschulen und, wie die Zeit vom 16. februar bis 14. März 1920( einschl.) folgende rat, der zulegt völlig tommunistii orientiert war, hatte sich mitgeteilt wurde, auch sämtliche Brivatschulen aufgehoben würden. Eäge als Gäutezuschlag, der an den Tierbalter zu zahlen ist, bald nach der Revolution gebildet und durch immer erneut Angenommen wurde die vom Bolfswirtschaftsausschuß der National für den Zentner Lebendgewicht festgelegt: beranſtaltete Demonstrationen und Maffenbersammlungen versammlung genehmigte Verordnung über die schiedsgerichtliche es burchzufezen verstanden, daß er bebördlich anerkaimt und finans Grhöhung von Beförderungspreisen ber Eisenbahnen, giert wurde. Als das erreicht war, hörte auch jede frucht. Kleinbahnen( Lokalbahnen usw.), Straßenbahnen und Anschlußbare Tätigkeit im Interesse der Arbeitslofen bahnen. Weiterhin wurde eine Verordnung angenommen über die auf. Die Erwerbslofenräte gingen auf Propagandareifen, hielten darum, gemeinnützige Unternehmungen, wie z. B. Sparkassen und Bilanzierung ber Kriegsanleihen. Es handelt sich Stongresse ab, und als sie schließlich wieder einmal in Altion treten Genossenschaften, im allgemeinen von den strengen Vorschriften mußten, wußten sie nichts anderes zu tun, als trog Belagerungs- des Handelsgesetzbuches zu entbinden, wonach Wertpapiere in die zustandes eine Straßenkundgebung zu veranstalten, bei der mit Bilanzen nur zu dem Marktpreis eingesetzt werden dürfen, den sie Rot Blutvergiegen vermieden wurde. Daß zudem auch zur Zeit der Bilanzaufstellung haben. Bei dem gegenwärtigen andere erfolgreiche Tätigkeit ausgeübt wurde, bewies eine Verfamm Stand der Kriegsanleihen ist zu befürchten, daß bei Sparkassen Inng der Erwerbslofen im Januar, in der dem„ Rat" auch Uu- und Genossenschaften bei ſtrenger Anwendung dieser Vorschrift eine regelmäßigteiten in der Rafie nadigewiefen wurden. Die Unterbilanz eintreten kann mit allen gefeßlichen Folgen, insbe immer stärker sich bemerkbar machende Opposition führte nun dazu, daß sondere mit der Folge der Konkurserklärung. Darum sollen von er böllig das Vertrauen der Erwerbslosen verlor, zumal er zu guter Zezt nehmungen und alle Genossenschaften ermächtigt werden, die beden Landeszentralbehörden als gemeinnüßig anerkannte Unternoch die unglaubliche Kühnheit beseffen hatte, beim Senat um Befreiung treffenden Anleihen nicht zu dem gegenwärtigen Sturs in die Bilang von der Verpflichtung, Arbeit anzunehmen, anzuhalten! Eine öffent einzustellen, sondern zu einem Vorturs. Zum Schutz des Publilice Berlammlung machte der Existenz dieses vortrefflichen Rates fums ist vorgesehen, daß alljährlich Abschreibungen zum Mindest betrage von 1 Proz. erfolgen müssen. Die Landeszentralbehörden Nunmehr ist zwischen Arbeitsamt, Arbeiterrat, fowie den Erwerbs. fönnen eine höhere Abschreibung anordnen. Ferner darf die DiviIofenbertranensleuten der S. B. D. und U. S. B. eine Berein- dende den Höchstbetrag von 4 Proz. nicht übersteigen. barung getroffen, wonach Neuwahlen sofort ausgeschrieben werBeleidigungsprozeß Scheidemann- Sonnenfeld. Die Verband den, bei denen die Beteiligung jämtlicher Erwerbslosen und Tung gegen den Kaufmann Sonnenfeld fen. wegen Beleidis das Zustandekommen einer arbeitsfähigen Interessenaung des Genoffen Scheidemann wird vor der 3. Straflammer des bertretung für diese gewährleistet ist.
ein Ende.
Robert Schmidts Programm. Gegen Freiwirtschaft. Für gleitende Löhne. Bremen , 12. Febr.( Fig. Drahtber, d.„ Vorw.") Auf Einladung bes fozialdemokratischen Vereins Bremen sprach gestern Reichswirt schaftsminister Genosse Robert Schmidt über Deutschlands wirtschaftlichen Wiederaufbau". Er fagte u. a.: Die Brotgetreideernte des vorigen Jahres hätte sehr wohl genügt, unseren Bedarf zu deden, nachdem die Ansprüche der städtischen Benölferung fo gering geworden seien. Es war aber nicht möglich, Die Landwirtschaft dazu anzuhalten, das Erforderliche au gebe. Die Regierung fann nicht davor zurüdschreden, auch
mit scharfen Mitteln einzugreifen,
Landgerichts I stattfinden. Zu dem Termin, der auf den 14. cr an seraumt war, hatte der Verteidiger Sonnenfalde eine Anzahl Beugen geladen, um den Wahrheitsbeweis zu erbringen. De zu Biesen auch der Sohn des Angeklagten, der in Holland verhaftete Miilionen Defraudant Sonnenfeld gehört, so mußte fahren die P. P. N., daß die Auslieferung des Sonnenfeld jun. und die Sache ouf unbestimmte Zeit vertagt werden. Inzwischen erfeiner mitverhafteten Geliebten Gertrud Schlad an die deutschen Gerichtsbehörden am 19. Februar erfolgen wird. Gerichtsbehörden am 19. Februar erfolgen wird.
Wirtschaft.
Sandel mit Münzen strafbar!
Einmarfitüd Rweimarlitüd
8.-M.
16,
24,
40,
Die Reichsbant hat den Antaufspreis für Reichsfirbermünzen wenn sonst die Lebensinteressen der großen Bevölkerungsmehrheit auf das Achtfache ihres Nennwerts erhöht, so daß die Reiche bank nicht gesichert werden können. Der Landwirtschaft wird jede hanpikaffe und alle Reichsbank- und Postanstalten nun Hilfe zu Zeil . Leider nüßen oft die schärften Strafbeitim- mehr bezahlen für: nungen nichts gegen den Anreiz des Spekulationsprofits. Noch heute wird Getreide nach dem Auslande. ausgeführt. obwoh! Gefängn. nicht unter brei Monaten darauf steht. So gewaltig ist der Aureiz der Preise. Daher müssen wir notgedrungen immer wieder zu gewissen Preiserhöhungen wommen, bis die gewaltige Balutadifferenz sich ausgleicht. Notwendig aber und durchführbar ist die gleichzeitige Bewegung der Preise der Bebensmittel usw. und der 2ohnhöhe Wir müssen
Freimarliüd
Fünfmartstud
Halbmartstück oder fünfzigpfennigftüd 4- 1,60
Silbernes Bwanzigpfennigftüd.
Für einen Taler werden auf Grund seines höheren Silber gehalts 26,50 M. bezahlt. Bei abgenutzten Münzen wird ein entprechender Abzug gemacht.
Die Gewinnverteilung der Reichsleder- Handelsgesellschaft m. b. Gefellichatter diefer aufgelöften Gefellibaft waren:
1. Innungsverband Deutscher Schuhmacherinnungen. 2. Zentralverband Deuticher Schuhmacher- Rohstoffgenoffen
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3u gleitenben Lohnstalen tommen, sonst hört die berechtigte unzufriedenheit der Arbeiter schaft nicht auf, und wir kommen micht zur Ordnung in unserem rtschaftsleben. Wenn Industrie und Sandel fich diese notwen Sige Folgerung aus ihren Preisforderungen immer farmachen würden, werden auch die übertriebenen Preisberech= nungen aufhören. Dann wird auch das Schlagwort Anpassung an die Weltmarktpreise" veridevinden. Diese Anpassung würde bedeuten, daß die deutsche Mark im Inland ebenio wenig wert wird, wie fie es bereits im Ausland ist. Wenn heute faise aweds Versorgung der minderbemittelten Bevölteeine fünftöpfige Familie für bie rationierten Lebensmittel, die Irung abzuführen.
ichaften e. G. m. b..
3. Verband Deutscher Ledergroßbändler G. m. b.§. 4. Reichsverband Deutscher Lederbändler G. m. b. H. Von den erzielten Gewinnen find 3762 854. an die Reichs
Reichseisenbahn und Lieferantenmonopol. Eisenbahn zu einem Lieferungsmonopol zufammenzu Wir hatten auf die Verhandlungen, alle Lieferanten der schließen, bereits aufmerksam gemacht. Heute stehen folgende Wiitteilungen dazu zur Verfügung. Dem Deutschen Handelsdienst 6. m. b.. ist folgendes Schreiben zugegangen:
„ Wir haben uns an den Verhandlungen zur Gründung eines Beschaffungsverbandes für Eisenbahnmaterial sehr lebhaft beteiligt. Von uns geht fogar der Gedanke aus, einen solchen Beschaffungsver band auf ganz breiter Grundlage au bilen, während die Anregung von anderer Seite lediglich zum Gegenstande hatte, eine Verkaufsstelle für Eisenbahn- Oberbaumaterial zu schaffen. Uniere Auffassung geht von tem Grundgedanken aus, daß em so bedeutender, demnächst in der Reichseisenbahngemeinschaft ganz einheitlich aufammen. mit Recht darauf Anspruch erheben darf, daß ihm für die Dedung gefaßter Berbraucher wie die Deutschen Staatsbahnen bes wohl wichtigsten Inlandsbedaris eine einzige Be fchaffungsstelle gegenübersteht, die nicht bloß wegen Schienen, Schwellen und Seleineifenzeug, sondern auch wegen rollenden Mate rials, Stabeifen für die Werkstätten, Formeisen für die Brückenbauten usw. mit ihm zu verhandeln in der Lage ist. Da die Erz aufuhr der großen rheinisch- westfälischen Weite, welche wohl allein beden haben, so gut wie vollständig aus dem Ausland er in Bulunft die größte Menge des deutschen Staatsbahnbedarfs zu folgt, und noch gar nicht zu übersehen ist, ob namentlich die Minetie aus Frankreich einigermaßen ausreichend und regelmäßig geliefert wird, und ob nicht die Zufuhren aus Schweden, Spanien ui. durch feindlichen Wirtschaftskampf. Schiffahrtsschwierigkeiten usw. eingeschränkt oder verzögert werden, so fann möglicherweise von einem Monat auf den anderen die Thomasftahlerzeugung in Rheinland West alen großen Schwankungen unterworfen sein. Auf die inneren Schwierigkeiten, insbesondere in der Koblenzufuhr, mag dabei auch noch hingewiesen sein. Wenn nun ein einbeit Lier Lieferungsverband für den Staatsbahnbedarf besteht, so wird sich dieser viel Leichter mit fer einheitlichen Gin
taufsstelle der deutschen Staatsbahnen( für Preußen bisher Eisenbahn- Zentralamt) verständigen tönnen, welche Gesamtstablmenge unbedingt benötigt und in welchen Walzerzeugnissen sie gewünscht wird, als wenn lediglich ein Schienenverband bestünde. Der Eisenbahn werden unter Ilmständen Stabeisen und Bleche für den Lotomotiv und sonstigen Werkstättenbedarf für gewisse Ileine Zeiträume wichtiger sein tönnen als Schienen oder Schwellen. Wegen jedes einzelnen Artikele müßte fie dann aber mit anderen Stellen verHandeln, ein einheitlicher Ueberblid würde ganz fehlen. Die Werke ihrerseits wieder fönnten in einer einbeitlichen Verkaufsstelle ihre
unter Umständen ganz berichiebenartigen Anfprüche auf Beschäf tigung ein einer Berfsabteilungen zum Ausgleich bringen. Der vorstehende Grundgedante bat bei einigen der großen Werte des Reviers unbedingte Bustimmung gefunden, feine prakttiche Durch fürung foll von dem eingefeßten Ausschuß nachgeprüft werden, unter allen Umständen ist man aber auf der ganzen Linie gewillt, zum mindesten eine einheitliche Lieferungsstelle für Eisenbahn- Oberbau an die Staatsbahnen zu schaffen."
Das wäre also organisierte Bebarfsdedungs.
iwirtigaft: