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Wir denken, und darin wissen wir uns mit der jegi- die Frage Frossards, ob eine revolutionäre Bewegung in] die Borbereitung und fichere Durchführung dieser Reise. Hietzi gen Regierung einig nicht an den Schuß von Ver Deutschland demnächst zu erwarten set, habe Crispien unter fab er neben anderen Sicherheitsmaßnahmen die Mitreise eines brechen oder Verbrechern. Wir pflichten aber voll- anderem geantwortet: Generals vor. Die Generäle Renner und Rohdewald er fommen der in der Freiheit" geäußerten Meinung bei, daß Manche Genossen glauben zwar daran, ich aber nicht. klärten sich auf Anfrage sofort bereit. Gin bekannter Hofgeneral" auch der Schwerstangeschuldigte Anspruch Wir haben übrigens den Eindrud, a 13 ob die Reaktionäre oder ein anderer Geneval jind überhaupt nicht gefragt worden. auf unparteiische Richter hat. Nach allem bisher es nicht ungern sähen, wenn wir sofort ans Giner von beiden, der General Rohdewald, Inspektor der Borgekommenen fönnen wir französischen und englischen Ge- Ruder gelangten damit sie uns sicherer und Eisenbahntruppen, wurde zur Mitreise bestimmt und hat dann auch richten nicht die Fähigkeit zuerkennen, die Frage der. Ver- ichneller loswerden. Wir fönuten nur schwer die Städte tatsächlich den Zug bis zur holländischen Grenze begleitet. antwortlichkeit und des persönlichen Verschuldens objektiv zu verproviantieren. Das würde in allertürzester Zeit zum Sturz Mit Rücksicht auf das auch den Bahawverkehr störende Treiben beurteilen. Jeder, der einem Ententegericht ausgeliefert unserer Regierung, genau wie in Ungarn , führen und die der Arbeiter und Soldatenräte regte ferner der damalige Kriegs­wird, ist bereits im voraus ein Verurteilter. Die man- Biedererlangung der Macht durch die Junter be- minister bei den Volksbeauftragten an, fie möchten außer gelnde Objektivität der Entente wird durch nichts besser deuten. Dank den Vorräten an Lebensmitteln, die sie aufgestapelt der militärischen Begleitung eine geeignete Persönlichkeit ihres illustriert als durch die Tatsache, daß sie von vornherein haben, würden letztere dem Volte die Jllufion einer fofort ein Vertrauens mitreisen lassen. Mis solche wurde Herr Mollen­Striegsverbrechen und grausame Befehle auf ihrer Seite getretenen Befferung geben tönnen und alles wäre vorbei!" buhr, der ältece, bezeichnet. Auch er machte die Reise mit. Aber für ausgeschlossen, erklärt, obwohl die Ententeoffiziere Das ist nur eine Wiederholung der Argumente, mit denen nicht, weil kein General mitzeisen wollte, sondern mit dem Ge­zum großen Teil durchaus Geistesverwandte ihrer deutschen Silferding die radikalen Beschlüsse des Leipziger Partei- neral und der sonstigen militärischen Begleitung. Sowohl General Kollegen waren, und obwohl die Hungerblockade gegen tages in der Freiheit" seinerzeit kritisierte. Allerdings mit Rohdewald als auch Molkenbuhr waren auf den von den Volks­Rohdewald als auch Molkenbuhr waren auf den von den Volks­sich vor: Zwei Männer find miteinander in Schlägerei genellen Flügel gehört, während die radikale- Strömung in der Herrn Erzberger als unwahr erwiesen. Dies zu ermitteln, wäre Deutschland doch schließlich auch eine Tatsache ist. Man stelle dem Unterschied, daß Hilferding zum rechten oppositio- beauftragten angefertigten Bäffen angeführt. Nach vorstehenden Feststellungen haben sich die Angaben des raten. Sie haben in der rücksichtslosesten Weise alle Seniffe... nicht zuletzt unter Crispiens Einfluß und Führung auch für Herrn Erzberger ein leichtes gewesen, che er den Versuch und Büffe gegeneinander angewandt. Nun erklärt der Sic ger, der dem Unterlegenen das Knie auf die Brust gesetzt machte, die Behauptung in aller Deffentlichkeit gegen die Generale hat: Erstens hast du jetzt zuzugestehen, daß von meiner zu verwenden. Seite teine Hebergriffe erfolgt find, zweitens werde ich gegen dich ein Verfahren wegen unfairer Griffe eröffnen. Und zwar werde ich selbst dabei als Richter fungieren." Daß so etwas ein Hohn auf jede Gerechtigkeit ist, kann auch

ein Blinder fehen.

stärker wurde und in Leipzig fiegte.

Es gibt ein zahlreiches Zumpenproletariat, na mentlich in Berlin , einen dunklen Blebs, der fähig ist, sich dem Meistbietenden zu verlaufen und alle mögli. chen Egzesse zu begehen. Ganze Viertel find lebensgefähr. lich geworden, selbst bei Tageslicht ristiert man dort, überfallen

und beraubt zu werden."

Der Sekretär der Schweizer Sozialdemokratie Hugg. Ier, der an diesem Gespräch offenbar als Dolmetscher teilnahm und selbst soeben aus Berlin zurückgekehrt war, be­ftätigte die Angaben Crispiens wie folgt: Wenn die Un­abhängigen ans Ruder gelangten, würden die großen Städte, in denen sich alle ihre Kräfte befinden, Gefahr laufen, unverzüglich ausgehungert oder niederge­Wir fordern gerechtes, unparteiisches Gericht, aber mit worfen zu werden. Schon halten die Bauern die Lebens. der gleichen Entschiedenheit verlangen wir auch die Be- mittel. zurück und stapeln Borräte auf.". itrafung tatsächlich vorgefommener leber- Und weiter sprach Huggler von den Richtorganisierten, griffe und Grausamkeiten. Die Angefchuldigten mögen auf die sich die Werbearbeit der Unabhängigen konzentrieren fich jetzt bewußt bleiben, daß wir nur das Prinzip der würde, folgendermaßen: Gerechtigkeit, nicht ihre Personen, verteidigen, Die zum Teil jedem anständigen Menschen alles andere als sympathisch find. Aber weil das Gerechtigkeitsprinzip nur in ihrer Merion geschützt werden kann, deshalb, allein deshalb, müssen wir darüber hinwegsehen. Diese schwere Bflicht mögen uns die Angefchnldigten nicht selber fort­dejezt erschweren, wie z. B. der General de la Chevalle­Es interessiert uns sehr, von Huggler zu hören, daß die tie durch seine provokatorische Erklärung. Sie bringen. damit dem Bolte nur immer wieder zum Bewußtsein, daß es nabhängigen aus diesen dunklen Elementen zum Teil sehr unwürdige undanfechtbare Verlassenbewußte Anhänger des Rätesystems irefer find, in denen sich das Prinzip hier verkörpert. machen wollen. Wenn man von diesem Zumpenproletariat Leute, die gegebenenfalls das ganze Volk mit unerhör- liest, das sich meistbietend verkauft und aller möglichen Er ten Opfern verteidigen soll, wenn auch nicht um ihrer effe fähig ist, wer denkt da nicht an die Januar und Berson, sondern um der Sache willen haben in erster äratage 1919 in Berlin und an die Helden der Räte­Binie die Pflicht befcheiden zu schweigen. Wenn die revolution in München , Düsseldorf usw.? Angeschuldigten erklären, daß fie fich auf keinen Fall felber Es wundert uns nur, daß Frossard, der große Bewun­tellen werden, welche Reiden auch das Volk deswegen auf derer der Unabhängigen, nicht gemerkt hat, daß, indem er ich nehmen muß, so erinnert solche Erklärung nur in allzu diese Aeußerungen Crispiens und Hugglers zur Kenntnis starfem Maße an jenen Generalsdünket, wie ihn der Kon- der französischen Sozialisten brachte, er damit die deutsche servative Adam Nöder richtig beobachtet hat. An jenen Mehrheitssozialdemokratie in einer Weise rechtfertigte, die fallen Dünfel, der in den 50 000 ihm unterstellten Menschen wir von der Sumanité" in dieser Zeit nicht erwarten nur seelenlose Geschöpfe sieht, die für den höheren Ruhm und durften. der Bour le mérite des Herrn Generals besinnungslos in Die Fahrt der Kaiserin nach Holland .

den Tod zu rennen haben. Diese Haltung fann nur dazu führen, daß das Bewußtsein von der Untrennbarkeit des Brinzips und der Personen in diesem Falle im Volke sich fodert.

Beleidigte Generale.

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intereffen der gesamten Offiziere gegen ein derartiges Vorgehen, Der Deutsche Offizierbund muß als Vertreter der Stades­dessen Tendenz sich selbst vichtet, schärfte Verwahrung einlegen. trag wegen Beleidigung gestellt. Außerdem ist gegen Herrn Erzberger Strafan­

Erst durch diese Zuschrift wird der Deffentlichkeit be. fannt, welche Sorgfalt die sechs Volksbeauftragten im No­ember 1918 daran wendeten, die Frau des Erfaisers ohne jede Behelligung über die Grenze zu bringen. Die Dar­stellung des D.D.B. entspricht in der Hauptsache der Wahr­Bolksbeauftragten, also auch von Haafe, Dittmann und Barth, heit. Die Erfaiserin reiste mit einem Baß, der von allen unterzeichnet war und wurde vom Genossen Molkenbuhr und dem General Rohdewald bis an die Grenze begleitet. Ob ind sie deshalb die Beteiligung ablehnten, wissen wir nicht, anderen Generälen dieses Unternehmen zu gefahrvoll schien der Beweis für diese Behauptung muß Herrn Grzberger überlassen bleiben. Sicher ist nur eins: hätten alle Generale so gehandelt wie Ludendorff , der damals zu Schiff nad) Saveden war, so hätte sich fein General gefunden, der die Erkaiserin hätte begleiten tönnen. Es ist hübsch, daß die anderen Herren jetzt die Unterstellung, sie wären vont gleichen Geist der Vorsicht beseelt gewesen, als eine Beleidigung zurückweisen.

Der neue Geschäftsträger für Argentinien . Zum deutschen Geschäftsträger in Argentinien ist der Konful Dr. Ohlshausen ernannt worden. Dr. Ohishaufen hat viele Jahre seines Lebens in Südamerika verbracht und kennt die dir­tigen Verhältnisse. Man hofft in diesem tüchtigen Beamten die geeignette Persönlichkeit gefunden zu haben, um die deutschen Bea

ziehungen in diesem aufblühenden und zukunftsreichen Bande zu pflegen, das während des Krieges seine Neutralität Deutschland gegenüber betwahrt hat.

Antisemitischer Studentenpöbel gegen Einstein .

Wir erhalten folgende Buschrift: des Deutschen Offiziers­bundes: ber, was diese Serren auch tun und denken: Für die In einer öffentlichen Versammlung der Renigusparici in erantwortlichen Stellen darf ein automatenhaftes Ravensburg hat Herr Graberger anf 6. Februar una be Durch die Erzeffe eines antifemitifden Studenten. Stbleugnen aller Anschuldigungen nicht in Betracht fontmen. hauptet: ls cs sich seinerzeit darum handelle, einen General ppbets ift die gestrige Vorlesung des bekannten Professors Sier fann nur geften: Strenge und energische Beaur Begleitung der Kaiserin nach Anierongen zu finden, hätten Einstein, der die wissenschaftsumwälzende Relativitäts. trafung affer wirklichen Verbrechen, aber auch nur alle Befragten abgelehnt, darunter auch ein be- theorie aufgestellt hat, zum Schauplatz wüster Szenen geworden. der wirklichen Verbrechen. Und dazu ist erfte Voraussetung tannter Sofgeneral! Der Sozialdemokrat Molkenbuhr habe Professor Einstein hatte gewünscht, daß seiner Borlejung audy ein unparteiisches Gericht. dann mangels. anderer Begleitung das Amt auf sich genommen, die nicht immatritulierte Hörer beiwohnen könnten. Der Katserin nach Holland zu bringen, und habe dieses Amt ohne Fähr- Studentenausschuß fain dagegen zu einem ablehnenden Be­lichkeit durchgeführt.

Unabhängige Selbstkritik.

Der Generalsekretär der französischen Partei, Frossard, erzählt in der Humanité" von einem Gespräch, das er bei jeiner Zusammenkunft in Bern mit dem Vorsigenden der Un­abhängigen Sozialdemokratie, Crifpien, geführt hat. Auf

Bitte um Ruhe!.

Parole von Rechts zur Auslieferungsfrage Wir wollen sie mit unsern Leibern decken.". Ein Chor von Mäulern reißt sich auf, von großen Mäulern, fast zum schreden. Besessen brüllt ein bunter Hauf

nach Schießgewehr und Knotensteden, und standaliert,

und agitiert:

Schlagt in die Pfanne die Verräter, wer treugesinnt, fei Attentäter!" Leicht watet wohlgemut im Morb der Lärm von hundert Schnatterweibern, schon fanden sie ein griffig Wort: Wir decken sie ni: unfern Leibern". Im Hintergrund

bleibt man gefund:

Was schadet denn dem Plebs das Sterben, Das beste Blut darf nicht verderben."

Zerstörung gab für Seut' und Land die Lügenherrschaft diefer Schreier, boch unentwegt mit flinter hand gerrupfen fie die Tobsuchtsleier. Dbs nochmal zieht, das alte Lied?

-

Will man dem Unrecht widerstehen,

muß Narr und Schurte schweigend stehen.

Da diese Behauptung eine schwere Beleidigung der Generale enthält, hat der D.O.B. die Angelegenheit geprüft und einwandfrei folgendes festgestellt:

Ale Ihre Majestät die Kaiserin den Wunsch zu erkennen gab, nach Amerongen zu reisen, übernahm der damalige Kriegsminister

Staatsoper: Der Waffenschmied. Lorking: Das ist die Wieder­geburt des Sinns für reine Melodie weicher Linie im Gesang, zarte und schmiegsame Instrumente: ist Erinnerung an naive, nur märchenhaft- primitive Dichtung aus Deutschlands Kleinbürgertum. it Fröhlichkeit der Noten, Lochende Bewegtheit des Spiels, ist tran­selige Rührung. Eine findlich- harmlose Liebesgeschichte, in der die Karten voin ersten Tatt an aufgedeckt sind. Der Bürgertros, des alten Stadinger gegen den gräflichen. Adelsmann ist, so meister­fingerlich er sich gebärdet, doch nur stille Unterbrechung einer ge­läuterten, ruhevollen Weinstadtatmosphäre; nicht tragisch, nicht Lebensmotiv.

schluß

Zu Beginn feiner gestrigen Vorlesung bedauerte Professor Ginstein diesen Beschluß und bat dann in der ruhigsten und sach. lichsten Weise seine Hörer, mit ihm darüber zu beraten, an welchem Orte vielleicht doch das Kolleg in der ton thun gewünschten Weise abgehalten werden könnte, da er auf seinem Wunsch, auch nicht­es ihm ja und do muß es natürlich wahr sein.

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Allerhand Handlung und noch dazu einige Spannung, wie's wohl noch werden wird; das ist mehr als man heuzutage von einer Operette verlangt. Und dann Schlager, Schlager im 1. Aft geht's schon los und der Hauptschlager tommt im dritten O Oh, la, la, oh, la, la, das fann ein Glück sein, oh, la, la, oh, la, la bas fann ein Trid fein Barer Unfinn, tenn man's fo niedergeschrieben sieht, aber hinreißend gemimt und gesungen von der Massarh, diesent lebendig gewordenen Begriff von Ich weiß nicht was"( so sehr an ihr anregt), wie ein geistvoller Franzose einmal in ähnlichem Falle gesagt hat. Gin Rasseleib mit schlummernden Reizen, die alle gewedt werden von Oskar Strauß , dem glücklichen Verfasser der Operette, dem sehr hübsche Sächelchen eingefallen find in Sang , und Klang und auch in instrumentalen Dingen kleinen und grö Beren Formates.

Diese sonnige, launige Seiterfeit Lorbingischer Boltslieder war nur im Orchester der Staatsoper. Otto rad, den böse Zungen schon längst in den Ruhestand verfekten, führte die Instrumente mit leichter, graziöser, lieber Hand. Auf den Brettern aber war Griesgrämigkeit, gemachter, nicht erlebter Humor( bis auf den ge­lungenen Knappen Hentes). Es lamten Arien, Chöre und Ric­Die Librettisten sind die Herren Julius Brammer und- der, luftige und tränend- sentimentale. Aber die Stimmung, das fred Grünwald. Es tut mir in der Seele teh, wenn ich dich Bächeln, die Traulichkeit blieben weg. So wirbt inan, nicht um in der Gesellschaft seh'!" braucht man glüdlicherweise erst im lch­Lorking, der dem Volfe gehören sollte, wie Weber und Wagner. ten Aft zu sagen, dann aber um fo mehr. Neben der Massach Ein Spiel muß sein und Leben. Und ein Schein von Wahrheit; verdienen noch besonders Otto Storm, thr Gegenspieler, und die wenn wir dann feufzen und lächeln, die alten Melodien mitsummen, Damen Janowiß und Engl , sowie die Herren Maßmann, dann wär' wieder einmal eine köstliche Zeit". Kühne und Scholz genannt zu werden. Ausstattung und Or­Marie Gfcher spielte lieblich und tämpfte gegen einen Schefter, das vom Kompottiften dirigiert wurde, waren sehens- und farrh; Frau Scheele Müller unterstrich das Groteske des hörensivert. Wtfünaferlichen zu did; Bronsgeeft blieb ein, matter, wenn auch Der Schweizer Dichter und Literaturforscher Adolf Freh, der stimmlich fräftiger trefflicher Graf;. Schüßendorf quält fich in Der Höhe und umstreichelt die fleinen Humore. Sein großer Schlager in jungen Jahren die Freundschaft des schwer zugänglichen Gott­aber aus der blondgelockten Jünglingszeit wirfte wie stets. Aus- fried Steller gewann, aus der ein schönes Buch Erinnerung" her­nehmend gut llangen die Chöre. Gin anderes Temperament auf Aufgabe gedient, der Schweizer Dichtung in Deutschland eine Heim borging, it 65 Jahre alt in Zürich gestorben. Er hat eifrig der Die Bretter und die nächste Voltsvorstellung macht tausend Men statt zu schaffen. Die aber verdient auch seine mannhaft warm­schen für einen Abend froh. herzige ernsthafte Lyrik.

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K. S.

Die Berstaatlichung des Heilwefens. Im Adler- Verlag Berlin ist soeben eine Denkschrift erschienen, zu der sich unter Führung von Dr. med. et phil. Hans Lungvik eine Reihe hervorragender Shgienifer, darunter Professor Dr. A. Dührssen, Dr. Dreum, Dr. Strämer uso. zusammengetan haben, die für die Verstaatlichung des Heil- und Fürsorgewesens eintreten.

neben anderen

-tz­

Theater. Die Uraufführung bon Nomain Rollands Danton im Großen Schauspielhaus am Sonnabend beginnt pünktlich um 6, Uhr.

Musik. Zu Ehren legis Hollaenders, des Tonsegers und Musikpädagogen, der am 25. Februar 80 Jahre alt wird, findet am 22. Fe bruar, nadim. 4 1hr, in der Singafademie ein efttonzert statt, in dem ausschließlich Kompositionen Hollaenders zur Aufführung gelangen. Karten bei Schlesinger.

Theo von Brod husen und Waldemar Rösler wird am 14. Februar Eine Ausstellung von Handzeichnungen der verstorbenen Künstler in der Galerie Möller eröffnet.

Schlaraff Richard Dehmels Einäicherung fand gestern nachmittag in einer Stunde statt, die draußen Sturm und Regen um das Haus brausen iließ. Die Kuppelhalle des Ohlsdorfer Strematoriums, bon feierlicher Der legte Walzer"( Erstaufführung im Berliner Musik durchfönt, war voll von Menschen. Die an der Bahre des Theater). Vorspiegelung falscher Tatsachen" sagt der Jurist so Dichters Abschiedsworte sprachen, taten es im Geist der Nähe zu wunderschön stumpfsinnig aber es läuft den ohnehin mitunter einem Kämpfer, der sein Lebensverk start und groß vollbracht hat. nir haltbekleideten Premièrenbefucherinnen Was Gerhart Hauptmann , dem Erfrantung die Reise nach Ham Schauern auch noch der Schauder vor der Todesongst über den burg unmöglich gemacht bot, gesagt haben würde, wäre ausgetfun- ilden, wenn der toegen Beleidigung eines Mitgliedes des Baren­gen in den Gedanken Dehmel und Deutschland , und das bedeutete hauses angeblich zum Tode verurteilte Damenliebling Graf Dimitri ihm Zuversicht auf ein neues gereinigtes Werden des Landes, dem Saraio( welch schöner Name!) etliche Stunden, bevor ihn die Ku- perantaltet fie von heute ab bis Ende des Monats täglich bon 10-6 116r geln des schon für ihn bestimmten Belotone treffen, noci. den Vorführungen von Filmen für das Land in den Vorführungsräumen der der Dichter mit so heißer Liebe Treue gehalten, Treue bewiesen lehten Walzer tangen kann, der nicht etwa als Sentersmahlzeit- Heimlicht- Gesellschaft, Friedrichstr. 185, oder Sturfürstendamm 24. habe: Du wirst Söhne haben im Geist, Söhne und Töchter, wie Crjab gewährt ist, sondern niit allen Zutaten genoffen werden darf. Sand am Meer, und das aume gemarterte Deutschland wird niche Natürlich hat der Großfürft nur so getan, denn er ist im Grunde untergehen genommen eta guffer Sterl Sie Damen des Hofballetts bezeugen

Filme für Landwirte. Die Deutsche Lichtbild- Gesellschaft bat eine ganze Reine gemeinverhändlicher Fach- und Lehrfilme für Landwirte gefaffen. Im Zusammenhang mit der diesjährigen Berliner Landwirtschaftswoche

Ueber erregende und betäubende Genußmittel spright Dr. 2. Le min am 20. Februar, abends 6 Uhr, in der Duke der Technischen Hoch­ schule zum Besten der gifstoffe derselben.