Gedächtnisfeier für August Bebel Blung, die so oft bezelis gemacht worden ist, daß die Intereffen
der Unternehmer und ihrer Arbeiter fich deden und diese ArDer Bildungsausschuß Groß- Berlin veranstaltete geitern beitervertreter in feiner Weise als Bertreter der Ronsumenten abend in der Stadthalle eine Gedächtnisfeier anläßlich des 80. Geburtstance August Bebels. Der Gaal war bis auf den Tenten Platz gefüllt.
an das
Die erhebende Feier wurde eingeleitet durch die vom Männer chor Ramenlos" zum Vortrag gebrachte hmne euer"; Regitationen von Herwegh , Freiligrath , Schiller und Goethe wechielten einander ab. Unterbrochen wurde diese Vortragsreihe durch die Gedächtnisrede unseres alten helm Pfannkuch, der ein Bild von dem Werden und Wirken seines langjährigen Kampfgenoijen gab. Er schilderte fuzz die Sornenbolle Jugend Bebels, feine Lehr- und Wanderjahre. In Leipzig , das damals ein Zentrum des geistigen und poli tischen Lebens war, trat Bebel zum erstenmal öffentlich auf. Wiz sehen ihn bald als den Vorsitzenden des dortigen Arbeiterbildungsbereins. 1863 wurde der Allgemeine deutsche Arbeiterberein in Leipzig unter seiner dnd Lasalles Assistenz gegründet.
Die Gefchloffenheit, der Opfermut und die Begeisterung der Lassalleaner übten ihren Einfluß auch auf den jungen Bebel aus. Er las begierig die Schriften Lassalles, und die 1865 erfolgte Bekanntschaft mit Biebtnet führte ihn zu Marg
Alajsenkampf führen mußte.
massen betrachtet werden dürfen. Den Bertretern der Facharbei. ter liegt hier das Hemd näher als der Rod! Wir werden auf die Verhandlungen im Ausschuß für Bolfswirtschaft betr. die Freigabe der Schuhbetvirtschaftung zurückommen und die Organisationen auf zählen, die fich heute mit der Erfassung von Schuhen für die Minderbemittelten" beschäftigen. -aftr.
bandes.
Gewerkschaftsbewegung
Bewegte Eisenbahnerversammlung.
Die Versammelten Halten ble von den Unternehmern Bewilligten Zuschläge für zu gering, da gerade in ihrer Branche ganz enorme Gewinne der Unternehmer zu verzeichnen find.
In Anbetracht der schweren wirtschaftlichen Lage sind dte bersammelten Handelshilfsarbeiter aber gezwungen, die von der Verhandlungsfommission zugestimmten Vorschläge anzunehmen. Gegen eine Minderheit wurde die neue Regelung der Tariflöhne anerkannt, welche nunmehr folgendermaßen lauten:
Für die Zeit vom 1. Januar bis 80. März 1920 werben den zurzeit des Vertragsabschlusses beichäftigten Hausbienern folgende Teuerungszuschläge zu den Tariflöhnen gewährt:
an jugendl. männl. Arbeitsfräfte bon 14-46 Jahren 9 M.
B
16-18 18-20
18 27
an männl. Arbeitsfräfte über 20 Jabre, ledig.
42 M. berh., ohne Kind 47 mit 52
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Weibliche Arbeitsträfte erhalten 85 Broz. dieser" Teuerungs. zuschläge.
Zu lebhaften Auseinanderseßungen über die Haltung der Beitung des Deutschen Eisenbahnerverbandes gegenüber der Lohnbewegung und der Schließung der Werkstätten kam es in der am Sonntag in der Neuen Welt abgehaltenen Generalversammlung Rohrleger und Heffer! Mittwoch, den 25. Februar, abends 6 Uhr: im Gewerkschaftshaus, Engelufer 15 der Berliner Verwaltungsstelle des Deutschen Eisenbahnerver Branchenversammlung ( Saal 4). Tagesordnung: 1. Die Einheit und Einigkeit in der Branche, 2. Stellungnahme zum Ablauf des Tarifvertrages und Aufstellung unserer und damit zu der Erkenntnis der Klassenlage der Arbeiter, die au tattete, besprach die Tegien Tarifverhandlungen und famt auf die schiebenes. Mitgliedsbuch legitimiert! Schulz, ber den Tätigkeitsbericht Ber Ortsverwaltung erforderungen. 3. Verbands und Branchenangelegenheiten. 4. Bev Schließung der Werkstätten zu sprechen, die er als eine Folge Uchung, Buchdruder! Heute nachmittag 5 Uhr, Schulthelß- Ausder Demonstration am 13. Januar bezeichnete. Es chant, Neue Jakobftr. 24/25: Zusammenkunft sämtlicher Betriebsfunktio werde bestritten, daß die Schließung ein Schlag gegen die Organi. näre und Delegierten. Wichtige Aussprache. Ohne Mitgliedsbuch der jation sei. Demgegenüber fielle er fest und taun beweisen, daß es fich tatsächlich um einen Schlag gegen den Berband handele, denn es gebe teine Werkstatt in Berlin , wo nicht die Mehrheit der Verbandefunktionäre wieder eingestellt worden sei. In der Werkstatt Grunewald feien 16 Funktionäre auf der Straße geblieben.
Nach dem Tode Lajjalles bis zum Jahre 1868 machte der Allgemeine deutsche Arbeiterberein verschiedene Wandlungen Durch und Schweizer wurde deſſen Präsident Bebel geriet bald in bittere Gegnerschaft zu ihm und sprach ihm rpines Streben mur der Arbeiterklasse zu dienen" ab. Rückhaltlos erfannte Bebel aber auch auf der anderen Seite an, daß das Buch Scheibers: Der tote Schulze gegen den lebenden Lassalle" mit das Beste zur Einführung in das Mary'sche Sapital" jei. Nachdem Bebel die Notwendigkeit des Klaffentampfes erkannt hatte, stürmte er unaushaltsam vorwärts. Auf dem Verbandstag, den die Arbeiterbilbungsvereine im September 1868 in Nürnberg abhielten. stellten sie sich unter feiner Führung auf den Boden der Inter nationale In Eisena d wurde dann die Bartei der Eisenacher gegründet, die sich 6 Jahre später mit dem ge
meinen deutschen Arbeiterverein zu der sozialdemokra. ichen Partei bereinigte.
Pfannkuch schilderte dann, wie er August Bebel fennen lernte. Alsdann ging er auf die Tätigkeit der Sozialdemokraten im Reichstag ein, in dem fie, nach Bambergers Ansicht, nur geduldete Gäste waren. Die Tätigkeit im Barla mentsteigerte die Verfolgungen, denen die Partei ausgefekt war, bewirkte aber auch den Abschluß der Vereinigung und stellte Bebel , der eine zweijährige Feftungshaft berbüßte, bor eine bollendete Tatsache, mit der er sich zivar abfand, aber an der er doch mancherlei auszusehen hatte.
Die Einigung galt ihm mehr, als fleinliche Bebenken. Die Barole lautete: Vorwärts mit vereinten räften! Und die Bewegung ging fo gewaltig vorwäris, daß Bismard 3 Jahre später das Schandgeses einbrachte. Während des zwölfjährigen Ausnahmezustandes, unter dem die Partei lebte, hatte Bebel hinreichende Gelegenheit, in glänzender Weise den Stampf gegen das Bismard.Butttamersche System zu führen
Giner der Hauptvorzüge Bebels war, daß ihm die glüdliche Führung der Partei, die auf der richtigen Abfäbung der eigeten und der Kraft der Partei beruhte, niemals zu Kopfe stieg. Er war und wollte sein, ein Sohn des Voltes, ein Gleicher unter Gleichen.
Irich made dem Hauptborstand den Vorwurf, er habe nichts gegen die Schließung der Werkstätten unternommen, weil die Freunde des Hauptvorstandes in der Regierung füzen.
alte gewerkschaftliche Tattit verlassen und dadurch verschuldet habe, Sonnenburg griff die Orisverwaltung an, weil fie die
baß bei den Verhandlungen im Ministerium nicht mehr für die Kollegen herausgekommen sei. Was das Ministerium jest gegen die Eisenbahner unternehme, sei eine Folge der verkehrten Tattit der Ortsverwaltung.
Stolt trat ben Ausführungen Sonnenburgs entgegen. Die Tattit der Orisverwaltung jei die richtige, aber ber Hauptborstand ichließe sich der neuen, auf die Beseitigung des Rapita Iismus gerichteten Gemertsgafistatiit nicht an. In einem Artikel im„ Bortvärts" vom 22. Februdt sage der Haupt. vorstand, Brunner habe aus Anlaß der Schließung der Werf stätten, die sich jest zweifellos als Maßregel gegen den Verband barstelle, seinen Rüdtritt als Beigeordneter im Eisenbahnministerium angekündigt. Das genüge nicht. Sofort hätte Brunner zurüdtreten und der Hauptborstand energisch Stellung nehmen müssen gegen die Schließung der Werkstätten.
Geschte jagte, der einst so stolae Verband sei mit Füßen
getreten. Daß es dahin kommen konnte, jei nicht nur die Schuld der Leitung, sondern auch der Mitglieber.
S. P. D. tein Zutritt.
Groß- Berlin
Die Elternbeiratswahlen in den Vororten. Unter teilweise recht schwacher Beteiligung fanden gestern in einer Anzahl Groß- Berliner Vororte die Wahlen zu den bungen erhielten Stimmen( die eingeflammerten Zahlen Elternbeiräten statt. Nach den bisher vorliegenden Melgeben die Mandate an):
Weißenfee Wilmersdorf
Jn
Niederschönhaufen
11.3.3. 803( 70) ( 17)
Stirchl.- Unpol 847( 17) ( 55)
-
517( 20)
.
S.P.D. 389( 26) ( 35)
433( 18) 203( 9)
223( 8) 711( 32)
884( 20)
( 7)
( 10)
( 9)
835( 34)
1833( 44) 2156( 116)
( die chriftliche Liste ist in der 3. Gemeindeschule von den Unabhängigen angefochten worden). Danach haben bisher Mandate erhalten:. B. D. 159, 1. S. 3. D. 181 und die firchlichen Listen 237.
Ein neuer Frauenmord im Norden. 5000 m. Belohnung.
Gin neues Kapitalverbrechen wurde Sonntag vormittag im Norden der Stadt entdeckt. In der Tiedstr. 39 wurde die 28 Jahre alte Schneiderin Sabine Kä stenbaum in ihrem Bett unter der Dede verstedt mit starten Strangulationsmarten und Kraßwunden am Salse tot aufgefunden.
Verbandsvorsitzender Schöffel ties die Angriffe auf den Hauptvorstand zurüd, wobei er wiederholt durch Zwischenrufe und große Unruhe eines Teils der Versammlung unterbrochen wurde. Die Näftenbaum machte, obwohl fie nicht unter fittenpolizeilicher Die Partei marschierte nunmehr von Erfolg zu Erfolg. Die Schließlich wurde der Redner mit Ruhe angehört. Gr führte aus, Sontrolle stand, Männerbetanntschaften auf der Straße. Außerdem ersten Martsteine waren der Fall des Sozialistengefezes, die Reichs- wenn der Verband in eine üble Lage gekommen fei, so sei das die besaß sie zwei Geliebte Giner davon verbüßt zurzeit in der tagswahlen 1890, die der Partei 1% Millionen Stimmen und Schuld derjenigen, die bie Eisenbahner verführt haStrafanstalt zu Tegel eine Gefängnisstrafe wegen Unterschlagung. 35 Mandate brachten. Diesen großen Erfolgen ging als Einleitung ben, die imposante Beteiligung am Internationalen Rongres in Paris Der andere, der nur unter dem Namen Frik befannt ist, ist ein und der große Bergarbeiterstreit voraus. Die Aufhebung des Ver- um den Berbond ihren politischen Zielen dienstbar zu machen. Gifartenspieler, der in verschiedenen Lokalen im Umber botes, wonach politische Vereine nicht in Verbindung zueinander( 3uruf: Das tut Jhr.) Ein Teil der Mitglieder und der Orts ziehen aufspielt. Gin Bruber der Kästenbaum ist vor einigen Tagen treten dürften, war ein Erfolg, der die festgefügte Vereinsgruppen hätten schon am Anfang des vorigen Jahres die Ein- bei einer Raggia in ber Dragonerstraße festgenommen worden und organisation der Partei im Gefolge hatte. heitsfront des Verbandes durchbrochen. Auch bei fist in Untersuchungshaft. Um dieserhalb mit ihrer Schwester Rüd. Pfannkuch kam dann auf die Wahlen von 1903 und den Partei- ben legten Tarifverhandlungen feien wieber Teilationen ins Wert fprache zu nehmen, hatte sie am Sonnabend an diese, die in Erfurt tag in Dresden zu sprechen. Der lebte Triumpf, den unser alter Mugust Bebel miterfämpfen und mitfeiern fonnte, war bez große gefeht worden. Sie feien ja erflärlich gewefen durch das Aufichie wohnt, ein Telegramm gesandt. Die Schwester tam daraufhin mit Wahlfieg des Jahres 1912. ben der Verhandlungen, aber sie hätten doch nicht ausgeführt wer- ihrem Bräutigam nach Berlin . Als beide die Mästenbaum aufsuchen den dürfen. Nicht durch diese Teilstreifs, sondern burd) bie ent- wollten, trafen fie diese nicht an. Sie warteten zunächst eine Weile schiedene Haltung der Berbandsvertreter, die den Generalstreit in und erkundigten sich dann bei der Frau ir, von der sie das Zimmer Aussicht stellten, habe sich die Regierung veranlaßt gesehen, ben abgemietet hat. Niemand aber hatte das Mädchen gesehen. Sie be Eisenbahnern Rongessionen zu machen. Es sei sowohl auf Seiten gaben fich in das Bimaner zurüd und stellten fest, daß alle Unter der Kollegen wie auf Seiten der Regierung nicht richtig gehandelt fleider und Unterwäsche auf dem Stuhl neben dem Bett und auch worden. Die Schließung der Werkstätten hätte nicht vorgenomt die Schmudfachen auf dem Nachttisch lagen. Jetzt schlug die Schwester men werden dürfen, während verhandelt wurde. die Betidede zurüd, unter der sie dann die Schwester tot vorfand. Die benachrichtigte Oranienburger Tormache rief die Kriminalpolizei herbei und von dieser erschienen Oberregierungsrat oppe
Gin Sergleiben peinigte Bebel immer hartnädiger und nötigte ihm Ruhe und Referbe auf. Während des Chemniber Parteitages mußte er schon das Bett hüfen und ein Jahr später, am 13. Auguft 1913 ging er allzu früh von uns. Eine starte Kampfnatur, ein edler Freund,
ein trener Sohn des Volkes,
An dieser Stelle fei dem Bildungsausschus und allen Mitwirkenden für die weihevollen Stunden, die sie unferer Berliner Arbeiterschaft bereiteten, herzlichst gedantt.
Die Maßregelung sei den Werkstattämtern badurch erleichtert
als ob es um ihr Leben ginge.
mit Beamten und der Erkennungsdienst. Die nur mit Hemb.
Von
der so oft zum Sturme aufgerufen hatte, war für immer verstummt. Uns, ben Alten, fällt einem nach dem anderen die Sturmfahre aus der Sand, die die Arbeiterklasse von Sieg zu Sieg geworden, daß die Arbeiter sich führt hat. Sie, verehrte Anwesende, haben bie geschichtliche Mission aur Meldung für die Wiedereinstellung brängten, zu erfüllen, den Sozialismus zur Berwirklichung zu bringen. Bleiben Eie diefer Mission treu, dann sind Sie die Strümpfen und Schuhen befleidete Beiche wurde photographisch festwürdigen Erben und Testamentsvollstreder unferes August Bebel. So dürfe fich niemand verhalten, der ein Klassentämpfer fein wolle. gelegt und die Ermittelungen wurden eingeleitet. Diese ergaben, Die tiefergreifende und wirkungsvolle Rede machte auf die n Wegen der Wiedereinstellung werde jetzt verhandelt unter Mitwir. daß die Käftenbaum am Sonnabend, wie fast täglich, ihren Geliebten mejenden einen tiefen Einbrud. Mit dem stillen Gelöbnis, dem fung von Arbeitervertretern und Parlamentariern. in Tegel besucht und diesem Nahrungsmittel gebracht hatte. Später groken Toben nachaueifern, ohne Rüdsicht auf das eigene Wohl und Die Mitglieder der fozialdemokratischen Bar war sie dann mit einer Frau Müller aus der Schlegelstraße in die Gefahren der Allgemeinheit zu dienen, gingen die Verfamineitentei werden sich selbstverständlich für die Biebereinstel- ein Kino gegangen. In der Zwischenzeit war ihr zweiter Geliebter, auseinander. ung der Gemaßregelten einsehen. Entlassungen der Gitarrenspieler Frib, bagewesen und hatte sie gesucht. dürfen nicht wegen geverfschaftlicher Betätigung, sondern nur aus einem Schanfwirt lich fie fich noch eine Schachtel Streichhölzer ausgeben Gründen, die der Betrich erfordert, stattfinden. Anderseits wende geben und ging dann in ihre Etube. Seitdem war sie im Hause fich aber auch der Hauptvorstand dagegen, daß der Verband zum ummelplas politischer Umtriebe gemacht werde. nicht mehr gefehen trorben. Es gelang jedoch ein Straßenmädchen zu ermitteln, bas aus fagen fonnte, daß die Kästenbaum mit ihm noch um 12½ Uhr an der de ber Chauffee und Tiedstraße gestanden habe. Wahrscheinlich hat sie dort die Bekanntschaft eines Mannes gemacht und diesen mit auf ihr Zimmer genommen. Dieser hat sie dann, selbst auch im Bette liegend, wie aus dem zerwühlten Unterbett zu schließen ist, Förster erklärte das Wettrennen um die Wiedereinstellung erwürgt, indem er ihr mit der einen Hand die Hände auf dem als eine Schmach für die Arbeiterschaft. Geschte und Ernst Schulz, baum hat dabei einen Bluterguß aus der Rase erlitten und der Rüden festhielt und mit der anderen die Stehle zubrüdte. Die Säftenatvei Führer der Berliner Eisenbahner, die immer das große Wort geführt haben, seien die ersten gewesen, die nach der Schließung Tater fich dabei die Sände mit Blut befubelt. Diese hat er sich bank der Werkstätten bei der Regierung um gut Wetter gebeten hätten. an einem Handtuch, bas Blutflede aufweift, gereinigt. Geraubt hat Nachdem noch einige Redner gesprochen hatten, wurde bie er mur die Handtasche bes Mädchens, wahrscheinlich auch nur, um weitere Distujion vertagt bis zur nächsten Versammlung, bie am fich in den Befih der Schlüssel zu sehen, um ungehindert das Haus
Zu Bebels 80. Geburtstag hat der Parteivorstand durch den Genossen Landrichter Otto 2 ang auf dem Grabe August Bebels in 3ürich einen Strang niederlegen laffen mit der Infchrift: Dem großen Führer!
Wirtschaft.
Schuhe.
" 1
nebel betonte, die Berliner Eisenbahner haben keinen Anfag zur Schließung der Werkstätten gegeben. Sie feien auf ihren Plähen geblieben, als im Ministerium perhandelt wurde. Auf der andern Seite habe man aber auf einen Streit gewartet, um Die Werkstätten zu schließen.
Regelung der Teuerungszuschläge für Handelshilfs. arbeiter in der Lederbranshe.
verlassen zu können. Dabei ist er bon niemand gesehen oder gehört worden.
Auf die Ermittelung des Täters hat die Kriminalpolizei eine Belohnung von 5000 M. ausgefeßt, die für Personen aus dem Bublifum bestimmt sind, die sachdienliche Angaben machen tönnen. Berliner Polizeipräsidiums. Diese sind zu richten an die Mordfommission im Zimmer 52 des
Die Verfszgung mit Schulzeug bereitet der Bevölkerung in folge der gewaltig geftiegenen und weiter steigenden Preise so schwere Gorgen, daß wir uns eingehend mit der Schuhberfor gung beschäftigen müssen. Ist es doch in ärmeren Gegenden be- 7. März in der Neuen Welt stattfindet. reits fo weit, daß in Familien die Schuhe an die einzelnen Mitglie. der verborgt werden müssen, damit sie das Haus verlassen können. Die zentralisierte Bedarfsdedungswirtschaft wurde aufge. hoben. freie Wirtschaft ist an ihre Stelle getreten, in der man wie bei den früheren föniglichen Saujagden" die freigelaffenen lieberberiammlung des Deutichen Transportarbeiter Eine bei Bille, Sebaftianstraße, start befuate it. Rohstoffe und Stiefel von amtlichen Stellen zu hohen Freihandelsverbandes der Hausdiener und Bader nabm Stellung zu dem Verpreisen wieder einfängt, mit den Geldern der Konjumen bandlungsergebnis mit ben Arbeitgeberberbänden aweds Gewährung ten in Gestalt von Konjunkturgewinnabgaben der Fabrikanten. von Teuerungsaufchlagen. Nach einer lebhaften Aussprache, bei Zahlreiche Dienststellen und G. m. 5. 5.3 befaffen sich mit dieser welcher fast cllgemein die Zuschlage der Zeit entsprechend als 34 mart gefahren sind, mit dem Zuge 9.53 abends auf dem Stet. reiberarbeit". Grit lagt man alles frei auseinander. gering bezeichnet wurden, gelangte folgende Resolution zur An- tiner Bahnhof an. Tanfen, dann bemüht man sich schweißtriefend, den dringendsten nahme: Bedarf durch kostspielige Treibjagden zu greifen. Ist das nicht eine berrliche Wirtschaft? Die Gerbereien und Bederfabriken plagen an ihren Gewinnen, der Säutehandel usw. babet fich im Gelbe Die Konsumenten haben feine Stiefel Allerdings hat sich die Produktion an Stiefeln seit der Aufhebung der Zwangswirtschaft berdoppelt, so daß die Wohlhabenden sich Stiefellager in allen Formen und Schönheiten anlegen fönnen, Damit hat auch die Beschäftigung von Arbeitskräften zweifellos zugenommen. Es ist fehr interessant. festzustellen, daß die Arbeiterbertreter aus der Schuhindustrie für die freie Wirtschaft gestimmt haben, eine
Rückkehr deutscher Kinder aus Dänemark . Seute fommen die Kinder, bie am 18. Dezember nach DaneFerner fommen am 27. Februar morgens Die berfammelten Handelshilfsarbeiter der Beberwirtschaft 5.50 auf dem Lehrter Bahnhof die Kinder, die am 22. Dezember und industrie sprechen der Berbandlungskommission are An- nach Jutland ( Dänemark ) abgereift find, ebenfalls an. erfennung aus fir die fefte Haltung, welche dieselbe den Unternehmern gegenüber bewiesen hat.
Die Berfammelten hören mit Entrifftung, daß nach Angabe
ber Herren Arbeitgeber in fast allen Betrieben die Wirtschafts
Groß- Berliner Parteinachrichten.
beihilfe zu Weihnachten 1919 gezahlt sein soll. Die Versammelten die an den höheren Schulen wahlberechtigten Eltern um vollzähliges Er Tempelhof . Heute 0 Uhr Borttanbfisung, zu der auch protestieren gegen die Angaben der Herren Arbeitgeber, da einem scheinen gebeten werben. 7% Uhr: Mitglieberbersammlung. überwiegend großen Teil der Versammelten die Wirtschaftsbeihilfe Rebeübungsturfus fibet Dienstag statt.
oder Weihnachtsgratififation in Höbe eines Vierwochenlohnes bie
-
Der
heute noch nicht gezahlt worden ist; fie hoffen, daß diefes noch Ch. Glade, Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag 6. m. b. S.. Berlin . Drud: Bor Berantw. für ben redaktion. Teil: Artur Ridler, Charlottenburg : für Anzeigen: bon ben Unternehmern nachgeholt wird. wärte- Buchbeuderel u. Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co. Berlin, Sindenfte. 8.