Einzelbild herunterladen
 

Gegen den Holzwucher.

Die Preußische Landesveriammmlung überwies

Gewerkschaftsbewegung

Die Arbeitslosigkeit im Fleischergewerbe.

Nach einer Aufstellung für das Reichsftatistische Amt betrug die Zahl der arbeitslosen Fletidergesellen am Schluß des Monats Januar Arbeitslose vorhanden/

am Donnerstag nach furzer Beratung ben Antrag Dr. Ritter( Dnat) Einigungsvorschläge zum Streik in den Brotfabriken. 6286. Bei einer Mitgliederzahl von 24 786 find also rund 25 Proz

über Wiedereinführung der Fahrpreisermäßigungen im Intereffe Die Vertreter der Vereinigung der Brotfabrikanten Groß­ber Jugendpflege, deffen Verwirklichung die Regierung von der Berlins und des Zentralverbandes der Bäcker, Konditoren und verlosigkeit gezwungen, mit einer Eingabe an die Gemeindever­Der Verband der Fleischer fieht sich infolge der großen Arbeits­Besserung der Betriebslage abhängig macht, dem Bevölkerungsausichuß. wandten Berufsgenossen, Verwaltung Berlin , haben vorbehaltlich waltungen beranzutreten, um diese zur Linderung der Arbeits­Dann erledigt das Haus eine grope Anzahl Eingaben. Es wird den Kommunalverwaltungen Abg. Menzel( Tnat.) begründet eine förmliche Anfrage über der Zustimmung ihrer Auftraggeber am geftrigen Tage folgende lofipfeit au veranlaffen. Vereinbarung getroffen: der Vorschlag gemacht, die Fleischermeister zu veranlassen, bei einem die hohen Holzpreise 1. Mit Wirkung vom 16. Febrnar 1920 beträgt der Mindest gewiffen Fleischumfag einen Gesellen zu beschäftigen. Gleichzeitig wochenlohn in den Groß- Berliner Großbetrieben für den Gesellen soll auf eine Erhöhung der wöchentlichen Fleischration hingearbeitet twöchentlich 195 9. Soweit jegt bereits im Einzelfall der tatsäch- werden. Entsprechende Vorschläge werden vom Fleischerverband lich gezahlte Wochenlohn 195 M. oder mehr beträgt, tritt eine gemacht. In Sachfen wie in einer Reihe anderer Städte find be reits eine größere Anzahl Gesellen auf der vorgeschlagenen Grund­lage in Arbeit gebracht worden.

Bei den staatlichen und kommunalen Holzversteigerungen. Landwirtschaftsminister Braun: Die Urface liegt neben der Entwertung unseres Geldes in der starken Nachfrage nach Holz bei geringem Angebot. Uns fehlt die Einfuhr von 15 Millionen Fest: Erhöhung nicht ein. metern ausländischen Holzes und ferner baben wir ausgedehnte Waldgebiete in Bosen und Westpreußen berloren. Die Regierung 2. Die Parteien treten unverzüglich in Verhandlung wegen Ab­hat das Holz der Staatsforsten fast ausschließlich an das Handschlusies eines neuen Tarifvertrages. wert und die Industrie abaegeben und fleinere Holzmengen 3. Bis zum Abschluß des zu 2. erwähnten neuen Tarifvertrages

an das Handwerk auch freihändig zu niedrigen Preisen verkauft. gilt wegen des Lohnes das zu Nr. 1 Gefagte. Im übrigen gelten Leider ist durch diese Vergünstigungen tein Vorteil für den Verbie bisherigen Bestimmungen des gegenwärtigen Tarifvertrages bis brauch erzielt worden. Die staatliche Forstverwaltung ist bemüht zum Abschluß des neuen Tarifvertrages fort. gewesen, der Preistreiberei entgegenzuwirken. Leider hat ihr Ver- 4. Maßregelungen aus Anlaß des Streits finden nicht statt. gicht auf hohen Gewinn dem Verbrauch nichts genützt. Ein Weo, der die feifellose Preistreiberei auf diesem Gebiete unterbindet, muß mitteilung von der Vereinbarung au 1-4 au machen, und sie auf 5. Der Zentralverband übernimmt es, feinen Mitgliedern sofort gefunden werden. Wir werden dem Reichswirtschaftsministerium zufordern, für den Fall der Zustimmung fofort die Arbeit wieder den Vorschlag machen, die aufzunehmen oder, falls fte noch nicht niedergelegt ist, fortzuießen, Zwangsbewirtschaftung für Holz im Falle der Nichtauftimmung aber sofort dem Zentralverband Mit einzuführen; denn so wie jest geht es nicht weiter.( Beifall.) teilung zu machen.

-

Loblieb der Unabhängigen auf die Regierung. Nach dem letzten Jahresbericht der hallischen Ortsverwaltung des Holzarbeiterver. bandes die Geschäftsleitung betont ausdrücklich ihre Zugehörigs feit zur Unabhängigen Sozialdemokratichen Bartei scheinen die Unabhängigen mit den Leistungen der Regierung doch nicht ganz so unzufrieden zu sein. Denn in dem Bericht heißt es: Auf wirt­Die Arbeitszeit ist weit über das ehemals gestedte Ziel hinaus fchaftlichem Gebiet sind wir ein gewaltiges Stüd vorwärts gekont men. Der Stundenlohn ist terdovpelt und verdreifacht worden. verkürzt." Hoch der Achtstundentag!" Das war die Parole bei den Maifeiern in Friedenszeiten. Heute arbeiten wir mit wenigen Ausnahmen 45 und 46 Stunden. Der Urlaub, wie lange war er unsere heiße Sehnsucht. Mancher von uns verzweifelte, er glaubte es nicht mehr zu erleben, daß er Ferien bekomme, daß er sich er­einmal in voller Freiheit mit seiner Familie über eine turze Bei der am 29. Februar stattgefundenen Wahl des engeren Spanne Zeit selbst verfügen fann. Dieser Urlaub, diese Vorftandes der Zahlstelle Berlin erhielten von 2465 gültigen Erholung, diese Freiheit, sie ist da. Das Unters Stimmen: Hodapp 1294, Pedich 1149, Samig 1223, Sainte 1191, nehmerium, als bisher alleinbestimmender Fattor im Wirtschafts­Rafiner 2420, Großfuß 1489, Neh 876, Rüster 1308, Seibel 1018, leben. ist zum wesentlichen Teil ausgeschaltet, und die Festsegung Schmelz 1224. Jante 1143. der Lohn- und Arbeitsbedingungen fowie die Gestaltung der Pro­Es sind somit gewählt: Sodapp, Emis, Rainer, Dittatur entrissen. Sie ist heute aunt guten Teil der gleichberech duktion und der gesamten Lebenslage der Arbeiterklasse ist ihrer Großfuß, Rüster und Schmelz . tigten Mitwirkung der Arbeiterklasse unterstellt."

Abg. Peters- Hochbonn( Soz.): Das billige Holz der Staats­forften muß in erster Linie der großstädtischen Bevölkerung augute tommen. Solange das Angebot fo erheblich wie bente Abstimmungsergebnis im Brauerei- und Mühlenarbeiter- holen und einmal ausruben tönne auf Kosten des Kapitals, daß er

hinter der Nachfrage zurückbleibt, ist die wangswirtschaft nicht zu entbehren, wir ersuchen beshalb den Landwirtschaftsminister dringend, ibre Einführung zu betreiben. Wenn die wilde Ausfuhr von Holz nicht verhindert wird, so werden unsere Gruben im nächsten Jahre ohne Grubenholz sein.( Bustimmung.)

Abg. Goll( Dem.): Die Regierung soll die Ausfuhr nach dem befesten Gebiet übermachen. Die privaten Waldbefizer müssen unter Kontrolle gestellt werden. Wir können nicht wieder in die Höbe kommen, wenn die Entente die Aufrichtung der Ordnung im befeßten Gebiet bindert.

Rach furzen Musführungen der Abgg. Chrifiange( U. Soz.) Held( D. Vv.) schließt die Aussprache.

und

Dienstag, den 16. März mittags 12 Uhr: Verfassung, Ver­reichlichung der Eisenbahnen, Nachtragshaushalt. Schluß 28 Uhr.

verband.

Gewerkschaftsmitglieder.

Karten zu ermäßiaten Preifen für die Vorstellung Jaakobs Traum", Schauspiel von Beer- Hofmann , für Sonntag, den 7. März, nachmittage 2 Uhr, im Deutschen Theater. fönnen noch in unserem Bureau, Engelufer 15, Zimmer 1, abends von 5 bis 7 Uhr entgegengenommen werden.

Nahrungs- und Genußmittelbranche des Deutschen Transportarbeiterverbandes.

Gescheiterte Tarifbewegung in der Berliner Luxuspapier. Industrie.

geringen Anzahl der Wertmeister und Direttricen, die durch einen In der Begründung wird betont, daß bei der verhältnismäßig folchen Tarifvertrag betroffen würden, das öffentliche Intereffe ein solches staatliches Eingreifen zur Aufrechterhaltung des Wirtschaftslebens, wie es in der Auferlegung eines Tarifvertrages gegen den Willen der einen Partei liege, nicht erfordere. Außer bem erscheine es auch für den einzelnen Betrieb nicht zwedmäßig, für seine Werkmeister und Direttricen einen besonderen Tarif zu der Zahl der anderen Angestellten herauszuheben. schaffen und auf diese Weise die Werkmeister und Direttricen aus

Seit annähernd einem Jahre bemühen sich die Werkmeister und Direktvicen der Berliner Luruspapier- Industrie um einen Tarifabschluß. Mit allen Mitteln versuchten die Arbeitgeber einen solchen zu verhindern. Leider gelang es ihnen, einen Teil der Die Betriebsratswahlen. Werkmeister durch persönliche Versprechungen und Meine Aufbejje. rungen zu bemegen, die Vollmacht für einen Tarifabschluß rüd­gängig zu machen. Auf eine Entscheidung des Schlichtungsans­Der Schutz der Frauen nach dem Betriebsrätegesets. Bon Mitgliedern des Deutschen Transportarbeiterverbandes chuffes, welcher den Arbeitgebern aufgab, einen Tarifvertrag ab Wie noch in Erinnerung, hat bei den Beratungen über das wird uns geschrieben: auschließen, erhoben die Arbeitgeber Einspruch. Nach langen Ver. Betriebsrätegefeß auch das Verhältnis von Männer- und Frauen fammlungsbericht, worin behauptet wird, daß der in der Nahrungs- tenten die Verbindlichkeit versagt worden. Die dreiheit" brachte in ihrer Nr. 65 vom 3. März einen Verhandlungen ist nunmehr dem Schiedsspruch durch den Oberpräsi­arbeit eine erhebliche tolle gespielt; die Frauen fürchteten zum und Genußmittelbranche erfolgte Zusammenschluß der Aktion des Teil und zwar ohne Unterschied der Richtung, daß die Be Noten Bollzugsrats zu danken jei. Demgegenüber sei betont, daß triebsräte die durch das Gefeßz verliehene Stellung benußen würden, dieser Zusammenschluß weder das Verdienst des Noten Vollzugs um auf die Entfernung der Frauen aus den Betrieben hinzuwirken. rats und der gewählten U.S.P.D. - und K.P.D.- Maulhelden, son­Um folchem Streben durch das Geich entgegenzutreten, sind in den dern das der alten Branchenleitung ist. Sie allein hat unablässig Baragraphen, die von der Einstellung und Entlassung handeln, be- an diesem Aufbau gearbeitet, und zwar mit Erfolg für die Kollegen sondere Bestimmungen aufgenommen worden. schaft. Charakteristisch ist, daß ein Teil dieser revolutionären Danach dürfen die über die Einstellung etwa vereinbarten Richt- mgestalter der Gewerkschaften noch nicht soviel Marken in ihr linien nicht bestimmen, daß die Einstellung von der Zugehörigkeit zu stellten Jahre zählen. Ginige der in der Versammlung neuge Parteibuch geklebt haben, als die mehrheitssozialistischen Ange einem bestimmten Geschlecht abbängig sein soll. Der Arbeiterrat wählten Größen" fonnten ihre Parteizugehörigkeit zur U. E. B. lann daher z. B. nicht vereinbaren, daß der Unternehmer nur Männer nicht genug hervorheben, obwohl diefelben erst im Frühjahr 1919 oder eine bestimmte Mindestzahl von Männern einzustellen habe. auf der Bildfläche erschienen find. Interessant ist nun, daß der demokratische Abgeordnete Schneider Beachtenswert war der Wahlatt, der nach der befannten Parole in feinem Kommentar zum Betriebsrätegeies(§ 81) als Beispiel vor sich ging: Jeder Kandidat muß sein politisches Glaubensbe­für die Richtlinien anführt, fie fönnten Bestimmungen entbalten fenntnis abgeben. Nachdem die Radikalhelden ihr Pöstchen durch über... 8. die Zahl der weiblichen Arbeitskräfte. Jedoch dürfen Maulathletik gesichert hatten, übernahm der neugewählte Branchen­leiter den Vorfis. Die Besetzung der Bosten als Beijiber zur leine Beschränkungen bereits vorhandener Frauenarbeit, noch etwa Branchenleitung erfolgte nach demselben Rezept, wie die des eine allgemeine Ausschließung bereinbart werden". Herr Schneider Branchenleiters und Schriftführers. erblidt also in den Bestimmungen beispielsweise, es dürfen nur 10 Arbeiter oder nur der Arbeiter des Betriebes Frauen fein, feine Vorschrift über die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Ge­fchlecht" als Voraussetzung zur Einstellung; vielleicht erfundigt sich Herr Schneider einmal bei seiner Fraktionskollegin Frau Lüders nach dem Sinn jener Bestimmung des Gesetzes, für das er doch selbst Berichterstatter war. Auch der jüngst erschienene Stommentar bon Kieschte- Syrup nennt in§ 81 Anm. 19 als Beispiel die Richt­linien Bestimmungen darüber, in welchem Verhältnis im Be triebe jugendliche Arbeiter und Frauen beschäftigt werden dürfen", eine bezüglich der Frauen mit dem Gesetzeswortlaut und Sinn geradezu unvereinbare Auslegung.

Die andere Schutzbestimmung für die Frauen im Bereich des Mitbestimmungsrechts ist das Recht, Einspruch gegen eine Entlaffung zu erheben, wenn der begründete Werdacht besteht, daß die Kündigung wegen der Zugehörigkeit zu einem bestimmten Geichlecht erfolgt ist

(§ 84 Ziffer 1 B. R. G.); ist also einer Angestellten vermutlich nur deshalb gekündigt worden, weil sie Frau ist, so ist das Einspruchs­verfahren nach§ 84 ff. B. R. G. begründet.

Der Branchenleiter der Kellerarbeiter, welcher seit dem Jahre 1907 seine Branche zur vollsten Zufriedenheit der Kollegen leitet, fand, weil er S.P.D.- Mitglieb ist, gleichfalls keine Gnade vor den Augen der Unentmogten. Der Branchenberater, ein alter Gemert­schaftskämpe, Anhänger der Arbeitsgemeinschaft und Mitglied der S. P. D., fand einen warmen Fürsprecher in dem neuen Branchen­als Blikableiter gebraucht wurde und als Arbeitstier gut genug ist. leiter, Das Resultat war: einstimmige Wahl. Warum?! Weil er Die mehrheitssozialistischen Angestellten verließen nach der Wahl den Saal, nicht weil sie bei der Wahl unterlegen sind, sondern um nicht einen Vortrag von einem in Neukölln abgewirtschafteten Redner über sich ergehen zu lassen, der das Betriebsrätegesetz nur ben Namen nach kennt und von der gewerkschaftlichen Braris teine Ahnung bat. Festgestellt muß noch werden, daß auch ein großer Teil Richtangestellter den Saal verließ. Diese Versammlung hat so recht gezeigt, auf welchem politischen Niveau die November fozialisten der U. S. P. stehen.

Tarifabschluß für die Werkmeister in den Buchbindereien Groß- Berline.

Die Organisation erwartet von den Werkmeistern, daß sie aus diesem verfehlten Tariffampf lernen und in Zukunft die Einigkeit der Kollegenschaft nicht umt einzelner persönlicher Vorteile willen zerstören.

Vertrauensleute der Buchbinder in den Buchdruckereien!

Achtet auf das heutige Inserat im Borwärts". Die Branchenleitung. 3. A.; Czerny.

( Often) findet am Montag, den 8. März, abends 7 Uhr, im Börsenjaal bes

Buchdrucker! Die Fortsetzung der Bezirtsversammlung 4 Zentralviehhofes, Eldenaer Straße, ftatt.

Bund der technischen Angestellten und Beamten. Südwesten. Bersammlung Dienstag, den 9. März. Tagesordnung u. a.: Vortrag über Kunstgewerbe und Volkswirtschaft". Wahlvorschläge zum Bundestag. Restaurant zum Berliner Kindl ", Blücherplay 3.

Verband des Post- und Telegravhenperfonals( Mitgliedschaft im Deutschen Transportarbeiterverband) Reinema chefrauen jämtlicher Boit-, Engeluter 15( Saal 3): Versammlung. Tagesordnung: 1. Der Reichstarif erniprech und Telegraphenämter des Oberpoftdirektionsbezirts Groß­Berlin! Sonntag, 7. März ,, nachmittags 2 Uhr, im Gewerlichaftshaus, in feinen Wirkungen für die Reinemachefrauen. 2. Distuffion. 3. Drganis lationsfragen,

Parteinachrichten.

Aus den Organisationen.

-

Zum Landrat für den Kreis Tilfit- Riederung wurde unser Ge­nosie Parteisekretär Dito Stahl Königsberg vom Kreistag gewählt. Arbeiterfefretär Genofie Broll gewählt.- In It bach, Be­Zum 2. Bürgermeister in 2andeshut( Schlesien ) wurde airt Eflingen, fand in der Vorwoche eine Konferenz statt, in Raco fast einjährigem Bestreben um den Abschluß eines Reichs- der Bertreter der S. P. D., der 1. S. P. D. und der K. P. D. über Vor wenigen Tagen ist bier bereits darauf hingewiesen, wie tarifes für die Werkmeister in den Buchbindereien uiw. ist es nuns die Einigungsfrage verhandelten. Jede Partei stellte einen segensreich die Mitarbeit der Frau im Betriebsrat sein kann, und mehr gelungen, einen Tarif für die Groß- Berlmer Betriebe abzu Reduer. Die anich ießende Aussprache führte zu dem Ergebnis, es wäre höchst unflug und furzsichtig, wenn die männlichen Arbeiter schließen. Fast schien es, als sollten die bisher mit größter Geduld daß eine 12gliedrige Kommission gewählt wurde mit dem auftrage, ertragenen und in die Län e gezogenen Verhandlungen sich zu die Einigungsfrage weiter zu behandeln. Bei den Elternbeirate­bei der Aufstellung der Listen nicht von selbst für eine genügende einem Kampf zuipigen. Der Reiche tarif ist vorläufig in die gerne wablen in einigen Vorortsichulen in Magdeburg erhielt die Vertretung der Frauen sorgten. Der Gesezgeber hat die Beteilis gerückt; doch wird auch dieser tommen, sobald die Zeit hierzu reif Liste der S. 3. D. 310 Mandate, die der Unabhängigen 77 Mandate. gung der Frauen zwar nicht zwingend. vorgeschrieben, wohl weil ift. Das Mindestgehalt beträgt ab 1. Februar 1920 für Ober- Durch Beichluß der preußischen Staatsregierung ist der bisherige bies die ohnehin etwas verwickelte Berhältniswahl nur noch weiter meister 1050 W. monatlich, für Wertmeister 950 M. monatlich. für fommiffarische Bolizeipräsident Genoffe Fenner vom Minister Tompliziert hätte. Er bat aber in§ 22 ausgesprochen, daß bei der Untermeister 850 M. monatlich. Außerdem wird eine Wirtschafts- bes Innern definitiv aum Polizeipräsidenten Zusammenfeßung des Betriebsrats die verschiedenen Berufsgruppen beihilfe von 800 M. gezahlt. Die Differenz der unter den nach Stettin ernannt worden. der im Betrieb beschäftigten männlichen und weiblichen Arbeitstehend gezahlten Beträgen erfolgten Gehaltsfäße ist nachzuzahlen. nehnter nach Möglichkeit berücksichtigt werden sollen, und es ist nur Obermeister Berfmeister Untermeister 650 M. 550 M. auf das dringendfte zu wünschen, daß dieser empfehlende Hinweis 725 625 im Gejet die gebührende Beachtung findet.

Achtung, Betriebsräteschule!

Heute, Freitag, den 5. März, spricht Herr Fischer über die Technik der Betriebsratswahlen. Die Hörer werden ersucht, das Gesek nebst Kommentar mitzubringen.

1. Auguft bis Enbe Oftober

1. Novbr. bis 31. Dezembr. 1. Januar bis Ende Februar 1. Februar ab

1050 M.

D

PP

885 950

735

"

2

850

13

Es ist nun Pflicht aller beteiligten Kollegen, mit Nachorud für die Einhaltung der getroffenen Vereinbarung einzutreten. Wenn der Tarif von beiden Parteien beaditet und refpektiert wird, wird derfelbe zur Hebung der Arbeitsfreudigkeit wesentlich beitragen.

von

Ein neues Parteiblatt erscheint im besetzten Gebiet, um die dort verbotene Frankfurter Volfsstimme" zu ersetzen; es ist die Freie Bresse" in Höchst a. M.

Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Sonnabend mittag. Ziemlich mild, meist wolfig, leichte Regenfälle. Verantw. für den redaktion. Teil: Artur Ridler, Charlottenburg : für Anzeigen: Th. Glode, Berlin . Berlan: Vorwärts- Verlag G. m. b. 5.. Berlin . Drud: Br wärts- Buchdruderei u. Beriagsanstalt Baul Ginger u. Co. Berlin. Sinbenftr. 3. Hierzu 1 Beilage.

lühlampen zur Miete

Glühl

gegen geringe Monatsgebühr; auf Wunsch auch gasgefüllte Metalldrahtlampen mit und ohne Armaturen. Ausgebrannte Lampen werden von uns ohne Mehrkosten ausgewechselt. Wöchentliche Lampenkontrolle. Instandhaltung von Gasglühlicht- Anlagen im Abonnement.

Man verlange unverbindlichen Vertreter besuch und überzeuge sich von den vorteilhaften Bedingungen. Fabrik für Glühlichtbedarf, Abonnements- Abteilung, Berlin O 17. Fernsprecher: Königstadt 8233.