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Witterungsübersicht vom 22. September 1894.

Abends wurde an der Ecke der Straße Unter den Linden   und er eitt dabei nicht unerhebliche Verlegungen und war 6 Wochen der Friedrichstraße   ein Mädchen durch einen Thorwagen über- arbeitsunfähig. Infolge dieses Unfalls wurde Franz wegen fahr­fahren und am Rücken bedeutend verletzt. In der Straße 32 lässiger Körperverlegung unter Anklage gestellt. Für fuhr ein Droschfenfutscher mit seinem Wagen gegen einen Haufen die Schuld des Angeklagten war es nun entscheidend, festzustellen, Steine; er wurde infolge dessen vom Bock geschleudert und erlitt ob die Etagen dort, wo die Wechsel eingezogen werden sollten, einen Bruch des Knöchelgelenks. Im Laufe des Tages fanden nicht geftakt werden konnten, ob während der Einziehung der zwei Brände statt. Wechsel die betreffenden Stellen unverdeckt bleiben mußten und ob die Arbeit überhaupt zu den Obliegenheiten eines Zimmermanns gehört. Der über diese Punkte vernommene Sachverständige erklärte zunächst unter Vorlegung einer Stizze in längerer Auseinandersetzung dem Gerichtshof den Vorgang des Wechseleinziehens und sprach sich dann über alle drei Fragen in bejahendem Sinne aus, indem er noch hinzu­fügte, daß es durchaus unvorsichtig von Lüdersdorf   gewesen sei, die Arbeiten in zwei Etagen zu gleicher Zeit aufzunehmen. Auf Grund dieses Gutachtens gelangte der Gerichtshof zu der Ueber zeugung, daß der Angeklagte für den Unfall nicht verantwortlich zu machen sei und erkannte auf Freisprechung.

Stationen.

Swinemünde  

mm,

Barometer stand in reduzirt d. Meeressp.

auf

758

Windstärke

-

102NN( Stala 1-12)

Wetter

Temperatur

Hamburg

757

MSM

.

Berlin  

758

Still

Wiesbaden  .

758

NO

Dunst Regen bedeckt bedeckt

12 13

12

14

München

762

SM

Sien

761

Still

wollig Nebel

13

10

Haparanda

760

DGD

bedeckt

2

Petersburg

762

MW

wolkenlos

Cort. Aberdeen  Paris  

775

D.

6

Regen

1 14

760

1

bedeckt

13

.

150.= 4° R.)

Wetter- Prognose für Sonntag, den 23. Sept. 1894. Mildes, zunächst ziemlich trübes, regnerisches, nachher auf Elärendes Wetter mit schwachen westlichen Winden. Berliner   Wetterbureau.

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Gerichts- Beitung.

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und

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allee 28 bei Stelle. Arbeiter- Gesangverein Wacht auf II, Woltersdorf   bei Ertner, Restaurant Gillmann, Wilhelmshöhe  . Arbeiter- Gesangverein der Günzelftr. 89.- Zenblüthe, Gisenbahnstr. 20 bet Siegemund. Enterbten, Eminemünderstr. 49. Soffnung II, Deutsch- Wilmersdorf, sund der geselligen Arbeitervereine Berline   und Umgegend.

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Ber­

Ver­

( alle Buſchriften, den Bund der geselligen Arbeitervereine betreffend, find zu richten an B. Gent, Adalbertſtr. 95.) Sonntag: Theatergesellschaft, Ro= melta" alle 14 Tage, Adalbertstraße 8 bet Sauermann. gnügungsflub Often b, Krautstr. 6 bet Rudolf von 5-6 Uhr. gnügungsverein Helgoland 2, Langeftr. 9 bei Ryczemsty, alle 14 Tage 4-6 Uhr Nachm. Bergnügungsverein Seerose, Krautstr. 6 bei Rudolf. Bergnügungsverein Glück stern 2, Fennstr. 2 bei Wiesner.- Montag: ẞfeifentlub Felsenfe ft Andreasstr. 26 bei Wilte. Sumoristischer Ver ein Pipifar bet trösche, Fichtestr. 29. Vergnügungsverein Felsen­fe ft", Rirdorf, Hermannstraße Nr. 167 bei Fülleborn, 8 Uhr.- Kartenklub Lustige Brüder", Strautstr. 48 bet Ratife, Abends 8 Uhr. Privat= Theaterverein Crescendo, Sonntags 5 Uhr bei Meißner( Esstghaus). intenftr. 142-143. Bergnügungsverein Normannia II( früher Lustige Nachher: Jugenb), Sigung Uhr im Admiralsgarten, Admiralstr. 38. Fidelitas. Herren und Damen als Mitglieder erwünscht. Schaftopftlub Brudertette, Sonntag, Abends 5 Uhr, Sigung, Manteuffelstr. bet Nowack. Bergnügungsverein Gintracht, Sonntag, Sigung um 6 abr, aupachsir. 3, bei Palaze. Bergnügungsverein Normannia II, 4% ubc, Sigung, Admiralsgarten, Admiralstr. 38.- Bergnügungsverein Bruder= berg, Sonntag, Raupachstr. 6: Sigung und Fidelitas. Freie Vereinigung der Kaufleute. Jeden Montag gemüthliches Beisammensein im Restaurant Julius Bernau, Rosenthalerstr. 67. Daselbst Ausgabe der Bibliothekbücher und Annahme von Beiträgen.

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und Su

Wegen Majestätsbeleidigung verhandelte gestern die erste Straffammer des Landgerichts II   unter Ausschuß der Deffentlichkeit gegen den Maurer Karl Wilte aus Char­ lottenburg  . Aus der öffentlichen Urtheilsverkündigung ging hervor, daß der Angeklagte, als er am diesjährigen Raisersgeburtstage in dem Schaufenster des Milchhändlers Jagusch zu Charlottenburg   die Illuminations- Dekoration sah, mißgünstige Aeußerungen gemacht hatte, welche den Gegenstand der Anklage bildeten. Jagusch hatte sich über die Aeußerung des Angeklagten geärgert und in seiner Vaterstadt Frankfurt   a. M. die Augen zur ewigen deshalb gegen W. die Anzeige erstattet. Das Urtheil lautete auf drei Monate Gefängniß.

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Dersammlungen.

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Dermilchikes:

Heinrich Hoffmann  , der Dichter des Struwelpeter  ", hat

Ruhe geschlossen. Ein langes und reiches Leben war diesem Seelenarzt, wie die Volts- 3tg." schreibt, der das Kindergemüth Der Rüge gegenüber, die wir dem elenden Bericht ange: 1809 geboren, erreichte also ein Lebensalter von 85 Jahren. Er so gut fannte, beschieden. Heinrich Hoffmann   wurde im Juni deihen lassen mußten, den die Reichsgerichts- Rorrespondenz über die Verhandlung gegen unseren Genossen Bachau brachte, sucht sich hatte in seiner Jugend Medizin studirt und ließ sich in seiner der Herausgeber dieser Korrespondenz mit der Entschuldigung zu Baterstadt als Arzt nieder. Dort wirkte er vom Jahre 1851 ab rechtfertigen, daß die unglückseligen Zeilen nicht von ihm, dem als dirigirender Arzt und Leiter der Frankfurter Jrrenanstalt Herrn Lenge felber, sondern von einem Gehilfen geschrieben mit bestem Erfolg und die Umgestaltung dieser Anstalt ist ihm Das Beamtenelend im Reiche des Herrn Thielen worden seien. Das ist für die Zeitungen, die auf die Reichs- zu danken. Unter seinen wissenschaftlichen Leistungen nimmt sein wurde in einer Verhandlung vor Augen geführt, die gestern vor gerichts- Korrespondenz angewiesen sind, natürlich gleichgiltig. Werk Beobachtungen und Erfahrungen über Seelenstörung und der siebenten Straffammer des Landgerichts I   stattfand. Die auf Mehr Werth hat das Versprechen des Herrn Lenze, in Zukunft Spilepsie" die erste Stelle ein. Früh hatte Hoffmann- Donner neben der Anklagebant befindliche Bahnmeisters- Wittwe Auguste größere Sorgfalt auf die Berichterstattung über politische Brozesse seinem ernſten Berufe künstlerische Neigungen gezeigt und als Schmude war der wissentlich falschen Anschuldigung be- zu verwenden. Wenn das geschähe, so würde die Reichsgerichts- Freund und Berather der Maler und Bildhauer wurde e sichtigt. Die Angeklagte erhielt nach dem Tode ihres Ehemannes Korrespondenz erheblich an Ansehen und Beachtung in der Presse schon im Jahre 1841 zum Administrator des Städel'schen Kunst. eine Stellung als Bahnwärterin unter der Eisenbahn  - gewinnen. instituts gewählt. Mit Vorliebe zeichnete er Karrikaturen, dann aber Direktion zu Erfurt  . Auf der Strecke zwischen Ralau und Rottbus ergab er sich auch der Poesie. Aus seiner Frohnatur entsprangen hatte die Angeklagte in einer einsamen Bude den üblichen die Humoristischen Studien"," Auf heiteren Pfaden", das Bres Dienst zu versehen, der im Wesentlichen in dem Auf­viarium der Ehe", vor allen Dingen aber sein unvergleichlicher ziehen und Herablaffen ber Struwelpeter", das drolligste aller Warnungsbücher für Signal Apparate Salutiren Der Verband der in Holzbearbeitungs- Fabriken und Kinder. vorüberfahrenden Züge bestand.- Im Jahre 1845 erschien der Struwelpeter" und Jm Juli v. Js. erhielt die Angeklagte ihre Entlassung mit auf Holzplätzen beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen seither hat er etwa 180 Auflagen in" Deutschland   erlebt Der Begründung, daß fie fich eine Pflichtwidrigkeit habe Eintritt in die Tagesordnung ehrte die Bersammlung das An- worden. ( Filiale II) hielt am 19. September eine Versammlung ab. Vor und ist wohl in einem Duzend Sprachen übersetzt zu schulden tommen laffen, indem sie ihre Bude während des denken der verstorbenen Genossin Agnes Wabnih in der die Kinderseele ein wie dies, denn Hoffmann traf so ganz Kein Kinderbuch ging so glatt und tief tn Dienstes verlassen habe. Im Dezember v. 35. richtete die An üblichen Weise. getlagte an die Eisenbahn- Direktion zu Erfurt   von Berlin   aus Vortrag des Genossen Rohrl ad Hierauf hörte die Versammlung einen den tindlichen Ton und seine grotesken Figuren prägten sich über ein Schreiben, worin sie sich darüber beschwerte, daß sie weder Das das Thema: tief der Erinnerung ein. Hoffmann Donner hat ein von der Werkzeug als Kulturträger. Benfion noch sonst eine Unterstützung erhalte. Sie habe sich bei Diskussion Nach einer furzen Sonne des Glücks bestrahltes Leben geführt. Während seiner ging man zur Besprechung Ausübung ihres Dienstes einen fiechen Körper zugezogen, licher Angelegenheiten über. Der Ausschuß theilt mit, daß Tabarz   und auch in diesem Jahre hatte er in der Quelle und gewerkschaft: letzten Lebensjahre verbrachte er zumeist die Sommermonate in da durch das Aufziehen des schweren Signalapparats gewiffe er dem Hauptvorstand bis zum 1. Oktober Frist gegeben hat, um den Wäldern des fleinen thüringischen Badeorts Erfrischung gea innere Organe verlegt worden seien. Richtig sei es ja, daß sie über die Diätenfrage Bericht zu erstatten. Die General fucht. Kurz nach seiner Rückkehr traf ihn ein Schlaganfall, der ihre Bude einmal auf zehn Minuten verlassen habe, aber dies versammlung ist zu Weihnachten nach Berlin   einberufen Die feinen Tod zur Folge hatte. Bergehen brauche doch nicht so streng geahndet zu werden, wie Wahl eines Schriftführers wurde durch die Ernennung des Kol es geschehen sei, zumal ja auch andere Beamte sich Dienstverlegen Kühn zu diesem Amt erledigt. Helmholt hat in den letzten Jahren noch an einem grunda legungen zu Schulden kommen ließen. So sei beispielsweise der Gine längere legenden Wert gearbeitet: es ist ein Kompendium der mathes Dehatte rief die Bekanntgabe der Arbeits Ordnung matischen Phyfit, worin namentlich in der Abtheilung der Bahninspektor N. einmal mit einer Maschine von Kalau   nach der Berliner Holz Industrie F. Peters, Tresdowstr. 29a, theoretischen Optit die von seinem einstigen Lieblingsschüler Prof. Rottbus gefahren, ohne daß dies auf der Strecke signalisirt hervor. Besonderen Angriffen war der§ 8 ausgesetzt, der eine Herz begründete elektromagnetische Lichttheorte zum ersten Male worden fei, ein von ihr namhaft gemachter Bahnmeister ganz willkürliche Bestimmung über die Höhe der Strafgelder ent- in ihren Konsequenzen durchgeführt werden sollte. Boraussichtlich habe einmal feine Strecke vier Wochen hindurch nicht hält. revidirt, Die nächste Versammlung findet Dienstag, den 16. Oktober wird nun Prof. Arthur König, der ehemalige Assistent von Helm­obgleich dies zweimal wöchentlich geschehen solle, und andere Bahnwärter besuchten sich gegenseitig in bertatt. Arbeitsnachweis, Bibliothek und Verkehrslokal befinden holtz und jetzige Abtheilungsvorsteher im physiologischen Institut, sich bei Petersohn, Veteranenftr. 21. Bude, um stundenlang Karten zu spielen. Diese Beschuldigungen das Werk des Meisters zum Abschluß bringen. follen aus der Luft gegriffen sein. Durch die Beweisaufnahme Die Orts- Krankenkasse der Gürtler hat in ihrer legten wurden die Angaben der Angeklagten awar nicht erwiesen, der Mitgliederversammlung nach einer längeren Distuffion be­Gerichtshof nahm aber zu Gunsten derselben an, daß sie nicht schlossen, für die Einführung der freien Arztwahl einzutreten. wider besseres Wissen gehandelt und fällte deshalb ein frei Zu den Versammlungsberichten der Klavierarbeiter fprechendes Urtheil in Nr. 212 und 219 des Vorwärts" geht uns von dem unter zeichneten Gastwirth folgende Berichtigung zu:

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Ueber den Tod Emin Pascha's   weiß das Berl. Tagebl." zu melden: Lord Dorsey Mohun, amerikanischer Konsularagent für den Kongostaat, der aus Coomaffle in Antwerpen   antam, hatte während seiner Reise Gelegenheit, einen der vier Zeugen über die Grmordung Emin Pascha's   zu befragen. Emin hatte Ribonge, den Sultan von Kirunde, gebeten, ihn durch sein Territorium Eine unvorhergesehene Erledigung fand ein Privat­Beleidigungsprozeß, welchen der Restaurateur Hilpert in 1. Es ist unwahr, daß ich nur Ringbier führe. Ich habe für passiren zu lassen. Kibonge willigte scheinbar ein, befahl aber Rixdorf, der Borsigende der Berliner   Boytott. meine sozialdemokratische Arbeiterkundschaft bis dato Bier von den feinem Lieutenant Said, Emin zu tödten. Said benachrichtigte Rommission, gegen den Restaurateur Klugmann in Brauereien Wilhelmshöhe" und" Pichelsdorf" geführt, für meine Emin von dem Todesurtheil, worauf Emin erwiderte. Mein Berlin   und den Braumeister F. Bussebaum, Besitzer der übrigen Gäste allerdings Ringbier. Ich habe sogar die Arbeiter der Tod wird furchtbar von Weißen gerächt werden." Dennoch Brauerei Hohen- Schönhausen, vor dem Schöffengericht am Amts- Fabrik von Höhne u. Sell gefragt, was sie für ringfreies ergriffen Said's Leute Emin, der eine an den Füßen, ein anderer gericht II anhängig gemacht hatte. Dem Kläger war seitens Bier wünschten und ihnen das Gewünschte geliefert. 2. Es ist an den Armen und einer beim Kopf, während ein vierter ihn Der Beklagten   eine, bei seiner Stellung im öffentlichen unwahr, daß ich mit den Herren Höhne und Sell in einem niederstieß. Leben sehr schwere Beleidigung zugefügt worden. Ich bin nur dann mit Im freundschaftlichen Verhältnisse stebe. Frühjahr dieses Jahres trat der Berliner   Gastwirths- den Herren in Berührung gekommen, wenn sie bei mir ein­Briefkaffen der Redaktion.  verein, welcher eine eigene Brauerei begründen bezw. erwerben fehrten, und in Beziehung. getreten, wenn Arbeiter ihrer Fabrik wollte, um einen Druck auf die Berliner   Brauereien auszuüben, den Kontrakt löften oder entlassen wurden; ich that das nur in Wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( Bwei Buchstaben oder eine Ba!! anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll. mit Herrn Buffebaum wegen Ankaufs seiner Brauerei in Unter der Absicht, um zu meinem Gelde zu kommen. 3. Daß die Ar­beiter solidarisch sind, ist nur durch einen Druck, den die handlung. Kläger Hilpert und Restaurateur Schreiber, beide ge­Poesie. Suchen Sie fich die französischen   Arbeitergedichte Kernte Brauer, waren mit Rücksicht auf ihre Fachkenntniß als Sozialdemokraten auf die Andersgesonnenen ausübten, von Strootmann zu verschaffen. In Freiligrath's Vertrauensmänner zu den Verhandlungen zugezogen worden und zu Wege gefommen. Mehrere trinken nach wie vor ihr Bier bei w. Georg Weerth  , einer der Redakteure der

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Hilpert war obendrein eine leitende bezw. beaufsichtigende mir, auch habe ich Briefe von solchen im Besit, die mir mit- Good Bungen finden Sie englische Dichter: Burns, Stellung im Betriebe der zu erwerbenden Brauerei zu erwerbenden Brauerei zutheilen, daß sie nur durch Drohungen zur Unterschrift Neuen Rheinischen Zeitung  ", bat treffliche Sachen gedichtet. gesichert worden. Die Verhandlungen mit Bussebaum zerschlugen gezwungen wurden und sich also unfreiwillig mit dem An Audorf's gesammelten Dichtungen werden Sie Ihre jich jedoch. Am 14. Mai d. J. fand im Lokale des Herrn Poppe Bierboykott solidarisch erklärten. Achtungsvoll W. Freude haben. Auch im Buch der Freiheit" von Henckell  , soivie in den übrigen sozialistischen   Gedichtsammlungen u. f. w. in der Lindenstr. 112 eine Versammlung der Bierkommission des Pussebl, Gastwirth, Eisenbahnstr. 15. Berliner   Gastwirthsvereins statt, bei welcher ein Mitglied der Wir fönnen diese Angaben nicht prüfen und überlassen des- werden Sie die Bekanntschaft manches Ihnen unbekannten Die Redaktion. Dichters des Proletariats machen. Rommiffion, Restaurateur Klugmann, äußerte: Die Verband- halb die Antwort den Betheiligten. 2 W., Schöneberg  . Nach dem Gesez ist der Richter lungen mit hohen Schönhausen   haben sich nur deshalb zer­Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter. schlagen, weil Hilpert an dem Geschäfte 40 000-50000 m. verdienen( 5.29). Filiale Berlin   1. Bersammlung Sonntag, den 23. September, feineswegs verpflichtet, dem Zeugen die Frage vorzulegen, ob Borm. 10% Uhr, Lindenstr. 106 hei Boppe. er bestraft ist. Er hat den Zeugen nach Vor- und Zunamen, wollte!" Hilpert hörte diese Aeußerung, ging der Sache nach und Arbeiter- Sängerbund Serlins und Umgegend. Morgen, Sonntag, Alter, Religionsbekenntniß, Stand oder Gewerbe und Wohnort erfuhr, daß Klugmann diesen Umstand von Buffebaum erfahren habe. den 23. September, Uebungsstunde im Glyftum, Sandsberger- Adlee 40-41 zu befragen, hat ihm ferner erforderlichenfalls Fragen Abrechnung der Vereine Hilpert verklagte darauf Beide, Klugmann und Bussebaum. In für Bereine mit ungeraden Bundes- Nummern. vom Sängerfest über solche Umstände vorzulegen, welche seine Glaubwürdigkeit der heutigen Verhandlung vor dem Schöffengericht waren die Tambourverein Wanderlust. Abschiedspartie für die zur Ferten in der zur Verhandlung gebrachten Sache betreffen, z. B. ob er Beklagten unter Assistenz des Dr. Schöps erschienen, dagegen tolonie abreifenden Witglieder Gonntag, ben as. September, nach Schön mit dem Beschuldigten oder Verletzten verwandt und der= fehlte der Kläger Hilpert, statt feiner war nur sein Beistand, walde. Bersammlung Babfir 65 früh Uhr Gäfte willkommen. Sterbekaffe von Arbeitern der Berliner   Maschinenbau- Aktien- gleichen. Zu solchen Umständen kann auch die Frage Rechtsanwalt Morris, erschienen. Da aber nach Ausweis der Gesellschaft. Heute Sahltag: Ackerstr. 128 bei Stümte und Stallschreiber- gehören, ob der Zeuge wegen Meineides, wissentlich Ladung das persönliche Erscheinen des Klägers angeordnet war, firaße 68 bei Witte. Bergnügungsverein Bruderherz. Sonntag Nachmittag 5 Uhr: falscher Anschuldigung und dergleichen, bestraft ist. Dera fo beantragte der Anwalt der Beklagten   Einstellung des Sigung. Nachdem Tanz. Herren und Damen herzlich willkommen in Palace artige Fragen wird ein verständiger Richter vor der Vers Verfahrens. Rechtsanwalt Morris bat vergeblich darum, die Bereinshaus, Raupachstr. 6. A. Schumacher, Rangefir. 107. nehmung zur Sache stellen, zumal die Bestrafung wegen Mein Verhandlung für furze Zeit auszusehen, da sich sein Klient, der Vergnügungsverein Immer heiter." Sonntag Nachmittag 4% Uhr eides dauernde Unfähigkeit als Zeuge eidlich gehört zu werden in Nixdorf, also weit ab von der Gerichtsstelle wohne, sich zweifel- intenftr. 142 bei Meißner: Sigung mit Damen. Verein Waldesrauschen. Sonntag Abend& Uhr: Gesellschaftsabend, im allgemeinen nach sich zieht. Eine Bestimmung, die einen los nur verspätet habe und sicher noch erscheinen werde. Der humoristische Vorträge in den Armin- Hallen, Kommandantenstr. 20. Gäste Richter verpflichtet, vor Stellung solcher Fragen und vor Gerichtshof entschied auf grund der gesetzlichen Bestimmung, daß willtommen, Schneider und Schneiderinnen der Herren- und und naben der Hauptverhandlung einen Strafregisterauszug fich zu ver im Falle des Nichterscheinens des Klägers die Klage als zurück- onfektionsbranche. Montag, den 24. September, Abends s uhr, schaffen, existirt nicht. Einem Richter, der an sich zur Sache gezogen gilt, auf Einstellung des Verfahrens und legte dem Kläger   öffentliche Versammlung im Gesellschaftshause, Svinemünderftr. 85. Tages- nicht gehörige Fragen über Vorstrafen eines Zeugen diesem die Kosten auf. colo noch länger gefallen laffen? Distuffton. 2. Der Artikel in Nr. 33 der Fach- vorlegt, der z. B. das ganze Register der Strafparagraphen seitung der Schneider vom 18. August 1894. dem Zeugen mit der Frage vorhält, ob er aus einem diefer Paragraphen bestraft sei, ist der Zeuge die Antwort zu vers weigern berechtigt. Allerdings muß sich der Zeuge gefallen lassen, daß dann das Zeugnißzwangverfahren gegen ihn eingeleitet und er bereits vor rechtsträftigem Entscheid mit Geld- oder gar mit Haftstrafe belegt werde. Derartig wird auch außer ordentlich felten gefragt. Wünschen Ste ficher zu sein, daß Ihre vor 20 Jahren erlittene Strafe nicht in die Verhandlung gezogen wird, so theilen Sie dem Gericht vor dem Termin schriftlich mit, daß und weshalb Sie bestraft sind, und ersuchen mit Rücksicht auf Ihre Familie und Ihren Erwerb teine diesbezügliche Frage vorzulegen. Wird sie dennoch vorgelegt, so lehnen Sie die Beantwortung ab und lassen es auf Entscheidung im Zeugnißzwangsverfahren ankommen. Krichter. Die Frau haftet für ihrem Mann auferlegte Geldstrafe oder Kosten nicht. Briefkaffen der Expedition. F. S., Zürich  . Nothwehr" ist durch unsere Buchhandlung gegen Einsendung von 2,30 M. zu beziehen.

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ordnung: 1. Wollen wir uns die Lohnbrückerei in der Konfektionsbranche

Arbeiter- Bildungsschule. Montag bends 8-10% Uhr: Nord Schule, Müllerstr. 179a und Südost- Schule, Baldemarfir. 14: National Serren, jeder Beit aufgenommen

im Laufe des Semesters, eintreten.

Die Frage, ob der Unternehmer für die durch Schuld der von ihm beauftragten Personen herbeigeführten Unfälle verantwort­lich zu machen ist, lag gestern der zweiten Straffammer des Land- tonomie. Bei allen unterrichtsfächern werden neue Theilnehmer, Damen und gerichts II zur Entscheidung Dor. Der Maurermeister Karl Franz zu Charlottenburg   hatte dortselbst den Bei allen unterrichtsfächern können Schüler und Schülerinnen auch jest, Neubau Wallstraße 50 übernommen. Das Gebäude war Montag, Abends 8%-10% Uhr: Nord- Schule, Müllerstraße 179a: insoweit fertiggestellt, als sämmtliche Etagen bis auf die Stellen, unterricht in Gefegestunde. Südost- Schule, Reichenbergerstraße 133: wo die Küchen gebaut werden sollten, gestockt" waren. Die Deutsch  . Oft- Schule, Markusftr. 31, unterricht in Gefegestunde. Stockung fonnte hier noch nicht erfolgen, weil dort Wellbleche jeden Sonntag Bormittags 10% Uhr im Restaur. Schömann, Heimstr. 16.­Sozialdemokratische Sele- und Diskutirklubs. Mar Ravier angebracht werden mußten und zu diesem Zweck noch eim er, jeden Montag, Abends 9 Uhr, bet Rudolph Bahr, Gerichtsstr. 19. Die Wechsel einzuziehen waren. Arbeiter Sängerbund Berlins und Umgegend. 1. Borsigender: Die Ausführung Ad. Neumann, Pafewalterstr. 3. Alle Aenderungen im Vereinstalender Dieser Arbeit hatte F. dem Zimmerpolier Lüdersdorf   find zu richten an Friedrich Kortum, Manteuffelitraße 49, v. 3 Er. übertragen, welcher damit auch zugleich für Anwendung der Montag, Abends 9-11, Uebungsstunde und Aufnahme neuer Mitglieder. 6, Am tebertafel ber maleri, Annenstraße bei Ehrenberg. nöthigen Vorsichtsmaßregeln verantwortlich sein sollte. 24. Oftober v. J. nun begann L. mit der Einziehung der Deutscher   Männerfang, Belforterstr. 15, Schneiders Gesellschafts­Frisch zur Freiheit, haus. Simeonstraße 23 bei Flick. Wechsel und ordnete die Durchführung der Arbeit für teberball, Röpenickerstraße 191 bet Foge. Butunft 1, Stegliz, awei Etagen zugleich an, er selbst wurde Harmonie II, Weinftr. 11 bet dann für Ahornftr. 16a, Schelhofe's Gambrinus. Feindt. Bruderherz, Strautftr. 6, bei Rudolf. Arbeiter- Gesangverein den Vormittag des genannten Tages nach einem anderen orwarts III, Lichtenberg  - Friedrichsfelde  , Brinzen- Allee 6 bei Karl Schulz. Bau beordert. Am Nachmittag fehrte er zurück, stieg-Myrthe, Alte Jakobftr. 68 bet Diefenbach. Steder zweig, Waid­bis zur dritten Gtage hinauf und stürzte von da aus mannsluft Berlinerstraße bei Berbe. Stebesfreiheit II, Strausberg  , Wilhelmstraße, A. Weber's Kaffeehaus. Gloc en rein( gemischter Chor) infolge eines Fehltritts durch die offenen Stellen, welche Schönhauser Quee 46 bet Söhne.- Rofalta, Lebuferstraße 5, bet A. Nemiz. zum Bau der Küchen dienen sollten, bis in den Keller hinab. Solidaritat, Drantenftr. 109 bet Gretfer. Sprene, Schönhauser

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5. B. 33. Militärpenfionsgefes tönnen Sie gegen Cin­sendung von 1 M. von unserer Buchhandlung erhalten.