ich aut, δαξ der Herr Reichetangler diefe unite nicht, haustung Seinzes, bas bie Baherische Regierung nicht auf her Inele wurde verhaftet. Seute morgen ist die gefamte tab. 01perommet hat, sondern auch gewillt ist, ite foijungsmäßigem Wege entstanden jei. durchzuführen. Dann muß er aber auch einschreiten wider die

Kur

toc

Heke gegen den sogenannten Bolschewismus, hinter der sich jest alle die Streise verbergen, die Grund haben, die Rade der Republik zu fürchten. Es ist in Deutschland fein Boden für den Bolicemismus.( Lebhafter Widerspruch rechts.) Sie( zu den Deutschnationalen) sind der einzige Boden dafür und Sie tragen auch diese Heze, die nur den einen Zwed hat, die Arbeiter­chaft gegeneinander aufzubringen.( Sehr richtig! b. b. Soz.). In Deutschland hat die Sozialdemokratie tros der Sozialistengesetzzeit tun Berein mit den Gewerkschaften den Weg zum Sozialismus be­irinen und wird ihn weitergeben zielbewußt, fraftvoll und ohne anten bis zuni Sieg.( Lebhaftes, sich wiederholendes Bravo!)

Reichswehrminister Dr. Geßler:

Eine Kund­

Abg. Dr. Haas( Dem.): Einzelne Männer der Rechten, wie gerade Abg. Heinze, haben sich gewig cinmanbjrei gehalten; aber die großen Schichten dieser Parteien und auch führende Persön lichkeiten haben bewußt den Verbrechern zugejubelt. Was gedenten die Parteien dagegen zu unternehmen? gebung, wie die der Deutschen Volkspartei , Männer, die sie ver faßt haben, die gibt man preis.( Stufe bei der Volkspartei: Das fönnte Ihnen so passen!) Im Gegenteil. Im Parteiintereffe läge es, die kompromittierten Männer im Vordergrund ihrer Partei stehen zu lassen.( Sehr gut! linfs.) Ausdrücklich wird in jenem Aufruf die Hochverrätergesellschaft als die neue Regierung" an= erkannt.( Abg. Mittelmann( D. Bp.): Wo war denn die alte Regierung? Minutenlanger Lärm bei der Linken. stimmung bei der Rechten.) Ihre Aufregung verstehe ich; denn es muß Jenen peinlich sein, undgebungen für die Sohverräter erlassen zu haben. Aber zahlreich sind die Beweise weiterer enger Verbindung der Rechts" parteien mit den Putich. Sic( nach rechte) schütteln aber diese Leute nicht ab, sondern suchen nur nach Entschuldigungsgründen. Im November 1918 haben es viele fonservative Männer als ein Glüd begrüßt, daß damals entschlos­fene Männer die Regierung gebildet haben.( Sehr wahr! links.) Soll jest in Deutschland für ewige Zeiten Hochberrat verübt wer­den fönnen? Und es war mehr als Hochberrat; es war

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Zil=

In meinem Reffort ist zurzeit handelu nos mehr wie bei allen andern Hauptfache. Dennoch gebietet die Stunde einige Borte. Die tiefe luft, die sich zwischen weiten Kreisen des deutschen Boltes und der Reichswehr aufgetan hat, gilt es jobald als möge Tich wieder zu überbrüden. Dies ist nur möglich auf der Grund­lage unbedingten Bertrauens. Dazu ist erftes Erfordernis, day Führer, die nicht rückhaltlos auf dem Boden der Ver­faffung stehen, entfernt werden. Dies ist geschehen mit ben Generalen: von Züttwig, von Estdorff, Barmuth, von Hafenberg, von Groffigt, von Strüger, Maerder, von der Hal, Strehmel, mit den Obersten von Oven, von Wangenheim, von Le- Man befann fich im Ausland bereits auf die Notwendigkeit der debour, von geblis, den Oberstleutnants von Kleinach, Maglowsti und Hannad. Außerdem mit zahlreichen anderen Dffizieren. Jeder Fall, der zu meiner Kenntnis fommt, wird rücksichtslos untersucht. Zu diesem Zweck habe ich

eine eigene Untersuchungsfommission eingefeßt; außerdem ist eine Vorlage eingebracht worden, daß alle an den Märzvorgängent Schuldigen durch bürgerliche Gerichte abgeurteilt werden. Rach allen Brennpunkten der Bewegung habe ich Offiziere mit eingehenden Richtlinien entsandt, die in engster Berbindung miz den Sibilbehörden für Ordnung jorgen. In die besonders gefährdeten Bezirke find Zivilkommissare mit weitgehenden Bollmachten gejaidt worden. Besonders schlimm baben sich in Kiel und Wilhelmshaven die Verhältnisse gestaltet, da sich Admiral von Trotha sofort den Kapp und Lüttwiz zur Verfügung gestellt hatte. Notwendig ist aber, daß die Untersuchung mit vollkommener Inparteilichkeit geführt wird. Denn Frostripnonen lehnen wir nach rechts und nach links ab.( Beifall) Stele Offiziere find in falschen Verdacht geraten. Ich hoffe, day die Unterfuchung dies nod in weiteren Streifen zeigen wird. Gs it dies das historische Berdienst ber hingebenden Arbeit, die mein Borgänger Roste bem Biederaufbau unseres Hecres gewidmet hat.

( Beifall.)

das Ruhrrevier.

Die Zusammenstöße in den Berliner Bororten werden gründlich untersucht werden. Die Schuldigen follen rüd sichtslos zur Verantwortung gezogen werden. Der Belagerunge zustand wird abgebaut. Grnste Sorge bereitet uns Auf diese Bewegung hat in diesem Hause heute niemand mehr Ein. flus, auch die Unabängigen midt, deren Abgesandte mehrfach in die Gefahr gerieten, an die Wand gestellt zu werden.( Lebhaftes hört! hört!) Die Borgänge in Ruhrrevier fann man teiner Partei im Hause zur Last legen; sie sind aber die Folge des Kapp- Lütt­wigichen Unternehmens.( Lebhafte Zustimmung bei der Wiehrheit, Lärm rechts.) Die Reichsregierung hat zwei Minister nach dem Ruhr­revier gefandi, alio das getan, was Herr Hente verlangt hat. Das Bielefelder blommen, gegen das viele Bedenken sprachen, haben wir geichlossen, um Blutvergießen zu vermeiden. Es ist aber von der Gegenfeite nicht gehalten worden: fein Gefangener ipurde ausgeliefert, Beiel wurde weiter berannt. Der Minister ver­Tieit einen Aufruf der Kommunisten in Duisburg , wonach die Rote Armee weiterfämpfen wird. Sämtliche Bankdepots werben be­ichlagrabint, ebenso die nicht rationierten Lebensmittel. Die 2öb­ming für die Soldaten beträgt 65 Tarf täglich, für Ortsdienst 40 9, für Frauen 30. Der Oberbürgermeister with abgefeßt, an Bahlen tönnen nur Arbeiter teilnehmen, die auf dem Boden Der Liftatur des Proletariais stehen.( Hört hört!) Jezt ist das Ultimatum

gestellt worden, das morgen mittag abläuft Benn der Zentralrat Einfluß genug bejizt, so wird unier Ziel erreicht und Blut­vergiegen verhindert werden. Da seit Bochen keine Lebensmittel nach dem Rubrrebier gelommen find, haben wir alle Anordnungen getroffen, um folche sofort dorthin zu schaffen. Benn der Staub, der über dem Trümmerfelde liegt, verflogen sein wird, dann werden wir daran geben, die Reichswehr auf demokratischer Grundlage mieder aufzubauen. Bei der Säuberung der Truppe sollen alle die­jenigen, die treu zur Republik und Verfassung gestanden haben, wieder eingestellt werden. Jede fastenmäßige Abiließung des Beezes vom Bolte mug aufhören, denn audi für den Soldaten gibt es eine besondere Ehre nur in treuer Pflichterfüllung für das Bolt. ( Beifall.)

Reichsjustizminister Blund:

Das Reichsgericht hat

die Boruntersuchung eröffnet

ein Berbrechen gegen die Zukunft des deutschen Volkes. Revision des Friedensvertrages. Diefe hoffnungsvolle Ents midhung bat die Gewaltpolitik der Sopp- Lüttmiş zerstört. Der wahre Grund zu ihrem Verbrechen liegt in den Geist reaktionärer Gewaltpolitik, der nur mit Soldaten zu arbeiten weiß. Bir müssen erfahren, welche Striegsgewinnerkreise das Unternehmen finanziert haben. Und eines ist das wichtigste: daß die Hochverräter mit volliter Strenge bestraft werden.( Sehr richtig! links.) Daz ipar­tatistische Schwärmer an die Wand gestellt, aber hochgeborene Berbrecher geschont werden, das würde das Volk nicht ertragen. ( Sehr richtig! links.) Audi weite Kreise der Bürgerschaft erheben dagegen Einspruch; auch solche, die mit den Butichisten geliebäugelt baben, dürfen nicht an leitenden Stellen bleiben.( Sehr richtig! links.) Auch auf die reaktionären Treibereien an unseren Hoch­schulen muß endlich ein Auge geworfen werden.( Rebhafte zu timmung.) G3 mug endlich geprüft werden, ob alles, was noch in den Universitäten an alten Methoden, Zöpfen, oltem Stram und aften Spielereien da ist, weiter geduldet werden kann.( Beifall.) Nicht vergessen werden darf im heutigen Streit der Dieinungen die große Arbeit, die Noste in jonveren Tagen für das Baterland geleitet hat. Im Namen meiner Fraktion und meinem eigenen with cist in balen Ehren in der Geſchichte genannt werden.( Sehr spreche ich ihm dafür unsern Danf aus.( Sehr richtig!) Sein Name mahr!) Das Reichswehrministerium hat in Treue zu ihm und zur Verfassung gestandent. Offiziere, die nicht zuverlässig auf den Boden der Verfassung stehen, fann die Republif nicht dulden. Der Einrichtung der Zeitfreiwilligen, besonders aus akademischen Kreisen, muß am besten ein Ende gemacht werden. Mun zu den neum Punkten! Kein Minister hat sich dafür erklärt und wir Iebnen es ab, uns auf die neun Bunfte feit zulegen, weil es das demokratische Brinzip nicht zuläßt, Crganisationen Aber wir sind für einen entscheidenden Einfluß einzuräumen. ein enges und gutes Einvernehmen mit allen Organisationen der Arbeiter, der Landwirte, der Arbeitgeber uim. Die lekte Ent­fcheidung muß aber bei der Nationalversammlung liegen. Die Demokratie und die Republik haben gezeigt, daß sie wert sind, verteidigt zu werden.( Beifall.)

Reichskanzler Müller:

tische Beamtenschaft als Protest gegen diese Bergewaltigung in den Streif getreten. Die Kommunisten haben das Rathaus besetzt. Die Duisburger Blätter stehen unter Borzenjur.

SP

Die Terroristen haben das Berbet der Essener Arbeiter­Beitung"( wegen Defaitismus nach einem Tag aufgeboben unier Dortmunder Parteiblatt haben sie auf 3 Tage

berboten.

Ein Königsputfd) in Dänemark .

Kopenhagen , 29. März.( Eigener Drahtbericht des " Borwärts"). Das Verlangen der reaktionären Parteicu nach der Gewinnung Flensburgs für Dänemark , dem sich die sozialdemokratisch- radikale Mehrheit der Wolfsvertretung und die Regierung widerfesten, hat den König veranlaßt, heute vormittag den Ministerpräsidenten Zahle zum Rüdiritt des Gesamtkabinetts aufzufordern. Ministerpräsident Zahle er. widerte, daß das Kabinett gar keinen Grund habe zurückzu­treten, weil es sich in Ucbereinstimmung mit der Mehrheit des Volks und des Parlaments befinde. Darauf ist das Mini­ftcrium vom König verabschiedet worden. Der König hatte sich vormittags mit seiner Familie aus Kopenhagen in eine nahegelegene Provinzstadt begeben, kehrte aber infolge des Einspruchs der reaktionären Parteien gegen diese Flucht am Nachmittag wieder zurüd. Der Schloßplat und die innere Stadt sind militärisch besest, bisher ist es aber nicht zu Un­ruhen gekommen. Die sozialdemokratische Vorteileitung triit heute abend zusammen und wird wahrscheinlich eine Profía­mation erlassen. Es wird mit dem Generalstreik gerechnet. Ein Kabinett, welches das Vertrauen der Volksvertretung finden würde, kann der König nicht bilden, höchstens ein reaktionäres Geschäftsministerium, das sich aber nicht halten fönnte. Dos Parlament befindet sich zurzeit in deu Ofter ferien, und diese Gelegenheit hat der König zu seinem Streich benust. Er wird ihn bei dem urdemokratischen Charakter des dänischen Volkes möglicherweise mit seiner Absetzung zu be­zahlen haben.

"

,, Sozialdemokraten " veröffentlichte nachmittags ein Ertro­blatt, das unter der Ueberschrift Der König verübt einen Staatsstreich" das Vorgehen des Königs geiselt. Auf dem Amalienborgsplas versammelte sich im Laufe des Nachmittans eine Menschenmenge, die Ordnung wurde aber durch die Polizei aufrechterhalten.

Friedensangebot Rußlands an Alle.

Annapolis , 29. März.( Funkspruch.) New York American veröffentlicht ein drahtloses Friedensangebot von Som= jet- Rusland an die Nationen der Welt. Es umfakt folgende Bunkte: 1. Anerkennung der Sowjet Republik Rußland; 2. Anerkennung des Rechtes, das Sowjet- Erperiment in Rußland weiter zu entwickeln; 3. Bereiterklärung Sowjet- Rußlands , sich nicht in die inneren Angelegenheiten anderer Länder einzumischen; 4. Berpflichtung der anderen Länder, sich ebenfalls der Einmischung in die inneren Angelegenheiten Rußlands zu enthalten; 5. Wieder­aufnahme der Wirtschaftsbeziehungen; 6. Auflösung der Roten Armee, sobald der Friede gesichert ist; 7. Anerkennung durch Spw: der früheren russischen Regierung.

Im Industriegebiet ist noch vieles nicht in Ordnung. Ein jet- Rußland der Schulden und Anleihen einschließlich der Zinsen eben eingelaufenes Telegramm der Reichsbont Duisburg meldet: Erefutinfomitee hat eine Million unserem Trefor entnommen und. verlangt weitere Beträge.( Rebhaftes Sört! hört!) Man arbeitet aljo dort genou jo wie es app getan hat( Große Unruhe rechts.) Es ist bekannt, daß Kapp dasselbe Verlangen gestellt hat. Nur ist der Auftrag nicht ausgeführt worden. Daß

Rapp dem Zentralvorstand der Deutschnationalen Volfsportei angehört, mas heute vormittag von der Rechten bestritten wurde. beweisen die Ausführungen des Berliner Zofolanzeigers", des Blattes der Schtverindustrie.( Sort! hört!)

Die Aussprache wird abgebrochen; die Borloge über den Rot­etat wird an den Haushaltungsausschuß verwiesen.

Dienstag 10 Uhr: Fortiebung; erste Beratung des Wahlgefeßcs und des Gejeges über die Aburteilung der hochverräterischen inter­nehmungen, Heine Vorlagen. Schluß: 7% Uhr.

Bestien!

Scheußliche Unmenschlichkeiten des Standgerichts in Königswusterhausen.

Die Sowjet- Regierung erflärt sich außerdem bereit, hic rei beit jedes Landes, fich feine eigene Regierungsari zu wählen, zu achten, und diesen Grundfos auch auf die russischen Randstaaten anzuwenden. Sowjet- Rußland beansprucht für sich dasselbe Recht.

Vorwärts!

Der verbrecherische Butsch der Kappisten ist noch in frische­fter Grinnerung. Jest gilt es die Lehren daraus zu ziehen und dadurch die Wiederholung solchen Wahnwißes für alfe Zeiten unmöglich zu machen.

Die erste Notwendigkeit

ist die Reinigung der Reichswehr und des Beamtenkörpers von allen unzuverlässigen und der Demokratie und der Republik feindlichen Elementen. In einem demokratischen Staate mus auch der Verwaltungs- und Sicherheitsapparat mit allen Ga­ Der

Abgeordnete Genosse Richard Fischer hatte in rantien für den Schutz der Demokratie versehen sein. der Nationalversammlung folgende Anfrage gestellt:

Die zweite Notwendigkeit

Ist der Reichsregierung bekannt, daß in der Sigung des mili­gegen Kapp, Regierungspräsident von Jogow, Major Bopft, Oberst ber verhaftete Schlosser Fransischer aus Schenkendorf in empfindens in der gesamten Bevölkerung. Der Sebel dazu tärischen Standgerichts in Königswusterhausen am 16. März d. I. ist die Stärkung des demokratischen und sozialistischen Staats­Bauer, Dr. Schiele( Naumburg ), Bredered, linterftaatsjetretär a. D. Freiherr von Falfenhausen, Geheimrat Doge, Admiral von Le Gegenwart der Standrichter oder sogar auf deren ist die praktische staatsbürgerliche Erziehung. Ein vollwertiger besoin( Miel), von Winterfeld( Stiel), Oberbürgermeister Lindemann Befehl zweds Erpressung von Geständniffen von Soldaten auf Staatsbürger fann nur der sein, der sich in die Lage versest, ( Stief), Regierungspräsident Pauli( Schlesien ), Landrat von Löpe. den Tisch geworfen, von je zwei Soldaten an Händen und Füßen alle staatlichen, politischen und wirtschaftlichen Vorgänge genau Freiherr von Faltenbausen, Pauli und Levehow Levehow befinden gehalten und dann mit Gummiknüppeln mißhandelt und seine zu verfolgen und aus bester Quelle Material, Information in Haft. Gegen die übrigen, die flüchtig Schreie von einem unter dem Tisch postierten Soldaten mit Fauft- und Instruktion zu schöpfen. Dazu gehört eine gute Zei geworden sind( hört! hört!), find Saftbefehle und Stedbriefe fchlägen gegen das Knie zum Schweigen zu bringen versucht tung! Die ständigen und gelegentlichen Zeitungsleier wissen, erfajjen. Für ihre Weiterberbreitung ist Sorge getragen; für worden ist? was der„ Bor wärts " unter den ersten Zeitungen Deutsch­Die Grgreifung der Angeschuldigten find namhafte Geldsummen lands bedeutet und daß zu einer gründlichen Unterrichtung ausgeicht. Der erste Straffenat des Reichsgerichts hat bis zur über das neue Werden in unserem Stante der Vorwärts" Beendigung des Strafverfahrens das unentbehrlich ist.

jich

Bermögen der Angeschuldigten mit Beschlag belegt und die Bekanntgabe der Beschlagnahme angeordnet.( Beifall.) Die Auslieferung des Abgeordneten Traub ist nachgesucht worden. Gegen die noch ber Militärgerichtsbarkeit unterstehenden Hochber räter schweben besondere Verfahren bei den Militärbehörden. Diese merben nach Erledigung des heute auf der Tagesordnung stehenden Entwurfes betreffend die Aburteilung der hochherräterischen Unter nehmen aus dem März 1920 auf die bürgerlichen Gerichte über geleitet werden. Dadurch wird eine einheitliche Aburteilung der Straftaten sichergestellt werden. Wir hoffen, daß die deutschen Gerichte Recht und Gerechtigkeit walten lassen.( Beifall.)

Ift ihr weiter bekannt, daß diese Brozedur nach jeder Beige rung mit dem Befehl: ,, 25!" 50!" so lange wiederholt worden ift, bis der Gefangene nach 200 Hieben halb bewußtlos und ohne mächtig gestand"? Auf Grund dieser Geständnisse" Es liegt darum im tiefsten eigenen Interesse jedes ein wurde der folchermaßen Gefolierte zum Tode verurteilt, abgleich zelven, sich dieses Instrument der staatsbürgerlichen Er­jagar der ihm gestellte Offizialverteidiger mangels jeglicher sichung, Feitigung und Fortbildung ins Haus zu nehmen. Beweise die Freisprechung beantragt hatte. Vor der Gerichtssaal- jeder politisch interessierte Mensch muß also den tür wurde der Berurteilte von dort befindlichen Soldaten meiter geprügelt, nachdem er schon beim ersten Verhör um Mitternacht gleichfalls in Gegenwart der verhörenden Offiziere, ebenfalls mit Gummiknüppeln die ersten 100 Siebe erhalten hatte und dann zu den übrigen Gefangenen in den von Schmus starrenden Keller geworfen worden war. Auch die anderen 6 zum Tode Berurteilten sollen mishandelt worden sein.

Jit die Reichsregierung bereit, diese Standrichter ungesäumt aur Verantwortung zu ziehen und ihre Namen bekanntzugeben?

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„ Dorwärts abonnieren!

Folgender Zettel ist ausgefüllt an die Expedition des Vorwärts", Berlin SW 68, Lindenstr. 3, zu senden.

Ich abonniere ab 1. April den„ Vorwärts" mit der illustrierten Sonntagsbeilage Volk und Zeit" in Groß- Berlin täglich zweimal frei ins Haus für 7,- Mt. monatlich. Außerhalb Groß- Berlins Wohnende wollen beim Postamt ihres Wohnortes bestellen.

Abg. Dr. Heinze( D. p.): Am 9. März erflärte ich noch ein­mal, daß wir jebe Gewalt ablehnen. In dieser Stellungnahme maren wir uns stets einig.( Buruf: Als Sie hereingefallen waren!) Wir stehen auch weiter auf dem Standpunkt, daß wir aus der be­drängten Lage nur herauskommen können, wenn wir auf dem Wir verlangen, daß diese Stondrichter ungefäumt Standpunkt des Rechts bleiben.( Buruf: Ja. Sie persönlich.) Der in Untersuchungshaft genommen werden, denn die Stapp- Butsch war nur möglich in der Atmosphäre, die der Friedens- Verbrechen, deren sie sich schuldig gemacht haben: Folte- Name vertrag von Berjailles geschaffen hat.( 3uftimmung.) Er war rung zum Zwecke der Geständniserpressung, auch nur möglich, weil ihm die Nobentberrevolution von 1918 Rechtsbeugung, eventuell sogar Mord, werden mit den vorhergegangen war.( Große Unruhe bei den Soz.) Unsere Bartei schwersten Strafen bedroht, die das Gesetz überhaupt hat die Probe auf ihre Verfassungstreue beftanden.( Widerspruch fennt Bei ben Sog.) Die Sozialdemokraten halten jest die Situation für günftig, barum verlangen fie nun auf einmal Reumahlen. est aber ist die Souptgefahr der Bolichamisumus.( Widerspruch bei den Soz.) As ben angefündigten Gefehen werden wir ntite arbeiten. Den Bolichemismus üherinden wir nicht durch die formale Demotrafic.( Rebhafter Beifall nachts.)

Verschärfung der Lage in Duisburg .

Duisburg , 29. März. Die Lage in Duisburg bat fich mefentlich verschärft. Am Sonnabend nachmittag hat ber Oberbürgermeister megen Bedrohung der persönlichen Der bayerische Gesandte T. von Breger bestreitet die Be Sidjerheit die Stadt. pertajien Der erste Beigeordel

Wohnung

Straße Str.

Dorn

Seitenflügel- Quergebäude

Treppen.

Bei mem?