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Lügende Offiziersfamarilla mit einer Kleinen Verdrehung des Sachverhalts oder mit der ewigen Berufung auf technische Notwendigkeiten" auf die Aufrechterhaltung der Ruhe in der Truppe" usw. beruhigte.

Noste hat jetzt selber in den Abgrund von Verrat und Hinterhältigkeit hineinblicken können, der ihn umgab. Aber so sehr er sich an einigen Stellen seiner Ar­tifel menschlich entrüstet, so wenig hat er sachlich daraus ge­fernt.

Er fragt, wie er das Kunststück hätte vollbringen sollen, im Hanrumdrehen eine republikanisch zuverlässige Truppe zu schaffen. Das Kunststüd war gar nicht nötig, denn vor einem Jahre war die Truppe noch ganz über miegend republikanisch zuverläffig. Noste hätte nur die Pflicht gehabt, das ständige Umfichgreifen der Macht der reaktionären Offiziere, die reaktionäre Vettern­und Cliquenwirtschaft bei der Stellenbelegung zu beseiti gen. Während er mit der Säuberung der Armee jeden Tag ernst zu machen versprach, wurde in Wahrheit die Truppe unter ihm jeden Tag reaktionärer. Das hat Noste nicht verhindert und Hand aufs Herz in seiner Ver­blendung, daß die Truppe nur gegen links verwendbar zu sein brauche, hat er auf diese Frage auch gar kein großes Ge­wicht gelegt.

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schlägen des Reichskommissars Genoffen Besper, dis nicht beachtet werden. Die Erregung in der Bevölkerung und der Garnison ist ungeheuer. Die hiesigen Koalitionsparteien, Zentrum, Demokraten und S. P. D., haben die Berantwortung für die Folgen abgelehnt, fie find ferner auferstande, weiter mitzuarbeiten und haben den Reichspräsidenten und den Reichskanzler um Ueber­prüfung des Befehls gebeten.

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b. Oldershausen, b. Seedt, Admiral v. Trotha und andere in meinem Zimmer sich versammelten, habe ich sie ber geblich beschworen, mit mir zur Truppe zu gehen und Die Rebellen vor der Stadt mit Feuer zu empfangen. Nur General Reinhard und mein Staatschef v. Gilsa entschieden sich für einen Kampf. Die eigentlichen Befehlshaber lehnten ab, mit mir zu gehen. Noch jest bin ich der Ueberzeugung, daß mit ein paar Duhend Maschinengewehren der ganze Spuf zum Zerflattern zu bringen war." Bu der Notiz Rappisten überall" in unserer Nr. 159 erflärt Und die paar Dugend Maschinengewehre fonnte Noste Mittmeister b. Rei. Frhr. b. 2ersner: in ganz Berlin nicht auftreiben, und der Sput zerflatterte Erstens: Ich habe Herrn Kapp weder früher noch während der nicht! Statt einer fleinen Schießerei an der Döberizer Tage des Butsches gesehen oder gesprochen. Seerstraße befamen wir Bürgerkrieg und Aufruhr Bweitens: Ich habe im Auftrag der zu wirtschaftlichen Be­in ganz Deutschland . Nach Nostes eigenem Geständ- sprechungen verjammelten Vertreter der Reichsvereinigung che nis nur, weil im entscheidenden Moment nicht ein paar maliger Kriegsgefangener am 18. Märs den Ober Bauer Du bend Maschinengewehre für die Regierung und General von Faltenhausen aufgesucht und ihnen die Erklärung aufzutreiben waren, scheinbar auch dann nicht, wenn der der Vertreter übermittelt, daß die ehemaligen Striegsgefangenen teichswehrminister sich persönlich dafür eingesett hätte! jeben Gewalt att berurteilen und die sofortige Stüd tehr zu berfaffungsmäßigen Zuständen forderten, Und dann meint Nosfe noch, es sei nicht wahr, daß sein Drittens: Ich habe außerdem einem anderen Vertreter der Werk, die ganze Reichswehr, sich als unzuverlässig erwiesen Gruppe Kapp von einer weiteren Entschließung der Reichsvereini­habe! gung ehemaliger Kriegsgefangener Renntnis gegeben, die formell die Abdankung von Kapp und Lüttwig forderte.

Die schädlichen Folgen seines Systems machen es auch jetzt noch, trok der Abdankung von Kapp und Lüttwig, so ungeheuer schwer, der Reaktion Herr zu werden. Die drin­gende Reform der Reichswehr fann nur durchgeführt wer­den durch einen Reichswehrminister, dessen Geist völlig frei ist von den Einflüssen, die Noste in Irrtümer verstrict haben- Irrtümer, deren Größe er trotz des 13. März noch nicht erkennt.

Die Vorgänge in Stuttgart .

Eine Erklärung Scheidemanns.

Wie hätte er sonst jeden Menschen, der bei dem Werke der Republikanisierung der Armee helfen wollte, mißmutig auf die ginger schlagen fönnen? Ten Republi­fanischen Führerbund" hat er drei Wochen nach seiner Gründung durch einen mehr als zweideutigen Erlaß, der den reaktionären Offizieren praktisch jede Maßrege­Iungsfreiheit gab, innerhalb der Truppe an die Wand gedrückt. Die republikanische Soldatenzeitung Die Reichswehr" mußte ihr Erscheinen einstellen, mit die während des Putsches in Stuttgart weilten, fich anfangs Es ist bekannt, daß verschiedene Regierungsmitglieder, reaktionären Hetschriften Offene Worte", Eichenlaub" einer Auffassung hingaben, die später dem Drud der Tat­usw. wurde die Truppe überschwemmt. Die offiziellen fachen nicht standhielt. Im Gegensatz zu ihnen befand sich Truppenblätter brachten fein einziges Wort für die Repu- Genosse Scheidemann , der in der Stuttgarter Sigung blik und die Regierung, dafür um so mehr offenen und ver- der Nationalversammlung in einer frisch zupackenden Rede steckten Sohn und Spott. Nichts geschah, um die Truppe den Nagel auf den Kopf traf. Scheidemann hat über diese staatsrechtlich über die Verfassung und die Bedeu. Vorgänge in einer Kasseler Vertrauensmännerversammlung tung des Eides auf die Verfassung zu belehren. Wäre einen vertraulichen Bericht gegeben, der Bericht kam durch es geschehen, dann hätten die Offiziere den Mannschaften ein Versehen in entstellter Form in das Raffeler Bolfsblatt" nicht vorlügen fönnen, daß ein Eintreten für Kapp- Rüttwiß und wird jetzt von da in andere Blätter übernommen, obwohl tein Bruch des Treueides sei. Scheidemann schon vor Wochenfrist im Boltsblatt" erklärt hatte:

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Ein Versuch, gut disziplinierte, aber auch zuverlässig republikanische Raders mit zuverlässigen Führern zu Ich habe am 20. b. M. in einer vertraulichen Sitzung schaffen, ist von Noste niemals ernstlich unter von Partei- und Gewerkschaftsfunktionären in einer mehr als ein nommen worden. Womit will er da beweisen, daß dieser stündigen Rede über die Vorgänge in Stuttgart referiert. Wieber. Bersuch nicht zum Ziel geführt hätte?! Aber wo ein holt habe ich auf die Vertraulichkeit des Berichts auf. Truppenförper oder Truppenteil wirklich treu zur Republik merksam gemacht und um Diskretion gebeten. Trotzdem stand, da ließ er sich mit erstaunlicher Leichtgläubigfeit von ist zu meiner großen Ueberraschung heute ein start gekürzter und jeinen Offizieren borreden, daß diefe Truppe bo1fche infolgebessen recht einseitiger Bericht über meine Dar­wistisch unterminiert" fei und aufgelöst werden legungen im Voltsblatt" abgebrudt worden. Ich bedauere das müsse, oder er duldete es, daß diese Truppen die ersten sehr. Nachdem ich mich überzeugt habe, daß die Veröffentlichung Opfer der Heeresverminderung wurden. Wäh- auf Grund eines Mißverständnisses erfolgte, will ich mur feststellen, rend Noste die Parteigenoffen zum Eintritt in die Reichs- daß der kurze Bericht kein objektives Bild meiner Ausführungen tehr aufrief, fegte man die darin befindlichen Partei- gibt. genossen zu Tausenden aufs Pflaster. Wie ganz anders Die Genoffen Ebert und Bauer erklären dazu weiter, wäre der Putsch vielleicht verlaufen, wenn am 13. März daß das Bild, das sich aus den falsch wiedergegebenen Aus. noch die in Berlin absolut zuverlässige 23 a chabteilung führungen Scheidemanns ergibt, in teiner Weise den Tat­bei der Kommandantur unter Major Raupisch fachen entspricht. Man sollte also den aussichtslosen Versuch bestanden hätte. Aber Noske hat den Reaktionären den Ge- unterlassen, einen von allen Seiten preisgegebenen Bericht fallen getan, fie zum 1. Januar aufzulösen- aus technischen weiter zu politischen Zwecken auszuschlachten! Gründen natürlich!

Kappoffiziere enthaftet!

Gefährliche Milde.

Die Quintessenz des Systems Noste bestand darin, daß er erzreaktionären Offizieren, innerlich geschworenen Fein­den der Republik , freie Sand ließ, mit der Reichswehr und den Soldaten zu schalten, wie sie wollten. Dieses Snstem Wilhelmshaven, 2. April. ( Eigener Drahtbericht des hat am 13. März reft Io3 Schiffbruch gelitten, test- Borwärts".) Der Reichswehrminister befiehlt auf Grund einer Tos! Noste selber gesteht den völligen Bankerott, wenn er Entscheidung des 2. Senats des Reichsmilitärgerichts die Haftent­schreibt: laffung fämtlicher hier am Kapp- Butsch beteiligten Secoffiziere, ,, Als in später Abendstunde Generalleutnant trobem Kapp- Butschiften durch Gefes dem Zivilgericht überwiesen v. Owen, der Befehlshaber der Berliner Truppen, General | find. Der Befehl steht weiter im Gegenfas zu den Bor

Bildungs- Unternehmer.

Ueber den Voitsberband der Bücherfreunde".

Es fann nicht fehlen, daß die Profitfreudigen auch auf dem Bildungsmarkte ihre Buden auftum.

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Sozialisierung des Buches." Wie wäre es, wenn man mit diesem Blender von Schlagtvort und noch ein wenig Brimborium über Kulturaufgaben der neuen Zeit und über Organisationsgroß­zügigkeit einem über die Straft beladenen Multusminister und ein paar Arbeiterführern und entwicklungsfrohen Dichtern und Volks­freunden Zustimmung und Lob abgewönne, sodann mit gleichem Phrasenwert und unter so ehrenvollem Protektorat sich dem dum men Volf der Arbeiter, der Gebildeten" und des Snob als Sultur. bringer anzuloben um einen profitlichen Riefenabsat in Büchern zu erzielen?

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Imit der der Verlag( oder sein Repräsentant, anscheinend Friedo Witte) fie berzapft und als Mittel zur Freiheit einer neuen geistigen Kultur" anpreist?

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Viertens: Der Volksbund zum Schuße der deutschen Kriegs und Bivilgefangenen hat mit diesen Schritten und der Veröffent lichungen nichts zu tun. Sie sind ausschließlich von den in Berlin anwesenden Bertretern der Reichsvereinigung ehemaliger Kriegs­gefangener gefaßt worden.

Verabschiedung aktiver Offiziere.

Der Reichspräsident, der Reichswehemmister und der Reichs­minister der Finanzen ordnen an:

Alle diejenigen attiven Offiziere, Sanitäts- und Veterinär. offiziere und Fähnriche des Heeres und der Schußtruppen, die in­folge Verminderung der Wehrmacht in Stellen des Haushaltes a) des Uebergangsheeres,

b) der Abschnitte 1-7 der neutralen Bone,

c) der Heeresfriedenskommission, d) des Reichsmilitärgerichts,

e) des Abwicklungswesens( einschließlich des Kriegsgefangenen wesens, f) des Heimkehrerdienstes,

g) des Reichs- und Staatsdienstes

nicht Verwendung finden, werden hierdurch mit dem 31. Mara 1920 vorbehaltlich der Regelung ihrer Versorgungsansprüche verab ziere und Fähnriche, die mindestens seit dem 1. Oftober 1919 bis schiedet. Ausgenommen hiervor bleiben diejenigen aktiven Offi­31. März 1920 dauernd in einer Statsstelle attiven Dienst getan haben. Diese Offiziere und Fähnriche werden erst mit dem 9. April 1920 verabschiedet.

Für die unter e, f und g Genannten gilt ebenfalls der 9. April 1920 als der Tag der Verabschiedung.

Der 31. März bzw. der 9. April 1920 gelten als Beitpunkt der Bekanntgabe der Verabschiedung an die Offiziere im Sinne des§ 5 des Offisiersentschädigungsgesetzes vom 13. September

1919.

Der dänische Generalstreik. Ropenhagen, 1. April. ( WTB.) Die Verhandlungen zur Bei legung des Generalstreite wurden Mittwoch nacht und Donnerstag den ganzen Tag fortgefeßt. Donnerstag mittag traten die Mit­glieder der Regierung" und Bertreter der Gewerkschaften und der sozialdemokratischen Partei zusammen. Die letzteren ftellten thre Bedingungen für die Aufhebung des Generalstreifs. Nachmittags wurden die Verhandlungen wieder abgebrochen, da der Minister­präsident" wünschte, sich vorerst mit dem König zu beraten, ehe er die Antwort des Ministeriums erteile.

Der Generalausstand hat inzwischen eine weitere Ausdehnung angenommen; mit Ausnahme der in den städtischen und staatlichen Betrieben beschäftigten Angestellten fann man damit rechnen, daß der Generalausstand bereits am Sonnabend morgen seine volle Wirkung erreicht haben wird.

Berkehrsstreit in Hamburg . Die Angestellten der Hochbahn, der Straßenbahn, der Altonaer Bentralbahn und der Älfter­bampfer traten am Sonntag in den Streit ein; fie fordern 20 Prozent Buschlag. Die staatliche Vororibahn hielt den Verkehr in beschränktem Umfange aufrecht.

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Im Walhalla Theater wurde die früher in Berlin viel aufge führte Operette Der Rastelbinder" von Franz Lehár , Tert von Victor Léon , mit Heiterfeitsstürmen, die sich von Aft zu Att Der Propagandachef des Verlages ist rührig. Neflame- fteigerten, begrüßt. Im Vorspiel, das die Verlobung des 12jähri Goethe- Abende" mit Friedrich Nahßler und Hertha Dehmlow neten sich die beiden Kinder Koinzer und Kling durch Spiel gen Raftelbinderfindes Jantu mit der 8jährigen Suza bringt, zeich geben dem Unternehmen den Anschein ernster Kulturarbeit, und und Gesang rühmlichst aus. Die erwachsenen Brautleutchen, die Versicherungsagenturen uft., die in den Brovinzen nebenamtlich ihre Verlobung böllig vergessen haben, fanden in Theo Lucas die Geschäfte des Verlages besorgen, versuchen für das gemein- und Margret Fischbach sehr annehmbare Vertreter; ganz be nüßige" Unternehmen von den Gemeinden Säle zu erhalten, in sonders der weibliche Teil glänzte dadurch, daß er auch funstgerecht bon einigen Untugenden in der Tongebung abge. an jebem Ort einer, fingen tonnte denen Vorträge gehalten werden sollen wachrief aber natürlich: ein Volkshochschulvortrag" erster Güte, zugänglich fehen- und im Spiel sogar einige Grinnerungen an die Geiftinger bas höchste Rob, das man einer Soubrette spenden gegen gutes Geld und wirksam als Reklame für das Unternehmen kann. Den Vogel aber schoh Alfred Beutner von der Komischen des Wegweiserverlages. Oper ab, der einsprang als Wolf Bär Pfefferkorn. Im Schlußakte, Selbst wenn jedes einzelne Wert eines folchen bunt angelegten als er als vermeintlicher Reservist eingekleidet und geschoren Reihenunternehmens in Inhalt und Erscheinung die hohen Werte wurde und schließlich auch noch ein Pferd besteigen mußte, floffen Der Wegtveiserverlag", ber sich in schöner Naitität im gleichen hat, die der Verlag verspricht, wächst dem Abnehmer im Laufe der Tränen der Heiterfeit. Die Ausstattung war sehr nett und das Atem als Vater und als Sohn eines von ihm aufgemachten Bolts. Jahre etwas in seinen Schrant, was feine" Gigenbücherei" ist, nicht immer ganz taftfeste Orchester wurde von Siegfried Schulz wader zusammengehalten. Die Musit ist gefällig und flott, manch verbandes der Bücherfreunde" vorgestellt hat, dürfte zwar trok sondern ein Buchsalat. Bei der übergroßen Mehrzahl der Menschen mal allerdings auch überfüß: Das goldene Biener Herz ist aus allen geschäftlichen Raffinements ebenfotvenig materiellen Gegen dürften die 22 oder 25 M. alles sein, was sie jährlich für Bücher Blech hat einmal ein öfterreichischer Reichsratsabgeordneter ge­ernten, wie er tbeellen stiften wird, und die verschiedenen Hundert ausgeben können oder doch ausgeben. In 9 von 10 Fällen ann fagt. Das stimmt. Magnetisches Unwetter über Nordeuropa . Ein himmlisches tausende, die feine anpassungsfähigen, der Oeffentlichkeit gegen bei dem amerikanischen Reihentvesen bes Berlages die einfachste über namenlosen Macher in das Geschäft hineingestedt haben, erste Forderung aller Sultur" auf diesem Gebiete nicht erfüllt Schauspiel von seltener Schönheit bot fich den Stodholmern am bürsten laum je herausspringen. Gleichwohl ist es Pflicht, vor sein: daß gerade dieses Buch gerade diesem Emp bergangenen Montag. Bereits gegen 8 Uhr abends begann fich diefer Organisation" zu warnen als vor dem typischen Vertreter fänger natürlichen, wachstumfördernden geistigen Hunger( wede mit Strahlenstreifen und Lichtbändern ein Nordlicht zu zeigen, das eines Bildungsunternehmertums, dessen Marktschreierei gerade und) befriedige. Das eine Reclam- Unternehmen allein mit später in der Nacht einen Reford an Farbenpracht erreichte. Es dem den Lebensraum einengt, was zur Gesundung dieser franken seinen Tausenden von Werben, die zum niedrigsten möglichen überzog schließlich den ganzen Himmel. Das Nordlicht brachte, wie gewöhnlich, starte Störungen im Telegraphenverkehr mit sich Zeit so bitter nötig ist: der Pflege tief wurzelnder, teimstarter Preise jedem individuellen Lefebedürfnis gerecht werden, leistet und machte ihn zeitweise ganz unmöglich. In der Nacht zum Diens fulturell mehr als die Reihen" des Wegweiserverlages je lönnen. tag waren die Verbindungen mit Newcastle und mit Deutschland Bildungsarbeit. Der Wegweiserverlag" möchte möglichst viel Beute beran- Auch an schönen, durch Ausstattung die Freude am Eigenbuch ganz unterbunden. Die Aufzeichnung der Erbftröme zeigte, daß laffen, daß sie sich zur Zahlung von jährlich 22 M.( und allerhand hebenden Ausgaben, z. B. der ersten beiden Beröffentlichungen des bas magnetische Gewitter über Schweden eine unerhörte Starle era -fehlt es teineswegs; reicht hat. Die Stärke der Erdströme überftieg zeitweise die Auf Spefen) berpflichten, wofür sie jährlich vier Bücher be. Verlages- Fauft und Simpliziffimus tommen sollen, auf deren Wahl der Käufer feinerlei und sie sind zum mindesten nicht teurer, so daß auch der Vorteil zeichnungsfähigkeit der Apparate. Während Erdströme von 15-20 Einfluß hat; er muß nehmen, was der Verlag sendet: einen für das Mitglied" der Verlagskundenschaft praktisch bedeutungslos Milliampère das Telegraphieren bereits unmöglich machen, ber­Band Klassit", einen Stulburgeschichte, ein Reisebuch und einen wird: daß der Verlag- nach bekanntem Muster- mit Silfe zeichneten die Apparate bereits am Montag nachmittag um 3 1hr 30 Milliampère. Rach vielen Schwankungen erreichten sie am modernen" Roman. Einen Band sogenannte Boltshochschulvor seiner Scheingründung eines Vereins den Buchhandel und seinen Dienstag morgen zwischen 7 und 8 Uhr den Refordbetrag; sie überstiegen 150 Milliampère, und die Apparate weigerten sich, fie träge" zuteilen auch. Natürlich: G3 macht sich so schön, auch das Vermittlungsverdienst umgeht. Schlagwort Bolkshochschule, das für eine Weile im Bildungs- Sozialisierung des Buche 3" fann man mit der tul- weiter aufzuzeichnen. Expressionistische Uraufführungen. In Nr. 162 som Sonntag, rummel Trumpf ist, vor ben Wagen der Verlagsgeschäfte zu turvidrigen mammonistischen Dent- und Arbeitsmaschinerie nicht pannen. Hat man erst einen festen Näuferstamm, jo follen alle erreichen. Dazu gehören mühsame, opferreiche, bon ideeller in den 28. März, berichteten wir von den Uraufführengen in Halbera möglichen anderen Geschäftsunternehmungen, wie die Herausgabe gabe getragene Versuche wie die der Dichtergedächtnisstiftung, des stadt. Durch einen Druckfehler ist der Name des Autors des zweiten von Bildermappen ust. folgen Dürerbundes, der Lehrervereinsausschüsse und ähnlicher prat. Stüdes Der Mord" entstellt worden. Der Verfaffer ist Herbert Mit diesem ärmlichen Programm stimmt die Gedantenarmut tischer Arbeitsstellen, dazu gehört Arbeit von Mensch Sühn. bes Phrasenaufwandes in der anfpruchsvoll aufgemachten Dent. Bu Mensch, die auf Berfönlichkeitswerten beruht. fchrift des Verlages überein: Er will mit Methoden bes Der Boltsverband der Bücherfreunde" ist eine verlagstech amerikanischen Wirtschaftslebens" die deutschenische Einrichtung mit einer verschleiernden Rulturbringermaste, Geisteskultur befruchten indem er aus Amerifa den nicht aber ein Verband", eine organisierte Vereinigung für irgend Begriff der Reihe übernimmt"( nämlich: alle Jahre vier Bücher)!! welchen 3wed. Bei aller Kulturarbeit aber ist gerade heute Goll man mehr über die Ahnungslosigkeit staunen, mit der solche dringend nötig, aller Geschäftemachern, die mittun möchten, zuzu profunde Weisheit erzeugt warb, oder über bie Unberfrorenheit, rufen: Sände weg! Robert Henfeling

Im Großen Schauspielhaus wird am 1 Feiertag, nachm, 2% Uhr, Hamlet " gegeben, am 2. Feiertag die Dreftie. Kunsthrouil. Bei Baul Cassirer bleibt bie Ausstellung während Jm Sturm stellt Rust Chivitter 3 seine der Osterfeiertage gefchloffen. sogenannten Merzbilder wud Merzzeichnunge.1 aus.

Das Theater- Museum in München veranstaltet von Mai bis Ottober eine Ausstellung Goethes Faust auf der Bühne Anmeldung von Ein fenbungen find zu richten nach München , Königinftr. 25.