Hände gegeben werden. Die deutsche   Demokratie, deren| Es waren die Agitatoren der Deutsch   nationalen. Gesicht uns aus der Nationalversammlung schon ein Wären am 13. März die Gesichter sämtlicher Deutschnationalen wenig verrunzelt entgegenblickt, taucht damit in ihren photographiert worden, so würden sie selbst jeden Versuch des Jungbrunnen unter, aus dem sie erneuert und gekräftigt Leugnens einstellen. emporsteigen soll. Gegen die unzweideutige Manifestation des Volkswillens kommt fein Eigensinn der Minderheiten auf. Und im Gegensatz zum Januar 1919 ist auch keine Bewegung mehr zu bekämpfen, die die Wahlen gewaltsam zu verhindern, die gewählte Versammlung mit Maschinengewehren auseinanderzujagen droht.

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Die Ereignisse in Kaffel.

Militär muß unter Zivilbefeh!!

lebhaften Beifall.

Das Volk will Taten sehen.

Hamburg  , 9. April.  ( Eigner Drahtbericht des„ Vorwärts".) In einer Versammlung der sozialdemokratischen Barteifunktionäre und Betriebsvertrauensleute Groß- Hamburgs rechtfertigte Genosse Zu unserem Artikel in der Donnerstagmorgen- Ausgabe Henie, der Hamburger Polizeiherr ist, seine Maßnahmen. Er ersucht uns das Reichswehrministerium um Aufnahme fol- verlangte, daß in Zukunft nicht nur den Militär befehlshabern 3 vitommiffare beigeordnet werden müssen, sondern die gender Entgegnung: Das Ergebnis der Entwicklung in den letzten vierzehn Auf das auch seinerzeit im„ Borwärts"( Nr. 164 von 29. 3.) Regierung auch dafür sorgen müsse, daß bei Verbängung des Aus­nahme oder Belagerungszustandes die Handhabung einem Monaten ist also trotz alledem Festigung der demokrati. veröffentlichte Telegramm des Reichsmilitärkommissars Gre schen Republik. Die demokratische Republik   ist nicht fainsti hat der Reichswehrminster auf Anordnung des Herrn Vertrauensmann der Mehrheit der Bevölkerung übertragen wird, identisch mit einer bestimmten Regierung und einer beſtimm- Reichspräsidenten fofort einen Offizier des Stabes des Reichs- dem das Militär zu unterstellen ist. Diese Forderung fand ten Parteifonstellation, sie ist noch nicht in Gefahr, wenn ein wehr- Gruppenkommandos 2( Major von Unruh) mit dokumentari Die Versammlung nahm eine Refolution an, in der gesagt wird, paar Minister stürzen oder wenn eine Partei ihren Einfluß schen Unterlagen zum Vortrag nach Berlin   befohlen. Nach bedroht sieht. Die Parteien können sich den Einfluß, der ihnen dem Inhalt des erwähnten Telegramms( vom 27. 3.) beschäftigte daß in den bisher getroffenen Maßnahmen der neuen Regierung gebührt, im Kampfe wiedererobern, sie müssen nur wissen, sich die Beschwerde des Reichsmilitärkommissars mit der ver- eine ausreichende Sühne für das Putschverbrechen und eine genügende daß es keinen Boden mehr gibt, auf dem sie kämpfen können, schiedenartigen Auffassung des Reichswehr- Gruppenkommandos a Sicherung nicht erblickt werden kann. Die Versammlung schloß als den der Demokratie. Und sie werden nur dann dauernden einerseits und der Reichswehrbrigade 11 andererseits über das sich den Forderungen des Gewerkschaftsbundes an und betonte, daß das beste Agitationsmittel der Republik   und der Demo Erfolg an ihre Fahnen fesseln, wenn sie begreifen, daß die militärische Eingreifen in Thüringen  . Bewegung der arbeitenden Massen nach einer Erneue und dem Reichswehrminister gehalten wurde, sowie die anschlie Der eingehende Vortrag, der dem Herrn Reichspräsidenten fratie   für den zulünftigen Wahlkampf Taten der Regierung rung der Wirtschafts- und Gesellschaftsord. und dem Reichswehrminister gehalten wurde, sowie die anschlie fein würden. Das Verlangen des Genossen Sense wird erfüllt. Wolff nung unwiderstehlich ist, daß sie Bögernde mit sich fort- Bende Erörterung, ergaben als Resultat, daß die Ansicht des ziehen, Widerstrebende unter sich begraben wird. Reichswehr- Gruppenfommandos 2 die richtige gewesen ist. meldet: Der Reichswehrminister gebt von der Ueberzeugung aus, daß Der Geist des Rechts steht im Kampfe gegen den Geist Daraufhin wurde am 3. 4. 20 das in Ihrer heutigen Morgen­der Gewalt in der innern wie in der äußern Politik. Und je ausgabe( bort aber ohne Datum) wiedergegebens Telegramm, die Militärbefehlshaber von politischen Geschäften nach Mög deutlicher sich Deutschland   zu dem Geiste des Rechts, der unterzeichnet vom Herrn Reichspräsidenten   und dem Reichswehr- lichkeit entlastet werden müßen. Diese Anschauung entspricht inneren Demokratie wie der Bölferdemokratie bekennt, desto minister, an den Reichsfommissar abgesandt. Irgendwelche fon- der vom Reichsminister des Innern seit längerer Zeit vertretenen eher wird es aus seiner gegenwärtigen Erniedrigung empor- stigen Vorwürfe, als die in dem zuerst erwähnten Telegramm vom Auffassung. Der Reichspräsident bat nunmehr auf Vortrag eher wird es aus seiner gegenwärtigen Erniedrigung empor- 27. 3. 20 enthaltenen, waren gegen die Generale v. Schoeler der beiden Minister angeordnet, daß die Handhabung des steigen. Die Ereignisse der letzten Tage ermutigen uns in der Hoffnung, daß ein waffenloses Volk, das sein Recht ber- und v. 2oßberg bis zum 3. 4. 20 nicht erhoben worden und Ausnahmezustandes überall da, tritt, stärker sein fann als ein bewaffnetes, das dem Phantom waren auch sonst beim Reichswehrminister nicht bekannt. einer grenzenlosen Machtpolitik nachjagt.

Der Weg, den die deutsche Sozialdemokratie in den Wirren der letzten Zeit eingeschlagen hat, ist hart, mühevoll, gefährlich. Was macht's? Er ist doch der richtige, und wir wollen ihn entschlossen weitergehen!

Das schlechte Gewissen. Deutschnationale und Kapp- Putsch.

Der Reichsmilitärfommissar Grefginati ist erst trieder am 6. 4. 20 beim Reichswehrminister erschienen, um ihm eine Anzahl weiterer Belastungsmomente über die Haltung der genannten Generale zur Zeit des Kapp- Butsches zu unterbreifen; Belastungsmomente, die bisher feiner militärischen Dienststelle bekannt waren.

Der Reichswehrminister hat das ihm übergebene Material sofort an die für die Bearbeitung derartiger Fälle jekt zuständige Zivilbehörde weitergegeben.

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nicht offener Aufruhr herrscht, in die Hand der Zivilbehörden zu legen ist. Als Regierungskommiffar sollen in Zukunft Perfonen tätig die bom Minister des Innern ernannt werden, sein, als solche werden in Preußen in der Regel die Oberpräsidenten, in den übrigen Ländern die von den Landesregierungen vorgeschlagenen Auch die Tätigkeit der Regierungs­Berfonen eingesetzt werden. tommissare, die anläßlich des Kapp- Butsches mit der Wiederherstellung der Ordnung beauftragt waren, würde damit in der Mehrzahl der Fälle fortfallen. Durch die vorgesehene Regelung wird somit auch eine größere Einheitlichkeit bewirkt. Die entsprechenden Vers fügungen werden für die einzelnen Länder und preußischen Pro binzen   sofort erlassen. Die Reichsregierung ist überzeugt, daß ihr Vorgehen zu einer wesentlichen Entspannung der politischen Lage beitragen wird. Da, wo eine völlige Beruhigung der Bevölkerung eingetreten sein wird, wird der Ausnahmezustand völlig beseitigt werden.

Die Auflösung der Einwohnerwehren.

Bayern   will nicht.

Wie der Bayerische Kurier" hört, steht die bayerische Regierung auf dem Standpunkt, daß die Einwohnerwehren in Bayern   nicht aufgelöst werden können. Dies ist der Reichskanzlei in Berlin  mitgeteilt worden. Wenn Berlin   auf die Auflösung der Einwohner­wehren und Abgabe der Waffen besteht, werde nichts anderes übrig Das sieht bleiben, als daß man sich die Waffen holt. dieser von den Militärs eingefeßten Regierung ähnlich. gehört auch noch immer der Demokrat Müller- Meiningen an. Auf

Ihr schlechtes Gewissen veranlaßte die Deutschnationale Ein Eingreifen in den Gang der inzwischen begonnenen Partet, am Freitag in der Berliner   Innenstadt durch Abwurf Untersuchung ist ebensowenig möglich, wie die Nach prüfung von Automobilen und Wagen in Massen ein Flugblatt zu der in Ihrem heutigen Blatt gegen die genannten Generale er­verteilen, das mit den gewohnten fadenscheinigen Argumenten hobenen schweren Beschuldigungen, von denen, wie nochmals aus­die Beteiligung der Deutschnationalen am Rapp Butsch leugnet. drücklich betont werden möge, der Reichskommissar Grefginsti erst Die Widersprüche des Flugblattes richten sich selber. So am 6. 4. 20 dem Reichswehrminister Mitteilung machte, obwohi behauptet das Flugblatt, die Deutschnationale Voltspartei der Zeitpunkt der unterstellten Handlungen inzwischen mehr als habe sofort am Tage nach dem Putsch erklärt, daß ihre, ver- 3 Wochen zurücklag. fassungstreue Haltung" feine Alenderung erführe, Hierzu haben wir zu bemerken: Uns erscheint auch noch fie habe unverzügliche Wiederherstellung beriegt in der Frage des militärischen Eingreifens in Thürin fassungsmäßiger 3ustände gefordert. gen der Standpunkt der Reichswehrbrigade 11 als der Wenu das wahr wäre, dann hätte die Deutschnationale richtige. Die Bluttat von Mechterstädt  ( Ermordung von Volkspartei doch zunächst mit größter, Entschiedenheit den 15 friedlichen Einwohnern durch studentische Zeitfreiwillige) Rücktritt der lediglich auf die Bajonette gestütten usur- spricht nicht gerade für die Auffassung des Reichswehr­partoren Rapp und Lüttwiß und die Zurück- Gruppenfommandos II. ziehung der Truppen aus Berlin   verlangen müssen, Bezüglich der Generale v. Schoeler und v. 2oßberg durch die die Verfassung vergewaltigt wurde. Davon ist fragen wir: Würde die alte wilhelminische Re gie­aber nichts geschehen. Im Gegenteil, das Flug rung zwei Generale, gegen die sich auch nur der zehnte blatt muß selbst gestehen, daß sich die Deutschnationale Bar- Teil der vorliegenden Verdachtsmomente angehäuft hätte, tei den Kapp und Lüttwiß gegenüber zur Mitarbeit daß sie nämlich im Augenblick eines Butsches gegen die Ne­bereit erklärt hat. Damit fällt der ganze Schwindel gierung Stellung ergriffen hätten, auch nur einen Tag von deutschnationaler Verfassungstreue ohne weiteres in in ihrer Dienststellung belassen haben? Würde das alte Re- Landwirtschaftsminister und der Vertreter des Finanzministeriums nichts zusammen. giment so stark begründete Vorwürfe einer wochenlangen Schließlich läßt sich auch nicht leugnen, was jeder Mann Untersuchung unterzogen haben, um sich erst nach deren Er­in Berlin mit sehenden Augen am 13. März 1920 beobachten gebnis zu einer Tat zu entscheiden? Wir glauben: Das alte fonnte: Wie nämlich alle irgendwie als Deutschnationale be- Regiment hätte zwei so stark verdächtigte Generale zunäch it fannten Leute strahlten, sich vor Siegerhochmut 6läh- suspendiert und dann vom Ausgang der Untersuchung ten und gegenseitig beglückwünschten. Wo kamen die Frage abhängig gemacht, ob sie wieder eingestellt denn die vielen Straßenrebner für Rapp und Lüttwiß her? werden.

Sechs Fragen über die Grippe.

Aerztliche Erfahrungen.

Die amtlichen Statistiken, die Meldungen der Presse und die erschütternden Todesanzeigen beiweisen deutlich, einen wie schweren Verlauf auch die diesjährige Grippe- Epidemie vielerorts genommen hat. In manchen Städten scheint die Erkrankungsziffer zu finten, in andern steigt sie an. Um den Aerzten bei der Fürsorge für ihre Schutzbefohlenen Richtlinien in dem Widerstreit der Meinungen über die richtigen Mittel und Wege zu geben, hat Geh. Rat Prof. Schwalbe, der Leiter der Deutschen Medizinischen Wochenschrift", bei einer großen Zahl deutscher Klinker, vor allem bei den Direk toren der Universitätskliniken und Krankenhäuser eine Umfrage über Therapie und Prophylage der Krankheit veranstaltet. Er stellt die Antworten im neuesten Heft seiner Zeitschrift zusammen. Die sechs Fragen, die Geh. Rat Schwalbe stellte, lauteten:

reaktionäre Treibereien

deutet auch folgende Münchener   Meldung:

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Aber ihr

Der Ministerpräsident Dr. b. Kahr, der Kultusminister, der find nach Stuttgart   gereist zur Besprechung über dringende Reichsangelegenheiten und zur Fühlungnahme mit den Regierungen von Württemberg  , Baden  , Hessen   und Sachsen  . Der bayerische   Handelsminister hat sich gleichzeitig nach Berlin   begeben. Regierungen von Württemberg, Baden, Heffen und Sachsen  . Der Der bayerische   Handelsminister Hamm   war Freitag beim Reichs. präsidenten. Soll die Losreißung beginnen? Die anderen süddeutschen Regierungen werden kaum dafür zu haben sein.

Meinung, daß die einzige Möglichkeit, den Fortschritt der Epidemie verhältnissen außerordentlich gut vertraut ist, auch hier zu halten zu verhindern, in dem Schutz der Gefunden gegen Anstedung berjudyt. Das wäre vieellicht dadurch möglich, daß man ihm ein burch die Kranken, insbesondere bei größeren Menschen. Ertraordinariat an der Universität verliehe. ansammlungen, besteht. Die Erfrantten seien möglichst zu Die Schulstunde des Raubvogels. Der Ornithologe Bernhard isolieren, auch die leichtesten Fälle seien in ihren Wohnungen, noch Hoffmann fonnte im waldreichen Striegistal   bei Roßwein   den in­besser im Bett zu halten, alle größeren Menschenansammlungen teressanten Fall beobachten, wie ein junger Rauboogel in der Gr sind zu verbieten, der Besuch von Bersammlungen, Theatern, Non- jagung der Beute von einem alten Vogel unterrichtet wurde. Hoff­zerten usw. ist zu vermeiden. Freilich betonen( mit Recht) manche einen alten und einen jungen Bussard in ziemlicher Höhe über dem mann jah, so erzählt er in der Ornithologischen Monatsschrift", gleichzeitig, daß diese Maßnahmen im Verhältnis zu dem erreich Walde treisen; nach einiger Zeit strich der alte Vogel plöblich ab, baren Erfolg viel zu einschneidend oder sogar sozial unmöglich erwährend das junge Tier weiter feine Preise zog. Nach Verlauf scheinen, zumal da durch den nicht zu hemmenden Verkehr( Gifen- von ungefähr einer halben Stunde lehrte der alte Vogel mit Fut bahn, Straßenbahnwagen) die Krankheit doch verschleppt würde, ter zurüd. Er hatte die Beute( Hoffmann hielt sie für ein schlan allenfalls in einem langsameren Tempo. Für den einzelnen in der genartiges Reptil) in den Fängen, aus denen sie lang herabbing. Familie wird noch Desinfektion der Wäsche, des Aus- Sofort flog der junge Vogel dem alten entgegen und bettelte in wurses, der Ghgeschirre empfohlen. De la Camp empfiehlt, ge: Gs fam zu verschiedenen, arm Teil sehr lebhaften Kämpfen, aber fläglichen Tönen um das Futter, das ihm aber verweigert wurde. fährdeten Personen, insbesondere Aerzten und Pflegepersonal auf nach jedem hielt der alte Vogel immer noch fest die Beute in jeinen Grippestationen, sorgfältige Mund- und Rachenpflege( Gurgeln Fängen. Endlich ließ er die Beute plöglich los, die lotrecht zur 1. Findet eine Verbreitung der Grippe durch Kontakt- Infektion mit Wasserstofffuperoryb oder dünner Lösung von übermangan- be herabfiel. In demselben Augenblick stürzte der junge Vogel von Mensch zu Mensch statt? 2. Welche Maßnahmen erscheinen saurem Kali), daneben sorgfältige Allgemeinhygiene und Diätetit. der Beute nach und suchte sie nach einzelnen Sturzflügen, die ein geeignet, bie Verbreitung der Grippe zu hindern? 8. Sind interne Entgegen den günstigen Urteilen nicht weniger interner Medi- außerordentlich schönes Bild boten, zu erhaschen. Nach drei ver­Mittel, namentlich Chinin und seine Derivate imstande, prophylat- ziner und Praktiker äußern sich die meisten Kliniter leider dahin, geblichen Versuchen gelang dies beim vierten Sturze, worauf der tisch zu wirken? 4. Können interne Mittel, namentlich Gufupin daß nach ihren Erfahrungen innere Mittel nicht geeignet junge Vogel sich mit seiner Beute in den Wald herabließ, um sie und Optochin, den Eintritt von Pneumonie( Bungenentzündung) find, die Infektion zu verhindern. dort zu verzehrem. Die Szene des Unterrichts im Beutefangen verhindern? Haben Sie Störungen nach Eukupin und Optochin ge- In bezug auf die Beantwortung ber 4. und 5. Frage find die wiederholte sich dreimal in furzen Zwischenräumen. fehen? 5. Beeinflussen innere Mittel und das Grippe- Serum den Meinungen geteilt. Ez überwiegt die Ansicht, daß die Pneumonie Uraufführung in Heilbronn  . Wie aus Heilbronn   geschrieben Verlauf der Pneumonie und der Influenza überhaupt? 6. Ist die durch Darreichung innerer Mittel nicht verhindert werde. Nicht Anwendung von Herzmitteln( insbesondere Digitalis  , Koffein, viel anders lauten die Urteile über den Einfluß von Chinin auf Kampfer) schon im Beginn jeder schweren Influenza- Affeftion, ben Berlauf der Strankheit, und auch in der Beurteilung des Wertes namentlich einer Pneumonie, angezeigt? Aus dem Inhalt der eingelaufenen Antworten geben wir der Herzmittel schwanken die Ansichten der Autoren. einige Stellen wieder, die über den Kreis der Aerzte hinaus für die Oeffentlichkeit von Interesse sind, vor allem diejenigen, aus denen die Mahnung zur Vorsicht durchleuchtet:

u. a.

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"

wird, hatte dort das Drama Opfer" von Hans Franke   bei der Uraufführung im Heilbronner   Stadttheater starten Erfolg. Es ist die Tragödie des Volksführers und Idealisten, der über die von ihm verkündeten Ideen hinauswächst und sich für sie opfert. Die Jdeen der Menschheitsversöhnung finden in dem Trama einen be redten, borerst noch mehr Ihrischen als dramatisch zielbewußten Anwalt.

Mag Reinhardts Dollarjagd beginnt, wie nunmehr als feststehend bermerkt wird, zu Beginn der nächsten Spielzeit. Geritten wird sie Die Zeitungsfammlung Georg Schweizers, deren wertvolles Miratel"," Dreftie" In der Beantwortung der ersten Frage besteht unter den mit den Leistungen der Zirkustheaterregie und zu den Zahlern werden die amerikanischen   Film- Material auch viele alte und verbotene sozialistische Drude aufs Minifern nahezu völlige Einigkeit. Mit größter Bestimmtheit haben probuzenten gehören, die also mit dieser Massenfuggeftion funft, was weift, wird fortan dem Berliner   Seminar für Zeitungskunde und Zeitungs. sich die meisten, etwas minder bestimmt nur einige, dahin ausgefehr bezeichnend ist, eine gute Strecke für sich erhoffen. Berubigend praris gehören. Die beste Arbeit über Kinderheilkunde hat dem Oberarzt sprochen, daß die Grippe fich durch lle bertragung von Mensch wird gefagt, Reinhardt fehre zurück. Aber immerhin, jein Berliner   Dr. Arvo Vippo, der am Augufta- Vittoria- Haus tätig ist, den zu Mensch verbreitet. Wiederholt werden als Beweis dafür die Feld wird er für längere Zeit" verlassen. In welcher Zeit sich eubner Preis eingebracht. Ylppö, der aus Helsingfors   stammt, im Krankenhaus bei Aerzten und Pflegepersonal gewonnenen Gr zeigen wird, daß die Berliner   Theaterkunft auch ohne Reinhardt fahrungen ins Feld geführt. Im Städtischen Pflegehaus zu guter Wege fähig ist.

Düsseldorf   schritt die Infektion von Saal zu Saal weiter. Fälle Georg Schünemann  , der bekannte Berliner   Musiffritiker und

von Influenza, die in einen bisher nicht infizierten Krankenſaal aufgenommen wurden, verbreiteten die Infektion bei seinen In faffen. Die Tröpfchen- Infektion spielt bei der Uebertragung die wefentliche Rolle. O. Müller( Tübingen  ) ist freilich der Meinung, daß es sich bei der Kontaft- Infektion nicht um den einzigen Modus der lebertragung handelt. Die Empfänglichkeit für die Infektion

ist verschieden.

Auch in der Beantwortung der zweiten Frage erscheint, ent­sprechend der Auffassung über den Modus der Krankheitsverbreitung, nahezu völlige Uebereinstimmung. Die meisten Kliniker find der

Schriftsteller, hat einen Ruf als Ordinarius für Musikgeschichte nach Heidelberg   erhalten. Schünemann ist einer der besten und be­fanntesten Wissenschafter aus der jungen Generation. Er war Schüler von Kretschmar und Friedländer, aber auch in praftischen Musikdingen wurde er ausgebildet bei latte, Přizner u. a. Seine bedeutendsten mufithistorischen Arbeiten sind: die Geschichte des Dirigierens, die Biographie des Bückeburger Bach und das Lied der deutschen Kolonisten in Rußland  . Erst vor kurzent ist Schünemann  , der 35 Jahre alt ist, zum administrativen Direktor der Musikhoch schule ernannt worden. Es wäre zu wünschen, daß man den ver­dienten Mann, der ein Berliner   Rind und mit den Berliner   Musit.

forscht auf dem Gebiet der frühgeborenen und neugeborenen Stinder. Der Berliner   Lehrer- Gefangverein( Cbormeister Professor Hugo Rüdel  ) gibt sein am 21. März ausgefallenes Stonzert am Sonntag, den 18. April, nachmittags 3 Uhr, im Beethoven- Saal.

Die Tommeripielzeit beginnt im Thalia- Theater am 15. April unter Leitung von Felix Meinhardt mit der Operetten- Neuheit, Amor auf Neisen" von Decker, Musit von Walter Goege.

Ein Bildnis Heinrich Heines  , bas 1836 von Francois Laynau nach dem Leben gemalt worden ist, fommt bei dem Berliner   Kunsthändler Henrici bemnächst zur Bersteigerung.

Weiße Naben gibts auch auf dem Felde, wo die Theaterfinanznot grafiert. So wird aus Baden- Baden   berichtet, daß bas Städtisce Theater, das Dr. Wang leitet, den vor Jahresfrist bewilligten städtischen Buschuß von 340000 M. bei guten Leistungen nicht einmal zu zwei Dritteln beansprucht hat.