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Außerdem begleiteten zwei Beamte des Freistaates Danzig   den Bug. I Das Ende der Romanoffs. Der Dampfer Semiramis" hat in| und Stöden bom Kopfe vefchlagent. Vier zum Schuße der Studen Durch einen merkwürdigen Zufall, der noch näher aufgeklärt werden Trieft eine ganze Anzahl von Mitgliedern des ehemaligen russischen ten erschienene Wachmänner erwiesen sich der Ueberzahl gegenüber muß, ist die militärische Besagung des Bahnhofes Neustadt davon Herrscherhauses an Land gesezt. Es handelt sich um 57 Groß als machtlos. 8wei erhielten Schläge auf den Kopf, einer einen ins informiert worden, daß ein sehr hoher Werttransport für die deutsche fürsten und andere, die mehr oder weniger zu dem früheren Geficht. In den Händen einiger Legionäre wurden Dolche be­Megierung in dem fahrplanmäßigen Zuge Danzig  - Berlin  , die Herrscherhause der Romanoffs in verwandtschaftlichen Beziehungen merkt. Gin Wachmann hörte auch einen Begionär in tschechischer Bahnstation passieren werde. Bald darauf erging an den polnischen stehen. Unter ihnen befindet sich die Großfürstin Maria Pawlowna  , Sprache äußern: Haut nur zu, es schadet der Polizei auch nichts, Bahnhofskommandanten die Weisung, diesen Transport abzufangen, die in Odessa   ein zurückgezogenes Leben geführt hat und die ihre wenn sie eine auf den Kopf friegt. Am 2, und 3, April wurde da es sich um eine Kapitalverschiebung deutscher Staufleute aus Verwandtschaft, soweit sie noch am Leben war, dort bei sich ver- die gesambe tschechoslowakische Bahnhofswache in Bodenbach Danzig handle. Als der Zug einlief, wurde er angehalten, und ein fammelt hatte. Um sie den Bolschewisten zu verbergen, quartierte verhaftet und dem Militärgericht in Theresienstadt   eingeliefert, größeres Militäraufgebot sperrte die Wagen. Polnische Soldaten sie ihre Verwandtschaft in einem berlassenen Zuge ein, wo sie zwei im ganzen 12 Mann. Sie haben mehrere gefchlachtete Schweine besetzten die einzelnen Waggons und ließen niemand heraus. Auch Monate lang unerkannt lebten. Die italienische Mission in Odessa   aus den Waggons gestohlen und verkauft. Ein Bahnwächter wurde der Bahnhof selbst war für die Reisenden gesperrt. Unter Führung ließ die Großfürstin Maria und ihre Angehörigen an Bord des ebenfalls verhaftet. eines Offiziers wurde der verschloffene und doppelt plombierte Dampfers Semiramis" bringen. Unter den an Land Gebenden Waggon geöffnet und die fünfzig Beripakete fortgeschafft. Die befand sich die berühmte Tänzerin shesinstaja, die Geliebte beiden Beamten des Freistaates Danzig  , welche ihre Legiti des ehemaligen garen. mation vorzeigten, wurden in Haft genommen, da man polnischerseits glaubte", daß es sich hier um die Begleiter des nach Deutschland  zu schmuggelnden Vermögens handle.

Auf den Bericht des deutschen   Zugperfonals in der ersten deutschen   Grenzstation wurde die Oberpostdirektion Berlin   benach richtigt, die der Regierung Mitteilung machte. Auf die fofortige Reklamation in Warschau   verfügte die polnische Regierung eine schleunige Untersuchung, doch ist zur Stunde lediglich bekannt, daß die polnische Regierung das Geld freigegeben hat. Eine Auslieferung der fünfzig Wertstücke ist noch nicht erfolgt. Es soll durch besondere Beamte die Weiterleitung des Geldes noch Berlin   erfolgen.( Wenn die Polen   die Pakete hergeben und das Geld noch drin ist!)

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Von den 17 Fernsprechleitungen Berlin  - Hamburg   find 11 durch Drahtdiebe schwer geschädigt worden. Die Verlegung der gesamten Leitungen unter die Erde würde Milliarden fosten. Unser Fern­fprechwesen ist also von der Gnade der Herren Diebe abhängig.

Am 3. April, nachmittags

2 Uhr, verstarb an Herz­

schwäche unser lieber Onkel, ber Privatier

60/11

Christian Hilgenfeld

im 72. Lebensjahre.

Dies zeigen mit der Bitte um ftille Teilnahme be­trübt an

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Die Einäscherung fand am Freitag, den 9. April, im Krematorium, Berlin  , Gerichtstr. 37, statt.

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54/ 16*

Achtung!

Hochbahnanregung. Ein Leser, der täglich spät abends mit der Sochbahn heimfährt, bittet uns, barauf hinzuwirken, daß mindestens bei der nächsten Tariferhöhung den Fahrgästen Gasmasken ge­liehen werden. Er meint, das fet für die Zeit nötig, wo die meisten Berliner   Menschenmägen auf Wiederkäuerfutter angewiesen seien.

Briefkasten der Redaktion.

Aus der Tschechoslowakei  . In Semil zogen Arbeiter, bie eine Sungerdemonstration veranstalteten, vor die Fabrik des Großindustriellen Melich, um die dortigen Arbeiter zum Anschluß zu bewegen. Melich stellte sich der Menge entgegen, als diese in den Fabrifhof einbringen wollte, bierbei soll gegen die Menge mit einem Minimarapparat gefprint worden sein. Die erbitterte Menge zog hierauf zur nahegelegenen Villa Meliche, die sie vollständig demo. Jeder für den Brieftaften bestimmten Anfrage füge man einen Buchstaben Iierte. In Komota u überftelen tschechische Legionäre deutsche und eine Nummer bei. Briefliche Auskunft wird nicht erteilt. Cilige An. fapentragende Stubenten, schlugen ihnen die Stappen von den Köpfen fragen trage man in der Juristischen   Sprechstunde, Lindenstr. 8, 1. Sof par terre links, vor. Schriftftüde und Berträge sind mitzubringen. und hieben auf die Studenten ein. Einer der Angreifer versuchte 3. St. 200. 1. Fragen Sie bei der Forstakademie in Eberswalde   an. einem eine Sammelbüchse bes Bundes der Deutschen   tragenden 2. Forstverkehrsblatt Berlin  . G. G. 100. Im Sekretariat Charlotten­Studenten diese zu entreißen. Der Wachmann, der dies terhindern burg, Rosinenstraße 3. 5. R. 14. 1. Nein. 2. Inselstraße 2/5. wollte, erhielt von einem Legionär" einen Schlag ins Gesicht. In A. B. C. Der Beschluß ist nicht anfechtbar. 2. 9. 8. 1. Ja. 2. Nein. Anwesenheit der herbeigerufenen Militärpolizei wurde auf der Bolizeiwachtftube festgestellt, daß die Studenten feine verbotenen Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Farben trugen. Beim Verlassen der Palizeiwachtstube wurden die Sonntag mittag. Meist trübe, ziemlich warm, wiederholte Regenfälle bet Stubenten abermals verfolgt und ihnen die Kappen mit Fäusten mäßigen südwestlichen Winden.

Achtung!

Buchbinderverband

Montag, den 12. April, nachmittags 15 Uhr in den Berliner   Vereins- und Konzertsälen, Kommandantenstraße 58/59:

Bekanntmachung.

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2500 Mark Belohnung.

Aus dem Gewerks- Ausstellungs- Fonds sind in diesem Am 8. April frith 9 Uhr wurde in der Fennstraße Jahre Stipendien bis zu je 300 M. an Gewerbegehilfen Fr. Kleinschmidt, behuts weiterer gewerblicher Ausbildung zu verteilen. Als 1 Dungwagen( Fab, mit 2 Rappen Nordhafen 5) Bewerber kommen nur Inländer in Frage. aus Berlin   ge-( 1 Rappwallach, 1,72 m hoch, leiner Stern, 13 Jahre alt, bürtigte Gesellen haben den Vorzug-, die gute Zeugnisse toupiert, leichter Belgier, 1 Rappfute, 1,72 m hoch, 10 Jahre belbringen können. Bewerber, die vorstehende Be- alt, ohne Abzeichen) mit Geschirren gestohlen. Der Dungwagen dingungen erfüllen, wollen Gesuche mit Lebenslauf, Ge- wurde am gleichen Tage abends in Schmargendorf   aufgefunden. burtsurkunde, den Originalen oder beglaubigten Abschriften Für Wiederbeschaffung ber Pferde mit Geschirren wird obige bei dem unterzeichneten Kuratorium, Belohnung gezahlt. Angemeffene Belohnung demjenigen, ber ben C. 2, Spandauer

Außerordentliche General- Bersammlung. der Lehrzeugnisse user. Str. 3211, bis spätestens 20. April 1920 Berbleib ber alere so nachweißt, daß wir ben Täter belangen können.

Tagesordnung:

1. Revision der Entschädigungssäge für die Funktionäre. 2. Bericht von der Beratsfigung. 3. Berschiedenes.

26/14

Das Erscheinen aller gewählten Delegierten ist unbedingte Pflicht. Delegiertentarte legitimiert. Gewählte Delegierte, bie noch nicht im Bestz einer Delegiertenkarte find, haben sich am Eingang zu melden. Die Ortsverwaltung.

Keine Roman

Böchentlich ein abgeschloffenes infuffrierted Wert. Einzelheft so Pf., vierteljährlich 10.- me. Nr.14: Georg Hirschfeld  , das Haus mit der pergola, iffufir. von Fris Wolf. Rr. 15: Paul Cenft, Die feelige Jafel, iffuffr.von Ernst pickardt. Das verlaufte

Jakob Schaffner  , Beclenheil Prof. Max Liebermann  

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Aus jeder Zeile Liebe zum Seere, nationale Gesinnung und heißes Streben nach rüchaltloser Wahrhaftigkeit.... Man möchte dem Reichswehrminister empfehlen, auf Staatstoften ein paar Tausend Exemplare enzufchaffen u. jebem Offizier der Reichswehr eines zu überreichen.

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einreichen.

Berlin  , den 26. März 1920. Kuratorium des Gewerks- Ausstellungs- Fonds.

Weise.

Bekanntmachung.

Aus dem Friedrichs- Gewerbe- Stipendium sind in diesem Jahre Stipendien bis zu je 300 M. an Gewerbegehilfen behufs weiterer gewerblicher Ausbildung zu verteilen. In Berlin   geborene und ortsangehörige Bewerber im Alter von 18 bis 30 Jahren, die während der Lehrzeit und Beschäf­tigung als Gewerbegehilfe Fleiß, Tüchtigkeit, insbesondere auf Vervollkommnung in ihrem Handwerk gerichteten Lern­betrieb an den Tag gelegt haben, wollen Gesuche mit Lebenslauf, Geburtsurkunde. den Originalen oder beglau­bigten Abschriften der Lehrzeugnisse usw. bel dem unter­zeichneten Kuratorium, Berlin   C. 2, Spandauer Str. 32 II, bis spätestens 20. April 1920 einreichen.

Außerdem haben die Bewerber mindestens einjährigen, mit Fleiß und Erfolg absolvierten Besuch einer gewerb­lichen Fachschule nachzuweisen und sind im Falle der Verleihung eines Stipendiums verpflichtet, dem Kuratorium von Zeit zu Zeit Mitteilung über ihren Ausbildungsgang zu machen.

100 000 Lose

Berlin  , den 26. März 1920. Kuratorium des Friedrichs- Gewerbe- Stipendiums.

Weise.

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Rote Lotterie Geld Lotterie

Gesamtw. d. Gewinne Mk.

100 000 50000 10000

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250 000 Lose

Hauptgewinne Mk.

100 000 30 000 10000

usw.

Lose zu Mk. 3.00 Lose zu Mk. 3.30

Porto u. Liste 50 Pf. extra Porto u. Liste 50 Pt. extra Eine Brieftasche enth. 5 Rote+ und 5 Beamten Lose zu 32 Mark einschl. Porto   u. 2 Listen.

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