bon Karl Liebknecht und Nosa Luxemburg verantwortlich zu| Fabrik und Werkstatt, in Bureau und Lager ftatutarische machen, und der beklagenswerte Zusammenstoß vom 13. Ja- Recyte gibt, die sie noch in feinem anderen Lande genießen murar, bei dem 32 Personen getötet wurden, wurde völlig Sowjetrußland nicht ausgenommen." ihnen zur Last gelegt. Dann fährt der Artikel wie folgt fort:
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Politik in der Reichswehr. Unerhörte Offizierspropaganda.
Der Artikel schildert den Kampf der Unabhängigen und Wir erhalten folgende Zuschrift, die auf die Art und „ Als Mitglied dieser Partei fühle ich mich verpflichtet, Sommunisten gegen das Betriebsrätegeseb, die von Weise, in der gewisse Offiziere den Kampf gegen die gegen diese Art der Darstellung von at jenen veranstaltete Demonstration gegen das Gefeß vom verfassungsmäßig beschlossenen oder zu beschließenden Gesachen Protest zu erheben. Vorausschicken darf ich, daß 13. Januar dieses Jahres vor den Toren der Nationalver- feße führen, trefflich beleuchtet wird. Das Schreiben ist ich, obwohl ein Mitglied der Partei, in meinem Urteil durch- sammlung, den Versuch von Teilen der Demonstranten, in wieder ein Beweis für die geradezu unglaubliche Unveraus unabhängig bin. Ich five nicht im Nat ihrer diese mit Gewalt einzudringen, die dadurch herbeigeführte ich ä mtheit und das herausfordernde Benehmen gewisser Führer noch bekleide ich irgendeinen Regierungspost e n. Schießerei mit ihren Blutopfern und anschließend daran die Offiziere, die noch immer glauben, die Mannschaften Und ich gestehe gern zu, daß die Bartei mit ihrer der Verkündung des Ausnahmezustandes und die Verbote durch das alte Verdummungssystem in Schach halten zeitigen Führung ernsthafte Mängel hat und daß ihre revolutionär- oppofitioneller Beitungen- alles Dinge, die zu können, und denen man endlich flar machen sollte, daß der politische Haltung und Handlungsweise in verschiedener Sin- den Lesern des Vorwärts" noch im Gedächtnis sind. Er November 1918 gründlich mit diesem System aufgeräumt sicht Seritifen zuläßt. Nichtsdestoweniger fann ich jedoch nur verschweigt nicht, daß allerhand Mißgriffe vorgekommen sind, hat. Die Buschrift lautet: wiederholen, was ich im vorigen Sommer auf der Inter- und erkennt an, daß die Verhängung des Ausnahmezu ,, Bor einigen Tagen wurde den Vertrauensmännern meiner nationalen Konferenz in Luzern sagte:„ Und wenn sie doppelt standes eine arge Maßnahme ist. Er fordert jedoch auf, Kompagnie durch unseren Kompagnie führer, Lt. Ernestie, ein und dreimal soviel Fehler machte, würde ich doch keinen nicht zu vergessen, daß die Deutsche Republik selbst Protestschreiben gegen die Abschaffung der Mi. Augenblick zaudern, bei ihr zu stehen." Denn in der großen sich in dem furchtbarsten Ausnahmezustand be- litärgerichte, das angeblich von den VertrauensmänFrage, auf die es vor allem ankommt, an der das Schicksal findet und daß ihre ungeheuren Schwierigkeiten von den innern der Brigade ausging, zur Unterschrift vorgelegt. Die Deutschlands als ein republikanisches Gemein- den Doktrinen des Bolschewismus befangenen Elementen Belehrung, die den Mannschaften durch den Leutnant zuteil wesen hängt, ist sie im Recht und sind die Unabhängigen, noch durch Agitationen für Streits in den für den gefunden wurde, war eine höchst eigentümliche. Zunächst wies er auf das von den Bolschewisten und Kommunisten ganz zu schweigen, Gang der Volkswirtschaft notwendigsten Industrien zu stei- Rundschreiben hin und fügte etwa folgendes hinzu: gern gesucht verden, weil diese vorwiegend jungen Leute sich der Wahnvorstellung hingeben, dadurch die neue Revolution mit der wunderwirkenden Diktatur des Proletariats herbeizuführen. Er stellt fest, daß trok zeitweilig ernsthafter Bedrohung von Lebensnerven der Republik die Zahl der Verhaftungen nur eine verhältnismäßig geringe war und die num sämtlich aufgehobenen Zeitungsverbote großenteils schon nach furzer Zeit rückgängig gemacht wurden, und schließt mit den Worten:
durchaus im Unrecht.
Wenn die Militärgerichte abgeschafft werden, so seid Ihr als Soldaten gezwungen, Euch von einem jüdischen Rechtsanwalt aburteilen zu lassen, und wenn Ihr mal flagen wollt, so müßt Ihr noch die Kosten selbst bezahlen. Also das Gesetz ist Euch nur zum Schaden. Wollt Ihr hier nun unterschreiben, oder was meint Ihr dazu?"
Die Vertrauensleute, die das Gesetz selbst gar nicht kannten und den Inhalt des Schreibens überhaupt nicht gelesen hatten, unterschrieben natürlich ohne weiteres den ihnen vorgelegten Pro
test gegen die Abschaffung der Militärgerichte. Als ich sie dann über die Gesetzesvorlage belehrte, waren sie gegenteiliger Meinung." Das Schreiben ist durch eine beigelegte Erklärung
Die foziale Struktur und wirtschaftliche Lage Deutsch land3 machen seine Umbildung zu einer rein fozialisti ichen Gemeinschaft im gegenwärtigen Beitpunkt zur Unmöglichkeit. Alle Versuche, solches sofort zu erlangen, würden mit Notwendigkeit zum Bürgerkrieg, zu Blutvergießen, anarchischen Zuständen und schließlicher Reaktion führen. Was zurzeit allein möglich ist, ist Deutschland als demokratische Republit mit fozialistischer Reformpolitit auf festen Fuß zu stellen. Um dies Alles in allem fann man mit gutem Gewissen fagen und durchzuführen, müssen sich alle sozialistischen und demokrati- fangen prüft, darin einstimmen, daß die Regierung der Redurchzuführen, müssen sich alle sozialistischen und demokrati- jeder billig Urteilende wird, wenn er die Tatsachen unbeschen Kräfte des Landes verbinden und soviel als möglich ge- publik unter zehnmal stärkerem Drud der Umstände gehandelt meinsam borgehen. Und da die Wahlen zur National hat, als für die russischen Bolschewisten bei der Unterdrückung beglaubigt. Es besteht Grund zur Annahme, daß dieses Maund haben, daß mit dem demokratischen Stimmrecht die Sozia- und hundertmal mehr Geduld und Achtung vor der Freiheit gehandhabt wird. Man braucht sich dann nicht zu wundern, der ganzen nichtbolschewistischen Presse ihres Landes vorlag, növer bei allen Truppenteilen in ähnlicher Weise listen feine volle Mehrheit erlangen konnten- von 30 Millionen abgegebenen Stimmen erhielten die beiden sozialisti- der Rede und der Presse an den Tag gelegt hat. Nicht wenige wenn eines Tages im Parlament irgend ein rear. lionen abgegebenen Stimmen erhielten die beiden sozialisti- Mitglieder der Unabhängigen Sozialdemokratie verurteilen Mitglieder der Unabhängigen Sozialdemokratie verurteilen tionärer Abgeordneter unter Hinweis auf die ichen Parteien zusammen nur 13½ Millionen- wurde eine selbst sehr entschieden die von den Einberufern der ber- sabllosen Unterschriften erflärt, die gesamte Roalitionsregierung zur unvermeidlichen Noten hängnisvollen Demonstration vom 13. Januar Reichswehr habe sich für Beibehaltung der Mi. digkeit. Die unabhängigen Sozialisten haben sich geweigert, bei der Zeitung dieser die begangenen Fehler. Der bedauerns- litärgerichte ausgesprochen. Wer gibt den Offizieren dies anzuerkennen. Nachdem sie ihren Eintritt in eine ge- werte 3wischenfall wird diejenigen, die die Wiedervereini- das Recht, einseitig auf die Mannschaften einzuwirken? Anmeinschaftliche Regierung von Bedingungen abhängig gemacht hatten, von denen sie wußten, daß sie un annehm- gung der sozialistischen Parteien anstreben, nicht veranlassen, geblich ist es ja der Wille der maßgebenden Stellen, die bar waren, haben sie in der bequemen Haltung des außen- mutlos von ihrer Arbeit Abstand zu nehmen." stehenden Kritikers verharrt. Damit glaubten sie sich von der Verantwortung für die Handlungen der Koalition frei
Das war am 22. Februar geschrieben. Der Rapp zuhalten. Sie fahen nicht, daß sie auf diese Weise eine viel& üttwit- Putsch hat für die letterwähnte Arbeit eine größere Verantwortung auf fich luden. Durch ihr Abseits- neue und günstigere Lage geschaffen. Indes find wir noch stehen haben sie in der Koalition das Gewicht der sozialisti- nicht am Ziel. Wohl aber find wir an einem Punkt angeichen Stimmen und in der sozialistischen Gruppe der Roali- langt, der zu einer Station auf dem Wege zum Ziel ausge tion den Einfluß derjenigen geschwächt, die sie von jeder Nach- staltet werden kann. Ueber das Wie ein andermal. Für wirkung des Krieges freizuhalten streben.
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Politik aus der Reichswehr zu entfernen. Wenn aber doch Politik getrieben werden soll und anders dürfte man wohl das Verhalten dieses Offiziers nicht bezeichnen fönnen so soll man den Mannschaften die Möglichkeit geben, durch Anhören eines Referenten und eines Rot referenten sich eine eigene Meinung zu bilden.
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Gegen Davidsohn, Baumeister und Riebeling
heute mur eine Bemerkung, die uns zum feligen Karl Jentsch Der Vorstand der Groß- Berliner Parteiorganisation hat sich In den Fragen der Auslandspolitik nehmen die zurückführt. Die schlechteste Lösung wäre, wie das die Ne- am Sonnabend mit der Rolle beschäftigt, die die ParteimitgliederUnabhängigen im allgemeinen einen freieren Standpunkt daktion des Vorwärts" jüngst bei Besprechung des Be- Davidsohn und Baumeister in dem foeben stattgefundenen Prozeß ein als die Mehrheitler und würden ihnen überlegen sein, schlusses der Sozialisten Geras ganz zutreffend bemerkt hat, Rhodin- Scheidemann gespielt haben. Die zuständigen Kreiswenn sie nicht dazu neigten, ihr politisches Urteil durch den eine Vereinigung, bei der die eine Richtung ihr Wesen völlig organisationen Berlin - Stadt und Niederbarnim wurden beaufunkritischen Gebrauch von abstrakten Begriffen wie„ fapita- preisgibt. Keine ist ohne Mängel, feine verförpert die lekte tragt, zu prüfen, ob das Ausschlußverfahren gegen die Genanntea listisch", imperialistisch" usw., zu trüben.( Wir sehen in Wahrheit in sich, aber feine ist ohne ihre starten Seiten. einguleiten ist und eventl. entsprechende Anträge zu stellen. der Auslandspolitik der Unabhängigen auch noch andere Wenn ich vor Vernunft, Logit und Wissenschaft, Das gleiche Verfahren wurde gegen das Parteimitglied Nier.. Schäden! Red. d.„ Vorw.".) Die Stärke der Mehrheitler die Lassalle mit Recht als die maßgebenden Richter im beling beschlossen, der für den Austritt aus der S. P. D. und liegt in ihrem Sinn und Geschick für den aufbauen- Streit um die Politik bezeichnet, beweisen zu können fest für den Beitritt zu anderen Parteien agitiert, und dem ferner den Sozialismus. Die besten und erfahrensten Ge- überzeugt bin, daß das Plus an richtiger Stellungnahme eine sehr dunkle Vergangenheit zum Vorwurf gemacht wird, die werkschaftsführer und Arbeiter auf den Gebieten der heute auf der Seite der Mehrheitssozialisten ist, so verkenne ihn zum Parteimitglied ungeeignet machen würde. Arbeitsgesetzgebung und anderer Zweige des angewandten ich darum nicht, daß auch für sie der Saß ein Stück Wahrheit Sozialismus füllen ihre Reihen. Sie sind es gewesen, die birgt, den Karl Jentsch mit Bezug auf die katholische Das württembergische Landtagswahlgeset. Der württembergische in den Debatten über den Gesezentwurf für die Schaffung Kirche niedergelegt hat, nämlich, daß diese nach gänzlicher Landtagswahlgesetzentwurf steht die Wahl von 101 Abgeordneten von Betriebsräten den eigentlichen Kampf geführt und durch Austreibung des Widerspruchsgeistes nicht am Leben bleiben vor. Die Verrechnung der Rest stimmen ist derart geplant, daß ihre unermüdliche und energische Arbeit im Haus und in den fönnte, sondern zur Mumie vertrocknen müßte, wenn dieser ein Teil der auf sie entfallenden Abgeordneten auf eine Landesliste Kommissionen die Verwirklichung eines Arbeitsgefeßes Geist nicht fortführe, sie von außen, bom protestantischen Lager übernommen, der andere Teil aber auf die Kreise verteilt werden durchgesetzt haben, das den Angestellten und Arbeitern in aus zur Handhabung der Waffen des Geistes zu zwingen". soll, die die höchsten Zahlen von Reſtſtimmen aufweisen.
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als Königlicher Kapellmeister für immer kompromittiert war. Sein| Anschauung, nie in Worten. Das ist eine ganz neue Welt für Auffah" Die Revolution" vom 8. April ist ein einziger dichterischer ihn, die allen Schulstaub fortspült. Vor der foll er Ehrfurcht beHymnus an die neue Zeit: Ja, wir erkennen es, die alte Welt, fie fommen, die er später seinen Schülern weitergeben kann, die geht in Trümmer, eine neue wird aus ihr erstehen, denn die erhabene Göttin Revolution, fie kommt dahergebrauft auf den Flügeln der Stürme, das hehre Haupt von Bligen umstrahlt, sie kommt dahergebrauft, die ewig verjüngende Mutter der Menschheit: vernichtend und beseeligend fährt sie dahin über die Erde
" Der Widerspenstigen Zähmung".
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sonst in Anbetung des Begrifflichen, der schönen glatten Worte berWenn wir heute im revolutionären Stampf der Meinungen die derben." Mit 17 Jahren soll dann der zukünftige Zeichenlehrer Rünstler vielfach auf der äußersten Linken finden, so ist dies eine zu praktischer Arbeit an irgendeine größere Schule kommen, wo Erscheinung, die ftets in politischen Sturmestagen hervortrat. Ein er als Gehilfe des Zeichenlehrers die Kinder beaufsichtigt und unterstützt. rechtes Beispiel für die typische Revolutionsstimmung der Künstler Die Jugend soll teinen Handfertigkeitsunterricht erhalten. bietet Richard Wagner im Jahre 1848. Aus einer tiefen VerbitteDie Charlotten. Auf geschickte Hand, die dem Kinde doch nicht erreichbar ist, fommt rung über die Widerstände gegen seine Kunst heraus wird er Revolutionär, und einen Erfolg für seine nicht verstandenen Werte burger Oper hat diesem ewigen Stieftind der Bühne wieder es gar nicht an, sondern auf das anschauliche Denken, zu dem alles zumal die Unterstufen erhofft er nur aus einer völligen Umwandlung der Verhältnisse, einen Platz geschaffen. Sie sollte es mir noch im gutem Deutsch Basteln zwingt. Darum soll jede Schule eine Handwerksstube haben, wo die Jungen in der freien aus einer Revolution. So schloß er sich denn der zur Republit Bezähmung der Widerspenstigen" nennen, dem leicht ermüdenden neigenden Demokratischen Fortschrittspartei an, in der sein intimer Schlußaft eine Tempo- Beschleunigung geben, im übrigen aber die Beit auf Papier und Pappe sich Burgen fleben, sich ein Schränkchen Freund August Rödel eine wichtige Rolle spielte, und den stärksten Taunige Buffonerie dieses Premierenabends mit allen Tollheiten, bauen, aus Konservenbüchsen eine Dampfmaschine zusammenEindruck machte auf ihn die Persönlichkeit des Russen Bakunin . Beschränktheiten und Weichheiten romantischer Humore beibe- stoppeln. Alles ohne Anleitung und Vorlagen. Die Herstellung In einem anonymen Aufsatz des Dresdner Anzeigers" vom halten, dann ist diese komische Oper mit ihrer sanften Lyrik der eines runden Turms mit spikem Regeldach selber finden, eine 14. Juni 1848 ftellte Werner sein politisches Programm auf, und Schmiegsamkeit ihrer Lieder, der formsicheren Sandhabung der Bahnradübertragung zusammenbringen, lehrt. Raumanschauung jeine Forderungen erinnern bereirs in pielem an das, was die Ensembles und der schelmischen wie grotesten Ausnutzung des ganz unmittelbar, mag die Ausführung noch so ungeschickt sein. heutige Revolution auf ihre Fahne geschrieben hat. Zunächst will gallig- liebenswürdigen Tertes eine wirkliche Babsal für Kundige. An einer Maschine, die nie geht, gewinnt der Junge Fesser die Grundvorstellungen von Geometrie, Physik und Technik, als irgendder Meister im Reich der Töne die herrschende Klasse völlig bese- und erst recht für alle die, benen endlich einmal die Operetten- ein Lehrer sie ihm beibringen kann. Der Handwerkslehrer soll nur tigen." Das Ziel feft ins Auge gefaßt," sagt er, wollen wir zu- fucht durch ein Stück guter, zeitlos- tüchtiger, charmanter Opern- Unfug und Unglüd verhüten, technische Hilfe geben, Kleben, Leimen , nächst den Untergang auch des letzten Schimmers von Aristokratis- Mufif ausgetrieben werden soll. Das Ensemble des Hartmannmus. Sodann verlangt er die Zuerteilung des unbedingren schen Houses fühlte sich ordentlich freigebig und niete hinein in Löten lehren, den Gebrauch und die Pflege des Werkzeugs zeigen." Stimmm- und Wahlrechts an jeden volljährigen Menschen, nimmt diese leicht schwingenden Ton- Wogen. Voller Kraft und Rhein . Hat der junge Werkstattlehrer so ein paar Jahre zugebracht, dann also auch das Frauenwahlrecht schon vorweg. Je ärmer, je hilfe- Würde, auch im Boltern flar singend I. vom Scheidt als Mäd- erst soll er auf Grund der unterdeffeft erworbenen Erfahrungen sich betürftiger er ist, desto natürlicher ist sein Anspruch auf Beteiligung chenbändiger; Hertha Stolzenberg, die ebenso rührend in der den Eintritt in die Kunstakademie erringen, denn nur dort, nicht an besonderen Zeichenlehrerseminaren, sollte seine Ausbildung eran der Abfassung der Gesetze, die ihn fortan gegen Armut und Liebes- Arie wie sie im Reifen der Widerspenstigkeit die Anmut des erfolgen. An der Akademie soll er lernen wie jeder andere Künst Türftigkeit schüßen sollen." Der dritte Bunft in seinem Programm Singetons nicht verlor. Reizend im Spiel, schüchtern im Singen ler und dort brei bis vier Jahre arbeiten. Dann macht er die ist die Gründung einer allgemeinen großen Volkswehr: Wenn aber die liebliche Editha Fleischer. Den Buffo KandI in seiner Beichenschrerprüfung. Mit 25 Jahren sollte dann die Anstellung alle bisher medisch und feindlich geschiedenen Stände in den einen zitternden Bürgerlichkeit, die Liebhaber Gentner und Heyer erfolgen. großen Stand des freien Voltes verrigt find, dann muß die Re- nicht zu vergessen. Die Chöre der Hochzeitsgäfte und der Bedienvolution erst eigentlich anfangen. Einn gilt es, die Frage nach ten straff und geschlossen. Mörite hielt alles bestens zusammen. Mathilde Mallinger , einst ein Stern der Berliner Oper, ist in dem Grunde alles Elends in unserem jeb gen gesellschaftlichen Zu- und wenn nicht alles täuscht, ist hier eine staubfreie Oper der Berlin im 74. Lebensjahre geftorben. Die Sängerin, gebürtig stande feft und tatkräftig in das Auge zu fassen." Der große BeMusikgeschichte und der Literatur wieder einmal für lange ent- aus Agram, war von 1869 bis 1882 die Primadonna der Hofoper. freiungskampf der leidenden Menschheit wird ohne einen Tropfen rissen. A. S. Ihre wundervolle, glänzend geschulte Stimme bewährte sich be= Blut, ja ohne eine Träne und ohne eine Entbehrung vor sich gehen, allein aus der Ueberzeugung heraus,„ daß es das höchste Glück, das Zur Reform des Zeichenunterrichts. Die akademisch gebilde fonders in der Verförperung Wagnerscher Frauengestalten. In vollendetste Wohlergehen aller herbeiführen muß, wenn soviel tätige ten Beichenlehrer Preußens verlangen Gleichstellung mit den dem Konflikt mit der bekannten Sängerin Lucca blieb sie Siegerin. Menschen, als nur irgend der Erdboden ernähren kann, auf ihm sich wissenschaftlichen Lehrern und haben sich deswegen mit einer Ein- Seit ihrem Abschied von der Bühne wirkte fie als hervorragende Gesangslehrerin. vereinigen, um in wohlgegliederten Vereinen im Austausch ihrer gabe an das Abgeordnetenhaus gewandt, in der sie zugleich eine Tätigkeit fich gegenseitig zu bereichern und zu beglücken."" Wie ein weitgehende Verwissenschaftlichung des Zeichenunterrichts fordern. Vorträge. Nenere Untersuchungen über die Bildung und Einteilung böser nächtlicher Albdruck wird der dämonische Begriff des Geldes Gegen diese Absichten wendet sich der Direktor der Breslauer der Gesteine behandelt Prof. Belowsky am Mittwoch 7, Uhr in der von uns weichen mit all seinem scheußlichen Gefolge von öffent- Kunstakademie, Prof. August Endell , in einem Auffah. der Treptom- Sternwarte. lichem und heimlichem Wucher, Papiergaunereien, Zinsen und Kunstchronit", in dem er einen eigenen Plan für die Ausbildung Engelbert Humperdinck gibt sein Lehramt an der Berliner HochBankiersspekulationen." des Zeichenlehrers entwirft.„ Kunst verlangt empfindende An- schule für Musik auf. Aehnliche Fanfarenrufe ließ der Komponist in den„ Bolfs- schauung," sagt Endell . Zuerst gilt es Anschauung überfaupt ge- Die staatlichen Museen find vom 20. d. Mts. ab bis auf weiteres Das Alte, das Neue, das Kaiserblättern" feines Freundes Röckel erscheinen, und auch in verschiede winnen. Das ist in unserem Papier gewordenen Zeitalter besonders täglich von 10 bis 3 Uhr geöffnet. nen Gedichten, die bald an die Wiener, bald an einen Staatsanwalt nötig. Dazu ist handwerkliche Arbeit die allerbeste Vorschule für jeden Friedrich, das Kunstgewerbe- Muieum und die Sammlungen für Deutsche gerichtet waren, fucht er die Bewegung neu zu entflammen. Wie Künstler. Darum sollte auch der zukünftige Zeichenlehrer zu- Boltskunde sind der Reinigung megen Montags, das Völkerkunde- Museum meit er sich tatsächlich an der eigentlichen Dresdner revolutionären nächst in eine Sendwerkslehre: Tischler, Schlosser, Anstreicher, Dienstags gefchloffen. Eine allgemeine Neuregelung der Deffnungszeiten der Museen steht bevor. Vorgängen beteiligt hat, ist nicht einwandfrei festgestellt. Seine Nahmenmacher, ganz gleich, was. Er soll nicht Handwerker wer- Es ist dringend zu wünschen, daß sowohl Wochen wie SonnFlucht nach der Schweiz war aber schon durch sein begeistertes Gin- den, aber er soll den inneren Zusammenhang eines Handwerks tags die Museen länger geöffnet bleiben, damit das treten für den revolutionären Gedanken berechtigt, durch den er tennen lernen, wo von früh bis spät gedacht wird, aber in lauter arbeitende Bolt Gelegenheit zum Besuch hat.