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Bredered verhaftet!

Steinhard und Major b. Gilja beteit, während a II el fich die Minderheit bereit zeigte, ein Zusammengehen mit den übrigen, darunter auch General v. Seedt ein bewaff- Unabhängigen auch zu ermöglichen auf Kosten des de mo Der Abtellung I a des Polizei- Präfiskums ift es ge- netes Vorgehen verweigerten. General v. Seedt tann fratischen Prinzips. Die Mehrheit berhielt sich je­lungen, den früheren Rechtsanwalt Brebered, der wegen Teil- es Major v. Gilsa   scheinbar nicht verzeihen, daß dieser doch gegenüber dieser Anregung entschieden ablehnend. In nahme an dem Kapp- Butsch verfolgt wurde, zu ermitteln und sich treuer bewährt hat, aber das ist schließlich nicht der angenommenen Resolution sprechen die Berliner   Partei­festzunehmen. Die Abteilung Ia, der die Verfolgung der die Schuld van Major v. Gilfa. Dem ersten Auftritt genoffen ihre Bereitschaft aus, sich mit den Unabhängigen zu Butschiffen abftest, erfuhr gestern, daß sich Brebered in der Ge- zwischen Seedt nud Gilfa folgten weitere Reibereien, die nun einigen zur Durchsehung einer reinen demokratischen und gend von Potsdam   aufhalten solle. Sie fandte dorthin fofort zur Beurlaubung Giljas geführt haben.( An der per sozialistischen Politik unter Ablehnung jeder Diktatur. In Beamte aus. Diefe ermittelten nun gestern Abend, daß sich Bre- fönlichen Treue Gilsas sind nach unserer Ansicht auf der Debatte fand Genosse Krüger die klare Formel, die dered unter falsch em Namen in Geltow   bei Potsdam   auf Grund feines Verhaltens in der fritischen Stunde Zweifel Sozialdemokratie erstrebe nicht die Diktatur der Arbeiter­der Bergmeierei aufhielt. Sie trafen ihn dort auch an und verschlechterdings unstatthaft. Den sachlichen Kurs, zu dem Blaffe, sondern ihre Mehrheitsherrschaft. hafteten ihn. Der Berhaftete wurde zunächst nach Botsdamer Noske mitgedrängt hat und den er auch jetzt fortiezen Es wäre auch nicht einzusehen, wozu wir uns noch um die gebracht. Gleich beim ersten Berhör gab er zu, daß er der Ge- wollte, haben wir stets als un he il voll bekämpft. Aber Wahlen bemühten, wenn wir nicht das Ziel verfolgten, suchte sei. Nach dem Berhör wurde Brebered fofort nach Berlin   da die Verabschiedung Giljas von der rechten, nicht von der die Mehrheit zu gewinnen und dadurch die Hemmungen, gebracht. Die Abteilung I a benachrichtigte von der Berhaftung linken Seite erfolgt, fönnen wir sie nicht begrüßen. Red.) die sich unserer Politik entgegenstellen, auszuschalten. unverzüglich ben Untersuchungsrichter des Reich 3- gerichts und fragte an, was mit Bredered geschehen solle.

Die Funktionärversammlung hat flare Bahn geschaffen. Wir werden im Wahlkampf für unsere Grundsätze wirken und durch sie für die Einigung der Arbeiterklasse.

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Gilfa ist nicht der einzige seines Schicksals. Die wenigen Offiziere im Reichswehrministerium, die sich am 13. März als In Bredered hat man fich zwar nicht des politischen oder unbedingt zuverlässig erwiesen haben, find restlos falt­militärischen Hauptes der Märzverschwörung bemächtigt, gestellt, außer Major v. Gilja sind der Hauptmann Hahn war er doch nur ein ausführendes und bereitwilliges Organ und der Hauptmann Friedrich sowie der Zivilreferent In der gestrigen Funktionärfonferenz wurden, wie schon in der der Kapp und Lüttwig, immerhin aber ist seine Ver- Rausch in Urlaub geschickt worden. Im Reichswehr- vorlegten Funktionärssihung von den Genossen Kölig und Ma­haftung außerordentlich zu begrüßen. Durch die Bereitwil- ministerium befinden sich jetzt muur die Leute, die zwar nach mu   Ila gegen unser Redaktionsmitglied Gen. Rufiner An ligkeit, mit der der Verbrecher, dessen Vergangenheit bekannt ihren Erklärungen auf dem Boden der alten Regierung ge- fchuldigungen des Inhalts erhoben, daß er sich in den Tagen des lich zahllose Delitte aufweist, die vom Strafgesetzbuch als standen haben, aber praktisch bestrebt waren, den Rapp und Stapp- Lüttwit- Putsches gedrückt und gefährliche Arbeit gescheut gemeine Verbrechen gebrandmarkt werden, fich Lüttwit goldene Brüden zu bauen nud feines- babe. In einer persönlichen Erwiderung wies Gen. Rutiner diese als Breffechef" der neuen Regierung" zur Verfügung falls Gemalt gegen sie anwenden wollten. General Behauptung als haltlose Berleumdung zurück. Kölih rich­stellte, ist hinreichend geeignet, den Tatbestand des Hoch- Reinhard ist auf Inspektionsreifen gefchidt tete darauf einen weiteren Angriff gegen Gen. Suttner, der jetzt in berrats zu erfüllen. Wir hoffen, daß es dieses Mal für worden, bei denen er nicht mehr als die Außenseite der Trup- der Correspondenz Sochaczewosti folgendermaßen dargestellt und Bredered feine Lüde gibt, durch die er gewissen mili- pen zu sehen bekommt. Mit diesen Reisen ist sein Einfluß verbreitet wird: tärischen Vorbildern folgend den Maschen des' Ge- im Reichswehrministerium jedenfalls ausgeschaltet. fetes entkommt. Es gibt feine Strafe, die schwer genug ist, Nach alledem muß an die Regierung und an den Reichs­als gerechte Sühne für das ungeheure Elend, das wehrminister die erneute Frage gestellt werden, ob sie dieser Bredereck und Genossen über das deutsche Boff heraufbe. Entwicklung im Reichswehrministerium und dem Schalten schworen haben, zu gelten. Deshalb muß die Sandhabe, bre des Generals v. Seedt weiter untätig zusehen das Gefeß gewährt, frei von jeder Sentimentalität wollen? benutzt werden. Die Angelegenheit fommt vor das Reichsgericht, wo Herr Bredered hoffentlich feinen Geistesverwandten des Herrn Bandgerichtsdirektors Baum. ɓach als Nichter finden wird.

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Für Einigkeit und Grundsatztreue!

Dr. Kölitz berichtete über ein Grlebnis im Republikanischen Führerbund und gab bekannt, daß während der Tage des Kapp­Butsches Herr Rutiner zu einer Zusammenkunft des Republifa­nischen Führerbundes gelommen, eine Anzahl Hundertmartscheine borgezeigt und dabei erklärt habe: Hier haben wir Geld; das habe ich von Starz bekommen." Die Anwesenden hätten hier­auf erklärt, daß sie mit Stlarzschem Gelde nichts zu tun haben wollten und lieber dem Republikanischen Führerbund den Rücken fehren wollten. Sie seien nicht gesonnen, sich auf diese Weise forrumpieren zu lassen. Redakteur Nuttner fonnte sich anfangs Eine Gruppe von   Berliner Porteigenossen, die man die auf diese Angelegenheit überhaupt nicht befinnen und behauptete, Oppofition nennt, und die sich wohl selber so bezeichnet, litt Dr. Kölizz müsse diesen Vorfall geträumt haben. Echließlich stell­ten sich im Verlauf dieses persönlichen Wortgefechtes Dr. Kölis Eine   Berliner Botalforrespondenz meldet hierzu noch folgende: s bisher unter dem Gefühl, ihre Ansichten nicht recht zur Gel­Zeugen zur Verfügung, welche bei dieser Sigung des Wie wir weiter erfahren, hatte Brebered fich in Ge Ito felt ettoa tung bringen zu können. Es war daher ein glücklicher Ge­Republikanischen Führerbundes zugegen waren, und so wurde 3 Wochen einquartiert. Brebered zeigte bei der Anmeldung bei dante, einem Wortführer dieser Gruppe, den Genossen Dr. die Darstellung Dr. Kölitz' einwandfrei festgestellt. dem dortigen Amtsvorsteher einen St eisepaß vor, ber auf den ölig, das Referat in der gestrigen Funktionärversamm Diese Darstellung ist wahrheitswidrig. Sofort nach den Worten Namen eines Ingenieurs Schuldig(! Die Reb.) Imutete and hung zu übertragen und auf diese Weise einen gründlichen der die genauen Berfonalien des 18. auftoies. Offenbar ist dieser Austrag der vorhandenen Meinungsverschiedenheiten zu er bes Dr. Kölik tam der von Köliz. als Zeuge benannte Genosse Paß gefälscht worden. Seinen Wirtsteuben erzählte er, daß er möglichen. Auch in der Diskussion fam die Gruppe ausführ- 28 itte zu Stuttner und erklärte ihm aus freiem Antriebe, daß die nerbentrant jei und sich in dem Dorf erholen wolle. Die sehr lich zu Worte, die Anhänger der in der Partei vorherrschenden Behauptung von Kölib unwahr sei. Kuttner rief den neben ihn lebhafte Storrefpondens suchte er damit zu begründen, baß er gegen Auffassung beschränkten fich auf furze Erwiderungen. Wenn stehenden Genossen Wuschid als Zeugen herbei, demgegenüber wärtig Stellung suche und sich an Behörden usto. getvendet es nun trotzdem dem Genossen Dr. Rölis nicht gelang, die Witte seine Aussage wiederholte. Auf die Aufforderung habe, um Arbetsmöglichkeit zu erhalten. Brebered machte häufig bon ihm vorgeschlagene Resolution zur Annahme zu bringen, Kuttners tat er dies auch noch einmal vom Podium der Versamm­Ausflüge nach   Potsdam, wie er sagte, doch hat er sich wahr vielmehr die in der Diskussion nur ganz furz begründete lung aus. Weitere Zeugen wurden von Kölig nicht namhaft ge­Ausflüge nach   Potsdam, wie er sagte, boch hat er sich wahr- Resolution Stampfer Krüger mit sehr großer macht. scheinlich von dort, um die Spuren zu verwischen, nach   Berlin be­geben. Bei seiner Festnahme war Brebered im Best von mehreren Mehrheit angenommen wurde, so dürfte das bei der Minder­Tausend Mart. Brebered versuchte den Beamten gegenüber beit zur Erkenntnis beitragen, daß es nicht an irgendeinem anfangs zu leugnen und berief sich auf seine Zegitimatio- Unterdrücngssystem" liegt, wenn ihre Ansichten nicht zur Geltung gelangten, sondern vielleicht doch an ihren Ansichten selbst.

Seedts umgekehrte Säuberung.

Unterbringung ausgewiesener Beamten.

Unter der Ueberschrift Was die Republik den Beamten zu bieten wagt" beschwert sich die Deutsche Tageszeitung" darüber, daß die 25 000 aus den abgetretenen Gebieten abberufenen Beamien mit ihren Familien von der Regierung in Konzentrations­lager eingepfercht würden und daß die Regierung sich nicht unt ihre Unterbringung fümmere.

Die Debatte hat gezeigt, daß die Parteigenossen der Minderheit und der Mehrheit in vielen politischen Fragen Zu der Beurlaubung des Major v. Gilfa erfahren und insbesondere in ihren Empfindungen durchaus einig wir von unterrichteter Seite: Schon nach seiner Rückkehr aus find. Man hat keine Freude an der Koalition, man hegt das  Stuttgart wurde Herr v.   Gilsa vom General D. Seedt lebhafte Verlangen, durch die Wahlen aus ihr herauszukommen, Wir können der Deutschen Tageszeitung" zu ihrer Beruhigung so schroff und verlegend behandelt, daß er sich beim Minister man möchte die zahlreichen   Hemmingen, die sich einer bolts- mitteilen, daß die Regierung fehr ernsthaft darum bemüht ist. hierüber beschwerte. Die Animofität des Generals b. Seedt tümlichen Arbeiterpolitik entgegenstellen, beseitigt sehen, man diesen Beamten ein menschenwürdiges Quartier zu schaffen. Ste gegen Major v. Gilfa dürfte nicht ohne Zusammenhang mit der wünscht einen zielflaren, entschlossenen Kurs. Zu diefm ift entschlossen, zur Erreichung dieses Zwedes nötigenfalls das Tatsache sein, daß Herr v.   Gilsa Augen- und Ohrenzeuge Swed und um den Rampf gegen rechts mit aller Straft führen Mittel der Zwangseinquartierung anzuwenden und hat dabei na­eines wenig rühmlichen Verhaltens des zu können, möchte man gerne die ewigen Reibungen mit den mentlich die Unterbringung der Beamten auf den Herrenfiten der Generals b. Seedt gewesen ist. Es handelt sich um unabhängigen durch eine verständnisvolle gegenseitige großen Güter im Auge, wo ja heute noch trotz der Wohnungsnot jene denkwürdige Besprechung Nostes mit den Generalen Unterstützung ersetzt sehen. Das sind die Dinge, über die man ein toloffaler Wohnungs Lugus getrieben wird und große seines Stabes seiner Umgebung in der Nacht vom 12. fich durchaus einig ist. stattliche Wohngebäude der Unterbringung einer einzigen, oft zum 18. März, als Noste dte Generale bringend Die Meinungen gehen auseinander in der Frage, wie sehr kleinen Familie dienen. Wir nehmen an, daß diese Maßnahme aufforderte, gegen die Meuterer mit Waffengewalt bor- man dazu kommt und wie man das macht. Und da hat sich den ungeteilten Beifall der Deutschen Tageszeitung" und ihres zugehen. Bekanntlich erflärten sich hierzu nur der General die Situation, in der gestrigen Versammlung so gestaltet, daß Leserkreises finden wird.

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mehr verhüllt, der noch nicht Gefagtes seherisch enthüllt. Die Spur| licht. Die Durchführung dieser Maßnahme würde meder sehr Ses Hochbegabten wird sichtbar. Richter, Schergen, Bolt, Senter schwierig, noch sehr fostspielig sein, und melchen Ruben, welche Be­

Himmel und Hölle" von Paul   Kornfeld. glauben eher der Dirne als der Gräfin. Maria wird an den Galgen quemlichkeit würde diese neue Form der Verſtändigung den Rei­

Gnaf Ungeheuer

Deutsches Theater.

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fommen. Noch niemals hat eine Heldin so schön, so wate, so zer­schlagen den Richtern, den Schengen und dem Böbel zugefchrien: Rutscht mit den Budel rumber!" wie es Frau Straub, die Dirne, sat. Ach, wenn der Dichter bei der erschütternden, einfachen Tragi dieses Aufrufes hätte bleiben fönnen! Er ist ein gelehriger, manch­mal aus dem Himmlischen schlafwandelnd schöpfender Jungmann der literarischen Brüderschaft bon 1910. Das er feiner Dirne eine awweite gesellt, eine Entartete, eine männlich Liebenbe, dei fähig ist, einen Word zu begehen, damit sie mit der angebetzten Standes­genoffbu eines gemeinsamen Henferstodes stirbt, ist die Erfindung eines schulerfahrenen Literaten. Auguite Bunkösdy war die männlich strauchelnde Dirne. Welche Kraft! Alle drei Frauen feien hoch gelobt.

Mag Hochdorf.

fenden gewähren? Gine Möglichkeit der internationalen Ver­ftändigung wäre dadurch gewährleistet wenigstens für die Rei­senden!"

So bestechend dieser Vorschlag auch flingt, so dürfte er doch auch manche Möglichkeiten des Mißverständnisses enthalten. Wenn man 3. B. 44 auf einen Bettel schreibt und ihn dem Kellner übergibt, wodurch vier Gier bestellt werden sollen, so wäre es doch nicht aus­geschlossen, daß man statt dessen den Tagesertrag einer fleinen Hühnerfarm erhält.

Gin funger Dichtes erfindet einen Kriminalfall, ber zer den Gr­cigniffen der Rolportage gehört, von neuem. Er fent feine Innig feit in das Alte. Er stattet die Ereignisse, bie ihn feffel, mit dem Reichtum seier starken Bilder und Neben aus. Er ist überladen nuit Moral unb Heberlieferungen, die rüdwärts führen zu Er wedern und Erhaltern eines geschmeidigen Talents. Die Wiener von 1900, die Prager von 1910, fie alle Gefährten zum Ausbau des  deutschen Sprachgebäudes, sofern es ein romanisch heiterer Luftbau Profeffer Schwahn, der Direktor der Gesellschaft Urania, ist sein soll, sind seine Lehrer. Nomfelb trat in die Reye ein als ein am 19. d. M. nach langem schweren Leiden verschieben. Der Ver­Gebehriger und als ein erfreulich Versprechender. Drei Frauen storbene gehört feit Gründung dem Institut an und hat durch sein sollen den Inhalt feines Gefühls tragen. Er hatte bas Glüd, daß gediegenes Wifen, namentlich auf astronomischem und geologischem bewunderungaoürdige Künstlerinnen ihm halfen, seinen Wortreich- G3 bleibt tausenderlei in dieser Tragödie unbeantwortet, es ist Gebiet, und durch seine Gabe, diese schwierigen Wissenschaften tum, ber häufig mir eine Stangheit der Gestaltungsfraft verschleiert, hunderterlei in thr entlehnt. Warum Gatte, Gattin und Tochter weiten Sereisen in gemeinverständlicher populärer Darstellung nahe. an den Tag zu bringent. fich lieben, haffen, trennen, morben und wieder lyrisch zusammenzubringen, in weite Streife Belehrung und Anregung getragen. felbft ber Groschenhintertreppentoman fetten, ist mir mit Worten gesagt. Baul Kornfeld darf troßdem hätte sich vor solchem Namen gefürchtet Graf Ingeheuer geht nicht belächelt werden. Die Byzantiner, die ihn noch vor den Filmfchlösser. Eine   Berliner Filmgesellschaft macht die Mit zu zwei Frauen, zu Beaten, der Gräfin, au Marie, der Dirne. eijernen Vorhang locken wollten, hatten ebenso unrecht, mie das Ge- teilung, daß fie ein Schloß im Stil des 18. Jahrhunderts in der Seine Stellung zu Leben und Frau ist von dem jungen suchenden schipaber der Hausschlüssel- und Bogelpfeifenmusikanten, das mit den Nähe   Berlins zu Filmaufnahmen hat errichten lassen. Es ist nicht Talent ins Strindbergiche eingerenft. Er lebt Beaten, die Reine, allzu hibigen, allzu tobsüchtigen Erfolgstrafeelern am Borhangs blog en Fassadenbau, sondern es sind auch benutzbare Innenräume er friet bor Marien, der vielfach Untauteren. Während Efel und loch einen viertelstündigen Kampf und Standal anzettelte. Pöbel darin. Bei der herrschenden Baustoffnot ist wirklich nicht erficht­Anbetung nicht gelöst werden können, weil er der angebeteten und auf der Galerie, Pöbel im Barbett, fie taten alle beide einem lich, warum die vielen unbenutzten ehemals föniglichen Schlösser Das wäre doch eine ber Beradyteben gleichmeißig verfallen ist, geschehen drei Tragödien. Dichter unrecht, dessen schöne Treue zu stärkeren Gefährten wert für solche Zwecke nicht hergegeben werden. Graf Ungeheuer- biefer gräßliche Rolporingenanne! will fich boll ist, dessen transe Gefprädyigkeit noch feineswegs der Genialität Mögl chfeit, fie irgendwie nubbar zu machen. Oder gebietet der aus seiner behag gemalijam fortreißen. Denn er gelangt zu gbeidytommt. Respekt vor den Gewesenheiten, daß auch ihre allerhöchsten Räume feinem Glid bei der Gräfin. Er lebt, aber er opt fich selber nie wieder von gewöhnlichen Sterblichen benutzt werden? zurüd, er will felber zurüdgestoßen fein. Gr will Marien, bie Das Bahlenesperanto. Das richtige Esperanto ist eine immer Dirne, in fein Haus führen, damit fie die Reinheit Beatens ger hin nicht leicht zu erlernende Sprache, und fo bleibt für Reisende, stört. Der Gutschluß mißlingt, wie er im Groschemcoman, in der sie die Schöpfung des Dr. Zamenhof nicht verstehen und deren Jahrmarktsbude und im Borstadttheater mißlingen muß. Beate Kenntnis auch nicht bei den anderen voraussehen fönnen, auch und Maria gestehen sich ihr Leid, ihre Bergangenheit. Roch nie weiterhin die Schwierigkeit der Berständigung. Um dem abzuhelfen, mals haben zwei erhabene Schauspielerinnen,   Lima osien, macht ein Mitglied des Touring Club de France" in der Zeitschrift Beate, Fram Straub, bie Dirme Maria, ein dilettantisches dieses Vereins einen neuartigen Vorschlag Warum sollten wir Jugendstück so vellfommen in den Bezirk der hoch blizenden Eragif nicht in Gemangelung einer fünstlichen internationalen Sprache", binaufgaschnellt. Der Dichter benge sich in Zerinifung vor ihnen! so schreibt er, uns der Zahlen bedienen? Es würde eine etwas Beate liebt, haft geheimnis voll ben Gatten, ben Grafen. Sie weiß primitive Art sein, aber durchaus vorzuziehen der Unmöglichkeit eben nicht, wohin the Gefühl steuert. Sie weiß mur, bei der Verständigung, die heute für den der Landessprache Unkundigen eine ihrer Lebenspflichten, die Treuse at ng Maviens besteht. Warum sollte in allen Ländern, in denen die arabischen Und als fie die Tochter nächtens finbat, bie eben iwe Jungfrauen Zahlen gebraucht werden, z. B. die Zahl 1 nicht Brot bedeuten? fchaft beuftaubert hat, regt fid ber Bergwei der Die Zahl 2 Waffer, die Bahi 3 Milch, die Zahl 4 Gi? Eine Fest­Enttäuschtest, dhe Thammed flebenbe Hände gorfeung auslegung von 500 Bahlen zur Bezeichnung der wichtigsten Ausdrüde firedt. Leider zerstören diese zu erregten Hömbe bas Leben der würde genügen, um die Mehrzahl der notwendigen Fragen und Tochter. Der Untersuchungsrichter tritt auf. Die Versuchung Antworten im gewöhnlichen Leben auszudrüden. So fönnte 8. B. mütet weiter, fie mütet wie ein Gehirn des gemeinen, spekulierenden 98 bedeuten: Ich bitte um einen Argt" und 86: Bitte, puzen Sie Kolportageschmierers, fie wütet mit der vorbildlichen und finnbilb mir meine Schuhe." Natürlich müßten die wichtigsten Länder sich Lichen Inbrunst des Jünglings, der in zitternder Beichheit alle in dieser Beziehung einigen, und die Angestellten der großen Ver­Quellen der Menschenqual aufschließen will. Sornfeld wantt fehrszentren müßten in diesem Zahlenesperanto beschlagen sein. wischen diesen Reigungen und Eiben. Nucy, Macia will die Es ließe sich auch so machen, daß jedes Land die Bedeutung der bes Schulb bes Morbes auf sich laben. Beibe un simu biefe treffenden Zahl in seiner Sprache feststellt und dann Liften in den Sai Sehr schön, mit einem Bostreichtum, bm de Sangheit Sebels, an den Eisenbahnen, in den Reiseführern afox. veröffent

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Marsfiguale? Ein Versuch, dem   Mars Signale zufommen zu lassen und zugleich festzustellen, ob Zontvellen oder irgendwelche anderen Zeichen von einem anderen Planeten bei uns aufge­nommen werden können, ist von dem   amerikanischen Professor Dave Todd ausgeführt worden. Todd bediente sich eines Freis  ballons, der bis zu einer Söhe von 50 000 Fuß emporsteigen soll. Der Aufst eg erfolgt von dem Fort Omaha in   Nebraska aus. Der Gelehrte hat in der mühevollen Arbeit mehrerer Jahre einen be­fonderen Registrierapparat fonftruiert, durch den Einflüsse der atmosphärischen Wellen studiert werden können, wenn der Ballon zur Erde zurüdlehrt. Aber bisher hat weder er noch jemand anders Marssignale feststellen tönnen.

Im Lessing- Theater fällt die beutige Borstellung wegen der Vor bereitung zu der Neuaufführung von Frau Barrens Gewerbe" aus. Aus dem   Berliner Museum für Bölferkunde. Im Museum für Bölkerlunde ist neben den bisherigen regional gegliederten Abteilungen eine eigene entwicklungsgeschichtliche Abteilung und ein etunologisches oriungs- und Lebrinstitut errichtet worden. Beide leitet Professor . Cunow.

Kunstchronif. Jm Graphischen Stabinett J. B.   Neumann,   Berlin,  Kurfürstendamm 282, findet im Mai eine Ausstellung des Arbeitsrats für Kunst Neues Bauen" statt. Bu gleicher Zeit erscheint die zweite Bu veröffentlichung des- Arbeitsrates für Kunft Ruf zum Bauen".