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KAPP- RAPD- KPD .

Das bolschewistische Kaleidoskop.

Die neugegründete Partei links vom Spartatusbund hat feinen guten Stern. Ihr Gesuch um Aufnahme in die In­ternationale dritter Güte ist wie die tote Fahne" froh­lockend mitteilt abschlägig beschieden worden. Aus folgender: Gründen:

front gegen app gebibet, bie sich jedoch ausbrüdlich gegen jebe Dittatur wendete. Der nunmehr erfolgte Austritt ist eine Folge der Mißbilligung ihres Berhaltens, bas ben gemäßig ten U- Sozialisten auf dem Hamburger Bezirtstage ausgesprochen wurde.

Polnische Truppen in Oberschlesien . Das Westeuropäische Sekretariat der Kommunistischen Inter - isia fino polnische Truppen, wie einwandfrei festgestellt Beuthen , 22. April. ( II.) Zivischen Josephathal und nationale stellt fest: Die Haltung der Kommunistischen Arbeiterpartei" in ben wurde, eingetroffen. Die Truppen, die 3000 Mann start sein sollen,

bergangenen Wochen war folgende:

1. Sie hat die Verbindung mit den appoffigieren hergestellt und dadurch die Gefahr von 2odspiteln provozier­ter Butsche hervorgerufen.

und die

tragen nicht die hechtblaue, sondern eine neue grünblaue Uniform. Soviel zu erfahren war, sollen die Truppen, die zum größten Teil aus Galiziern und Bosenern bestehen, vom 17. April bis 3. Mai in dieser Gegend bleiben.

Englands Finanzpolitik.

2. Sie hat in Verbindung mit diesen Kappoffizieren wieder­um Konzessionen an den Nationalbols chemismus ge macht und hát diesem Nationalbolschewismus auch weiter dadurch Vorschub geleistet, daß sie die durch ihren Nationalbolschewismus der Budgetbebatte betonte Chamberlain die Stärke ber London . 21. April. ( Reuter) Unterhaus. Im Verlauf bekannten Gruppen in ihre Reihen aufgenommen hat. 3. Sie vertritt den individuellen Terror Finanzlage Englands und hob ferner hervor, daß für das folgende Jahr eine weitere Verminderung der Schulden um individuelle Sabotage. 300 millionen Pfund zu erwarten sei. England sei, hierzu imstande, ohne zu außerordentlichen Maßnahmen, wie z. B. einer Sapitalsabgabe, seine Zuflucht zu nehmen. Chamberlain fagte, das möglicherweise später eine Abgabe auf die durch den daß Strieg erworbenen großen Vermögen gelegt würde und wendete sich gegen die von der Arbeiterpartei vorgeschlagene allgemeine Na pitalsabgabe, die er als ungerecht bezeichne

terroristischen Mitteln.

4. Sie ſieht ihre vermeintliche Aufgabe in der Bekämpfung der der Kommunistischen Internationale angeschlossenen Kommu nistischen Partei Deutschlands ( Spartakusbund ) mit allen, auch Jetzt wird den Kapdisten nichts anderes übrig bleiben, als das Westeuropäische fretariat für eine von der Bour. geoisie bestochene Einrichtung zu erklären, die mit den Kape­Ditern unter Buhilfenahme von Rappisten in die gleiche ter­roristische Pfanne zu hauen ist.

Redensarten statt Beweise. Kommunistische Lösungsvorschläge zur Schuldentilgung. In einem sehr geistreich" mit Wirtschaft überschriebenen Leitartikel ſetzt sich die" Rote Fahne ", Zentralorgan der K. P. D. , mit Deutschlands gegenwärtiger schwieriger Wirtschaftslage aus einander. Wenn sie dem kapitalistischen System als solchem die Schuld für unsern Zusammenbruch zufchiebt, so können wir ihr hierin nur vollkommen zustimmen. Auch die Konsequenz, daß nur eine sozialistische Wirtschaftsordnung im stande sei, die Fehler und Unzulänglichkeiten der fapitalistischen Defonomie zu beseitigen, fönnen wir nur unterschreiben. Gänzlich irrig dagegen ist die Behauptung, daß ein nach bolfche mi ft i schem Muster gehaltenes Rätesystem imsta de wäre, unjene Lage zu verbessern. Von einer scheinbaren Einsicht zeugen folgende Worte des fommunistischen Blattes:

Wieweit die kommunistische Wirtschaft die Schuldansprüche der Entente wird abschütteln können, das wird abhängen von der Entwicklung der Machtverhältnisse.

Die Wahlen in Bayern . Der Ausschuß des bayerischen 2 and. tages hat befchloffen, daß genau fo, wie es in der Reich 8 berfaffung festgelegt ist, die Wahlen zum bayerischen Landtag jeweils an einem Sonntag, oder an einem öffentlichen Ruhe tag stattfinden sollen.

genannten Blähen, die zur Staffierung fommen jollen, wäre zu be merken, daß es jedem aufmerksamen Sefer aufgefallen sein muß, daß ftan dabei bie von den Proletariern bewohnten Stadtviertel am empfindlichsten trifft( Senefelder Garten, Andreasplab, Weber­wiese u. a.). Dagegen ist im Westen der Potsdamer Plaß genannt, mo, nebenbei gefagt, gar teine Nasenflächen bestehen; ähnlich ist es an der Potsdamer Brüde und den anderen genannten Orten. Wir fragen, weshalb nimmt man bem arbeitenden Volfe das wenige möglich ist, burch die Ueberfüllung und die Zeuerung der Verkehrs­Grün in den Straßen des Nordens und Ostene? Man jollte wiffen, daß es heute einem Arbeiter mit seiner Familie un­mittel off in die freie Natur zu gelangen.

die

Darum bitten auch wir als Ausschußmitglieder auf diesem Wege Stadtverordnetenversammlung, der Parkdeputation die genügen den Mittel zur Verfügung zu stellen, damit das Vorhandene er halten bleibe. Boll anschließen möchten wir uns dem, was die Depu­tation über das Stehlen der Pflanzen und Zerstören der Anlagen angeführt hat. Das Publikum möchten wir besonders darum er suchen, die Partwächter zu unterstützen und nicht, wie es häufig borfommt, für die Plünderer Partei zu nehmen.

Wo gab es die billigen Fische?

Die Berliner Fischleinhandel Genossenschaft macht uns zu der im Borwärts"( Nr. 201) aufgeworfenen Frage, wo die von ihr verheißene billige Ware geblieben ist, die tröstliche haben nachweislich in der fraglichen Beit Fische zu folgenden Preisen Mitteilung: Die in Betracht kommenben Sleinhandelsgeschäfte per Pfund verlauft: Flundern von 0,50 M. an, Plöten bon 1,50 2. an, Barse von 2 M. an, kabliau ausgeschnitten von 8 M. an, Sechte und Büdlinge von 6 M. an."

3

An dieser Erklärung mögen sich jetzt diejenigen fatt lesen, die von den besagten, nach dem heutigen Geldmert schon billig" zu nennenden Fischen nichts abgetriegt haben. Der Ausdruck, bie in Betracht kommenden Kleinhandelsgeschäfte" läßt darauf schließen, daß die billigen Fische nur in dazu ausgewählten Ge schäften feilgehalten wurden. Die Genossenschaft schreibt auch, man fönne Fische, weil sie rasch berberben, nicht so gleichmäßig wie andere Lebensmittel auf ganz Berlin verteilen. Uns ist nicht be­Die Ausgabe von Freifahrscheinen für die Reise zur Bolts- fann tgeworden, daß die Genossenschaft sich bemüht hätte, die aus. abstimmung in Ost- und Westpreußen erfolgt durch den gewählten Geschäfte zur Kenntnis der Bevölkerung zu bringen. Auch " Deutschen Schutzbund für die Grenz und. Auslandsdeutschen". in ihrer Buſchrift sagt sie nicht, daß dies geschehen sei. Sie ver Diese Fahrscheine gelten aber nur 21 Tage vor und 21 Tage nach spricht, fünftig bei Zufuhren reichlicher Fänge die danach bemessenen der Abstimmung. Alle stimmberechtigten Ost- und Westpreußen , die billigeren Preise zu veröffentlichen. Hoffentlich werden dann auch zu längerem Aufenthalt im Abstimmungsgebiet bie Ginreise die Bertaufsstellen möglichst auffällig bekannt. früher antreten wollen, erhalten das Reisegeld dritter Klasse für gemacht. Hin- und Rüdreise erstattet, wenn sie vor Antritt der Reise einen entsprechenden Antrag bei ihrem Heimatsbunde oder einer Aus der Nationalversammlung ist der Regierung folgende An­Bweigstelle des Deutschen Schutzbundes stellen und nach Rüdfehr nachweisen, daß fie am Tage der Abstimmung in ihrem Geburt 3- frage borgelegt worden: Auf eine Anfrage betreffend die Mi orte anwesend waren. stände im Berliner Kraftdroschtenwesen hatte die Regierung erklärt, daß durch die damals abgeschlossenen Lavifver­handlungen eine Einigung zwischen Reichsverkehrsministerium und

Autofahrten zu Wucherpreisen.

Preußische Landesversammlung. Suhrunternehmern erzielt worden fet, die die Bejettigung der ge

185. Sigung. 22. April

Bräsident Beinert eröffnet die Sitzung 12,25 hr. Das Haus ist sehr schwach besetzt.

ber

Ganz recht! Aber wir brauchen ja gar nicht der kommunisti­ schen Empfehlung, in dieser an risen ohnehin reichen Zeit Die heute auf der Tagesordnung stehende Beratung Experimente anzustellen, nachzukommen. Die Machtver öchstmietenberordnung wird wegen Teilnahme dea hältnisse nämlich und ihre Entwidlung lassen sich zu jeder Ministers an den Berhandlungen über die Reichsmietssteuer ab­Beit einwandfrei feststellen: mit Hilfe der Demofratie gefeßt. Das Haus berät zunächst den Gefeßentwurf über die nämlich! Bei den Beratungen der Sie gibt ein getreues Spiegelbild von den öffentliche Strüppel fürsorge. Zeuerungszulagen werden bie Mehrheitspar. Machtverhältnissen und erleichtert hierdurch die Feststellung, wie fich te i en heute nachmittag einen Antrag einbringen, in welchem bez unsere Stellung der Entente gegenüber gestalten wird. Es ist langt wird, daß den Beamten ein Vorschuß auf die auf Grund nicht einzusehen, ioie ein Sowjetsystem die Schuldansprüche der Besoldungsordnung in Aussicht stehenden Mehr­der Entente abschütteln soll, ein System, dessen Machtber- begüge gewährt wirb. Ueber die Form der Vorschußzahlung und hältnisse auch heute noch, wie die Rote Fahne " zugeben muß, nicht die Frage, ob der Vorschuß später angerechnet werden soll, stehen im entferntesten geflärt ist und infolge Ablehnung der demotra. die Berhandlungen noch aus. tischen est stellungsmethoden auch gar nicht geflärt werden fann. Doch hierüber setzt sich die Rote Fahne " leichtfertig mit den Worten hinweg:

Aber wie dem auch sei, die innere Schulb einmal ab­geschüttelt und die Wirtschaft befreit von den Fesseln des Rapitalismus, so wird der Fortschritt der Revolution in den Ententeländern den Wechsel der Entente auf die Ar­beitskraft Deutschlands Schritt für Schritt qb­tragen.

Groß- Berlin

Der Mord in der Gleditschstraße.

Ein Neffe unter Mordverdacht verhaftet.

rügten Mistände verbürge, und weiter, daß eine schärfere Polizei­aufsicht ausgeübt werden solle. Wie die häufig eingehenden Klagen mur nicht gebeffert, sondern sie find im Gegenteil noch größer ge­aus dem Publikum beweisen, haben sich aber die Uebelstände nicht worden. Zu den bereinbarten Tagen ist weder eine Kraft noch eine Pferdebroschke zu haben. Sind der Reichsregierung diese andauernden Uebelfiände bekannt und was gedenft fie zu beren Beseitigung zu tun?

Es ist in der Tat an der Beif, daß hier gründlich durchgegriffeir wird. Die Verhältnisse im Berliner Droschtenwesen haben heute Möglichfeiten erreicht, die schlechterdings nicht mehr steigerungsfähig find. Da der Fahrgast den schamlosen Forderungen der Droschken führer hilflos gegenübersteht, so können sich Autofahrten nur noch Leute leisten, benen es auf ein paar blaue Rappen mehr oder weniger nicht ankommt.

Der Kampf gegen den Darlehnsschwindel, den die Kriminal polizei nach dem Kriege sofort wieder aufnahm, wird mit gutem Erfolge trotz aller Schwierigkeiten fortgefeht. Gehr wirkjame Kampfgenoffen hat fie an der Erwin- Bernhardt- Stiftung in Berlin und an der Zentrale zur Betămpfung des Darlehnsschwindels in Hamburg gefunden. Während des Krieges war der Darlehnsschwindel lahmgelegt. Dann aber blühte er sofort wieder auf, um so mehr, als viele Leute in Not und Verlegenheit geraten waren und sich irgendwie, wenn auch mit großen Kosten, herauszuhelfen bersuchten. Gs ist oft nicht leicht, den Unternehmern nachzuweisen, daß es ihnen nur auf das Ginstreichen der Vorschüsse auf die Ber geben, auch wirklich ein Darlehen zustande zu bringen. Hier griffen

Der Mord in der Gleditschstraße steht furz vor seiner Auf. flärung: Unter dem dringenden Verdacht, den Kaufmann Otto Beweisloser und leichtfertiger dürfte wohl felten eine Be Gitner, Gleditschstraße 30, ermordet gu haben, ist ein mittlungsgebühr ankommt, und daß fie fich nicht die geringste Mühe hauptung aufgestellt worden sein. Mit der Rebensart mie bem effe bes Grmorbeten, ber 20 Jahre alte Schreiber beim auch fei" löst man feine öfonomischen Probleme. Und Reichsarbeitsministerium Hans Günther Gode vom Luisen. nun die beiden Privatorgane ein, die sich aus sozialen, gemein

die apodiktische Behauptung, die innere Schuld abgeschüttelt plak 16 berhaftet morben. und die Wirtschaft von den kapitalistischen esseIn be­

freit zu haben, ist nicht gleichbedeutend mit der Erfüllung Täter ein Bekannter( Eitners gewesen sein mußte. Man hatte bor Weitere Beugenvernehmungen im Hause engaben, daß ber dieser Forderung. Was endlich den Butunftswechsel auf dem Verbrechen gehört, daß bei Eimer gellingelt wurde und daß bie Weltrebolution, den die Rote Fahne " großmütig aus- jemand empfangen wurde. Der sehr vorsichtige Eitner ließ aber stellt, betrifft, so dürfte sie hiermit prattisch wohl nicht eine einzige Marf erlangen, um auch nur den geringsten Bruchteil unserer Schuld an die Entente abzutragen..

zur neuen Regierung.

Ein Kleber.

"

Groß- Berliner Parteinachrichten.

nüßigen Gründen den Kampf gegen den so gemeinschädlichen Schivindel zur Aufgabe gemacht haben. Sie unterstüßten damit die Bemühungen, eine ganze Reihe von großen Schwindelfirmen un Kriminalpolizei sehr wesentlich, und so gelang es den vereinten schäblich zu machen. In amburg, ber 3entrale des ganzen Schwindels, wurden die Darlehnsvermittler" Sans, Gustav und niemanden ein, der ihm nicht bekannt war. Die Bernehmung der Paul Blume, A. Franfe, Lamm, Kalderarem, Theodor Albers und Angehörigen Tenfte nun den Berdacht auf Göde, der stets in Geld winkel verhaftet, in Berlin zunächst der bekannte Leopold berlegenheiden war. Der junge Mann verließ mit 10 Jahren die 2aminger. Weitere Verhaftungen stehen auf Anordnung des höhere Schnule, nachdem er das Einjährigen- Beugnis erworben hatte. Untersuchungsrichters bevor. Um ganz gründlich durchgreifen und Im Kriege zog er sich eine Berwundung am Hinterkopf zu. Aus aufräumen zu fönnen, ersucht die Striminalpolizei alle Betrogenen, dem Felde zurückgefehrt, nahm er die Schreiberstellung an Cr Ein reaktionärer Major läßt sich nicht entlaffen. Hiebte es, den Lebemann zu spielen, und tam mit seinem Gelde die noch keine Anzeige gemacht haben, sich bei ihr im Zimmer 391. oder bei der Erwin- Bernhardt- Stiftung in der Potsdamer Str. 116a nie aus, obwohl er von seiner Mutter, die im Bosenschen lebt, zu Während des Kapp- Butsches mar ein Major Steuer in feinem Gehalt noch einen monatlichen Zuschuß von 400 bis 500 2. su melden. Görlitz Reiter der Abwicklungsstelle Grenadier- Regiments Nr. 6. erhielt. In seinen Verlegenheiten wandte er sich auch öfter an Friedrichshagen . Melbungen zur Sicherheits- und Ortswehr Nachdem er 51 Angestellte wegen Teilnahme am Generalstreit ent- feinen Ontel Gilmer. Der Verdacht gegen den jungen Mann wurde werden wochentags abends von 6-7 Uhr im Botal von Tinius, faffen hatte, gab er ein Injerat auf: noch dadurch verstärkt, daß er einen hellgelben but toug und daß er Friedrichstr. 121, entgegengenommen. Verbandsbücher find bor­Gewerkschaftsfartell Friedrichshagen. Angestellte und Arbeiter werden gesucht. Bedingung: Trene bie Bigarette fo zu halten pflegte, wie die geugen es bei bem mut- zulegen. maßlichen Täter gesehen haben wollen. Sriminalbeamte begaben Abstimmungsfragen. Am Sonnabend, den 24. April, 7 Uhr findet sich sofort nach der Wohnung Gödes und fanden diesen im Bette in der Aula der Gemeindeschule, Wilmsstraße, Ede Bärwaldstraße, eine Die Sache wurde nach Berlin berichtet, und das Heeres- liegenb. Er wollte zunächst von nichts missen. Dabei blieb er auch Ditbrengenversammlung statt, die über die Bolksabstimmung abtvidlungsamt verfügte, was lobend hervorgehoben werden muß, bei seinem Berhör auf dem Polizeipräsidium. Srst später gab er Aufflärung gibt. in fürzester Zeit die Entlassung des tappistischen Majors. zu, bei feinem Onkel in der Wohnung gewesen au fein. Endlich gab Wer aber nun glaubte, daß der mutige Major, der sich so offen er an, daß Eimers Tod auf ein Unglüd zurückzuführen sei. Wegen zur Kapp- Regierung befannt hatte, erhobenen Hauptes seinen feiner Heimfehr nach Polen sei er mit seinem Ontel in einen Bosten verlassen hätte, der wurde schwer getäuscht. Nein, er blieb Wortwechsel geraten, der ihn veranlaßte, auf ihn einzu. einfach leben und erklärte ganz frech und dreift, er sei wohl nur schlagen, als er gerabe auf einem Stuhl gestanden habe, um noch Major a. D., aber seine Funktion als Leiter der Abtrichings Stuhl umgefallen und habe sich auf dem Fußboden den ben Brenner der Gaslampe nachzusehen. So sei Gitner mit dem stelle führe er deshalb weiter aus. Ma dies wiederum nach Berlin Schädel eingeschlagen an die zuständige Stelle berichtet wurde, wurde von dort mitgeteilt, daß es unmöglich sei, diese Angaben zu glauben. Aber es war doch Tatsache. Denn nunmehr erst, nadbem erneut wohl zum dritten Die verschwindenden Parks und die Arbeiter. Male der Entlassungsbefehl wahrscheinlich in verstärktem one bittet uns um Veröffentlichung folgender Zeilen: Der Arbeiterausschuß der Parkberwaltung fam, pacte der Major seine sieben Sachen und ging von seiner Stelle, auf der er trotz der Entlassungsbefehle noch 14 Tage weiter friedigung fest, daß der Vorwärts" das einzige Berliner Blatt war, Die Beschäftigten der Berliner Bartverwaltung stellen mit Be das an der Bekanntmachung der Parkdeputation Kritik übte. Wir unsererseits möchten auf diesem Wege gegen die von der Bartdepu­totion angeführten Gründe( siehe Artikel vom 17. April Abenausg.) Stellung nehmen. Wenn die Partdeputation fagt, fie müßte, um die vorhandenen Anlagen instandzuhalten, noch 200 Arbeiter zu den Vorträge, Vereine und Versammlungen. 1120 beschäftigten einstellen, so müssen wir das zurüdweisen und Arbeiter Radfahrerverein Groß- Berlin". Sonntag, den 25. April, zwar aus dem Grunde: Ist der Bartbeputation bekannt, daß von früh 6 Uhr: Streifzüge durch den Blumental Nachmittags 1 Uhr: Sen 1120 zurzeit Beschäftigten schon zum 1. Mai mehrere hun- Berneuchen, Schwarzer Adler". Touristenverein Die Natur. Bon dem Konflikt in der Hamburger II. G. P. hatten wir bert Beute gefündigt find? Inwieweit von der Entlassung Ge- freunde". Sonntag, den 25. April: Finfenfrug. Brieslang, Nauen . bereits wiederholt ausführliche Mitteilungen gebracht. Wie nun brauch gemacht wird, ist wohl noch unbestimmt. Fest steht, daß ab Lehrter Bahnhof 6.26 Uhr. Kunersdorf. Abfahrt: Sonnabend, abends 6.42 11hr, mehr aus Hamburg gemeldet wird, haben die elf gemäßigten Mit. man die Zahl der Beschäftigten in den Sommermonaten um einen Hoher Golm Anhalter Bahnhof Kinderjahrt: Friedrichshagen- Aggellee- Cöpenic glieder der Unabhängigen Sozialistischen Frattion der Bürgerschaft erheblichen Prozentjak herabjeben will. Das fönnte nicht zutreffend bfahrt 7 Uhr früh Schlesischer Bahnhof . jein, menn man versuchte, die zurzeit bestehenden Pläze Berliner Touristenverein von 1887. Am Sonntag, den 25. April: dem Vorstand der Bürgerschaft ihren Rücktritt angezeigt. zu erhalten uns au pflegen mit den vorhandenen Arbeits- Wanderung Finkenbrug, Mossbruch beide, Brieselang . Abfahrt: Lehrter Diese Mitglieder der U. S. P. hatten zusammen mit unseren fräften; es würden sich da die bon der Parkdeputation angeführten Sauptbahnhof 7.15 Uhr. Auskunft durch G. Bierrath, Augsburger Genossen und den Vertretern der Bürgerschaft eine Ginbeits- 1200 Neueinstellungen erübrigen. Bu den von der Bartdeputation Straße 46.

berblieben war.

Die Frechheit der Reaktionäre tann treffender faum beleuchtet werden. Und diese Leute, die sich nicht von ihrer Futterkrippe trennen fönnen, zetern über Futtertrippenwirtschaft".

Sieg der Unvernunft.

Reinickendorf - Oft. Die Beilegung der Asche des verstorbenen Ge noffen Schönberg findet morgen Freitag, nachmittags 3 Uhr, auf bem Alten Friedhof, Graf- Rödern- Allee, statt.

Hente, 22. April:

12. Abteilung. 7 nhr: Konferenz der Funktionäre, Betriebs­bertrauensleute und Elternbeiräte bei Fröhlich, Mustauer Straße 1. Morgen, 23. April: Wilmersdorf . 1,8 1hr: Außerordentliche Generalversammlung in der Aula der Hindenburg Dberrealschule, Am Seepart 36. Tagesordnung: lammlung, 1. Wahl von 4 Beisigern; 2. Wahl der Delegierten zur Streisgeneralber­Baufow. 7 Uhr: Deffentliche Versammlung im Sturfürften, Berliner Straße

102. Ref.: Hans Krüger. Zahlreiches Erscheinen Bedingung.

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Freier Wanderbund. Neubrüd