Grumblage, wohl wert und auch Ficher genug mit den Mauern des nicht ausfeßen, darf feinem Lehrer und feinem Schiller aus dem kommenden Gebäudes belastet zu werden. Der bisherige Zustand, Fernbleiben vom Unterricht an diesem Tage irgendein Nachteil er­die Bersplitterung der Kräfte und Mittel, war unhaltbar; er brängte machien. mit aller Macht zu einem Zusammenschluß, der in einer anderen

Form als der Einheitsgemeinde keinen nüßlichen Ausdruck finden fonnte. Um ein ersprießliches Gebilde zum Nuken aller entstehen zu lassen, ist es jetzt auch notwendig, die Kirchturms politi! endgültig an den Nage! zu hängen. Es ist selbstverständlich, daß bie tausend kleinen Sonderinteressen der heutigen Einzelgemeinden auf ein erträgliches Maß zurückgedrängt werden müssen, um das Wohl des Ganzen nicht zu gefährden. Es ist ebenso selbstverständ­lich, daß es darin nicht immer glatt abgehen wird, und für solche Fragen eine Schlichtungsinstanz zu bilden, wäre vielleicht nicht der übelste Gedanfe.

In den Beratungen des Ausschusses ist man den Wünschen auf gewisse Aenderungen in der Regierungsvorlage soweit wie irgend möglich entgegengekommen. Es find eine Reihe von Verbesserungen borgenommen worden. So wurde das Selbstbestimmungsrecht der Einzelbezirke erweitert, und in der Schulfrage hat man sich zu sehr weitgehenden Kongeffionen bereitgefunden. Es ist zu hoffen, daß fich auch die westlichen Berliner   Bororte, die dem Zustandekommen ber Einheitsgemeinde tränenden Auges entgegensahen, mit der neuen großen Stadt, in der sie allerdings keine besonderen Vor­rechte mehr haben, abfinden. Denn im Grunde beziehen sich diese Befürchtungen doch mehr auf die Zeit des Uebergangs.

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Der Wahltom missar für die Groß- Berliner Wahlen fall, wie wir erfahren, sofort ernannt werden, damit teine Zeit berloren geht und die Wahlen für die Gemeinde Groß- Berlin in Stürze vorbereitet werden können.

Beamtenschaft und Reaktion.

Eine Kundgebung der Polizeibeamten. Eine sehr start besuchte Versammlung von Polizeibeamten, einberufen vom Verein sozialdemokratischer Polizei beamten Groß- Berlins, nahm gestern Stellung zu ben Lommenden Reichstagswahlen und zu dem nothwendigen Kampf gegen die Reaktion. Zum ersten Male hatte neben der Kriminalpolieji und der blauen Polizei auch die grüne Bolizei, bie ausdrücklich eingeladen worden war, sich in febr beträchtlicher Bahl eingefimden.

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Morgen, 25. April:

40. Abt. Borm. 10 Uhr Funktionärsigung bei Schmidt, Wicleffe. 17. 41. Abt. Bezirksführer vorm. 10 Uhr bei Liebsch, Wilhelmshavener Straße. Verbrecherischer Anschlag auf einen Eisenbahnbeamten. Auf Jungfozialistische Vereinigung( S. P. D.) Drtsgruppe einem Dienstgange in Lichtenberg   wurde der Ueberwachungsbeamte ben: wanderung Erkner- Strausberg. Treffpunkt 7 Uhr Schleftfcher der Eisenbahndirektion Berlin   Wilhelm Emmelmann aus Steg- dorf- Tiefensee. Treffpunkt 7 Uhr Schlesischer Bahnhof  . Drtsgruppe Bahnhof. Drtsgruppe Norden: Wanderung Blumenthal- Frederss lig, als er die Kontrolle über die auf diesem Gleise stehenden Güter- terfelde: Wanderung Potsdam  . Treffpunkt 6,15 Bahnhof West. wagen ausüben wollte, angeschoffen. Emmelmann bemerkte fura Ortsgruppe Tempelhof  : Banderung Blankenfelde- Rangsdorf­nach 9 Uhr brei verdächtige Personen, zwei Männer und eine Wünsdorf  . Musikinstrumente mitbringeni Frau, mit Rucksäcken, die er anhalten wollte. Hierbei ist cr Oberschöneweide  . Elternbeiratswahlen der 5. Gemeindeschule. Alle wahrscheinlich von einem der Männer etwa an der Ecke der Rüdiger Eltern, bie auf dem Boden der S. P. D. stehen, wählen die Liste Unter­und Völkerstraße angeschoffen worden. Der Beamte hatte noch soviel burger. Wahlzeit 9-5 Uhr in der 5. Gemeindejchule. Rraft, sich bis vor ein in der Nähe befindliches Lokal zu schleppen, wo er aufgefunden und nach dem Krankenhause Lichtenberg   ge bracht wurde. Er hatte einen schweren ungenschuß er halten, ist zurzeit ohne Bewußtsein und schwebt in Lebensgefahr. Die beiden Männer, die als Täter in Betracht kommen, sind über den dort belegenen Sportplak entflohen und entfamen in der Dunkelheit. Angaben, die zur Ermittlung der Täter führen fönnen, nimmt außer der Lichtenberger Kriminalpolizei auch die Nebers wachungsabteilung der Eisenbahndirektion, Röniggräber Str. 105, entgegen.

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Berbesserungen für den Ausflugsverkehr. Der Verkehr nach den Stalfbergen bei Nüdersdorf wird durch eine Neuregelung des Fahrplans auf der Anschlußstrede Fredersdorf- Rüdersdorf vom Sonntag, den 2. Mai, ab erheblich verbessert. An den Wochen tagen werden durch die Neuregelung 10 Züge, an den Sonntagen 13 Büge in jeder Richtung gefahren, die diretten Anschluß an die Büge der Strede Stadtbahn- Strausberg haben. Alle Züge halten auch auf der vor einiger Zeit dem Betriebe über­gebenen Station Petershagen  . Damit wird der Verkehr auch nach den Saltbergen erheblich erleichtert. Für Aus­flügler nach Eberswalde   und Freienwalde   wichtig ist eine Fahrplanänderung, die bereits morgen( Sonntag, den 25. b. M.) in Kraft tritt. Von diesem Tage ab werden der Personenzug 445, ab Stetiner Bahnhof 8,54 Uhr vorm. nach Freienwalde   über Ebers­ walde  , und sein Gegenzug 448, an Berlin   11,11 Uhr abends, auch an den Sonn- und Festtagen gefahren werden. Damit wird der durch ben beschränkten Sonntagsverfehr unterbundene Ausflüglerverkehr auf ber Stettiner Fernbahnftrede wieder möglich, ohne daß die auf ber Strede verkehrenden Schnellzüge benutzt werden müffen. Sonntag, den 25. April, vormittags 10 Uhr, in der Neuen Welt, Hafen Kriegsbeschädigte, Kriegsgefangene, Kriegsbinterbliebene. beibe: Tette Stellungnahme zum neuen Versorgungsgesetz in der National­versammlung und Gegenwarts und Aukunftsfragen der Gefangenen. Ber. anstalter: Reisbund der Striegsbeschädigten. Sau Berlin  .

Volkshochschule   Meursin. Infolge angeringer el­24 Dr. Jacobsohn fönnen diese Surfe nicht weiter abgebalten merden. Die hiernach zuviel gesaälten Hörgebühren werden im Rathaus, gimmer 218, in der Beit von 10-1 Uhr zuridgezabit

Allgem. Kranken- und Sterbefaffe der Metallarbeiter, Filiale Berlin   1. Mitgliederversammlung: heute abend 8 Uhr im Restaurant „ Zur Schneekoppe  ", Arndtstraßen Ede.

Das Gemeindebildungsamt Lantwis läßt am Sonntag, 7% Uhr, in der Gemeindehalle, Dillges. Ede Barbarastraße, durch die„ Ge­noffenschaft Deutscher Bühnenangehörigen" die Komödie von Otto Ernst Flachsmann als Erzieher" aufführen. holung am Donnerstag, den 29. April. Eintritt einheitlich 8,50 m. Karten an der Abendkaffe.

Wieder­

Bildungsveranstaltungen.

Heute abend pünktlich 6 Uhr in der Neuen Belt, Hasenheide 108/114, Bunte Bühne". Zur Aufführung gelangt die romantisch- mythologische Oper Die schöne Galathee" von Suppé  , Dirigent Herr Kabelmeister Dr. Ernst Socl Notokoszenen und Moritaten von Frau Rest Langer. Eintrittstarten a 3,30 M. intl. Lanz und Steuer find noch an der Kasse

zu haben.

Jugendveranstaltungen.

Charlottenburg  . Sonntag 5 Uhr im Volkshaus, Rofinenftr. 4: Frühlingsfeler, anschließend Tanz. Die Einlaßkarten vom 28. März 1920 haben Gültigteit. Achtung! Wanderleiter. Heute Sonnabend und Sonntag: Must erwanderung durch die Dubrowforst. Treffpunkt 7 Uhr Görlizer Bahnhof.

Sport.

Breitensträter, deutscher   Schwergewichtsmeister. Bor vollbe feptem Hause, in das Hunderte feinen Ginlaß fanden, ging Freitag abend der fünfte Großlampftag im 3irfus Busch vor sich. Daz Sauptinteresse richtete fich auf das Zusammentreten des deutschen  Leichtgewichtmeisters Richard Naujota mit seinem italienischen Ranggenoffen Mariotti. Die beiden Kämpfer zeigten einen sportlich außerordentlich intereffanten Kampf. Leider mußte der taliener in der neunten Runde den Kampf aufgeben, da er sich in der achten durch einen durch die Nässe im Ring verursachten Sturz eine Sehnenverzerrung und einen Knochenbruch im linken Hand­zwei Borern hoher Klasse nicht zur Entscheidung gekommen ist. gelen auzog. Es ist sehr bedauerlich, daß dieser Kampf zwischen In dem nächsten, über zwanzig Runden führenden Kampf standen fich der beutsche Schwergewichtsmeister lint und der junge Rapdeburger Breitensträter gegenüber. Tint zeigte gleich zu Beginn, daß er sich in den letten Monaten sehr verbessert hat, aber schon in der britten Runde trat die leberlegenheit des Magde­burgers gu Tage. Hageldicht fauften feine stahlharten Schläge auf Flint hernieder, der bereits in der fünften Runde den Kampf aufgeben und unter ungeheurem Jubel der Zuschauer den Titel eines deutschen   Schwergewichtsmeisters an Breitensträter abtreten mußte. Der einleitende Kampf zeigte auf der einen Seite den außerordentlich forrekt und mutig fämpfenden Suber und auf der anderen den sich geradezu feige benehmenden Miers, der feinen Mangel an Technik durch seine rohe Gewalt auszu gleichen versuchte, fortgefekt wegen Festhaltens und Nierenschläge berwarnt und schließlich disqualifiziert werden mußte. Nach Punktwertung blieb Huber in dem über zehn Runden gehenden Rampf Sieger.

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In seinem Referat wies ber Parteisetretär Genoe ide barauf hin, daß die Revolution auch den Beamten die Meinungs- bungen zu den Meiben 3 Stellon, 4 Dr. Apel, 19 Brumby, 22 Dr. Werner, freiheit und die Gleichberechtigung gebracht hat. Er bedauerte, daß wir infolge des durch die Arbeiterklasse gehenden Risses bisher keine fozialdemokratische Regierung, sondern nur eine Roalitionsregie rung hätten. Jest gilt es, bei den Wahlen das wieder gutza­machen und die Macht zum Aufbau einer wirklich sozialistischen Republ zu erringen. Endgültig muß die Reaktion besiegt werden, die immer noch in der Beamtenschaft, hauptsächlich in den oberen Beamten, ihre Anhänger hat.( Burufe: Sind zu dumm! Raus bamit!) Noch warten sie auf einen neuen Butsch von rechts, aber wir werden dafür sorgen, daß diese Leute verschwinden.( Buruf: Bald!) Das hängt größtenteils von der Beamtenschaft selber ab. ( Burufe: Jawohl! Sehr richtig!) Wenn die gesamte Beam Großer Fortunapreis und Biererkampf find die Hauptereigniffe, tenschaft hinter der Sozialdemokratie steht, wird Tegel  . Gemeindevertretersitung. An Stelle des verstorbenen Ge- mit denen am Sonntag, den 25. April, nachmittags 8% Uhr, die die Reaktion einfluß- und machtlos bleiben.( Buruf: noffen Wigle wurde Genosse Meinte als Gemeindevertreter einge- DIympia bahn aufwartet. Mit großer Spannung fieht man Der Feind steht rechts!) Da stand er schon immer für uns ber­führt. Zur Hundesteuerordnung wurde ein Nachtrag ange der Begegnung der zurzeit vier beften Flieger Walter Mitt, geffen Sie bas nicht bei ben Wahlen!( Lebhafter Beifall.) entgegen, die fich Gin Referat des Bostassistenten Gronefeld beleuchtete gleich nommen, nach dem die Steuer für den ersten Hund 100 M., für den Willi Lorenz, Eugen Stabe und Willi Bader falls das Treiben der Reaktion in der Beamtenschaft. Die Beamteiten 150 M. und für jeden weiteren 50 M. mehr beträgt. Die in vier Läufen nach Punktwertung begegnen werden. Außer den ben felber müssen den Kampf gegen die Reaktion in Arbeitgeberbeiträge bezw. das Schulgeld für die Fortbildungsschule vorgenanten Rennen lommen noch ein Prämien, Vorgabe. ihren Reiben führen. Beigen müssen sie, daß fie geschlossen für die männliche Jugend werden erhöht auf 8 M. und 24 M. für und Entschädigungstourenfahren zum Austrog, zu ben laufmännischen Unterricht. Für die Beerdigungskosten der in denen 30 Meldungen eingegangen sind, darunter: Rubel, Abraham, hinter der Regierung stehen.( Lebhafter Beifall.) Wie die beiben Referenten, so forderten auch in der sehr lebhaften Dis- Hennigsdorf gefallenen Tegeler Einwohner werden die Schwab, Wegener, Kops, Rudela, Häusler, Habn, Gebr. Tiek fowie tussion alle Redner auf, für die Sozialdemokratie einzutreten, often in Höhe von 1900 M. bewilligt. Zu einem Antrag der der Ungar Franz heredh, der zum ersten Male in Deutschland  sich ihrer Organisation anzuschließen und bei den Mahlen für sie Polizeiwachtmeister auf lebenslängliche Anstellung ist durch Anfrage startet. su stimmen. Dem getvefenen Polizeiprafidenten Ernst wurde von bei den Vorortgemeinden festgestellt worden, daß in allen Vororten Keine Verlegung des Gestüts Weinberg  . Graf Spreti  , der Kriminalfommissar Dr. Kopp vorgeworfen, daß er in der politi. die Polizeiwachtmeister Lebenslänglich angestellt find. Die Unabhängigen Schwiegerfohn des Gebeimrats von Weinberg, hat das Gut Baris­schen Polizei die Glemente habe schalten und malten laffen, die lehnten aus prinzipiellen Gründen ab, während bei unserer Fraktion Schwiegersohn des Geheimrats von Weinberg, bat das Gut Paris­innerlich seine erbittertsten Feinde waren. die Meinung geteilt war. In der Abstimmung wurden fämtliche hof bei Werben a. d. Elbe   gekauft, wo Hafer usw. für den Wein­Kriminalfommissar Krüger, der dienstälteste Kommissar bei der Berliner   Kriminal- vorliegenden Anträge abgelehnt. Die Entschädigung der Gemeinde- bergichen Betrieb gebaut werden soll. Diefe Tatsache hatte au polizei, empfahl Mißtrauen gegen alle Vorgesetzten, die Anhänger vertreter für Sigungen wurde neu festgelegt und zwar von 3-6 M., dem Gerücht Anlaß gegeben, daß das Weinbergiche Gestüt, das des alten Systems find. Zur Schilderung des Treibens realtionärer je nach dem entgangenen Verdienst. Die Unabhängigen hatten zwei übrigens sein Heim auf eigener Scholle hat, verlegt werden sollte. 3 705 400 Mart betrug der Totalisatorumfag am legten Karls­Beamten wurde von verschiedenen Rednern reiches Material vor- Dringlichkeitsanträge gestellt und zwar erstens bei der Regierung gebracht. Auf der Wachen hält man aus Staatsmiteln den„ Bokal den Antrag zu ftellen, den Belagerungszustand aufzuheben und Horster Renutag. Anzeiger" und die Tägliche Rundschau". Nachdrücklich forderten weitens am 1. Mai die Bureaus und Betriebe der Gemeinde zu besonders die Mitglieder der 5.cherheitspolizei, bag ichließen und für die Schließung der Schulen an diesem Tage Sorge gründlich aufgeräumt werde. Aber statt dessen seien au tragen. Beide Anträge wurden angenommen. Es folgte eine Unteroffiziere, die in der Zeit des Kapp- Butsches sich reaktionär vertrauliche Sizung. eriviesen, hinterher zu Offizieren befördert worden. Die Zusam. mensetzung der Untersuchungsfommission in Sachen des app- But sches wurde bemängelt und ihre Unparteilichfeit tourde start an gezweifelt. Mit Schimpf und Schande müsse man den lezten Re­attionär babonjagen.( Stürmischer Beifall.) Es wurde mitgeteilt, daß Spizel in der Versammlung feien, die den Vorgesezten Bericht erstatten sollten. Im Schlußwort bemerkte üde, fie sollten bann wenigstens melden, wie einmütig fich alle hier Versammelben für die Sozialdemokratie erklärt haben.

Oranienburg  . Eine Verfammlung, die vom Gewerkschafts­fartell, der S. 3. D. und U. G. B. D. einberufen war und fich mit der Wahrheit über den Bürgermeister" beschäftigte, protestierte entschieden gegen das weitere Verbleiben des Bürger meijters Dr. Heinn im Amte und forderte seine sofortige Amts­enthebung, weil er bringend verdächtig sei, fich der Sapp- Büttmit. Regierung zur Verfügung gestellt zu haben. Die Arbeitervertreter im Stadtparlament und Magistrat werden aufgefordert, jebes weitere Zusammenarbeiten mit dem Bürgermeister entschieden ab­zulehnen.

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Aus aller Welt. Die Juden.

In den guten alten Stöderversammlungen tat fich hinten stets ein fleiner Mann mit einer piepfigen Stimme als Zwischenrufer im Streite hervor. Die Sache ging fo vor sich:

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Wer hat die Moral unseres Bolles zerstört? Die Juden! Wer ist schuld an all dem Glend des ehrlichen deutschen   Gewerbes? Die Juden! Wer bedroht unser geliebtes deutschesVaterland mit dem Untergang? Die Juden! Ginstimmig wurde folgende Resolution angenommen:„ Die Berfammlung bringt ihen Unwillen darüber zum Ausdrud, deß in Nowawes  . Gemeindevertretung. Die Gemeindebertreter Gem- Aber eines Tages erpiepfte es im Zwange der Gewohnheit bet ben 16 Monaten nach der Staatsummälzung nichts geschehen ist in bill( Dnatl.) and stulbe( 1. S. 3.) haben ihre Aemter als Vertreter der Schlußfrage: Hinsicht einer Reformierung des Berliner   Bolizei niedergelegt; an Stelle des ersteren wird der Landwirt Kuhns vom „ Wer aber wird uns herausführen aus diesem Jammer und präsidiums, und fordert einmütig von der Staatsregierung Borsigenben durch Handschlag verpflichtet. Für die Gemeinde- berrlichen Zeiten entgegen?" Die Juden! bie Einlösung der acht Punkte, insonderheit von dem Minister des arbeiter fand eine Neufest segung der Tariflöhne für Worauf die Karriere des wohlbestallten Rufers für diesen Abend Innern die schleunige Jnangriffnahme der Reinigung der ära finit, tährend über die vom 1. April ab zu zahlenden Tarif- einen plöglichen Abschluß fand. Man fühlte fich gepadt, gehoben Verwaltung von unzuverlässigen reaktionär gesinnten Elemen jabe noch verhandelt wird. Gin Grlag eines Orts statuts und in hohem Bogen in den Hof bewegt. ten durch einen einzusehenden neutralen Untersuchungsauss.is, über die Müllabfuhr wird mit der Aenderung, daß die Be­die sofortige Entferming bes Oberregierungsrats Moll als des rechnung der Gebühren nach dem Mietsertrage erfolgen foll, ge= Berhinderte Geldverschiebung. Gold- und Gilberbarren tre Reiters des Kapp- Butsches im Polizeipräsidium und die Durch nehmigt. Ebenfalls wird in Zukunft die Gebühr für die Ge- Werte von drei Millionen Mart. Die von zwei Gerren und einer febung jämtlicher Dienststellen, insonderheit der Abteilung la brauswasser- kanalisation anstatt nach dem Ge Dame von Berlin   nach Stiel geschafft und in einem Motorboot ( politische Polizei) mit republikanisch gesinnten Beam- bäudefteuernugungsvert nach dem Mietsertrag berechnet. Die zur Verschiffung nach Dänemark   verladen worden waren, sind ten. Sie erhebt Protest gegen den empörenden Zustand, daß diese Grundsäge für Bewährung von Freistellen an ben von Berliner   Striminalbeamten beschlagnahmt worden. Alle Abteilung, abgesehen von der Person des Leiters, heute noch un höheren Behranstalten werden dahin geändert, daß die Einkommen brei Personen wurden verhaftet. verändert ist, und daß man von diesen Beamten erwartet, sie wür grenze auf 8000 m. erhöht wird, während der Umfang der Frei- Gefängnisse ale Wohnräume. Angesichts der ständig wathfen ben die Verfolgung der Hochberräter, mit denen fie aufs innigfte ftellen 10 Bros. der Gesamtschülerzahl betragen soll. Der Taben Babl der Obdachlosen sah sich die Stopenhagener Stadtverwaltung sympathisieren, ernsthaft betreiben. In der restlosen Durchführung riferhöhung für die elettrische Straßenbahn wird zugestimmt. bieser Forderungen erblickten die Versammelten die einzige Ge- Erhöht werden die Armenpflegegelder auf 40 bis 60 m. gezwungen, 40 wohnungslose Familien in einem Gefängnis ein­Buquartieren. währ, die Regierung in der Zukunft stüßen und alle Anschläge für eine einzelstehende Person, 60 bis 120 m. für zwei erwachsene gegen dieselbe und gegen das Boltewohl vereiteln zu fönnen. Sie personen, 30 bis 50 m. für jebes erwerbsunfähige Kind. Die Südafrikas   Fleischproduktion ist in letzter Zeit bedeutend ge­erheben schärfsten Brotest gegen jede weitere Berzögerung der Süfterwiesen werben an den Baubenberein Freie Scholle" zu einem stiegen. In der Südafrikanischen Union   befinden fich zur­Durchführung ihrer Forderungen, die sie als Schwäche der Ne. Preise von 3 Bf. pro Quadratmeter verpadiet. Bum Schluß wird zeit ungefähr 85 000 000 Safe, welche teils aur Wollerzeugung gierung auffafien müßten." Nahezu einstimmig( gegen 2 Stim noch ein weiterer Kredit von 1 Million Mark bewilligt zur Beschaf- btenen, teils als Schlatvieh aufgezogen werden; hierdurch ist Neu­men) turde noch eine Resolution angenommen, die fordert, fung von Lebensmitteln. Seeland, das früher mit feiner Schafzucht zahlenmäßig an der Spize daß bei der Besetzung von 3 ib ilfommisfarstellen Ser stand, mit seinen 24 000 000 an die zweite Stelle gerüdt. Wie es grünen Bolizei nur Berionen ernannt werden, die streng auf repu heißt, soll die frühere deutsche Kolonie Deutsch   Südwest­Blitanischem Boben stehen und von der Bertvaltung und von der afrita in bebeutens ftärferem Umfang als vorher zur Behzucht Boltsfeele Kenntnis haben. In erfier Linie wird hierzu der Ver­herangezogen werden. einstoefitende Albinus für geeignet erflärt.

Der 1. Mai in den Schulen.

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Groß- Berliner Lebensmittel.

Berlin  . Milchbelieferung. Bon heute ab tritt für die A- B- Milch farten bis auf meiteres die Belieferungsliste II in Kraft, b. b. die A- I- Starten werden mit 1 Liter, die A- II- Marien werden mit 1 Liter, die B.I. Starten werden mit Liter und die B- II- aten werden mit 1, Liter Milch beliefert.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Für den Fall, daß eine reichsgefegliche Regelung des Mai. Feiertages nicht rechtzeitig erfolgt, ordnet der Kultusminister Haenisch an: Es bleibt dem Ermessen ber Soulber. bände überlaffen, ob am 1. Mai die Schulen gefchloffen werden Heute, 24. April: follen oder nicht. In Orten, wo an gemeindlichen Schulen der Arbeitsgemeinschaft fozialdemokrat. Lehrer und Lehrerinnen. Unterricht am 1. Mai ausfällt, ist er auch an staatlichen nigung heute( nicht wie irrtümlich angegeben gestern) um 6 Uhr im balten auszusehen. Auch au Schulen, die den Unterricht, Stadthaus, Eingang Rloftstraße.

Briefkasten der Redaktion. Seber für den Brieffaften beftimmten Anfrage füge man einen Buchstaben und eine Nummer bei. Briefliche Auskunft wird nicht erteilt. Eilige Un fragen trage man in der   Juristischen Sprachstunde, Lindenftr. 8, 1. Sef var terre lints, vor. Schriftiüde und Beriräge And mitsubringen. 2. 29. 39. Ja. P. 5. 43. Ja. 3. B. 164.   Berlin, Belle Alliance- Str. 7/10. .4. 1. u. 3. Ja. 2. Nein.

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G. 28. 100. Ja.

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Wetterausfichten für das mittlere Norddeutschland bis Sonntag mittag. Beitweise heiter, aber sehr veränderlich und noch

ziemlich fühl an einzelnen Deten, besonders öftlich der Dder, etmas Regen.