arzreaktionären Trebnik sehr heilsam wirken. Es schmeckt nicht jede Medizin, und gegen Gift hilft schließlich mur Gegengift.
Diese tödlich.
darüber hinausgehen. Bu tragen wäre sie von der Wolfswirtschaft Rundgang fortsette. In der Weinstraße fiel der Mann plöblich ungleich leichter. Während bei dem Reichsnotopfer dem über den Wächter her und schlug ihn zu Boden. Auf Bestzenden ein bedeutender Teil seines Vermögens endgültig der Erde liegend zog diefer jeht seine Schußiaffe und feuerte auf genommen wird, handelt es sich bei der Zwangsanleihe nur den Angreifer. Dieser wurde so schwer verletzt, daß er auf der Schreckschüsse des Majors v. Sommerfeld. sonders in Krisenzeiten, wie wir sie erleben, bon größter Bebeu- nach dem Schauhauſe gebracht. Nach bei dem Toten vorgefundenen um eine vorübergehende Entziehung. Das ist be- Stelle zusammenbrach und verstarb. Die Leiche wurde Nachdem wir uns mit den Vorgängen im Reichswehr- tung. Angenommen selbst, die Zwangsanleihe würde nicht mit Papieren handelt es sich um einen Bureauvorsteher Alfons Marks. Pionier- Bataillon 15 und mit dem Verhalten des Majors Anleihe zue Addedung der Kriegsschulden benutzt wird, eine Zins- Galvaniseur Abolf No at aus der Bernauer Straße 103 im an 8insen ausgestattet,( was für das Reich beiläufig, wenn die In der Katharinenstraße 4 erschien der 22 Jahre alte b. Sommerfeld während der Butschtage mehrfach beschäftigtersparnis von 9 Milliarden pro Jahr ausmachen würde) so wäre getrunkenem Zustande in einem Schanklokal. Er lärmte dort und hatten, erhielten wir am 29. April das nachfolgende inter - fie doch noch immer leichter als das Reichsnotopfer zu bhagen, weil griff den 39. Jahre alten Telegraphenanwärter August König aud essante Schreiben: die Vermögensteile zwar dem Reich zu bestimmten Zirecken zur der Solbiner Str. 71/74, der den Wirt vertrat, schließlich tätlich an. ,, Namens und im Auftrage des Majors b. Sommerfeld Berfügung gestellt würden, dafür aber Befigtitel in der Um sich seiner zu erwehren, schoß dieser auf Noat und velette ihn fowie des Hauptmanns Weber, beide vom Reichswehr- Pionier- Hand der Einzelwirtschaften verblieben. Bataillon 15, teile ich Ihnen mit, daß ich wegen des in Ihrer könnten, selbst wenn wir mit einem niedrigen Kurs rechnen, Abendausgabe vom 26. April 1920 enthaltenen Artikels Noch ein immerhin lombardiert werden.". Unglüdsfälle beim Motorrabrennen auf der Olympiabahn. Kleber Strafantrag wegen öffentlicher und ver= Die Aufnahme einer Zwangsanleihe tönnte derast erfolgen, Bei den Motorradrennen, die gestern der Motorradklub Berlin auf leum berischer Beleidigung bei der Staatsanwaltschaft I daß von einer bestimmten Vermögensstufe ab etwa ein Drittel der Olympiabahn berairftaltete, hat sich ein Massen stutz zugestellt habe. Bei dieser Gelegenheit wollen Sie auch davon des Vermögens in 3 wangsanleihe anzulegen sei, wobei der getragen, der einen tragischen Ausgang nahm. Im vierten Rennen Kenntnis nehmen, daß in der vorigen Woche von dem Offizier Besis an Kriegsanleihen und niedrig verzinsten Staats- fam in der ersten Kurve der an der Spike liegende Fahrer zu Fall torps des Reichswehr- Pionier- Bataillons 15 Strafantrag papieren in Abzug gebracht werden könnte. Wir wissen, daß nur und wurde beim Herabrutschen von der Höhe zum Innenraum von wegen Beleidigung, enthalten in Ihren Artikeln Reichs- ein Teil der Bahlungsmittel den Banten und Sparkassen zuge- atvei ihm dicht folgenden Konkurrenten, von denen einer der wehr und Kapp- Butsch" in der Morgenausgabe vom 2. d. M. und führt, dagegen ein erheblicher Teil ge hamstert wird. Düsseldorfer Birthahn war, überfahren, ohne aber dabei großen Unheilbarer Optimismus" in der Morgenausgabe bom 3. d. M. Aus diesem Grunde dürfte eine Abstempelung aller Noben Schaden zu nehmen. Der Unfall wäre damit beendet gewesen, bei der Staatsanwaltschaft I eingereicht ist. Da sich somit das Ge- zum Zwed der Besibfeststellung unumgänglich sein. wenn die nach außen an die Balustrade gedrängte Maschine Birt richt mit den Vorgängen innerhalb des Pionier- Bataillons in den Wenn wir bedenken, daß die deutschen Steuerzahler, und zu hahns nicht einen dort liegenden Fuch spelz mitgeriffen Märztagen demnächst beschäftigen wird, so dürfte es sich emp- diesen zählen die Arbeiter, deren Eindommen am schärfften hätte, der den Fahrer verwirrte. Das Rad schlug gegen die fehlen, bis zur gerichtlichen Feststellung auch jede fachliche Be. erfaßt wird, in erster Linie, heute 12 ½ Milliarden 3insen Barriere, Birkhahn wurde auf die Bahn geschleudert, wo schäftigung in Ihrem Blatte mit dem Verhalten des Offizierkorps für die Reichsschulden aufbringen müssen, auf der anderen der ihm dicht folgende andere Fahrer über ihn stürzte. Birthahn des Bataillons in jenen Tagen zu unterlassen." Seite die befibenden Klassen, vor allem die Schieber, einen war, als man ihn aufhob, to t. Die anderen Fahrer hatten nur geradezu widerlichen 2urus und Verschwendung treiben, leichtere Verlegungen erlitten. Ginige Zuschauer, die sich zu weit dann müssen wir die Forderung, eine sinslose 3wangs. bergebeugt hatten, erlitten leichtere Verlegungen. minister eine baldige Vorlage für den neuen Reichstag erwarten, anleibe aufzulegen, immer wiederholen und vom Reichsfinanzdamit der Bapiergeldvermehrung ein Ende gemacht wird.
Hochachtungsvoll
Dr. Eiswaldt, Rechtsanwalt.
Herr v. Sommerfeld und sein Rechtsbeistand halten uns für reichlich naib. Die letzten Zeilen des Schreibens laffen gar zu deutlich erkennen, daß sich hinter den bedrohlichen Schreckschüssen der Klageandrohung alles andere als Rampfesluit verbirgt. Die Sache wird noch origineller dadurch, daß in dem Artikel ,, Reichswehr und Kapp- Butsch" vom 2. April( der Rechtfertigung Noskes) und in dem Artikel Unheilbarer Optimismus" vom 3. April( Erwiderung auf Noste) das Bionier- Bataillon 15 überhaupt nicht er
wähnt war.
Was heißt Eid!"
Erbauliches von den Hirschberger Jägern. Der Hamburger Oberst v. Ledebour, der von 8 bis 9 Uhr alle Eide bricht, die er von 7 bis 8 geschworen, erhält ein Gegenstüd in Gestalt des Kommandeurs des Reichswehr- Jägerbataillons 5 in Hirschberg, des Majors v. Blow. In den Tagen des Butsches stand Herr v. Bülow mit dem gesamten Offiziertorps feines Bataillons geschlossen auf Seite berRapp Regierung. Den Sol daten wurde jebe Möglichkeit genommen, sich fachlich aufzuklären, es wurden ihnen nur die Befehle der Kapp- Regierung berlesen, im übrigen war ihnen das Verlassen der Kaserne verboten. Trotzdem fehlte es nicht an einfichtigen Leuten, die bei Major v. Bülow borstellig wurden und auf ihre Gewissensbedenken wegen des
geleisteten Gides auf die Verfaffung hinwiesen. Sie wurden von dem Major angeberricht: Was heißt Gid! Sie haben die Befehle des Vorgesesten durchzuführen!"
Das sind die Herren, die sich wundern, wenn sie nun jedes moralische Ansehen bei den Mannschaften verloren haben.
Bei dem Bataillon wurden auch einige Offiziere und Unteroffiziere von den altitumtruppen eingestellt. Sie befinden fich noch heute da, obwohl einer. von ihnen bis jetzt noch immer feine Militärpapiere herbeifchaffen konnte. Dafür aber
genossenschaft auf, als sie in der Unionsbrauerei, Hafenheibe, eine Zum Proteft gegen die Brotverteuerung rief die KonsumVersammlung abhielt, in der das Vorstandsmitglied Mirus in einem Vortrage das Thema der Brotverteuerung behandelte. Die Reichstickstoffwerke als A.-G. Mitteldeutsaestid. Mirus glaubt, daß der gegenwärtige Breis von 4,50 M. noch nicht stoffwerte Alt. Gei in Berlin . Der Gründungsbericht der Höchstpreis fei, sondern in der Folge noch überholt werden über die der von der Berliner Handelskammer eingefeßten Revisoren würde. Lebhaft wandte er sich gegen die Mehlkontingentierung und liegt nunmehr vor. Danach ist das Kapital bon 60 Mill.. berechnete, daß ohne diese das Brot 15 Bf. billiger sein könne, weil folgendermaßen übernommen worden: durch den Reichsfistus es dann möglich sei, den Arbeitslohn pro Brot von 29 Pf. auf bie Gesellschaft für Kraftübertragung G. m. b. S. in eingeführt, um die arbeitslosen Bäder unterzubringen und sie auf 59 996 000 W., durch die Elektrowerke Berlin 1000 m, durch 14 Pf. herabzudrücken. Er sagte wörtlich: das Mehlkontingent ist Berlin 1000 W., durch die Vereinigten Aluminiumwerte Kosten der Allgemeinheit durchzufüttern. Daß die Bäckermeister Aft.- Ges. 1000 M., durch die Reichskredit- und Kontroll- dafür eintreten, geschehe deshalb, weil diese Zünftler mit dem stelle G. m. b. S. 1000 m. Das Kapital ist zunächst mit 25 Broz. Kontingent die Großbetriebe bekämpfen wollen. Heut müsse es eingezahlt worden. Der Aufsichtsrat besteht aus den Herren Unter- heißen: Nicht fontingentieren, sondern sozialisieren. Redner rechſtaatssekretär Goldfuble, Geh. Regierungstat Caro, Felig Heimann, nete sehr scharf mit den Bäckermeistern ab und kam dann zu dem Geh. Regierungsrat Lenzmann, Berlin . Gegenstand des Unter- Schluß: die 3 wangswirtschaft müsse aufrechterhal nehmens ist die Herstellung von Kaltstid stoffen, anderen ftid- ten werden, bis das Angebot der Waren die Nachfrage übersteige. ftoffhaltigen Düngemitteln und sonstigen chemischen Erzeugnissen, In der Diskussion trat der Vertreter der Bädergesellen i bländer insbesondere in den in Biesteris vorhandenen Anlagen, der Bertrieb dem Referenten entgegen und bezeichnete das ganze Referat wieder. dieser Erzeugnisse und ihre sonstige Berwertung. bolt als Spiegelfechterei. Die Versammlung solle nur gebraucht werden, um gegen das Mehlkontingent Sturm au laufen. Gegen diese Ausführungen wandte fich das Vorstandsmitglied 2 ange. Er warf den Bädern vor, daß fie durch die Kontingentierung die Allgemeinheit ausplünderten. Der Fortschritt beruhe auf der bechnischen Entwicklung, nicht darin, daß man an den alten zünftlerischen Dingen festhält. Der Redner gab schließlich zu, daß die Brotpreiserhöhung am wenigsten auf das Konto der Bäder, sondern auf wurde eine im Sinne seiner Ausführungen verfaßte Resolution an bas ber Agrarier fomme. Nach einem Schlußwort des Referenten
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Groß- Berlin
Begegnung.
töten. Damit hat er's furchtbar eilich, weil er jetzt doch Wiemer ging in Abendröten Einige Demofröten volfsporteilich. Grade will er sich verschnaufen, Kommt genommen. der Rektor Kopsch gelaufen.
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Kommunalisierung des Bestattungswefens in Neinidendorf. Wiemer, du?!" Stopsch, seh ich recht?!" Ach, wer Der Beschluß der Gemeindevertretung, das Bestattungswesen zu denft noch an Gefecht, Word und Totschlag, Blutverguß? tommunalisieren, ist nunmehr in die Tat umgejekt worden. Vom Begegnen Sieht man Freudentränen regnen. Nein, Umarmung folgt und Auß!- Ob solch glücklichem 1. Mai ab beginnt die Bestattungsabteilung ihre Tätig feit. Von der Meldung des Todesfalls bis zur Bestattung oder Einäscherung übernimmt das Gemeindebureau alle Formalitäten. Es soll damit verhindert werden, daß die Stopflosigkeit, die ja oft
Droben ist der Mond mit Prangen Ueber Wolfen - stützt er fich auf ein Zeugnis, wonach er ein tren monarchisch ge- aufgegangen. Drin als Mann im Monde figt Bülow. Разрат. finuter Mann" ist! Ein anderer, der Offizierstellvertreter Serper Schau! Er lacht verschmitzt!
erflärte vor einigen Tagen, daß in lurzer Zeit ein neuer Buts fommen würde, aber stärker als der erste. Dieser Mann ist vor gang furger Seit zur Beförderung zum Dffizier vorgeschlagen worden.
Ein Hauptmann Hochbaum übt den stärksten Drud auf alle verfassungstreuen Elemente aus, so daß zehn Oberjäger und eine. Menge Jäger sich entlassen ließen. Dafür führt er jetzt das Bataillon. Die 8. Kompagnie, bei der sich viele republikanisch gefinnte Leute befanden, wurde plöglich aufgelöst und durch eine geschloffene Rompagnie des realtionären Freikorps Faupel ersetzt.
an
Maistimmung bei Scherl.
Der„ Rofalanzeiger" berichtet über den 1. Mai. Der„ Lokalanzeiger" ist unzufrieden über seinen Verlauf. Es war nämlich lachender Sonnenschein, sagt der Sofalanzeiger", aber das Straßenbild hatte ein trübes Gepräge. Gin trübes Gepräge hatte das Straßenbild, weil die Straßenbahnen nicht fuhren. Infolgedessen war bei den Feiernden gedrückte Stimmung", sagte der Lokal anzeiger"-Reporter, was aus seiner gedrückten Stimmung herzuleiten wäre, weil er zu Fuß laufen mußte.
Die Mannschaften find demgegenüber wehrlos. Selbsthilfe ist Der Lokalanzeiger" gibt auch ein Stimmungsbild". Wer ihnen verboten und das Reichswehrministerium ist weit wären geeigneter, über den 1. Mai ein Stimmungsbild zu dichten als der„ Lokalanzeiger", der alle Gefühle bei den Wurzeln zu Die Quelle der Ehrabschneiderei. Bu dieser Notiz fendet fassen versteht. Der Sonnentag, sagt er, war ein Sonntag nach uns Aler Schweizer eine Berichtigung, in der er seinen Brief die Deffauer Parteigenossen zwar nicht achtgebot der Proletarier. Siehst du, Proletarier, da hast du es, bestreitet, aber in der Weise zu rechtfertigen sucht, daß er nicht dafür wirst du auch zwischen Anführungsstrichen gestellt, denn du die Anschuldigung des Mordes, sondern des Totschlages bist eigentlich kein Proletarier, sondern ein Spießbürger. Also gegen den Genossen Kuttner erhoben hat, daß er nicht andere Bor- entdeckt der„ Lokalanzeiger" Verwandtschaftsgefühle zwischen dir und würfe auf ähnlichem Niveau, sondern den Vorwurf der journa- ihm, was ihm viel Spaß macht. listischen Sorruption erhoben habe us. Schweizer be- Sehr ärgerlich ist dann das nedische Botalblättchen über das streitet auch, daß er etwas mit der Notiz in der unabhängigen Fehlen der roten Schlipse.„ Selbst die roten Mainelben wurden Bresse zu tun habe, wobei allerdings zu erklären bleibt, wieso jich nicht mehr gekauft." Damit weiß jetzt die ganze Welt, daß, wie in Schweizers Brief genau diefelben frei erfundenen der„ Lofalanzeiger" sagt,„ Die Bogen der roten BegeisteDetails bis ins fleinste finden, wie in der Notiz der unabhängigen Breffe. Der Brief Schweizers befindet sich in unserer rung nirgends mehr sehr hoch zu gehen scheinen". Hand, wir verzichten aber einstweilen auf jedes nähere Eingehen Wir möchten unsererseits den Wogen der roten Begeisterung, wenn auf seinen Inhalt, da Schweizer durch Genossen Kutiner Gelegen- fie fich wieder erhoben", empfehlen, den„ Bobalanzeiger" mit seiner heit gegeben werden wird, seine Anschuldigungen vor Gericht ganzen Gesellschaft an jene einsamen Gestade zu entführen, wo er hemmungslos den ewigen Mai" bedichten tann.
zu bertreten.
Wirtschaft
Zwangsanleihe!
In Nr. 47 des„ Vorwärts" vom 26. Januar 3 wangsanleihe oder Notendruderet" schrieben wir: Die Banken, Sparkassen und Börsen schwimmen im Geld, die Samsterer auf dem Band wie in der Stadt füllen die Wasch förbe damit, aber das Reich muß mangels Gelb Noten druden. Das ist doch ein ganz verrüdter zu stand!"
Protest der Schuhmacher.
eine mur zu natürliche Folgeerscheinung trauriger Familienereignisse ist, zum Schaden der Betroffenen mucherisch ausgebeutet wer den tann. Das Sarglager der Gemeinde kann allen Ansprüchen gerecht werden. Ebenso steht eigenes Beerdigungsfuhrwert zur Ber fügung.
Im Bericht über die Maifeiern in der heutigen Morgenausgabe muß es heißen: In Hohenneuendorf und Stolpe sprach Genosse Wissell und statt Hersfelde Bergfelde
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Heute, 3. Mai:
9. bt. Sthung der Funktionäre und Betriebsvertrauensleute Rottbuser Ufer 39, Stantine Gromannshof 7, Uhr. triebspertrauensleute bei Schwarz, Blankenfelder Str. 10. Pünktliches Gr 15. Abt. 7, Uhr Situng jämtlicher Funktionäre und politischen Be scheinen dringend erforderlich.
24. Abt. 7 Uhr bei Rösner, Immanuelfirchstr. 25, Konferenz de: Bartel- und Betriebsfunktionäre. Friedenau . 7% Uhr Frauenabend, Luisenschule, Goßlerstraße. selajje 10. Referentin Oberlehrerin Genoffin Kanten. Thema: Historische: Religionsunterricht oder Moralunterricht? Morgen, 4. Mai:
13. Abt. 7 Uhr Sigung der Funktionäre und Betriebsvertrauensleute bei Merten, Brandenburgstr. 82. 27. Abt. 7, Uhr Sigung der Bezirksführer und Betriebsvertrauens 44. bt. 7%, Uhr Sizung der Bezirksführer bei Mielsch, Chriftiania
leute bei Dimbrolaid, Swinemünder Str. 11.
ftraße 115.
Berein fozialdemokratischer Polizeibeamten Groß Berlin. Nachmittags 5 Uhr im großen Saal der. Happoldbrauerei, Hajenheide 32/38. striminalpolizei. Thema: Die Polizeibeamten und die kommenden Wahlen öffentliche Bersammlung aller Bolizeibeamten der blauen, grünen und
Aus aller Welt.
Schweres Grubenunglück.
Montagvormittag wurde im Friedrichshain eine von der Zentrale der Vereine selbständiger Schuhmacher einbe rufene Versammlung abgehalten. Sie nahm eine Resolution an, deren wesentlicher Inhalt ist: Die Versammlung protestiert gegen bierender Gase ein Brand in einem Flöz aus, der über zwei Auf dem Wilhelmsschacht II in 3 widau brach infolge explodie im Bublifum verbreitete Anschauung, als ob der Schuhmacher der Wucherer sei. Nicht der Schuhmacher, sondern die Kapital. Tage mütete. Der 300 Mann starten Belegschaft gelang es bis auf hohen Preisen für Schuhmacherarbeiten. Die selbständigen Schuh - vermutlich erst i dt. Leider war es bisher nicht möglich, Ver. wirtschaft in allen Zweigen der Industrie ist schuld an den neun Mann, rechtzeitig auszufahren. Diese neun Mann sind macher leiden ebenso wie die Masse der Bevölkerung unter den bindung mit ihnen herzustellen. Teuerungsverhältnissen. Hierdurch sowie durch die gesteigerten Löhne und Geschäftsuntoften werden die Preise für SchuhmacherDer neue Reichefinanzminister Dr. Wirth bat in fein'r arbeit bestimmt. Die Maifeier der oberen Zehntausend. letten Rede vor der Nationalversammlung davon gesprochen, daß Aus New York wird gemeldet, daß der 1. Mai in den Ver. im Interesse unserer Wirtschaft und der sozialen Gesebgebung ein Abbau unserer schwebenden Schuld und der Papier - gebäude und fühlten sich bemüßigt, gegen angeblich ihnen durch der Bundesbehörden, Privatdetektive und Polizisten Die Schuhmacher zogen darauf nach dem Vorwärts- einigten Staaten ohne ernste Störungen verlaufen ist. Beamte geldwirtschaft ein dringendes Erfordernis sei. Die at Bie Bresse zugefügtes Unrecht vor den Fenstern unserer Redaktion bewachten den ganzen Tag über die öffentlichen Gebäude fowie die fache, daß in unseren Sparkassen und Banten mehr als 80 Milliarden Einlagen vorhanden seien, beweise die Möglichkeit, au demonstrieren. Es wurde viel und laut geredet und dabei die Wohnungen und Geschäftsräume der Millionäre unsere schwebenden Schulden in starkem Umfange zu binden. In Tatsache nicht aus der Welt geschafft, daß die Stiefelfsohlen nicht diesem Zusammenhange hieß es dann weiter: zu bezahlen find.
Darum muß unter allen Umständen die Anleihepolitik großzügig in Angriff genommen werden, und wenn es dabei nicht ganz ohne Bwang ausgeben fann, so müssen wir auch dazu den Mut finden, im Intereffe unseres inneren Wirt schaftslebens und unseres ausländischen Kredites."
Zu der Nede des Reichsfinanzministers bemerkt nun der * Berliner Börsen- Courier" folgendes: „ Dr. Wirths Bekenntnis zur Zbangsanleihe wirkt an sich nicht unsympathisch. Eine zwangsanleihe dürfte in ihrer Wirkung dem Reichsnotopier zumindest gleichkommen, wenn nicht
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Die Jagd nach den Millionen. In der Notwehr erfchoffen wurden am 1. Mai zwei Personen. Wien , 2. Mai. Dem hier weilenden ukrainischen diplo Der Wächter August Schwabach aus der Graudenzer Str. 14, matischen Kurier in Griechenland Glaußmann wurden gestern der im Dienste des Vereins der Grundbefiber steht, bemerkte auf nacht von seinem Kollegen, dem ukrainischen diplomatischen seinem Rundgange in einem Haufe in der Mehner Straße einen Kurier in Griechenland , Gronowsky, in einem Wiener Hotel Mann, der ein Haus verließ, ohne es wieder zu verschließen. Weil ihm der Vorgang verbächtig vortam, fragte er den ihm Unbekannten, mehrere Bakete Bant no te n verschiedener Länder im Werte weshalb er die Haustür offenstehen lasse. Dieser gab ihm zur Änt- von mehreren Millionen Kronen entwendet. Gra wort, daß es ihm gar nichts angebe, und versuchte gleich, dem nowsky, der von Beruf Arzt ist, ist flüchtig. Geschädigt ist ber Wächter ins Gesicht zu schlagen. Es entspann sich jetzt ein Wort- utrainische Staat. Eins der endivendeten Balete stammt aus der wechsel, dem der Wächter dadurch ein Ende bereitete, daß er feinen luftainischen Gesandtschaft in Berlin ,