Die Konferenz in Spa.
Die Deutschen nur als Zuhörer? Berlin , 6. Mai.( T.) Pariser Blättermeldungen zufolge erfläcte Millerand, baß sich die Berhandungen in Spa ber. gestalt abspielen würden, daß die deutschen Bertreter nur zuhören dürfen.
Abschluß der Reichskonferenz.
Bolitif ber Offenheit und Ehrlichkeit.
Wir haben zu dem Bericht unferes Donnerstag- bendblattes noch folgende Ausführungen nachzutragen, die wir bort nur tura sine solche Politit mollen wir treiben. So laßt uns in den Stampf
erhähnen fonnten:
Genoffin Judacs( Parteivorstand): Wir brauchen für den Wahlampf Optimismus, weil ein gewiffer Mut dazu gehört, nicht gegen links boregeben, aber nach meinen letzten Erfahrungen findet man rechts, wohl aber gegen lints. Wir müssen gewiß fachlich gegen sehr wohl Verständnis, wenn man auf
giehen m der froben Soffnung, ben Sieg zu erringen Auf, Sozia listen, schließt die Reihen. Die Trommel ruft, die Banner wehen, Gs lebe ber Stamps! Es lebe der Sieg!( Stürmischer Beifall.) In der
Abstimmung
wird die Entschließung in der an leitender Stelle beröffentlichten Form unter Ablehnung des Antrages Soul einstimmig angenommen. Nach Annahme des Proteftes gegen die Schmach der Verwenbung schwarzer Truppen in Deutschland wurde noch beschlossen, bas rejsebureau der Partei für den Wahlkampf zu erweitern; eine Stommiffion bon fünf Nebatteuren soll mit dem Barteivorstand das Erforderliche veranlaffen.
Getoählt zur Kommission für Borbereitung der Aufstellung der Meidis fifte wurden: 2öbe Breslau ( 163 Stimmen), Meerfeld. öln( 144), Finder. Nürnberg ( 128), ggert. Dresden ( 101), Steinmayer Stuttgart( 101), Kroger Roftod( 100), Alupich Dortmund( 86). Abgegeben wurden 180 Stimmzettel, babon 11 ungültige. Nun folgte
Wir geben diefe Meldung der in reaktionäreni Fahrmasser jegelnden Telegraphenunion mur mit Vorbehalt wieder. Eine solche Behandlung der deutschen Delegation, falls dann überhaupt noch eine solche in Betracht täme, würde ben größten Triumph der Deutsch nationalen Sie große Historische Schulb ber Unabhängigen bilben, denen die Einladung nach Spa sehr unwillkommen hinweist und den Wählern llar macht, haß wir alle nur Produkt gewesen ist und die bisher alles getan haben, um die Bedeu- der Verhältnisse sind. Dazu müssen wir es auch fertig bringen tung der Konferens abzuschwächen. Allerdings hat meille tönnen, unfere bisherige Bolitif zu verteidigen. Notwendig ist es rand mit einem derartigen Widerwillen dem bor allem bei der Wichtigkeit der Frauenstimmen, auf die BlychoBorschlage Nittis und Blond Georges zugestimmt, logie ber Frau einzugehen. Wir Sozialdemokraten haben jahr daß ein foldier Sabotageversuch von seiner Selte zehntelang allein für bie Frauenredyte gefämpft, bas muß immer nicht allzu überraschend fäme. Diese neue Stärkung des moieber ihren gejagt werben, aber wir müssen uns süten, daß fich die deutschen Nationalismus und der deutschen Re- Früchte des Stampfes nicht gegen uns wenden. Wir müssen lernen, bie Demokratie praktisch zu handhaben, denn mit schönen Worien aftion würde nur ein neues Glied in der langen Stette für die Wreiheit ber Frau ist es nicht getan. Bei der heutigen all der Demütigungen barstellen, die der Deutschen te feiligen Entbehrung berben die Frauen ja leicht berbittert und uns publik durch Frankreich seit dem Waffenstillstand zuge fadlich, dann ist es an une, ihnen zu zeigen, was daran schuld trägt, fügt wurden. pie es tam und tommen mußte. Dabei braudt man ihnen nidt unerfübare Zukunftsbilder an die Wand malen, aber zeigen muß man ihnen, wie weit es schon beffer geworben ist unb wie weit es Frankreiche Entschädigungswünsche. Wir ziehen atit Bubersicht und mit der Festigkeit, die das Be. noch besser wird. Ich bin gewiß, die Mehrzahl der Frauen wird toußtsein einer guten Sadie verleiht, in den Stampf. Unsere Sonfes Frankfurt a. M., 6. Mai. ( Eigener Drahtbericht des Bor- fich dieser Einsicht nicht verschließen und wir fönnen gerabe burd) verg hat begonnen mit einer Auseinanderjekung über die Michtigkeit toäris".) Der„ rantfurter Beitung" wird aus Baris bie Stimmen der Frauen, denen wir zur politischen Freiheit ber- unferer bisherigen Bolitif auf einem bestimmten Gebiet. Diese gemeldet: Zwischen Bazis und Bondon find die Vorbesprechun holfen haben, einen neuen Sieg erringen.( Lebhafter Beifall.) Uuseinandersekung hat sich dann ausgedehnt auf die verschiedenen gen zur Konferenz in Spa in bollem Gange., Die Pariser Beeg- Dortmund : Meines Erachtens hätte fein Tropfen Blut politischen Streitfragen der lebten Jahre. Wir haben erörtert, toas Regierungspresse ist in Erwartung der demnächstigen 8u fließen müssen zur Beseitigung der reaktionären Herrschaft Wir unter den schwierigsten Verhältnißen des letzten Jahres geschaffen fammenkunft Millerande mit Lloyd George in London eifrig be- baben ja mit dem Generalftreit dasselbe erreicht, wie die Genossen werden konnte, und wir haben besprochen, was im neuen Reichstag im Ruhrgebiet mit ihrem bewaffneten Stampf. Ganz ungeheuerlich der Erfüllung barrt. Wir haben offen ausgesprochen, mas versäumt sonders deshalb am Werke, um Stimmung zugunsten der fran- aber war es, daß die Kämpfe später noch weiterginnen gegen die worden ist, und wir haben insbesondere aus der Rebe unferes zösischen Auffassung über die Regelung der deutschen Ent- verfassungstreuen Truppen. Das ist reaktionäre Politit schlimmster Reichstanalers erfahren, was an der rauben Wirklichkeit scheitern schädigungsverpflichtungen zu machen. Die französische Art.( Sehr richtig!) Gerabe bei der Lichtschlag- Eruppe hat mußte. Wir rufen von hier aus den Arbeitern des Kopfes und der Regierung bereitet sich vor, bei der Spezialerörterung über die deutRoste recht gehabt, Hand zu, daß fie selbst am 6. Juni barüber zu entscheiden haben, Vielleicht wird nicht alle unsere Mübe belohnt werden. Aber ber was von unseren Forderungen und Wünschen erfüllt werden kann. Gang der Gefchichte hat die deutsche Sozialdemokratie in eine Bage gebracht, wie fie
schen Einzelvorschläge durchzusetzen, daß die Entschädigungspflicht benn ein großer Teil von ihr hat sich geweigert, im Dienste der Deutschlands nichtjestion in einer Pauschalsumme festgelegt Rapp- Lüttivih fich gegen die Regierung Ebert- Noste mißbrauchen wird, denn Frankreich will nicht auf die Möglichkeit verzichten, seine zu lassen. Ansprüche später zu erhöhen, falls sich Deutschland zahlungss Die reaktionäre Nebe Trimborns fähiger erweisen follte, als gegenivärtig. Frankreich will deshalb nur zugeben, daß bem Deutschen Reiche für die ersten 5 Jahre eine bestimmte Annuität auferlegt wird, daß aber die Festsetzung der gesamten Kriegsentschädigung borläufig unterbleibt, und daß wegen dieser Gesamtsumme überhaupt nicht mit der deutschen Regierung verhandelt werden soll, sondern daß sie nach dem Wortlaut des Bersailler Friedensvertrages im nächsten Jahre durch die Alliierten einseitig und ohne Distussion festgelegt werden. Der zweite Puntt, den Millerand in Bondon vertreten wird, betrifft Die Forberung, daß aus den in Mussicht genommenen fünf Jahres. die Forderung, daß aus den in Aussicht genommenen fünf Jahres zahlungen Deutschlands die französischen und die belgi fchen Forderungen borzug 3D eife allein gebedt werben. Daß man in Bonbon diesen französischen Borschlag nicht ohne ipciteres billigt, ergibt sich bereits aus dem Nachbrud, mit dem die franzöfifche Regierungspreffe ihn heute bertritt.
im Reichstag tvar nur möglich nach den Butschen von links. An der Trimborn- Stebe sieht man die reaktionäre Wirkung der Politik der Butschisten. Uns ist unverständlich, wie sich unsere Barmer Freunde bon den Unabhängigen in dieser Weise haben ins Schlepptan nehmen Taffen.( Bustimmung.) Av. Braun( Parteivorstand): Wir schreiben heute den 6. Mai. In einem Monat schon wird gewählt. Diese turge Spanne Beit gilt es auszunüßen, um die Massen aufzurütteln und für ben Sozia lismus zu begeistern. Gerade ich, der ich schon vor und zur Beit ber Parteifpaltung mehr für die Einigteit gearbeitet habe, als sonst einer, muß heute jagen, baß eine Ginigung mit den Unabhängigen auf Jahre Finans umnöglich erscheint. Wir find
eine einige gefchloffene Partei,
Ebbes Schlußwort:
fchwieriger gar nicht zu denken ist. Nach dem Zusammenbruch unseres Landes, nach der Schwächnung durch den langen Krieg fiel ihr die Mitberantwortung an der Leitung des Meiches zu und wurde damit der schwersten Befaftungsprobe ausgefert, der jemals eine Bartei ausgesetzt war. Wir waren uns von Anfang an darüber klar, daß wir die Intereffen unserer eigenen Bariei würden opfern müssen, um die Inter eifen des ganzen Volfes wahrzunehmen. Oft genug baben wir fehenden Auges Dinge beschlossen, die uns unpopulär machen mußten, von denen wir wußten, daß sie uns Anhänger toster müssen. Aber wir fonnten nicht anders hanbein. Wir sind noch weiter gegangen. Wir haben Berfonen aus unseren Reihen obfern müssen, Borfämpfer der Arbeiterbewegung, die sich im jahrzehnte. langen Mühen Namen und Anschen bei thren laffengenossen er. toorhen hatten. Barteigerosjen, die in Ehren grau geworden waren, baben ihren Ruf und ihr Unsehen aufs Spiel gefekt, oft in der ficheren Gewartung, baß die Sache nicht gut ausgehen würde. Mber wir haben bie unbankbaren Aemter,
aber bie Unabhängigen nicht. Sie find zerriffen, einer traut dem andern nicht. Mif tem foll man denn auf der anderen Geite bere handeln? Mit Daumig oder Grifpien aber ber Brau 8tes? 8um Bündnis gehört auch die Bündnisfähigkeit, und die forechen wir ben' Unabhängigen ab. Je starter die Sozialdemokratie aus dem Wahlkampf hervorgeht, besto bündnisfähiger werben wir sein. Eine Das Reichswehrministerium, Neichsfommissariate, Banbratspoften Der franzöfifche Sozialbemokratische Abgeorbnete Albert starte Sozialdemokratie ist auch der stärkste Sebel für die Einigung. und Bolizeipräsidien befehen müffen, obwohl wir mit 50 Bros. Ge Thomas, der gegeninärtig Direttor bes 3nternatiolen ir Aften baben den Glauben an die Partei nicht berloren.( Beb- pißheit trusten, bak nach einen halben Jahre eine in jahrzehnteArbeitsamtes ist, ist am Donnerstag früh in Berlin bafter Beifall) langer müheboller Arbeit errungene Bofition in der Arbeiterbete eingetroffen. Thomas ist hier mit den deutschen Sozial. Roehle- Frankfurt a. M.: Wir haben viel zu viel von der Ginigung aufs Spiel gescht und daß der Träger in der schlimmsten bemotzaten unb Gemerschaftsführern in Berbingung gerebet. Für die Unabhängigen hat Dittmann sogre gegen auf den Blas itellen im Interesse unseres ganzen Boltes, auch im Weise beschimpft werden würde. Wir mußten aber die Männer ber internationlaen Suysmanskommission in ben Tagen ber Plaz Dung getreten, um mit ihnen über die Arbeiterfrage zu beraten. schlimmsten Not, als Rapp mit Gewalt die Regierung gestürzt hatte, ein günstiges Geschid unsere Bauderparteien vor gleichem Schidfal Interesse der Männer, die nachher so wüst geschimpft haben. Möge bewahren, sie würden sonst die gleichen Erfahrungen machen. Wir baben offen zugegeben, daß wir Fehler gemacht haben. Wir sind rrwege gegangen, die mir später selbst nicht begriffen haben. Das wollen wir ruhig zugeben. Welche Partei hätte in gleicher Bage nicht rod größere Fehler gemacht!
Die neue dänische Regierung.
Reine Spur vom deutschen Kurs. openhagen, 6. Mai. WTB. ,, Berlingske Tidende" freibt zur Bildung des Minifteriums Neergard: Un dem Namen des Außenministers Scavenius hängt nicht der Schatten eines deutschen Kuries. Er hat, wie be tannt, die französische Farbe beutlich vor aller Welt
getragen.
,, Nationaltidende"
forbert fchleulweg Ententeorien tierung. Der Botschafterrat hat befchloffen, die Berhandlungen über ble fchleswigiche Frage bis nach Ankunft bes kopen bagener franzöfifchen Gesandten in Baris au vertagen. In Flensburg fauben gewaltige beutiche unb gebungen gegen die Internationalisierungs. waitfche ber dänischen Chauvinisten statt.
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jedes Verhandeln mit uns abgelehnt.
( Sört. hört!) Die Unabhängigen wollen teine Berständigung mit uns, fie befämpfen uns schärfeer als die Reaktion. Wir müssen das Erfurter Programm in den Mittelpunkt des Wahlftampfes ftellen. Gin Schlußantrag wird angenommen.
Wir haben die Fehler erkannt
Bauer( persönlich) bestreitet gegenüber Pietsch, in Breslau einen tappistischen Beamten wieder eingefest zu haben. Die Untersuchung hat nichts an Schuld ergeben und die Wiedereinsehung erfolgte unter und fie werben sich nicht wiederholen. Aber es waren familia Fehler der Taktit, unsere Grundsätze haben wir hochgehalten. ReRustimung der zuständigen Vertretungen der Arbeiter. In der sublit und Demokratie sind nirgends in besserer Qut als bei der Breslauer Parteiorganisation aber scheint jeht ein arges Durchein. Reichsfangleramt betraute und obwohl ich mit großer Mehrheit an Demonstrationspolitik und einer auber zu herrschen. Obmohl mich die Partei mit dem Minister- und Bartei, die bom ersten Tage ihres Bestehens an eine republikanische zweiter Stelle auf den Wahlvorschlag gefeht morben bin, fordert Reichsfangleramt betraute und obwohl ich mit großer Wahrheit an Bartei war. Die Arbeiter haben nun zu wählen zwischen reiner bie dortige Organisation jest meinen Rücktritt.( Hört, hört!)
Bolitik des pofitiven Schaffens,
rufen wir zu: O Jhr Kleingläubigen, warum seib or so furchtjam! Wir haben das Sosialistengefeh, die Septennatswahlen, den Bülow. blod und den Krieg überwunden, und toir gehen jetzt mit fester Bubersicht und mit Stampfesfreude in die Wahlschlacht. Wir tampfen für die deutsche Sozialdemokratie, die trop alle bem der Schutz und der Gort der Arbeiterklasse ist und der Wegweiser des internationalen Broletariats wieder werden wird. Die deutsche Sozialdemo tratie, fie lebe hodh!
Im Schlußwort empfahl Scheibemann zunächst die Ab- die allein zur Bermirlichung unserer Jdeale führt. Den Mutlosen lehmung des Antrages a ul. Offenbach ( Streichung der Betonung des Rampfes gegen rechts). Der Antrag müßte den Eindrud er. toeden, als ob wir ben Stampf gegen rechts nicht mit der notwendigen Entschiedenheit führen. Es wäre politisch sehr unflug, über unseren In Flensburg fanden am Donnerstag abend in zwei der größten Rampi gegen rechts auch nur die geringste Untlarbeit aufkommen Sale gewaltige deutsche undgebungen gegen bie su lassen. Den weiteren Inhalt des Schlußwortes haben wir Internationalisierungswünsche der dänischen Chaubisichon im Abendblatt beröffentlicht. Scheidemann schloß mit den nisten und für die Tiedje 2inie statt. Borien: Unsere Fahne ist rein, unser Wollen ist gut, wir wollen heraus aus dem Jammer und los von der Knechtschaft bes Bersailler Bertrages.( Beifall.) Bu allebem tonnen wir aber nur durch eine
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Ein erfreulicher Erlaß.
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Die Konferens stimmt begeistert breimal in ben Ruf ein. Thre Verhandlungen sind damit beendet. Schluß 1 Uhr.
Die Straßenbahner und der Schiedsspruch. mitgeteilt wurde, hat am Mittwoch eine Sihung der Funktionäre
Die„ Storrespondenz Bieper" melbet: Bufolge einer Ber. fügung des Chefs der Heeresleitung vom 2. Mai wird die Anbrin. gung irgendwelcher politisch deutbarer bzeichen ber Straßenbahner, bie am Donnerstag abenb ben großen Eine von Tausenden besuchte Massenversammlung an Stahlhelmen, Uniformen, Fahrzeugen us. Saal der Neuen Welt fülte, nahm Stellung zu dem über ihre auch durch Bemalung- um die Reichswehr während der tomment. Bohnforderungen gefällten diebsspruch, dessen Inhalt wir ben Wahlvorbereitungen bem Meinungsfreit zu entziehen, noch bereits mitgeteilt haben. male(?) auf das strengte untersagt. Die Stahlhelme find Daß die bewilligten Bohrfäße auch nicht entfernt ausreichen, mit dem Anstrich zu tragen, mit dem fie der Truppe geliefert wurum unter den heutigen Verhältnissen eine Familie zu erhalten, den, also mit felbgrauem oder Bunifarbenanstrich. Verstöße gegen darüber herrschte nur eine Meinung. Deshalb tam benn auch die diefen Befehl werben als In gehorsam oder auch als Vergehen gegen§ 137 des Militärstrafgesetzbuchs( vorjägliche und rechtswidrige Beschädigung eines Dienstgegenstandes) geahnbet.
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lebhafteste Unzufriedenheit mit dem Schiedsspruch allgemein zum Ausdrud. In ernsten Grörterungen wurde die Frage berührt, ob und durch welche Mittel eine zeitgemäße Aufbesserung Der Lehne durchgesett werben tönne.
ber Straßenbahner den
und beschlossen, die endgültige Entscheidung über Annahme oder Schiebsspruch mit 78 gegen 41 Stimmen angenommen Ablehnung des Schiedsspruches durch Urabstimmung herbeizuführen. Die Funktionäre haben ibre Haltung durch Annahme einer Refolution begründet, in der gesagt wird, der Schiedsspruch entspricht nicht im entferntesten ben berechtigten Forderungen der Angestellten. Aber nach gründlicher Brüfung der schwierigen Finanglage der Berkehrsunternehmungen fann die Ablehnung des Schiedsspruches nicht empfohlen werden. G8 ist auch stellung mit den Arbeitern ber anderen städtischen Betriebe, ge zu prüfen, ob durch einen schwere Opfer fordernden Kampf eine schweige denn noch darüber hinausgehende Berbesserungen erreicht würden. Ge joll aber mit allen zu Gebote stehenden Mitteln auf Gleichstellung mit den Arbeitern der anderen städtischen Betriebe, getischen Arbeiter hingewirt werden. Da eine Stillegung des Berteles fdyrere folgen haben mürbe, geben sich die Angestellten der Soffnung hin, der Arbeitgeberberband werde ihre schwere notlage anerkennen und den lebten eg zur Verständigung nicht ablehnen. Die Bezbarbsleitung und der Arbeiterausschus merben beauftragt, in diesem Sinne nochmals Stellung zu ber Angelegenheit zu nehmen.
haft gu. Orfmann, der Bezirksdorfizenbe des Transport In ber mehrstündigen Disfuffion ging es manchmal fehr Teh arbeiterberbandes, murbe durch Schreien und Pfeifen am Reben ge Bindert
In Not! Wiederholt haben wir hier den Fall des Soldaten Nachdem der Siebsspruch borlag, haben die Bertreter der Signer behandelt, der als Bataillons- Bertrauensmann beim Straßenbahner mit dem Aufsichtsrat verhandelt, um eine über 6. Meichemehrregiment am 18. März wegen feiner tappfeindlichen ben Schiedssprud hinausgehende Lohnaufbeiies und berfaffungsfreuen Haltung in Saft genommen, 21 Tage darin rung zu erlangen. Schaumburg, Obmann des Arbeiteraus feitgehalten und erst infolge der Beröffentlichungen im Bormärts" fouffes, der über diese Berhandlungen berichtete, fagte, es fet nicht aus der Saft entlassen wurde. Aber nicht nur aus ber Saft, fon möglich gewesen, auch nur die geringsten Zugeständnisse zu barn auch aus der Truppe! 2ros micberholter Beschwerden erreichen. Der Aufsichtsrat habe die Berechtigung des Stand beim Reich mehrminifterium mar die Biebereinstellung lgners punttes ber Urbeitnehmer anerkannt, aber erklärt, daß ihm die bisher nicht zu erreichen. über zur Scham und Schande Mittel fehlen, um die Borderungen eu bemilligen le Bemühun müffen mir and noticzen, bag 3. nicht in der Bribatinduftrie unter gen. Strebite aufzunehmen, seien geheitert, bis Banken geben fein fommen lann, weil offenbar fehr furafichtige und verhette r Gelb her, weil ihnen bie gegenwärtige Situation zu beiter fich weigern, mit dem Nostegardisten" zusammenzu unsicher foheine. arbeiten. Denn in folder Meije non abitalen Beute bonfottiert werben, die unter Aufopferung ihrer Berson in der Reichswehr für it allen gegen einzelne Stimmen wurde beschlossen, den dis republikanische Jee geinir haben, dann sollen fie sich allerdings Spiedaiseuch unter dem Vorbehalt anzunehmen, boß die am Sonnnicht wundern, wenn zuverlässig republikanische Elemente in der Der Betrieb müsse eingeschränkt perden, infolgebeffen fämen den Verkehrsangestellten ben gezabiten abenb ftattfindende Versammlung des Bredbarbastdes Groß- Berlin Reichswehr im mer feltener werden. Eine ist jedenfalls demnäst 615 Angestellte aur Entlassung. Wenn die ficher: befindet fich in größter Not unb meber die Regierung Straßenbahner über die Stöpfe ihrer Funktionäre hinweg ftreifen aufpricht Sollte das nicht gefcheben, dann sind die Funktionäre Barfchus als Zeaarungszulage noch die Arbeiterschaft hilft ihm dafür, daß er sich in den Sapp wollen fagten die Herren im Aufsichtsrat Zagen aufgeopfert hat. Bielleicht tragen biefe Beilen dazu bei, es tönne nicht mehr bewilligt werden. Das Straßenbahnunter ten bie Griftensmöglichkeit zu fchaffen. Für ben Fall des follten fie es fun, beauftragt, Mittel und Wege zu find n. um den Verkehrsangestell beide Zeile an ihremoralische Pflicht zu erinnern. nehmen fei faputt, das zerbe auch die öffentliche Meinung ein Kampfes erflären die Berfammelten, ihn solidarisch durchzuführen. Bom Steicherat beanstandet und an die Nationalversammlung jeben. Wenn der Schiedsspruch angenommen wird. sollen bis zum Die Leitung der Straßenbahnerorganisation hält einen Streif 15. Mai neue Lohnforderungen aufgestellt und bis zum bie Universität Frankfurt am Main .
Die Große Berliner Straßenbahn fiche tatsächlich vor dem Bantrott.
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zurücverwiesen wurde die Bewilligung von ½ Million Mark für unter den gegenwärtigen Berhältnissen für aussichtslos. Wie 1. Juli erledigt werben,