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hen.

Sur Reichstagswahl.

Areiswahlvorschläge sind bei dem Streis. eiter bis spätestens den 16. Mai einzureichen. Die schläge sind mit mindestens 50 Unterschriften zu ver­Mit dem Wahlvorschlage sind einzureichen: 1. Die Erklärung der Bewerber, daß fie der Aufnahme ihres Namens in den Wahlvorschlag zu­stimmen,

Verhältnisse zu unterrichten, entgegenkommen burch auszugsweise| Propaganda zu entfalten gebente. Angesichts ber ablehnenben Wiedergabe von Heußerungen deutscher Blätter in der während Haltung der Regierung, die von den Forderungen der ber Streittage entstandenen Breffe de Strasbourg", bie ja immer arbeitenden Klasse nicht Kenntnis nehmen wolle, erklärt die Ber hin sich hätte bemühen können, objektiv zu sein. Nun liest man waltungskommiffion, daß sie den Widerstand organisieren im Sisässer", daß das auf Weisung der Straßburger Regierung werde und daß sie in sehr kurzer Frist nene industrielle Herausgegebene Blatt, das sich non jest ab Bulletin de la Bresse Kräfte veranlassen werde, an der Bewegung teilzunehmen. alle.nande" nennt, vertraulichen Charakter habe. Man soll aber Die Eisenbahnverwaltungen und die Regierang seien für die Lage im Gifah überhaupt nicht mehr erfahren dürfen, was die deutsche verantwortlich. Bresse zu sagen hat.

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Gefangenenheimkehr aus Rußland . Austauschbeginn: 11. Mai.

2. Die gemeinbehördliche Bescheinigung. daß die Bewerber, die am Wahltage das 25. Lebens­jahr vollendet haben, seit mindestens einem Jahre Die Verhandlungen über den Durch transport der beut Reichsangehörige und vom Wahlrecht nicht ausgeschen und russischen Gefangenen durch Estland und Finnland sind schlossen sind, mit günstigem Ergebnis abgeschlossen. 3. Die gemeinbehördliche Bescheinigung Der Gefangenen austausch über Estland wird an der daß die Unterzeichner des Wahlvorschlages in die estnisch- russischen Grenze in Narva und der über Finnland an Wählerliste oder Wahlfarten eingetragen oder mit einem ber russisch - finnischen Grenze in Belo- Ostrom erfolgen. Der Aus Wahlschein versehen worden sind.

Jede einzelne Stimme, die für einen unserer Kandidaten abgegeben wird, ist wertvoll und muß restlos ausgenutzt werden. Um das zu erreichen, sind die Wahlkreisver bände gebildet, die Sammelstellen für die Reststimmen sind.

Heute Frauentag!

Die Wahlkreise bilden einen vom Gesetzgeber bestimmten Heute nachmittag 1 Uhr finden in Berlin folgende Frauen. Wahlkreisverband. Innerhalb dieses Wahlkreis- versammlungen statt: verbandes können die Parteien ihre KreiswahI. Schulaula Mittenwalder Straße. Schulaula Weinmeisterftr. 15. borschläge miteinander verbinden. Die Ver- Schulaula Langestr. 31( nicht 18). Schulaula 2ütticher Str. 38. Schulaula Bochumer Str. 8. bindungserklärungen müssen spätestens bis zum In den Vororten:

23. Mai bei dem Leiter des Wahlkreisberbandes

schriftlich eingereicht werden. Auf 60000 Stimmen ent- Charlottenburg : nachmittags 1 Uhr, Bolkshaus, Rosinenftr 4. fällt ein Vertreter. Die überschießende Stimmenzahl der Schöneberg : mittags 12 Uhr, Rathausfäle, Martin- Luther- Str. 12. Wahlkreise wird im Wahlkreisverbande zusammengezählt. Wilmersdorf : nachmittags 3 Uhr, Schulaula Uhlandstraße, Ecke Ergeben sich daraus noch über 60000 Stimmen, so erhält Gasteiner Straße. Der Wahlkreis mit dem größten Stimmenüberschuß noch einen Abgeordneten.

Die dann noch verbleibenden Reststimmen des Wahl­freisverbandes fönnen der Reichsliste zugeführt werden. Die Lifte muß bis zum Freitag, den 21. Mai bei dem Reichswahlleiter eingereicht sein. Es genügt hier die Unter­zeichnung der Lifte durch 20 Wähler.

Mariendorf : vormittags 10 Uhr, Aula des Gymnasiums. Lichtenberg : nachmittags 2 Uhr, Aula des Cäcilien- Gymnasiums. eutölIn: vormittags 11 Uhr, Schulaula Boddinstraße. & riedrichshagen: nachmittags 2 Uhr, im Restaurant Schols, Treptow : nachmittags 3 Uhr, Aula des Realgymnasiums Neue Krug- Allee 36 37.

Friedrichstraße.

Allee 36 37.

Reinidendorf 23 eft: nachmittags 3 Uhr, Schulaula Biltoria, Reinickendorf 23 eft: nachmittags 3 Uhr, Schulaula Viktoria Aus dem Vorstehenden ergibt sich für die Parteiorgani­fationen die Notwendigkeit, daß die zu einem Wahlkreis- antow: nachmittags 3 Uhr, Aula der 5. Gemeindeschule, Bollant­berbande gehörenden Organisationen unverzüglich in Ver­straße, in der Nähe des Rathauses. bindung treten, um dem zuständigen Leiter des Wahl­freisverbandes die erforderliche Anzeige der Ver­bindung der Kreiswahlvorschläge zu erstatten.

Ohne Ledebour kein Lüttwit! Kautsky Geschichtsfälscher?

Die Freiheit" bersucht miederholt, die Feststellung des Genossen Scheidemann, daß das Wiedererftarten des alten Militarismus eine Folge der unfeligen Ledebour - Politit im Januar v. J. sei, als Geschichtsfälschung" abzutun. Um die Diskussion zu Ende zu bringen, berweisen wir auf einen Leitartikel der Freiheit vom 18. Januar 1919, in dem es heißt:

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Thema: Auf in den Wahlkampf!" ( Einleitend Gesangsvorträge.)

Es werden sprechen die Genossen und Genosfinnen: Ed. Bernstein, Dr. Engelhardt, Clara Bohm- Schuch ( M. d. N.), E. Bürguer, Ger. trub Hanna( M. d. P. 2.), Johanna Heymann, Martha Hoppe ( Stadtverordnete), Marie Juchacz ( M. d. N.), Maria Kramm, Dr. Loh­mann, Liesbeth Niedger( Stadtverordnete), Elfriede Nyneck( M. b. N.), M. Sobotta, Mathilde Spliebt, Minna Todenhagen.

tausch in Sarma beginnt am 11. Mai, wo der erste Transport met 500 deutschen Seimtehrern aus Rußland eintrifft. Weitere Trans. porte folgen laufend in Abständen von zwei bis drei Tagen. Der erste Transport mit 500 Ruffen hat bereits am 6. Mai

Die bürgerlichen Glemente und die Herren Offistere Stettin berlassen. fühlen sich wieder, die Gefahr der Gegenrebo= Die Deutsche Regierung wird gleichzeitig die in Rußland be Tution wirb zu einer realen Beiber ist sie heraufbe. findlichen Gefangenen der ehemaligen österreichischunga fchworen worden gerade durch die Bolitik der Spartakuffe, die aus- rischen Monarchie mit übernehmen und hat deren Weitertrans­sogen, fie su bekämpfen.

port sichergestellt.

Das Internationale Rote Streuz hat an den Verhandlungen teilgenommen und deren Abschluß gefördert. Es leitet das Durch gangslager in Nartva.

Die Polen in Kiew .

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Abflauen des Seemannftreiks?

Baris, 8. Mai. Nach Echo de Paris" follen bie Safen­arbeiter mit Ausnahme derer von Dünfirchen zum Teil die Arbeit wieder aufgenommen haben. Jn Rouen und Bordeaux fei der Streit der Safenarbeiter beenbet. In Sabre, Marseille und Nantes sei die Arbeit in be­deutendem Umfange wieder aufgenommen worden. Ernste Lage- Sabotageakte.

Bafel, 8. Mai. ( TU) Petit Journal" meldet, man dürfe den Ernst der Bage in Frankreich nicht verkennen. In Brest , Lyon Marseille und Orléans und teilweise auch in den Grubenbezirfen von St. Etienne und 2ille find rea bolutionäre Bewegungen und Aufstandsherbe zu erkennen, die un­bebigt unterbrüdt merden müssen. Die Regierung hofft, der Bewegung Herr zu werden, ohne berbere Maßnahmen ergreifen zu müssen. Echo de Paris" meldet: Die Regierung hat nach ben westlichen Provinzen Frankreichs Truppen entsandt, ba bie streifenden Eisenbahner Sabotage afte berüben. Die Hauptlinien der von Orléans ausgehenden Gisenbahnen find unbenubbar, da die Schienen streckenweise aufgerissen wurden. Umfturzpläne der Extremisten?

Bürich, 8. Mai. ( TU.) Havas berichtet, daß die französischen Extremisten einen Umstura in Frankreich geplant hatten, der mit dem Ausbruch des Eisenbahnerstreits am 1. Mai eingeleitet werden sollte. Man ist den Plänen auf der Spur. Das Pa rijer Gewerkschaftshaus und Bureaus der fom­munistischen Organisationen find polizeilich ge­sperrt. Weiter erfährt der Matin": Die Polizei hat sieben Kommunisten in Paris festgenommen, barunter einige Ausländer, unter ihnen bekannte ruffische Bolschewiften. Die C. G. 2. erklärte, er stehe den Umsturzbestrebungen fern. Die Regierung bat jetzt ein Verbot bes Abhaltens tommunistischer Ver­jammlungen für ganz Frankreich erlassen.

T.

Wir drucken diese Meldungen der offiziösen Havas­Agentur und der regierungstreuen reaktionären Blätter, die mohl die Behörden scharf machen wollen, nur unter Vorbehalt ab.

** Kein Terror in Ungarn .

Au die Adresse des Herrn Lloyd George . Der Behauptung gegenüber, die über den ungarischen Terror im englischen Unterhause von Lloyd George gemacht wurde, werden uns folgende weitere Tatsachen zur Verfügung geftellt:

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1. Zm Auguft borigen Jahres wurden der jüdische Groß­grundbefizer Albert Freund von Toszegh und sein Güterdirektor Graner von Offizieren der nationalen Armee erschlagen. Da fie aus Millionärfamilien stammten, betätigten sich in biefer Sache nach geraumer Zeit auch die Budapester Entente missionen und forderten die ungarische Regierung auf, die Täter zu ermitteln und au berbaften. Tatsächlich wurden auch als Eater zwei junge Bauernburschen berhaftet und bem Diese, Politik der Spartakuffe" hatte Bedebour, wie er Saposvarer Gerichtshof eingeliefert. Unmittelbar danach erhielt fich später selber rühmte, fräftig unterstützt. Berfasser des das Justizministerium vom Oberkommando( es war noch Sorthy) Artikels war aber Karl Kautsky , und die Freiheit" die amtliche Aufforderung, diese zwei Bauernburschen fofort druckte ihn damals ohne Kommentar ab. Wäre, was Kautsch freizulassen, weil sie nicht Mörbar, sondern bloß BoII. schrieb, etwas anderes als die Feststellung der geschichtlichen ftreder einer gerechten Boltsjuftig gewesen seien. Der damalige ein Demokrat und, ob seiner Mahrheit, so würden er und die Freiheit" selbst die jetzt Aus Poleu werden russische Funtsprüche übermittelt, wonach am Justisminister Stefan Bárezy hatte nicht Scheidemann zugeschobene Geschichtsfälschung" begangen 7. Mai morgens die polnischen Truppen in Kiew ein Bergangenheit, dem christlichen Block nicht angehörend den Mut, in dieser Angelegenheit selbständig Stellung zu nehmen. Der Da aber Kautsky wegen seines tapferen Festhaltens an Der sozialistische Bonner Daily Herald" meldet, in den Dft. Gr trug diefen fonbenbaren Wunsch dem Ministerrat bor. den demokratischen Grundfäßen der Sozialdemokratie bei indian Dods werde der Dampfer Jolly George mit Munition Ministerrat- wahrscheinlich aus Furcht vor den Ententemiſſionen, manchen Unabhängigen für etwas überholt gilt, sei eine noch für Warschau beladen. Der dänische Dampfer Neptun sei bereits die sich allerdings als unbegrünbet erwiesen hätte- wies bie viel größere Autorität zitiert der ehemalige unabhängige mit acht großen Flugzeugen für das polnische Heer unter. Forderung des Oberkommandos ab. 2. Gegen Oberleutnant Bibó und Stonforben mußten ge= Boltsbeauftragte Emil Barth . Der schreibt in seiner fürz wegs, ein anderes Schiff, das wegen Havarie in den Hafen zurück­lich bei Ad. Hoffmann erschienenen Schrift Aus der Wert- tehren mußte, sei ebenfalls mit Munition für Polen belaben aloungenermeife wegen Mordes Saftbefehle erlaffen worden. Jebes statt der deutschen Revolution" flar und knapp das folgende: worden. Kind weiß es in Budapest , daß die Herren Mörder frant und frei Die Januarbewegung ist die Geburtsstunde bes Freiwilligen- Wie der Bester Lloyd" aus Bukarest melbet, wird in n- fogar probotatorisch- am Budapester Donauforfo ipaaieren forps, der Einwohnerwehren, der Antibolschewistenliga mit ihren gehen. die Städte verfchandelnden Blafaten, der wilben Heße zu Juden­pogromen, der Restauration des Heeres und des Herrn- im- Hause Standpunktes der Schlotharone, der lähmenden und ge­malttätigen Auseinandersetzungen im Prole. tariat.

haben.

Nachdem die Freiheit" den Genossen Scheidemann der Geschichtsfälschung" bezichtigt hat, müssen wir sie bitten, auch diese Aeußerungen aus ihrem eigenen 2ager ihren Lesern zur Kenntnis zu bringen, damit sich diese ein felb. ständiges Urteil bilden können.

Bezirksparteitag für Hessen- Nassau .

Für die Arbeiterregierung!

marschiert sind.

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mänien fieberhaft gerüstet. Ein Vertreter bes Generals Averescu wird sich nach Warschau begeben, um mit Bilsubsti ein Bündnis abzuschließen.

Bonar Law über die Waffenfunde" im Maingau.

8. Die ungarische Regierung erließ eine Aufforderung an die Sozialdemokratischen Partei, sie möge alle die ihr bekannten angeb lichen Gewaltalte und ungerechten Verfolgungen durch die Bra dialgewalt sammeln und ihr zur Verfügung stellen. Dies ge= schah auch in einem Memorandum, welches der Parteisekretär Genosse Nikolaus ferventa unterzeichnete. Settbem ist Ge nosse Cserventa spurios berschwunden und seine Leiche Kein Anlaß zu Argwohn. dürfte längst die Donau nach Odessa hinabgeschmommen sein. Frankfurt a. M., 8. Mai. ( Eig. Drahtbericht des Borwärts".) 4. Der zur Chriftlichnationalen Partei gehörende Gyminister Der Frankfurter Beitung" wird aus Bonbon ge des Innern Benicsly warf während seiner Amtstätigkeit wieder­melbet: Bonar 2am erklärte in Beantwortung einer Anfrage holt.bie Frage auf, welche Regierungsstelle eigentlich die in Saus im Unterhause, die französischen Behörden haben eine Liste und Braus lebenden Mitglieder der Brachialgewalt besolde, da eine des beim Einmarsch der Truppen in den Maingau vorgefun- folche Summe weder in seinem, noch im Stat der Heeresverwaltung denen Kriegsmaterials aufgestellt. Die Menge des aufzufinden sei. Materials, 6 Geschühe, 7583 Gewehre und 118 Maschinengewehre gibt zu Argwohn feinen Anlaß.

Ehrlers Protest.

5. Dem ob seiner Bestialität im Striege berüchtigt gewor­dene General Lufatschitsch wurde vom nationalen Oberkom mando die Stadtkommandantenstelle von Budapest ange. boten. Selbst dieser General wies das Angebot mit der Begründung zurüd, er habe nicht die Absicht, Kommandant einer Stadt zu sein, deffen Formationen nicht Militär, sondern Terror- und Räu= berbanben find!

Dies für Herrn Lloyd George und die noch menschlich fühlende Kulturwelt. Will noch immer nach all dem Serr Lloyd George weiter behaupten, in Ungarn herrsche fein Terror?

Frankfurt a. M., 8. Mai. ( Eigener Drahtbericht des Bor tvärts ".) Im alten Stadtverordnetensaal des Rathauses traten heute vormittag die Vertreter der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands , Bezirksverband Hessen- Nassau , zu einem außerordent. Wie man Strafen begründet". lichen Begiristag unter dem Borfis des Genossen Landtagsabg. Wittich zusammen. Ueber die beporstehende Reichstagswahl re­Frankfurt a. M., 8. Mai. Polizeipräsident Chrler ferierte Gen. Röhle, der darlegte, daß der Gedanke bei der Sozial- hat die ihm vom französischen General auferlegte Geldstrafe von demokratischen Partei im Vordergrunde stehe: Eroberung der 10 000 Mark der zuständigen französischen Behörde mit einem fozialistischen Mehrheit. Die Stellung der Sozialdemo- Schreiben übermittelt, worin er gegen die Bestrafung ent­fratischen Partei sei: Gegen die Reaktion, gegen den Militaris. fchieben Berwahrung einlegt und bestreitet, daß. Waffen mus und für den Sozialismus. Die Einigung aller Hand- und in beträchtlich höherer Zahl, als zur Ausstattung der Polizei er­Stopfarbeiter und die Schaffung einer einigen Arbeiterpartei müsse forderlich sind, vorhanden waren. Die vorhandenen Waffen feien 1 and erstrebt werden. Das schönste Biel wäre die Schaffung einer nicht verheimlicht worden. Bei wiederholten Verhandlungen Arbeiterregierung gemeinsam mit ben Unabhängigen. babe er darauf hingewiefen, daß sie zur Bewaffnung der Man müsse die gange Straft einsehen, auch die geistigen Arbeiter Hilfepolizei bestimmt waren. Sie feien zweimal von beauftranten unter die sozialdemokratische Fahne zu bringen. Schwer werde der Difizieren der Besetzungstruppen besichtigt worden, ohne daß Ein Wahlkampf sein. spruch erhoben worden set. Die deutsche Reichsregierung und der Es folgt eine Diskussion. Der Parteitag wird Sonntag fort- preußische Minister des Innern seien von dem Sachverhalt ver­ständigt und gebeten worden, die Angelegenheit weiter zu verfolgen. gefett Der französische Streik.

Krach in Montecittorio.

Räumung der Tribünen.

Rom ,&. Mai. In der Freitagssigung der Stammer urbe eine Interpellation über die auswärtige Politit gestellt. Der Ministerpräsident Ritti erklärte, daß sich die Re­gierung der Mehrheit der Kammer sicher gewesen sei, als fich die Regierung zu Verhandlungen mit den Gübflaven nach Ballanga begeben habe. Der sozialistische Deputierte Bombacci gab bekannt, daß königliche Gardisten das Postgebäude in Nom besetzt hätten. Gr ersuchte die Mammer, Eine zuversichtliche Kundgebung des C. G. T. die Arbeiten erst dann wieder fortzusehen, wenn die Truppen zu­Paris, 8. Mai. Der Berwaltungsrat ber C. G. T rüdgezogen seien. Es entspann sich eine so erregte Debatte, ist jetzt stillschweigend auch auf sämtliche deutschen Zeitungen teitt mit, daß die Bergarbeiter bes Rorbens und vom Bas daß die Kammer ihre Arbeit nicht fortjesen konnte. Die ausgedehnt morben. Bunächst schien es, als wolle man dem Bebe Calais in ben Husstand getreten sind und daß er im Tribünen mußten geräumt werden. Später wurde bie dürfnis der Bevölkerung, fich aus deutschen Zeitungen über deutsche Einverständnis mit der Eisenbahnergewerkschaft nunmehr eine größere Sigung wieder aufgenommen,

Verbot deutscher Zeitungen im Elsaß .

Frankfurt a. M., 8. Mai. ( Eigener Drahtbericht des Vor­märts".) Das Verbot der Frankfurter Zeitung " in Elsaß- Lothringen

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