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Der Wahlkampf.

Der reaktionäre Wahltrick.

Getreu, der von der Reaktion ausgegebenen Wahlparole müht sich jezt auch die Deutsche Tageszeitung" um den Nach­wels ab, daß die Mehrheitssozialdemokratie den Bolsche. wismus in Deutschland einführen wollte. Gleich drei Ar­tikel widmet bas agrarische Heßblatt diesem löblichen Zweck. Der eine heißt, Sowjetdeutschland in Erwartung", der zweite Bolichewismus unter ministeriellem Schutz", der dritte Ar­tifel umfturzpläne für die Reichstagswahlen", erzählt da­von, daß die Linksradikalen im Ruhrgebiet für die Beit der Wahlen einen neuen Umsturz mit Hilfe der Mehr heitsfozialisten und unter. ft it 1 ch weigender Billigung der Regierung planen!

Weise befoldet und morgen erklärt er, von ausgiebigfter Besoldung fei nie die Rede gewesen. Die deutschnationale Agitationsmanier stellt sich hier ein glänzendes Selbstzeugnis aus.-

Ein gutes Vorzeichen!

Die Elternratswahlen in Hamburg haben mit einem völ Von igen Sieg der Sozialdemokratie geendet. 765 Mandaten erhielt die Sozialdemokratie 558, bie uurpolitisch- blir gerliche Liste 157, die unabhängige Liste 50. Size. Bei den Volks­und Mittelschulen war überall mindestens eine sozialdemokratische Breidrittelmehrheit zu verzeichnen, aber selbst in den höheren Lehranstalten erzielte die sozialdemokratische Liste noch sehr acht bare. Erfolge. Für die Reaktionäre bedeutet dieser Wahl: ausfall eine außerordentlich peinliche Ueber. taschung. Mit dem von ihnen geträumten Busammenbruch der Sozialdemokratie ist es nichts!

Auf dieses blöde Geschreibfel genügt die Antwort, daß die Mehrbeitssozialdemokratie, wenn sie den Bolichemismus in Deutschland hätte errichten wollen, dies vor anderthalb Jahren, am 9, November 1918. mirtlich be que mer gehabt Es soll dafür gesorgt werben, daß diese' peinliche Ueber hätte. Damals hätte sie nicht einmal den Finger frumm zu raschung nicht die einzige für die dieaktion bleibt. Am machen brauchen, sie hätte nur den Widerstand gegen die bot- 6. Juni soll es noch eine viel büfere Ueberraschung für die Rechts­schemistischen Strömungen zu unterlassen brauchen und bolfchewiften und ihren Anhäng geven. der Bolichemismus wäre in Deutschland binnen menigen Wochen Tatsache geworden. Mit dieser Tatsache ist die ganze. Unsinnigkeit der rechtsboljchemistischen Verdächtigung bin. reichend gekennzeichnet.

anderem vorgekommen, daß diese Leute sich nicht scheuten, Kindern bis in die erste und britte Gtage der Schulgebäude zu folgen und fie dort anzusprechen. Auf verschiebene Beschwerden der Schul­finder hin sollen sowohl in den Ahzeen mie. auch in den Gemeinde­schulen die Lehrer und Schulleiter nichts unternommen haben, um die Kinder zu schüben. In der Stadtverordnetenfibung erklärte sich der Bürgermeister sofort bereit, mit den fchärfiten Mitteln gegen solche Personen vorzugehen, die schuldig befunden werden. Festgestellt. hat unser Genosse, daß auf vorgekommene gea meldete Fälle von den Schulleitern leider nichts unternommen wurde, um die Schuldigen zu fassen,

Jm weiteren Verlauf der Stadtverordnetenversammlung emp fahl der Finanzausschuß, allen jeit dem 81. März 1920 entlassenen 760 wt. au gewähren. Dem Antrag wurde zugestimmt. Ein schon Mannschaften der Einwohnerwehr ein Abkehr geld von einmal abgelehnter. Antrag, den Handverkauf bei der Krankenernäh rung aufzuheben und den Gewerbetreibenden zu übertragen, wurde einer gemischten Deputation für Gesundheit und Lebensmittel über­piesen, Recht reichlich sprachen sich die Bürgerlichen für den freien Sandel aus, fanden aber auf der linken Geite Beine Gegenliebe, Der Ausführung von Hochbauten und Begeanlagen auf dem Friedhofsgelände in Stahnsdorf wird zuge­stimmt, der Betrag auf 625 000,- 1. erhöht. 3mm Wettbewerb mehr als drei Künstler zuzulaffen, wird die Angelegenheit an die Friedhofsdeputation zurüdverwiesen. Auf die Anfrage, ob ord. nungsgemäß Maßregeln getroffen find, um die Durchführung der Wahlen am 6. und 20. Juni au gewährleisten, verspricht ber Magistrat alle nur mögliche Abhilfe. Wilmersdorf . foll nun doch noch ein Krankenhaus erhalten, wenn auch nur Bernsteinversammlung in Zeltem. In einer gut befuchten Bürgerlichen sind dafür zu haben, froß der Erklärung des deutsch in Miniaturgeftalt mit 100 Betten, aber auch die Wählerversammlung referlerte am Dienstagabend Genoffe Eduard nationalen Behrers Busch, daß Wilmersdorf bisher kein Stranten Bernstein über ble kommenden teichstagswahlen. Red: Haus brauchte, weil nur gefunde Bauern in Wilmersdorf ner führte aus, daß es die Aufgabe des zu wählenden Meichstages pohaten. Die Vorlage, das Privatfrankenhaus in der fei, das Haus, au dem die Nationalversammlung den Grundsteinchen bacitraße für 680 000,-. anautaufen, wird gelegt, auszubauen zu einem wohnlichen und angenehmen bem Finanzausschuß überwiesen. Die städtischen Arbeiter er­Seim für das ganze Bolf. Um die Ernährung sicherzustellen, salten infolge eines Teilschiedsspruchs des Einigungsamis eine fei eine energische Wirtschaftspolitit erforderlich, die laufende Teuerungszulage nach den Säten der Vorlage des Ma unsers heimische Lebensmittelerzeugung, möglichst unabhängig giftrats. So befoldet man die Beamten, ohne die die ahnungslofen die Gefahr vor Augen, die der jungen Republik von ihren unver vem Ausland, auf ein Höchstmaß steigern. Gindringlich führt er Minister nicht 24 Stunden regieren könnten, in ausgiebigfter föhnlichen einden, den te dy ts parteien, drohe. Des weiteren Wer ist Wähler für die neue Stadtgemeinde? Weise. betonte Genosse Bernitein die Notwendigkeit der organischen In weiten Kreisen der Groß- Berliner Bevölkerung wird anges Da die Deutschmationalen sonst immer behaupten, die Neund planmäßigen Sozialisierung der dazu reifen In nommen, daß ohne weiteres jeder Wähler, der für den Reichstag gierung forge nicht für die Beamten, so hatten wir dieses wertvolle bustriezweige, welche sich nicht durch ein paar Schlagwörter wahlberechtigt ist, auch für die Groß- Berliner Gemeindewahlen das Geständnis, allerdings unter eigenem Protest gegen die entschiebene berwirklichen lasse. Die Wahlausfiten gngesichts des Aus- Wablrecht hat. Nach§ 53 des. Geleges über die Bildung der neuen Uebertreibung fofort festgenagelt. Der," Post" ist das scheußlich falls der Wahlen in Danzig und Braunschweig allzu peffi- Stadtgemeinde Berlin steht diefes Wahlrect aber nur den Gin­unangenehm und sie verwendet einen ganzen Leitartikel darauf, mistisch anzusehen, liege fein Grund vor, denn noch zähle un- wohnein zu, die im Befie des Bürgerrechts sind und seit einem um sich herauszuwinden. Da aber der obenstehende Saz alle advo- sere Partet über 1600 000 zahlende Mitglieder. Kommunistische Jahre ihren Wohnfiz im Bezirt ber neuen Stabtgemeinde haben. tatorischen Kniffe niederschlägt, jo hilff sich das biedere Blatt, indem und unabhängige Phantasten vermochten nicht den nachhaltigen Einbrud bes Referats zu vermischen. es nun dreift und gottesfürchtig das Gegenteil schreibt. Jetzt heißt es:

Haut sich selbst aufs Maul!

Poft" gegen Bost".

Bor einigen Tagen hatte, die," Post" in einer bestimmten agitatorischen Abficht folgenden Sab geschrieben:

Die deutschdemokratische Reichslifte. Die beittschbemokratische Bon ausgiebigster Besoldung ist in den lesten Jahren und Partei hat ihre Meichsliste aufgestellt. Sie beginnt mit dem Na­besonders seit dem 9. November noch nie bie, Nebe gewefen und men des Bamburger. Senators Petersen. Weiter stehen auf der wird es, folange biel jebine foalition beliebt, wohl auch nicht sein. Reichsliste nach dem B. T. der Reichspeyeminister Geisler, der Ausgezeichnet! Gin Poftefel" wie Bismard die Redakteure peinath, der frühere Jungliberale Dr. Fischer, der ehemalige Borfigende des Zentralverbandes für den deutschen Großhandel der Boji" nonte fann schreiben rechts, tann schreiben links, württemberger Nationalliberale Sieber, auch der Physiker Walther ganz wie es ihm befohlen wird und wie es ihm in den agitatorischen Nernst steht auf der Reichsliste. Ob aussichtsreich, wird allerdings Steam paßt. Heute schreibt er, die Beamten werden in ausgiebigfter I nicht gefagt.

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"

Deutsche Nationalversammlung .

Fortsetzung von der 1. Seite.)

Minifter Küfter( fortfahrend):

Meine Damen und Herren! Ich kann nicht schließen, ohne darauf hinzuweifen, daß ganz abgesehen von der Verwendung und Bedrückung durch die farbigen Truppen

unsere Brüder im Westen

in jeder Beziehung unter einem Druce stehen, pon dem wir uns Bier aum einen Begriff machen. Wäre nicht daß beuifche Bolt durch seine ökonomischen Leiden fo gerrättet worden, so glaube, ich wüche, es bas im befesten Gebiet herrschende Megiment nicht so ruhig ertragen, Wäre das deutsche Bolt nicht seelisch so müde, so mürbe bas, was sich im Westen ereignet, ein ganz anderes Echo bei uns erweden. Ich möchte in diesem Augenblide, wo die Nationalversammlung auseinandergeht, unseren Brüdern im Westen nochmals sagen, daß, wenn es uns auch nicht möglich ist, ihnen unser Mitgefühl in einer Weise auszudrüden, wie es vielleicht notwendig ist, wir trotdem heute und immerdar mit ihnen lei­den, hoffen und arbeiten wollen, damit die Zustände auf­hören, über die sie flagen, und daß wir möglichst bald einer Be freiung des befesten Gebietes entgegenfeben tönnen.( Bebhafter besprechen. Als erste Rebnerin spricht namens der Unabhängigen Sobann beschloß das Saus einstimmig, die Interpellation au

Beifall.)

Frau Bieh.

Groß- Berlin

Johannes und das Rinderballett.

Neueste Berliner Hof- Unterhaltung.

Es find nicht immer biefelben Leute, die man auf den Berliner Höfen zu fehen triegt. Das wandernde Musitanten tum, das kurz nach dem Kriege durch die Entlassenen sich um die sonderbarsten radaumachenden Typen bereichert fah- wo­mit natürlich nicht die unglücklichen wirklichen Striegsinvaliden gemeint find greift fegt zu neuen Attraktionen, um das Bergnügen der. Soffenster von neuem anzureizen.

Der Ruttenträger im Chriftusfprmat, der Sandalenläufer mit mönchischen Manieren ist nicht mehr ganz neu, Er, der feine Venden mit einem Strick umgürtet und dessen wallendes Haupthaar niemals durch eine grausame Scheere entheiligt wurde, fonnt sich gerne in den Gebräuchen des biblischen Wüstenläufers, Johannes des Läufers,

Die Gemeindevorstände und Magiftrate fordern baher jegt biejenigen Personen auf, die noch nicht ein Jahr in ihrem Gemeindebezirk wohnen, bis zum 27. Mai( dem Tage, an dem die Gemeindewähler­liften ausgelegt werden) zur Vermeidung der Streichung in der 23ählerliste den Nachweis dafür zu erbringen, bak die Anfäffigfeits. frist in Groß- Berlin erfält ist. Nach fruchtlofem Ablauf dieser Frift wird die Streichung in der Wählerliste vorgenommen. Berionen, andere gezogen find, müffen diesen Wadweis der einiährigen un bie alio im testen Jahre aus einer Gemeinde Groß- Berlins in bie faifigkeit in Groß- Berlin fchleunigst erbringen, wenn sie nicht ihr Gemeindewahlrecht einbüßen wollen,

Ein Ministerialblatt für Boltewohlfahrt wird unter dem Namen Wolfewolfahrt" jezt im Breußischen Minifterium für Wolfe­wohlfabit herausgegeben. Das Blait erscheint als Halbmonate­schrift und enthält neben dens amtlichen, die Erlaffe usw. wieder gebenden Teil, einen, nicht amtlichen Zeit, in dem von authen­fischer Seite wertvolle Abhandlungen über die Aufgaben der Bolles wohlfahrtsarbeit und deren praktische Durchführung gebracht werden. 11. a. haben bereits Staatsminister Siegerwald, Ministerialbiretion. Gottstein, Professor Brunner nub ber teferent für Jugendfürforge im Wohllaiteminifterium, Dr. Friedeberg, Beiträge geliefert. Bu beziehen durch die Bost, die Buchhandlungen oder C. Heymanns Berlag in Verlin W. 8.

Einweihung der staatlichen. Polizeischule in Potsdam , Gine zeitgemäße Feier fand heute vormittag in der Interoffizier chule zu Potsdam zur Eröffnung einer Bollgeischule statt. In der Turnhalle der Schule hatten sich über 150 Bolizeischüler aus allen Gauen zusammengefunden, mit ihnen über 90 Offisiere, die Westen der Vesten, die die einzelnen Städte aus, ihren Sicherheits­polizeien entfandt hatten. Major Neese von der Sicherheitswehr Potsdam, als Leiter der Schule, ergriff zuerst das Wort und er­mahnte die Schüler, die neue Aufgabe mit strengem Grnft zu er­faffen. Bolizeipräsident 3i bewib, als Borfibender der Prü fungsfommiffion, ermahnte au trenger Zucht und Ordnung. So. lange es nur irgend angebe, müsse der Beamte stets höflich mit dem Bublikum umgehen und nur im äußersten Notfalle Gewalt an schule und werden aus der Küche der Sicherheitspolizei gespeist. trauen zu ihr haben. Die Schüler wohnen in der Unteroffizier wenden. Das Wolf muß nicht Angst vor der Polizei, sondern Ver am dritten Pfingsfeiertag beginnt der erste Unterrichtstag. Der Unterricht umfäßt: Berwaltungswesen, praktische Ausbildung, Be­

Das Drehörgelein trägt bet einent besonderen Unifum diefer Wüstengattung ein Schild, wonach Johannes der Bweite, ähnlich seinem Vorbild, auch gerne Heuschrecken und wilben friegen könne, so begnüge er sich mit anderem Geziefer, als Da er aber beides in Berlin nicht Honig freffen möchte. Da er aber beides in Berlin nicht da sind: Schwaben , Franzosen und Fliegen und Abg. Frau Bies( U. Soz.): Wir fordern die Interpellanten auf, einer echten Berliner Kunsthonigftulle. Jedes Tierchen dieser unsere franzöfifchen Brüder im Kampfe acgen ihren Militarismus Art, das der Unersättliche zum Vergnügen des Hofpublikums lehrung über das Strafgesetz u. a. mehr. dadurch zu unterstüben, daß sie für die Einhaltung der deutschen mit eigener Weusit hinunterschlingt, wird von einem Eisen­militärischen Verpflichtungen bes Friebensvertrages stehen( Sehr groschen oder sogar einem Papierfünfziger begleitet, so daßgabe aum Preise von 16 M. Bestellungen nehmen alle Boft­Das Reichs Kursbuch erscheint Anfang Juni in rener Aus­richtig! bei den Unabhängigen.), benn nur der Militarismus, der sich aus der Tagsarbeit dieses zweiten Johannes nicht nur anstalten und Buchhandlungen entgegen. Wegen der Schwierige alle wilden Infinite loeläßt, trägt die Verantwortung für die auf ein gesättigter Wagen, sondern auch eine bedeutende Geld- fetten bei der Herstellung des Kursbuchs wird eine felihzeitige Be Sem besetzten Gebiet ruhende. Last. Warum hört man nichts von der Auslieferung der deutschen Kriegsschuldigen? einnahme ergibt. Einige seiner Gönner wollen ihn stellung empfohlen, weil senjt möglicherweise auf Bieferung nicht Warum ist es immer noch möglich, daß die Beitungen Werbeaufrufe auch mit Wanzen betrügen, die er aber aus un zu rechnen ist. von Freiforps bringen? Wenn das möglich gemacht wird, dann hat begreiflicher Animosität stritte ablehnt. Nachdem, Johannes die franzöfifche Regierung sicher ein Einsehen, um die Gesamt genug der Krabbeltiere verschluckt hat, spaziert bei wachsender der über 900. Siedlungsparzellen auf dem der Stadt gehörigen Lichtenberg . Siedlungsland in Mahlsdorf . Der größte Teil bejetzung des Gebietes aufzuheben. Wir können diejen Ent- Szene ein anderer mit einer Ziehharmonika auf den Hof, dem Gelände des ehemaligen Rittergutes Mahlsdorf ist bereits ber rüftungsrummet nicht mitmachen, benn es verbirgt sich hinter tertleine Mädchen in blauwetgen gewürfelten leid- geben. Cine Anzahl von Barzellen steht jedoch auf dem Teil ihm doch nur eine neue Bölferverhebung.( Sehr richtig! bei den Unabhängigen und Unruhe bei der Mehrheit.) Warum hatte beun hen folgen. Eins fariebt einen leeren Kinderwagen. zwischen der Berliner Chaussee und der Ostbahn und die Mehrheit diefes Haufes nicht gegen die deutschen Greuelbaten Der Mann setzt sich in Politur. Streicht die Kleider der auf dem Gelände avischen beiden Seiten der Hönower Chaussee ichen Soldaten haben genau die gleichen Greueltaten im befehten Auskunft im Stadthaus Lichtenberg, Türrschmidtstr. 26, Erd­in den Kolonien und in China protestiert? Die deute noch zur Verfügung. Barzellen auf dem lebtgenannten Gelände fönnen auch an au 3 wärtige Bewerber abgegeben werden. Frankreich begangen( Burufe: Gemeinheit, unerhört, lärmbolles geschoß rechts, Zimmer 11. Rufen), wie die beute vorgetragenen.

Die deutsche Kolonispolitik

die Mädchen einen hübschen Gruppentanz aufführen. Die Stindlein glatt und hebt an, erschrecklich schön zu spielen, wozu kleine Borstellung, bie oftmals wiederholt wird, erntet den lebhaftesten Beifall an Händeflatschen und klingender oder papierner Münze.

Und wozu der Kinderwagen? fragen die Neugierigen.. Das ist die Droschte, in die je eine der Mädchen hinein gefegt wird, wenn es auf der langen Tagestour gar zu müde

wird.

Wüsttingsjagd auf Schullinder.

K.

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Die Einreise in das befette Gebiet ist, wie uns aus Frank. furt a. M. telegraphiert wird, jetzt mieber ohne weiteres möglich, wenn der Betreffende im Besiße eines Baffes, eines Bazeriages ober des roten Identitätsausweises ist. Das Bifum einer franzöfifchen Behörde ist nicht erforderlich.

ift eine ununterbrochene Sette von Verbrechen gegen die Schwarzen.( Anhaltender Lärm. die bürgerlichen Abgeordneten ber laffen ben Saal) Der Schwarze ist durchaus fulturfähig und tren. ( Buruf: Binjeln Sie fich boch an. Heiterkeit.) Schuld find alle fapitalistischen Regierungen, menn diese Leute in Selmattrene Ostpreuken in Neukölln. Jeden Donnerstag, abends der Kultur bisher zurüdgeblieben find. Als Sozialisten find 8 1hr, findet in der Geschäftsstelle bei Hammer, Staiser- Friedrichs Straße 38/39, eine Versammlung der Bertrauensleute statt. Rat und Auss wir gegen alle Ausnahmebestimmungen gegenüber allen lassen, In der gestrigen Wilmersdorfer Stadtverordnetunt bafelbit. Am 18. Juni findet bei Happoldt, Hajenheide, ein Garten­gegenüber allen Rassen, Wir verlangen also, daß die deutsche tenversammlung fam eine Angelegenheit zur Sprache, die feit mit Tauz, Bolal- und Inftrumencalfonzert statt. Regierung alle militärischen Bestimmungen des Fricbensvertrages schon seit einiger Zeit bie bortigen reise beschäftigt. Es handelt streng einhält und dann bei der französischen Regierung vorftellig sich um das unerhörte Vorgeben von Wüstlingen in wird, die gesamte Bejebung aufzuheben.( Beifall bei den der Umgebung verschiedener Schulen Wilmersdorfs. Es ist unter Unabhängigen.)

( Schluß in der Morgenausgabe.)

Die Bergleute der Departements Bas de Calais und Nord nehmen die Arbeit am Donnerstag wieder auf.

Die pensionierten Lehrer bes Bezirks Oppeln führen Klage / darüber, baß sie die ihnen für de Vierteljahr April- Juni 1920 zustehende Teuerung gulag e die am 1, April bereits aus­gezahlt werden sollte, heute noch nicht erhalten haben. Sie ber. muten nicht mit Unrecht dahinter eine Maßnahme reaktio­närer Beamten, um die zur Republik haltenden. Beamten durch diese Verschleppungspolitit zu bestrafen,

Neukölln, Brit, Budom, Nudow.( Wahlkreis XII.) Verwaltungsbezirt.14.

Außerordentliche Funktionärkonferenz Freitag, 21. Mai, abends 7 Uhr, Rottbuser Klause, Kottbuser Damm 90. 1. Stellungnahme zur Stadtverordneten - und Bezirkswahl für die neue Stadtgemeinde Berlin .

2. Borschläge zur Aufstellung der Kandidaten. Die Funktionäre obiger Orte werben erfucht, zu erscheinen. Bezirkssekretariat. Neukölln S.P.D.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Heute, 20. Mai: Röntgental- Rebernic. 8 Ubr gemeinsamer Zahlabend. Das Er fcheinen jämtlicher Mitglieder ist unbedingt erforderlich.

Morgen, 21, Mai:

Friebenan, 7%, Uhr im Bürgersaal des Friedenauer Rathauses öffentliche Verfammlung aller Beamten und Angestellten in Staat und Kommune, Referenten: Gustav Echeffel, 2. Boifigender bes Eisenbahnere verbandes, Guftas Erdmann, Kommunalbeamter, Emil Stolz, Ober- Post affiftent.

Beblendorf. 7, ht öffentliche Wählerversammlung im Lindenpart, Berliner Str. 8. Genosse Ed. Bernstein spricht über das Thema: Bas Lunterscheidet die Parteien im Wahlkampf?