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Der Wahlkampf.

Sozial, darum deutschnational!

Endlich haben unsere deutschnationalen Voltsfreunde die er Lösende Formel gefunden, mit der sie in den Wahlkampf ziehen und den Sieg davontragen werden. Sie lautet: Sozial, darum beutschnational! Was das bezweckt, ist recht durchsichtig, und höchstens Mitglieder der Deutschnationalen Volfspartei fönnen noch auf diesen Rummel hineinfallen; denn auf diesen Leim wird kein Arbeiter gehen. Die Deutsche Tageszeitung" teilte fürzlich triumphierend mit, daß sich endlich der heißersehnte, der wirk= liche Arbeiter in ihren Reihen eingefunden habe. Stolz über diesen Erfolg, sollen nun offenbar noch einige Arbeiter für die deutschnationale Sache gewonnen werden, die damit doch so schön den Charakter einer Boltssache erhielte! Der nationale und der soziale Gedanke seien feine Gegensä se, sondern der soziale Gedanke sei der tiefste Ausfluß des nationalen Gedanfens, so führte in einer deutschnatio­nalen Versammlung ein Redner aus. Wir stimmen ihm gern zu, doch muß der nationale Gedanke anders aussehen, als bei unseren AIIdeutschen, wenn der soziale Geist aus ihm her­borgehen soll. Solange das nicht der Fall ist, gieicht der soziale Geist der Deutsch   nationalen Bolts" partei dem Geist, den sie begreift, mit dem aber die Arbeiterschaft nichts zu tun haben will.

Blamage wollen wir selbst unseren Gegnern ersparen. Wir appel­lieren aber hier an die schwerreichen Großindustriellen, daß sie sich endlich des Mannes annehmen, der in ihrem Dienst sein bißchen Gehirn abgenutzt hat, und die Kosten dazu hergeben, daß der Brave in einem gut geleiteten Sanatorium untergebracht wird Er hat es für sie verdient.

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Dr. Koelig sendet uns zu der Notiz Die Flucht aus der E. P. D." eine Berichtigung, in der er bestreitet, daß ihm vom Orts­berein Zehlendorf ein Mißtrauensvotum ausgestellt worden sei. Auf der ersten Mitgliederversammlung sei ihm gegen sechs Stimmen ein Vertrauensvotum ausgestellt worden, auf der zweiten, am 14. d. M., sei ein gegen ihn beantragtes Mißtrauensvotum ab­gelehnt worden. Hierzu ist zu bemerken: die Abstimmung der ersten Versammlung erfolgte zu später Stunde, nachdem die meisten Teilnehmer sich entfernt hatten; in der zweiten Versammlung wurde zunächst mit großer Mehrheit ein Antrag abgelehnt, Koeliz die. Zeitung zu übertragen, die ihm an sich als Vorsitzender zugestanden" hätte. Ferner wurde mit großer Mehrheit der von Koeliz bekämpfte Antrag angenommen, mit aller Macht in die Wahl= agitation einzutreten, und es wurde zu diesem Zweck ein be­fonderes Wahlkomitee gewählt, in dem der alte Koelitzsche Vorstand nicht vertreten war. Roelit selbst hat dies als ein Mißtrauensvotum aufgefaßt, denn er legte daraufhin sein Amt als Vorsitzender nieder.

Frau Dr. Gertrud Bäumer, M. d. N., Hamburg  ; Geßler,

amtlich mitteilen lassen, daß, obwohl der Friedenszustand zwischen England und Desterreich noch nicht in Kraft getreten sei, der so­fortigen Wiederaufnahme der diplomatischen Be= ziehungen zwischen den beiden Staaten teinerlei Hin= dernisse im Wege ständen.

Der russische Gegenstoß.

London  , 20. Mai. Reuter vernimmt, daß die Bolsche= wisten im Verlauf ihrer Operationen gegen die Polen   auf einer Front von 40 bis 50 Kilometern etwa 30 Meilen vorgerückt seien und Lepel und Polozk   genommen hätten.

( Bolozk liegt an der Dwina  , Lepel an der Grenze des Gou­bernements Minst. Die Red.)

Warschau  , 21. Mai. Nach dem polnischen Generalstabs­bericht wurden im Abschnitt der oberen Beresina russische   Angriffe abgewiesen.

Groß- Berlin

Kalifornien   für das notleidende Berlin  .

Im Auftrage des südkalifornischen Hilfsausschusses für die not­leidenden Frauen und Kinder von Deutschland   und Desterreich stattete heute Herr Siegfried Göße aus Kalifornien  , der selbst geborener Berliner   ist, dem Oberbürgermeister Wermuth im Rat­bause einen Besuch ab. Er überbrachte die treuen Grüße der Deutsch­Amerikaner in Südkalifornien  , die ein großes Hilfswerk zur Abwendung der deutschen   Not errichtet haben. Große Mengen Die Reichsliste der Demokraten. Wir hatten bereits fürzlich von Lebensmitteln sind bereits unterwegs und zum Teil einige Angaben aus der demokratischen Reichsliste gemacht. Von schon in Deutschland   und Berlin   angelangt und verteilt. Dile Trauriger Unfall in der Redaktion der" Post". der nunmehr im Wortlaut vorliegenden Liste geben wir die ersten hauptsächliche Hilfe soll geleistet werden vor allem auch durch Milch, Durch die Aufregung des Wahlkampfes ist ein Rebatteur der 12 Namen wieder: Petersen, Dr., Senator, M. d. N., Hamburg  ; die der Hilfsausschuß aus Holland   und Dänemark   nach Deutschland  " Post" leider in geistige Umnachtung verfallen. Nachdem der Mann Reichswehrminister, Berlin  ; Dr. Hermann Fischer( Köln  ), Ber- laffen lassen will. Besonders wegen dieser Frage hat Herr Göze schon neulich hintereinander zwei Arbikel schrieb, von denen der lin- Grunewald  ; Otto Steinath( Stuttgart  ), zurzeit Berlin  ; Otto bereits mit den zuständigen städtischen Stellen verhandelt. Ober­bürgermeister Wermuth brüdte dem Abgesandten der Deutsch­eine behauptete, die Beamten würden in ausgiebigster Schuldt, Vorsitzender des Gewerkschaftsbundes Deutscher Eisen- bürgermeister Wermuth drückte dem Abgesandten der Deutsch­Weise bezahlt, der andere, davon jei nie die Rede gewesen, bahnbeamter, Berlin  ; Friedrich Fid, Würzburg  ; Liese, Haber- Amerikaner von Südkalifornien   seinen wärmsten Dank aus und ba: jucht er jetzt in einem neuen Artikel den" Beweis" zu erbringen, land bei Wilsnad; Wilhelm Kniest  , Staffel- Wilhelmshöhe; Dr. Jo- ihn den kalifornischen Spendern übermitteln zu wollen. daß die Sozialdemokratie vor dem Kriege Gegnerin hannes v. Sieber, Staatsminister, Stuttgart  ; Frl. Dr. Marie des Frauenwahlrechts gewesen sei. Wenn wir es hier Elisabeth Lüders  , Düsseldorf  ; Dr. Richard Frankfurter, nicht mit einem offensichtlich Geistestranten zu tun hätten, so würden wir antworten: Gewiß, die Sozialdemokratie war immer dagegen und die Konservativen waren dafür, und da von 1870 bis 1914 in Deutschland   ununterbrochen die Sozialdemokratie regiert hat, während die frauenfreundlichen Reaktionäre ständig von der Regierung ausgeschlossen blieben, so mußte das heiße Bemühen der Konservativen für das Frauenwahlrecht vergeblich bleiben. Aus Verzweiflung darüber, daß er das Frauenwahlrecht nicht durch seben konnte, weil ihn die Sozialdemokratie daran verhinderte, hat bekanntlich Bismard seinen Abschied eingereicht, usw. usw.

So würden wir gegen einen zurechnungsfähigen Gegner schreiben. Bei der gegenwärtigen traurigen Situation aber mußten wir annehmen, daß der arme Geistestranke solche Satire für bare Münze nimmt und unsere Säge am nächsten Tage als Beweismaterial" in der" Post" abdruckt. Und diese äußerste

im Guten und Bösen unverbrüchlich zusammenhalten in der Schick­falsgemeinschaft, die wir nicht selber gestalten fonnten, sondern in dem

militärischen Zusammenbruch

Berlin  .

Einen Mordverfuch an einem Siebenjährigen unternahm gestern in Pankow   der 21jährige Sohn des Gastwirts Szudy. Er lockte den Knaben in einen Keller des Hauses Nordbahnstr. 11, schloß den Raum ab und bearbeitete sein Opfer dann in rohester Weise mit einem Messer. Trotz des Hilfegeschrei des Kleinen ließ der und Füßen und stedte ihm einen Knebel in den Hugo Rohling nicht von ihm ab, sondern fesselte in an Händen Mund. Schließlich ergriff er die Flucht, fonnte aber noch am felben Abend festgenommen werden. Der Täter, der schon oft, angeblich in folge einer Kriegsbeschädigung, fadi= stische Neigungen zeigte, legte ein umfassendes Ge­ständnis ab.

Der Reichswahlvorschlag der Deutschen Bolkspartei lautet: Dr. Gustav Stresemann  . Frau Klara Mende. Dr. Prof. Wilhelm Kahl  . Wilhelm Dusche  . Otto Thiel  Stinnes, Mühlheim   a. d. Ruhr. Bergmann August Winne­feld. Dr. Reinhold Georg Qua ab, Effen. Heinrich Rippler  , Chefredakteur, Berlin  . Karl v. Schoch, Generalleutnant 3. D., München  . Albrecht Morath  , Karlshorst  . Georg Streiter, Gewerkschaftsvorsitzender, Berlin  .

Die deutschnationale Reichsliste beginnt mit dem Namen des Parteivorsitzenden Hergt. Ihm folgen Paula Müller, Han­nober; Dr. v. Delbrüd, Staatsminister, M. d. N., Jena  ; La m- bach, Sambura; Dr. Noeside, Gutsbefizer, M. d. N., Görs­dorf; Dietrich,   Prenzlau; Schulz,   Bromberg; van den terkhoff,   Velbert( Shld.); Dr. Soe bich, Universitätsprofessor, M. d. 2.,   Berlin; v. Gallmik,   Freiburg(   Baden); Dr. med. wiebel,   Leipzig;   Vogel,   Berlin.

" Volk und Zeit", unsere illustrierte Wochenschrift, liegt der heutigen Poftauflage bei.

Die Ausgestaltung des Spiel- und Sportplages Am Urban burch fäufliche Uebernahme der darauf vorhandenen Gebäude, durch Instandsetzung und durch Anstellung eines Spielplagleiters wird in furzem erfolgen, da der bezügliche Antrag der Sozialdemo fraten in der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten e in stim Opfer gebracht hätten, daß einer der Alliierten den Vorrang er- mig zur Annahme gelangte und auch die Zustimmung des Ma­gistrats fand. halten soll.

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Die Besprechungen in Spa würden einen Markstein auf dem Briz. Aushebung einer Geheimschlächterei. In der Nacht zum Wege zu normalen Beziehungen mit den vormaligen Feinden 20. d. Mts. wurde durch Beamte der Landespolizei eine bedeuten. In Spa folle ein offenherziger Gedanken schon seit längerer Beit bestehende Geheimschlächterei un­austausch stattfinden, und wenn die deutsche Regierung dort- schädlich gemacht. Es war der Landespolizei zur Kenntnis gekom­hin mit der aufrichtigen Absicht komme, den Friedensvertrag aus- men, daß ein in Brih wohnender Viehhändler und Schlächtermeister dieses gewinnbringende Geschäft betreibt. Nachdem durch nächtliche zuführen, so werde die Konferenz gute Früchte tragen. Beobachtungen festgestellt worden war, daß ie gemachten Ver­mutungen sich bestätigten, fielen die Beamten in aller Frühe dort ein und machten dem unsauberen Geschäft ein Ende. Das beschlag­nahmte Fleisch von mehreren Zentnern wurde zur besseren Verpflegung der Kranken dem Brizer Kreiskrankenhause zugeführt. Dem Publikum wird empfohlen, bei Bekanntwerden ähnlicher Fälle unverzüglich der Landespolizeibehörde in Schöne berg, Gothaer Straße 19, Mitteilung zu machen, um derartigen Volksschädlingen den Garaus machen zu können.

Unmittelbar nach dem Waffenstillstand sei Unmögliches von   Deutschland verlangt worden, aber die Stimmung schlage jetzt in das andere Extrem um. Die englische Regierung werde niemals damit einverstanden sein, daß Länder, denen der Strieg aufgedrungen worden sei, finanziell schlechter daftänden, als Sie Anstifter.

im November 1918 übernehmen mußten. Selten hat ein Parla­ment einer versunkenen Epoche sich wie die Nationalversammlung gezwungen gesehen, seinem Wolfe so bittere Arznei zu reichen, um es über die schlimmste Krisis hinwegzubringen. Niemand von uns wird in solcher Zeit der Wirrnis vielen Dank erwarten. Der Tag, der der Nationalversammlung Gerechtigkeit widerfahren läßt, wird aber kommen. Wir haben nach Pflicht und Gewissen ge­arbeitet, für ein ganzes schwergepfrüftes Volt. Wenn wir nicht alles erreichten so lag nicht zuletzt die Schuld daran, daß der Geist des wahren Friedens in   Europa noch lange nicht seinen Einzu gehalten hat.( Beifall.) Bessere Tage für uns und für die Mer heit werden erst dann kommen, wenn die Ueberzeugung, daß Eu­  ropa ohne ein gesundes   Deutschland nicht dauernd ge= fein wird.( Sehr richtig.) Dazu ist es höchste Zeit, wenn nicht  Europas Kultur dauernd schweren Gefahren ausgesetzt sein soll. Freiheit zu halten. Genofsinnen und Genossen! Kämpft für Diese Gefahren richtig und rechtzeitig erkannt zu haben, und dem­gemäß unter den allerschwierigsten Verhältnissen gearbeitet au   Republik Demokratie Sozialismus! haben, wird die objektive Geschichtsforschung einst der scheidenden Nationalversammlung als ihr größtes Berdienst buchen.( Lebhafter er bt unablässig für unsere Partei und ihre Presse,

Abrechnung mit den Feinden  

Lunden kann, Gemeingut der   europäischen Staatsweisheit geworden Am 6. Juni gilt es des Volkes und seiner jungen

Beifall bei der Mehrheit.)

Abg. v. Payer( Dem.) spricht dem Präsidenten Fehrenbach den Dank des Hauses aus.

Präsident Fehrenbach: Ich bin außerordentlich gerührt durch die freundlichen Worte, die der Abg. v. Payer mir gewidmet hat. Ich habe mich stets von dem Bestreben leiten lassen, in Gerechtig­feit und Barität ohne Ansehen der Partei alle Mitglieder des Hauses zu behandeln. Ich hoffe, daß keine Ereignisse uns zwin­gen werden, die Nationalversammlung noch einmal einzuberufen. Wir waren bestrebt, zum Besten des deut­  schen Volfes zu arbeiten. Die Nationalversammlung hat dem deut­  schen Volte das Beispiel eines zielbewußten Aufbaues gegeben. Die Geschichte wird dies anerkennen. Unsere Stammes brü. derin Oesterreich sind gewillt, ihre Geschicke mit uns zu ber= binden.( Beifall.) In der Diplomatenloge nimmt der deutsch­österreichische Gesandte Prof. Dr. Budo M. Hartmann an den Ver­handlungen teil.) Wir hoffen, daß das Selbst bestimmung& recht der Völker eines Tages die Vereinigung der getrenn­ten Stammesbrüder herbeiführt. In dieser Hoffnung, mu den herzlichsten Abschiedswünschen für die, die nicht mehr im näch­ſten Reichstag zugegen sein werden, und mit den besten Wünschen für alle unsere Kollegen schließe ich die Nationalversammlung.

( Rebhafter Beifall.)

Schluß: 12 Uhr 30 Minuten.

Ende des Hamburger Werftkonflikts.  

Hamburg, 21. Mai. ( Eigener Drahtbericht des Bor­wärts"). Unter dem Vorsiz des Kommissars des Reichsarbeits­ministeriums ist heute nacht ein Schiedsspruch gefällt worden, den beide Barteien angenommen haben. Die Arbeit auf den Werften ist heute bereits wieder aufgenommen worden. Bonar  

Law über Spa.

denkt an den Wahlfonds

die am fraglichen Lane bei Boeltabelle(   Flandern) Bermist wird seit dem 12.Oftober 1917 der Schüße Johann lag. Wer über seinen Verbleib oder die Umstände seines Todes was weiß, wird gebeten, biss dem Bater Jofeph Kmiezed, Senften­  berg, Achenstr. 6, mitzuteilen.

Zum Schuße der Säuglinge heißt ein Flugblatt, welches im  Kaiserin- Auguste- Biftoria- Haus zur Bekämpfung der Säuglings. sterblichfeit im   Deutschen Reiche bearbeitet und durch den Bater­ländischen Frauenverein, Abteilung Säuglingspflege,   Berlin W. 57, Frobenstraße 1 unentgeltlich an die bedürftige Bevölkerung abgegeben wird.

Ueber o I en sagte Bonar   Law, die englische Regierung Die Speisung der Brizer Kinder durch die Quäker hat am habe dieses Land in feiner Weise zum Kriens angestiftet, 10. d. Mts. begonnen. Es ist zu erwarten, daß mit dem Ausbau vielmehr habe Lloyd   George im Januar dem polnischen der Organisation die Teilnehmerzahl sich nach und nach ver größern wird. Besonders wird darauf hingewiesen, daß die Minister des Aeußern in   London erklärt, die   britische Re- Speisekarten nicht übertragbar sind und das Essen, entsprechend gierung fönne die polnische unmöglich zum Kriege den Anweisungen der Quäter restlos in der Speisestelle zu ermutigen. berzehren ist. Für erkrankte Kinder darf von anderen Familien angehörigen das Essen nicht abgeholt werden. Ebenso ist es nicht Die Konferenz von   Paris. statthaft, Geschwister, Bekannte usw. zur Speisung mitzubringen. Das Essen ist nur für die ärztlich untersuchten  Deutschland und   Frankreich verhandeln. unterernährten Kinder bestimmt. Die Eltern werden gut  Paris, 20. Mai. Heute nachmittag haben im franzö- baran tun, ihre Mahlzeiten entsprechend so einzurichten und zu fischen Handelsministerium in   Paris die   deutsch- fran- verteilen, daß die Kinder regelmäßig in der Lage find, auch öfifchen Wirtschaftsbesprechungen begonnen. zu Hause ihre gewohnten Mahlzeiten einzunehmen; denn die Spei­Nach einleitenden Worten des Handelsministers Isaac und fungen durch die Quäfer sollen eine 3ugabe zu den üblichen des   deutschen Geschäftsträgers Minister Dr. Mayer wurde Mahlzeiten sein. Es liegt durchaus nicht im Interesse der hoch­kurz die allgemeine Wirtschaftslage besprochen. Ein Mei- herzigen Spender, durch Außerachtlassung dieser Anordnungen den nungsaustausch über den Gegenstand der Beratungen und Erfolg der Speisung in Frage zu stellen. die Geschäftslage ergab völlige Uebereinstimmung. Sodann Die Geschäftsstelle der estnischen Gefandtschaft lotte die des traten die beiderseitigen Sachverständigen zu Einzelbe- eftnischen Generalkonsulats sind nach   Berlin W, Hildebrandftr. 5, verlegi sprechungen zusammen. Internationaler Kredit für Oesterreich. evolution.- Harmonium und Bioline: Benedictus( Rost). Gäste

worden. Freireligiöse Gemeinde. Sonntag vormittag 11 Uhr in der Stadt balle, Klosterstr. 50, Festportrag des Heinn Ernst   Däumig: Kirche und

willkommen.  

Wien, 21. Mai. Die Wiener Allgemeine Zeitung" veröf­Was ist dem Deutschen Kärnten? Im Rahmen des Reichsverbands fentlicht ein Gespräch mit dem   Wiener Korrespondenten des der   Deutschen aus dem ehemaligen Desterreich-   Ungarn findet Sonnabend ,, Zemps". Danach steht eine Kreditgewährung für 7, Uhr im Schubertiale, Bülomstr. 104, eine Versammlung statt, die die Desterreich unmittelbar bevor. Diese Kredite, die von bevorstehende Bolfsabftimmung in jenem Teile   Kärntens, der in Zukunft Amerika, England,   Frankreich, der   Schweiz,   Holland,   Schweden, die Südmart des Deutschtums bilden foll, zum Gegenstande bat. Nach einem von Hermann Thiemia gesprochenen Prolog werden Dr. Berka Norwegen,   Dänemark und   Argentinien zur Verfügung gestellt aus   Graz und Geheimrat Prof. Bend sprechen.  Amsterdam, 21. Mai. Laut Telegraaf" erklärte werden, werden teils Geldkredite sein, teils werden Roy­onar Law in seiner Rede über die bevorstehende Kon-- ftoffe auf Kredit geliefert, teils Nahrungsmittel. Sie ferenz in Spa: sollen auf eine lange Frist gewährt und gegen mäßige Zinsen ge Steglit. geben werden. Als Eriaz für Buder 125 Gramm Kunsthonig( 94), Die Verpfändung einer besonderen Einnahme: 250 Gramm Weizenküchenmeh!( 24). quelle oder eines Besites werde nicht verlangt. Eine Garantie werde lediglich in der wachsenden, gedeihlichen ökonomischen Ent­wicklung des österreichischen Staates erblickt. Die Krebite sollen ausschließlich dem Wiederaufbau Desterreichs gewidmet sein.

Sowohl die franzöfifche als auch die englische Regierung leg ten den größten Wert auf die Entwaffnungsfrage, die in erster Linie in Spa besprochen werden solle, womit ein erster Schritt in der Richtung auf den allgemeinen Frieden getan sein würde.

Groß-   Berliner Lebensmittel.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Hente, 21. Mai: 22. Abt. Konferenz aller Partei- und Betriebsf 7 Uhr, Handwerkerschule, Aula, Andreasstr. 1. Mitglie Neuenhagen   Oftbahn. Flugblattverbreitung.

Was die Prioritätsfrage bei der Wiedergutmachung betreffe, so meine die englische Regierung, daß es bei aller Rüd­sichtnahme auf   Frankreich nicht billig gegenüber der   britischen   Wien, 20. Mai. Wie die Blätter erfahren, hat der englische Nation und besonders gegenüber den Dominions sei, die so viele Geschäftsträger Lindley den hiesisigen zuständigen Stellen noffen übscher abholen.