Die Frage ist nun: Sollen solche gemeingefährlichen| Grflärung ab, in der er fich im Schweiße feines AngeRäuber, Mörder und Leichenfledderer deshalb ungestraft blei- fichts quälte, der Oeffentlichkeit flarzumachen, daß der Beschluß ben, weil sie sich in die Note Armee " eingeschlichen hatten? der Nationalversammlung eigentlich die Aufhebung des Belage Es wird nicht viele geben, die diese Frage restlos bejahen rungszustandes bedeuten sollte. Konzeffionen und Konzeffionen werden. Bleibt nur übrig die andere Frage, ob der sozial- wurden zugesagt, aus denen fast kreischend die Angit demokratische Reichspräsident die nach der Reichsverfassung zu lang.... gelassene Todesstrafe persönlich abschaffen darf, indem er fein einziges Todesurteil bestätigt. Die Beantwortung dieser Frage ist schwer, aber sicher unendlich leichter, als die Entscheidung über Tod und Leben selbst.
Hat nun die Regierung falt gelächelt oder hat sie vor Angst geschwigt und gefreischt? Hat sie zurückgewiesen oder Sonzessionen und Konzessionen gemacht? Wer findet sich in dieser Ueberfülle von Phantasie noch zurecht?
Wir wünschen, daß unsere grundsätzliche Abneigung gegen Die sozialdemokratische Fraktion hat ihrem Wunsch AusGewaltanwendung, auch gegen die Todesstrafe, bald Alge- druck gegeben, daß der Belagerungszustand ehestens restmeingut des Volkes werde. Wir können den sozialdemokra- Ios beseitigt werden möge und hält daran fest. Sie hat tischen Reichspräsidenten aus allen Konflikten zwischen Ueber- eine rise vor den Wahlen vermieden, aber zugleich erzeugung und Pflicht nur befreien, indem wir dafür sorgen, reicht, daß der Belagerungszustand faktisch beseitigt wird daß die bevorstehenden Wahlen eine Mehrheit gegn bis auf einige Reste, die gleichfalls rasch zu beseitigen ihr jede Todesstrafe bringen. Dann wird niemand fro- Bemühen bleibt. Das ist der einfache Tatbestand. Wollte her sein als Ebert selbst. die Freiheit" ihn anerkennen, so fönnte sie sich alle quaivollen Verrenkungen sparen.
Die Geschichte von gestern.
Ungeschicktes in der Freiheit".
Umfall der Rechtssozialisten! deckt den Verfassungsbruch!
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,, Offener Verfassungsbruch der Reichsregierung! Die Nationalversammlung Das Unglaubliche, das Ungeheuerliche ist Wahrheit geworden...." So hebt das gestrige Abendblatt der Freiheit" an.
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Es ist ungeschickt, wenn man den Mund so voll nimmt und so viel auf einmal beweisen. will.
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Genoffe Stolten teilt uns mit. daß er nicht, wie die Freiheit" behauptet, bei der Abstimmung über die Aufhebung des Belagerungszustandes fizen geblieben ist. Er war dabei gar nicht im Saale.
Untersuchung gegen den Frontbund. Ein zweifellos ftaatsfeindliches Unternehmen". Aus dem Neichswehrministerium wird den P. P. N. geschrieben:
gehende Angaben über eine auch von anderer Stelle wiederholt er " Die Morgenausgabe des Vorwärts" vom 21. 5. bringt ein wähnte Neugründung des Frontbund". Es handelt sich hierbei um Zusammenschlußbestrebungen solcher Freikorps , welche infolge der Seeres verminderung vor ihrer Auflösung stehen. Das giel des Frontbundes muß man zweifellos als bisziplin- und staatsfeindlich bezeichnen. Es geht darauf hinaus, den von der Regieung erlassenen Weisungen über die Auflösung einzelner Freiforps Widerstand entgegenzusehen.
Das Reichswehrministerium hat von Anfang
hindern zu lassen.
gleitet gewefen. Die im Frontbund befindlichen Angehörigen ber Freikorps haben sich nicht gewillt gezeigt, den mäßigenden Einfluß der Reichswehr in dem neuen Bunde zuzulassen. Angelegenheit eingeleitet worden. Die Oeffentlichkeit wird von Vom Reichswehrministerium ist eine Untersuchung der ganzen ihrem Ergebnis unterrichtet werden." untersucht, sondern gehandelt, zugegriffen werden! Eine Untersuchung ist das alles? Hier muß nicht
In einer Breslauer Versammlung machte der sozialdemokra tische Stadtrat Genosse Freh, nach Meldungen Breslauer Blätter die aufsehenerregende Mitteilung, daß seit fünf Wochen rund um Breslau neue Truppenzusammenziehungen stattfänden, so daß die Stadt jest vollständig zerniert sei. In Carlstadt seien zwei neue Infanterieregimenter eingetroffen, auch das Freikorps Hajfe I und das Freikorps Paulssen befänden sich dabei. In Wohlau liege das Freikorps Aulod, das längst aufgelöst sein sollte, zum Teil in Zivil, dabei mit Waffen versehen. Der Schlesische Landbund habe mehrfach hinter verschlossenen Türen getagt, um über den Nationalen Soldatenbund zu sprechen. Am Donnerstag habe eine neue Tagung stattgefunden, in die sich zwei Sozialdemokraten einzuschleichen vermocht hätten. Herr v. Richthofen Boguslawi babe in dieser Versammlung ausgeführt, die
Hauptsache sei, daß jeder eine Flinte habe und zwar möglichst eine Schrotflinte, damit kein Schuß fehlgehe. gute Fortschritte zeitige und in Breslau nahezu vollendet jei. Diese Dr. Krüger erklärte, daß die Organisation auch in der Provinz Organisation sei eine Notwendigkeit, da man wisse, daß bei ungün ftigem Wahlausfalle eine mächtige Note Armee von etwa elf Stompagnien und der Arbeiterwehr den Bürgerkrieg ent fesseln wolle.
Die Möglichkeit eines Verfassungsbruchs lag aller. dings nahe, als die Nationalversammlung gestern das befannte Ersuchen an die Regierung stellte und diese, von bürgerlichen Bolschewistenängsten und bureaukratischen Bedenken allzu fehr geplagt, ganz berzweifelt erklärte, mit der sofortigen, restlosen Beseitigung des Ausnahmezustandes ginge es nicht. Das gleiche müsse von feiten der Rechtsparteien geschehen, wenn die Wahlen gegen sie sprächen. Dann wurden die Inzwischen aber haben die Unabhängigen die Regierung aus der Verlegenheit geholfen durch ihren Antrag, die ErNamen der verschiedenen Kommissionsmitglieder des Schlesischen flärung Rochs als Verfassungsbruch zu brandmarGeheimbundes bekanntgegeben. Als die Angelegenheit bis zu diefen und ein Mißtrauensvotum auszusprechen. Von art feinen sem Punkte gediehen sei, sei die Breslauer Polizei eingeschritten, 211 anvejenden Abgeordneten waren nur 14 für diesen An- zweifel darüber gelassen, daß es nicht gesonnen ist, sich durch habe die Versammlung aufgelöst und die Akten beschlagnahmt. trag zu haben, bei vollbeseztem Hause wären es von 423 einen berartigen Versuch in der Durchführung der durch den Auf Grund der von dem Genossen Freh angeführten Tatsachen nur 22 gewesen. Wenn die Regierung das Ersuchen der Friedensvertrag von ihm geforderten Herabfehung der Heeresstärke hat am Freitag früh in Breslau eine Besprechung mit dem ReDonnerstagmehrheit nicht als ein verpflichtendes VerlanWatch hat es die Dienststellen der gierungskommissar stattgefunden. an der die Vorsitzenden der Koagen im Sinne des Art. 48 der Verfassung auffaffen wollte, Reichswehr darauf aufmerksam gemacht, daß die Bestrebungen des litionsparteien, Geheimrat. Dr. Borsch, Winzer, Stadtrat Brescher dann ist sie heute durch die Nationalversammlung gedeckt. Frontbundes letzten Endes auf nichts anderes herauskommen, als sowie andere maßgebende Mitglieder dieser Parteien teilgenom Von Verfassungsbruch" und um fall" der Sozial. auf den Versuch, Angehörige der Reichswehr bei der Uebernahme men haben und zu der auch der fommandierende General des demokraten reden, heißt zwei Sajen auf einmal jagen mit in das verbleibende Heer herauszudrängen, um die da-. A.-S. von Horn, der Chef des Generalstabes Oberstleutnant dem Resultat, feinen zu erwischen. durch frei werdenden Stellen Teilen der früheren Freikorps in Fehrenbach und der erste Generalstabsoffizier hinzugezogen waren. Die Behauptung, daß Breslau zum 3pede eines neuen mili. ieber Billigkeit hinausgeht. ncraitommando auf das energischfte in Abrede gestellt. Bei den unrichtig gedeuteten Truppenbetvegungen handelt es sich um Umformungen und Verschiebungen, die durch Zurückführung des Heeresbestandes, die bis zum 25. Mai stattzufinden hat, bedingt sind. ist eine von einem Generalstabsoffizier begleitete, aus Bertretern Um diese Umformungen auf ihre Richtigkeit hin nachzuprüfen, iſt eine von einem Generalstabsoffizier begleitete, aus Vertretern des gebildete Kommission mittags 12 Uhr in einem vom General der drei Koalitionsparteien und des Republikanischen Führerbuntommando gestellten Auto in die Umgebung abgereist. Die Füh rung dieser Kommission liegt in der Hand des Zivils. Tatsachen nicht entsprechend bezeichnet. Ebenso wurde die Gefahr eines linksradikalen Butsches als den
Der Umfall" der Sozialdemokraten hat darin bestan- einem Umfange vorzubehalten, wie es weit über den Rahmen tärischen Putfdhjes von Truppen umzogen würde, wurde vom Ge
den, daß fie das ihnen freundlich auf den Tisch gelegte Rafiermesser danfend ablehnten. Hätten sie den törichten An- Bei dieser Gelegenheit sei darauf hingewiesen, daß keineswegs trag der Unabhängigen angenommen, so flogen Regierung die Absicht besteht, die Angehörigen der Freikorps in irgendeiner und Partei in die Luft. Wir hätten das Chaos gehabt, das Weise bei der Uebernahme in das neue Heer schlechter au be. in fürzester Zeit zur Wiedereinführung des Be- handeln als die der Reichswehr, vorausgesetzt, daß fie sich der in lagerungszustandes durch irgendeine Regierung geführt hätte vielleicht durch eine unabhängige Regierung, die ja bekanntlich mit der Verhängung des Belagerungszustandes, wo sie die Herrschaft antritt, am schnellsten bei der Hand ist.
Die Freiheit" fagt, die Sozialdemokraten hätten ,, heute dafür Sorge getragen, daß ihr gestriger Beschluß nicht zur Durchführung gelangte". Umgekehrt, fie haben für weitest gehende Aufhebung des Belagerungszustandes gewirkt und baben einen Zustand vermieden, der automatisch in neuen Belagerungszustand ausmünden mußte.
Sie schreibt weiter: Die Regierung scheut sich nicht, einen Beschluß der, Nationalversammlung taltlächelnd zurückzuweisen". Und ein paar Zeilen weiter unten:
Heute nun gab in der Nationalversammlung im Namen der Reichsregierung der Minister des Innern, Koch, eine gewundene
wen wirst du zum Reichstag schicken Hinze, Kunze oder Fips?
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Hörst du einen, der im Kriege
Ueberleg' es!
weit von allen Fronten war, fühn behaupten: Ja, wir fiegten, stand das Volk nur noch ein Jahr" Diesen wähle!
Wenn ein Herr von tausend Aeckern " Hoch der König!" trunken schreit, und sein zehntes Glas dem fernen, bielgeliebten Herrscher weiht- der ist richtig.
Mingen lockend Millionen national und liberal, winten Stresemanns Genossen zahlungskräftig zu der Wahl- ihnen folge!
Zeigt mit Wehmut seinen Degen ein Rappiftengeneral:
„ Hier ist Schutz vor den Proleten, Wunder wirkt der blanke Stahl." Ihm die Stimme!
jeder ordentlichen Truppe erforderlichen Disziplin unterzu ordnen gewillt find. Der Friedensvertrag trifft aber sämtliche Angehörigen der Wehrmacht mit gleicher Härte. Jede Bevorzugung eines Truppenteiles fönnte nur auf Roften anderer
geschehen.
Es kann als sicher angenommen werden, daß die Reichswehr selbst in feiner Weise mit den Urhebern des Frontbundes sympathi. fiert. Deren Versuche, anläßlich der der Zusammenziehung der Truppen im Ruhrrevier ihren Bestrebungen weiteren Eingang zu bund betrifft, so hat an dessen gestriger Versammlung auch das Was endlich die Beschuldigung gegen den Schlesischen Landverschaffen, find jedenfalls gescheitert. Wenn Teile der Mitglied der bemokratischen Partei, Dr. Josefi, teilgenom Rw.- Brig. 7 anfänglich mit dem Frontbund zusammenzugehen ver- men, der sofort über die Vorgänge vernommen werden wird. Das fucht haben, so lag diesem Bestreben nur die Absicht zugrunde, die gesamte Stenogramm über die Verhandlungen hat der Polidisziplinfeindlichen Tendenzen des Frontbundes durch Teil- zeipräsident beschlagnahmt und die energische Untersuchung nahme berständiger Glemente auszumerzen. Der ganzen Angelegenheit sofort in die Hand genommen. (?! Red.) Wie auch aus der Veröffentlichung des Vorwärts" Gleicheitig mit den erwähnten Alarmmeldungen hervorgeht, ist dieser Verfuch allerdings nicht von Erfolg be. Schlesien erhalten wir aus Ostpreußen die Nachricht,
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aus
dem Kommando diefes jungen Feldherrn. Dort turde er ver-| Entschuldigung der Geschmacklosigkeit. Wenn aber Schillers revolutioivundet, aber ein Zurück gab es für diesen jungen Kämpfer nicht, näre Jugenddramen. die Räuber“ und„ Quise Millerin", wenn er wurde Kommandeur der gesamten Artillerie, und hier opferte Goethes" Göz" und" Faust" auf dem Theaterzettel- wie unablässig zu der junge Mann sich auf, denn er ist seinen Verlegungen am 8. April erleben! die Namen der geadelten Dichter tragen, so ist jede weitere erlegen. Hier in Duisburg wie in Essen ließ er große Umsicht Diskussion vom Ueberfluß. Kann es etwas Bezeichnenderes geben walten, denn die Leute, die er unter seinem Kommando hatte, gingen für das, was einige Idealisten Deutsche Theaterkultur" zu nennen für ihren jungen Führer durchs Feuer und gehorchten ihm aufs belieben? Etwas Bezeichnenderes für die trotz aller Revolu Wort, denn er hatte sich das Vertrauen der Leute erworben. Wir tionen! unausrottbare Bedientenseele des deutschen Spießers? werden dem Genossen ein bleibendes Andenken bewahren. Er Man hat das schon einige Male in deutschen Landen gebrandmarkt. wurde in Barmen unter Mitwirkung einer Musikkapelle und des Ich selbst habe mich schon im wilhelminischen Zeitalter darob erArbeitergesangbereins begraben. eifert( im ersten Bande meiner Dramaturgischen Blätter" 1905). Cläre Dug. Sie ist wieder in Berlin . Singt mit beglückender Ich verzichte darauf, es noch einmal zu tun. Es ist völlig zwecklos, Leichtigkeit, die ein Sieg der Technik, mit feidenweicher Empfindung, Gilsden vorhält, bemüht sich ungefähr in gleicher Weise, wie wer wie die Statistik von 1920 lehrt. Wer dem deutschen Theater seine bie eigenartig, traulich und jubilierend ist, Arien Mozaris, Tschaikowskys, Puccinis, Bizet . Ein herrlicher Schöngefang aus dem Ochsen ins Horn fneift. Dagegen sei der Gegenwart wieder italienischer Schule, sonnenflar in der Höhe und jetzt auch von und einmal das schöne Schiller- Gedicht von A. G. v. Maltig ins Gebefeelt in der dunklen Mittellage. Ein leises Neigen des Körpers, dächtnis gerafen: ein Vibrieren der Schultern, der ganze Wurf ihrer gezähmten Bewegung und des freudvoll- leidvollen Minnespiels verrät nicht nur fühlendes Herz, sondern verstecktes, mühsam unterdrücktes, motorisches Mitgehen, schauspielerisches Drängen. Kein Schwanken iu der fleinsten Nuance, die der Augenblid gebiert, tein Versagen des verwegenſten Tons, vollendet eingestimmt auf die Begleitung Seidler- Winklers. Wo singt die Dug? In der Philharmonie. Nicht in der Staatsoper. Welche Kraft liegt brach, wird nicht genugt, nicht. auf Händen getragen, nicht umworben? Die Intendanz muß wissen, was sie tut. Aber sie würde auch im Gefühl eines formalen Rechts einen Weg der Verständigung finden; und ohne daß eine Künstlerin von der Kapazität der Dug zu Kreuze friecht. Denn sie ist ein Liebling des Publikums und ein Liebling der Götter dazu. Zwischen Himmel und Erde aber stellt fich ein Mann wie Schillings sicher nicht lange drohend auf. Darum: gebt Euch die Hände! K. S.
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Er und fein Schidsal. Deutscher Barde! Frei und groß, Seltsam fiel dein Lebenslos; Wardst gefeiert und gepriesen, Wardst verletzert und verwiesen; Angestaunt in deinem Streben Und der Armut preisgegeben. Dumm gelobt und dumm getadelt: Und zuletzt auch noch geadeltAch! vergib dem Vaterland, Meister, feinen Understand. Johann Wolfgang von Goethe meinem engeren Vaterlande Baden spricht man von Viktor von Scheffel Friedrich von Schiller - in wir leben im gesegneten Zeitalter der Demokratie! Theater. Die Erstaufführung des Julius Casar " im Großen Schauspielhaus findet am 28. Mai statt. Das Leffingtheater gibt Der Theaterzettel und die geadelten Klassiker. Wer in diesen heute zum 25. Male Shams Frau Warrens Gewerbe", am Tagen die Zeitschrift Die Kritik" durchblätterte, die das ge- 28. Mai Peer Gynt"; sonst wird Shaws Stück bis zum Schluß der Spielsamte fritische Material über alle guten und bösen Taten des deut- acit( 31. Mai) täglich gegeben. schen Teaters aufbewahren will, der konnte, schreibt Eugen Kilian Die Nobelpreise werden am 1. Suni in Stockholm verteilt werden. in der Franff. 8tg.", sich mit einiger Genugtuung barüber be- Die Nobelpreisträger für Physik und Chemie von 1915 berauf werden bes lehren, daß im Laufe der letzten Wochen an drei namhaften deut- onders geladen. In den lezten Jahren fielen die Preise für diese Gebiete an deutsche Forscher. Ber tennt den gefallenen Kämpfer? So fragt das Bremer schen Bühnen, Faust", eine Tragödie von Johann Wolf Lin Rosen liest am 26. Mai, nachm. 4 Uhr, in den Kammerspielen Bofteblatt" seine Leser, indem es ihnen eine Buschrift aus Duis- gang von Goethe" in neuer Einübung gespielt wurde. Mit Gedichte des jungen Schweizer Ahrifers S. D. Steinberg. Der Dichter burg mitteilt, die sich erkundigt, ob irgend welche Angehörige eines diefem Wortlaut nämlich hat das Programm jener Bühnen die Auf- wird selbst einige Brosajachen von sich vorlesen. bei den Kämpfen im Westen gefallenen Proletariers in Bremen führung des Stückes angezeigt. Ob sich, fragt Kilian, die beGegen den Darwinfilm protestiert die Hallenfer Ortsgruppe bes wohnen. Die zuschrift ist ein Denkmal für den, dessen bis zum treffenden Direktionen wohl dieser Lächerlichkeit bewußt find? Deutichen Monistenbundes. Der Film juche in allen Teilen bie NaturTode getreues Handeln sie nennt. So soll sie weithin in Deutsch - und er antwortet: Schon die biedere Mitteilung des Vor- und scheine eigens zur Berdummung des Volkes hergestellt zu sein. wissenschaft unter Mißbrauch der Namen Darwin und hädel herabzusehen land gelesen werden. Gie lautet: Bei den Unruhen im März namens ist eine grobe Geschmadlosigkeit. Man ehre die wahr- Die füdslawische Schauspielervereinigung hat an den De ster spielte ein gewiffer Theodor Lorenz, der Sohn eines bremischen haft Großen dadurch, daß man sich auf die Nennung des einen reinischen Bühnenverein eine Zufchrift gerichtet, in der sie mitTischlermeisters, eine große Rolle. Mit seiner Stompagnie tam er vielfagenden Namens beschränke. Aber gar der Adel! Von der teilte, daß fie offiziell mit dem Schwefterverein in der Erwartung einer von Wattenscheid über Herne , Dortmund , Bochum , Bottropp mach chronologischen Unrichtigkeit nicht zu reben. Wollte man etwa die ebmöglichst balbigen beiderseitigen fulturellen Annäherung" in Verbindung Duisburg . Ueberall leitete er trop seiner Jugend die Gefechte mit Braut von Mesfina" als eine Tragödie Friedrich von Schillers, treten wolle, und der Deutschösterreichische Bühnenverein hat dem Wunsche großer Umsich und Ruhe, er selbst scheute feine Gefahr, er ging zur die Natürliche Tochter" als eine Wolfgang von Goethes " beginniger Fühlungnahme mit der indslawischen Vereinigung Ausdruck
Ei, dann bist du wohl beraten, friegst wie vorher deinen Tritt; darfst auch wieder Speichel leden hinter deiner Edlen Schritt, deutscher Bürger.
Schlaraff
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Berhandlung ohne jegliche Begleitung und verhütete so manches zeichnen, jo tönnte man mit dem Präsidenten von Walter sagen: gegeben. Eine eifreiche Anmäherung! Lustiges aus Desterreich spenden am 26. Mai, abends 8 Uhr, im
unnötige Blutvergießen. Vor Wesel war er nachher Abschnitts-" Das möchte noch hingehen." Entstehungszeit und Charakter der Bechsteinsaal Hermann Kienzl( Roseggersche Schwänke) und Hermann tommandeur und nicht weniger als gut 6000 Mann standen unter Werke gäben wenigstens eine gewisse Erklärung wenngleich. feine ziemig( österrreichische Lieder zur Laute).
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