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Briand und der deutsche Generalstreik. Jiebe Entschädigungssumme. Er hat zum guten Teil den Berluft bes
Krieges und den Frieden von Versailles auf dem Gewissen, und nun, wo andere den Konkurs verwalten müssen, den er vera
Stresemann verbündet, der verbündet sich mit Sergt, mer fich mit Hergt berbündet das beweisen die Enthüllungen des von Genossen Heilmann mit Hergt am 13. März bas Kapp- Lüttwigiche Verbrechen entfesselten Generalstreit schuldet hat, überflutet er diese mit Hohn und Schmähungen. In geführten Gesprächs verbindet sich mit Stapp. Rüttwit, mit der gewalttätigen blutrünstigen Reaktion. eine tiefe sittliche Entrüstung vor. Herr Helfferich bat in seiner manch einem anderen Lande würde ein Reventloi längst politisch Mögen darum gewisse deutsche und Zentrums- ,, Demokraten" Hannoverschen Programmrede von dem" gottlos profla erledigt sein, hier lebt er noch und leitartikelt außerdem fast dahin gehen, wohin ihr Herz sie zieht. Die wirklich demo- mierten Generalstreif" gesprochen und sämtliche Gjel aus täglich mit einer womöglich noch schlimmeren Unverfrorenheit als fratisch empfindenden Wähler dieser Parteien werden den den Ställen Stresemann und Hergt schreien es ihm nach. in der großen Zeit", in der er der politische Natgeber der Ludendorff Weg in den Abgrund nicht mitgehen, wenn ihnen die Binde Wie ganz anders die denkenden Köpfe im Auslande über diese und Tirpitz sein durfte. von den Augen genommen ist. fiegreiche Maffenbewegung des deutschen Proletariats urteilen und Reventlow bezeichnet diesen erwähnten Gegenvorschlag der welchen großartigen Eindrud die erfolgreiche Abwehr des deutschen Friedensdelegation als unberantwortlich hoch deutschnationalen Butsches durch die deutsche Arbeiterklasse auf die gegriffen" und bei weitem die deutsche Leistungsfähigkeit übergesamte demokratische Welt gemacht hat, zeigt folgender steigend. Er fügt hinzu:„ Eine Summe deutscherseits überhaupt 8wischenfall, der sich in der Sigung der französischen anzubieten, war gleichfals unverantwortlich und in Rammer vom 18. Mai anläßlich der Debatte über den feiner Sturzsichtigkeit unbegreiflich. Hätte jene deutsche Delegefcheiterten französischen Generalstreit abgespielt hat. Der anti- gation damals nicht hundert Milliarden angeboten, so würden die semitische royalistische Abgeordnete Léon Daudet hatte versucht, einde jezt nicht hundertzwanzig Milliarden fordern." dem ehemaligen und fünftigen Ministerpräsidenten Aristide Reventlow, der über alle Fragen schreibt, weil er von keiner Briand aus einer einstigen Rede, die dieser im Jahre 1899, als etwas versteht, weiß natürlich viel besser als sämtliche Finanz- und er noch Sozialist war, auf einem Parteitag für die Idee des sonstigen Sachverständigen der deutschen Delegation darüber BeGeneralstreits gehalten hatte, einen Strid zu drehen. Da unterscheid, was Deutschland leisten kann. brach ihn Briand und zitierte selbst seine Rede:
Die reaktionäre Putschvorbereitung.
lichere Formen an.
Bewaffnete Banden nach Pommern . Siner Nachricht der T.1. aus Stettin zufolge nehmen die Borbereitungen für eine neue Reaktion immer offensicht In den letzten Tagen sind wiederholt leinere Trupps chmaliger Soldaten nach Stettin gekommen, wo fie von einem Leutnant auf dem Bahnhof empfangen wurden, um in die Provinz Pommern weitergeleitet zu werden. Nach Aussage dieses Offiziers sollten die Leute, welche mit Sandgranaten und Maschinengewehren versehen waren, in Form von sogenannten ,, Arbeitsgemeinschaften" auf die umliegenden Bauerngüter vorteilt werden. Es handelt sich hierbei namentlich um Angehörige ehemaliger bayerischer Truppenkontingente. Nach Aus. sage von Mannschaften soll es sich um etwa 7000 Soldaten handeln, welche nach und nach nach Pommern und Ostpreußen abtransportiert werden.
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Nach einer weiteren Meldung der Bossischen Zeitung" find zwei Transporte von bewaffneten Reichswehrsoldaten, insgesamt 58 Mann, in Stettin festgenommen worden. Die Stettiner Sicherheitspolizei veranlaßte die Entwaffnung und Entlassung der Mannschaften.
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Die Vorgänge bilden einen fleinen, aber doch sehr bezeichnenden Ausschnitt aus dem Werden und Weben der reaktionären Gesamtverschwörung, deren Zusammenhänge wir in unserer Dienstag- Morgennummer aufzeichneten. Natürlich sucht die rechtsbolſchemistische Presse unsere Darstellung, obwohl wir die abjolute Zuverlässigkeit unserer Quelle betonten, als Hirngespinste und Wahlerfindungen hinzustellen. Irgendein Ablegar der angeb= lich in Abbau" befindlichen militärischen Rachrichtenstellen teilte auch reaktionsbeslissen dem Lokalanzeiger" mit, daß unsere Nachrichten stark übertrieben" seien. Dagegen schreibt die vorläufig noch offiziöfe Deutsche Allgemeine Zeitung":
Im heutigen Vorwärts" befindet sich eine längere Darstelfung, in der auf die Gefahr eines neuen Putsches von rechts aufmerksam gemacht und des näheren ausgeführt wird, daß im Falle eines reaktionären Putsches sowohl die Freikorps wie auch die Reichsewehr sich passiv verhalten und gewissermaßen einen Militärstreik durchführen wollten. Hierzu wird von zuständiger
Scite erklärt, daß die Befürchtungen nicht ohne Grund sind.
Im übrigen ist diese Bestätigung nicht mehr nötig, denn die durch und durch rechtsbolschewistische Deutsche Zeitung" bestätigt mit der ihr eigenen Dreistigfeit halb und halb, unsere Angaben, in dem sie schreibt:
Daß derartige Grwägungen namentlich in militärischen Kreisen stattfinden, halten wir durchaus für selbstverständlich, und wir halten es weiter auch für selbstverständlich, daß man sich in bürgerlichon Kreisen mit der Frage beschäftigt, wie man sich gegen den zu erwartenden roten Terror am besten schüßen fann, denn daß von der derzeitigen Regierung ein ausreichender Schuß nicht mit Sicherheit erwartet werden kann, haben nament -lich die Vorgänge im Ruhrgebiet ja nur allzu deutlich gezeigt. Es ist nur merkwürdig, daß die Pläne zum Schuße" vor dem Bolschewismus darin gipfeln, einem etwaigen boljchemistischen Aufstand zunächst möglichst große Ausdehnung zu verschaffen. Und es ist ferner merkwürdig, daß die Offiziere, die nach Der Deutschen Zeitung" die gründlichste Niederwerfung" des bolichemistischen Putsches beraten, in Verkleidung das mitteldeutsche Industriegebiet bereisen und die Linksradikalen zum Losschlagen aufzuftacheln fuchem!
aufs Kino.
„ Am Tage, an dem Eure Organisation soweit entwidelt fein wird, daß sie nicht allein Handarbeiter, sondern auch alle Schaffen den einbeziehen wird, dann werdet Ihr die reale und die legale Macht besigen. Und an dem Tage, an dem man Euch die öffentlichen Freiheiten rauben wollte, dann würdet Jhr ein macht. Verzeihung! Ein hervorragendes Mitglied dieser Finanzdele volles, ein unwiderstehliches Mittel zu deren Ber- gation und der eigentliche Schöpfer des Hundert- Miniteidigung besißen." arden- Gegenvorschlages war ein Direktor der Deutschen Bank Dieses Mittel, Herr Daudet , ist foeben in einem Nachbarland jener Bant, dessen früherer Direktor auch Dr. Helfferich angewandt worden. war und aus deren Aufsichtsrat Herr app erst nach der Niederde Magallon( Royalist): Das ist nicht die Frage. werfung des Märgputsches austrat. Briand : Doch, mein Herr!
Aber richtig! In der deutschen Finanzdelegation saßen ja die Deniotraten Warburg und Melchior. Ein neuer Beweis dafür, daß die Juden Deutschland verraten und verlauft haben!
in einem Nachbarlande, wo einige Söldner gchofft hatten, an der Spise einer Armee Freiheitsfeime zu zertreten.( Beifall auf der äußersten Linten und auf dem Teil der Linken. Pärm rechts.)
Baul Boncour( Sozialist): Wir werden vielleicht eines Tages gezwungen sein, das gleiche gegen Sie( sich an die Rechte wen bend) zu unternehmen.
Briand : Es hat sich eine Regierung gefunden, um an die Arbeiterorganisationen zu appellieren, welche, indem sie ihre Streitkräfte in den Dienst der öffentlichen Freiheiten stellten, es erreichten, daß die Diktatoren sich gezwungen sahen, ihre Pläne fallen zu lassen."
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Dieser Direktor heißt Dr. von Stauß. Dr. von Stauß ist Spitzenkandidat der Deutschen Bollspartei im Wahlkreis Württemberg . Er wohnt also in demselben Hause", wie Herr Reventlow.
Danach hat der Vollsparteiler Dr. von Stauß mit den Juden zufammen das deutsche Volt verkauft und verraten. Der Geheimbund Hergt- Stresemann muß den Reventlow schleunigst an die Kandare nehmen, damit er seine Blodbrüder nicht weiter so bösartig beschuldigt.
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fie bann nicht einmal den Mut fanden,
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Sozialdemokratischen Frauenproteft gegen Luife Ziek. Eine Bersammlung der sozialdemokratischen Frauen des Gesundbrunnenviertels in der Schulaula Graunstraße, wo unsere Kandidatin GeBriand, der feine sozialistische Vergangenheit verleugnete nofsin Bohm Schuch referierte, brachte einen großen Erfolg. Anund als Ministerpräsident vor dem Kriege gegen die Arbeiterschaft hängerinnen der U. S. P. suchten durch Lachen und Zwischenregierte, ist ebenso wenig unser Freund, wie der unserer rufe anfangs die eindrudsvollen Ausführungen der Referentin französischen Genossen. Aber seine Anerkennung der welt zu stören, holten sich aber eine so gründliche Abfuhr, geschichtlichen Bedeutung der Massenbewegung des deut- baß ichen Proletariats gegen die deutschnationalen Hochverräter erfüllt uns um so mehr mit Genugtuung, als die Kapp und Lüttwig und ihr deutschnationaler Anhang Verteidiger nur auf den Bänken der schwärzesten, monarchistisch antisemitischen Reat tion in Frankreich finden. Nichts ist übrigens logischer: die Action Francaise" und die Deutsche Zeitung". die Daudet, ulle, Magallon, Bruhn, sie sind alle Kinder eines selben Geistes!
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der Diskussion ihren Widerspruch zu begründen. Gegen eine einzige Stimme wurde dann eine durch Genoffin Köhn eingebrachte Resolution hängige Abgeordnete Frau Luise Bieg in der Nationalversammlung angenommen, die schärfsten Protest dagegen erhebt, daß die unabbas Berhalten der schwarzen Besaßungstruppen zu rechtfertigen versucht und deutsche Soldaten mit diesen auf eine Stufe gestellt hat.
Die Neuordnung im Reichswerministerium tritt am 1. Juni in Kraft. Chef der Heeresleitung ist Generalmajor v. Seedt, Generalquartiermeister Generalmajor von Feldmann, Chef der Admiralität Konteradmiral Michaelis. Der dem Reichsa. wehrministerium auf Wunsch der Nationalversammlung tommissarisch zugeteilte parlamentarische Staatssekretär leitet gesondert die gefamte Untersuchung sämtlicher mit den Märzercigniffen zus fammenhängenden Vorgänge.,
Das Angebot der hundert Milliarden. Es stammt von einem Hausgenoffen Reventlows! Graf Reventlow, diefer große Mitschuldige am Berluft des Strieges, diefer lleberannegionist, der mit einem Gefühl der Erleichterung" den Bruch mit Amerita begrüßte, greift in der Pfingstnummer der Deutschen Tageszeitung" den Vorwärts" an täglich seines Kommentars zum Rüdtritt Poincarés an. Wir hatten nämlich geschrieben, daß die„ tatsächliche Grenze des Könnens die deutsche Friedensdelegation selbst angegeben haben dürfte, als e im vorigen Jahre in ihrem Gegenvorschlage eine Gesamtsumme Oberst Bauer in Budapest ? Nach Meldungen der„ Voff. 8tg." bon hundert Milliarden als Entschädigung anbot". Revent- ioll Oberst Bauer sich in Budapest befinden und dort in feinem low bewundert unsere„ edle Freigebigkeit auf Kosten des deutschen Sinne wirten. Wir glauben schon, daß die Horthy und Genossen Volkes und seiner Zukunft". Herr Reventlow ist nämlich gegen diefen Mann mit offenen Armen aufnehmen.
Die Anträge auf Revision der Säße wurden mit allen gegen 5 Stimmen abgelehnt. Die armen erdrosselten Kinobesizer aber dürfen sich vorläufig nicht auf der Straße blicken lassen.
Sozialdemokratische Landräte in Schlesien . Genossenschaftsjetretär Weele in Breslau , Mitglied der Preußischen Landes. versammlung, wurde zum Landrat in Strehlen , Gewerkschaftsfefretär Seibold zum Landrat in Nimptsch ernannt. Für den Landratsposten von Freystadt wurde der Genosse Dietrich in Aussicht genommen.
allerdings ziemlich viel Eiweiß, indem die tägliche Gimeißzufuhr im Durchschnitt 91,68 Gramm betrug. Indessen zeigte ein anderer Versuch, daß das Feit auch bei einer durchschnittlichen Eiweißmenge von nur 67 Gramm gut entbehrt werden konnte. Die Erscheinung, daß selbst bei fast gänglich fettloser ErnähDie Stadt Sa IIe besit drei große Kinos und 11 fleine. Diefe Schulformen. Unsere mirtschaftliche Not wird in ben fommens rung die Gesundheit nicht leidet, findet nun in erster Linie ihre 14 Häuser fassen zusammen ungefähr 7000 Menschen. Die Amos den Jahren die freie Berufswahl für die Jugend start beschränken. Geblärung darin, daß die in der Nahrung enthaltenen Kohlehydrate pflegen nachmittags um 4 Uhr mit ihren Vorstellungen zu beginnen Industrie, Handel und die künstlerischen Berufe werden die Menge das Fett vertreten oder zu ersehen vermögen. Fett an sich ist nicht und wenn die Polizeistunde schlägt, um 11 Uhr, ergießt sich der der Menschen, die ihnen dienten, in den nächsten Jahren nicht er unentbehrlich, doch die nach den Untersuchungen der jüngsten Reit Strom der Minobesucher auf die Straße. 14000 Menschen von den nähren können; Millionen arbeitswilliger Hände werden feiern im Fett festgestellten Bitaminen sind es, die der menschliche Kör200 000 Einwohnern der Stadt pflegten täglich ihren Bildungs- müssen, wenn ihnen nicht neue Felder der Betätigung eröffnet ber zu seiner Nahrung bedarf. Nimmt man Nahrung auf, die, hunger und ihren Unterhaltungsdurst im Kinematographentheater werden. Ein Beruf aber, vor allem der Ackerbau und die Land- diese Vitamine ebenfalls in der erforderlichen Menge enthält, wie aut stillen. wirtschaft, wird imftande sein, noch einer großen Zahl von Men- 3. B. frisches Gemüse und Obst, so kann man auch ohne Fett dem Die Stadt Halle aber, deren Finanznöte einen Hund erbarmen schen ein ausfömmliches Dasein zu bieten, sofern sie nur die nötigen Körper die von ihm benötigten Vitaminen zuführen und somit also tönnen, beschloß, aus den Kinos und ihrer Beliebtheit Vorteil zu Stenntnisse sich verschaffen. Um unserer Jugend diese Kenntnisse auch bei fettarmer Nahrung vollständig gefund bleiben. ziehen. Sie jetzte eine hohe Kosteuer fest. Vom 3. Mai an wurzu bermitteln, uät Prof. Ludwig Gurlitt in der Zeitschrift„ Die Der Wirtschaftliche Verband bildender Künstler Berlin wird den auf jede Eintrittsfarte 40 bis 80 Broz, als städtische Lustbar- Technik in der Landwirtschaft" zur Errichtung von Schulformen. durch seinen Vorsitzenden Otto Marcus im Reichswirtfeitssteuer erhoben. So foftet seitdem ein Logensis 7 M. Gurlitt schlägt vor, jede Schule, wo es nur irgend geht, zu verbinden Wer wird für einen Kinobesuch 7 M. zahlen? fragt man in mit einem Stüd Land und dieses als Erziehungsfeld und Bebau- chaftsrat vertreten sein. Der zweite Vertreter dieser Gruppe Halle . Ne, sagte man, wenn das so teuer ist, dann verzichte ich ungsfläche der Schule mit der Bestimmung zu überweisen, daß wird von dem gleichartigen Münchener Verband bestellt. Der MiSchüler und Schülerinnen in der Pflege dieser Farm unterrichtet nister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung erklärte sich in Kein Mensch mehr geht ins Kino, hieß es. Die Kinos find werden sollen. Diese Schilfarm soll in mehrere Stufen gegliedert einem Schreiben an den Wirtschaftsverband Berlin bereit, in allen gähnend leer. Gewiß sind der Kunstwert und die Kulturbedeutung werden, in denen die Kinder, je nach ihrem Alter in die landwirt - wichtigen wirtschaftlichen Angelegenheiten der bildenden Kunst dem des Films nicht einwandfrei, aber immerhin sagte man. Unschaftlichen und gärtnerischen Betätigungen eingeführt werden Wirtschaftlichen Verband bildender Künstler in erster Reihe Geerhört, sagte man, wie die Stadt die Kinos erdrosselt. Unerhört, sollen. Der Unterricht soll zuerst gemeinsam erteilt werden. Erst legenheit zur Aeußerung zu geben. jagte man, wie man den Kinobefizern und den Angestellten ausezt. in den späteren Stufen erfolgt die Trennung der Geschlechter. Sexualität und Weltkrieg. Aus den Akten des Innsbrucker So hat man uns glücklich auch das Kino genommen, sagte man. Dann erhalten die Mädchen Haushaltungsunterricht und Ausbil Landgerichts ergibt sich, wie Prof. Düd in der Zeitschrift für Nicht einmal das kleine harmlose Vergnügen gönnt man uns. dung in allen weiblichen Handfertigkeiten. Behandlung von Wolle. Serualwissenschaft" berichtet, ein ganz auffälliger Rüdgang von Da kam das Ereignis: Die Kinobefizer gaben bekannt, daß fie Leinen, Sanf, Korbflechten usw.; auch Gartenfultur, vornehmlich eru alverbrechen in den Jahren 1913 bis 1918. unter diesen Umständen nicht mehr existieren fönnten. Die Steuer Blumenzucht, soll ihnen gelehrt werden. Auch die Kleintierzucht möchte annehmen, daß die Mehrzahl der in Frage kommenden Ver= erdrossele das Kino. Sie hätten beschlossen, die Pforten ihrer In- wäre zu üben diese vornehmlich für die Knaben es tommt jonen zum Militärdienst eingezogen war; dagegen spricht die Tatjtitute ab 1. Juni au schließen. dabei vor allem Bienen-, Geflügel- und Kaninchenzucht in Betracht. fache, daß auch in Friedenszeiten die weitaus größte Zahl der Man hat unserer Schulerziehung so oft jede Ertüchtigung für das betr. Angeklagten unter 18 oder über 40 Jahre alt war, also für praktische Leben abgesprochen. Dieser Vorwurf könnte durch die Militärdienst wenig in Frage fam Die Gründe dieses Rüdganges neue Schulfarmerziehung wietiam entfräftet werden. dürften zunächst in der Einschränkung der Erzeugung alkoholischer Getränke, deren geringem Affoholgehalt und ihrer Verteuerung liegen. Weiter, brachte es, ganz besonders auf dem Lande, der Männermangel mit sich, daß auch für sonst ungeeignete Männer die Aussichten wuchsen, eine willfährige Barberin zu finden; ferner aber ist es möglich, bas auch die nach und nach ziemlich weit gehende Nahrungsmittel einschränkung, befonders an Eiweißstoffen, mit wirksam gewefen ft. Jedenfalls ist nicht zu bestreiten, bağ nach dem Zusammenbruch und ganz besonders mit dem wieder einfezenden reichlicheren foholaenuß auch die Serualausschreitun gen wieder in Zunahme begriffen sind.
Das zweite Ereignis: Die Kinobefiber fündigten ihren jämt
lichen Angestellten ab 31. Mai.
Der Schrei der Empörung schwoll ins Makloje an: Was, zwei hundert Menschen wirft die Stadt auf die Straße? Bon rechts nach Der Gedaufe Gurlitts ist praktisch schon aufgegriffen worden. Vinfs eine Stimme: Die Kinoftener muß herabgescht werden! Die Gesellschaft für neue Erziehung" in München hat es sich in Schleunigst wurde die Angelegenheit auf die Tagesordnung der der Kommission für Siedlungswesen zur Aufgabe gemacht, den Ge Stadtverordnetensizung gefeßt. Sinobefizer und Minoangestellte banken der Schulfarm zu fördern. Auch eine Stadtgemeinde, der legten der Stadtverordnetenversammlung ihre Gingaben vor, die Magistrat ber banerischen Stadt Schweinfurt , hat schon den ersten Inabhängigen und die Deutschdemokraten stellten Anträge auf Verfuch mit der Schulfarm unternommen. schleunige Revision der Steuersäße.
Die fettlose Diät.
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Bertreter der bildenden Künstler im Reichswirtschaftsrat wird neben dem schon genannten Berliner Maler Marcus der Münhener Maler Rudolf Gönner sein.
Da fam der Stadtrat Wurm. Er hatte sich in aller Stile Da das Problem, ob und bis zu welchem statistisches Material gesammelt. Er erzählte, daß am 3. Mai, am Grade die menschliche Nahrung des Fettgehalts entbehren fann, Tage des Inkrafttretens der Steuer, die drei großen Kinos zu heute mehr denn je im Vordergrund steht, hat der bekannte dänische janmen 3488 Besucher gehabt hatten, am 15. Mai 3854 Besucher Forscher Dr. Hindhede auch in dieser Hinsicht neue Untersuchungen imb am 16. Mai, am Tag vor der Stadtverordaetenfibung, 4715 Bes angestellt. Die Versuche bestanden darin, daß zwei Versuchspersucher.„ Wenn die Herren Befizer," fuhr erfort,„ bie Kinos still sonen sich volle sechzehn Monate lang von fast gänzlich fettfreier liegen lassen, dann machen wir Wohnungen daraus und richten Nahrung, und zwar von Brot, Kartoffeln, Kohl, Rhabarber uns Ginen Reger- Abenb veranstaltet ant Donnerstag, abends 8 116r, fie zu Massenquartieren her." Die Stadtverordneten waren epfeln ernährten. Während man nun früher als Minimum des iprachlos. Im Augenblick wendete sich das Blatt. Kommunali- täglichen Fettbedarfs des Menschen mindestens 40 bis 50 Gramm Kris Heitmann in der Kaiser Wilhelm- Bedächtniskirche. Mitwirken werden: fieren!" rief ein Stadtverordneter.„ Wenn die Herren wirklich Fett forderte, betrug die vom Körper der beiden Bersonen im Tag Elisabeth Chlboff. Sarl und Denny Reis, jomie der Bach- Verein. Mubiners Drama Die Gewaltlofen", dak den Fünstaufendmark nicht wieder aufmachen, dann können wir ja ohne weiteres fom verwertete ettmenge nur 2,1 bis 2,3 Gramm; gleichwohl befan Breis des jungen Deutschland " erhielt, ist im Berlag von G. Rieperheuer „ Ein großer Teil von den Kinos bietet sowieso den sich die Beiden stets bei jo guter Gesundheit, daß die Versuche in Potsdam erschienen. munalisieren." Die genannte fettnur Schund, so daß man sich freuen muß, wenn die Kinos dauernd sogar noch weiter fortgefest werden konnten. arme Nahrung enthielt, wie die Naturwissenschaften" darlegen, 152 Jahre alt, gestorben. die Pforten geschlossen haben."