ber Gemeindeborsteher zur Erlangung ber Qu& terfpetfung der bedürftigen Kinder unserer Gemeinde zu tun gedenkt, wird beschlossen, daß sich der Gemeindevorsteher unverzüglich mit den zu ständigen Stellen in Verbindung zu sehen hat, um auch ber Berelendung der Kinder vorzubeugen.
Volksabstimmung in Ostpreußen ! Heute abend 6 Uhr im Stadt. theater Moabit , Alt- Moabit 48: Große Setmatfeter.
" Deutsche , die nicht wählen dürfen. Sonntag, 30. Mat, um 11, Uhr mittags, findet im Lehrervereinshaus, Alexanderplat, eine Protestversammlung gegen den von der Entente erzwungenen Ausschluß der Deutschösterreicher vom Wahlrecht statt. Es werden namhafte Redner aller Parteirichtungen sprechen. Die Versammlung ist jedermann zugänglich.
Für die Mehlzuteilung nach der Gesellenzahl. zustehenden Gehaltserhöhungen noch immer nicht gezahlt Eine vom Bäckerverband einberufene, sehr start besuchte werden. Angeblich soll die Verzögerung dadurch veranlaßt worden Versammlung beschäftigte fich gestern mit der Frage, ob die sein, daß das preußische Gesetz über die Besoldungsreform der Mehltontingentierung aufgehoben werden soll. Staatsbeamten noch immer nicht veröffentlicht worden ist, trotzSeshold führte in seinem Referat aus, daß es bei Striegs- dem es seitens der Landesversammlung schon anfangs Mai verabschluß darauf anfam, Arbeit für die zurückkehrenden Gehilfen zu schiedet worden ist. Vielen Beamten wird es durch diese Verzögeschaffen. Groß- Berlins Bäckereien beschäftigten vor dem Krieg rung unmöglich, ihren Urlaub schon in den noch nicht zu teuren 7200 Gesellen, bei Kriegsschluß nur 1500. Mit Hilfe der Kontin- Monaten anzutreten. gentierung, dem System der Zuteilung des Mehls an die Betriebe nach der Zahl der beschäftigten Gesellen, konnten immerhin 5000 Erhöhte Entschädigung der Handwerkslehrlinge. Der Vorstand untergebracht werden. Anfangs waren die großen Brotfabri- der Handwerkskammer zu Berlin bat an alle Innungen, Gewerbefanten mit diesem System ganz einverstanden, weil sie pro Ge- bereine und selbständigen Handwerker feines Kammerbezirks ein selle und Woche damals 14 Sad zur Verarbeitung erhielten, gegen- Rundschreiben ergehen lassen, worin er darauf hinweist, daß infolge Staatstheater Neukölln. Am Montag, den 81. Mai, findet die über nur 11 Sack für Kleinbetriebe. Die Konsumgenossen der dauernd gestiegenen Preise für alle Lebensbedürfnisse die den Wilhelm Tell " in schaft aber erklärte vom ersten Tage an, daß sie die Kontingen- ehrlingen im Handwerk bisher im allgemeinen gezahlten Ent legte Aufführung in dieser Spielzeit und zwar Die Titelrolle spielt Theodor Becker . Karten tierung zu Fall bringen wolle. Dabei wurde gerade ihr stets ge- fchädigungen nicht mehr ausreichend find. Um ihnen die erstklassiger Befeßung statt. stattet, noch mehr Sad als die großen Fabrikanten zu verarbeiten, Möglichkeit zu geben, die Lehrzeit ordnungsmäßig zu Ende zu zum Eintrittspreise von 2,50 M. sind in den bekannten Geschäftsstellen er. bis 20 Sack.( 3uruf: Das ist der Dant jest!) Später stellte sich führen, ist eine Erhöhung der Vergütungen unbedingt hältlich. auch bei den Fabrikanten die Unzufriedenheit ein, weil mit der erforderlich. Der Vorstand der Handwerkskammer empfiehlt Kontingentierung ihr Unternehmergewinn beschränkt daher, die wöchentliche Entschädigung für Lehrlinge, die vom Lehrwurde. Bei unserer bankerotten Wirtschaft sollte man es überall herrn Kost und Logis nicht erhalten, im ersten Jahr auf minso machen, daß man möglichst viel Arbeiter beschäftigt und den destens 15 M. festzusetzen und für die folgenden Jahre um Unternehmergeminn möglichst beschränkt. Zusammen mit der Ston- wenigstens 5 M. au erhöhen. Die Vorstände der Innungen und sumgenossenschaft bearbeiteten dann die Fabrikanten die Regierung, Gewerbevereine sind ersucht worden, ihrerseits in diesem Sinne auf und leider nahmen Reichsarbeitsamt und Reichswirtschaftsamt für ihre Mitglieder einzuwirken. Auch diese 15 M. sind nach dem Stand der augenblicklichen fie Partei, ohne die Arbeiterorganisation anzuhören. Die Konsumgenossenschaft, fuhr Heßschold fort, behauptet, ohne Kontingentierung Verhältnisse noch immer beschämend wenig. mürde das Brot um 15 Pf. billiger sein können.( Gelächter.) Nach unserer Berechnung würden dann an 4,50 Mt. Brotpreis höchstens 5 Pfennig zu sparen sein. Aber auch bei Aufhebung der Kontingentierung würde dem Konsumenten gewiß fein billigerer Breis gemacht werden, weil dann die Kontrolle erschwert wäre. Mirus hat gesagt, bei der Kontingentierung würden die Gesellen fie plünderten die Allgemeinheit aus.( Entrüstete Burufe.) Die durchgefüttert, und der Kommunist Lange hat ihnen vorgeworfen, Gesellenlöhne waren in Berlin 1917 5,7 Prog. , 1918 7,9 Proz. des Brotpreises, nach der Kontingentierung aber waren es 1920 wieder 5,8 Proz. Bei ihrer Aufhebung würde in Berlin mindestens die Hälfte der Gesellen arbeitslos. Gegen die unwahrhaftige demagogische Art, die Gefellen als Brotverteuerer hinzu. stellen, muß auf das allerentschiedenste protestiert werden. ( Stürmischer Beifall.)
In der Diskussion sprachen alle Redner im Sinne dieser Ausführungen. Auch ein Vertreter des Zweckverbandes der Bädermeister erklärte fich für Beibehaltung der Kontingentierung, die er als ein Stück Planwirtschaft bezeichnete. Aus der vor einigen Wochen von der Konsumgenossenschaft zum Protest gegen Brotverteuerung" einberufenen Versammlung wurde berichtet, daß die Resolution gegen die Mehlkontingentierung feineswegs ,, einstimmig"
angenommen wurde.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
-VO
Heute, 29. Mai:
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Wilmersdorf . Sonnabend abens 8 Uhr außerordent= Itcher 3 ablabend der Abteilungen 1, 2, 5, 6, 9 und 11. Schr wichtige Tagesordnung! Wahlvorbereitungen. Meiner darf den Bahlabend versäumen. Abt. 11( Michel) bagt im Tübinger Hof", Naiserplatz 19. Abt. 2 Halensee( Uhde) im Lokal von Sandmann , Westfälische Str. 42. Genosse Kempfer referiert. Abt. 1 Halensee ( Mendelsohn), Joachim- Friedrich- Str. 21 bei Bartuschetik.
15. Abt. 8 Uhr Funktionär- Sigung bei Groß, Blumenftr. 88. männer bei Rösner, Immanuellirchstr. 25. Jeder muß erscheinen. 24. Abt. 7 Uhr Konferenz aller Partel- und Betriebsvertrauens 31. Abt. 7 1hr Sigung sämtlicher Funktionäre, BetriebsvertrauensAllerhand„ Terorr". Die" Voffische Zeitung" ist entrüstet über leute und Wahlhelfer bei Goldschmidt, Stolpische Str. 36. Wahlwande Jungsozialistische Vereinigung( S. P. D.) einen Fall von" Terror"( wie sie ihn auffaßt), der sich in Marien- rungen: Ortsgruppe Lichtenberg: Liebenwalde - Wandlik. Ortsgruppe Süden: dorf zugetragen hat. Der Betriebsrat der Gemeindeverwaltung Treffpunkt: 4,45 Bahnhof Frankfurter Allee . Nachzügler Sonntag früh Mariendorf hatte nämlich die Entlassung mehrerer Hilfsangestellten Treffpunkt: 5 Uhr Stettiner Borortbahnhof. Ortsgruppe Wanderung: Klandorf- Berpenschleuse. beschlossen, die während der Kapp- Tage im dortigen Lebensmittel- 7, daselbst. ist in dieser Form sehr mystisch. Wurden die Leute wegen ihrer dorf: Treffpunkt Sonntag früh 6,47 Bahnhof Friedrichstraße. amt erschienen waren, um den Dienst zu versehen. Die Nachricht Neufölln: Ahrensfelde - Alt- Landsberg . Treffpunkt: 5%, Uhr Briezener Bahnhof. Ortsgruppe Norden und Dsten: Dretiz- StahnsJungArbeit oder wegen ihrer gegenpolitischen Tat entlassen? Bag nicht sozialisten heraus! mit diesem Entlassungsbeschlusse dem Betriebsrat auch eine Streit- Charlottenburg. Achtung! Nochmals Elternbeiratswahlen resolution vor? Die schönen Menschlichkeitsphrasen, die der Mel- an der 30.( Mädchen-) Gemeindeschule. In letter Stunde ist die S.P.D. dung nachgesetzt werden, sind etwas sehr plump. Gerade in jenen Liste noch für gültig erklärt worden. Es findet daher entgegen gestriger Tagen erledigten die Versorgungsbehörden ordnungsgemäß, bevor Notiz die Wahl am 30. Mai statt. Wählt daher die Liste der S.B.D., beginnend mit dem Namen Nennede Fran Brühmüller. Für Wahlhelfer fie in den Streit traten, ihre Gindedungasrbeiten. Warum konnten Treffpunkt Sonntag 8 Uhr vormittags bei Lux, Ufnauftr. 1. sie das in Mariendorf nicht tum? Entweder so oder so, liebe Boß, aber nicht vorne gegen Kapp und hinten für seine Unterstüber. Rückgang im Pfingstfernverkehr. Ueber den Umfang des diesjährigen Pfingstverkehrs auf den von Berlin ausgehenden Fernstreden sind nunmehr einige zuverlässige Angaben möglich. Von den Berliner Bahnhöfen verkaufte der Stettiner Bahnhof die meisten Fahrkarten und zivar in den Tagen vom 19. bis 22 Mai rund 60 000 Stück; die meisten am Freitag vor dem Fest, wo allein über 20 000 Fahrtarten zur Ausgabe gelangten. Dann folgen in der Reihe der Anhalter Bahnhof mit zusammen 48 864, der Schlesische Bahnhof mit 41 077 Starten, wobei der Anhalter Bahnhof am Freitag mit 13 814 und der Schlesische Bahnhof am Sonnabend mit 16 701 die meisten Fahrkarten während der Reisetage verkauften. Gin auffälliger Rüdgang im Fahrkartenverkauf ist auf dem Bahnhof Gesundbrunnen eingetreten, too an allen Tagen zusammen nur etwa der zehnte Teil der Fahrkarten verkauft wurde als auf dem Stettiner Bahnhof, nämlich 6 691 Fahrkarten. Nach diesem Bahnhof weisen noch die Stadtbahnfernstationen Zoologischer Garten mit rund 11 000 Fahrtarten, Friedrichstraße mit 12 400 und Alexanderplaß mit 11 696 verkauften Fahrtarten einen erheblichen Rüdgang auf. Dagegen haben die Reisebureaus mit zusammen 31 062 Stüd mehr Fahrkarten verkauft als im Vorjahre. Trotzdem ist die Zahl der verkauften Starten während der diesjährigen Pfingstreisezeit Vorträge, Vereine und Versammlungen. um runb 35 000 Stud zucüdgegangen; es wurden nur 265 665 Fahrkarten verkauft. Die Verkehrsabnahme beträgt also 11 vom Hundert
Eine von Hetzschold vorgelegte tesolution sagt im wesentlichen folgendes: Die Versammlung protestiert mit größter Entschiedenheit gegen den Versuch einiger Brotfabrikanten und der Konsumgenossenschaft, die Mehlfontingentierung im Bädergewerbe zu beseitigen. Sie bedauert, daß auch amtliche Stellen im Meichswirtschaftsamt und Reichsarbeitsministerium den heimlichen Einflüsterungen der Großbäckereiunternehmer Gehör geschenkt und Meinungsäußerungen und sogar Verfügungen erließen, ohne die am meisten intereffierte Arbeiterorganisation, deren Mitglieder die Leibtragenden bei solchen schnellen Entschlüssen sind, auch nur befragt zu haben. Sie drückt tiefste Empörung und Abscheu aus gegenüber der unwahrhaftigen Behauptung, daß die Kontingentierung das Brot um 15-20 Pf. verteuert, womit man nach berüch tigtem Muster den Unwillen des Volfes von den Agrariern ablenken und gegen arme Arbeiter gerichtet wiffen till Die Mehrfontingen tierung ist geschaffen zugunsten der Beschäftigung der Kriegsteilnehmer im Geifte der Demobilmachungsbestimmungen und in der gleichen sozialen Absicht. Die natürliche Nebenwirkung der Kontingentierung ist die im Voltsintereffe liegende genaue Berechnung des Unternehmergewinnes. Krasser fapitalistischer Bei den Eisbären. Ein altes Wiener Mütterchen, deffen Enkel Egoismus, nicht aber Boltsfreundlichkeit, ist die aus Norwegen , wohin er mit einem Kinderzuge geschickt worden Triebfeder der Großbrotfabrifinhaber gegen die Kontingentierung. war, wohl auch von Seerobben berichtet hatte, meinte mit ge Der Brotpreis ist in Städten ohne Mehlkontingentierung höher als falteten Händen:„ Dös hött i mir net denkt, daß i dö& Kind in Berlin . Aus diesen und anderen sozialen Gründen ersucht die Versammlung den Reichsernährungsminister und die sonstigen zu- no zu dö Eisbären schiden mu a ß." ständigen Behörden dringend, die Mehltontingentierung während der Gemeinwirtschaft des Getreides und Mehles aufrecht zu erhalten. Diese Resolution wurde einstimmig angenommen.
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Die neue Autopoftkutsche.
Der
Die Reichspost hat den Kraftwagen- Berfonenverkehr von Potsdam nach Brandenburg eröffnet. Man muß ce Bost laffen. Die Einrichtung flappt tadellos. Die märten Dörfer und Rittergüter lagen von jeglichem Verkehr abgefchloffen da. Gegen 9 Uhr früh, 2 Uhr mittags und 6 Uhr abends zum Anschluß an die Berliner Züge steht auf dem Bahnhof Bots dam die gelbe Autofutiche bereit. Schmuck fieht im Innern die Kaleiche aus. Gediegene Lederfiẞe laden ein. Ueber jeden Platz ein Gepäckneß, die Wände von Mahagoniholz und an der Ede geschmackvolle Beleuchtungsförper. Die Berliner werden gut tun, fich Berechtigungsscheine à 1 M. telephonisch vorher beim Postamt 2 zu Potsdam zu bestellen. Der Berechtigungsschein ist das, was für den D- Bug die Plazlarte ist.
Wo bleibt die Gehaltserhöhung für die Beamten? Aus Beamtenfreifen geht uns folgender Alageruf zu: Große Unzufrieden seit herricht in Beamtenfreisen darüber, daß den Beamten die ihnen
wären unsere Zukunft.
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der wäre arbeits
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In der Protestversammlung gegen den Ausschluß der im Reiche lebenden Deutschösterreicher vom Wahlrechte werden sprechen: Stefan Großmann, Chefredakteur Stampfer, Geheimrat von Eynern, Abg. Hartmann. Der Beginn dieser im Lehrervereinshause, Alexanderplat, Sonntag, den 30. b. Mts. stattfin denden Versammlung wurde auf 11 Uhr 30 mittags festgefeßt.
Lebensmitteldebatte in Potsdam . In der gestrigen Potsdamer Stadtverordnetensizung wurde ein Dringlichkeitsantrag eingebracht, dahingehend, den Magistrat zu erfuchen, sofort bekannt zugeben, wieviel Mengen Lebensmittel zur Verteilung noch lagern und durch sofortigen berbilligten Verkauf diese abzustoßen und die etwa noch zu hohen Preisen bestellten Waren sofort abzubestellen. Ferner wurde der Magistrat angefragt, ob er wisse, daß große Mengen in derpötelfleisch auf dem Potsdamer Schlach t 5 of ungenießbar geworden seien und die Schlächter sich heute geweigert haben, das verdorbene Fleisch ihren Kunden anzubieten. Der Magistrat versprach, sofort eine Aufstellung über die Lebensmittelvorräte zu machen und den Kreis Zauch- Belzig anzuhalten, sofort frisches Fleisch für Potsdam zu liefern.
Pantow. Sämtliche Funktionäre 7 Uhr bei Engel, Mühlenstr. 47. Bergfelde . 8 Uhr große öffentliche Wählerversammlung. Thema: Auf zur Reichstagswahl!" Referent: Parteisekretär Bide. Rahnsdorf . 7, Uhr bei Schäte, Bortrag der Genosfin Gertrud Hanna .
Achtung! Poftwerbeausschuh. Bertrauensleute der Poft haben jojort Flugblätter abzuholen.
Jugendveranstaltungen.
Achtung, Abteilungsspediteure! Heute abend 7 Uhr im Bentraljugendheim: Abteilungstaffierer- Konferenz. Schönhauser Vorstadt II. Wanderung nach dem Störiksee. Treffpunkt: 4,8 Uhr Bahnhof Schön hauser Allee
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2. A. d. K. Am Sonntag, den 30. d. Mts., vormittags 10 Uhr: Versammlung der ehemaligen Angehörigen der W. A. d. K. in Kliems Festsälen, Hasenheide. Wichtige Besprechung, da Angelegenheit mit der Regierung erfolgreich erledigt. J.A.: Leppin. Neichsbund der Kriegsbeschädigten, tag, vorm. 10 Uhr, in Schuhmachers Festsälen, Stalizer Str. 126. Bericht Bezirk 3, Süd- Ost. Außerordentliche Bezirksversammlung am Sonn bom Bundestag. Allg. Familiensterbetasse. Sonntag, den 30. Mai: Bahl und Ausnahmetag von 3-6 Uhr in den Restaurants, Gerichtstr. 12/13
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und Adalbertstr. 24.
Soziales.
Der Aerztestreit.
In dem Streit zwischen den Organisationen der Aerzte und der Krantentassen ist das vom Reichsarbeitsministerium angeregte Ginigungsamt nunmehr gebildet. Es besteht aus dem früheren Unterstaatssekretär Dr. Caspar als Vorsitzenden, den Ministerialräten Dr. Hamel und Dr. Sigler als amtlichen Bei fizern, sowie je fünf Beifizern der Arzt- und der Kassenverbände. Die Verhandlungen beginnen am Montag, 31. Mai, im Reichsarbeitsministerium.
Aus aller Welt.
% 4 Stunden dauern.
Der Kanaltunnel wird Wirklichkeit. Der Leiter des englischen Unterhausausschusses für den Bau des Kanaltunnels, Sir Arthur Parteitreisen, ist der langjährige Genoffe Bergemann, ber schon 30 englische Meilen lang, 4 bis 5 Meilen westlich von Dover be Stolpe. In unserem Ort, so schreibt man ras aus Stolper ell, erklärte in einer Unterredung, daß der Tunnel ungefähr in den schweren Beiten des wilhelminischen Regimente seine Gast- ginnen und in gerader Linie nach Marquise, zwischen Calais und wirtschaft für Versammlungen der Arbeiterschaft zur Verfügung Boulogne , führen wird. Er soll aus zwei nebeneinander liegenden stellte, vor längerer Zeit von der Gemeindevertretung mit Einschluß Nohren und einem darunter befindlichen Ablauf von 2,7 Meter ber 11. S. P. zum Gemeindevorsteher gewählt worden. Er enthält Durchmesser bestehen. Bei einer Arbeiterstärke von 2400 Mann für die daraus entstehende Mühewaltung M. 750,- jährlich. Gift( 1200 auf jeder Seite) wird die Bauzeit auf 5 Jahre berechnet, Entwicklung oder Bürgerkrieg? nun die merkwürdige Feststellung gemacht worden, daß das Lotal die Baukosten auf 30-32 Millionen Pfund Sterling. Bei gleichunseres altbewährten Genossen vom Publikum gemieden wird. SoDas ist die Frage, die am 6. Juni das deutsche Volt zu ent- wie die Arbeiterschaft das amtliche, für Gemeindevorsteher vorge Beitiger nangriffnahme der Arbeiten auf beiden Seiten, hofft man scheiden hat. Ein Reichstag mit allzuviel Nurkritikern, die sehene Schild am Hause sieht, glaubt sie, an die falsche Adresse" täglich 3000-4000 Tonnen Erdmassen, die größtenteils aus Kreide jebe Berantwortung für das Bolkswohl fürchten und fliehen, mit gelangt zu sein und verläßt das Lotal. Wir bringen dem Genossen bestehen, ausschachten zu können. Lettere soll zur Herstellung von Die Züge sollen bis zu den Mauersteinen verwendet werden. starken Radau und Butichparteien Bergemann nach wie vor unser Vertrauen entgegen und müssen es als einen großen Verlust betrachten, wenn er sein Amt als Ge- Tunneleingängen mit Dampf und durch den Tunnel elektrisch ge unfähig, und nicht friedliche demokratische Entwicklung zum Sozia- meindevorsteher infolge Müdganges feines Geschäfts nieberlegen trieben werden. Zwei an den Mündungen zu errichtende Straftlismus, sondern Krisen über Krisen, Aufstände, Blutbäder, Terror würde, und bitten die organisierte Arbeitershaft, nach wie vor bas stationen liefern den erforderlichen Strom. Die Durchfahrt wird Parteilokal zu benutzen, wenn sie unseren Ort besucht. Schafft Euch das Material, um den Boltsverberbern überall entgegentreten zu können Der Flieger als Gott ". Seltsame Erlebnisse konnten die verbreitet den„ Vorwärts", Schmöckwit. In der letzten Gemeindevertreterfibung wurde steigert seine Leser- und Abonnentenzahl, stärkt das Zentralorgan der Sommerfahrplan für die Uferbahn festgestellt, die beiden Flieger van Ryneveld und Brand, die von England nach der Partei, die die Kraft, den ehrlichen Willen und das Berant- Anzahl der Züge ist bedeutend vermehrt, so daß vielfachen Wünschen Kapstadt geflogen find, bei ihrer Rückkehr aus Südafrika berichten. damit Rechnung getragen wird. Der Gemeindevorsteher gibt Wir haben auf der Reife großes Glück gehabt," sagte Ryneveld, wortungsgefühl hat, um der sozialistischen Zukunft auf dem geraden Kenntnis von einem Schreiben der Bahndirektion, worin mitgeteilt vir brauchten nur ein einziges Mal eine Zwangslandung zu nur zweimal mußten wir längeren Aufenthalt wird, daß die Klage gegen die Gemeinde bezüglich Aufhebung des machen, und Vertrages fertiggestellt ist, vor Weitergabe ersucht die Direktion nehmen, das eine Mal 10 Tage in Kairo und dann 12 Tage im um Stellungnahme der Gemeinde, ob sie gewilt ist, das rollende Beschuanenlande. Material zu einem angemessenen Preise zu erwerben, um die Beflogen wir Stunden auf Stunden über den endlosen Meeresspiegel triebsführung in eigene Regie zu übernehmen. Da dahin. Dann freuzten wir tagelang über weiten Wüsten, und Schmöckwitz in Groß- Berlin einbezogen wird, wurde beschlossen, schließlich kamen wir Meilen auf Meilen über dichten Urwald hin. dies Schreiben dem Berliner Magistrat zur weiteren Entscheidung Bandungsstellen fanden, die für uns vorbereitet waren. Die EinBesonders seltsam berührte es un, daß wir im Herzen Afrifas vorzulegen. Die vorgelegte Rechnungsübersicht der Bahnverwalgeborenen betrachteten uns zumeist mit Angst und Schreden. Das tung pro 1919 weist einen Fehlbetrag von 9218 M. auf. Der von den Beamten beantragte Vorschuß auf die zu bewilligende eine Mal hielten fie uns für Götter, die auf einem Wagen aus Teuerungszulage wurde bewilligt. Für die hohe Schule dem Himmel herniedergestiegen seien; fie brachten uns Opfergaben Eichwalde wurden 6000 m. als Buschuß genehmigt unter der Bean Früchten und anderer Nahrung und wollten uns anbeten. Als bingung, daß die Gemeinde die echte der meistbegünstigten Geir in Rapstadt antamen, waren iviz auf unserer Reise im ganzen meinde genießt. Schmödwig wurde dem Bezirk 16 Groß- Berlins 109% Stunde geflogen." ( Cöpenid) zugeteilt. 56 000 Einwohner. Hinsichtlich der Kar. Flug Rom- Zokio. Die Leutnants Ferrara und Mafiero find toffelberforgung sind bereits Verhandlungen gepflogen, fo auf ihrem Flug Rom - Tofio in Söul in Korea eingetroffen. daß in erster Linie für die ärmere Betölterung, die sich nicht für ben tommenden Winter im voraus eindeden fann, Vorsorge ge- Holländisches Hilfswerk. In Amsterdam ist unter dem Namen
Weg der Demokratie entgegenzustreben! Folgender Zettel ist ausgefüllt an die Expedition des Vorwärts", Berlin SW. 68, Lindenstraße 3, zu senden:
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Ich abonniere ab 1. Juni den Vorwärts" mit der illustrierten Sonntagsbeilage Volt und Zeit" in Groß- Berlin täglich zweimal frei ins Haus für 10,- Mt. monatlich. Außerhalb Groß- Berlins Wohnende wollen beim Postamt ihres Wohnortes bestellen.
Name
Wohnung
Straße Nr.
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Wir hatten wundervolle Eindrücke.
Zuerst
troffen wird. Auf eine Anfrage unferes Genoffen Schulze, was, Hilfe für das deutsche Kind" eine Vereinigung gegründet worden,