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anfündigt, einzugehen. Darin heißt es unter Bunft 9:

dem unvermeidlichen Odium des Konkursbertooffers. Diefem| waren, ebenfalls eine Roalitionsregierung| bes Flugblattes, as die erfte Tagung des Frontbundes Opfer unserer Partei, ist es jedoch allein zu verdanken, daß zu bilden. Deutschland 18 Monate nach der Revolution überhaupt noch eine Stepublik ist und nicht in ungarische Zustände verfallen ist.

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Seelengemeinschaft.

Nach seiner Rückkehr aus Berlin , wo er die Kapp- Woche Die Freiheit" weint am Halse des Lokal- Anzeigers". miterlebt hatte, berichtete der belgische Genosse Louis. Daß der Erlaß des Reichspräsidenten , der die geheimen de Broudère im Brüsseler Peuple" über seine Unter- gegenrevolutionären Freikorpsorganisationen mit Buchthaus redungen mit unabhängigen Führern. Er schrieb: strafen bedroht, von der Rechtspresse wütend angegriffen wer Man tönnte, jagten mir die Unabhängigen, die Nationalver- den würde, haben wir erwartet. Der Lokal- Anzeiger" jam sammlung auflösen und ohne deren Mitwirkung einige Beit mert in Nachmittag und Abendausgabe über die neue Bucht lang regieren. Man würde neue Wahlen ausschreiben, sobald das Hausvorlage", was bei einem Blatte nicht wunder nimmt, das neure Regiane fich befestigt hätte. Die Anhänger dieser Lösung be- fich am 13. März zum Organ der app und Lütt. stritten lebhaft, daß fie die Diftatur des Proletariats aufrichten wis machte. Aber die Rechtsputschisten erhalten hochwill­wollen, aber wir vermochten nicht den Unterschied fommenen Zuzug von der äußersten Linten( wie ge­zwischen ihrem Vorschlag und einer regelrechten Difbatur zu finden, toöhnlich!). Die Freiheit" fündet den Erlaß unter der Man­mie sie sie einer widerstrebenden Mehrheit aufzuzwingen hofften, schette Ein neuer Aft der Willkür" an und von der sie selbst zugaben, daß fie mächtig genug ist, um sich jeder| schreibt: extremen Lösung entgegenzustellen.

Biele unabhängige Führer waren sich dieser Schwierigkeit bewußt und schienen gewillt zu sein, eine Lösung in einer anderen Richtung zu suchen. Sie schlugen bor , im proletarischen Kabinett Vertreter der christ. lichen Gewerkschaften und vielleicht sogar die Delegierten jener Arbeiterorganisationen aufzunehmen, die unter demokratisch- liberalem Einfluß stehen. Eine derartige Kombination würde sich kaum von einem eigent lichen Koalitionsministerium unterschieben haben. Dahingehende Verhandlungen würden um so wahrscheinlicher gen bereit waren, für eine solche Arbeiterregienung ein außer zu einem Einverständnis geführt haben, als ja die Unabhängi­ordentlich gemäßigtes Programm aufzustellen, das sich Darauf beschränkte, außer der Säuberung der Verwaltung und der Reorganisation des Militärwesens die Verstaatlichung ber Berg­merte zu fordern, welche bei den Mehrheitsparteien feiner Opposition begegnet.

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Sofortige Verpflichtung zu gegenseitiger Hilfe, niemals Co mit Waffen gegeneinander vorzugehen, zu verhaften? fortige Meldung von den Befehlen über Abtransport, Auflösung, Berreißen von Verbänden, Entwaffnung, Absetzung besonders beliebter Führer?- Weiße und schwarze Listen?

Der scheinbar unpolitische Frontbund sagt in diesem Flugblatt weiter: Es geht ums Ganzel Selft mit, ihr Freunde, daß jeder die Wichtigkeit erfennen möge, daß jeder einen kleinen Ginblid in unsere politische Lage bekommt." Das ist der harmloje, unpolitische Frontbund!

Ungefähntes Blut.

Ein echt kriegsgerichtlicher Freispruch. Die standrechtliche Erschießung eines vermeintlichen Spartatisten wurde am Montag vor dem Gericht der Reichswehr. brigade 3 in Potsdam verhandelt. Die Anklage machte dem Die Verordnung des Reichspräsidenten ist ein nadter 24jährigen Leutnant und Adjutanten Hermann Baum die Willkürakt, der alles bisherige auf diesem Wege noch borfäßliche Tötung eines Menschen zum Vorwurf. Wie in der An­übertrifft und den wir nicht gut heißen dürfen, auch flageforift hervorgehoben wurde, ließ der Leutnant am 12. März vorigen Jahres während der Lichtenberger Unruhen den wenn er fich gegen Baltifumer und ähnliche Elemente richtet. 40jährigen Bigarrenhändler Johann Müller aus der Memeler Die gesamte rechtsbolschewistische Presse wird das mit Straße 19 erschießen, ohne denselben mit der Waffe in der Hand anerem Behagen zur Kenntnis nehmen. Wir aber angetroffen zu haben. Die Abteilung Baum hatten den Befehl, müssen sagen, daß es danach wohl der Freiheit" auf keine das Warschauer Viertel zu säubern. In der Nacht zum 12. März Weise recht zu machen ist. Bäre nur ein Berbot ohne traten zwei Baum unbekannt gebliebene Männer an den Leuta Strafandrohungen erlaffen worden, so hätte die Freiheit" nant beran und jagten: Gerr Leutnant, der Müller ist ein gehöhnt, daß sei mieder so eine halbe Maßregel. Geht nun Spartalist, wenn Sie ben kriegen, dann erschießen Sie ihn." De: aber die Regierung mit energischen Strafmaßnahmen gegen Billtürafte". Und das ist dasselbe Blatte, das prinzipiell die Gegenrevolution vor, so jammert die Freiheit" über Sie- Diftatur des Proletariats vertritt!

Der Froutbund in der Reichswehr verboten. Reichswehrminister Gegler hat zu der Verordnung des Reichspräsidenten eine Ergänzungsbestimmung für die Daß die Ausführungen de Brouckères den Tatsachen voll Angehörigen der Reichswehr erlassen, in welcher der Beitritt zum entsprechen, wird niemand bestreiten Fönnen: haben doch zu Frontbund verboten wird. Andere Organisationen von Reichswehr­Anfang der Regierungskrise nach dem app- Butsch die Un angehörigen werden durch dieses Verbot nicht betroffen. Ferner abhängigen durch Crispien und Hilferding offi- ist an die Kommandeure der einzelnen Reichswehr formationen ziell den Vorschlag der Arbeiterregierung" unter strenge Weisung evgangen, Soldaten, die entlassen oder beurlaubt breitet, in der auch christliche und Hirsch Dunder- werden, schon am Abrüftungsort die Waffen abzunehmen. Auf den iche Gewerkschaftler sizen sollten. Damit haben Berliner Bahnhöfen find Beobachtungsstationen ein fie tatsächlich ihre Leipziger Beschlüsse gerichtet worden, die ankommenden bewaffneten Soldaten fofort preisgegeben und das Busammenregieren nicht nur mit die Waffen abnehmen. uns, sondern auch mit Bertretern solcher Parteien prin. zipiell gutgeheißen, die sie sonst als Klassenfeinde des Proletariats bezeichnen.

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in die Wohnung des Bigarrenhändlers, der gerade beim Rasieren Angeklagte ließ am andern Morgen sein Haus umstellen und trat publikanische Bücher zutage, Waffen wurden nicht gefunden. Der in die Wohnung des Zigarrenhändlers, der gerade beim Rasieren war. Die Haussuchung förderte mehrere Straßenpläne und re­Leutnant rief dem Müller zu: Sie agitieren für die Unabhän­gigen. Sie haben auf uns geschossen,(!!) nehmen Sie Abschied von Ihrer Familie,

in 10 Minuten werden Sie erschossen". Tatsächlich wurde Müller nach 10 Minuten auf den Hof geführt, der Angeflagte tommandierte Feuer und sechs Soldaten schoffen auf den Bigarrenhändler. Man ließ ihn liegen, und nach einige: Beit bemerkte ein Sanitäter, daß Müller noch lebte, und er gab auf den schon Bewußtlosen den Gnadenschuß ab. Die Verhand lung wurde seinerzeit wegen Ladung mehrerer Zeugen vertagi. Der Anlagevertreter Striegsgerichtsrat Orland beantragte die reisprechung. Das Gericht folgte diesem Antrage mit der Begründung, daß der Angeklagte bem Nosteeriaz bom 9. März v. 3. Folge geleistet habe, der da besagt, daß jeder, der mit der affe tämpfend getroffen wird, erschossen werden muß.

Die Auflösung der 3. Marinebrigade. Der Chef der Heeresleitung, Generalmajor v. Seedt, ber bei der Gelegenheit von Truppenbesichtigungen auch Paderborn und Angesichts der gesamten politischen und wirtschaftlichen den Uebungsplay Sennelager besucht hat, meldet dem Reichswehr Verhältnisse war dieser Vorschlag Crispiens und Hilferdings ministerium aus Detmold , daß die Auflösung der 3. Maden. Wie es eine Befolgung" dieses Erlasses sein soll, wenn durchaus vernünftig und wir haben ihn im Borrine brigade ( 2ömenfeld) und der im Sennelager befindlichen märts" damals lebhaft unterstügt. Daß er zu feinem Erreitorps ihren Fortgang nehme. Den Verbänkben sei gebnis geführt hat, ist bedauerlich, aber auch nicht unsere fein 3meifel darüber gelassen worden, daß ihre Auflösung in kurzer Schuld. Es schien damals vielmehr, als hätten die Unab- Zeit beendet sein müsse. hängigen furz nach dem Bekanntwerden ihres Schrittes vor dem Toben ihres linken Flügels und der Kommu­nisten Angst bekommen.

Frontbund- Heuchelei.

,, Stille, ernste Organisationsarbeit" bei Lichte!

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Dieses Urteil wird jedem Nichtmilitaristen unber­ständlich sein. Der Erlaẞ Nostes sprach von Leuten, die mit der Waffe in der Hand fämpfend angetroffen wer jemand erschossen wird, der nicht einmal eine Waffe beja B, geichweige denn, daß er fämpfend angetroffen wurde, das wird wohl ewig Geheimnis der Militärrichter bleiben. Die durch nichts gerechtfertigte Vernichtung eines Menschenlebens wird hier durch ein Kriegsgericht gut ge.. beigen. Dieses Urteil ist ein neuer Beweis dafür, daß die bichaffung der Kriegsgerichte im Interesse deutscher Kultur und deutschen Ansehens dringend notwendig und Die Deutsch nationalen Deutschen Man schreibt uns: Der Frontbund versendet an die Zeitungen ist. eine Grilärung, in der er behauptet, daß er nur eine rein wirt. Bolfsparteiler baben in letter Stunde durch Ob. fchaftliche Berufs- Organisation sei und fich nur mit fozialen struktion die Abschaffung der Kriegsgerichte verhin. internen Fragen innerhalb der Reichswehr beschäftige. Der dert. Am 6. Juni gebührt ihnen die Quittung dafür. Frontbund behauptet weiter, daß seine stille, ernste O'r. würde, jegliches positives Wirken für die Arbeiterschaft Kritik zu und lärmend und in ganz falscher Aufmachung in die Oeffentlich. Stauning wollte dieser Tage nach der ersten Bone reifen, um Stauning barf nicht nach Sübjütland! Unser dänischer Genosse üben und Opposition zu treiben. Aber alles Kritisieren und Opponieren wird die Tatsache leit und in die Tagespolitik gezerrt würde. Endlich versichert mit dortigen sozialdemokratischen Organisationen Fühlung zu nicht aus der Welt schaffen, daß in den oben angeführten Ar- noch Hauptman v. Pfeffer mit der Miene eines Biedermannes, nehmen. Die interalliierte Rommiffion hat ihm aber das Pazvisum verweigert. Die dänischen Politiker haben bis­tikeln und Gesprächen die Führer der U. S. B. die Not- daß die Angehörigen des Frontbundes innerhalb ihres Kleinen, ber ungehindert die Reise nach der ersten Zone antreten wendigkeit unserer Roalitionspolitit mit einfachen Interessenkreises keinem Menschen etwas aufönnen. Die interalliierte Stommission fopiert damit nur den linksbürgerlichen Parteien anerkannt leide täten. stlavisch, was einst das wilhelminische Preußen genau haben und daß dieselben Führer einen Augenblick lang bereit Demgegenüber verlohnt es sich, doch einmal auf den Inhalt so gemacht hat.

Auch war im Gedächtni der Unabhängigen die Erinne rung an die gemeinime Regierungszeit der Bollebeauftragten noch zu jutsch, in der man für das Volk Positives hatte leisten und daher auch alle möglichen mitverantwortungen hatte übernehmen müssen. Man wollte nicht, zumal vor den Wahlen, jene gesegnete Be wegungsfreiheit" verlieren, die einem gestattet, ohne

Sozialdemokratische Kulturarbeit.

Bon J. Klich e.

demokratischen Wilden doch bessere Menschen sind, als fie in den wart" 1914.

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weiteres erreicht wird, dürfte davon abhängen, ob die Ortsgruppen fich schnell mehren und in welchem Geifte sie sich entfalten. Welche Luft jezt noch weht, läßt ein wenig der Vorgang erkennen, daß man sich nicht entschließen fonnte, auf die Anregung, wenigstens eine Frau dem Vorstand einzufügen, sofort und willig ein­zugehen. Die Sache soll erst erwogen werden. Wie die Protet. forstellung des ehemaligen Weimaraner Großherzogs zum Goethe- Archiv, die lebthin überall in der Presse beleuchtet wurde, in Zukunft sich gestalten wird, ist nur hinter den Kulissen besproken Aus Anlaß der Vollendung der großen Sophien- Ausgabe der Werte Goethes Medaille an Prof. Gräf und Dr. Seder, bie bor affen um diese Schöpfung Verdienste haben, gegeben. Daß der seit Jahren ver griffene fedsbändige Bolts Goethe" vorläufig, wie zu be greifen ist, noch nicht wieder herausgegeben werden fann, ist zu bedauern. Aber wiederkommen foll er.

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148 Bände

wurde die Goldene Goethe­

Die fragliche Bahl habe ich deshalb geprüft, weil ich dieselben 33 Blätter im Jahre 1914 und 1916 auf das Romanfeuilleton hin fontrollierte. Die damals erzielten Ergebnisse, die an Qualität dem diesmaligen parallel liefen, habe ich in den Mitteilungen des Ver­Bon Beit zu Zeit lehrt ein bürgerlicher Literat von einer Guteins Arbeiterpreffe" vom 3. März 1914 und vom 1. November 1916 beckungsreise heim, elaben mit der Erkenntnis, daß die sozial- niedergelegt. Teilweise auch im zweiten Juliheft des Kunst Bezirken der Gutgesinnten gemeinhin dargestellt werden. In diesen So das Resultat. Ohne pharisäerischen Augenaufschlag darf letteren sehe es dagegen vielfach fürchterlich aus. Und das stimmt. man also sagen: Sollte sich jemand mit der Aufgabe befaffen, eine woorden. Gine Aenderung wird vorläufig nicht eintreten. Man sebe sich nur den ethischen Wert" des Teiles unterm Strich Kulturgeschichte der jüngsten Bergangenheit zu schreiben: er wird der diversen Zeitungen an. Was dort der weitaus größte Teil der gut tun, auch den fulturellen Wert der sozialdemokratischen Presse bürgerlichen Bresse jabraus jahrein an Schund zusammenbrudt, das nicht zu übersehen. Hat boch bie in dieser den breiten Massen über ist so blöden und beschämenden Charakters, daß kein Wort mehr mittelte Literatnr ein Gewaltiges zur Sebung des literarischen darüber zu verlieren ist. Geschmacs der unteren Schichten beigetragen. Zum andern gibt Stillschweigend aber duldete die Zunft der zur Kritik Berufenen, aber ein Ueberblid fiber die letzten zwei Jahrzehnte ein interessantes Sie findet es ganz in der Drdnung, daß man auf der einen Seite Spiegelbild von den literarischen Strömungen der jeweiligen Zeit. Heinrich Vogelers Arbeitsschule. Der Maler Heinrich Vogeler in gesuchtester geistreichelnder Manier literarische Kritit übt, in ge- abgesehen von den älteren honorarfreien Autoren, begegnen wir entwidelt im Forum" das Programm der Schule, an deren Ver­schraubten Redewendungen in Ethik und Aesthetik macht, um dann zuerst den Anerkannten der Gegenwart. Das Ausland ist in der wirklichung er seit einiger Zeit in seinem Wohnort Worpswede zur Bekräftigung und Veranschaulichung der eben ausgesprochenen fozialdemokratischen Bresse in der gleichen Reihenfolge anzutreffen, arbeitet. Grundlage der Schule soll die innige Verbindung Magimen die idealen Romane der Hedwig Courths Mahler , der wie es den deutschen Büchermarkt epochenweise beeinflußte. Vielleicht allen Wissens mit dem lebendigen Leben sein und so soll sie als Anny Wothe und der anderen bochgeschätzten schreibenden Gebatter fann man die Formel auch umdrehen: der Zeitungsabdruc beein- ein wirtschaftlich arbeitendes Teilstück der Gemeinde organisiert schaft dem p. p. Publihum vorzusetzen. Komischer Widerspruch. flußte den Büchermarkt. Den Franzosen folgten die Ruffen und werden. In der Arbeitsschule, sagt Vogeler, müssen wir die Um. welt des Kindes so gestalten, daß in ihm immer wieder das Leider stimmt's: die Einheitlichkeit zwischen Theorie und Praxis diefen wieder die Skandinavier. findet sich, von einigen wenigen bürgerlichen Zeitungen und Beit­Schöpferische gewedt wird, denn dem schöpferischen Wienschen geht schriften abgesehen, lebiglich in der sozialdemokratischen Breffe. es nie um Besik, ihm ist die Tat, das Wert Lebensated, Erfüllung. Kennern ist dieser Sachverhalt nicht neu. Zuweilen fonstatiert ihn auch einer von der Bunft, und väterlich- wohlwollend spendet er in feiner Literaturgeschichte den roten Redaktionen ein anerkennendes Mörtchen. Freilich, dem großen Handelsmann der Deutschen Volkspartei , Angesichts solchen Zustandes scheint eine Kleine Vorführung des Herrn Hugo Stinnes und dessen politischen Trabanten imponiert zubieten. Die Mappe enthält zum Teil Studien und Entwürfe zu Tatsächlichen ab und zu nicht unangebracht. Hier das Ergebnis das wenig; diejenigen aber, denen Politif etwas anderes bedeutet Rabierungen. Friz Böttger leitet die Herausgabe. Sie wird in drei Aus. einer Stichprobe, die ich Mitte Mai in 38 mehrheitsfozialistischen als voltsfeindliche Schachergeschäfte, begrüßen mit Befriedigung gaben zu 5000, 3000 und 600 M. angekündigt. Ausführliche Prospekte find Blättern bornahm. Es liefen dort fortießungsweise Romane von diesen Stand der Dinge.. gegen 1,50 M. von dem Berlag au beziehen. Klara Viebig , Alfred Bock , Gottfried Keller , Hermann Sudermann , Denn schließlich dürfte ein derart erzogenes Leserpublikum beim Minna Kautsky, Richard zur Megede, Ernst Preczang, Hermann eigenen Bücherkauf auch andere Autoren berücksichtigen, als die verwärts, Lindenstr. 2. Horn, Artur Landsberger , Friedrich Spielhagen , Konrad Zellmann, blödeten Abonnenten der Generalanzeigerpreffe. Ob aber von den Lybia Ruehland, Ottomar Ending, Heinrich Mann , Mar Kreger, 60 Beitungen, die Herr Stinnes bereits gelauft hat, atvei ober bret Ernst Bahn , Ludwig Anzengruber , Alfred Huggenberger , B. v. Scheffel, find, die fich auf besagtem Gebiet mit dem letzten fozialdemokra. Theodor Storm , F. B. Hackländer und Otto Ludwig . Viebig, tischen Provinzblatt messen können? Eine Zusammenkunft deutscher Geographen hat in den Pfingst Storm und Ludwig waren ja zweimal vertreten. Anzengruber tagen unter Beteiligung von Vertretern verwandler Bissenschaften in Gotha Die Goethe- Gesellschaft , deren Jahrestagung, foeben stattfand, schriften, Berbilligung erblundlichen Lehrmaterials, Aufrechterhaltung der itattgefunden. Es wurde über Beschaffung ausländifier Bücher und Beit­breimal. Ausländer( Ueberfegungen) traf ich in den 33 Blättern fechs an, und zwar Barbusse, Pontoppidan , Hamsun , Edhoud, hat den Bemühungen, sie über die Enge einer literaturhistorischen beutschen Startographie und Neugestaltung des geographischen Referat Stjoldberg und Strindberg . Vereinigung hinaus zu entwickeln, diesmal wenigstens einige Bu- wejens usw. beraten. Die Beschlüsse werden den verschiedenen Reichs- und Wie die vorstehenden Namen ausweisen, ist jenes Niveau, wie geständnisse machen müssen. Da fich's darum handelt, ihr einen Staatsbehörden übermittelt. Dentsches Overnhaus. Jn ber am 3. Juni stattfindenden Fidelio". es der übergroße Teil der bürgerlichen Preffe ununterbrochen pflegt, ist die nunmehr in die Sabungen übernommene Gründung von Aufführung fingt Frau Kammerfängerin Melanie Sturt die Leonore. gar nicht vertreten gewefen. Bis auf zwei, höchstens drei Namen Orts- und Bezirksgruppen, denen im Vorstand eine chesters findet am 2. Juni in der Bbilgarmonie, Bernburger Str. 22/28 Das zweite städtische Volkskonzert des Philharmonischen Or alles angesehene Repräsentanten deutscher und ausländischer Literatur. Vertretung gegeben werden soll, als immerhin wichtige grund ftatt. Beginn 8 Uhr. Starten 1 M. Borverkauf in der Zentralstelle für Würde man die Stichprobe über die erwähnten 33 Zeitungen hinaus fäbliche Neuerung anzusehen. Damit und mit der Griveiterung Boltewohlfahrt, Augsburger Str. 61, und im Gewerkschaftshaus, Engel­fortführen, das Bild würde teine wesentliche Aenderung erfahren. bes Vorstandes ist freilich die Reform für diesmal erschöpft. Wann ufer 15( bet Horsch).

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Dieser fleine Ausschnitt dürfte genügen, um zu zeigen, welcher ethischen Tätigkeit sich von Jahr zu Jahr die sozialdemokratische Breffe befleißigt und welchen Faltor die gegenwärtig eristierenden 150 mehrheitssozialistischen Zeitungen( zu denen noch etwa 50 un abhängige" fommen) darstellen.

Käthe Kollwis' Handzeichnungen gibt jekt, zu großem Berke zu­fammengefaßt, der Dresdener Kunstverlag E. Richter in möglichst treuer Anlehnung an die Originale heraus. Es gelang, die meist weit verstreuten Beichnungen wieder zu erreichen und nun in einer Auswahl des Besten dar

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Saydns Schöpfung wird am 11. Juni, abends 7 Uhr, unter Scheinpflugs Leitung in der Neuen Well" aufgeführt. Starten im Bors Theaterchronit. Der Leiter des Mannheimer Nationaltheaters, Dr. agemann, gebt als entendant an das Landestheater in Wiesbaden , Der Reiter bes Biener Burgtheaters, eine, ist zurüdgetreten und hat die Leitung dem Dberregisseur Devrient übergeben.