Nr. 276 37.Jahrgang
Beilage des Vorwärts
Wenn wir keinen Siegfrieden bekommen, so bricht
Wirtschaft
Verhegung statt Vernunft.
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Deutschlands Wirtschaft zusammen und wir haben keine Mög- Die Deutsche Arbeitgeber Beitung" macht in lichkeit, uns wieder zu erheben!" Das war die Parole der- einer Polemik gegen unsere Ausführungen zu den Beschlüssen der jenigen, die das deutsche Volk während viereinhalb Kriegs- Vereinigung der Deutschen Arbeitgeber verbände jahren zum„ Durchhalten" anfeuerten, die den sogenannten folgende Bemerkung: Scheidemann oder Verständigungsfrieden auf das energischste bekämpften, und die doch nicht verhindern konnten, daß ihr Held Ludendorff im November 1918 die deutsche Regierung telegraphisch um sofortigen Waffenstillstandsabschluß bitten mußte, bitten mußte, da jeder weitere Kriegstag das Unheil ins Ungemessene steigere. Diese selben Leute, aus deren Reihen auch der Kapp- Butsch kam, wagen's nun, der heutigen Regierung, vor allem uns Sozialdemokraten die Schuld an unseren Wirtschafts- und Ernährungsschwierigkeiten zuzuschieben. Da mag einmal ins Gedächtnis zurückgerufen werden, woher diese unsere Notlage stammt!
Als im August 1914 das Kriegselend über Deutschland hereinbrach, da wurde zugleich die furchtbare Hungerblockade über uns verhängt. Unsere Vorräte mußten verbraucht werden, die notwendige Zufuhr aus dem Auslande erhielten wir nicht. Unser gesamtes Wirtschaftsleben wurde eingestellt auf den Kriegsbedarf. Die Eisen- und Maschinenindustrie schuf die Munition, die Textilindustrie die Ausrüstung der Soldaten. Alle Rohstoffe wurden dafür verbraucht, sogar vorhandene Gegenstände diesem Zwecke umge
wertet.
Mit dem Volksvermögen wurde der schlimmste Raubbau getrieben: die Verkehrsmittel, die Bergwerke, der Grund und Boden ausgenugt bis zur völligen Erschöpfung.
So fand uns das Kriegsende vor leeren Lägern, vor einem zerrütteten Wirtschafts- und Verkehrswesen!
Dazu kam die Ausnutzung und der Zusammenbruch des Menschen, der Männer draußen im Felde, der Frauen und Kinder in der Heimat!
Es kommen hinzu die ungeheuren finanziellen Lasten des unglücklich verlaufenen Krieges, des schweren Friedensvertrages, der Sorge für 5 Millionen Striegsopfer! Millionen von Volksgenossen, aber auch unsere wichtigsten wirtschaftlichen Gebiete, unsere Maschinen, unsere Handelsflotte, unser Berkehrsmaterial, unser Vieh mußten wir hergeben! Alles eine Folge dessen, daß man nicht rechtzeitig einen Verständigungsfrieden gesucht hatte! Wer wagt es da, die Verantwortung für unsere Leiden auf das Schuldkonto derer zu schreiben, die sich im November 1918 nicht feige versteckten, sondern mutig das Steuer des dem Verjinten nahen Staatsschiffes ergriffen und ihre ganze Kraft einsetzten, um das größte Unglück zu verhindern! Wo waren damals die Leute, die heute die Sozialdemokratie nicht genug schmähen können?
Das alles mögen sich die Frauen einmal durch den Kopf gehen lassen! Dann werden sie trotz aller täglichen Sorgen finden, daß nicht Zeit ist zum Verzweifeln, sondern daß es in Deutschland noch eine Kraft gibt, die sich nicht auf Kritit, nicht auf Schmähungen des Gegners beschränkt, sondern die zähe und mühsam arbeitet, um die furchtbaren Folgen des Krieges zu überwinden. Das geht nicht in einem Jahre, was 44 Jahre zerstört haben, kann so schnell nicht aufgebaut werden. Aber der Grundstein ist gelegt.
Dienstag, 1. Juni 1920
nehmung burchzuführen. Ruchlos und gewissenlos aber ist es, wenn ein sogenanntes Arbeiterblatt es wagt, in dieser Zeit seine Leser auf rrwege zu führen, die das ganze Volk ins Verderben stürzen müssen!"
So viele Säße, so viele Unwahrheiten, und zwar bewußt, denn die Arbeitgeber- 8eitung" verfügt über ein Maß wirtschaftlicher Erkenntnis, daß sie die wahren Ursachen der Wirtschaftskrisis kennen mug!
Es ist richtig, daß die Zahl der Betriebseinstellungen sich täglich geradezu katastrophal vermehrt, aber nicht infolge der Ar" Der Vorwärts" befommt es fertig, in dieser Zeit, wo beitslöhne, sondern infolge der Absa stockung der aus uns nur rüd haltlose Wahrheitsliebe retten kann, in überteuertem Material hergestellten Erzeugnisse. Es sind die wahnwikiger Weise die Dinge zu verdrehen. Bringt nicht jeder Tag neue Meldungen, daß große Industriemerke den Betrieb prophezeiten Folgen der geradezu wüsten Spekulation der schließen müssen, weil schon bei den heutigen Löhnen abs a- freien Wirtschaft, als auch des Räubertums der Schwerindufähige Ware nicht mehr herzustellen ist? Auf dem Welt- strie an ihren Verbrauchern, der Fertigindustrie! Wird die markt ist an Wettbewerb nicht zu denken, unsere Preise sind zu A.- 3." das bestreiten wollen? Sind die Arbeiter mit ihren, hoch, und wir müssen freibleibend" anbieten, weil kein Unter- das Existenzminimum faum erreichenden Löhnen wirklich die nehmer auch nur auf Monatszeit kalkulieren kann, wenn die Schuldigen? Wer verdreht also wahnwißig die Wahrheit? Lohnschraube fortwährend nach oben gedreht wird. Wo sind die Gewinne, von denen der Vorwärts" fa belt? Einen verwinne ist also eine Fabel? Darüber zu streiten, ist müßig. Alle Die Behauptung bezüglich der Erzielung glänzender Ge= schwindenden Bruchteil der deutschen Industrie bedeuten
"
die paar großen Aktiengesellschaften, die ansehnliche Divi- Unternehmer, ob klein, ob groß, haben ebenso wie der Handel eine denden ausschütten fönnen! Das Gros der Unternehmer hat sich Verdienstperiode gehabt, wie niemals zuvor. Wir verweisen immer mit bescheidenem Gewinn durchschlagen auf unsere Ausführungen vom Sonntag: Es muß produziert wermüssen und nimmt heute schwere Verluste in den Kauf, aller- den, die zeigen, daß durch eine Kreditunterstübungsdings nur bis zu einer Grenze, jenseits derer eben die Fort- aktion die Arbeiterschaft vor der Arbeitslosigkeit bewahrt werden febung des Betriebes schlechthin unmöglich ist. Aber selbst die kann. Die Banken sind vollgepfropft mit Milliarden, die der volksalte Fabel von den Riesengewinnen der Aktiengesellschaften wirtschaftlichen Kapitalbildung entzogen sind. Die Herstellung von sollte ein halbwegs gewissenhaftes Arbeiterblatt heute nicht mehr Produktionsgemeinschaften, denen die Milliardenkredite gewährt auftischen! Rechnet man den Kurszettel, selbst der Vorfriegszeit, durch, so ergibt sich bekanntlich eine durchschnittliche werden können, vermögen die Produktion aufrechtzuerhalten, um Berzinsung, die kaum 6 bis 7 Proz. übersteigt. den Riesenwarenhunger der Welt zu befriedigen. ArbeitsUnd nun die heberische Androhung, die Arbeiter würden losigkeit in solcher Zeit ist geradezu ein Hohn auf die Ver= die Betriebe ohne die Unternehmer fortführen! Was nunft, ist der Bankrott der kapitalistischen Wirtschaftsführung. haben denn alle Sozialisierungsversuche dieser Art bisher er- Unsere großen Wirtschaftsführer, die Industriellen und Bankdirekgeben? Was hat erst fürzlich der Herr Minister Giesberts toren, zeigen sich zur Erfüllung der heutigen Wirtschaftsaufgaben über die Rentabilität der ihm unterstellten Staatsbetriebe gesagt? rurchaus unfähig. Sie haben kein anderes Auskunftsmiltel Wie rasch haben sich selbst die radikalsten Bolschewisten bekehrt! Wir sind sehr neugierig, wie der Vorwärts" das Herenkunststück mehr als die Entlassung der Arbeiter, das einfachste und fertig bekommen wird, eine unternehmerlose Unter- billigste!
Wähler! Wählerinnen!
Achtet auf die heutigen Versammlungen! Rosenthal I. Heute abend 7 Uhr: Deffentliche Wählerversammlung bei Bohne, Hauptstraße. Ref.: Genosse Louis Brunner . Wildau . Heute abend 71% Uhr: Deffentliche Wählerversammlung im Kasino. Ref.: Genosse Ed. Bernstein. Bankow. Heute abend 7% Uhr: Deffentliche Wählerbersammlung bei Lindner, Breite Straße. Ref.: Genosse Legationsrat Ge sandtschaftsattaché Dr. Zechlin.
Friedrichshagen . Heute abend 7%, Uhr: Deffentliche Wählerbersammlung in Konrads Festsälen. Ref.: Genosse Robert Breuer. Tempelhof . Heute abend 7 Uhr: Deffentliche Wählerversammlung im Gymnafium, Kaiserin- Augusta- Straße. Ref.: Genosse Charlottenburg . Heute: Deffentliche Volksversammlung in der Aula der 16. Gem.- Schule, Spreeftr. 29. Tagesordnung: Die höchste Gefahr von rechts.
Dr. Striemer.
Die Herren Unternehmer find sehr unklug, vor den Wahlen diese Katastrophe hereinbrechen zu lassen und den Bankrott des überholten Wirtschaft systems der wirtschaftlichen Freiheit auch den politisch ungeschultesten Köpfen mit einem so schweren Hammer einzuprägen. Weil Warenhunger besteht, weil Material da ist, hat die Arbeiterschaft das Recht zu fordern, daß produziert wird und kein Arbeiter entlassen werden darf. -astr.
Groß- Berlin
Ordnung.
Allen Ordnungsparteien" ins Stammbuch.
Im Anfang war der Schutzmann. Er schrieb jedem Wesen sein Verhalten vor, auf daß es sich staatsbürgerlich betrage. ,, Weiter gehen, nicht stehen bleiben, halt! Hier ist die Grenze, über die du nicht hinaus darfst."
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Auch in der Natur, so sagte er sich, herrscht Ordnung. Oder vielmehr, die vom Staat bezahlten Philosophen sagten es ihm. Die Planeten freisen um die Sonne, die Jahres- d Lichterfelde . Mittwoch, den 2. Juni, 7½ Uhr: Deffentliche Ber- zeiten regeln das Wachstum der Pflanzen, die Pflanzen und sammlung in der Aula Drakestr. 75. Ref.: Schriftsteller Kurt Tiere liefern dem Menschen seine Nahrung. Der SchutzHeinig: Wählt nicht rechts! Brit. Mittwoch, den 2. Juni, 7% Uhr: Deffentliche Wählerver- mann verwechselte Harmonie mit Ordnung und fühlte sich ſammlung bei Radday, Chausseestr. 39. Ref.: Genosse Ed. daher mit dem lieben Gott identisch.
Jugend heraus!
Haben die Frauen nur Vertrauen zu den Vertretern ihrer Interessen im Parlament, das heißt zu den Vertretern der Sozialdemokratischen Partei, und zeigen sie am 6. Juni, daß sie geschlossen hinter ihnen schen, so wird auch für sie die Beit tommen, wo sie einer besseren 8utunft entgegen- Ref.: Genosse Artur Bidler. blicken werden.
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Segen der Erde.
Er wollte sie wohl schonen; die paar Minuten Zeit, die das Flicken des Rechens in Anspruch genommen hätte, wären zehnmal aufgewogen worden, wenn Inger mit auf der Wiese blieb. Nun kam überdies Inger mit dem Rechen so wie er war herbei und begann Heu zusammenzurechen, daß es eine Art hatte. Sivert fam mit Pferd und Heupagen, alle strengten sich aufs äußerste an, der Schweiß lief ihnen herunter. und das Heu wurde geborgen. Das war ein Meisterstüc. und wieder versant saf in Gedanken; er dachte an die höhere Macht, die alle unsere Schritte lenkt, von dem Stehlen eines Talers an bis zum Bergen einer großen Menge trockenen Heus. Außerdem lag nun auch das Boot fertig droben; nachdem er ein halbes Menschenalter lang über ein solches nachgegrübelt hatte, lag es nun droben im Gebirgsee. ,, Ach ja, Herr Gott im Himmel!" sagte er.
15.
Im ganzen genommen wurde das ein mertwürdiger Abend, ein Wendepunkt; Inger, die seit langer Zeit neben dem Geleise hergegangen war, war durch ein einziges Aufheben vom Boden wieder auf den richtigen Platz gefommen. Keines von ihnen sprach von dem Geschehenen; jak hatte sich später wegen dieses Talers, der doch nicht viel Geld war, und den er doch herausgeben mußte, weil er ihn dem Eleseus selbst von Herzen gönnte, geschämt. Und gehörte der Taler nicht überdies ebenjogut Inger wie ihm? Es fam eine Zeit, da war Jak der von den beiden, der sich demütig zeigte.
Deffentliche Versammlung der 20-25 jährigen Wähler am Donnerstag, den 8. Juni, abends 8 Uhr, im Gesellschaftshaus Hackescher Markt", Rosenthaler Str. 36( nahe Stadtbyf. Börse). Jungsozialistische Vereinigung( S. P. D.) Groß- Berlin.
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Als der Schußmann hörte, daß einige Menschen sich ihre Ordnung selbst schaffen wollten, wurde er zornig. Ihr lehnt Euch gegen den Staat auf, Ihr seid vaterlandslose Gesellen," schrie er. Rechts gehen, Maul halten, parieren!" Die Menschen dachten darüber nach, was Ordnung bedeute. Sie hat fast alle gesitteten Völker der Erde dazu geführt, sich gegenseitig zu morden, Länder und Städte zu verwüsten, den Säugling an der Mutterbrust verdorren zu lassen, die Jugend
zehrte an dem Mut der Menschen. Das Korn auf dem Felde Sieben Höfe, sagen wir fünfzig Menschen. Die Umberbrannte, die Kartoffeln jedoch die merkwürdigen Rar- gebung hier wird allmählich dicht bebaut. Habt ihr nicht toffeln wurden nicht versengt, sondern blühten, blühten.| auch schon eine Schulgerechtigkeit und eine Schulstube?" Die Wiesen sahen allmählich grau aus, aber die Kartoffeln blühten. Eine höhere Macht leitete alle Dinge, aber die Wiefen fingen an grau zu werden.
Da, eines Tages erschien Geißler, der frühere Schultbeiß Geißler, endlich kam er wieder. Es war recht schön, daß er nicht tot war, sondern wieder auftauchte. Warum kam
er wohl?.
Diesmal hatte Geißler allerdings kein großes Gepäck und allerlei Dokumente über Gebirgskäufe und so weiter bei fich, er war im Gegenteil recht einfach gekleidet, fein Haar und Bart waren ergraut und seine Augen rot umrändert. Er brachte niemand mit, der ihm seine Sachen trug, er hatte nur eine Tasche mit Schriftlichkeiten und nicht einmal einen Reisesad bei sich.
,, Guten Tag!" sagte Geißler.
Dach."
,, Das hab ich gehört. Ein Schulhaus auf Bredes Grundstück, weil das mehr in der Mitte liegt. Also, Brede ist ein Ansiedler geworden!" Geißler lachte verächtlich. Von dir hab ich reden hören, Jjak, du bist der Meister hier. Das freut mich. Du habest jest auch ein Sägewerk?"
Ja, so wie es eben ist. Aber ich fahre gut dabei. Und ich hab auch schon öfters einen Balfen für die da unten gefägt." ,, So soll es sein!"
,, Es würde mich freuen, zu hören, was Ihr darüber
fagt," Herr Schultheiß, wenn Ihr mitgehen und das Sägewerk ansehen wolltet."
Geißler nickte, wie wenn er ein Fachmann wäre, und sagte, das wolle er gerne tun, ja er werde sich das Sägewerk ,, Guten Tag!" erwiderten Isak und Inger. Seid Ihr ansehen und alles genau betrachten., Er fragte:„ Du hast wieder auf Reisen?" doch zwei Jungen, wo ist denn der andere? In der Stadt? Geißler nickte. Auf einem Bureau? Hm!" sagte Geißler. Aber dieser dort sieht aus wie ein Prachtker!! Wie heißt du?" ,, Sibert."
,, Und ich danke auch für den Besuch in Trondheim !" fügte Inger noch hinzu.
Dazu nickte auch Isak und sagte: Ja, wir beide sagen schönen Dank dafür.
Aber Geißler hatte die Gewohnheit, nicht nur Herz und Gefühl zu zeigen, er jagte gleich: Ich will übers Gebirge nach Schweden hinüber.
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Obgleich die Leute auf dem Hofe wegen der Trockenheit niedergedrückt waren, wurden sie durch Geißlers Besuch doch aufgeheitert; sie bewirteten ihn reichlich; es war eine große Feude für sie, ihn herzlich aufnehmen zu können, er hatte ihnen ja so viel Gutes getan.
Es famen allerhand Zeiten; Inger hatte also wieder ihren Sinn geändert. Ja, sie änderte sich wieder, gab allmählich ihre Bornehmtuerei auf und wurde wieder eine ernſte, Geißler selbst war nicht niedergedrückt; er redete sofort freundliche Frau auf einer Ansiedlung. Daß die Fäuste eines von allen Möglichen, sah auf die Felder hinaus und nichte; o, Mannes so Großes ausrichten fonnten! Aber jo sollte es er war noch immer ganz aufrecht und sah aus, als habe er sein, es handelte sich hier um ein starkes, tüchtiges Frauen- mehrere hundert Taler bei sich. Mit ihm fam Leben und zimmer, das ein langer Aufenthalt in fünstlicher Luft ver- Aufmunterung ins Haus; nicht daß er gelärmt hätte, aber wirrt gemacht hatte sie stieß nach dem Manne, der aber zu er führte eine lebhafte Unterhaltung. fest auf seinen Füßen stand. Er hatte seinen natürlichen Platz auf der Erde, auf seinem Grund und Boden, nicht einen Augenblid verlassen. Er konnte nicht weggeschoben werden.
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Es famen vielerlei Reiten; im nächsten Jahr herrschte Trockenheit, und wahrlich, sie verminderte, die Ernte und
Ein herrlicher Ort, dieses Sellanraa!" jagte er. ,, Un iegt ziehen immer mehr Leute hier herauf, Jiak, fünf Ansiedlungen hab ich gezählt, oder sind es noch mehr?" ,, Sieben im ganzen, die beiden andern kann man vom Weg aus nicht sehen."
,, und der andere?" „ Elefeus."
,, Und auf so einem Ingenieurbureau ist er? Was lernt er denn dort? Das ist nur Sungerleiderei. Er hätte zu mir fommen können," sagte Geißler.
,, O ja," versette fat, nur um sich höflich zu zeigen. Geißler tat ihm leid. O, der gute Geißler sah nicht aus, als fönne er sich jetzt ohne fremde Hilfe halten, er hatte es vielleicht jetzt allein schwer genug, sein Nod war ja an den Handgelenken geradezu ausgefranst.
Möchtet Ihr nicht ein Paar trockene Strümpfe anziehen?" fragte nger, indem sie ein Paar von ihren eigenen neuen herbeibrachte, ein Paar gereifelte und dünne aus ihren eigenen vornehmsten Tagen.
,, Nein, danke," sagte Geißler furz, obgleich er gewiß triefnaß mar.
,, Er hätte lieber zu mir kommen sollen," sagte er von
Gleseus. Ich könnte ihn sehr notwendig brauchen," jagte er, indem er eine kleine silberne Tabaksdoje aus der Tasche zog und damit spielte. Das war vielleicht das einzige Brachtstück, das er von früher her noch besaß. Forts. folgt.)