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Was Deutschland   alles bezahlen soll.

Jüngst sind die Säße für die Verpflegungsgelder der Mitglieder der alliierten Missionen in Deutschland   be. trächtlich erhöht worden. Wie man aus der nachstehen.

Der Wahlkampf.

Getreide aber fressen die Mäuse...

den Tabelle ersehen wird, war dies auch sehr notwendig. Der Das Getreide aber fressen die Mäuse.

General Nollet erhielt nämlich bisher nur" 228 000 m. jähr lich, womit sich ein siegreicher französischer General natürlich

unmöglich ſtandesgemäß ernähren kann. Und ein französischer Hauptmann bekam nur 78 000, ein Unteroffizier nur 39 600 m., ein Gemeiner nur" 24 000 m. Verpflegungs­gelder. Von jetzt ab wird es aber diesen armen Teufeln, die einen so schweren und wichtigen Dienst verrichten, besser gchen: Bisherige Erhöhte Jahres Jahres Jahres- Analoge deutsche gehalt entschäd. entschäd. Zivilstellung in in Mark in Mart Mart

Kommissionsmitglied

General  

( Vorsigender). 228 000 Generäle, die den

Unterfommisji­onen präsidieren

168 000

108 000 90 000 84.000

( eneräle

Oberste u. Dbersi

leutnants.

Majore.

Hauptleute,

Oberleutnants

und Leutnants.

Unteroffiziere Gemeine Soldaten

78.000

39 600

Aus Landarbeiterfreisen wird uns geschrieben:

Die Beseitigung der Unzufriedenheit.

Die Beseitigung

Unsere Nationalisten operieren im Wahlkampf hauptsächlich

Was nüßt es, daß ich Betriebsobmann bin, ich bin ja doch mit Argumenten, die lediglich an das Gefühl appellieren, einer machtlos gegen meinen Herrn, um den Betrieb anders zu gestalten. verstandesmäßigen Prüfung aber nicht standhalten. Früher foftere Gehen Sie, wir sind auf unserem Gut schon seit 14 Tagen das Gi 6 Pf., heute kostet es 1,80 W., also war es unter il­mit der Landarbeit fertig. Nun nahm ich ohne weiteres helm besser; das ist der immer gleiche Gedankengang, den sie bis an, daß der Herr den Roggen weiter dreschen wird, um Brot zum Ueberdruß vorbringen. Daß in der Zwischenzeit 4% Jahre getreide für die hungernden Städte zu schaffen. Was macht Weltkrieg liegen daß die Verteuerung einmal eine Folge der mein Herr? Der läßt mit den ganzen Leuten die kleinsten feindlichen BI odkud sodann eine Folge der geringer werdendea und nicht zulett! eine Folge Steine vom Feld sammeln, und des Getreide fressen die Mäuse Produktion, schließlich aber luftig weiter. Die werden fett, die Menschen aber müssen hungern, und das teure Getreide aus dem Ausland muß getauft werden. Und so ist es auf vielen Gütern hier in Pommern  . 342 000 Staatssekretär. 38 000 Man kann überall ungedroschene Roggenmieten auf den Feldern stehen sehen. Was ist da zu tun?

252 000 Botschafter.. 30 000 Ministerial­252 000 direktor 28 000 Wirtlicher Leg.­180 000 Rat. 162 000 Oberreg.- Rat. 16 500

20 000

152 400 Vizefonful.. 11 100 69 300 Amtsgehilfen 5 200 24 000 42 000 Hauswart 4 800

Man beachte dabei, daß die Jahresbezüge der Kommissions­mitglieder lediglich Verpflegungsgelder darstellen, und daß die Kommissionsmitglieder außerdem noch Quartier und Gehalt emp­fangen. Das Quartier z. B. für General Nollet allein kostet uns jährlich ca. 144 000 m. für Zimmerrechnung im Hotel Kaiserhof. So müssen wir lediglich für Hotelunterkunft der Kommissionsmitglieder nur in Berlin   jährlich ca. 14½ Millionen Mart zahlen.

Und unterdessen warten die Einwohner der zerstörten Gebiete Nordfrankreichs darauf, daß man ihnen Vorschüsse für die Linderung ihrer Not bewilligt.

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Wie eine reaktionäre Lüge entsteht." In dem so überschriebenen Artikel des Vorwärts" war Ober­Icu nant Graf von der Goltz des Schwindelns" geziehen worden mit der Begründung, daß der von ihm zitierte Satz des Vorwärts": Deutschland   foll das ist unser fester Wille feine Kriegs­flagge für immer streichen, ohne sie das letztemal siegreich heim­gebracht zu haben"

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nicht etwa gleichzeitig mit der Amerikanerschlacht an der Maas   ver­öffentlicht worden sei, sondern erst nach dent Waffenstillstand. Da sich der erwähnte Saz im Vorwärts" vom 20. Oktober 1918 befindet, also 3 Wochen vor dem Waffenstillstand, und während der Schlacht an der Maas   geschrieben ist, so ist diese Beschuldigung unzutreffend. Herr Oberleutnant Graf von der Golk   haben also nicht zu schwindeln geruht".

Groß- Berlin

Beim Flugblattverteilen.

Teppichbelegte Treppen der Borderhäuser steigst du hin­auf, über fnarrende Stufen in Hinterhäusern eilt den Schritt auf, über knarrende Stufen in Hinterhäusern eilt den Schritt. Auf dein Klingelzeichen öffnen Dienstmädchen, die dir mit gleichgültigem Danfe" das Blatt aus der Hand nehmen, Hausfrauen mit müden Gesichtern, Kinder, die mit hastigem Händchen und schüchternem Ausblick nach dem Zettel greifen. Manch freundlicher Blid aus Jungmädchenaugen trifft dich, manch mißtrauischer unter der Brille hinweg bärtiger

Hausväter.

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Fast immer malt fich Gleichgültigkeit auf den Gesichtern, manchmal auch Geringschätzung; achselzuckend wird die Tür wieder zugeschlagen.

Eine Dame tritt aus dem dämmerigen Korridor auf den helleren Vorraum; ihr Blid fällt auf die Unterschrift: So­ zialdemokratische Partei Deutschlands  ". Sie reißt das Blatt in Feßen und wirft sie auf die Treppe. Auf den ruhigen Einwand, daß sie ja noch gar nicht gelesen habe, antwortet sie empört: Die Unterschrift sagt schon genug." Eine Ent­gegnung wird nicht abgewartet, die Tür fällt dröhnend ins Schloß: Jm nächsten Haus an einer Korridortür wird das Blatt mit spöttischem Gesicht zurüdgegeben: Bitte, bemühen Sie sich nicht, Fräulein, wir wissen, was wir zu wählen haben." Hier, wie auch in den öffentlichen Versammlungen, immer das gleiche: Wir melden uns in denen der Rechtsparteien zum Wort nach der ersten Silbe hindern uns Zischen und Trampeln am Weitersprechen. Wir bitten in den von uns einberufenen alle Anwesenden, zu den Ausführungen un­feres Referenten Stellung zu nehmen, das Resultat Schweigen auf der ganzen Linie. Und warum all das? Weil man um auf letteres einzugehen den zwingenden Vernunftgründen unserer Redner nichts Stichhaltiges ent­gegenhalten kann. Und dann fürchtet man, daß bei den klaren Darlegungen unserer Parteignossen ein Teil der verführten Anhänger der sogenannten Volfs" parteien zur Einsicht

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fommen fönnte.-

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Denn sie haben ja ein so verdammt schlechtes Gewissen. Kirche und Wahlagitation. In der Zwölf Apostelfirche wurden am Sonntag den Besuchern des Gottesdienstes beim Verlassen der Kirche durch den Kirchendiener ein kräftiger Wahlaufruf der Deutschnationalen Volkspartei   nebst Programm ihrer Wahl­bersammlungen in die Hand gedrückt. Angenommen wir würden yg an die Kirchenbehörden wenden, so hätte das Geschrei der Rechtser über die schreckliche Profanation eines Gotteshauses prompt eingesetzt aber lassen wir ihnen das Vergnügen an den paar alten

Betschwestern.

Die Antwort ist sehr einfach. Man sorge dafür, daß am 6. Juni ein Parlament zustande kommt, das die Macht hat, der Standalwirtschaft dieser Herren ein Ende zu machen. Der Wert deutschnationaler Versicherungen. Am Montag, den 31. Mai, schreibt der Chefredakteur der Streuzzeitung" in seinem Blatt:

Es ist richtig, daß wir kein Sehl daraus machen, wie un geeignet dus republikanische und das parlamen­tarische System für unser Vaterland ist."

Hört, hört! Dann hat also, weil das republikanische System ungeeignet ist, die Kreuzzeitung  " unmittelbar nach der November­rebolution ihr monarchisches Motto Mit Gott für König und Vater­land" aus dem Kopf ihrer Zeitung entfernt. Oder war es Angst? Angst darf man doch aber bei Deutschnationalen nicht voraussehen?!

Auch das parlamentarische System ist plöblich ungeeignet! Me die Wahlen zur Nationalversammlung bevorstanden, hat die Deutschnationale Volkspartei   16 Richtlinien aufgestellt, und gleich am Anfang als Bunkt 2 wurde dekretiert:

Wir fordern die Rückkehr bon Diktatur einer einzelnen Bevölkerungsklasse zu der nach den lebten Ereignissen allein möglichen parlamentarischen Regierungsform."

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der schamlosen Aushungerungs- und Wucherpoli. tik der Agrarier gegen die eigenen Volksgenossen war, fiche diese edlen Brüder wenig an. Die Tägliche Rundschau" schreibt: Räme auf Grund der Wahlen eine mehr nach rechts ge. richtete Regierung zustande, dann würde ein großer Teil der im Volte borhandenen unzufriedenheit ausgeschaltet merden."

Es ist höchst charakteristisch für die innere Berfahrenheit der

Deutschen Volkspartei  , diejes Sammelbedens des unzufrie denen Bürgertums, daß immer eine Aeußerung der anderen wider­spricht. So fonnten wir neulich den Widerspruch Stresemann contra Nationalliberale Korrespondenz" feststellen, und auch gegen den oben zitierten Sab der Täglichen Rundschau" können wir aus einer Wahlrede des volksparteilichen Kandidaten v. Rhein­baben folgendes anführen:

Heute ist die Not des Vaterlandes so groß, daß auch kein Kaiser, in welcher Form auch immer er an der Spize des Reiches stehen würde, uns aus diefer Not herausführen könnte!"

Obwohl man sich also der Erkenntnis, daß auch eine andere Staatsform bei der heutigen Notlage nicht in der Lage wäre, die politische und wirtschaftliche Gesundung des Reiches herbeizu führen, auf seiten der Volkspartei in lichten Augenblicken nicht verschließt, operiert man doch in bewußter Unehrlichkeit immer wieder mit dem Argument, daß die eigene Partei, die Deutsche Volkspartei   nämlich imstande sein werde, das Paradies auf Erden hervorzuzaubern. Sin flägliches Wahlmanöver!

Die Partei hat also die parlamentarische Regierungsform nicht nur als allein möglich bezeichnet, sondern sie offiziell ge= Deffentliche Wahlversammlung in Tempelhof  . Im Gymnasium fordert! Das Hauptblatt der Deutschnationalen verrät mit in Tempelhof   veranstalteten unsere Tempelhofer   Genossen gestern seiner Bemerkung vom 31. Mai, welcher Wert freiheitlichen For- eine gut besuchte Versammlung, die der Chor unserer Partei­derungen der Deutschnationalen beizumessen ist, selbst wenn sie of genossen mit drei schön vorgetragenen Liedern einleitete. Genoffe Sie sind oder und Wahl- Dr. Striemer sprach über den Weg aus der Not, legte die fiziell verkündet werden. mache. Alle volksfreundlichen und freiheitlichen Versicherungen Gründe dar, die zum Zusammenbruch geführt haben, und zeigte ihrer Presse, ihrer Parteiredner, ihrer Wahlagitatoren sind nichts den Weg, um im überbölferten Deutschland   durch eine Organi. als eitel Dun st. Sobald die Saat reif wäre, würden diese fation der Wirtschaft jedem Volksgenossen ein erträgliches Da­lockenden Blüten geföpft, und das Volk würde den na gelbeschla. fein zu sichern. Genoffin ann a wandte sich an die Frauen. ner fanden feinen Anlaß, an den rein sachlichen Ausführungen genen Stiefel der deutschnationalen Wolfs  - und Arbeiter- Die Ausführungen der Referenten fanden lebhaften Beifall. Geg­Kritik zu üben. freunde" auf dem Naden spüren.

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Witte und Th. Glode. Jm Wahlbezirk Friedrichshain:| Stellen unter startem Moniliabefall; Süßtirschen: gut bis Eugen Brüdner, Friz Müntner, Frau Martha oppe, sehr gut; in den Provinzen Sachsen   und Schlesien   find die Kirschen teiimeise erfroren. Alfred Wilde ganz und Bohling. Es wurden dann Erzeuger Mindest= preife festgesezt. Diese gelten für gute, mittlere Ware am Blaze. Nach gründlicher Erwägung aller in Betracht kommenden Umstände, die die Ernteaussichten und den Abjab im freien Handel beein­fluffen fönnen, sowie der hohen Arbeitslöhne und Betriebsstoff­fosten wurden die folgenden Erzeugermindestpreise für 1 Pfund feibgesetzt: Johannisbeeren, rote, weiße und schwarze 1,75 Mt.. Stachelbeeren, unreife 1,50 M., Stachelbeeren, reife 1,50 Mt., Himbeeren 2,75 Mt., Erdbeeren 3 Met., Brombeeren 3 Met., Schatten­morellen und eble Sauerkirschen 3 Mt., gewöhnliche Sauerfirschen 1,50 Mt., Süßfirschen 1,20 Mt., Mirabellen 1,50 Mt., Frühzwetschen 1,50 ct., Reineclauden 1,50 Mt., Spätzwetschen 1 Mt., Pflaumen, eble Sorten 1,50 Mt., Pfirsiche 3,50 Mt., Aprifosen 3 Ma.

Die Generalversammlung des Sozialdemokratischen Bereins Berlin beschäftigte sich mit den Stadtverordnetenwahlen. Genosse Ritter   referierte über die technische und praktische Aus führung der Wahlen und empfahl einen Antrag, die Aufstellung der Stadtwahllisten dem Bezirksvorstand im Verein mit den Wahl­leitern, den Vorständen der Stadtverordneten und Gemeindever­treter zu überlassen, der angenommen wurde. Die von den einzel­nen Bahltreisen vorgeschlagenen Kandidaten wurden bestätigt.

Außerdem nahm die Generalversammlung Stellung zu dem parteischädigenden Verhalten der Genoffen Davidsohn und Stiebeling und billigte den Beschluß des Vorstandes und der Abteilungsleitungen, beim Begirtsvorstand den Ausschluß zu bean­tragen wegen Schädigung von Barteiintereffen. Im Falle Riebe ling einstimmig, beim Genoffen Davidjohn gegen 3 Stimmen. In seinem Schlußwort zollte der Vorsitzende, Gen. Schlegel, Anerkennung der Tätigkeit unserer Genossen für ihre schwierige und aufopfernde Wah lagitation und verwies darauf, daß, wo io gearbeitet werde, am 6. Juni der Erfolg nicht ausbleiben we

Wie das Mieteinigungsamt die Wohnungsnot bekämpft.

Der Raubüberfall in der Alvenslebenstraße auf die Schneiderin tigert hat sich als fingrert herausgestellt. Der Ueberfall war von der Schneiderin selbst erfunden worden, da sie sich ihrem Bräutigam gegenüber als vermögend dargestellt hatte und mun ihre wirkliche Besiblosigkeit mit dem Ueberfall begründen konnte. Šie mar dabei so ungeschidt verfahren, daß sie an dem Florstrumpf­tnebel, den sie sich in den Mund gestedt hatte, fast tatsächlich erstict wäre. Es ist die Tragikomödie eines jungen alleinstehenden Mädchens, das nach vielen Fehlschlägen auf diese Weise versuchte, unter allen Umständen die ersehnte Ehe einzugehen. Groß- Berliner Parteinachrichten. Wahlhilfe am 6. Juni.

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Für Wohnungssuchende die nötige Unterkunft zu beschaffen und erforderlichenfalls 3wangseinquartierung anzuordnen, ist Aufgabe der Wohnungsämter. In Berlin   hat vor kurzem ein auf diesem Gebiet fich gleichfalls betätigen wollendes Mieternigungs­amt eine Entscheidung gefällt, die uns einer Ergänzung durch das Wohnungsamt sehr zu bedürfen scheint. Man teilt uns darüber ab, daß alle Parteigenossen und Genossinnen sich an diesem Tage folgendes mit:

Der Erfolg unserer Partei am 6. Juni hängt wesentlich davon

zur Mitarbeit zur Verfügung stellen. Meldungen zur Wahlhilfe find fofort zu richten in Berlin   an die Abteilungsleitung, in den Vor­orten an die Ortsvorsitzenden resp. Bezirksführer. Genossen, denen die zuständigen Adressen nicht bekannt sind, melden sich im Bezirks­sekretariat, In den Zelten 23.

Jede Kraft wird gebraucht. Der Bezirksvorstand.

Heute, 2. Juni: Achtung, Angestellte!

Das Haus Friedrichstraße 248, das einer Frau Major gehört und durch einen Baumeister verwaltet wird, hatte etwa zwei Jahre hindurch keinen Portier gehabt. Nachdem in der ganzen Beit Hier der Portier des Nebenhauses die notwendigen Arbeiten mit­berrichtet hatte. sollte jezt auch für Nr. 248 wieder ein eigener Bortier angestellt werden. Als Unterkunft für diesen wünschte der Verwalter die aus drei Zimmern bestehende Wohnung einer Fa­milte, die schon seit zwei Jahren in ihr wohnte. Vor dem Miet­einigungsamt, das angerufen werden mußte, wendete der Mieter ein, daß eine über ihm liegende genau so große Wohnung unbewohnt ist und aur Aufbewahrung bon Ueber­bleibseln eines ehemaligen Theatergarderoben= geschäftes benutzt wird. Der Vorsitzende antwortete, daß Deffentliche Versammlung aller männlichen und weißlichen An­Mieteinigungsamt habe nur über die vorgelegte Streitfache zu ent- gestellten in Handel und Industrie, 8 Uhr, in Haverlands Festjälen, scheiden, also über die Verwendung der bisher schon bewohnten und Neue Friedrichstr. 35. Tagesordnung: Die Angestellten und der jetzt für den Portier beanspruchten Wohnung. Der Mieter er- neue Reichstag  ". Referenten: Finanzminister Genosse Lüdemann, flärte, höchstens ein Zimmer hergeben zu wollen, und das Eini- Karl Bauer und Grete Weinberg vom Zentralverband der Angestellten. gungsamt entschied dann so. Hoffentlich hat das Mienteinigungsamt sich beeilt, danach Neukölln. 7. Abt. Extra- Bezirksversammlung des 65. Bezirks, 7 Uhr wenigstens dem Wohnungsamt zu melden, daß dort oben eine bei Stubel, Leyfeitr. 3. Schmöckivi.Eichwalde. Deffentliche Wählerversammlung 7, Uhr Wohnung nicht als Wohnung benutzt wird. Sollte es aber auch diese Einmischung als nicht zu den Rechten und Pflichten eines im Lokal Storchneit. Thema: Sozialdemokratie und die Reichstagswahl. Mieteinigungsamtes gehörend ansehen und sie daber unterlassen Ref.: Genosse Dr. Zechlin. haben, so sei hiermit durch uns an das Wohnungsamt die Auf­Morgen, 3. Juni: 7 Uhr bei 23. Burg. Prenzlauer Allee 189, wichtige Be­forderung gerichtet, jofort einzuschreiten und die als Rumpelsprechung aller Bezirksführer und Wahlhelfer. Iammer für alte Theatergarderobe benutte woh- 37. Abt. 5 Uhr bei Hübner, Wilsnader Str. 34. Genossen, herans nung ihrem 3wed zurückzugeben.

Frühobst- Konjunktur.

Unsere Kandidaten für die Stadtverordnetenwahlen. In Berlin- Mitte sind aufgestellt: Stadtrat Adolf Ritter  , Frl. Dr. med. Wygodzinsii, Rechtsanwalt Siegbert Löwy, Dr. Striemer und Frib Wilte. Im Bezirk Tier­garten: Hugo Heimann  , Schulz, Bethfe, Frl. Dr. In einer von der Deutschen Obstbaugesellschaft in Erfurt   ab­Faltenthal, Paul Noad u. Gen. Auf dem Wedding  : gehaltenen Bersammlung, an der die bedeutendsten Erwerbsobst­Stadto. Otto Frant, Lehrerin 2. Riedger, F. Brolat, züdter und Landwirtschaftskammern Deutschlands   teilnahmen. Sekretär Aug. Battloch, Oberpostichaffner M. Echterbeder wurde über die Ernteaussichten für Früh- und Beerenobst folgendes u. Gen. Im Prenzlauer Tor Bezirk: Stadtrat obfestgestellt: ** er. Frau Helene Schmit. Stadtrat Poetich, Stadtrat Johannisbeeren: mttel bis gut; Stachelbeeren: Fröhlich, Tischler Jul. Meher u. Gen. Im Halleschen gut, aber diese sind durch das starke Auftreten der Stachelbeermilbe Tor- Bezirk: Bernhard Bruns, Frau Martha Schroeder, gefährdet; Himbeeren: gut; Erdbeeren: mittel bis gut; Wilh. Pfannkuch, Redakteur Emil Dittmer, Dr. phil  . chatten morellen: teilweise gut; die Bäume leiden an vielen

29. Abt  .

zur Flugblattverbreitung! Johannisthai. 6 Uhr Flugblattverbreitung von den Lokalen Artner und Gobin aus. Um 8 Uhr Versammlung aller Parteimitglieder im Lokale von Gobin, Noonstraße, zur Besprechung der vorzunehmenden Arbeiten am Wahliage. Charlottenburg  . 13. Gruppe. Donnerstag, den 3. Juni, 7 Uhr, Bablabend in der Schulaula 13. Gemeindeschule, Bestalozziftr. 40. Wichtige Besprechung. Die heute früh versehentlich angekündigte Versammlung im Boltshaus, Rosinenstraße, findet nicht statt. Tempelhof  . 8 Uhr in der Aula der Gemeindeschule in der Werder Straße, öffentliche Versammlung für die Hausangesteäten. Referent Genosse Ewald.

Pankow  . 6 Uhr Flugblattverteilung von allen Zahlabend- Lokalen aus.