wenn das Gehalt nicht 200 mt. monatlich beträgt, wenn er an den Betriebsrat, gegen die Entfendung Bon Vertretern des geideben werde, wenn eine neue Steglerung nicht geld g eine Bolin heiraten will, oder wenn das betr. junge Mädchen Betriebsrates in den Aufsichtsrat, für die Herauffezung des ftande fomme. Er betonte diefer Frage gegenüber als Meinung als Beamtenfrau nicht anerkannt wird! Wahlberechtigungsalters usw. Herr Schneider wollte auch den des Reichskanzlers, daß eine verfaffungsmäßige Regierung auf jeden Außerdem habe nach der Berfassung der Die bürgerlichen Parteien haben sich für die geleisteten Arbeitgebern eine Vertretung im Betriebsrat geben und ver- Fall gebildet werde. Dienste wenig erfenntlich gezeigt. In der Frage der Sonn- teidigte die Arbeitgeber warm gegen den Vorwurf, daß sie eidspräsident die oberste kommandogewalt über alle Truppen. Schon aus diesem Grunde könnten aus der Frage tagsruhe, des 7- Uhr- Ladenschlusses haben sie sich bis zum gegen die Betriebsräte seien. äußersten gegen alle Fortschritte gesträubt, und die Angestellten Wenn nun die reaktionären Barteien gerade bei den An- der Regierungsbildung leinerlei Schwierigleiten für die Reichswehr kennen zur Genüge gerade die rückständige Saltung des om gestellten mit der nationalen Sete Erfolge zu erzielen ver- entstehen. Wer sich allerdings gegen die Befehlsgewalt des Reichsmunal- Freisinns, wenn es galt, Ortsstatute über diese fuchen und alles Elend, unter dem wir heute leiden, auf die präsidenten wendet, verstoße unter allen Umständen gegen die Ber Fragen herbeizuführen. Die gesetzliche Regelung der Berufs. Revolution und die Sozialdemokratie zurückführen, so sei noch| fajjung. ber Nach Geßler evgriff Reichspräsident bas Wort, berhältnisse der Anwaltsangestellten ist von den Rechtsanwälten darauf hingewiesen, mer mit Schuld an der Verlängerung des bis auf den heutigen Tag verhindert. Und es war der frei Arieges ist, und wer durch die annerionistische See um auch seinerseits auf die Schwierigkeiten der gegenwärtigen finnige Abgeordnete Mugdan , der heute bei der Deutschen während des Krieges der Entente erst den Vorwand für den Lage Deutschlands hinzuweisen und zu betonen, daß nur die zu Bolfspartei gelandet ist, der durch seine Sebe gegen die sozial- Gewaltfrieden geliefert hat. Bei Kriegsausbruch schrieb die fammenfassende Arbeit aller Bolfskräfte auf dem Boden der Berfassung und Gefeße zu einer besseren Zukunft führen könne. demokratische Leitung der Krankenkassen die Rechtloßmadura Beitschrift des Deutschnationalen Berbandes: der Krankenkassen- Angestellten in der Reichsversicherungs- Das ist ein herrlicher Tag und wir freuen uns seiner. Das ordnung herbeiführte, während der nationalliberale Abgeord- Schwert ist aus der Scheide und die Frieden sich wärmer nete elir Marquardt vom Leipziger Sandlungsgehilfen- Ver- sind berst ummt. Sin fauler Frieden war es schon lange, und band sich im Reichstag gegen die Einführung von gar zu genußreich lebte es sich in Deutschland . Angestellten Ausschüssen im Hilfsdienstgesetz
mandte.
Nachdem die Revolution einen starten Bandel in den Anschauungen der Angestellten herbeigeführt hat, haben auch die Harmonie- Verbände fich dem schleunigit ongepaßt. Sic nennen sich jetzt Gewerkschaft, treten für den Streif ein. schließen Tarifverträge ab usw. Ueberall fommit aber immer wieder ihr wahrer unternehmerdienerischer Charakter zum
Borschein. Und auch bei diesen Wahlen bemühen fie fich, die Angestellten von der Sozialdemokratie fernzuhalten und sie den bürgerlichen Barteien zuzuführen.
Wollen die Angestellten richtig wählen, fo miffen fie fich über ihre wirtschaftliche und soziale Lage völlig klar sein.
Wie ist die Entwicklung der letzten Zeit seitdem gegangen? In der Juduftrie ist von 1882 bis 1907 die Zahl der in Kleinbe. trieben beschäftigten Berfonen um 2 Pro3. aefunken, die Zahl der in Mittelbetrieben Beschäftigten um 150 Broz. und die Bahl der in Großbetrieben( über 50 Arbeitnehmer) beschäf tigten Berfonen um 220 Pro3. gestiegen. In Sandel, Berkehr und Gastwirtschaft ist die Rahl der in Klein, Mittelund Groß betrieben beschäftigten Berfonen um 100, 230 und 625 roz. gestiegen. Die Vorherrschaft des Großbetriebes nimmt also rasend zu. Die Gesamtzahl der erwerbstätigen Bersonen in Industrie, Bergbau und Baugewerbe stieg bon 1882 bis 1907 um 76 Broz., während aber die Bahl der Selbständigen um 10 Bros. fant, stieg die Zahl der Arbeiter um 109 Broz., die Sahl der Angefte IIten fogar um 592 roz. In Sandel, Berkehr und Gastwirtschaft stieg die Gesamtzahl der Erwerbstätigen um 121 Proz., wäh rend die Zahl der Selbständigen nur um 44 Broz, dagegen bie Rahl der Arbeiter um 169 Broz, die der Angestellten um 257 Broz. anwuchs. Bis zum Jahre 1917( während des rieaes) sank die Rahl der Selbständigen um 42 Broz., die der Arbeiter um 45 Broz., während die Zahl der Angeste IIten noch weiter um 75 Pro 2. anstieg.
Und im Frühjahr 1915 wurde der Regierung eine Eingabe überreicht, in der es unter anderem heißt:
Alle diese Anstrengungen und Opfer sind umsonst, wenn ein vorzeitiger Friede geschlossen wird, b. H. trenn der Frieden nicht nach jeder Seite hin eine tatsächliche Sicherung gegen weitere Anariffe gewährleistet und eine Vergrößerung und Stärkung unseres Vaterlandes mit sich bringt.
Dieje Eingabe war unterzeichnet vom Deutschnationalen Sandlungsgehilfen- Berband, dem 1858er Verband, dem ei p- siger Verband( Direttor Demokrat Schnei der!), dem Frankfurter Verband faufmännischer Bereine. Diese nationalistischen Kriegsheber haben also kein Recht, nun von neuem das Volf in die Verhegung hineinzutreiben.
Alle Tatsachen beweisen, daß wahre Demokratie, die den Angestellten Freiheit und Gleichberechtigung sichert, nur von den Sozialdentofraten vertreten wird. Jeder Angestellte, der volitisch und wirtschaftlich seinen und der ganzen Menschheit Aufstieg will, muß daber am 6. Juni für die Sozialdemofratische Partei stimmen.
Celöbnisse der Verfassungstreue.
Ebert bei den Generälen.
Am Donnerstag hatte der Reichewebrminister die sämtlichen Generäle der Reichsmebr in Berlin versammelt, mm mit ihnen eine Aussprache über alle schwebenden Fragen der Reichswehr zu pflegen. Zu dieser Aussprache war auch der Reichspräfident bert erschienen.
erzogen
und feien
Als Vertreter der versammelten Generale richtete General b. Seedt an den Reichspräsidenten eine Ansprache, in der es u. a. heißt: Wir bedürfen zu unserer Arbeit des Vertrauens und des Berständnisses weiter Kreise des gesamten Boltes, als dessen Bertretung uns die Regierung und an ihrer Spike Sie, Herr Präfibent, gelten. Wenn wir um dieses Vertrauen bitten, so geben wir dafür als Pfand die Versicherung unserer entschlos fenen Treue zu der beschworenen Verpflichtung auf Gesetz und Berfaffung".
Der Reichspräsident nahm hierauf noch einmal das Wort und betonte, eine unbedingt berfassungstreue, gut bisziplinierie und bon pflichtbewußten Offizieren geführte Truppe fet in Beiten der Gärung und Entwidlung notwendiger denn je. Die Organisation dieses Heeres ist geschaffen; fie nun auch ganz zu erfüllen mit dem Geiste der Treue zur Verfassung und zum 2oIfsganzen, bem Gefühle der Verantwortung für Recht und Gesetz und dem Gedanken selbstloser Hingabe für has
Vaterland und dessen Zukunft, ift eine Aufgabe, die in den Händen der Führer ruht. Er habe volles Verständnis für die heutige schvie rige Lage des Offiziers. Mit dem Abbau des alten Heeres verschwindet sein Beruf, für den er seine Lebensarbeit einschwindet fein Beruf, für den er seine Lebensarbeit eingefekt hat. Und der fleine Teil der Offiziere, der im neuen Heene gesetzt hat. Und der fleine Teil der Offiziere, der im neuen Heeve steht, fommt in der langen Uebergangszeit nicht aus wirtschaft licher Unsicherheit heraus. Coweit es möglich, haben wir dem mit Fürsorgemaßnahmen entgegengetvirt. Die Er haltung der Ruhe im Innern ist die erste Voraussetzung für die Wiederbelebung und Erstarfung unferes Baterlandes. Dieses Bier, das uns allen gemeinsam sein muß, erreichen wir aber nur durch ruhige Entwicklung auf dem Boden der Verfassung und der Geseze; nur so fönnen wir Waterland und Volk vor Not und Vernichtung schüßen.
Ansprache an die Sicherheitspolizei. WEB. meldet:
Minister Geßler hielt eine einleitende Ansprache, in der er die gegenwärtige Lage als eine riisis des Vertrauens bezeich Der Reichspräsident flattebe efter nachnittag der nete, die die Reichswehr infolge des Kapp- Puisches durchmachen Sicherheitspolizei einen Besuch ab. In der Alexandermüffe. Er betonte die schwierige Situation, in der sich die Offiziere Rajerne hatte eine Gruppe derselben Aufstellung genommen. Dazu alten Schlages befinden, da sie zum größten Teil in anderen An- waren sämtliche Beamte in Offizier rang, die Vertrau fchauungen es gerade charaktervollen en sleute der übrigen Gruppen und die Zivilkommissare Männern schwer falle, fich ohne inneren Kampf in neue Zeiten zu versammelt. Nachdem der Reichspräsident die aufgestellten MannAus diesen Zahlen ergibt sich, daß das übliche Argument finden. Es dürfe im Offiziertorps wie überhaupt in der Reichs- schaften besichtigt und sich dabei anerkennend über die gute Haltung vom Selbständigwerden nicht mehr ziehen tonn. Der fort wehr feine Gesinnungsschnüffelei geben. Wenn man aber und Disziplin der Mannschaften ausgesprochen hatte, richtete er schreitende Uebergang zum Großbetriebe macht den Angestellten Glaubensfreiheit für sich beanspruche, müsse man sie auch an eine furze Ansprache an die Versammelten. In ihr gedachte immer mehr zur bloßex Nummer in dem fapitalistischen Bro- deren zubilligen. Es geht nicht an, daß republikader Reichspräsident des Ernftes der Zeit und gab seiner reube buftionsprozeß. Daraus ergibt fich aber auch, daß alle Vernis ch gesinnte Offiziere bon igren Kameraden und seinem Dank für die vorgeftuige Vertrauenstundbesserungen der Lage der Angestellten in der Kapitalistischen irgendwie aurüdgesetzt werden. Es fann niemand ein gebung der Kommandeure der Sicherheitspolizei Ausbrud Gesellschaft nur Scheinerfolge sind, und daß den Angestellten öffentliches Amt bekleiden, der nicht bereit ist, unter allen Die Ansprache schloß mit einem Appell an die Verfafwirksam nur durch die Verwirklichung des Sozialismus ge- 11 m ständen seine dem Staate gegenüber dadurch übernommene hilfen werden kann. Da dieses Ziel aber von allen bürgerlichen Pflicht zu tun. Das müsse von jedem militärischen Führer beungsireue. Darauf fand eine Besichtigung der Mann schaftswohnräume, sowie der gemeinnüßigen Gina Barteien, besonders aber auch von den Demokraten bekämpft fonders verlangt werden. Es fei notwendig, daß wieder zwifchen richtungen in der Kaserne statt. Auch hier äußerte sich der wird, fönnen die Angestellten diesen ihre Stimme nicht geben, Volk und Reichswehr ein Vertrauensverhältnis hergestellt werde. Neichspräsident über den guten Gindnud, den er von der dort here sondern für fie fommt allein die sozialdemokra Gegenüber der wirtschaftlichen Unsicherheit Offiziere schenden Ordnung empfangen hatte. tische Partei in Betracht. betonte der Minister, daß diese Unsicherheit faum ein Ende nehmen Dies wird noch unterstrichen durch das Berhalten der werbe, bevor wir wissen, ob wir 200 000 Mann behalten werden. bürgerlichen Barteien und besonders des demokratischen An- Darüber solle erst in Spa entschieden werden. Damit es zu dortigen gestelltenführers Gustav Schneider beim Betriebsrätegefeh. Verhandlungen überhaupt komme, jei aber eine Hauptbedingung Herr Schneider war gegen das Mitbestimmungsrecht der An- die Erhaltung der inneren Ruhe und Ordnung in Deutichland. Der gestellten bei Einstellungen, gegen die Borlegung der Bilanz Minister berührte sodann die Frage, was nach den 28ahlen
Trommelschlag von rechts.
Es geht ein Bugemann im Reich herum,
Didum, didum, bidi, bum!
Der We starp schlägt die Trumm.
Er will sein Heil versuchen
mit Schmeicheln und mit Fluchen, Didum, didum, didum!
Und hinter ihm im Schwarme trabt, was sich an Strieg und Not gelabt. Wer frech gehetzt zum Morden, der ist mit einmal über Nacht zum Englein faft geworden.
Es geht ein Buzemann im Reich herum, Der Westarp schlägt die Trumm..
„ Herbei, herbei, zur Wahl heran!"- D sieh den Troß gehörig an, Du wirst fie alle finden,
Die Volt und Land zunicht gemacht mit Trügen und mit Schinden. Es geht ein Buẞemann im Reich herum, Der Westarp schlägt die Trumm.
Wie stöhnt und knarrt die alte Haut, fie brummelt leis, fie ruft es laut: Das Recht muß uns doch werden, zu mästen unsern breiten Bauch was wird sonst aus der Erden?"
der
Bertagt bis zur Ermittlung 2ättwit' wurde am Donnerstag ein Beleidigungsprozeß des ehemaligen Korps Lüttwig gegen die Freiheit". Es handelt sich um Angriffe wegen eines von der Fr." bebaupteten Litttig- Befebls au militärischer Betämpfung eines lints raditalen Massenstreiks. Lüttwiß ist Hauptzeuge.
Eine Kino- Ausstellung wird am 12. Juni im Clou", der ehemaligen Markthalle, die jetzt zum großen Ausstellungsraum umgebaut worden ist, unter dem Namen„ Der Film" eröffnet. Sie ist voll besetzt, zeigt Technit, Kunst, Wissenschaft, Biteratur und alles, was mit dem Sino- und Filmwefen zusammenhängt. Läglich finden 23 Tage lang Sonderveranstaltungen statt.
selbst bei denkbar sparsamstem Umgang mit Geist auszuführen. her erschien in der Umschau" ein Auffat von Prof. Regener Aber sie hat auch etwas gegen sich: sie ist unwißig. Denn nicht über die Berlegung des Stidstoffes und soeben ein Artikel von wahr: das ist doch noch kein Wig, wenn ich unter ein ganzseitiges Prof. Schend über den Bau des Atoms. farbiges Bild schreibe( wie in der 17. Phosphor"-Nummer ge schieht):„ Wenn das Land der gemeinsamen Not euch fest zusam menbindet, Bürger, so reicht die Kraft des Spartakus nicht aus, euch zu zerbrechen. Darum: Tretet en in den Bayerischen Ordnung block! Gründet Ordnungsblöde im ganzen deutschen Vaterland! Anmeldung: München Pension Feldhüter." sondern das ist ein in den eigentlichen Tertteil cinge, schobenes" und als Bestandteil des Tertes vorgegebenes ganzseitiges bezahltes Inferat, und wenn ich zum hunderttausendsten Male herplärre, daß Graberger der größte Lump des Jahrhunderts ist und die Ruhrrevierarmee eine berfoffene Horde vertierter Menschenschänder war, so sind auch das teine Wipe, sondern Ungezogenheiten dummer Jungen.
Der Wih darf frech, übertreibend, unverschämt sein. Aber er muß immr Wiz bleiben. Er muß fomische Tendenz sein, ein in ultige Form gegossener Inhalt. Juustrierte Reiferei gegen Ausland und Arbeiter ist nicht deshalb schon Wiz, weil sie illustriert ist und als Wit ausgegeben wird.
So ist es also ein Trugschluß, daß der Phosphor" ein Wit. blatt ist. Er ist ein Sammelsurium reaktionärer Gemeinheiten, eine Binjeleigalerie von Antibolichemistenplataten. Man schmun, zelt nicht Saha nach seiner Lektüre. sondern bricht während der Lektüre mit dem Lesen ab und benutzt die durch Gähnen bewirkte Mundstellung zum inbrünstigen Schrei nach der Feuerivehr. Hans Bauer.
Amerikanische Einstein- Ehrung. Die Columbia- Universität zu New York hot Professor Ginstein die Große Goldene Medaille verfiehen.
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Bildnisse von Sauter. Professor Georg Eauter ist 26 Jahre ind England as beliebter Porträtmaler tätig getvesen. Wenn man weiß, was das in dem flassischen Lande der ästhetischen Unbulture bedeutet, so ist man angenehm überrascht von den Arbeiten, die der seit einigen Jahren wieder in Deutschland lebende Künstler jetzt bei Nicolai, Vittoriaftr. 26 a, ausgestellt hat. Sauter hat in feinen Porträts weber biographische Extrafte, wie es die groen flaffischen Bildnismaler hatten, noch ist er ein visionärer Seelentümber nach rein gegenständlich aufgeArt Kotoichta. Was er bietet, find faßt lebensvolle Momentbilder, die charakteristische Merkmale der äußeren Erscheinung gefdidt figieren, ohne fiejer Siegendes aus- und andeuten zu wollen. Stünstlerischen Wert erhalten die Porträts vor allem durch das künstlerische Feingefühl mit den großen, diskret getönten Farbflächen, die gegeneinander abgesetzt und miteinander zu vornehmen Harmonien verschanolzen werben. Namentlich die beiden großen Damenporträts find bei verschieden artiger Technik von ausgesuchter Dettateffe. Das höchfte in der Bildniskunft wird auf diese Weise freilich nicht erreicht. Was Sauter schafft, ist mehr Produkt eines fultivierten Geschmads, als elementare fünstlerische Urkraft. Auch ein Zuviel an Routine und eine gewife Müdigkeit der formenschaffenden Fantasie macht fich an einzelnen Bildern bemerkbart. Aber immerhin tönnte man gu Das Atom. Die Materie besteht aus winzigen unzerlegbaren Teilchen, die so klein sind, daß man sie auf teine Weise fehen frieden sein, wenn ich die Familienporträts in den Salons der So lernt man in der Schule, und diese Anschauung geht deutschen zahlungsfähigen Bürgerhäuser stets auf einem so an bis auf den Griechen Demokrit surüd. Die Theorie ist eine der ständigen und gediegenen Niveau halten würden, wie es hier zu J. S. tage fritt. ältesten in der Geschichte der Naturwissenschaften, und nur wenige große Geister darunter Goethe und Stant zählten zu ihren Die Museen am Wahltage. Am 6. Juni d. 3, dem Tage der Gegnern. Bei dieser Borstellung galten die Atome als ungerleg- Reichstagswahlen, bleiben das Alte und Neue Bufcum, das Kaffer- Friedrichbar und massiv, bei den einzelnen Glementen verschieden nach Museum, das Kunstgewerbemuseum, das Museum für Bölferkunde, die Größe und Gewicht. Während Demokrit alle Atome als gleiche Sammlung für deutsche Bottstunde und das Zeughaus geschlossen. artig ansah, wurde in späteren Jahrhunderten diese Anschauung Max Liebermann ist einstimmig zum Präsidenten der Akademie ber fallen gelassen und die Atome der bisher bekannten 87 Glemente Rünfte gewählt worden. Am 1. Oktober tritt er an die Stelle Manzels, der Der„ Phosphor". Es gibt eine Zeitschrift in Deutschland die mit je besonderen Eigenschaften ausgestattet. Es ist nun außer eine Wiederwahl ablehnte. sich politisches Wisblatt nennt und die einige von den menigen ordentlich interessant zu beobachten, daß die heutige vorschung auf Beuten, die fie lejen, wohl auch für ein politisches Wisblatt halten. bem besten Wege ist, zu den Anschauungen eines Demofrit zurüdDiese Zeitschrift wird von Herrn Fretsa herausgegeben und heißt zukehren. Die Forschungen von Rutherford, Bohr, Debne haben " Phosphor". Die politische Tendenz dieses Blattes ist nicht etwa diese Umwandlung herbeigeführt, deren Bedeutung nicht hoch genug deutschnational oder antisemitisch- deutschnationalistisch oder jo etwas eingeschätzt werden kann. Aus der Feder bedeutender Gelehrter sondern turzum chelhaft. Diese Beitschrift befämpft auf ihre Weise bringt die ,, lmschau"( Frankfurt a. t.) eine Reihe leicht faglicher die Republik. Dadurch nämlich, daß sie alle politisch linksstehenden Auffäße über den ganzen Kompler dieser Anschauungen, nach cute( und die beginnen für sie bei den Demokraten und hören denen ein Atom aus einem ern besteht, der von einer bei den Zuchthausinfaffen auf), daß sie die also in Wort und Bild Glettronenwolte umfreift wird, ähnlich wie die Sonne von als Jdioten, Gaufbolde, Harletine Lumpenpad, Hochberräter, den Planeten. Der Kern, dessen Größe sich zu den Elektronen etwa Naubmörder oder Beschüber dieser Menschenkategorien darstellt. wie ein Tennisball zu einem Ozeandampfer verhält, läßt sich nun Diese Art der Bekämpfungsweise hat ettras für sich: sie ist wahrscheinlich auf ein einziges ir element zurückführen. Bis
Es geht ein Bugemann im Neich herum,
didum, didum, bibi, bum!
Der Westarp schlägt die Trumm. Folgt ihm, dann wird euch besser, der Schlächter schleift die Messer dibum, didum, bibum.
Schlaraff
tann.
Friebmann- Bertrag. Auf Beranlaffung des Beutralkomitees sur Bekämpfung der Zuberkulose und des Stomitees für das ärztliche Fort bildungswesen fhricht Brof. Friedmann im Zuberkuloseinstitut in Garnison . lasarett, Scharnhorstite. 13, am 9. Juni, mittags 12 Uhr, über seine Heilund Sajukimpfungsbehandlung der Zuberfulofe mit Borstellung bon Batienten vor und nach der Behandlung.
Theater. In Deutschen Opernhaus veranstaltet am 12. immd 13. Juni Frau Kammerfängerin Marie Seriga von der Staatsoper in Dien ein ameimaliges Gastspiel. Gin Sternheim Standal, veranlagt durch das Schauspiel„ Die Kaffette", wird aus dem Wiener Burgtheater gemeldet.
silie der winenschaft: Bur, Förderung naturwissenschaftlicher Arbeiten stiftete Dr. Anschüß- Stämpie der Bayerischen Wademie der Bisfen schaften eine Million Marl
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