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Nr. 304 37.Jahrgang

Beilage des Vorwärts

Donnerstag, 17. Juni 1920

Groß- Berlin braucht die positiv aufbauende Arbeit der S.p.D.! Gebt am 20. Juni der S.P.D. Eure Stimme!

Berliner   Frauenarbeit.

Hochkonjunktur und Krisen seit 1914.

Bon Gertrud Zucker.

Nahezu 6 Jahre nach dem Ausbruch des Krieges wird die Ginbeitsgemeinde Berlin   in Kraft treten. Rüdschauend läßt sich ein Bild gewinnen, wie sich bie Lage des Arbeitsmarktes speziell in Berlin   für die Frauen gestaltet hat und welche Aufgaben und Aus­sichten sich für die Zukunft ergeben.

genn, die zahlreichen Helferinnen aus den Etappen strömten zurüd. über vollzogen, und obgleich sich überall das Bestreben zeigt, Franen Alle bevölferten den Arbeitsmarkt.

Die Brutalitäten des Krieges haben nicht hinter der Front haltgemacht; mit roher Gewalt haben sie auch die Frauen in der Heimat durcheinandergerüttelt und-geschüttelt, sie aus dem Frieden des Hauses in die Heße der Arbeit getrieben, um sie plöblich zurückzuschleudern nicht nur in das Glend der momentanen Ar­beitslosigkeit, sondern in die Unmöglichkeit, Arbeit zu finden.

durch Männer aus ihren Arbeitsplätzen zu verdrängen, hat sich doch die Lage des Arbeitsmarktes für die Frauen wieder günstiger ge­staltet. Für die Betätigung in häuslichen Diensten, sei es in tages­oder stundenweiser Beschäftigung als Aufwärterin, Wasch oder Reinmachfrau ist bei ständig steigender Entlohnung stets reichlich Beschäftigung vorhanden. Die Maßschneiderei und Buzzmacherei ist für Arbeitskräfte aufnahmefähig, die Glühlampenfabrikation batte Die schwerste Zeit für die Arbeitsvermittlung begann. Es galt derartigen Bedarf an Arbeiterinnen, daß er baum zu deden war. das geringe Quantum von Arbeitsgelegenheit geredyt unter die 3m laufmännischen Beruf sind gut geschulte, tüchtige Angestellte große Menge der Arbeitsuchenden zu verteilen und den Vorwürfen leicht unterzubringen, an perfelben Stenotypistinnen besteht schon Zuerst 1914 die große Panit auf Arbeitgeberseite; man glaubte Arbeitswilliger, die feine Arbeit finden konnten, standzuhalten. feit geraumer Zeit ein direfter mangel. vor dem völligen Zusammenbruch von Handel und Industrie zu Ge galt, was noch viel schwerer war, die Frauen, die man jahrelang Gine nicht unwesentliche Entspannung der Arbeitsmarktlage stehen und brutal wurde alles nur irgend entbehrliche Personal mit Arbeitsangeboten überhäuft hatte, die sich die Arbeitsstellen macht sich bemerkbar, aber wie lange wird sie anbauern? oft ohne Innehaltung der gefeßlichen Kündigungsfrist auf die nach ihrer Neigung und ihren Fähigkeiten aussuchen konnten, davon Die Gewitterwolfen einer neuen drohenden Wirtschaftskrise Straße gefeßt. Fabritarbeiterinnen, kaufmännische Angestellte, zu überzeugen, daß sie ihre Ansprüche wesentlich herabschrauben ziehen herauf und ballen sich dichter und dichter zusammen. Ge­alles fuchte Unterschlupf in häuslichen Diensten, weil man dort müßten. Psychologisch war es nur allzu verständlich, baß diese schäftsstodungen sind vorhanden und Arbeiterentlassungen sehr zu wenigstens gewiß war, die Notdurft des Lebens, Nahrung und Frauen, die man aus dem Hause geholt, in die Fabriten und befürchten, stellenweise wird sogar schon von solchen berichtet. Durch Wohnung, zu finden. In jenen Tagen haben wir es erlebt, daß sich Kontore förmlich gezerrt hatte, diese plötzliche Veränderung nicht Degentralisation der Abstempelungsstellen bereitet sich die Era erfahrene und gut empfohlene Sausangeftelte für Monatslöhne begreifen fonnten. Mit einem Schlage waren alle so begehrten werbslosenunterstüßung auf neuen Sturm vor. Diese Erkenntnisse bon 5 und 10 M, so gar nur gegen freie Station anboten. leichten Verdienstmöglichkeiten, wie Schreibarbeiten und Boten albingen dagu, an die Wege zu denken, die zu unserem sozialistischer gänge in den militärischen Bureaus, Heimarbeit durch Anfertigen Biele führen. Es ist unbedingt erforderlich, daß die Arbeiterschaft, von Zwiebackbeuteln und Sandsäcken, versiegt. Frauen als Ersas daß alle von ihrer Arbeit lebenden Menschen dafür sorgen, sich in für Männer wurden an feiner Arbeitsstelle mehr gebraucht. allen Verwaltungstörperschaften, in den Parlamenten, in Reich, Staat und Gemeinde einen entscheidenden Einfluß zu sichern.

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Aber schon nach sehr furzer Zeit setzte die zweite Phase der Entwicklung ein Handel und Industrie stellten sich für die Kriegs­wirtschaft um, mehr und mehr Männer wurden zum Heeresdienst einberufen und die in Hülle und Fülle vorhandene Arbeit mußte durch Frauen verrichtet werden. Die Frauen zeigten sich bereit, lieber außer dem Hause zu arbeiten, anstatt im Hause zu darben, denn der Lebensunterhalt begann teuer zu werden und die Löhne waren gut.

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Die Erwerbslosenunterstüßung sette ein. Nach dem ver­lorenen riege für die Allgemeinheit eine große Belastung, für die einzelne nur gerade sobiel, um des Lebens Notdurft zu befriedigen. Immerhin aber genug, um den Frauen za gestatten, noch für ein Weilchen die Augen vor der schlimmen Wirklichkeit zu verschließen, fie über die Notwendigkeit, sich der veränderten Lage so schnell wie möglich anzupassen, hinwegzutäuschen.

Durch Arbeitsteilung und scharfsinnig erdachte Methoden ist ca möglich gemacht worden, nach kurzer Zeit der Anfernung gelernte Männerarbeit von gänzlich ungelernten Frauen unter Aufsicht Die viel besprochene und kritisierte Erscheinung, daß Tausende eines Meisters ausführen zu lassen. Durch Raubbau an der von arbeitslosen Frauen aus den Mitteln der Erwerbslosenunter­Nerben- und Körperfraft der Freu fonnten burch weibliche Arbeits- stübung erhalten wurden, während für die vorhandene Arbeitsge­fräfte auch schwere Transportarbeiten, wie Robleniragen, Entladen degenheit feine Arbeitsfräfte aufzutreiben waren, zeigte sich. Mit von Eisenbahnwagen, Müllabfuhr uft geleistet werden. welchem Behagen sind diese Verhältnisse in der bürgerlichen Bresse, in den Streisen des Spießbürgertums breitgetreten worden. Da fab man es ja, da zeigte es sich ja sonnenklar, daß das Volk nicht arbeiten wollte. Das also waren die Früchte der Freiheit und der Rebolution usw.

Ma mun der letzte Att dieses graufigen Lügenspiels begann, als man dem deutschen Bolte oorspiegelte, die letzten Sträfte müßten aufgeboten werden, um zum endgültigen Siege zu gelangen, als zu diesem Zmed das famose sogenannte Hindenburgprogramm burch geführt werden mußte, da holte man auch noch die letzten Frauen aus den stillsten Winkeln des Landes. Aus Ostpreußen   und dem sächsischen Erzgebirge   wurden sie scharenteise nach den mörderischen Buiverfabriken in Spandau   und im Rheinland transportiert. Steine durfte stidjiben, feine sich lediglich ihrem Hause und ihren Kindern widmen. Mit scharfen Späheraugen wurde der Frauen­* bestand des deutschen Volkes nach Arbeitskräften abgesucht, wer nicht freiwillig kam, der sollte mit mehr oder minder sanftem Zwange dazu genötigt werden; den schönen Namen ausfämmen" batte man für diese Methode erfunden!

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Und nun fam der militärische Zusammenbruch, der Waffen­stillstand, die Demobilisation. Millionen von Männern lehrten heim und an ihre alten Arbeitsplähe zurüd, die Frauen mußten weichen. Viele find freudig zu Mann und Kindern und zur häus lichen Beschäftigung aurüdgefehrt, bielen ist der Bergicht auf wirt schaftliche Selbständigkeit, an die sie nun durch Jahre gewöhnt waren, sehr schwer geworden. Tausende und aber Tausende von Frauen standen da mit leeren Händen und sehen sich dem Ges ipenit der Rot und der Arbeitslosigkeit gegenüber.

Wie immer sah man auch hier nur die nadien Tatsachen, bie feelischen Beweggründe merkte man nicht. Hier wie überall ver. gat man, daß das Individuum zu seiner seelischen Umstellung Beit braucht.

Es muß sich jeder darüber klar sein, daß seine Interessen in jebem Barlament auf dem Spiele stehen, mag es das ganze Reich umfassen oder nur eine Gemeinde: Im Gegenteil, die Möglichkeit, einen Einfluß auf die Produktion, auf die Berteilung usw. zu er langen, ist in einem beschränkten Streise, wie z. B. einem Stadt­parlament, viel größer, da dort das Unborhergesehene" von ge­ringerem Einfluß ist.

Wer aber seine Interessen vertreten zu sehen wünscht, für den genügt es nicht um mit Lassalles Morten zu reden Schön­rebner zu haben, sondern praktische Diener, Menschen, die bereit find, ihren Auftrag, für die werftätige Bevölkerung sich einzusehen, für das Volk zu arbeiten, zu erfüllen, und zwar restlos. Die be­ohne das Ziel zu verlieren auch den Anforderungen reit sind des Tages zu entsprechen, mag es auch noch so schwer und un­bequem sein.

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Bon allen politischen Parteien fann nur eine mit Rechyt von fich behaupten, diesen Ansprüchen genügt zu haben und das ist die S. P. D. Wenn jeder bei einer Wahl und ganz besonders der Stadtverordnetenirahl seine Pflicht tut, so werden wir unser Ziel

erreichen.

Groß- Berlin

Zur Kommunalwahl!

Alles, was geschehen fonnte, dieses unerfreuliche Uebergangs­stadium abzufürzen, ist geschehen. Durch gütliches Zureden, hin und wieder auch durch energische Maßnahmen( Entziehung der Er­werbslosenunterstübung bei ungerechtfertigter Arbeitsverweigerung) sind die Frauen dahin gebracht worden, vorhandene Arbeitsstellen zu übernehmen. Durch Ausbildungs- und Fortbildungskurse wurde die und sorgfältige Vermittlung von für die Großstadtbevölkerung ge Umstellung in andere Berufebewerkstelligt und gefördert, Blanmäßige Gs wird, insbesondere für die Berliner   ta biwahlkreise, eigneten Landstellen hat eine, wenn auch nicht allzu große Abwande- nochmals darauf hingewiesen, daß heute abend von 5 Uhr an eine rung auf das Land zur Folge gehabt. All diese Mittel haben ihre Flugblattverbreitung von den bekannten Rokalen aus Wirkung auf die Lage des Arbeitsmarktes nicht verfehlt. Auch die stattfindet. Jeder Parteigenosse muß an dieser Flugblattverbrei­Berordnung des Demobilmachungsfommissars mit ihrem Verbot tung teilnehmen. Je mehr Sträfte gur Verfügung stehen, um fo der Einstellung von Arbeitsfräften, die vor dem 31. Juli 1914 hier geringer die Arbeit, die der einzelne zu leisten hat und um so nicht ansässig waren, hat manche Erleichterung gebracht. Wenn größer der Erfolg. auch nicht zu berbennen ist, daß sie für viele eine große Härte be­deutete und der Arbeitslosigkeit an sich nicht abhalf, sondern sie Der Winter 1918/19 ist hart gewesen! Tagaus tagein strömten mur von einem Ort zum anderen berlegte. 2ẞic so vieles während immer neue Scharen entlassener Frauen dem Arbeitsmarkt zu. und nach dem Kriege war auch diese Verordnung aus der Not der Tausende, die bis dahin Granaten gedreht, Zünder gearbeitet oder Zeit geboren; aus Gründen der Selbsterhaltung hat man sie bin sonstigen Geeresbedarf hergestellt hatten, fanden sich ein. Die genommen, obgleich ihre Tendenz sich mir dem Grundsatz der inter­militärischen Bekleidungsämter, bei denen gleichfalls viele tausend lokalen und internationalen Solidarität der Arbeiterschaft nicht Frauen Beschäftigung gefunden hatten, schlossen ihre Betriebe. vereinigen läßt. Die Entlassung der Straßenbahnschaffnerinnen und-fahre­rinnen, der Briefträgerinnen und sonstigen Bostaushelferinnen be­

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Segen der Erde.

Roman von Knut Hamsun  .

Bei den Schwierigkeiten, die sich bei den Meldungen der Wahl. resultate, namentlich in den einzelnen Berwaltungsbezirten unb den Vororten in den Außenwahlfreifen ergeben können, werden die in den einzelnen Wahllokalen die Wahl leitenden Parteigenossen ersucht, das Wahlresultat nicht allein dem zuständigen Kreiswahl leiter, sondern gleichzeitig auch an das Zentralwahl. bureau zu melden.

Entgegen der gestrigen Mitteilung wird befanntgegeben, daß Mittlerweile hat sich auch nach und nach die innere Neuorien das Zentralivahlbureau für den fommenden Sonntag sich nicht tierung unserer Frauen der veränderten Arbeitsmarktlage gegen- Lindenstraße 8, sondern Jn den Belten 23 befinden wird. ihre Zähne herrichten lassen, sie würden sonst kaputt. Fort- daran erinnerte sie sich jetzt: aber es war ein filberner Ring geben, fortgehen! Er müßte etwas haben, mit dem er sie mit zwei vergoldeten Händen darauf, also ein echter tarat­anbinden tönnte. gestempelter. Aber ach, der unglückselige Aufenthalt in Anfinden! Es mar, als hohnlachbe sie über dergleichen! Bergen! Barbro hatte dort richtige Berlobungsringe ge­,, So, du willst jetzt auch fortgehen?" sagte er.- ,, indieben, er solle ihr nur nichts weismachen wollen! ,, Diesen wenn dem so wäre?" versezte sie. ,, Kannst du denn Ring fannst du selbst behalten," jagte sie. Was fehlt reifen?" Stann ich nicht? Du meinst, ich sei in Not denn daran?"- Was daran fehlt? Nichts fehlt daran," meil es dem Winter zugeht, aber ich kann in Bergen jederzeit antwortebe sie. Damit stand sie auf und begann den Tisch eine Stelle bekommen." Da sagte Arsel sehr ruhig: Das abzuräumen. ,, Du fannst ja diesen vorläufig haben, später fannst du jedenfalls vorderhand nicht! Trägst du nicht ein wird sich dann dielleicht auch noch ein anderer finden," sagte Kind unter dem Herzen?" Ein Kind? Was redest du Arel. Darauf erwiderte Barbro nichts. denn da von einem Mind?" Atel ftarrte sie verblüfft an. War Barbro verrüdt geworden?

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Als er außer Sehweite   war, trat plößlich Arel hinter inigen Büschen hervor. Barbro fuhr zusammen und fragte: Wie ist denn das, kommst du von oben herunter?" ,, bein, ich komme von unten herauf," antwortete er, aber ich habe euch beide da hinaufgehen sehen." Ach so, wirk lich! Ja, davon wirst du fett werden!" rief fie auf einmai rajend, sie war auch jest ebenso schlechter Baune wie vorher! ,, Was brauchst du da herumzuschnüffeln? Was geht es dich an?" Apel war auch nicht gerade freundlich. So, er ist also beut auch wieder hier gewesen?"- ,, Und wenn Etwas anderes war, daß Arel selbst vielleicht etwas zu auch? Was willst du von ihm?" Was ich von ihm will? wenig nadyfichtig war: Seit er nun diesen Anspruch auf fie Nein, was willst du von ihm? Du solltest dich schämen!" batte, war er mit etwas zu großer Sicherheit aufgetreten; Mich schämen? Sollen wir darüber schweigen, oder sollen das war unflug, er brauchte ihr ja nicht to oft zu wider wir darüber reden?" fragte Barbro nach einer alten Redens sprechen, es wäre nicht notwendig gewesen, ihr im Frühjahr art. Ich fize in deiner Gamme wie ein altes Steinbild. geradezu zu befehlen, die Kartoffeln zu legen, er hätte sie daß du es weißt. Warum ich mich schämen sollte? Wenn zur Not allein legen können. Wenn sie erst verheiratet du eine Haushälterin nehmen willst, dann gehe ich meiner wären würde schon die Zeit kommen, wo er sich zum Herrn Bege. Du brauchst nur deinen Mund zu halten, wenn es aufwerfen konnte, aber bis dahin mußte er seinen Verstand nicht schändlich ist, dich überhaupt darum zu bitten. Da gebrauchen und nachgeben. hast du meine Antwort. Jegt werde ich auf der Stelle hin­eingehen, dir dein Essen anrichten und Kaffee tochen, dann tann ich nachher tun, was ich mill."

Aber das Schmähliche war eben die Sache mit diesem Kontoristen, dem Clefeus, der mit glatten Redensarten und einem Spazierftod dabergeschlendert kami. Bar nun das ein Benehmen für ein verlobtes Mädchen in ihrem Zustand! war so etwas überhaupt zu begreifen? Bis jetzt war Arel ohne Nebenbuhler hier gewesen. Ja, so änderte sich die Lage!

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Uebrigens mar Barbro an dem Abend recht schlecht. War nicht ein neuer silberner Sing danfenswert? Dieser vornehme Kontorist hatte ihr wohl den Kopf verdreht. Arel fonnte sich nicht enthalten, zu sagen, was dieser Eleseus immer hier zu suchen habe, Was will er von dir?"- Von mir?" Ja, sieht denn der Mensch nicht, wie es bei dir bestellt ist? Sieht er dich denn nicht an?"- Barbro stellte sich vor Ayel hin und sagte: So, du meinst wohl, du babest mich nun an dich gebunden, aber du sollst sehen, daß das erlogen ist." So," sagte Arel. Ja, und du sollst sehen, daß ich auch von hier fortgehe." Darauf ber­zog Arel nur den Mund zu einem leichten Lächeln, aber er tat es nicht einmal offen und in die Augen fallend, denn er wollte sie nicht reizen. Dann sagte er beruhigend wie zu einem Wind: Stun sei einmal artig, Barbro, Du weißi ja, du und ich!"

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Und natürlich, spät in der Nacht endete es damit, daß Barbro wieder freundlich wurde und sogar mit dem filbernen Ring am Finger einschlief.

Unter fortwährendem Banken ging fie binein. Nein, Arel und Barbro waren nicht immer einig. Sie mar nun schon zwei Jahre bei ihm, aber es hatte immer ab und zu Streit gegeben, hauptsächlich weil Barbro wieder fort wollte. Er drang in sie, wollte, fie folle für immer da­bleiben, sich ganz bei ihm niederlassen und seine Gamme und sein Leben mit ihm teilen, er mußte, wie schlimm es wäre, wenn er wieder ohne Hilfe sein müßte,-fie hatte ibm auch schon mehrere Male versprochen, seinen Antrag an­zunehmen, ja, in liebevollen Stunden fonnte sie sich gar nichts anderes denken, als dazubleiben. Aber sobald sich Do hatte sie sich jedenfalls vergaloppiert, denn es war Barbro auf Breidablick war ein wenig zu fed gewesen, selbst ein Streit entspann, drohte sie mit dem Fortgehen, und wenn tatsächlich der Ring. Ein goldener Ring war es allerdings wenn man mit in Rechnung zog, daß sie in Bergen ge­sie auch nichts anderes jagte, als fie molle in die Stadt und nicht, und einen solchen hatte er ihr auch nie versprochen, I wesen war. Forti. folgt.)

Sier find neue Beitungen für dich," sagte rel. Und hier ist eine Pleinigkeit, die ich für dich gekauft habe. D fannst nun sehen, ob es dir gefällt." Sie war falt. Ob­gleich alle beide kochend heißen Raffee tranfen, antwortete fie eisfalt: Sch wette, es ist ein goldener Ring, den du mir schon über ein Jahr her versprochen hast."

D, es würde wohl alles wieder gut werden! Für die beiden in der Gamme wurde wirklich alles wieder gut, aber für Eleseus war es schlimmer. Es fiel ihm schwer, die Kränkung, die er erlitten batte, au über­winden. Da er sich nicht auf Systerie verstand, glaubte er, er sei aus reiner Bosheit für Narren gehalten worden; die