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Das amtliche Wahlergebnis.

466 Abgeordnete.

Nach der amtlichen Statistik wurden insgesamt 26 017 596 Stimmen abgegeben. Die Zahl der in den Wahltreifen ge= wählten Abgeordneten beträgt 329, durch Berechnung in den Bahlverbänden erhielten weitere 44 Bewerber Size im Reichstag, und durch die Reichswahlliste wurden 51 Size verteilt. Die Zahl der in den Abstimmungsgebieten bei den Natio nalwahlen des Vorjahres gewählten Abgeordneten, die vorläufig auch Mitglieder des Reichstages bleiben, beträgt 42, so daß der neue Reichstag insgesamt 466 Mitglieder zählen wird. Dabon entfallen auf: Sozialdemokraten 112, Unabhängige 81, Kommunisten 2, Demokraten 45, Zentrum 68, Deutsche Volkspartei 62, Deutschnationale 66, Bayerischer Bauernbund 4, Welfen 5, Christl. Föd. Gruppe 21.

Die abgegebenen 26 017 590 Stimmen verteilen sich auf die ein­zelnen Parteien wie folgt: Gozialdemokraten 5 614 456, Unab­hängige 4 895 317, Kommunisten 441 995, Demokraten, 2 202 334, Zentrum 3 540 830, Deutsche Volkspartei 3 606 316, Deutschnationale 3 736 778, Mittelständler 11 970, Nationaldemokraten 3998, Bahe­rischer Bauernbund 218 884, Welfen 319 100, Wirtschaftsbund 88 652, Bayerische Volkspartei 236 941, Deutschnationalisten 7216, Laufiter Volkspartei 8052; zersplittert haben sich 84 708 Stimmen.

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Groß- Berlin

Jellinek.

werden die Abstimmungsberechtigten in Gonderzügen befördert. Für die Fahrt nach Ostpreußen kommen 1. der Seeweg, 2 der Bandweg durch den polnischen Korridor und 3. der Luftweg in Be­tracht. Die im Stadtbezirk Norden wohnenden abstim­mungsberechtigten Ostpreußen fönnen die amtlichen Wahlausweise,

Der ungarische Ministerialbeamte Jellinek entlote zweds soweit diese ihnen nicht direkt von den Abstimmungsausschüssen Balutafchiebungen einer Reihe von Schiebern fast eine halbe zugesandt worden sind, im Geschäftslofal Seestraße 39( Restaurant zur Secklause) täglich von 4 bis 8 Uhr nachmittags in Empfang nehmen.

Milliarde.

Heute in der Zeit der Klauer Wird das Leben manchem jauer. Der und fener schiebt Millionen Und ich sollte ewig frohnen? Schiebt den Schiebern alles weg Also dachte Jellinek.

Ach, so mancher Millionäre Beinte täglich manche Zähre

Und ihn padte grimme Wut- ab- Db der kläglichen Valuta. Mäuje fängt man bloß mit Sped­Also dachte Jellinek.

Aus der Pleite eurer Kronen Hol ich zahllose Millionen, Das Geschobene, ihr Lieben, Werd ich über Wasser schieben, Geb euch einen Riesensched.

Also fagte Jellinek. Stahl die Hälfte' ner Milliarde! Boll Begeisterung fingt's der Barde. Schiebt ihr alle noch so feste, Wer zuletzt schiebt, ist der beste. Oben auf dem Menschheitsdred Tront allein dann Jellinek.

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Lucian.

Der Geliebte als Einbrecher.

Das Kapitel von der vertrauensseligen Geliebten, die einem Verbrecher ihr Vertrauen schenkt, ist um einen neuen, besonders Irassen Fall bereichert worden. Der Beidende war diesmal ein Kaufmann Schilde aus der Schwäbischen Straße 30. In der Zeit seiner Abwesenheit hatte ein Kaufmann Sarl Herrmann aus der Schwäbischen Straße 28 sich seiner Wirtschafterin genähert und ihr Vertrauen durch die Vorspiegelung gewonnen, daß er fie zu Heiraten beabsichtige. In Wirklichkeit knüpfte er die Be­ziehungen nur an, um Schilde bestehlen zu können. Während die Wirtschafterin trant im Bette lag, Lesuchte er sie in der Wohnung und benutte die Gelegenheit, eine Sassette zu erbreden und ihres Inhaltes zu berauben. Er erbeutete 70 Goldſtüde ( 50 Louisdor, 20 in Franc, Lire und Kronen), 200 Gintausendrubel. scheine( Dumarubel), 5 Stück 5prozentige merikanische Anleihe mit Zinsscheinen, ein Batet mit 20 Eintausendmarkscheinen, 33 Pateic mit je 50 Hundertmarkscheinen. Ferner lose Tausend, Hundert, Fünfzig und Zwanzigmartscheine mit rotem Stempel, 7 Stüd 500- Franc- Noten und verschiedene Schuldscheine. Der Dieb nahm auch noch eine braune und eine rote Aftenmappe mit. Herrmann verschwand aus seiner Wohnung und schrieb an die Wirtschafterin des Bestohlenen einen Abschiedsbrief, in dem er mitteilte, daß er vorläufig den Staub Berlins von den Füßen schütteln müsse, später aber wiederkommen werde. Er habe die Absicht, nach Polen zu gehen. Der Flüchtige befindet sich wahrscheinlich noch in Berlin , um hier seine Beute abzusehen, und wird von der Kriminalpolizei eifrig gesucht. Er ist 1,70 Meter, groß und schlank, helblond und trägt einen blonden, englisch geftußten Schnurrbart, hat ein frisches gesundes Geficht und spricht Thüringer Mandart,

Auf den Pfaden des Reichsverbandes. Ein dummer Wahlschwindel der U. S. P. In der Welt ist nichts so dumm, es findet doch sein Publikum! Rach diesem Sprichtcort handeln die Unabhängigen, indem fie eine Girte nach der anderen in die Welt flattern lassen. Durch die unab­hängige Brobinzpresse geht neuerdings ein angeblicher Brief, den der Reichspräsident Gbert und die sozialdemokratischen Mi­nifter Bauer und David am 8. November 1919 an den Die Freiheit auf Entdeckungsreifen. Brinzen May von Baden geschrieben haben sollen. Nur zur Erheiterung unserer Leser wollen wir einen knappen Welch allerliebster Mittet sich die Unabhängigen im gegentvär­Der Postverkehr mit dem Ausland. Auszug aus dem sehr länglichen Briefe hier wiedergeben. An dem tigen Wahlkampf zur Stadtverordnetenivahl bedienen, um Wählers Die jetzt geltenden Gebührensäge für Brieffendungen nach dem genannten Tage, als dem Jahrestag der Revolution, fang zu treiben, zeigt wieder einmal eine Wer ist Gegner der sollen danach die genannten sozialdemokratischen Regierungsmit Einheitsgemeinde" überschriebene Notiz in der Sonnabend- Morgen Auslande werden sehr häufig von den Versenden nicht hin glieder an die Großherzogliche Hoheit" mitgeteilt haben, daß sie nummer der Freiheit". Darin wird der Charlottenburger Rechts- oft unrichtig berechnet. Diese beträgt allgemein 80 Pf.; dagegen reichend beachtet. Jm besonderen wird die Einschreibgebühr her treuen Mitarbeit des Prinzen in jenen weltgeschichtlichen fozialist Dr. Borchardt als scharfer Gegner der Einheits- ist sie im Verkehr mit dem Freistaat Danzig , Luxemburg , dem Stunden dankbar gedenken, daß sie die von weiser Einsicht ge- gemeinde bezeichnet, habe er doch sogar in einem bürgerlichen Blatt emelgebiet. Desterreich, Ungarn , Westpolen und nach der 1. Zone führten Bemühungen der Großherzoglichen Hoheit... dem deut- einen Hilferuf an die bürgerlichen Parteien gerichtet und sie auf des Abstimmungsgebiets Schleswig auf nur 50 Pf. festgefett( wie schen Wolfe die Schreden innerer Umwälzung zu er- gefordert, gegen die Einbeitsgemeinde und damit gegen das Inter - im Inland). Im Hinblick auf die sehr erheblichen Verluste, iparen", hoch anerkennen und besonders der welthistorischen Mi- esse der Arbeiterklasse zu stimmen. Die ganze Notiz charakterisiert die dem Deutschen Reiche durch die Nichtbeachtung der neuen Be­nuten gedenken, in welchen der Prinz im Auftrage Ihres da fich als echt unabhängige Wahidemagogie schlimm stimmungen über die Gebührenerhöhungen im Auslandsverkehr er maligen kaiserlichen Herrn" die politische Gewalt des Reiches in iter Art, lediglich dazu bestimmt, bei Unwissenden Stimmen- dungen den Absendern, sofern sie zu erkennen find. zur Ver­wachsen, werden in Zukunft die ungenügend freigemachten Sen­die Hände der vom Wolf auserwählten Männer legte. Weiter wird fang zu treiben. vollständigung der Freigebühr durch die Aufgabepostanstalten versichert, daß die Wahrheit sieghaft den Rügenschleier durchbrechen Tatsache ist, daß Genosse Dr. Borchardt über die 3wed- zurüd gegeben werden. Da hierdurch in der Absendung der und aller Welt offenbaren werde, daß weder der Prinz, noch die mäßigkeit der Einheitsgemeinde Berlin eine andere Auffassung Briefe sehr oft Verzögerungen entstehen würden, so liegt es im von ihm in die Regierung gerufenen Männer die anschließenden vertreten hat, aber Dr. Borchardt stand nicht allein. Es gehört in- Interesse des Publikums, die Briefsendungen nach dem Auslande inneren. Unruhen gewollt oder verursacht haben. Besonders wird dessen schon eine starke Portion der berühmten unabhängigen Logik genügend freizumachen. 1leber die Höhe der Gebühren erteilen betont, daß diese Männer wohl die Abdankung des damaligen dazu, aus einer in einer bestimmten Frage verschiedenen Auf- jämtliche Bostanstalten bereitwilligst Auskunft. Trägers der Krone und des Kronprinzen gewünscht haben, faffung Arbeiterfeindlichkeit herauszulesen, Postpakete nach Italien tönnen auch auf dem Wege über Feststellen wollen wir aber, daß Genosse Dr. Borchardt wieder diesem Wege gegenwärtig um 3 M. billiger als bei der Beförderung Desterreich befördert werden. aber ebenso energisch für die Beibehaltung der Monarchie und die Die Gewichtsgebühr stellt sich auf Regentschaft des faiserlichen Enkels eingetreten seien. Bam Schluß bolt in Parteifeisen betont hat, im Interesse des einheitlichen über die Schweiz . Vom 15. Juni an werden Balete nach Groß heißt es: Arbeitens in dieser Frage seine besondere Auffaffung zurüdzu- britannien zur Beförderung auf den unmittelbaren Seelveg stellen. An dieser Parteidisziplin mögen sich die unabhängigen über Hamburg angenommen. Bei diesen Paketen ist auch ert­Wahldemagogen ein Beispiel nehmen. ang abe zugelassen. Die Beförderung erfolgt Mittwochs und Sonnabends. Infolge Ausfalls der Fahrt des holländischen Dampfers Ryndam von Rotterdam nach New York am 25. Jumi wird der Bostschluß für diesen Dampfer aufgehoben. Der italienische Dampfer Tomaso di Savoia geht von Genua nach Rio de Janeiro usw. am 26. Juni ab, oft fch ľub beim Postamt 9 in Frankfurt ( Main ) am 23. Juni mittags.

Zum äußeren Zeichen der Dankbarkeit und An­erkennung für die in jenen Momenten von Gurer Großherzog­lichen Hoheit dem Vaterland geleisteten Dienste hat die Reichs leitung in vertraulicher Sigung heute vormittag be­ichlossen, den früher gefaßten Vorsatz, das Schloß Mainau für Zwede der Wolfswohlfahrt zu enteignen, aufzugeben und diesen herrlichen Stammsiz der Vorfahren Gurer Großherzog lichen Hoheit Ihnen zu ewig unangetastetem Eigen­tum zu übertragen..

Dieser Brief würde, in einer satyrischen Zeitschrift abgedruckt, immerhin a I3 Scherz nicht ganz wirkungslos fein. Da er aber ernsthaft in der unabhängigen Breffe zu Wahl­3 med en verbreitet wird, in Mecklenburg wenige Tage vor der Bandtagswahl sogar ap allen Platatsäulen im Wort­laut angeschlagen wurde und weil damit zu rechnen ist, daß die Unabhängigen noch weiter mit diesem Brief krebsen gehen, um die Sozialdemokraten als Heuchler hinzustellen, so hat sich der Rostocker Barteisekretär, Genosse Kröger, an Ebert selbst gewandt, um von ihm eine ausdrückliche Bestätigung dessen zu erhalten, was jeder vernünftige Mensch sofort annehmen wird, daß der Brief tat­fächlich auf Erfindung beruhe.

Diese Bestätigung ist denn auch prompt eingetroffen. Genoffe

Ebert hat dem Anfragenden geantwortet:

Berlin , 18. Juni 1920. Bieber Kröger! Ter von der Rostocker Volkswacht veröffentlichte Brief des Reichspräsidenten und der Reichsregierung an den Prinzen May von Baden vom 8. November 1919 ist von A bis 3 frei erfunden. Auch ein ähnlicher Brief eritiert nicht. Es handelt sich um einen ebenso dreisten wie dummen Schwindel Freundlichen Gruß! Ebert. Wir nehmen von der Angelegenheit nur Notiz, um den Ge­hoffen im Lande zu zeigen, mit welchen törichten, Mitteln die Unabhängigen Wahlpropaganda treiben. Ihre Erfindungsgabe reicht beinahe an die des felig entschlafenen Reichsverbandes gegen die Sozialdemokratie heran. Sie wird allerdings auch das gleiche Schidjor erleben wie jener,

Die Haltung Dr. Borchardts zeigt, daß die Charlottenburger Genoffen recht taten, wenn sie ihn ale Spikenfandidaten der So gialdemokratie nominierten.

mit den eigenen Worten der Freiheit" zurufen: Wir aber möchten den Arbeitern, Angestellten und Beamten

,, Könnt ihr einer Partei, die etwas Derartiges duldet, die fich ( in der Frage demagogischer Verdrehungen) zum Mitschuldigen einer die Arbeiterklasse schwer schädigenden Haltung macht, eure Stimme geben?"

Nein!

Wählt deshalb morgen nur die Liften der S. P. D.

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Das Dunkel um den falschen Dr. Hemberger aufgeklärt. Nach der Aufklärung des grausigen Mordes an dem Oberlehrer Dr. Hemberger blieb noch übrig, den Mann festzustellen, der am 26. September 1918 in der Grünauer Forst erhängt auf­gefunden, von Fraut Hemberger als ihr Mann bezeichnet und dann auch als Oberlehrer Dr. Hemberger in' Grünau becrdigt wurde. Die Spiel und Turnpläge Berlins und der Vororte Er wurde jeht festgestellt als ein 24 Jahre, after aus Schönflict sind jetzt restlos geöffnet. Wie groß das Interesse der Berliner Böttcher, der zuletzt in der Blücherstraße 34 wohnte. Böttc gebürtiger Expedient und Stadtvertreter. Georg Bevölkerung und namentlich der Großstadtjugend für Sport und hatte sich bei einem Sparberein, bei dem er beschäftigt tvar, eine Leibesübungen ist, zeigt die starke Benugung. Es sind in diejem fleine Unterschlagung zuschulden kommen lassen und aus der Woh­Jahre bereits eine Anzahl Pläße und Anlagen für Turnber- nung entfernt, um sich aus Furcht vor Entdeckung das Leben zu anstaltungen mehr freigegeben worden als in den vorigen nehmen. Seine Wirtin, zu der er Beziehungen unterhielt, meldet: Jahren. Sie reichen jedoch nicht aus, um dem Bedürfnis der Be- ibn als unbekannt verzogen ab und damit war auch für sie die Für eine Erweiterung der für die Allgemeinheit bestimmten Wie die Ermittelungen der Nachrichtenstelle weiter ergeben hatten, Angelegenheit erledigt. Die Frau ist inzwischen auch gestorben. Turn- und lebungspläte fämen zunächst die im Weichbild der soll Böttcher berbeiratet gewesen sein. Seine Frau, die ge Stadt Berlin liegenden Militärübungsplätze in Betracht. Dieje trennt von ihm lebte, soll außerhalb Berlins ein Besitztum haben. unterstehen dem Militärfiskus, der das alleinige Verfügungsrecht Sie wird jetzt ersucht, sich zur Regelung der Personalverhältnisje. besitzt, aber infolge der Heeresverminderung von seinem Be- insbesondere zur Gefangung einer Eterbeurkunde über den Tod nugungsrecht fait feinen Gebrauch macht, so daß einige Pläße ihres Mannes mit der Nachrichtenstelle für Vermißte und unbe brach liegen. So befindet sich in der Gneisenaustraße der tannie Tote im Berliner Polizeipra idium in Verbindung zu setzen. an die Kaserne des ehemaligen 2. Garde- Dragonerregiments an= schließende Reitplab. Dieser Plak wird seit anderthalb Jahren Der Abschluß der Berliner Stadthauptfaffe für 1918 wird in für seinen ursprünglichen Zwed nicht mehr gebraucht, so daß er den nächsten Wochen fertiggestellt werden. Schon jetzt kann aber: augenblicklich als Holzlagerplatz der Militärbehörde dient. Ferner wie der Magistrat mitteilt, gesagt werden, daß ein Fehlbetrag die im Weichbild der Stadt Berlin liegende ajenheide. Im auf keinen Fall vorhanden ist. Der Abschluß wird wegen Jahre 1878 wurde dieser Kompler vom preußischen Fistus dem der technischen Schwierigkeiten erst im Auguft oder September der Reich übergeben mit dem Vertragsvermert, daß dem preußischen Stadtverordnetenversammlung zugehen. Fistus ein Vorlaufsrecht zuftehe. Für militärische Zwede tourden schlusses für 1919 fann zurzeit auch nicht schätzungsweise abgegeben Das Ergebnis des Ab­Schießstände gebaut, die heute fast gar nicht mehr benutzt werden. Zwar ist das Betreten der Parkanlagen einzelnen mit besonderen werden. Die Zahl von 200 Millionen Mark bezieht sich auf der Erlaubnisscheinen versehenen Personen auf Grund ihrer Be Haushaltungsetat von 1920. Zur Deckung dieser Summe kommen giebungen gestattet, aber sonst ist das Betreten bei Strafe verboten. Die verschiedensten Einnahmequellen in Frage. Ariftiania, 18. Juni. Der Präsident des Shorthing Salvorsen denen Anlagen besonders für eine Erholungsstätte eignen. Im Diese Heide würde fich tegen ihrer schon für diese Zwede vorhan- Morgen wieder Regen? Das amtliche Wetterbureau prophezeit hat heute nachmittag dem König folgende Ministerliste vorge. dies zu ermöglichen, sind bereits die maßgebenden Zivilbehörden den morgen ihre Pflichten erfüllenden Wählern einen ganz beson­schlagen: Storthingpräsident alvorsen: Ministerpräsident und mit dem Militärfistus in Verbindung getreten. Die Verhandlun- ders ungünstigen Tag. Ebenso wie der 6. Juni sein Erscheinen Chef des Justisdepartements; Obergerichtsrat Michelet: Chef gen scheiterten jedoch an der Halsstarrigkeit der Militärinstanzen. in Begleitung eines Regenschauers ankündigte, wird auch diesmal hes Außendepartements; Obergerichtsrat Klingenberg: Chenfchließend an die Hafenheide befindet sich der Jahnturnplat, der der Himmel seine Schleusen bis in die Mittagsstunden offenthalten. bes Sozialdepartements; Obergerichtsaffeffor Hagerup Gull: dem Provinzial- Schulfollegium unterſtellt ist. Wegen seiner bor. Zum Zeichen, daß die Sonne hoch nicht vom Himmel gefallen ist, Thef des Finanzdepartements; Lagthingpräsident Jahren: Chef teilhaften Lage ließe sich eine Ertveiterung übergreifend auf das wird sie sich zeitweise nachmittags den Wählern präsentieren, um des Landwirtschaftsdepartements; Stonful Cornelius Middel Gelände der Hafenheide bei geringen Kostenaufwand ermöglichen, fich für den Rest des Tages ihre endgültige Stellungnahme por thon: Chef des Arbeitsdepartements; Oberarzt Wefring: Chef zumal schon seit längerer Zeit die Anlegung einer Straße längs. des Verteidigungsdepartements; Fabrikbefizer Gerdtmeyer eine rege Benutzung der Anlagen verbürgen würde. feit des Jahnplates projektiert ist, die durch die Verkehrshebung. Brunn: Chef des Handelsdepartements; Leftor Jensen: Chef des Kirchendepartements; Konsul olmboe: Chef des Proviant departements. Die neue Regierung wird wahrscheinlich am Montag ernannt werden.

Norwegens neue Regierung.

Der Boykott gegen Ungarn . Nach den christlichsozialen Blättern beschloß der Gewertschaftsbund der nichtsozial demokratischen Post, Telegraphen und Fern fprechangestellten, den vom internationalen sozialdemo­fratischen Gemertschaftsbund beschlossenen Verkehrsboykott gegen Ungarn nicht anzuerkennen. Die christlichen und nationalen Post angestellten feien gewillt, unter allen Umständen den Verkehr mit Ungarn aufrechtzuerhalten und daher alle Sendungen und Tele­gramme nach Ungarn anzunehmen und weiter zu befördern. In der christlich sozialen Presse Wiens macht sich eine starte Opposition gegen den Boykott bemerkbar.

Zur Abstimmung in Ostpreußen.

zubehalten.

Allgemeine Kranken und Sterbekasse der Metallarbeiter. Filiale Berlin 7. Heute 7 1hr im Lofal Sachse, Lindower Straße 26: Mitgliederversammlung.

Groß- Berliner Parteinachrichten. Hente, 19. Juni:

Die Ausgabe der Fahrscheine für Berlin erfolgt in der Geschäftsstelle des Bundes heimattreuer Ostpreußen , Halle­sches Ifer 24. Geschäftszeit 9 1hr vormittags bis 6 Uhr nach mittags, Sonntags bon 9 bis 1 Uhr. Die Ausgabe der Fahrscheine für Neukölln erfolgt bei Herrn Heinrich, Restaurant Hammer, 34. Abt. 9 Uhr bei Obiglo, Stralsunder Straße 11, Treffpunkt der Naiser- Friedrichstraße 38/39; für Weißensee bei Herrn Lehrer Kletterkolonne. Grondi, Parkstraße 32; für 2ichtenberg bei Herrn Lehrer Morgen, 20. Juni: Weller, Müggelstraße 30; für Richterfelde bei Herrn Schiforr, Richterfelbe. Ale nicht eingeteilten Helfer wollen fich um 8 Uhr früh Margaretenstraße 9. Die Fahrscheine werden jedoch erst dann aus im Zentralwahlbureau, Moltkestraße 31, bei Duandt( nicht bei Schnabel ), gestellt, wenn der Wahlausmeis borgelegt wird. Die Abstimmungs­berechtigten werden ersucht, schon jetzt bei den genannten Stellen angeben zu wollen, wann sie die Reise antreten. Eine vorherige Anmeldung ist unbedingt nötig, da die Zahl der Pläge in den Son berzügen sehr beschränkt ist. In der Zeit vom 30. Juni bis 8. Juli

melden.

morgens ab bollzählig bei Betran, Hauptstraße zur Wahlhilfe einzufinden. Rosenthal. Die Genossen und Genosfinnen haben sich bon 7, 15r Genossen und Genofsinnen wollen sich zur Wahlarbeit recht zahlreich dort Tempelhof . Bentralwahlbureau bei Hammermeister, Berliner Str. 143. einfinden.