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ffreng beschränkt werden auf ein bloßes Einspruchsrecht mit Aber wir sollten nun doch endlich entschieden fordern, daß Die Verwirrung ist in den letzten Tagen taum geringer aufschiebender Wirkung, darf aber nicht selbst an der Gejezz- die Parteien die Konferenz von Spa bestreiten, die uns nach geworden. Wir betonen nochmals, daß wir die gegenwärtige gebung, Regierung und Verwaltung aftiv mitwirken. Sein Versailles   und von Versailles   nach Spa geführt haben: Berlegenheit der bürgerlichen Parteien ohne Schaden­Präsident fann während der Zeit einer Landtagswahl den nämlich Sozialdemokraten, Demokraten und Zentrum. freude betrachten. Je unklarer die Gesamtlage ist, umso Bandtagspräsidenten vertreten, darf ihn aber sonst nicht ver- Gerade die beiden ersteren suchen sich in einer frevelhaften und deutlicher zeigt sich jedoch das eine: Die Richtigkeit der drängen wollen. So wird die Sozialdemokratie dafür fämp- unverantwortlichen Weise dieser Aufgabe zu entziehen. fozialdemokratischen Politik, die sich durch keine fen, das lebel einer zweiten Instanz wenigstens nicht allzu Die ,, energische Forderung" der, Post" dürfte, wenigstens fich nachgerade für sämtliche Parteien als Gang nach Berlockungen dazu verleiten ließ, einen Gang anzutreten, der groß werden zu lassen. foweit sie die Sozialdemokratie anbetrifft, nur geringen Canossa erwiesen hat. Sehr merkwürdig ist gegenüber dem Staatsrat die Hal- Eindruck machen. Nämlich nicht diese hat das deutsche tung der beiden Rechtsparteien. Ihre Redner haben mit Bolt nach Versailles   geführt, sondern unsere II deut­großem Elfer dargelegt, daß diese vereinigten Provingberichen waren es, sowie die mit ihnen verfippten Schwer­tretungen ein Schritt weiter zur Auflösung Preußens wären. industriellen, die durch ihre maßlosen Annegions- und In der ganzen Rechtspresse erscheinen müste Artikel gegen Entschädigungsforderungen in der ganzen Welt einen Haß die neue Seichsregierung, weil das Interesse Preußens in gegen das deutsche   Volk hervorriefen, der in dem Friedens­hr wicht genügend berücksichtigt sei, und Preußen ist nach diftat von Versailles   zum deutlichsten Ausdruck fam. Bis Muffeffung der Rechten noch immer der Neichsforn. Troß dem haben die Netsparteien grundsätzlich für den Staats­rat gestimmt, und man muß abwarten, ob sie von dieser in ihren eigenen Grundsäten widersprechenden Haltung noch zurüdtommen werden.

Im übrigen verläuft die Arbeit an der preußischen Verfassung glatt und rasch, und es ist zu hoffen, daß die Bandesversammlung die Verfaffungsgefehe und die groß Verwaltungsreform noch in verhältnismäßig furzer Zeit er­ledigt, ehe das Bolt auch in Preußen zu Neuwahlen auf gerufen wird.

Allgemeine Ueberraschung.

Die Komödie des Rechts. Ein Nachwort zum Marburger   Prozeß. Von einem Zuhörer im Prozeß gegen die Marburger  Studenten wird uns aus Marburg  ( Lahn  ) noch geschrieben: Am 19. Juni 1920, mittags 21 Uhr, fand die Thüringer zum Ueberdruß muß es betont werden: Nicht die Sozial Tragödie auf dem Landgericht in Marburg   vor einer Kriegs­bem o fratie ist schuld an Versailles  , fondern gerichtsfizung ihr erwartetes Ende. Gewitterstimmung draußen mit dem ewigen Fluch des ungeheuren Ver- und im Saal. Während der Verfündung des Urteils, als lehne die brechens am deutschen   Bolte sind die Natur fich gegen dasselbe auf, donnerte es draußen. Aunerionisten, die Verherrlicher des U- Boot- Die Beweisaufnahme ergab, daß sämtliche Gefangenen auf der rieges, belastet. In den Reihen dieser Ge- Flucht erschossen wurden. Daß auch nicht einer bei der Auffindung feltschaft aber wird man vergeblich nach lebte, ist nach Aussage des Vorsitzenden ein grausamer Zufall. Bahrlich ein grausamer Zufall. einem Sozialdemokraten suchen. Stolz erhobenen Hauptes ob der Reinwaschung ihrer Ehre verließen die Angeklagten ihre Plätze. Wer wagt es, fie jest noch irgendwie zu verdächtigen? Sie taten nur ihre Schuldigkeit als Soldaten.(!)

Bon großer Verärgerung spricht auch die Beurteilung, die die Abstimmung der sozialdemokratischen Fraktion seitens der Morgenpost" erhält. Sie schreibt:

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Stimmenthaltung ist ja niemals ein Beweis besonderen Muts, und in dem vorliegenden Fall verstärkt dieser Beschluß nur den Gesamteindruck der sozialdemokratischen Politit seit den Der Beschluß der Sozialdemokratie, bei der Bertranens- Wahlen: der Angst vor jeder laren Entscheidung. Die abstimmung nach Abgabe der Regierungserklärung im Bartei möchte es weder mit den Unabhängigen, noch mit den bis­Reichstage Stimmenthaltung zu üben, bat im Lager herigen Roalitionsparteien- Zentrum und Demokraten ganz der bürgerlichen Bresse aller Richtungen äußerst unlieb- berberben, wird sich dabei aber links und rechts um allen Kredit fame Ueberraschung hervorgerufen. Diese äußert| bringen. fich verschieden nach der jeweiligen Parteizugehörigkeit der Preffe.

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Die Aussagen des durch den Fall Träger bekannten Leutnants .. und Studenten Lemmer  , der die Stimmung der ausziehenden Studenten schildern wollte, wurden vom Vorsitzenden als un­wesentlich unterbrochen. Ist es wirklich unwesentlich", daß bon den Studenten Reden geführt wurden wie: Wir geben keinen Pardon, wir schießen die Schweinebande nicht tot, wir schlagen fie tot." Ich persönlich habe dieses und ähnliches mehr als einmal ge­hört. Mir flingen noch heute die Worte im Ohr, die der Rektor der hiesigen Universität an uns richtete:" Ihr zieht hinaus gegen den inneren Feind, der Geist von 1914 ist der gleiche ge­blieben" usw.

Die Morgenpost" geht hierbei von völlig falschen Vor­aussetzungen aus. Stimmenthaltung ist nicht ein Zeichen Die Deutsche Tageszeitung" ist offenbar so entsetzt, daß mangelnden Mutes, sondern ein Zeichen mangeln. Also mit dem draufgängerischen Geist von 1914 rüdten sie gegen fie die Sprache verloren bat; fie weiß von der nearen Arife den Vertrauens, soviel sollte auch die Morgenpost" ihre Brüder und eigenen Landsleute, blumengeschmüdt, mit Fahnen fein Wort zu berichten. Auch die Tägliche Rundschau" vom Wesen des Barlamentarismus verstehen. Von und klingendem Spiele. Wer sich von den Angehörigen der Korpo­ist nicht ganz im Bilde. Sie schreibt, das Vertrauensvotum Angst vor einer Flaren Entscheidung" kann nicht die Rede rationen auszuschließen gewagt hätte, wäre in schwersten Verdacht der Sozialdemokratie sei bis zur Stunde noch nicht geneh- fein. Niemals ist die Politik der Sozial- gelommen. Mit dieser Kampfesstimmung betraten sie den migt worden", und rechnet mit einer Hinausschiebung des demokratie flarer und unzweideutiger ge- Thüringer   Boden. Wie enttäuscht mögen viele gewesen sein über BertramenBootums. Die Situation, die die Tägliche wesen, als in den letten 14 Tagen. Gerade die die Ruhe, die fast überall herrschte! Da kam die Nachricht, in Stundschau" hier bespricht, ist inzwischen um 24 Stunden Richtlinien, die durch die Beschlüsse der sozialdemokra. Gettelstädt würde geraubt und geplündert. Die in Verdacht kommen­überholt. Die Ereignisse nehmen einen schnelleren Verlauf, tischen Fraktion gegeben sind, beweisen unsere völlige ben Leute wurden verhaftet und mitgenommen. Schonende Be­afs man ihnen in der Redaktion des volksparteilichen Blattes unabhängigkeit von rechts und von links, beweisen. Handlung wurde den Spartatiften" natürlich nicht zuteil. Die Ge­zu folgen imftande ift. daß die Sozialdemokratie es avtehnt, sich in das Schlepp- wehrfolben traten oft in Tätigkeit. Der Angeklagte Der Lokal- Anzeiger" bolt den alten Radenhüter bon tau irgendeiner Partei zu begeben, zu deren Bolitik fie als Göbel, der doch die Korpsstudentenerziehung hinter sich hat, drohte der unpatriotischen Sozialdemokratie aus dem Staubwinkel Partei der Arbeiterklasse fein Vertrauen haben kann. der 59 Jahre alten abgearbeiteten Frau Wolf mit hochgehobenem herbor. Er sagt:

Das Berliner Tageblatt" fonstatiert mit Betrübnis. Gewehrkolben: Du altes Biest, ich schlage dich tot." Er daß das Kabinett Fehrenbach zunächst ein Trümmer- wurde an der Ablegung eines Beichens seiner Tapferkeit von ande­baufen" sei. Wenig Glück hat es mit folgenden Ausführen zurückgehalten. Anständig Denkende, deren es ja auch unter feinen Kameraben gibt, empörten sich über die Mißhandlungen der Gefangenen. Einem Offizier wurde deswegen der Vorwurf ge­

Berabe in einem solchen Augenblicke geben wir dem Auslande ein Dilb, wie es jämmerlicher nicht gebacht werben tann. Sozialdemokraten und Demokraten zeigen, daß fie rungen:

hinter dem Interesse des Vaterlandes parteipolitische Die Demokratische Partei   Hat, im Gegensatz zur Sozialdemo­

Grünbe nicht zurüdtreten laffen wollen. Bei den Sozial- tratie und zur Deutschen Volkspartei  , von vornherein eine ganz bemokraten fonnte man nach ihrer Haltung in den letten eindeutige Saltung eingenommen. Sie hat, nachdem die zwei Wochen auf eine derartige Stellungnahme gefaßt sein. Die Sozialdemokratie, den Eintritt in das Kabinett abgelehnt hatte, Demokraten haben sich beeilt, sich ihnen anzuschließen. Da mit Faben fie fich selbst gerichtet.

Wir geben gern zu, daß das gegenwärtige Bild ein äußerst jämmerliches ift. Durch wessen Schuld aber? Noch niemals haben die bürgerlichen Parteien, und insbesondere die Sieger" bon gestern, ihre hilflose Unfähigkeit zum Regieren deutlicher gezeigt, als in den lezten Tagen. Kein Zweifel, daß in den breiten Massen des wäb Tenden Bolkes, das sich zum Teil durch die tönenden Phrajen der reaktionären Barteien in deren Lager hinüberloden ließ fich schon jetzt diese Erkenntnis Bahn gebrochen hat.

Eine fleine Geschichtsfälschung, wie sie bei diesem Blatt an der Tagesordnung sind, leistet sich die schwerindustrielle Boft". Sie schreibt:

Neues von Lassalle  .

Gin unbekannter Jugendbrief.

sich schweren Herzens bereit erklärt, einem Block der bür­gerlichen Mittelpartei beizutreten, wenn bestimmte demokratisch­republikanische Grundforderungen in das Regierungsprogramm aufgenommen würden und ihr so die Garantie für den weiteren Wiederaufbau Deutschlands   in demokratischen Sinne gewähr. leistet würde.,

"

An die Eindentigkeit ber demokratischen Politif dürfte das B. T." selbst nicht recht glauben. Nachdem es sich tagaus, ingein gegen den Eintritt der Demokraten ins Stabinett zusammen mit der Deutschen Volkspartei   ausgesprochen hatte, erfolgte plöglich wenn auch, wie das B. T." fchreibt, fchweren Herzens der Umschwung, und die De­motraten entschlossen sich, in einen Block der Mitte einzutre­

ten.

macht, fein Patriot" zu sein.

Die Freiwilligen erreichten ihren Bestimmungsort, aber ohne straße. Fünfzehn Menschenleben waren vernichtet. Gin Vater be­die Gefangenen. Die lagen längst in ihrem Blute an der Land­flagte den Verlust seiner beiden Söhne die beiden anderen waren im Felde gefallen!, eine Frau mit mehreren Kindern ihren erst furz vorher aus der Gefangenschaft zurück­Rindern ihren erst furz vorher aus der Gefangenschaft zurüd­

gefehrten Ernährer.

Der Freispruch des Kriegsgerichts war hart für die Ange­hörigen der Erschossenen, die nach übereinstimmenden Zeugenaus­sagen fleißige und anständige Menschen gewesen sind. Wenn man den Verhandlungen beigewohnt hat, muß einen Ingrimm er­faffen gegen alles, was Kriegsgericht heißt. Warum wurden die oft sehr wichtigen Aussagen der Zeugen als unwesentlich abgelehnt? Warum gestattete der Vorsitzende nicht, daß der eine Beuge die Leute, die ihn mißhandelten, hervorholte?

ift,

Die Verhandlungen sind zu Ende. Das Urteil lautet auf Frei­fpruch. Die Toten werden ungefühnt bleiben. Gegen die Zeugen mus tönne nicht gedacht werden; was aber solle bann als positiver und deshalb ist sein Buch ein freudiges Buch geworden. Er schlürft Glaubensinhalt aufgestellt werden? So zeigte er auch hier schon seine vielen, vielen Wege rect in allen Schönheiten aus, ihre die drängende Kraft, die zu einer neuen Idee vorwärtsschreiten ußstraßen und ihre Landpfade, ihre Wälderlust und ihren Städteschmuck. Er weiß, wag norddeutsche Niederung und will. Mayer sieht diesen Brief als wertvoll an für die noch nicht mitteldeutsche Hügelwelt fennt thre Nähen und eingehend unterfuchte Frage, welche Fäden von Strauß und den ihre Fernen, ihre Farben und Linien und Formen, liebt ihre Fortsetern seines Berkes, den Bruno Bauer  , Nuge. u a., zu den fegnende Stille, ihre befreiende Weite und ihr Grüßen aus längst Grivedfern der jüdischen Reformbewegung hinüberführten. Bio- verrauschten Beiten, wenn er durch altertümliche Städte zieht in graphisch hat der Brief jedenfalls insofern Bedeutung, als er fest- denen so viel gesunde Behaglichkeit noch fiebelt, die den großen stellt, daß Lassalle an den in jenen Jahren sehr lebhaften, zumal Städten längst verloren ging. Sein Buch ist voll Bewegung,' vers in Breslau   Hochwogenden Parteitämpfen innerhalb des Juden- weilt und schreitet zugleich, wird vielen ein Buch frohen Erinnerns tums persönlichen Anteil genommmen hat. Das war bisher un- ein Heimatbuch ebenio gut nach Nord-, wie Mittel- und Süddeutſch­sein, vielen ein Führer und Zielrater und in all dem vaßt es als bekannt. Und der Nachlaß birgt auch noch ein anderes Manu- land. Ein Vorzug aber vor allem: es fucht Anschluß an den wan­stript, aus dem sich ergibt, wie Lassalle eben in Breslau   für die bernden Arbeiter und hat auch in seiner ganzen frischlebendigen Art liberalen Bestrebungen innerhalb der Judenheit Partei ergriff. fchon erprobte Nähe zu ihm. Mayer deutet das an, und er prägt zu diesem Kapitel das gut kennzeichnende Wort, daß Lassalle zum bloßen Schauen nun ein­mal nicht geboren war. Er war neue Generation, der eine nabende Revolution im Blute saß.

Gin unbekannter Jugendbrief Ferdinand Lassalles wird von Gustav Maher, bem Biographen Schweizers und Engels, foeben in Martin Bubers Monatsschrift Der Jude"( Jüdischer Verlag  , Berlin  ) mitgeteilt, ein erstes Beichen wohl, daß die seit dem Tode unferes großen Vorfämpfers eingefargt verschlossen gehaltenen Nachlaßschäze jest an theem Rechte gelangen werden. Der Brief Stammt box 1848, alfo aus Baffalles achtzehntem Lebensjahre, be sieht fich auf die jüdische Reform bewegung und stellt bas Konsept eines Schreibens bar, daß, wie Daher bemerkt, zweifellos für Theodor Creizenach   in Frankfurt  , den um jene Mitte des Jahrhunder's auch als Dichter bekannten Gründer und Führer eines fübifchen Reformbereins, bestimmt war. Baffalle erklärt seinen Anschluß an diesen Verein, der zum Bivede habe, die Fesseln einer verrosteten Orthobogie zu sprengen und die Autonomie des menschlichen Geistes in feine innerhalb des Judentums nun länger Gustav Adolf Uthmann  , der mit dem deutschen   Arbeitergefang als anderthalb Jahrtausende unterdrückten, aber unveräußerlichen seit Jahrzehnten als Komponist zahlreicher begeisternder Lieder auf ewigen Rechte wieber einzusehen". Der junge Feuergeist wollte das engste verwachsen ist, ist, wie uns aus Barmen gemeldet wird, aber mehr als blok Mitglied sein: er wollte der Bewegung nüben. Das beweist er hier mit der Kritik, die er an ihr übt. Sie genügt ihm offenbar nicht. Er wendet sich gegen die Auffassung, als fönne das Judentum auf den aftbiblischen Mosaismus zurückgeführt werben. Dem wiberstreitet sein an Hegel   geschultes geschichtliches Gewissen energisch. Er faßt Geschichte ganz anders auf. In flam­menben Sägen schreibt er:

ge.

am Dienstag gestorben. Er konnte die Wünsche und Möglich teiten des Arbeiterfängertums gründlich und war mit dem Herzen bei der Sache. Viele Millionen Arbeiter, eine ganze tolle Gene­ration, hat Gewinn und Freude von seiner Lebensarbeit gehabt. Sie war so recht ein Mitkämpfen in den Reihen der um Befreiung ringenden Arbeitermassen. Er wird mit seinem Biede, wenn auch der Beib mun in Staub zerfällt, noch lange in ihrer Witte schreiten.

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Ihre Hoheit die Tänzerin" Hatte im Thalia- Theater einen sogenannten Bombenerfolg, der ganz besonders auch der guten Be­jebung der Hauptrollen mit zu berbanten ist. Walter W. Göbe hat eine gute Musik gemacht:" Wo alles schiebt, tann's Sarl allein nicht lassen!" vieles ist ja entlehnt, aber am Schlusse des ersten Aftes erhebt sich der musikalische Teil sogar ins musitdramatische Gebiet und die zahlreichen Schlager zeigen guten musikalischen Gejdmad auch in der Schiebung", die sich auf alle nur erdenklichen fremden Federn erstrect. Der letzte Aft ist in Mufit und Handlung füßlich ausgefallen, aber den Publikum ist in seiner Masse so etwas gerade recht. Inge van der Straaten   verför­perte die Hoheit" mit soviel Charme, ganz besonders in der ge­fanglichen Wiedergabe, daß sie sich auch bei minder byzantinisch angehauchten Gemütern Sympathien holte. Ihr Gegenspieler, Herr Jahr bed, war im Gesang besser als im Spiel. Den Bogel schoßz die graziöse und schelmische Betty Feiner ab, die in Sans Schneider einen gewandten Partner hatte. Kurt Mitulsti mit einiger Uebertreibung. Kapellmeister Gwald uth leitete das berkörperte die fomische Figur eines herzoglichen Haushofmeisters

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leber Bakunin   und Lenin   spricht in russischer Sprache Dr. M. Schwarz

Wir müssen bewußt zu Werke gehen, wir müssen uns hüten inhrt, hat 2udwig Leffen jegt im Verlag der Buchhandlung Ein Wanderbuch, das kreuz und quer durch die deutsche Heimat bor   ben Unternehmen, Rüdgang zu gebieten dem bialektischen Borwärts( Preis 7,50 M.) herausgebracht. Erwandert ist es an Orchester mit großer Umsicht. Die Hauptpersonen konnten sich Fluß der Geschichte und ers feinem Bette eine längst verschlungene deutschen   Seen, Flüssen und Buchten", zwischen häufig vor dem Vorhange zeigen; zu ihnen gehören auch die Text­und zum Betrefalt( Bersteinerung) gewordene Masse herauszu- Donau   und Bodensee   und den niederdeutschen Ebenen bis nach dichter Oskar Felig und Richard Braz, denen neben manchen holen, um sie zum Fundament unfever lebensvollen Gegenwart zu Schleswig   hinauf, und Ilse Schütze- Schürs Zeichenfeder, die fich fo Gemeinplätzen auch nette Schlager" glüdten. machen. Ge fann in der Geschichte auch nicht babon die Rede gut versteht auf das, was dem Auge Freude macht, ist dem Buch Lessen   ist einer, dem es nicht fein, acta agere( ften zu agieren, d. h. fchon abgeschlossene Hand- eine tüchtige Helferin geworden. lungen noch einmal zu handeln). Die Geschichte gleicht darin dem Stub gelaffen hat, Deutschland   auf immer neuen Streden zu durch auf Veranlassung des russischen Vereins Friebe und Arbeit" morgen, Mitt­menfchlichen Organismus. Sie fann nie eine bereits verbonate pilgern, und er hat seine eigene Art gehabt, diefem Triebe genug woch, abends 74%, Uhr, in den Florasälen, Halensee  , Johann- Georg- Str. 19. zu tun. Es ist ihm nicht auf die Modestraßen des großen Schwarmes Kra.tfluß von der Kraftquelle bis zum Wertzeng. Ueber dieses Sulfez zum groeitenmal in ihren zerfebenden Prozeß einehmen, ber Wanderer angekommen, er war flug genug, gerade auch Thema werden am 24. und 25. Juni vom Groß- Berliner Technischen Vor­weit sie sehen in dem ersten alle Säfte und Nahrungsstoffe aus bas aufzusuchen, was andere nicht beachten, wells abfeite vom lefungswesen im Ingenieurhause, N.B. 7, Sommerstr. 4a, unter Leitung Wege liegt, oder was fie im Bahnwagen ohne viel hinschauen bzw. 9 Uhr vormittags. Teilnehmergebühr 20 M. von Dir. Hellmich Borträge mit Erörterungen abgehalten. Beginn um 10 ihr gezogen." Dr Tomub, fagt Laffolle in Nonsequenz stefer at Bor- burchfaufen. Ja. Deutschland hat viele Barabiese und fie liegen 3. 9 Ubr vormittags. Teilnehmergebühr 20 M. Heber Hracheomie im Dienfte der Reklame spricht am 24. Juni, männiding geciteten Tuffaung, bie ihn noch zu verglei of so nah und in Fülle nah beieinander. Es kommt nur darauf nachmittags 4 Uhr, Diretor Balter- München   in der Filmausstellung, Mauer. chenben amestungen über den huichen und den jüdischen B- an, die Augen und alle Sinne offen zu halten und das Geschaute straße 82. zu berarbeiten in sich. Sich einleben in die Landschaft, bis man Die finanzielle Lage der Universität Frankfurt   hat sich noch beftantienus( daß war thu bie Reformbewegung Creizenas) ver- den Busammenhang zwischen ihr und der Art ihrer Menschen ge- weiterhin verschlechtert. In diesem Jahre hat der Lehrkörper bereits amfaßt, der Talub sei au fegiesen, als estabigt gu betrachten und wahrt, wer das fann, hat erreicht, was das Bandern au einer eine ganze Anzahl wertvoller Lehrkräfte verloren, und weitere Verluste rein bending a bout, on hie Sichojaallong beejais 28anderlust macht. Leffen ist diesem Ziel sehr nah gekommen, stehen bevor.