fut auf die Dauer jede schrankenloje Gewaltherrschaft, dann bleibt nur die Koalition als feineres nebel übrig, wenn der
völlige Berzicht auf die Macht das größere wäre.
Wo immer man uns mit solchen leeren Stedensarten Tommt, werden wir uns zu ihrer Widerlegung auf die Ausführungen eines so gewiegten Theoretifers des Sozialismus. eines to erfahrenen und erprobten Borfämpfers der Arbeiter Bewegung wie Rarl Rautefŋ berufen dürfen.
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Iratie durch die Selbstverwaltung, an der Aufhebung des Mili- tik bekommen auch wir unseren lebhaftesten Zadel . Nach Meichen, ihren ganzen Einfluß für die Gewährung des tarksmus haben und durch die Sozialisierung der großen nung der Post" ist das Chaos das uns erwünschte Ziel: Vertrauensvotums aufzubieten, ihr möglichstes zu tun. 3nbußrien in ihren Jnteressen nicht verlegt, ja jogar geför- Niemals ist außer der Sozialdemokratie eine andere Partei Das Tageblatt" meint, daß die Führer unter den Rebe dert werben. Das tritt dann ein, wenn die sozialisierten Indu- in Deutschland mit gleicher Frivolität den nationalen ergüssen derjenigen, die unermüdlich den Anschluß an die itrien probantiver find als bie tapitalistischen, also zum Beispiel Staatsnotwendigkeiten gegenübergetreten. Hier offenbart sich der Unabhängigen suchen, schnell matt geworden" seien den Bauern für die gleiche Menge ländlicher Produkte mehr indu- Geist dieser Partei, wie er in den letzten Kriegsjahren unbefümmert und es jetzt für loyal hielten, sich so zu stellen, als hätten sie strielle Mare als ehedema liefern. um das Vaterland die Heimat zermürbt und uns in frebelhaftem nie etwas anderes gesagt. Zum Schluß versichert das Blatt inAuch eine solche Koalition wich immer ihre großen Män Parteiinteresse vor den Tisch von Versailles gezwungen hat. dessen, daß die Deutsche Demokratische Partei den Sozial. gel haben, wich natürlich nie für das Proletariat sobiel leisten fömDie neue Quertreiberei der Sozialdemokraten wird demokraten nicht nachlaufe. Aber wenn die Sozialnen wie deffen Alleinherrschaft. ber wenn diese nicht möglich ihnen nicht vergessen bleiben. demokratie nicht nur an ihre Parteiinteressen denke, wenn sie ist, oder nur in Formen, die das ökonomische Leben ruinieren und Das Proletariat als herrschende Klasse forrumpieren und das Diefelbe Partei also, die sich nach Meinung aller Deutsch . nicht die von ihr so oft bemängelte unfruchtbare Demanationalen und Schwerindustriellen als vollständig unfähig gogie der Unabhängigen nachahmen wolle, dann müsse sie zur Regierung gezeigt habe, die weiter nichts getan hat als dafür sorgen, daß für die Regierung eine genügend starke, nach die Schieberwirtschaft großzuziehen", deren Führer sich angeb- innen und außen hin eindrucksvolle Majorität entsteht. In besonders aufgeregter Weise beschäftigt sich der AbgeRautsty führt dann weiter sehr treffend aus, daß die Ar. lich bereichert haben und in Saus und Braus leben, dieselbe beit in einer Roalition an die beteiligten Sozialisten die Partei wird nun getadelt, weil sie bei der Regierungsbildung ordnete Gothein in der Nationalzeitung" mit dem Be höchsten Anforderungen stelle. Ob die Tätigkeit Gewehr bei Fuß stehen will. Sie kann es den Deutschnatio- schluß unserer Fraktion. Er bezeichnet diesen Beschlußz wiederholt als unerhört", versichert, daß eine große po unferer Genossen in der Regierung, denen wir für ihre bin nalen also niemals recht machen. gebende Arbeit Dank schulden, immer diesen Anforderungen Daß die Deutsche Tageszeitung" in das gleiche Horn sondern auch gegenüber der Allgemeinheit habe, und daß diese litische Partei Pflichten nicht nur gegenüber ihren Wählern, entsprochen hat, steht hier nicht zur Disfuffion. Stritif an ihr bläst, ist bei ihrer Seelenverwandtschaft mit der" Post" selbst- letzteren Pflichten durch die sozialdemokratische Fraktion auf ist ja auch aus der Sozialdemokratischen Partei selbst geübt verständlich. Immerhin liest die Tageszeitung" den Demo- das gröblichste verletzt würden. Wenn die Sozialdemokratie worden. Diese jozialdemokratische Stritif unterscheidet sich fraten noch mehr den Text als den Sozialdemokraten. Sie der Regierung Fehrenbach fein Vertrauen aussprechen wolle, ober von der unabhängigen grundsätzlich dadurch, daß sie die fann das Berlangen der Demokraten absolut nicht begreifen, so müsse sie selbst die Regierung bilden. Es gehe Art der Ausführung im einzelnen tadelte, nicht aber die Papa das von der sozialdemokratischen Fraktion ohne weiteres ein nicht an, daß die stärkste Fraktion des Reichstags jede andere geienphrase nachplapperte, jede Roalition sei Verrat an den Vertrauensvotum für die Regierung Fehrenbach fordert: Regierung unmöglich mache, sich selbst aber davor drücke. Das Grundsäten des Sozialismus"," Aufgeben des Klassen- Die Demokraten haben doch wohl gewußt, was die sei Sabotage des Parlamentarismus, des demokratischen fampfes". ganze Deffentlichkeit weiß, daß die Sozialdemokratie die BeSystems, zu dem die Sozialdemokratie sich noch im Wahlkampf eiligung an der Regierung für den Fall einer Mitheranziehung befannt habe. Gothein erörtert dann die Möglichkeit einer der Deutschen Wollspartei grundsählich abgelehnt hat, negierung aller bürgerlichen Barteien unter durch ihre Fraktion und durch ihre Barteifonferenz. Sie hätten sich Seranziehung auch der Deutschnationalen. Er erklärt diejen daher immerhin jagen fönnen, daß damit auch die Möglich- Weg für die Demokraten von vornherein für ungang bar feit beseitigt war, ein sozialdemokratisches Vertrauens= aus inneren wie aus äußeren Gründen: bstum für ein Stabinett mit volksparteilichem Einschlag zu ver Wenn eine mit den Deutschnationalen gebildete Regierung Zu dem Artikel Rautefys Was nun?" schreibt das langen. Sie scheinen aber das ist noch die wohlwollendste Beurnach Spa geht, so ist das Wasser auf die Mühle der Geraer unabhängige Blatt: teilung ihrer jebigen angeblichen Ueberraschung über den Block- millerand und soch. Dann haben wir dort statt einer MilSein Artikel ist als Ganges betrachtet und selbst wenn er in berhandlungen der letzten Tage diese einfachen Konse derung eine Verschärfung der Friedensbedingungen zu erwarten. Cesterreich geschrieben wurde, eine Preisgabe der Unab- quenzen aus der ganzen Anlage der sozialdemokratischen Politik Eine solche Leftion wäre wohl den Schreiern bon rechts hängigen Sosialdemokratie übersehen oder vergessen zu haben. Sonst könnten sie zu gönnen, die nun einmal zeigen müßten, wie ihre Politik. zugunsten Der Rechissesialisten. Die Partei wird früher oder später die Weigerung der Sozialdemokratie, einen logischen Salto praktisch völlig versagt. Aber das ganze deutsche Volk, die Gristenz genötigt sein, sich mit dem Verhalten Stauiskhs, der ihr während Mortale zu begehen, nicht als eine neue Situation bezeichnen. unseres Vaterlandes wird davon aufs schwerste bedroht. der Revolution bei allen großen Entscheidungen in den Rüden Die Boisische Zeitung", die von ihrem auch- demokrati- Gegenüber diesen demokratischen Klagen und Vorwürfen gefallen ist, den Rechtssozialisten und dem Bürgertum die ichen" Standpunkt aus mit derselben Wärme und Inbrunst nimmt sich ein Leitartikel der Freiheit" ausnahmsweise verbilligsten Argumente geliefert hat, eingehend zu beschäftigen. 3m wie die Streiemänner und die Westarpe für Fachminister ständig aus. Er betont, daß sich keine Partei auf irgendeine Interesse der Klarheit wäre es besser, mean Kautsky dar und Wirtschaftspolitif" eintritt, findet die Verstimmung der Dauer das Recht nehmen laffen kann, gegen eine Regieaus bie Ronsequenzen göge und in die Partei Eduard demokratischen Fraktion begreiflich, weil sie angeblich Burung zu stimmen und wenn sie Montag das Vertrauen hat, Bernsteins einträte... wäre dann nicht mehr möglich. baß geständnisse der sozialdemokratischen Fraktionsführer erhalten Dienstag ihr ein Mißtrauensvotum zu geben: Stauisin als angeblicher Bertreter der 1. S. P. zu deren gehabe, die weit über das hinausgehen, was die Fraktion beschloß. Die bürgerlichen Parteien haben nicht nur jede rein so= hässiger Bekämpfung Argumente liefern könnte. Aber. so fährt sie fort: zialistische Regierung für unmöglich erklärt, sondern auch Die Verstimmung ist fein politischer Grund. alle einzelnen sozialistischen Maßnahmen verwenn die Sozialdemokraten es für richtig halten, in einem Augen- hindert. Unter diesen Umständen müssen sie schon zeigen, wie blick der schwersten Gefährdung von Land und Volk parteiego. fie Deutschland ohne sozialistische Methoden auf bürgerliche Weise istische Sonderpolitik zu machen, so mögen sie die Verant regieren wollen. Aber siehe da, die Herrschaften, die nicht genug wortung tragen, wenn sie können. Die Leute, die jeden Tag einen ihre geistige, fachmännische und politische Ueberlegenheit über den Rechtsputsch an die Wand malen, bereiten selbst die Gegenrevolution Sozialismus betonen konnten, demonstrieren nur das eine deutvor, wenn sie durch ihr Verhalten, durch ihr Nicht wollen und lich, daß sie jeden Tag nach neuen Ausflüchten suchen, Nichtkönnen den Glauben dem Volt erschüttern, daß die Reum nur den Beweis ihrer Fähigkeiten nicht erbringen zu müssen. Soalition mit den Deutschnationalen abzulehnen, haben unsere Dieselben Gründe, die die Demokraten veranlassen, eine Roalition mit den Deutschmationalen abzulehnen, haben unsere Partei bekanntlich veranlaßt, eine Koalition mit den ebenjo friegshegerischen Deutschen Bolfsparteilern nicht einzugehen. Und es ist schon recht, was die Reaktionären den Demofraten sagen, daß man einer Partei, mit der man nicht zusammen in einer Regierung siben will, auch nicht das Vertrauens sprechen kann. Nichtsdestoweniger hat die Sozialdemokratie mehr ein Vertrauensvotum der sozialdemokratischen Graftion feinen Zweifel gelassen, daß sie der Regierung Fehrenbach erwarten, als sie bon den führenden Sozialdemokraten drin- nicht von vornherein Schwierigkeiten bereiten gend gebeten worden sind, in die Regierung mit der Deutschen will, schon um die Verhandlungen in Spa zu ermöglichen. Bollspartei einzutreten. Gewiß, die führenden Sozialdemo- Darüber hinaus fann die Sozialdemokratie nicht gehen, fraten haben, wenn die Frage auf das Bertrauensvotum fam, und die Verantwortung für die Berhandlungen mit der Enerflärt, fie fönnten sich noch nicht verpflichten, sie müßten erst tente müssen nun schon die bürgerlichen Regierungsparteien die Fraktionssitung abwarten, aber sie haben verspro- felber tragen.
Das hätte sich auch fürzer fassen lassen, z. B.:,,Schramm ab!"„ Mach dich dünne!"" Dort hat der Zimmermann das Loch gelaffen!" Es ist aber auch so deutlich genug und hirbich geirgt.
publik und die Demokratie feinen Lebensinteressen entsprechen. Diese unfreiwillige Propaganda nützt den Monarchisten mehr als ihre eigenen Anstrengungen. Je länger die Krise dauert, desto größer die Gefahr nach innen und außen.
Der Widerhall. Blätterstimmen zur Regierungskrise. Die politische Lage hat sich durch die Stellungnahme der zialdemokratischen Fraktion ganz zusehends verwirrt. Diese Jerwirrung findet in der bürgerlichen Preise ihren charakteri äschen Ausdruck. Sowohl die demokratischen als die reaftiotären Blätter fchelten auf die Sozialdemokratie, Da demokratische Berliner Tageblatt" beschäftigt sich in ie nur parteiegoistische Biele verfolge. Die reaktionären ver- einent Leitartikel mit den Ausführungen des Vorwärts" über vereinent öhnen daneben die Demokraten, die sie als politische Kinder das Verhalten der Demokraten und meint, dieje konnten um so instellen. So a. B. jagt die„ Bost":
Sie tux so, als wenn ihnen die gange Wenbung überraschend ime. Wer aber nur ein wenig politisches Urteilsbermögen befibt, at bon bernherein wiffen müffen, daß die Sozialdemokratie olgerigtig gemäß ihrer Gesamthaltung in den Strijentagen u dem gestrigen Entschluß gelangt ist.
Trek diefer Folgerichtigkeit der sozialdemokratischen Boli.
Der Fachmensch.
on Baul Gutmann.
diefer Sieg des demokratischen Gedankens fand hämische Ber - ist bei der Höhe der Lebensmittelpreise allerdings unmöglich. [ pottung, pöbelhafteste Begeiferung und rief alle dunklen Kräfte der Reaktion zur Abwehr zusammen. Es sammelte sich alle Welt gegen die Demokratie in dem einen Ruf nach Fachministern. Diese schein was ist sie anderes als der Schrei nach der Wiederaufrichtung von bar ideale unb unverfängliche Forderung der Rapp- Butschisten, Brivilegien?
" Du kerkerst den Geist in ein tönendes Wort, Doch der freie wandelt im Sturme sort."
Wir fönnen hier die Berechtigung der gegen Dr. Robert er hebenen Beschuldigungen nicht im einzelnen nachprüfen, aber die Genossenschaft hat jedenfalls im Interesse ihrer Mitglieder io handeln zu müssen geglaubt. Bezeichnenderweise war der Hauptbelastungszeuge rechtzeitig umgefallen. Die berufene Vertretung der Bühnenkünstler wird auch in Zukunft auf die Waffe der schwarzen Liste nicht verzichten fönnen. Taftif erscheint manchen Streisen, nicht nur den Bühnendiktatoren, Ihre gewerkschaftliche unerhört; leider ist auch unter den Künstlern selbst noch nicht immer das richtige Solidaritätsgefühl vorhanden.
bezahlt man in Petersburg für ein russisches Bfund Butter( 400 Gramm) etwa 3000 Mubel, die gleiche Gewichtsmengė Buder 2500 Rubel, Schweinefleisch 1800 Rubel, Grieß 600 Rubel usw. DaSun avten Frühret der Gesellschaftsentwidung war der einArmee jeden Monat fostenlos folgenden Anteil: 18 Pfund Roggengegen erhalten die Schauspieler auf Grund ihrer, Mitarbeit in der are Menich alles. Er war Jäger, Fischer, Zimmermann, Steinch, Gachberständiger in Fragen der engeren Gemeinschaft, Rechtsmehl, 12 Pfund Brot, 5% Pfund Schweinefleisch, 4 Pfund Grieß, niger . Bei weitesem Fortschreiten sondersen sich die Berufe. zu sein brauchen, ja, nicht fachmenschen sein dürfen, stehen obenan Streichhölzer usw. Unter den geistigen Berufen, deren Vertreter nicht Fachmenschen 2 Bfund Zuder, 2 Pfund Del, ½ Pfund Seife, 4 Schachteln ber shaftigkeit der Bevölleraing mehrten sich die Bedürfnisse, der Schriftsteller und der Künstler. Solange noch das Bedürfnis b man en bedie, daß es vorteilhafter jei, Gaben gegen Gaben nach der ungehemmten Bekundung der Wahrheit aus innerstem Der Kampf um die schwarze Liste. In dem Prozeß des szutauschen. Aber in einfachen Menschen, dem Landmann, dem Drang vorhanden ist, solange wird man diese beiden Repräsentanten Dr. Robert gegen die Bühnengenossenschaft, die ihn bekanntlich auf oletarier, ist diese ursprüngliche Beschaffenheit seiner Natur noch der Menschheit nicht missen fönnen. Sie sind die leuchtendsten Be- ihrer schwarzen Liste führt, wurde am Mittwoch nach mehreren, mor lebenbig, eben wie im sind, das in seiner frischen Lebweise dafür, daß alles Schöpferische aus bem unbewußten Urgrund zum Teil dramatisch belebten Terminen vom Landgericht I das Higleit, mit es alle äußeren Eindrüde in sich aufnimmt, noch der Menschennatur hervorgeht. Sie find, im Vergleich zu den an- Urteil gefällt. Das Gericht kam zu der Erkenntnis, daß der primitives Bild des universellen Menschen darstellt. Der Krieg, deren Berufen, Dilettanten, Liebhaber ihrer Sache. Die Wertung Bühnengenossenschaft aus ben angeblichen Berfehlungen fe gewaltsame Südfr zu rohen raustönben, wo der eingelne dieser freien Berufe, die in Deutschland lange nicht auf der Höhe Dr. Roberts nicht das Recht erstand, ihn auf die schwere Warnungstfig ganz allein auf seine Fähigkeiten angewiesen ist, hat ge- Beht wie in älteren Demofratien, spricht zugleich die Hochschäßung liste zu setzen. Die gegen die Bühnengenossenschaft erlassene einstgt, walche Fülle überraschenber Begabungen im Mann aus dem des Fachmenschen aus. Der Dichter oder Philofoph in der mallen weilige Verfügung besteht daher zu Recht. ife sheat. Ueber viele bom dat befreiende Gefühl, der unnatür den Toga, diese verlogene Idealfigur des deutschen Oberlehrers, ist en Enge bes Berufs entrennen und auf die ursprünglichen dazu bestimmt, den lebenden Stämpfer für Wahrheit und Recht äfte gestellt zu sein. Denn auf allen Berufen lag der jahr herabzudrücken. Aber ihr Lobredner des Alten. habt ihr nicht Kant nte alte Staub der Geroshnhart. Der einzelne hatte nicht mehr zum Widerruf erniedrigt, Fichte aus dem Amt gejagt, versteht ihr beglückende Gefürt, Schöpfer au fein, wie der Urmensch oder etwa den großen Rebellen Schiller , den erhabensten aller RevoKünstler, der schwer für seine Freiheit büßende Wildling der lutionäe Goethe? Analphabeten der Statistit, bramarbasierende tigen Gesellschaft. Die Eignung für einen bestimmten Beruf Biteraturprofefforenetrabende Birkusgäule irgendeiner gleichgültigen ja nichts anderes als die Marionettenschnur, woran das In- Disziplin sind eure Sehnsucht. buum fich sappelnd bewegte. Die Grenzen wurden von Jahr zu jr enger gesagen, der Blick für die Umwelt énumer mehr einge= änit. Das liebevolle Eingehen auf den Mitmenschen war für Erwachsenen verloren. Go tam es, daß jeder eingelne mehr eber minder ein beruflich Das Theater in der Sowjet- Republik. Ueber die gegenwärtiJst qualifizierter Idiot wurde. Univerfalität galt als minder sen Verhältnisse im Alexandertheater in Petersburg , der altbestig. Man erinnert sich noch jenes Staatsanwalts, der im Leip- rühmten Pflegestätte russischer dramatischer Kunst, entnimmt die er Sittlichkeitsprogt gegen naturalistische Lichter die beleidigte rantf. 3tg." dem finnischen Hufvudsstadsbladet" wissenswerte age stellte:„ Sebbel, we wohnt denn der Mann?" Fachmenschen Einzelheiten. Das Theater untersteht der Leitung von drei aus zex es, die uns den U- Best- Kvieg auf den Hals luden, politische der Künstlerschaft hervorgegangenen Personen. Der Spielplan dymärer, die ihnen blind vertrauten. Der Gymnasiallehrer, trägt im allgemeinen noch denselben Charakter wie zur Zeit des en heute nach eine große Bahl vertrist, ist in fast allen Fragen, Revolutionsausbruches. Seit dem großen politischen Umsturz ist außerhalb jeines engen Horisonts liegen, ein Monstrum an nur eine einzige Erstaufführung über die Bühne gegangen, Aiswiffenheit, Gleichgültigkeit, eindjeligkeit gegen das Werdende. manns Stüd:„ Der lichte Gott. Es blieb aber ohne dauernden m Fachmenschen werden Fachanenschen gezüchtet, und so die An- Erfolg. Ausgesprochen fommunistische Parteistüde finden feine örigen der bisher herrschenden Intelligeng einer immer fort- Aufnahme. Solche werden indessen von der Arbeiterschaft in eigeid ceitenben Benblödung ausgeliefert. nen Veranstaltungen viel aufgeführt. Jedenfalls steht das AleganAls die Nevolution ausgebrechen war, da ging ein befreiender dertheater auch heute noch auf einer solchen künstlerischen Höhe, Duftstrom durch die deutschen Lande. Die Demalratie, die haupt- daß die Theaterleitung die Vorbereitung europäischer Gastspiel ich burch die Mehrheitssozialisten vertreten war, brachte reifen ins Auge gefaßt hat. Das Alexandertheater ist für das Winner in die Regierung, die nur buccre überragende Tatkraft Publikum allerdings nur zweimal die Woche geöffnet. Dafür Intelligens fich ihren Weg gebohnt hatten. Die ursprüngliche stehen die Künstler an den übrigen Abenden zu Vorführungen für Theater. Das Neue Zentraltheater in der Kommandantenftrage gabung fien einen Sieg über das verheerende Prinzip des aus- die rote Armee und Gewerkschaften zur Verfügung. bleibt Donnerstag und Freitag wegen Vorbereitung der Premiere geHeßlichen Menschentums errungen zu haben. In Frankreich , in Die Aufführungen für die rote Armee haben für die Künstler- schloffen. gland, in Amerila wurde ja seit langem der Mensch nach seinen schaft den Vorzug, daß sie hierdurch ihre Lebensmittelanteile von atlichen Fähigkeiten/ und Leistungen bewertet, aber in Deutsch dem siebenten Armeekorps beziehen können, wodurch sie weit be entwirft folgende Gbaratteristit des gemeinten Gesprächs und Fräuleins: Gespräch mit Fräulein X. Hans Reimanns Leipziger Drache" , wo die höhere Bildung vor allem zur Aufrechterhaltung von gestellt sind als die meisten Einwohner der Newajtadi. Die Ge- Wenn sie von Philofophie redet, meint sie feruelle Probleme. Benn sie affemprivilegien biente, galt nur der abgestempelte Fachmensch, hälter bewegen sich je nach Leistung und Altersstufe zwischen 5000 von Goethe spricht, meint sie Bedefind. Wenn sie von Freiheit spricht, bec nach Ausgeichnungen haschende. Sklave der Autovität. Aber und 15 000 Rubel im Monat. Mit diesen Beträgen auszufammen, meint sie Nachtheit. Wenn sie von Liebe spricht, meint sie Sinnlichkeit.
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Die Gobelinausstellung in Wien . In den Brunkräumen des oberen Belvedereschlosses in Wien ist eine Ausstellung von Tapisserien aus ehemals kaiserlichem Besis eröffnet, die in ihrer Reichhaltigkeit und Kostbarkeit ihresgleichen sucht. Der Hauptteil der mehr als 900 Stücke umfassenden Sammlung war bislang in Schönbrunn verwahrt und nie gezeigt worden. Durch Meiſterwerke höchsten Ranges ist die niederländische und französische Bildwirferei des 16., 17. und 18. Jahrhunderte vertreten, namentlich die Brüsseler und Pariser Ateliers. Die meisten Tapisserien find vorzüglich erhalten und leuchten in ihrer ursprünglichen Farbenpracht. Die Ausstellung gewährt in ihrer sorgfältigen Auswahl ein anschauliches Bild der Entwicklung dieses Kunstzweiges. Ein Denkmal für Bertha von Suttner . Bertha v. Suttner, die am 25. Juni 1914, furz vor Striegsausbruch, in Gotha verbrannt wurde, soll dort nach der Absicht der Friedensgesellschaften ein großes Denkmal erhalten. Die Gothaer Stadtverwaltung ist gebeten worden, die Asche aufzubewahren, bis die Friedensgesellschaften aller Länder näheres beschlossen haben.