liegenden Aufträge segt dann die Erzeugung ein. Aehnliches ge- 1 der Fessel frei machen, nur die Intereffen der Beteiligter Rapi- schwerdeführend an die Reichsgetreidestelle wenden, um die Frei schieht auf den Meisen, wo die Muster gezeigt und auf Grund ta listen vertreten zu müssen, die schroff im stritten Gegenja z gabe des Betriebes zweds Revision durch die Berufsgenossenschaft derselben die Aufträge erteilt werden. Während also hier zu den lebenswichtigsten Interessen der Boltsgesamtheir stehen. vornehmen zu können. Kundenproduktion oder Kundenhandel vorliegt, ist Aufgabe der zurzeit tagenden Sozialisierungsfommission wird Der Absatz des Kleinhandels, auch der Konsumvereine, in es sein, jene zeitgemäße Form für die gemeinwirtschaftliche sehr hohem Maße unübersehbar und beruht auf Schätzung Produktion zu finden. und Spekulation.
Der Einzelhandel greift zum Mittel der Neklame, um mit ihr die eingekauften Waren zu verschleißen, gegebenenfalls die Warenreste unter Preis zu verschleudern. Das hierin liegende Risiko muß der Käufer selbstverständlich mit bezahlen.
Es ergibt sich nun die Frage, ob es nicht technisch möglich ist, diese Kundenwirtschaft oder echte Bedarfsdeckungswirtschaft und ihre sehr erheblichen Vorteile auch im Einzelhandel zur Geltung zu bringen.
Warum sollte nicht z. B. ein Konsumverein an feine Mitglieder herantreten und sie auffordern, ibren voraussichtlichen Jahresbedarf anzugeben, z. B. je Mitglied Männer und Frauenhemden, 7 Paar Strümpfe, Regenschirme usw. Wenn auf diesem Wege der Konsumverein erfährt, daß 10 000 Mitglieder z. B. je einen Regenschirm benötigen und zu kaufen sich verpflichten wollen, so kommt der Verein, der heute ein Lager für unbekannten Bedarf unterhält, in die Lage, einen Abschluß auf 10 000 Regenschirme, oder sonstige Bedarfsartikel direkt mit einer Fabrit machen zu fönnen. Es ist meines Erachtens ein großer Fehler, daß die Konfumgenossenschaften für ihre Eigenbetriebe diesen Weg der planmäßigen, der Bedarfsanmeldung entsprechenden Produktion noch nicht beschritten haben.
Nun schwanken allerdings innerhalb eines Jahres die Preise für Rohstoffe, die Löhne und sonstigen Kosten, und es wird sich zeigen, daß Waren, die anfangs des Jahres hergestellt sind, sich billiger oder teurer stellen als die, die am Schluß des Jahres erzeugt werden.
Darin liegt ja aber gerade die große Bedeutung der fonfumgenossenschaftlichen Organisation, daß ein Ausgleich sich feststellen läßt und leberschüsse allen Mitgliedern wieder zugute tommen.
Zum Abbau der Lederpreise.
Die
und Gerichte der Materie der berufsgenossenschaftlichen UnfallG3 ist aber auch kaum begreiflich, wie weltfremd Behörden verhütungen gegenüberstehen. Sonit tönnte es nicht vorkommen, daß der Berichterstatter der Berufsgenossenschaft gefragt wird, ob die Nahrungsmittel- Industrie- Berufsgenossenschaft eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung sei, ferner ein bernehmender Richter den Der Zentralverein der Deutschen Leder Berichterstatter frägt, ob die Berufsgenossenschaft ein Kontur= industrie hat folgende Entschließung, angenommen: renzunternehmen der beklagten Firma darstelle. Gin meiDie am 18. Juni 1920 in Leipzig tagende außerordentlich terer Fall ist auch recht bezeichnend. Ein Bädermeister wird aufzahlreich besuchte Hauptversammlung erklärt, daß die deutsche gefordert, an einer Snetmaschine eine Schußvorrichtung anzulederherstellende zuduſtrie nach wie vor bereit ist, die Lederpreise bringen, worauf die Berufsgenossenschaft folgende befremdliche so zu gestalten, wie sie sich aufbauen auf den jeweiligen Welt- Beilen erhielt:" Der Bädermeister N. N. Hierselbst ist nach seinen marktpreisen der Rohwaren und des fertigen Leders, und Vermögensverhältnisse nicht imstande, bie angefor= zwar ohne Rücksicht auf die in den Betrieben derten Schuhsorrichtungen anzuschaffen. befindlichen wesentlich teueren Bestände. Die Polizeivermalting." Versammlung befindet sich damit im Einbernehmen mit einem Gegen derartige Ginmischungen der Verwaltungsbehörden muß Beschluß der Fachgruppe Lederherstellung in der Reichsarbeitsgemeindie schärfste Verwahrung eingelegt werden. Wenn der Bäckerschaft der Lederwirtschaft. Der Zentralverein der Deutschen meister, der einen Gesellen und zwei Lehrlinge in seinem Betriebe Lederindustrie erhofft, daß auch die Leberberarbeitende beschäftigt, den gefehlichen Vorschriften über Arbeiterschuh und Industrie und der Handel sich diesen Gesichtspunkten an Unfallverhütungen" aus pefuniären Gründen nicht nachzukommen schließen werden. Wenn sich alle Streise der verarbeitenden Jn in der Lage ist, muß er seinen Betrieb schließen. Es ist nicht dustrie und des Handels den Grundfag des Zentralverbandes der Sache der Polizeiverwaltung, dem ungefeßlichen Zustande das Deutschen Lederindustrie vorbehaltlos und sofort zu eigen Wort zu reden. machen, erhofft die Mitgliederversammlung des Zentralvereins dadurch eine Hebung der Kauflust des Publikums und da mit eine Wiederbelebung der Beschäftigung aller Betriebe der Lederwirtschaft."
Am Schlusse der mehrtägigen Verhandlungen hielt Professor Dr. Baeßler- Freiberg einen interessanten Vortrag über den Anbau von Edelkastanien in Deutschland im Interesse der Gerbstoffgewinnung. Der Vortragende hat durch Veriuche feit gestellt, daß die Edelkastanie ein ähnliches Gerbitoffprodukt wie die Eichenrinde ergibt. Es sollen deshalb die forstlichen Kreise zu
dem Anbau von Edelfastanien beranlaßt werden.
Die Krisis in der Offenbacher Lederwarenindustrie spibt sich immer mehr zu. Wie uns aus Frankfurt gedrahtet wird, arbeiten die Arbeiter nur noch 24 Stunden. Es sind Streitigkeiten darüber entstanden, ob den Arbeitern die ausfallenden Arbeitsstunden entschädigt werden sollen. Die Unternehmer weigern sich dessen. Die Angelegenheit ist nunmehr den jetzigen Tarifverhandlungen in Berlin unterbreitet worden.
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Der Berichterstatter nimmt im Berichtsjahre wiederum Ber anlassung, an das zuständige Oberversicherungsamt und das Reichsversicherungsamt die Bitte zu richten, Beschwerden von Betriebsunternehmern, die wegen Bergehen gegen die Unfallverhütungsvorschriften von der Berufsgenossenschaft bestraft worden sind, im beschleunigten Verfahren zur Entscheidung zu bringen. Es mache fich notwendig, daß die über die Betriebsunternehmer ausgesprochenen Strafen schnellstens vollzogen werden, um eine erzieherische Wirkung auszuüben. Gin Bädermeister und früherer Reichstagsabgeordneter in Quedlinburg , in besen Betrieb ein schwerer Unfall wegen nicht genügend geschüster Snetmaschine borgefommen war, wurde durch eingeschriebenen Brief aur sofortigen Anbringung der Schutzvorrichtung aufgefordert. Der Bäckermeister und frühere Reichstagsabgeordnete hat es nicht für nötig befunden, darauf zu antworten, er wurde deshalb in eine Geldstrafe von 50 Mart genommen. Trob der Strafverfügung hüllte er sich der Berufsgenossenschaft gegenüber immer noch in Schweigen, er legte aber bei dem zuständigen Oberversicherungsamt Besdyverbe über die über ihn verhängte Strafe ein, mit der Begründung, daß er nicht geneigt sei, eine Schutzvorrichtung, weil sie der Arbeit hinderlich sei, anzubringen, im übrigen sei dies Sache der Maschinenfabrik. Der Gesezgeber wird sich wohl überlegen müssen, ob nicht eine Verschärfung der betreffenden Bestimmungen für derartiges Vergehen gegen die zum Schuße der Arbeiter erlassenen Unfallverhütungsvorschriften zu erfolgen habe.
Voraussetzung ist allerdings für ein solches System, daß die Leitung der Koniumvereine in den sachverständigsten Händen liegt, die in der Lage ist, die Preisentwicklung der Rohstoffe richtig zu überblicken. Aber gerade dann, wenn durch solche großen Abschlüsse dauernde Beschäftigung der Fabriken gesichert wird, ergibt Die Bewegung der Hopfenpreise. 50 Kilogramm Hopfen fofteten in Nürnberg die verschiedenen Sorten einer Qualität im Monats= sich die Möglichkeit zur Berechnung von Mittelpreisen. durchschnitt: Unsere Stoniumvereinsbewegung ist trop ihres gewaltigen Um- September 1919: 626-823 M.| Dezember 1919: 2703-2830 M. fanges noch technisch sehr verbesserungsbedürftig und Oktober 1919: 1060-1162 Januar verbesserungsfähig. Lebhafte Klagen werden laut ins- November 1919: 2106-2196 besondere über die Behandlung der Kunden seitens des Personals, das es an freundlichem Entgegenkommen und sichtbarem am 1. februar 1920: 4450-4500 M.| am 1. Mai 1920: 5400-5500 m. hat soeben drei wichtige Schriften herausgegeben, deren Verfasser Interesse für die Berücksichtigung einzelner Wünsche sehr fehlen am 1. März 1920: 7100-7250 läßt. Die Einführung von Umsagprämien fönnte hier viel- am 1. April 1920: 6000-6250 leicht helfen, das Verkaufspersonal anzuspornen, weil der sozialistische Geist noch ungenügend entwickelt ist.
Zu wünschen ist auch eine okurrenz der Konsumvereine am gleichen Ort, nicht nach privatkapitalistischen Vorbildern, sondern als Idealkonkurrenz zur Anspornung der Vereine zu höchsten Leistungen.
Bielleicht nehmen die Konsumvereine, auch andere Brattifer des Geschäftslebens zu dieser ungemein wichtigen Frage Stellung, damit wir den besten Weg finden, um die Gütererzeugung und -verteilung zu verbilligen. Dr. A. Striemer.
Zur Verstaatlichung des Kohlenbergbaues in Sachsen . Wir entnehmen der" Post" folgende Ausführungen: „ Die fächsische Regierung hat einen Gefeßentwurf ausgearbeitet, der dem Gesamtministerium das Recht erteilt, private Sohlenbergwerfe zu verstaatlichen, wenn dies notwendig ist. um den Abbau angrenzender staatlicher Stohlenwerfe rentabel zu machen. Diese Nachricht ist geeignet, dem Gesetzentwurf eine Seite zu geben, die in ihm nicht enthalten ist. Der gedachte Entwurf, den das sächsische Finanzministerium ohne Zutuu des Wirtschaftsministeriums ausgearbeitet hat, besagt in§ 1:
Der Staat ist befugt, zum 23 o ble der Allgemeinbeit das Eigentum an Stein- und Brauntohlenbergwerfen, soweit sie im Gebiete des Landes Sachfen gelegen find, gegen angemessene Entschädigung zu übernehmen. 1nd in§ 10:
Ob die Uebernahme eines Bergwerkes durch den Staat zum Wohle der Allgemeinheit geboten ist, stellt auf Antrag des Finanzministeriums das Gesamtministerium feft.
ferner
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H
1920: 3371-3408
M
am 1. Juni 1920: 5250-5750
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Die Drohungen der Fleischermeister. Der Brandenburgische Bezirksverein im Deutschen Fleischerverbande hat folgende Entschließung angenommen:
Der Zusammenbruch der jetzigen Fleischversorgung ist nicht mehr aufzuhalten. Während durch die amtlichen Verteilungsstellen den Verbrauchern zeitweise gar fein frisches Fleisch zugeteilt wer den kann, wird im Schleich handel Fleisch in großen Mengen angeboten. Der Bezirksverein Brandenburg steht einmütig hinter der Forderung des deutschen Fleischerverbandes auf Anshebung der Zwangswirtschaft bis 15. August d. J. Auch protestieren die heute versammelten Fleischermeister der Provinz Brandenburg und Vertreter der Landwirtschaft entschieden gegen jeden Versuch, durch 11 m= gestaltung der Fleischversorgung die Zwangswirtschaft zum Schaden der Allgemeinheit, der Landwirtschaft und des Fleischergewerbes beizubehalten. Die Fleischer verlangen für ihr Gewerbe die ihnen durch Gesetz zustehende Gewerbefreiheit. Sollte dieser Forderung nicht stattgegeben werden, So zwingt man sie, zur Selbsthilfe zu greifen und die bestehenden Bestimmungen für Bieb und Fleischwaren unbeachtet zu lassen."
Sozialpolitische Schriften. Die Buchhandlung Boriväris der bekannte Sekretär des Zentralarbeiteriefretariats Hermann Müller und der Postsekretär Willi Steintopf find.
Hermann Müller hat einen Stommentar zum Reich 3- versorgungsgefet und einen Führer durch das Reichsversorgungsgesetz und das Gefes über die Befchäftigung Schwerbeschädigter herausgegeben. Beide Schriften dürften in Anbetracht ihrer leicht verständlichen Uebersicht und Gliederung der Gefeßesmaterie von den großen Interessentenfreisen aufs freudigste begrüßt werden.
Willi Steintopf behandelt in einer Schrift die Frage: as muß der Beamte von dem Besoldungsgesetz wiiien?
Die Hunderttausende von Beamten tönnen sich durch die Schrift eine klare und erschöpfende Auskunft holen. Der Verfasser gliedert darin die unter die einzelnen Besoldungsgruppen entfallenden Beamtenkategorien und berücksichtigt auch in eingehender Weise die Umstände, unter denen das Gesetz zustande gekommen ist.
Sport.
Alamund, der Ueberraschunasieger im Großen Hansa- Preis, wird am 11. Juli den Großen Preis von Berlin bestreiten. En de gut ist von einer unbedeutenden Schulterlabmheit befallen, er fann infolgedessen nur leichte Arbeit verrichten. Der Rennstallbenter W. Lindenstaedt vera Die Fleischermeister sollten die Drohungen wohl besser unter faufte Friedenstaube, Leichtsinn und Maritta an den Leutnant Arnold. lassen, denn die Unzufriedenheit der unbemittelten Massen, Der Dechengst Le Météore, der auf französischen Rennbahnen 55 562 Fres., die heute kaum die Kartenpreise erichwingen fönnen, fieht auf in Deutschland aber nur 2405 M. gewinnen fonnte, mußte getötet werden. Siedehise! Daß die fommunale Bewirtschaftung ein Le Météore, selbst Schimmel, ist der Vater der bildschönen Faida, die allen wenig befriedigendes Eystem darstellt, mag zugegeben werden, aber Grunewaldrennbahnbesuchern bekannt ist. solange nicht ein törperschaftlicher Zusammenschluß des Gewerbes borliegt, der nach dem Grundsay, Großer Umfas fleiner Ruben" zu arbeiten vermag, ist die Zwangswirtschaft gegenüber der freien Wirtschaft das viel fleinere Uebel.
Deutsch englischer Handel. Wie Telegraaf" aus London meldet, belief sich der Wert der deutschen Ausfuhr nach England im Februar, März und April auf 5 460 000 Pfund Sterling,& nglands Ausfuhr nach Deutschland betrug in der gleichen Zeit 5 400 000 Pfund Sterling. In der Vorfriegszeit waren Deutschland und England bekanntlich gegenseitig die besten Kunden.
Soziales.
Einigung zwischen Aerzten und Krankenkassen.
Die am 21. Juni im Reichsarbeitsministerium zur Beifassen stattgefundenen Verhandlungen haben zu einer völligen Uebereinstimmung geführt. Die beiderseitigen Organisationen werden die nötigen Weisungen ergehen lassen, wann der vertragslose Zustand aufzuheben ist.
Damit ist alles geiagt, und es braucht auf die sonstigen Bestimmungen hier nicht eingegangen zu werden. Einmal wird das Allgemeinwohl in§ 1 in den Vordergrund gerückt, in§ 10 dann aber unverhohlen zum Ausdruck gebracht, was die Herren im Finanzministerium bezwecken. Siaub ist es, nichts wie Raub am Privatunternehmertum, das mit vieler Mühe und emfiger Arbeit zwar nicht die Hunderte von Millionen gleich dem fächsischen Staate ausgegeben hat, dafür aber Anlagen geschaffen, die heute dem Wirtschaftsleben Millionen von Tonnen Brennstoff zuführen, was bekanntlich der sächsische Staat noch nicht zuwege gebracht hat. Leider waren die Väter des Gesetzes in der vom Wirtschaftsministerium einberufenen Besprechung nicht anwesend, aber die Ohren dürften ihnen doch gellungen haben. Einmütiger ist wohl felten eine Borlage abgelehnt und als wirtschaftsfeindlich legung der Streitigkeiten der Kassenärzte mit den Krankenwie diese bezeichnet worden. Seitens eines Redners wurde auss geführt, daß Sachsen seit 1911 nach und nach 85 Millionen Mart( ohne Zinsen) zum Erwerb von Braunkohlenfeldern ausgegeben habe, ohne bis heute auch nur eine Tonne Kohle freigelegt oder gefördert zu haben. Hätte man die Privat industrie fich betätigen lassen, dann würden heute in Sachien verschiedene große Werke neu dastehen, die der darbenden Industrie Maschinen ohne Schutzvorrichtungen? die benötigten Brennmaterialien liefern fönnten. Die bergbauliche Abteilung im Finanzministerium möge erst mal den Aufsichtsbeamten der Var uns liegt der Bericht über die Tätigkeit der technischen Nahrungsmittel- Industrie- Berufsgenossen Befähigungsnachweis dafür erbringen, daß sie halbschaft vom Jahre 1919. Wir haben schon in den Vorjahren auf wegs io qut Bergbau treiben tönne, wie der Privatunternehmer, diese Berichte hingewiesen, denn der Verfasser, Herr Oberingenieur von Besser können wolle man gar nicht reden. Wenn man den Be- urban- Berlin, zeigt ein soziales Verständnis auf dem Gebiete fähigungsnachweis etwa mit dem staatlichen Werk Hirschfelde glaube des Arbeiterschutzes und der Unfallverhütung, das zeigt auch, daß erbracht zu haben, fo fei es in& actreiien lein Geheim- in dem Berichtsjahr allein 8557 Anordnungen getroffen worden nis, daß die daselbst investierten etwa 100 Millionen ziemlich nut- sind. los verpulvert worden seien. Es sind in dieser Berufsgenossenschaft, der 40 595 Betriebe anHat aber die Regierung die obige Nachricht veranlaßt, geschlossen sind, 2736 Betriebe revidiert worden. Unfälle sind anso spricht diese Mitteilung für die staatliche Fähigkeiten Bände. gemeldet 6584, davon waren 61 mit tödlichem Ausfall zu verNachdem es also dem Staat glücklich gelungen sein wird, zeichnen. Wenn auch die Unfälle Wage halten mit 1918, so muß ein Wert aufzumachen, io sett er schon voraus, daß es nicht jedoch bemerkt werden, daß im Berichtsjahre ganze Industrien rentiert, und um es rentabel zu machen, will er das Recht haben, wegen Rohstoff- und Koblenmangel längere Zeit stillgelegen haben. ein benachbartes Privatwert, das doch jedenfalls rentiert, zu 10- Leider muß deshalb von einem nwa chien der Unfälle gezialisieren, um sein eigenes Wert rentabel au gesprochen werden. stalten oder, wie Fachkreise meinen, nun in Kürze beide In dem Bericht heißt es u. a.: Der Verkehr mit den BetriebsWerfe unrentabel zu machen." unternehmern widelt sich im allgemeinen in angemessener Form Das sächsische Ministerium wird zu dieser Kritik vermutlich ab. In einigen Fällen haben die Beamten bei Betriebsrevisionen Stellung nehmen. Daß der Staat mit seinem veralteten Ver- über ablehnendes und ausfallendes Verhalten von jeiwaltungssystem nicht geeignet ist, wirtschaftliche Arbeit mit dem ten der Betriebsunternehmer zu berichten gehabt. In einem Falle Höchst en technischen Nubeffekt zu leisten, ist wohl bekannt. Auch wurde dem Berichterstatter der Zutritt zu dem Betriebe der Nefsfabrik in Schötmar i. Lippe während der Arbeitszeit bermei die Sozialisierungsfommission hatte ja die Verstaatlichung des Bergbaues abgelehnt. Es gibt aber doch andere Formen rungsamtes in Schötmar, den Betriebsunternehmer zur Pflicht gert. Troß wiederholten Anrufens des zuständigen Versiche für die Gemeinwirtschaft, die dem Wirtschafts- oder Be- erfüllung anzuhalten, hat das Versicherungsamt dem Antrag nicht triebsführer ein hohes Maß von Selbständigkeit sichern, nur nicht stattgegeben, es hat dem Berichterstatter überhaupt um die höchste Wirtschaftlichkeit zu erreichen, ihn andererseits von keine Antwort erteilt. Man mußte sich deshalb erst be
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Groß- Berliner Parteinachrichten.
Heute, 24. Juni:
Brit. 7 Uhr im Rebrerzimmer der 1. Gemeinde- Schule Chausseestr. Versammlung aller sozialistischen Elternbeirate.
Fredersdorf( Ditbabn).. 8 Uhr bei Heine, Schwarzer Weg, 3 a 51abend. Vortrag und Aussprache über die jüngsten Vorgänge. Abrech nungen.
Jungiozialistische Vereinigung. 7, Uhr im Jugendheim, Nogata straße 58, Bortrag über Blanwirtschaft.- Ortsgruppe 7. 7, Uhr im Saal der Suristischen Sprechstunde Lindenstr. 8. Testausgabe zu Wilhelm Tell mitbringen. Abteilung Süden. Lindenstr. 3, Juristische Sprechstunde. 7%, Uhr: Vortrag. 6 Uhr: Erweiterte Arbeitsausschußjigung. Interessierte Mitglieder willfommen. Ortsgruppe Lichter felde. Freitag abend 8 Uhr öffentliche Versammlung in der Aula der Oberrealschule Ringstr. 3. Thema: Die Weltfriedensbetvegung. Ref. Gen. Pastor Frante. Jedermann ist herzlich eingeladen.
Morgen, 25. Juni:
Achtung, Volizeibeamte! Die für den 25. Juni in Haverlands
Feitfälen festgelegte sconferenz der bleute und Vertrauensleute der grünen, blauen und Striminalpolizei fällt aus. An diesem Tage findet eine allgemeine Funktionärtonferenz der S P. D.( fiche Inserat vom Mittwoch, den 23. Juni) statt. Wir bitten, diese Konferenz unter allen Umständen zu besuchen. 7. Abt. 7 Uhr Zusammenkunft der Bezirksführer zur Abrechnung bei Engelhardt, Friesenstr. 9. Steuerbaus, Landsberger Allee. 1., 19.- 26. 21bt. 7%, Uhr Sizung der Sommerfestfommission im versammlung aller Gemeindeschulen Tempelhofs. Tempelhof. 8 Uhr im Lyzeum Tempelhof, Germaniastraße, Eltern.
Jugendveranstaltungen.
Heute 8 Uhr: Charlottenburg: Jugendheim Rosinenftr. 4( Boltshaus) Mädchenabend. Lichtenberg: Jugendbeim Müggelftr. 18 Mädchenabend. Neuens der Bildung. Stralauer Viertel: Sugendheim Jugendklubzimmer der hagen: Jugendheim Gemeindeschule Niederhaidenstraße. Bortrag: Der Bert 220, Gemeindejchule, Naglerstr. 3. Vortrag: Die Gesichte der proletarisch en Sugendbewegung. Schönbauifer Verstadt I: Jugendheim Gemeindeschule Sonnenburger Str. 20, Kinderhortzimmer. Bertrag: Bolkswirtschaft. Schönhauser Vorstadt II: Jugendbei Jugendklubflubzimmer der 222.1238. Gemeindeschule, Papselallee 41/42. Diskussions abend: Die letzte Nummer der Arbeiter- Jugend". Steglit- Frie den au: Jugendheim Gemeindeschuleschule Offenbage Gunge Mädchenabend.
Briefkasten der Redaktion.
2. K. 85. Näheres erfahren Sie im Auskunfte bureau, Schöneberger Berliner Str. 138. Str. 9. Sch. Gemeinnügiger Bauverein Kriegerheim", Lichterfelde b. B.,
Wetterbericht bis Freitag mittag. Meist befällt, veränderlich, etwas fühler, leichte Regenfälle bet mäßigen nordwestlichen Winden.