Str. 318 37.Jahrgang
Beilage des Vorwärts
An der Aussprache über dieses Thema, zu der der Vorwärts" in seiner Nummer vom 13. Mai auffordert, möchte ich mich beteiligen und aus meinen Erlebnissen mit der sozialisti schen Arbeiterschaft etwas mitteilen.
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Freitag, 25. Juni 1920
Wenn diese Forderung als klares sozialistisches Ziel auf- fließt in Strömen nicht mehr. Aber deutungsreich ist noch gestellt würde, dürfte für viele Eltern, die am Religions immer der Gang zur Kirche." Dreimal sprang ihr der unterricht für ihre Kinder festhalten, die Wahl nicht schwer Schnallenschuh auf," wispern die Zuschauer, und an der fallen, bei den Elternbeiratswahlen die sozialistische Liste zu Kirchhofsmauer verfing sich der Schleier"... Da kehrt der wählen. Das öde Katechismuspaufen und sinnlose Aus- Hochzeitszug zurück und nach kräftigem Mahl poltert das wendiglernen von Liederweisen und Bibelsprüchen ist vielen Piano, juchzt dudelnd die Flöte. Nun fliegen die Fähnchen Eltern schon längst unsympathisch. Aber gerade bei der durch der Jungen, rauschen progig die Damastkleider der Aelteren.- den Strieg hervorgerufenen Verrohung der Jugend möchten sie Ein Tanz für die Zuschauer!".. Hei, da lösen sich von nicht auf die ethischen Werte verzichten, die in einem guten den Fenstern die plattgedrückten Nasen und den Jubel um Der Arbeiter, wie ich ihn fennen gelernt habe, ist tief Religionsunterricht liegen fönnen. Ein solcher aber tönnte das Brautpaar würzt die Note der Dankbarkeit. religiös, denn in ihm lebt der Hunger nach Geist, nach gerade ein religionskundlicher werden in dem gezeigt wird, Niemand schläft heute nacht, auch die Sommergäste nicht. Gerechtigkeit nach Liebe. das Wissen allein macht nicht den Menschen frei, sondern der Ein zungenfertiger Städter bringt ihre Glückwünsche dar. Daher sein Kampf gegen Kapitalismus und Charakter, der getragen ist von der Liebe zur Gemein- Spricht von der Verbrüderung von Stadt und Provinz und Militarismus, für Menschenfreiheit und Menschenfrieden. In fchaft des Volkes, der Menschheit. hofft im Stillen eine Verbindung" gefoppelt zu haben ums diesen Kampf ist echter christlicher Geist sein Verbündeter. schweinerne Angedenken Denn für Jesus von Nazareth waren Mammon und Gott Gegensätze, die sich ausschlossen; seine Freunde, Fischer und Zöllner Enterbte"," Schwärmer",„ Utopisten". Aber sie glaubten mitten im imperialistischen Römerreich an das Reich Gottes, in dem Gerechtigkeit, Friede und Menschenliebe regieren. Deshalb hätten Christentum und Sozialismus Verbündete sein müssen, wenn die Kirche nicht Staatskirche gewesen wäre.
Groß- Berlin
Auf Ferien in der Mark.
Die Verpflegung.
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Der neue Bahnhof Friedrichstraße. Verbesserungen für den Fern- und Stadtbahnverkehr.
Die Bauarbeiten zur Erweiterung des Bahnhofs Friedrichstraße nähern sich, wie man uns von zuständiger Seite mitteilt, in abieh barer Zeit ihrem Ende. Vorläufig zeugt davon nur der BrückenMorgens, wenn die Sonne eben über die Stieferns bogen, deffen Fertigstellung in den nächsten Tagen erfolgt. Die Deshalb ist gerade im Namen der reinen Religion zu wipfel lugt, grüßt dich die Schinkenstulle. Im Plural, wohl neue Bahnsteiganlage weist zu dem bisher gewohnten Bild noch fordern: Trennung von Staat undkirch e. Ist diese verstanden! Denn mit einer ist's nicht abgetan. Dazu Milch- feinen wesentlichen Fortschritt auf. Nach langer Projektierung Trennung vollzogen, gibt es für die Sozialdemokratie einen taffee mit Gerstengeschmack. Das dritte, tahle Butterbrot wurde mit den ersten Arbeiten im Jahre 1914 begonnen. Bei Grund mehr, das Christentum zu bekämpfen, das Christentum schiebst du verächtlich zurück und blichst von der Gasthofterrasse normalen Verhältnissen fonnte eine Fertigstellung und die damit nämlich, dessen Befenner nichts als Christen sein wollen, die auf das arbeitende Dorf. Du bist zum Schlemmen herge- verbundene Inbetriebnahme 1916 durchgeführt werden. Jn. die Grundsätze in der Welt der Wirklichkeit betätigen wollen. kommen, zu Faulheit und Mast! Gegen elf verzehrst du folge der großen durch den Krieg entstandenen technischen Im Gegenteil, Christentum und Sozialismus müssen Freunde unter Blaubeeren die oben verschmähten„ kahlen Bolzen". Schwierigkeiten, von denen ebenfalls die turz vor dem Kriege bewerden. Oder nicht? Kann ein moderner Sozialdemokrat, Bidnick im Walde: wie föstlich! Die Kiefern rauschen den gonnenen Arbeiten der Nord- Süd- und A.-E.-G. Schnellder wissenschaftlich gebildet ist, der auf dem Boden der mo- Takt dazu und Fink und Kuckuck und Pfingstbogel wiegen bahn nicht verschont geblieben find, mußten die Bauarbeiten dernen Weltanschauung steht, nicht Christ sein? Ja, wenn dich in sanfte Sentimentalität. Dein Magen schickt dich endlich auf drei Jahre eingestellt werden. Inzwischen ist der Sosten- Christentum Drthodorie ist, Festhalten am Dogma der heim. Fettnudeln mit Zimt und Zucker, Rasseler und anschlag um das Acht bis 8ebnfache gesteigert alten Kirche, auf alle Fälle nicht. Wir modernen Pfarrer, die Stachelbeeren besänftigen ihn. Vergebens fucht dein Auge worden. Weniger sprechen hier die Lohnerhöhungen mit, als die wir Gott erleben, in der Gegenwart, die wir die Bekenntnisse nach der roten Zahl am Kalender. Nein, nein, sowas gibt's bedeutende Verteuerung der Rohmaterialien, die der Vergangenheit als für uns verpflichtend ablehnen, die hier alle Tage. Nach einem Schläfchen hängst du deinen er- während des Krieges unter großen Schwierigkeiten aus dem Auswir die für fromm halten, die den Mut haben, Gott zu be- higten Leib in die kühlen Fluten des nahen Sees. Ganz lande beschafft werden mußten und inzwischen auf das Zwanzigfennen, so wie sie ihn sehen, die jeden Sucher, jeden ehrlichen Freibad ohne Bellenschließer und Garderobenfrau. Ein Hafel- fache des ursprünglichen Preises gestiegen sind. Nach Beendigung Zweifler, jeden, der aus Gewissensgründen den Weg geht, ftrauch ist Ankleideraum für die wenigen Brüden.. den er gehen muß, als ihren Freund ansehen, als tief Vesper: Himmel, die vier Omuletts sind alle dein? bes Krieges wurden die Arbeiten wieder aufgenommen und es erVesper: Himmel, die vier Omuletts sind alle dein? folgte die Einstellung neuer Arbeitsträfte in demselben Umfange religiös, fehen in Wissenschaft und Religion Freunde. Gewiß, und nun den Schmachtriemen gelockert, denn es folgen wie vor dem Kriege. Denn das Wissen, die Erkenntnis sind Gottesgaben, und die selbst gesammelten Pfefferlinge, die dir die Wirtin freundDer neue Bahnsteig wird nach seiner Fertigstellung dem nicht die schlechtesten. Ich wüßte nicht, welches Hindernis es schaftlicher Weise mit Speck so knusprig aufgebraten... Her Stadt- und Ringbahnverkehr übergeben werden. Danoch für einen Sozialisten geben könnte, uns religiöse Sozia- nun mit dem Angelzeug. Jezt gehts ans Mühlenfließ. Biel für wird der bisherige Stadtbahnsteig fünftighin für den Fernfängst du zwar nicht, dein magerer Köder ist Schuld Ich beobachte deshalb auch, daß in meine öffentlichen und wirfft großmütig die kleinen Biester wieder in ihr feuchtes berkehr dienlich gemacht. Der Bahnhof Friedrichstraße wird dann zwei Fernbahnsteige und einen Stabtbahnsteig aufweisen. Diskussionsvorträge und Gottesdienste in der Trinitatistirche Element zurück, aber Hunger hast du bekommen!- Sped Gine Erweiterung weiterer Bahnhöfe, die für den Fernverkehr in Sozialisten aller Parteirichtungen kommen, scheiben mit Mostrichsoße, Kopfsalat und eine tiefe Tasse Milch Betracht kommen, ist vorläufig nicht in Aussicht genommen, da bi6nicht nur solche, die äußerlich noch der Kirche angehören, belohnen dich für deine Geduld, vier Stunden nichts ge- her der Bahnhof Friedrichstraße das engste Schienennes für den sondern auch solche, die aus der Kirche ausgetreten sind, und geffen zu haben.. Fernverkehr hatte. Die Anbauung des neuen Bahnsteigs hat auch zwar aus ganz Groß- Berlin. Wenn dem so ist, dann muß Die unfromme Helene. eine Erweiterung der Personenausgänge zur Folge. Es find hier auch in der Sozialdemokratie Ernst gemacht werden mit dem Unfromm, weil dick und nicht mal zu Streichen auf- im ganzen vier Ausgänge vorgefehen, von denen zwei zur Grundsay: Religion ist Privatsache. Ich meine, gelegt. Unsere Stüße des Gasthofs. Nicht häßlich und erst Friedrichstraße führen, während die beiden anderen wohl dann darf nicht mehr verlangt werden: Ihr müßt aus der dreiundzwanzig. Sehr zutraulich, nur nicht zu Staubwedel weniger in Benutzung tommenden Ausgänge auf das Reichs. Stirche austreten, wenn Ihr echte Sozialisten seid, sondern und Scheuertuch. Aber wenn des Abends das Orchestrion tag sufer hinausgehen. Das neu entstandene Schienennetz bewenn Ihr als Sozialisten religiös seid, ist es Eure Pflicht, dröhnt, mit Kastagnettenbegleitung. dann fordert sie mit Vor- ginnt erst turz vor der Einfahrt an der Friedrichstraße und endet soweit Ihr in der Kirche seid, die Kirche zu reformieren im liebe junge Männer zum Tanz! Und die Frauen fündigten hinter der Bahnüberführung über die Spree. Besonders hervor Geiste des Bundes religiöser Sozialisten. empört die Pension. zuheben ist der demnächst fertigwerdende Brüdenbogen, der ein Meisterwerk der Ingenieurbaukunft darstellt.
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Dasselbe gilt auch von der Schule. Es ist selbstverständlich, daß für einen Sozialisten nur die Einheitsschule möglich ist. Ebenso selbstverständlich ist es, daß in der Einheitsschule im obligatorischen Unterricht für den fonfeffionellen Religionsunterricht kein Plaz ist. Was aber steht dem im Wege, so wie Adolf Hoffmann es beispielsweise auch in Steglik bertreten hat, einen intertonfessionellen religionsfundlichen Unterricht einzuführen, in dem die Jugend eingeführt wird in den Geist aller Religionen, aller Völker und aller Zeiten.
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Segen der Erde.
Als das Seu unter Dach war, fing Eleseus an, sich zur Abreise zu rüsten. Er hatte dem Ingenieur geschrieben, er fomme jest wieder, aber darauf die sonderbare Antwort erhalten, daß die Zeiten schlecht seien, man müsse sich einschränken, der Ingenieur fönne den Bosten nicht mehr beseben und müsse von nun an alles selbst schreiben.
Das war doch eine, verfluchte Sache! Aber wozu brauchte auch dieser Bezirksingenieur einen Schreiber? Damals, als er den fleinen Jungen Eleseus bon seinem Elternhaus weg nahm, wollte er sich wohl als großer Mann in der Gegend zeigen, und wenn er ihn bis über die Konfirmation nährte und kleidete, so hatte er auch ein wenig Silfe auf dem Bureau dafür gehabt. Jetzt war der Junge erwachsen, nun war es eine andere Sache.
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Nebenbei raucht diefer Engel, auch beim Servieren, und sichert sich ausreichende Kost, indem er die nichtbewilligten Stullen in den Spinden der Stammgäste heimlich deponiert. wird nicht satt, scheint's, und strebt dennoch in das magere Berlin zu feinen Herrschaften".
Die Bauernhochzeit.
Zwar dauert sie nicht mehr drei Tage und ladet auch nicht mehr das ganze Dorf zu Gast. Im Gegenteil: Die Küche wird streng bewacht und auch das heut so teure Bier
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Mehr Vertrauen den Sicherheitsorganen. Zu der Betrachtung Vor der Staatsoper erschossen" in Nr. 305 unseres Blattes schreibt uns ein Auslandsdeutscher:
Die Ausführungen des Herrn N. St. sind im allgemeinen gewiß nur zu billigen, aber eine grundlegende Aenderung wird nur eintreten fönnen, wenn das deutsche Bublifum sein Verhalten den öffentlichen Schußorganen gegenüber grundlegend ändert. Dem aus dem Ausland Kommenden fällt es auf, daß in fast allen Fällen das
einen Ballen Leinwand zu Unterzeug mitbekommen, und Sie gehen in die Gamme, und Eleseus ist nicht mehr der Vater hatte Geld bereit gelegt, das Elefeus eingehändigt brrückt vor Liebe und will zum Fenster hinausspringen oder werden sollte, wenn er die Schwelle überschritt. Geld Gift nehmen, nein, er legt seinen hellen Ueberrod über die fonnte jak wirklich Geld entbehren? Aber es ging nicht nie und sorgt dafür, daß das filberne Schild obenhin zu anders, Inger deutete ja an, daß es zum letztenmal sei. liegen kommt, danach fährt er sich mit dem Taschentuch übers Gleseus werde in nächster Bälde aufrücken und für sich selbst Saar , dann macht er die sehr feine Bemerkung:„ Ein klassifeier- sches sorgen. So," jagte Jiat. Die Stimmung wurde feier- fches Wetter heute!" lich, im Hause wurde es still, alle hatten zum Abschiedsessen Barbro hat auch nicht die Fassung verloren, sie spielt ein gefochtes Ei bekommen, und Sivert stand schon draußen, mit ihrem filbernen Ring an der einen Hand und mit dem fertig gerüstet, mitzugehen und das Gepäck zu tragen. Ele- goldenen an der andern- ja, fie batte wahrhaftig jest auch den goldenen Ring bekommen und sie hat eine Schürze seus fonnte mit dem Abschied anfangen. an, die vom Hals bis zu den Füßen geht, so sieht man ihr wenigstens ihre Rundlichkeit nicht an. Und nachdem sie den Kaffee gekocht hat und während die Gäste ihn trinken, näht fie erst ein bischen an einem weißen Tuch und häkelt dann ein bischen an einem Aragen und betreibt allerlei mädchenhafte Arbeiten. Barbro ist nicht in Berlegenheit über den Besuch, und das ist gut, dadurch wird der Ton natürlich, und Elefeus fann wieder so obenhin und einnehmend tun. ,, Wo ist denn rel?" fragt Sivert.
Er fing bei Leopoldine an. Ja, sie sagte ihm auch Bebewohl und machte das recht nett. Ebenso wiederholte die Magd Jenfine, die eben Wolle fartätschte, seinen Abschiedsgruß. Aber beide Mädchen glotten ihn ganz verflucht an, nur weil er vielleicht ein flein wenig rote Augen hatte. Er reichte seiner Mutter die Hand, und sie weinte natürlich laut auf und fümmerte sich den Henfer darum, daß er das Weinen ,, Aber," schrieb der Ingenieur ,,, wenn Du zurüdfommit, nicht leiden fonnte. Daß dir's gut gehen!" schluchte sie. je will ich tun, was ich fann, um Dich auf einem anderen Der Abschied vom Vater war der schlimmste, unbedingt, aus Bureau unterzubringen, obgleich es wahrscheinlich schwierig tausend Gründen: er mar so abgearbeitet und so unendlich fein wird. Es gibt jo biele junge Beute, die diese Bautbahn getreu, hatte die Rinder auf den Armen getragen, ihnen von sinschlagen. Freundliche Grüße." Möwen und anderen Vögeln erzählt und von Tieren und Gemiß wollte Elefeus zurück in die Stadt, ja ganz allen Wundern des Feldes. Das war gar nicht lange her zweifellos. Sollte er sich wegwerfen? Er wollte doch ein paar Jahre weiterfommen in der Welt. Und Eleseus jagte den Seinigen Der Bater steht am Fenster, dann dreht er fich plöglich nichts von der bränderten Sachlage; das führte doch zu um, ergreift die Hand des Sohnes und sagt laut und ärger nichts, und außerdem war er etwas schlapp, alio jamieg er. lich: Ja, ja, leb mohl!" Ich sehe, das neue Pferd hat sich Das Leben auf Sellanraa wirfte wieder auf ihn, es war ein dort losgerissen!" und hinaus läuft er und rennt davon. ruhmloses und alltägliches Dasein, aber es war ruhig und Ach, und er hatte sich ja selbst furz vorher hingeschlichen und wirfte stumpfsinnig, da war niemand, vor dem er sich hätte das Pferd losgebunden, und das wußte der Spitzbube Sibert haben, niemand, mit dem er sich hätte messen fönnen. Das recht gut, der draußen stand und dem Vater lächelnd nach Stadtleben hatte sein Wesen gespalten, hatte ihn vornehmer schaute. Und außerdem war ja das Pferd auf der Nachmahd. gemacht als die andern, aber auch schwächer, er fühlte fich Dann war Elefeus fertig. jegt eigentlich überall heimatlos. Daß er wieder anfing, Doch da fam ihm die Mutter auf die Türschwelle nach. den Geruch des Rainfarn angenehm zu finden was sollte ichluchzte noch mehr und sagte: Gott sei mit dir!" und das heißen! Aber es hatte doch keinen Sinn, wenn ein drüdte ihm etwas in die Hand. Dies hier und du sollst Bauernjunge, der abends feine Mutter die Kühe melfen ihm nicht danfen, das mag er nicht. Und schreib auch fleißig!" hörte, dabei auf folgende Gedanken fam: Jest wird genoi- 3weihundert Kronen. fen, hör doch nur, es ist doch beinahe wunderbar anzuhören, Elefeus jah hinüber. Der Vater strengte sich ungeheuer es ist wie eine Art Lied, in lauter einzelnen Strahlen, ganz an, einen Räderpflock in die Erde zu schlagen, was ihm ananders als die Hornmufit in der Stadt oder die Heilsarmee scheinend gar nicht gelingen wollte, obgleich es doch weicher ader die Pfeife des Dampfschiffs. Der Milchftrahl, der in Wiesengrund war. ein Gefäß rinnt
Es war nicht Brauch in Sellanraa. Jeine Gefühle jahr zu zeigen, und Elefeus fürchtete sich vor dem Augenblid des Abschieds. Er mar jest gut ausgestattet, er follte wieder
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30 er ist? Jrgenbmo," antwortet Barbro und richtet fic auf. Ja, jegt fommft bu wohl nie wieber beim aufs Land?" fragt fie Elejeuß. Das ist höchst unwahrschein fich," erwidert er.- Sier ist nicht der rechte Ort für jemand, der an die Stadt gewöhnt ist. Ich wär' froh, menn ich mis dir reisen fönnte." ,, Ach, das ist dir nicht ernst." Nicht, meinst du? O, ich hab es erfahren, wie es ist, wenn man in der Stadt wohnt, und wie es auf dem Lande ist. Ich bin in größeren Städten gewesen als du. Da ist es kein Wun-Gewiß, so hab ich der, wenn es mir hier nicht gefällt." es nicht gemeint, du bist ja sogar in Bergen geweien," beeilte er fich zu sagen. Es war ja schredlich, wie hochfahrend sie war! Ja, wenn ich die Beitung nicht hätte, so liefe ich sofort davon," sagte Barbro. Aber der Arel und alles - ,, Ach, der Arel, das miteinander, das hab ich gemeint." ginge mich nichts an. Und du selbst, hast du nicht vielleicht Nun konnte iemand in der Stadt, der auf dich wartet?"- Cleieus nicht anders, er mußte fich ein wenig aufipielen, er fniff die Augen zu und ließ so fachte durchblicken, daß er allerdings doch vielleicht jemand in der Stadt habe, der auf ihn warte. Ach ja, abe rer hätte das alles noch ganz anders ausnügen fönnen, wenn Sivert nicht dabeigefeffen hätte, fo fonnte er nur fagen: ,, Ach. Unsinn!" Na," sagte fie ber Die Brüder ichritten fleißig auf, fie famen nach aane Test, und es war eigentlich eine Schande wie übellaunig land, da stand Barbro auf der Schmelle und lud fie ins fie war: ,, Unsinn! Ja, du kannst von den Beuten auf Maane. Saus ein. Gehst du wieder fort, Elefeus? Ei, dann mußt land nicht mehr erwarten, wir sind nicht so großartig." du bereinkommen und wenigstens eine Taffe Saffee trinken. Forts. folgt.)
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