Nr. 320+ 37.Jahrgang
Die Wahl
Beilage des Vorwärts
des
Präsidiums.
Die zweite Sigung des Deutschen Reichstags wurde| Bon 367 abgegebenen Stimmen waren acht Bettel weiß, 356 fielen am Freitag nachmittag 3 Uhr vom Alterspräsidenten Rieke er- auf Abg. Dr. Bell( Zentr.), drei sind zersplittert. öffnet. Es erfolgt die Wahl des Präsidenten durch Stimmsettel. Zum Präsidenten wird Abg. 2öbe( Soz.) mit 397 von 420 abgegebenen Stimmen gewählt. 17 weiße Bettel sind abgegeben, 6 Stimmen sind zersplittert, davon eine auf Erzberger, eine auf Stinnes. Präsident Löbe:
Meine Damen und Herren! Für die Uebertragung der hohen Ebre, Präsident dieses Hauses zu sein, sage ich Ihnen meinen herzlichsten Dank. Mehr als irgendeiner meiner Vorgänger auf diesem Blake werde ich auf Ihre freundliche Nachsicht und Ihre tätige Mitwirtung angewiesen sein. Die Rechte des Reichstags und feine Stellung gegenüber der Regierung haben durch unsere Verfaffung eine erhebliche Erweiterung und Stärkung erfahren; der Präsident wird sie um so sicherer wahrnehmen können, je fester der Rückhalt ist, den er an seinen Kollegen findet. Form und Inhalt der politischen Stämpfe, auch der parlamentarischen Kämpfe, sind geschichtlichen Wandlungen unterworfen; sie werden fich um so reibungsloser vollziehen, je weniger die Neigung obwaltet, unsere Verhandlungen
absichtlich zu entwerten oder zu durchkreuzen.
( Sehr richtig!) Die großen Schwierigkeiten, in die der Krieg unser Land und das deutsche Volf gestürzt hat, und die noch lange nicht überwunden sind, werden ihren lebhaften Widerhall in diesem Saale finden und können uns jeden Augenblick vor verwidelte Situationen stellen; wir werden ihrer um so eher Herr werden, soweit das in diesem Saale überhaupt möglich ist, wenn jeder einzelne zwar das nach seiner Ueberzeugung Beste vertritt, wir uns alle gemeinsam aber bemühen, die äußerlichen Vorbe. dingungen dafür zu schaffen, daß fremde und eigene
Meinungen ungestört hier vertreten
Bum dritten Bizepräsidenten wird mit 260 von 384 abge gebenen Stimmen gewählt der Abg. Dietrich- Prenzlau( Dnat.), weiße Bettel wurden 83 abgegeben, die übrigen waren zersplittert, davon erhielten die Abgg. v. Gräfe und Helfferich( Dnat.), Zieb ( U. Soz.) und Zetkin ( R. P. D.) je eine Stimme.
Der Antrag Kahl( D. Vp.), die Wahl der Schriftführer durch 3uruf vorzunehmen, scheitert am Einspruch des Abg. Lede. bour( U. Soz.)! Die Wahlen müssen als Einzelwahlen vorgenommen werden. Wegen der langdauernden Zählung wird das Ergebnis erst in der nächsten Sibung bekanntgegeben.
entlassung des zu zwei Jahren Festung verurteilten Königsberger Abg. Ledebour ( U. Soz.) begründet einen Antrag auf Saft" Freiheit"-Redakteurs, Abg. Mittwoch. Der Antrag wird auf Vorschlag Müller- Franken( Soz.) dem zu bildenden Geschäftsordnungsausschuß überwiesen.
Montag, 28. Juni, 11 Uhr: Entgegennahme der Regierungserklärung; Interpellationen, darunter Interpellation Lede bour und Genossen über die Thaler Affäre und Aufhebung der Militärgerichtsbarkeit; erste Beratung des Not- Etats, Initiatit antrag über Gewährung einer Entschädigung an die Reichstag abgeordneten. Schluß 7 Uhr.
Das Reichstagsprogramm.
Sonnabend, 26. Juni 1920
Uferniederung, während die Höhe, auf der wir wandern, Kiefernhochwald trägt. Zu Beginn kommen wir durch eine Eichenwaldzone. Der Weg führt wieder hinab zum Seeufer und am Rande des Erlenbruchwalds weiter. Rechts liegt eine alte Kiesgrube, die des Sonntags von vielen Wanderlustigen zum Lagerplatz gewählt wird. Der Seestrand gibt einen recht Sommerfonntagen ein reges Freibadleben und-treiben ab. geeigneten Badeplay, und so spielt sich denn hier an schönen Aus den Uferhängen treten vielfach Quellen zutage, deren Wasser in furzem Lauf dem nahen See zueilen. Der rotbraune Ueberzug der vielfach in den Rinnsalen liegenden Gerölle und Solzstücke verrät uns, daß das Wasser start eisenhaltig ist. Das Eisen schlägt sich überall als rotbraune Kruste nieder. Von dem Quellenreichtum dieser Gegend zeugt auch der Rüders. dorfer Sprudel, der im Süden des Stienisfees entspringt. Er wird aufgefangen, auf Flaschen gezogen und als wohlbekanntes Tafelgetränk weithin versandt.
Der Stienissee liegt in einer Talsenke, die sich gen Nord durch das Tal des Bäckerfließes bis nach Strausberg hinzieht. Durch die Rüdersdorfer Gewässer, den Kalkfee und den Flakensee, steht die Senfe mit dem Spreetal , dem alten WarschauBerliner Urstromtal, in Verbindung. Der gesamte Talzug bildet eine Schmelzwasserrinne des Inlandeises, die tief in die Hochfläche des Barnim eingeschnitten ist.
von Birken lieblich eingefaßten Wald nach Tasdorf . In südVom Südufer des Stienisfees führt der Weg durch den licher Richtung durchwandern wir diesen Ort und kommen bald zum Bahnhof Rüdersdorf . Von hier treten wir die Heimfahrt über Fredersdorf nach Berlin an. ch.
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better ochiule, findet am Sonntag an der Seenrinne statt. Eine geologisch- botanische Wanderung, veranstaltet von der Ar Leitung Dr. R. Potonié. Treffpunkt Bahnhof Grunewald, 9 Uhr.
Der Weltestenrat des Reichstags hielt unter dem Vorsitz des Abg. Dr. Spahn Aussprache über die Geschäftsiage und Behandlung des Beratungsstoffes. Nach Mitteilungen eines Regierungsvertreters will der Reichskanzler am tommenden Montag um 11 Uhr das neue Kabinett vorstellen und Die„ pofitive" Mitarbeit der U. S. P. eine programmatische Erklärung abgeben. Am Nachmittag desselben Tages wird dann in einer erneut anberaumten Sibung abhängigen wieder einmal einen Beweis für den großen Ernst In der letzten Berliner Stadtverordnetenfibung gaben die Una werden können.( Bravo !) Die gemeinsame Not unseres Landes Gelegenheit zur Aussprache und Stellungnahme gegeben. und den Gifer, mit dem sie sich ihrer Pflichten der Allgemeinheit wird uns manchmal enger zusammenschmieden so hoffe ich Wegen des katholischen Feiertags am Dienstag sollen die Verhandals der hinter uns liegende heftige Wahlkampf, als der traditionelle lungen erit Mittwoch weitergeführt werden. Da nun endgültig gegenüber entledigen. In später Abendstunde kam die MagistratsZwiespalt der Parteien in Deutschland es uns vermuten läßt. feststeht, daß am 5. Juli die Verhandlungen in Spa beginnen, borlage über die Erhöhung des Gaspreises auf 1,25 M. Denn schon bisher hat am ehesten dann ein gemeinsames follen die Verhandlungen des Reichstags bis dahin abge pro Kubikmeter zur Beratung. Während der Rede unseres GeBand die äußerste Zinke mit der äußersten Rechten umschlungen schlossen werden. Als dringlich kommt in Betracht die Grledi- noffen Koblenzer verließen die Unabhängigen, einer nach ( Oho! Rufe bei den 11. Soz. Gegenrufe: Ausreden lassen!), gung des Not- und Nachtragsetate. Schließlich einigte sich der dem anderen, den Saal. Diese Flucht dauerte so lange, wie jawohl dann, wenn es galt, irgendwo in unserem Laude plötzlich Aeltestenrat dahin, daß die neu beginnende Legislatur= der unabhängige Vorsteher durch Niden mit dem Kopf aufgetretene Not Helfend zu lindern.( Bustimmung.) periode des Reichstags nicht den früheren Perioden nach das Zeichen dafür gab. Nach der Nede unseres Genossen sollte nummeriert, sondern im Hinblick auf die völlig veränderte Rechtslage und auf die neue Verfassung als 1. Legislaturperiode bezeichnet wird; die jetzige turze Tagung soll der für den Herbst vorgesehenen ersten Seffion zugezählt werden. In der weiteren geschäftlichen Aussprache wurde noch die Frage erörtert, wie Pläke für 22 Abgeordnete im Sibungsiaal neu geschaffen werden können. Die Lösung der Frage steht noch aus.
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Groß- Berlin
Am Stienissee.
Eine Sonntagswanderung.
Meine Damen und Herren! All die Schwierigkeiten, die ich bor mir sehe, hätten zu ihrer Bewältigung jener Meisterhand beburst, die bisher die Geschäfte dieses Hauses geführt hat( Brabo! im Zentrum) und der Abg. v. Bayer in der letzten Sibung der Nationalversammlung den Dant des ganzen Hauses ausgesprochen hat. Unser allverehrter Präsident Fehrenbach hat sich entfchloffen, eine schwerere Bürde im Dienste des deutschen Volkes zu übernehmen( Sehr richtig! im Zentrum) und deshalb muß ich Sie bitten, mir Beit zu gewähren, eine ähnliche Uebung, wenn auch nicht die gleiche Meisterschaft in der Führung der Geschäfte mir zu ertnerben. Ohne Ansehen der Partei und ohne Ansehen der Berjon seines Amtes zu walten, ist des Präsidenten selbstverständliche Pflicht. Wenn die Ausführung nicht immer an den guten Willen heranreicht, dann werde ich auch für Stat und Kritik Ihnen dankbar sein.( Bravo ! bei den. Soz.) Mit diesen Bitten trete ich mein Amt an und danke zunächst dem Alters präsidenten, Herrn Abg. Riefe für seine bisherige Mühewaltung.( Lebhafter dem Vorortzug nach Strausberg , überschreiten östlich des BahnVon den Fernbahnhöfen der Stadtbahn fahren wir mit Beifall.) Es folgt die Wahl des ersten der drei Vizepräsidenten durch hofs die Bahn und wandern auf der Chaussee gen Süd. Durch Stimmzettel mit Namensaufruf. Von den abgegebenen 397 Stim- ein liebliches Waldtal, das vom Bäckerfließ durchflossen wird, men erhält der Abg. Dittmann( U. So3.) 236; 156 Bettel sind führt unser Weg. Buchen und Erlen, Birken und Ebereschen weiß, die übrigen zersplittert, davon fallen auf die Abgg. Levi sowie Safelgebüsch besäumen das Fließ . Die Talhänge sind ( K. P. D.), Erzberger ( 3entr.) und Stinnes( DVp .) je eine. mit hochstämmigem Kiefernwald bedeckt, der viele WacholderAbg. Ledebour( U. Soz.) stellt zur Geschäftsordnung fest, daß büsche aufweist. die Parteien, wie die große Anzahi der weißen Stimmzettel beweist, die abgeschlossenen Vereinbarungen nicht innegehalten haben. Die Unabhängigen sähen sich deshalb ebenfalls nicht mehr an die Abg. Schult- Bromberg( Dnat.) widerspricht dem Vorhandenjein besonderer Abmachungen. Nachdem Abg. Geyer( 1. Toz.) die Ausführungen Ledebours bekräftigt hatte, folgte die Wahl des zweiten Vizepräsidenten.
Vereinbarung gebunden.
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Auf dem Westufer des Fließes wandern wir durch den Fühlfeuchten Wald, überschreiten die Chaussee und halten uns auf demselben Ufer weiterhin in der Nähe des Fließes. Wir fommen in ein wildes Erlenbruch, wie wir es in gleicher Wildheit und Schönheit im norddeutschen Tiefland selten antreffen. Der Pfad bringt uns an das Nordufer des Stienissees. Ein prächtiger Erlenbruchwald bedeckt hier ebenfalls die
dann zur Abstimmung geschritten werden. Sofort sprang die im Saal zurüdgebliebene Feuerwache" der Unabhängigen auf und bezweifelte die Beschlußfähigkeit des Hauses, die sich dann auch ergab. Sofort schloß Herr Weyl die Sibung, und nun tehrten auch die geflüchteten unabhängigen Stadtväter schmunzelnd an die Stätten ihrer Tätigkeit zurüd, denn sie hatten in der Eile der Flucht ihre großen Mappen vergessen.
Das ist positive Mitarbeit der Unabhängigen an der Arbeit für die Allgemeinheit. In Wahlzeiten brüsten sie sich damit und bezeichnen sich als die einzige Partei, die imstande ist, den Wiederaufbau zu vollenden. Nachher aber haben sie das alles wieder vergessen und treiben dann, wenn es heißt, die nicht zuletzt durch die von ihnen unterstützten Forderungen entstandenen Mehrkosten zu decken, Obstruktion. Zur nächsten Sizung wird man dann such unternehmen, durch deren Mitwirkung". die Vorlage zu Fall die Straße wieder mobil machen, die Tribünen füllen und den Verzu bringen, zum mindesten aber wieder eines jener bekannten unabhängigen Speftate Istüde aufzuführen.
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Aus der Holzhauskolonie.
Die Mieter der durch den Wohnungsverband Groß- Berlin auf dem ehemaligen Egerzierplay an der Schönhauser allee errichteten Gruppe von Holzhäusern flagen über allerlet ebelstände. Ueber eine Versammlung der Mieter, in der die Klagen vorgebracht wurden, geht uns ein Bericht zu. Wir entnehmen ihm folgendes:
Die Mieter haben zwar alle Gas in ihren Wohnungen, aber das Die 37 Häuser für 74 Familien sind seit März d. J. bewohnt. ganze Gelände ist in Dunkel gehüllt. Hydranten sind nicht in der Nähe, den nächsten Feuermelder kann man frühestens in 5 Mi
chen in den Röcken, noch viel größere," sagte sie. Nun, also Essen zusammen und schaute sich um, während er aß; Barbros du kommst zurück und bleibst hier über Nacht, Sivert? Ich| Kleider hingen alle da, sie konnte also nur draußen irgendwo hole deine Kleider."
Das war der Abschied.
fein. Er ging wieder an seine Arbeit im Neubau und schaffte dort eine Weile, dann schaute er wieder in die Gamme noch immer niemand da. Sie mußte irgendwo liegengeblieben sein.
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,, Barbro!" ruft er. Nichts. Er sucht in der Umgebung der Häuser, geht hinüber zu einigen Gebüschen bei den Feldern, er sucht lange, vielleicht eine Stunde, er ruft- nichts! Endlich findet er sie weit entfernt; sie liegt auf der Erde hinter Gebüsch versteckt, der Bach läuft an ihren Füßen vorbei, fie ist barhäuptig und barfuß, und sie ist bis in den Stücken hinauf tropfnaß.
Aber Eleseus fümmerte sich den Henker um sie, sie war recht fleckig im Gesicht geworden, und ihr Zustand war jetzt Die Brüder gingen weiter, von Eleseus wegen konnte jogar seinen Kinderaugen aufgegangen. Willst du nicht Barbro der Kuckuck holen, und der hatte noch außerdem zwei ain wenig Gitarre spielen?" fragte er.- ,, Nein," erwiderte große Banknoten in der Brusttasche! Die Brüder hüteter fie kurz angebunden. Was ich sagen wollte, Sivert, fannst sich wohl, auf irgendeinen rührenden Gesprächston zu kom du nicht kommen und Arel ein paar Tage beim Aufrichten men, auf des Vaters sonderbaren Abschied und der Mutter des neuen Hauses helfen? Wie wär's, wenn du gleich mor- Tränen, sie machten einen Umweg um Breidablid herum. gen dabliebst, wenn du vom Dorf zurückommst?" Sivert um dort nicht angehalten zu werden, und führten scherzhafte überlegte: Ja, aber ich hab feinen Arbeitsanzug da," jogte Reden über diesen Streich. Als sie so weit hinuntergefomer.ch will heut abend hinlaufen und deine Werktags- men waren, daß sie das Dorf sehen konnten, wo Sivert umfieider holen, daß du sie hast, wenn du zurückommst." drehen sollte, übermannte es sie beide doch ein wenig. Sivert ,, Na ja," fagte Sibert, ich will mir's überlegen." Barbro fagte: Es fann wohl sein, daß es jetzt ohne dich ein wenig ourbe unnötig eifrig. Du mußt es aber gern bun! Der einförmig wird." Der einförmig wird." Da fing Eleseus an zu pfeifen und seine Sommer vergeht, and das Wohnhaus sollte noch vor den Schuhe zu untersuchen, und er jah, daß er einen Spreiße! Herbsttagen aufgerichtet und gedeckt sein. Arel hat dich im Finger hatte, und suchte in seinen Taschen- ,, nach Ba-schon oft darum bitten wollen, aber er fommt immer nicht pieren", sagte er, oh, wie schlau! Aber es wäre dennoch dazu. Nein, du mußt uns diese Handreidung gern tun." schlimm gegangen, wenn nicht Sivert fie beide gerettet hätte: -Wenn ich etwas helfen kann, dann tu ich es auch gern." Den Letten!" rief er, gab dem Bruder einen Schlag auf erwiderte Sivert. den Rücken und lief davon. Das half, fie riefen einander noch einige Abschiedsworte zu, und dann zog jeder seines eges.
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Das war also obgemacht.
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Hier liegst du?" fagt er. Warum hast du keine Antwort gegeben?"- ch fonnte nicht." flüsterte sie und war shocheiser.- Was hast du denn im Wasser gelegen?" Ja, ich bin ausgeglitten. Oh!"- Ist dir schlecht?" a. Es ist vorbei." it es vorbei?" fragt er.- Ja. Jeßt mußt du mir helfen, daß ich nach Hause komme." ,, Wo ist-?"- ,, Was?" ,, Wo ist das Kind?" war tot." tot."- War es tot?"-" Ja." Arel rührt sich nicht, er bleibt stehen. Wo ist es?" fragt er.
50".
,, Das brauchst du nicht zu wissen," erwidert sie. ,, Hilf mir nach Hause. Es war tot. Ich kann selbst gehen, wenn du mich nur ein wenig unter dem Arme faßt."
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Aber nun ist Elefeus wirklich berechtigt, fich beleidigt zu fühlen. Er sieht ja ein, daß es von Barbro recht flug ist, Schicksal oder Glückszufall! Eleseus fehrte troß allem wenn sie um ihrer selbst und um Arels willen darauf aus in die Stadt zurück auf einen Posten, den er nicht mehr hatte ist, Hilfe für den Hausbau zu bekommen; aber sie tut das aber durch dieselbe besondere Fügung befam Arel Ström Arel trägt sie nach Haus und setzt sie auf einen Stuh:, zu offenfundig. Sie ist noch nicht die Hausfrau auf dem einen Arbeiter. Am 21. August fingen sie an das Blockhaus das Wasser läuft an ihr herab. Ist es tot gewesen?" fragi Sof, und es ist noch feine Ewigkeit her, seit er selbst fie ge- aufzurichten, und zehn Tage später war es unter Dach. Ach, er. Du hörst es ja," erwidert sie. Wo hast du es?" füßt hat, dieses Frauenzimmer! Hatte sie denn gar keine es war fein großartiges Wohnhaus und nur ein paar Bal Du willst es wohl ausschnüffeln? Sast du etwas zu essen Scham im Leibe?-Doch," jagt er darum plöglich, ich fenlagen hoch, aber es war doch ein Blockhaus und feine gefunden, während ich fort war?" Was wolltest du denn werde wiederkommen und bei dir Gevatter stehen." Erdhütte, und das Vieh konnte nun in dem Raum, der seit- Sort am Bach?" ,, Was ich am Bach wollte? Ich wollte Barbro warf ihm einen bösen Blick zu und sagte ärgerlich: her menschliche Wohnung getoefen war, einen herrlichen Wacholder holen." ,, Wacholder?" Für die Milch ,, Gevatter? Und du willst von Infinn sprechen Außerdem Winterstall bekommen. eimer."..Dort wächst doch kein Wacholder," jagt er.- werde ich dir Nachricht schicken, wenn ich einmal einen Ge ,, So geh' doch an deine Arbeit!" ruft er heiser und ungebatter brauche." Was fonnte Eleseus anderes tun, als Am dritten September verschwand Barbro, das heißt, duldig. Was ich am Bach wollte? Ich wollte mir Bejenberlegen lächeln und sich weit weg wünschen! Besten ganz verschwand sie nicht, sie war nur bei den Gebäuden reis holen. Ob du gegessen hast? frag' ich." Gegessen?" Dank für den Staffee," fagte Sivert. Ja, Dank für den mirgends zu finden. wiederholt er. Ist es dir sehr schlecht? Ach nein!" Roffee," fagte auch Gleseus, aber er stond nicht auf und ver- Avel ichreinerte so gut er fonnte, er war dabei, einsch will den Doftor holen." Das versuche einmal!" erbeugte sich auch nicht, nein, zum Henfer; sie schwoll ja vo: Fenster und eine Tür in den Neubau einzulegen und war widert sie. Damit steht sie auf und fängt an, sich trockene Gift und Galle! sehr in seine Arbeit vertieft. Als aber die Mittagszeit vor- leider zum Umziehen herbeizuholen. Weißt du sonst gar Baß doch einmal sehen," sagte Barbro Ja, die Konbei war und man ihn noch immer nicht bereinrief, ging er nicht, wie du dein Geld wegwerfen sollst?" torherren, bei denen ich war, die hatten auch filberne Schild. in die Gamme. Niemand war da. Er suchte sich selbst etwas Forts. folgt.)
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