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Die Ermordung des Inspektors Blau.

T- Leute.

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Russenrubel.

( Fortsetzung aus dem Abendblatt  .)

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Selbstmord ausgeschlossen.

zweitausend Rubel

nuten erreichen. Das ist beängstigend für die Mieter, da die Häuser aus Holz gebaut sind. Die Küchen haben keine Brasen­Klappe. Die Kammern unterm Dach entwickeln im Sommer eine Backofenhite. Den niedrigen Schornsteinen fehlen Schuhvorrich­tungen. Feuer auf dem Herd anzumachen, ist bei Sonnenbrand fast unmöglich. Waschküchen und Trodenräume sind versprochen, aber bis jetzt noch nicht in Angriff genommen. Dachrinnen fehlen. Das Regenwasser läuft an den Hausseiten herab, so daß die Keller Angefi. Hoppe gibt weiter an: Auf der Straße traf ich bei sich. Wie er behauptet, ist ihm das Geld abgenommen, er unter Wasser stehen. In verschiedenen Häusern regnet es sogar costa. Erst jetzt wurde mir llar, daß man mich betrogen hatte, aber dann wieder auf freien Fuß gesezt worden. Er habe nicht durch bis in die Küche. Dem Wohnungsverband find alle diese ich hatte bis dahin geglaubt, daß es sich lediglich um eine Ston- die Absicht gehabt, aus Deutschland   zu verschwinden, nachdem nun Mängel schon durch seinen Verwalter bekanntgegeben. Die Mieter ferena bandeln sollte. Bori.: Daß die Gesellschaft Mord abfichten burch die Polizei schon gewisse Feststellungen über den Tod Blaus  haben auch eine gemeinsame Gingabe gemacht und schriftlich daran hatte, wußten Sie, und nur um den Namen Ihres Freundes getroffen worden waren; seine Reise nach Holland   habe nur den gemahnt. Sie haben die Verbandsleitung zu der Mieterversamm nicht preisgeben zu müssen, ließen Sie den Mord geschehen? Angel.: 8wed gehabt, Propaganda zu treiben. Daß er tein böses lung eingeladen. Wer der Wohnungsverband reagiert auf nichts. Jawohl. Vorf.: Sie hätten zu diesem Zeitpunkt den Mord doch Gewissen gehabt, gehe wohl daraus hervor, daß er in einer andern Die von fast allen Mietern besuchte Versammlung äußerte sich noch verhindern können, indem Sie die Polizei benachrichtigten. Sache mehrmals freiwillig aufs Gericht zu einer Bernehmung erregt über den Mangel an Entgegenkommen. Sie faßte die Das haben Sie nicht getan? Angeli.: Nein! Der Angeklagte gegangen sei. Staatsanw. Dr. Drtmann hält dem Angeklagten Richtbeachtung ihrer lagen als Brüskierung auf. Gin- erzählt dann weiter: Sch irrte auf der Straße herum und langte vor, daß er behaupte, er habe dem Franz seinen Abscheu gegen soimmig murde eine Resolution angenommen, die dem Wohnungs- erst nach einer Stunde wieder in der Großbeerenstraße an. Es das Vorgefallene ausgedrückt. Damit im Widerspruch stehe die verband anheim gibt, die labelstände bis 1. August abzustellen. tamen gerade zwei Männer herunter und faben, mit dem Be Tatsache, daß er mit demselben Franz dann nächtlicherweile Andernfalls wollen die Mieter dem Verband die Miete vor- merken, die Leiche sei schon auf der Treppe, nach, ob die noch hat. gezecht dies Der Angeklagte bestreitet und enthalten oder Klage anstrengen. Straße frei war. Gleich darauf fam jemand mit der in eine Decke behauptet, daß er nur ein Glas Limonabe getrunken habe. Er ist eingepackten Leiche die Treppe hinunter und legte sie in dem Haus am 1. November festgenommen worden. flur nieder. Auf der Straße kam Schröder", ein großer fräftiger Mensch, hinzu und nahm die Leiche auf die Schulter. Bir gingen dann bis zum Kanal. Schröder schmiß die Leiche über das Gitter auf die Rasenböschung, wo sie zuerst liegen blieb. Ich regte an die schöne Wolldecke

"

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Der Angeklagte Winkler

Unerfreuliches aus den verflossenen Wahlkämpfen. Die Wahlfämpfe haben vielerorts gezeigt, wie weit durch un­Er hat sich abhängige" Sampjesmethoden der az und die Unduld hat bei seinem Vater das Schneiderhandwerk erlerni. jamfeit innerhalb der organisierten Arbeiterschaft gesteigert schon früh der sozialdemokratischen Jugendbewegung angefchloffen. worden sind, die keine andere politische Ueberzeugung dulden wollen. Der Haupt­Besonderen Eindruck hat auf ihn eine Broschüre In Lichtenberg   haben wir ja jo manches im letzten Jahre er nicht mit ins Wasser zu werfen, aber da gab schon einer der Leiche weiterzubilden gesucht und für das Problem interessiert, wie die feind steht im eigenen Land" gemacht. Er hat sich dann Lebi, Bersammlungssprengungen mit den brutalsten einen Schubs, so daß sie ins Wasser rollte. Borf.: Angeklagter! heutige Gesellschaftsordnung zu überwinden set, ist dann Angänger Mitiein der Gemalt. Noch unfere ersten Wählerversammlungen Gs handelt sich um einen Mord und um Ihr Leben. Können Sie zur Reichstagswahl hatten außerordentlich unter diesen Störungen uns die Leute, die bei der Tat zugegen getesen find, nicht namhaft dem Boden des Parlamentarismus und lehne die Propaganda der Der tommunistischen Weltanschauung geworben, stehe auf zu leiden. Widerliche Szenen mußten wir beim Anfleben unserer machen? Angell.: Nein. Hoppe schildert fodenn, wie Franz" Tat ab. An dem kritischen 1. August feien seine Eltern in ihrer Werbeplatate erleben. Kaum daß sie angeklebt maren, erschienen ihm den Hergang des Mordes selbst auf der Straße erzählt habe. Laube gewesen. Die Eltern waren mit seiner politischen Ueber­Kolonnen der U. S. P., die sie abrissen oder einfach überklebten. Er habe von Franz gehört, daß man Wein geholt habe, dann sei Die Bübereien einer fanatisierten Masse" führten im alten Rum- Morphium hinein gegossen und man habe dann den Blau erbrofielt. zeugung nicht einverstanden. Am Nachmittage des 1. Auguſt habe melsburger Teil zu unerhört rohen Insulten. Als unsere Genossen Auf seine Entgegnung, daß das doch nicht recht gewesen sei, babe oppe ihn gebeten, ihm feine Wohnung zu einer& ührer­nämlich diese hänen des Wahlkampfes stellten, wurden Franz erklärt: es jei notwendig gewesen, denn Blan sei den Kom- wort von der Festhaltung eines Spigels oder der Absicht eines fizung zur Verfügung zu stellen. Dabei habe ihm hoppe fein sie mit allen Schimpfworten aus dem unabhängigen Schimpf- munisten schädlich. Vors.: Wie kamen Sie dann aber dazu, Mordes gesagt. Winkler will auch gar keine Kenntnis von den Vor­Ierikon bedacht. Als dies nicht genügte, unsere Genossen zum Ge hen zu veranlassen, bedrohte man sie mit offenem Messer und mit Holzlatien. Ebenso wurden unsere Stimmzettelverteiler mit gröbsten Schimpfworten bedacht, Unsere Lichtenberger Barieigenossen sind der Meinung, daß es allerhöchste Zeit wird, daß die Parteileitung der U. S. P. D.   endlich einmal ernstlich daran gehen sollte, ihren erzieherischen Gin­fluß auf ihre Mitglieder auszuüben, daß in Zukunft sich derart widerliche Vorkommnisse nicht wiederholen, die nur der Arbeiterbewegung schaden. Der Kampf um die Erreichung unserer Biele sollte sich in Formen abspielen, auf welche die ipsia= listischen Parteien als große Kulturparteien stolz sein fönnen.

einen

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Kaffiber an Winkler

aus der Haft abzusenden, der Sie doch schwer belasten muß?- Angell: Jch habe, als ich in Haft genommen worden war, die Befürchtung gehabt, daß ich bor das Kriegsgericht lomme, zu dem ich be­greiflicherweise kein Vertrauen haben konnte. Ich gebe zu, daß ich in einen starken Verdacht der Beteiligung am Morde kommen fonnte und da ich feinen anderen Bekannten herbeizuschaffen wußte, der mich entlasten fonnte, habe ich mich an Winkler gewandt. In dem Kasfiber, den Winkler aber nicht zum Lefen be­tam, da er ihm vorher von dem Gefängnisbeamten abgenommen wurde, heißt es u. a.:

gängen in seiner Wohnung gehabt haben, als er in diese zurüd­fehrte. Erst am übernächsten Tage habe ihm Hoppe davon erzählt, baß es sich an jenem Tage um einen Spigel gehandelt habe, der ein schlechter Mensch sei und in der Wohnung abgetan worden sei. Winkler bestätigt unter Hinweis auf Einzelbeispiele, daß Hoppe ein gutes Medium

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sei und die Angewohnheit hatte, sich hypnotifieren zu Taffen. Winkler, der nur wegen Beihilfe angellagt ist, versichert, daß er seine Wohnung nicht zu einer Mordiat hergegeben habe und weder direkt noch indirekt mit der Tat etwas zu tun gehabt habe. Bei dem Vorhalt verschiedener Widersprüche zwischen seinen früheren Aus­" Ich bitte Dich dringend, um das Schlimmste zu verhindern, sagen und den heutigen erklärt Wintler: er habe aus Vorhalten mich so weit als möglich zu entlasten, wie ich es Dir gegenüber des Untersuchungsrichters manchmal das Gefühl der Bedrückung ge­auch dauernd bestrebt bin. Gestehe Du bei der Verhandlung ein, habt, denn er habe manche Aeußerung so aufgefaßt, als ob er aus daß Du die Wohnungsschlüsset auf mein Geheiß einem dem Zuchthause nicht mehr herauskommen würde. Hierzu bemerkt Menschen in braunem Anzug( Dir unbekannt) auf ein be- der Angell. Hoppe: Auch er habe das Gefühl der Bedrohung gehabt, on der denn der Kriegsgerichtsrat habe ihm mehrfach vorgehalten: ftimmtes Paroletvort, das Du aber vergessen hast, Ecke Großbeerenstraße, ausgehändigt Es geht um Ihren Kopf! Hagelberger Straße, haft.( Zeitpunkt etwa 1/2 Stunde nach meinem Besuch in Deiner Die Vernehmung der Angeklagten ist hiermit beendet und der Wohnung.) Grund: Da ich noch etwas zu erledigen hatte und Du Vorsitzende geht zur aber noch nicht angezogen warft, um mit herunterzugehen, wir also Beweisaufnahme die Schlüssel nicht gleich mitgeben tonnien. Es kommt hier darauf an, das Leben zu retten, alles andere wäre doch nur von furzer will ich Dir gleich meine zweite Bitte vortragen. Dauer, denn die Zeit arbeitet doch für uns. Mit dieser Hoffnung Ich habe alles

Der richtige und der falsche Kriminalbeamte. Gine sonderbare Berwechslung ergab die Affäre eines falschen Kriminaleberwachtmeisters, der Frauen von Häftlingen um große Summen betrog. In der letzten Zeit erschien bei Frauen oder anderen Angehörigen von Leuten, deren Verhaftung bekannt ge­worden war ein Mann, der sich Kriminalwachtmeister nannte und mit einem Militärpaß sich auswies. Er spiegelte den Frauen vor, daß er im Auftrage der Staatsanwaltschaft tomme, um für die Freilassung des Berhafteten eine Bürgschaft von 15 000 m. zu erheben, und versicherte, daß nach dieser Zahlung der Mann binnen 24 Stunden zu Saufe sein werde. Die verlangten 15 000 m. sahlte auch eine Frau 3. beren Mann als Reiter eines Spielflubs, unter dem Berdachte des Falschipters berhaftet ist. Als 2. nicht nach Haufe fant, wandte sich die Frau an die Kriminalpolizei nach 1 Stunde wieder runtergelommen; da ich oben nicht nach Haufe fant, wandte sich die Frau an die Kriminalpolizei eingestanden, bin auch zu Deiner Wohnung mit raufgegangen, aber und glaubte nach der Personenähnlichkeit in bem riminal= merkte, daß pherwachtmeister Wilb, einem der rührigsten Beamten der Kriminalpolizei, den Schwindler zu erkennen. Wild konnte jedoch sofort nachweisen, daß er zu der Zeit, als der Be­auftragte der Staatsanwaltschaft" die 15 000. erhoben hatte, anderswo dienstlich tätig gewesen war, und wurde nun mit der Dieser tam jest Ermittlung des falschen Beamten beauftragt. Dieser tam jest zu der Frau eines Großfaufmanns aus der Bamberger Straße, der wegen Hehlerei an einer großen Menge gestohlener Sei de in Saft ist, und verlangte wieder 15 000 2. Die Frau sollte das Gelb nach dem Staffee ofty am Bayrischen Blas bringen und fand sich dort gestern abend auch ein. Kriminaloberwachtmeister Wild beobachtete vor dem Kaffee und erkannte den Schwindler sofort wieder. Er verhaftete ihn und stellte ihn fest als einen 38 Jahre alten Schlächter Otto Sengstmann, der in Borsig walde wohnt und von dort aus seine verbrecherischen Streifzüge unternahm.

bie T- Beute

über.

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Der

Sachverständiger Prof. Dr. Strauch, der zusammen mit Geh. Medizinalrat Dr. Hoffmann 1-8. die Obduktion der Leiche borgenommen hat, befundet, daß die am Halse vorgefundene starle fein muß, mit großer Wahrscheinlichkeit darauf hinweist, daß Blau Strangulationsmarte, die bem Blau bei Lebzeiten beigebracht durch Erdroffelung getötet worden ist. Es ist kein Anhalt dafür da, daß er noch gelebt hat, als er von der Winklerschen schlechte Absichten hatten und ich damit nicht einverstanden war, Wohnung nach dem Kanal transportiert wurde, so daß er etwa sondern dafür war, Blau nur festzuhalten und dem Strolz u. a. den Tod erst im Waffer gefunden haben könnte. Der erhobene Befund gegenüberzustellen. Ich äußerte also meine Bedenken, worauf man entspreche dem Befunde, wie er sich bet einem Erdrosselungstode zu mich als Feigling runterschickte. Ich bin also nach einer zeigen pflegt. N.-A. Dr. Weinberg und Dr. Liebknecht mich als Feigling runterſchidte. halben Stunde runtergekommen und nach Haus ge- rollen die Frage auf, ob nicht auch die Möglichkeit gegeben sei, baj gangen und in den Straßen umbergeirrt und bin dann erst halb der Tod durch Selbstmord oder erst im Wasser eingetreten aus Neugier, halb aus Angst eine halbe Stunde bevor die sei. Sie berufen sich darauf, daß der erste Obduktionsbericht der T- Leute mit Blau herunterfamen, wieder vor beiden Doduzenten die beiden Möglichkeiten offen gelassen daß nut von einer Deinem Hause angelangt und habe dort gestanden, babe und bleiben schließlich dabei, bis man von oben runterfam. Ich brauche entweder Dich oder Wahrscheinlichkeit über die Todesursache gesprochen Sanitätsrat Sachverständige Dr. Schröder als Alibizeugen usw. Mit fommunistischem werden könne. Lehnhen, der unter Widerspruch der Verteidiger vom Gruß! Erwin." Nach der Mittagspause bleibt Hoppe dabei, daß der Kaffiber Gericht zu dieser Frage vernommen wird, schließt aus der Tatsache nur den Zwed hatte, das Erinnerungsvermögen des Winkler über des Vorhandenseins einer sehr scharfen, schon blutunterlaufenen wahre Tatsachen aufaufrischen. In einer großen Bahl von Strangulationsmarke, daß der Tod nicht erst im Wasser eina Oberbürgermeister Wermuth tritt am Montag einen mehr Fragen sucht Staatsanwalt Dr. Ortmann die unwahrscheinlich getreten ist, sondern schon vorher.- Sachverständiger Dr. Brüning, wöchigen Urlaub an. teit der Aussagen des Angeklagten über die Vorgänge bei der Chemiker beim Bolizeipräsidium, gibt an der Hand des den Ge Mordtat darzulegen. Der Angetlagte hat, wie er weiter er schworenen vorgezeigten Strids, der um den Hals des Blau gelegt Das Wohnhaus ohne Bewohner. Der Eigentümer des Hauses zählt, nach allen diesen Vorgängen noch lange Zeit an verschiebenen worden war, sein Gutachten dahin ab: Es ist ein Anhaltspunti Simeonstr. 10, das( wie wir in Nr. 315 mitteilten) vom Grd- Stellen gearbeitet. Dann hat er eines Tages von dem Exekutiv  - dafür vorhanden, daß die Verschlingung des Strids um den Hale geschoß bis unters Dach mit Möbeln bollgestopft ist, be­ftätigt in einer Bujchrift unsere Angabe, daß er schon seit vielen fomitee auf Grund einer Einladung den Auftrag erhalten, zu einer bon Blau selbst ausgeführt worden ist; im Gegenteil weist die Jahren( er sagt: seit zirka 1900) sämtliche Räume in dieser Weise habt, da die Kommunisten einen Paß sich nicht verschaffen fonnten dies von anderer Seite geschehen ist. Konferenz nach Holland   zu gehen. Einen Baß habe er nicht ge- ganze Art der Verknüpfung des Stricks entschieden darauf hin, daß benust. Er fügt hinzu, daß er 1209 und 1910 dieses Gebäude auf und so ist er denn an der Grenze verhaftet worden. Er hatte Sonnabend 9%, Uhr Weiterverhandlung. Anordnung der Baupolizei aus Gründen der Feuersicherheit zu einem Geschäftshaus umgebaut und daß im vorigen Jahre das Wohnungsamt sich die Sache angesehen, aber die Räume 2 1hr früh das klirren der Scherben. Spiz bewaffnete Das Kartell Groß- Berlin des Deutschen Beamtenbundes ver nicht zu Wohnzweden beansprucht hat. Wir empfehlen dem Woh sich mit einem Revolver und ging auf die Straße hinaus. anftaltet am Dienstag, den 29. Juni, abends 7 Uhr in den Sophiensälen, nungsamt, sich die Sache nochmals anzusehen. Soll ein aus einem Da trat ihm einer der Einbrecher entgegen. Spiz vermutete einen Sophienstraße 17/18( Näbe Hadescher Markt) eine öffentliche Bersammlung der Berliner   Beamten und Lehrerschaft mit dem Thema: Wohnhaus entstandenes" Geschäftshaus", das zur Unterstellung Angriff, fam dem Verbrecher zubor, sob zweimal auf ihn und traf Stadtgemeinde Berlin  - die unterschiedliche Ortsflaffeneinteilung". von Möbeln bient, nicht in ein Wohnhaus zurüber ihn fo fower, daß er ausammenbrach. Der Spießgefelle ergriff jett wandelt werden können? die Flucht und entfam. Der Berlegte wurde von zwei Beamten Verband der Fabritarbeiter Deutschlands  ( Batistelle Groß­Einen Beitrag zur Geistesgeschichte der Berliner   Studenten- der Sicherheitspolizei, die auf die Schüffe herbeikamen, als Bolizei- Berlin  ). Heute Sonnabend, abends 5 Uhr, im gr. Saal des Gemertschafts­vertretung lieferte die gestrige Sigung diefer Vertretung. Die gefangener nach der Charité gebracht. Dort stellten die Aerzte haules: Außerordentliche Generalversammlung unter Teilnahme sämtlicher fozialistische Frattion hatte den Antrag eingebracht, den Redner einen ungenschuß feft. Der Verhaftete nannte sich Rollmann, Funktionäre. Tagesordnung: Stellungnahme zu den Anträgen zum Vers aufzufordern, sich zu den Vorwürfen der bewußten Werleumdung Privatdetektiv Dito Reumann festgestellt, der schon wiederholt, au­wurde aber vom Erkennungsdienst der Kriminalpolizei als ber bandstag und Erhöhung des Lokalbeitrags. und der Lockipigelei zu äußern, die Professor Nicolai " Borwärts" Nr. 177 bom 7. April 1920 gegen den legt wegen Diebstahls im Rückfall bestraft ift. Redner erhoben batte. Nicht nur, baß die Studentens Westpreußen  ! Stimmberechtigte Westpreußen   der Bezirke bertretung über diefen Antrag zur Tagesordnung überging und damit Süben, Südosten und Südwesten erhalten Abstimmungsausweise neuerdings die Eigentümlichkeit" ihres Ehrbegriffes dokumentierte, und Fahrscheine im Markthallen Restaurant am Marheinete- Plaz, so wurde in der Begründung zum Uebergang zur Tagesordnung Ede Zoffener Straße. von Herrn Conto die sozialistische Breffe als Goffenpresse bezeichnet, welcher Ausdruck vom Vorfißenden Walter Schulz   erst auf aus drückliches Verlangen der Versammlung gerügt wurde. Uebrigens war jener Held" derfelbe Herr Conto, gegen den sowohl in der Studentenvertretung von der sozialistischen   Fraftion als auch in der Freiheit" der Vorwurf der Lodipigelei erhoben wurde, ohne daß er diesen Vorwurf bislang widerlegt hätte.

im

Der Zusammenschluß der staatlichen Kriminal- und Kommunal­polizeibeamten Deutschlands   ist nunmehr, wie uns aus Frant­furt a. M. gebrahtet wird, nach langjährigen Bemühungen auf einer gemeinsamen Reichstonferenz vollzogen worden. Auch die grüne Sicherheitspolizei hat sich dem Reichsverbande, der ledige lich wirtschaftliche Zwede verfolgt, angeichlossen. Der Meichsverband ist auf gewerkschaftlicher Grundlage errichtet und tritt am 1. Ditober 1920 in Straft. Er ist nach dem Vorbilde der großen deutschen   Ges werkschaftsorganisationen in Gau  , Reichs- und Bezirksverbande eingeteilt.

Die neue

Gine

Berein heimattreuer Westpreußen  . Bezir? Neuölln. Diens tag in den Gesamträumen der Neuen Welt großer Westpreußentag. trittstarten bei den Bezirksporständen zum Preise von 1,20 2. Kinder frei.

Das Weltpanorama der Stadt Neukölln hat dank seiner Dare bietungen auf dem Gebiete der Phototunst und Stereoskopie einen Better ist hiermit aufgehoben. Die Differenzen in der betreffenden mährend des legten Winters seine Höchstgiffer mit insgesamt 8527 stets wachsenden Freundes- und Interessentenfreis gewonnen. Im Achtung, Buchbinder! Die Sperre über die Buchbinderei Gmi! Monat Februar dieses Jahres erreichte der Besuch des Instituts Firma sind nicht beseitigt, trotzdem erklärt die Branchenleitung Berfonen, wovon 50 Proz. auf Erwachsene entfallen, ein Beweis der Buchbinder, Ortsverwaltung Berlin  , die Sperre für aufgefür die Güte und die naturgetreue fünstlerische Wiedergabe des ge­hoben. Die Branchenleitung. botenen Stoffes. Die Gesamtzahl der Besucher im leẞten Ges

Ein Führer durch das Gesetz über die neue Stadtgemeinde fchäftsjahr beläuft sich ausschließlich Freischüler auf 64 628. Bur­Berlin aus der Feder unseres Genossen Baulirich erscheint in ben zeit zeigt das Beltpanorama eine Wanderung durch die malerische nächsten Tagen im Berlag der Buchhandlung Vorwärts. In gemeinver. Steiermart. Das Institut befindet sich im Hause Kaiser- Friedrich­ftändlicher Weise erläutert der Betfaffer, auf beffen Initiative in der Straße 8. Regierung die Ausarbeitung und Einbringung des Entwurfs zurüdzuführen ist, die einzelnen Abschnitte des Gesetzes an der Hand der Aften des Baria Steglit. Der Bildungsausius veranstaltet bas bies­ments und der Ausführungsbestimmungen des Ministerium. Die Einjährige Sommerfest am 18. Juli ab 4 Uhr im Bogenrestaurant, leitung gibt einen erschöpfenden geschichtlichen Ueberblick über die Frage Albrechtstraße. Näheres wird noch bekannt gemacht. Sigung des Groß- Berlin von Anfang der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts an Bildungsausschusses am 29., abends 7 Uhr, bei Louis Clément, bis in die neuefte Zeit. Die Schrift wird nicht nur den Mitgliedern der städtischen Störperschaften und den Bezirksämtern, und Bezirksversammlungen Düppeljir. 7. ein willkommenes Hilfsmittel sein, sondern sie bietet auch darüber hinaus jeden, der sich für das Wesen der neuen Stadtgemeinde interessiert, mert bolle Anregungen.

Der Privatdetektiv als Einbrecher. Bei einem verfuchten Ein­bruch wurde in der vorbergangenen Nacht ein Einbrecher angeschossen, Freireligiöse Gemeinde. Sonntag vorm. 11 Uhr in der Stadt­ber sich als ein Privatbetektiv Otto Reumann herausstellte. halle  , selosterftr. 50, Bortrag des Herrn Dr. P. Krische: Neues zur Ges Dieser schlug mit einem unbekannten Selfershelfer an dem Schub schichte der Urgesellschaft". Harmonium: Ich grolle nicht( Schumann). warengeschäft irschstein in der Rückerstraße 5 die Schaufenster Gäste willkommen. Bom 4. Juli bis 8. Auguft fein Vortrag. scheiben ein, um den Laden auszuplündern. Frau Kirschstein Republikanischer Fübrerbund. Detsgruppe Cöpenid. Seute abend der Kaufmann Spitz aus dem Hause hörten gegen 17%, Uhr im Bayernhof, Stöllnischer Blak, Mitgliederversammlung.

und

Parteinachrichten.

Genosse Henderson, der Führer der britischen Arbeiterpartei, hat sich in Leeds   wegen eines Unterleibsleidens einer Operation unterziehen müssen. Sein Bustand ist bisher befriedigend. Bir wünschen bem ausgezeichneten Manne baldige Benefung!