Unabhängige Moskaukriecher.
Wenn vor dem Kriege tschechische. auch polnische und ukrainische Politifer zum heiligen Banslamismus nach Mostau pilgerten, io taten sie es als aufrichte Männer. In efter Kriecherei aber winden fich die Vertreter von Millionen deutscher Arbeiter, die unabhängigen Oberbonzen, im Staube ihrer Grundfahlosigkeit gen Mostau, das sie zugleich ersehnen und scheuen.
Mordprozeß Blau.
Fortsehung aus der gestrigen Abendausgabe.)
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größerer Wahrhaftigkeit. Während des Aftcs der Verpflichtung Rechtsanwalt Weinberg stellt an den Staatsanwalt die auf die Kommanistische Partei war eine Fret gekommen und sagte, dringende Bitte, alle Hebel in Bewegung zu sehen, um den Kon- ihr Bräutigam, namens Schuster, müsse we von München . Nach ditor Ottomar Xrisel, geboren in Herzogenburg , als Zeuge der Angabe. Schreibers hat er dann die Nacht bei Blumenfeld zuErst nach wochenlangen und vehementen Angriffen der Roten zur Stelle zu schaffen. Gin Geschworener erklärt: Ich hätte gebracht. Zeuge rettin fchilbert meiter. daß nach seinen ErFahne" hat sich die Partellettung der Unabhängigen entschloffen, dann gern den Herrn Acosta Mendelsohn ebenfalls zur mittlungen in München und nach der Angabe des Schreiber Blau das Anflage- und Urteils schreiben der Mestauer Inter - Stelle. Vielleicht können die Herren Verteidiger das Ihrige am 29. Juli abends von München abgefahren sei. In seiner Vedazu beitragen, daß auch dieser Zeuge hier erscheint. Staats- gleitung befanden sich Schreiber, Herm und Schuster. Dies mird nationale zu veröffentlichen, und auch das geschah nicht einfach im anwaltschaftsrat Dr. Orimann: Joh beauftragte bis Ariminal- auch in einem an die Redaktion des„ Berliner Tageblatts" Wortlaut, sondern durch Kommentare unterbrochen, um den Ein- polizei, auch nach co ft a Grmittlungen anzustellen und ihn unter gerichteten anonymen Briefe mitgeteilt. Da feißt es, daß der Plan druck auf die Leser der unabhängigen Presse nicht allzu start werden Mordverdacht zu verhaften. Rechtsanwalt Dr. Wein der Grmordung Blaus in dem Eisenbahnzuge auf der Fahrt zu lassen. Jetzt hat mun die Parteileitung in givei Nummern der berg: Wir erwarten von der Loyalität des Herrn taatsanwalts. nach Berlin gefaßt werden sei. Die Fahrt ging über Leipzig nach Freiheit" auch berichtet, was sie zur Ausführung des Leipziger daß er uns auch( 1) den Herrn Trijel heranschafft. Trifel soll die Magdeburg , wo Herm mit Blau die Bureaus der K. P. D. und der Barteitagsbeschlusses üb Batteitagsbeschlufjes über die Internationale getan hat. Epitelnummer 1460 11. S. 1. D. besuchten. Vorsitzender Landgerichtsrat Joel stellt aus den Aften fest, das dieser Beschlußz enthält bekanntlich den Austritt aus der II. Internationale und fünscht weiter einen Zusammenschluß der links jozialistischen Parteien mit Mosfau; für den Fall, daß dies nicht zustandekommen sollte, wird auch der Anschluß an Moskau selbst in Aussicht genommen.
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tragen. Staatsanwalt Dr. Ottmann: Die Verteidigung hat wirklich nicht nötig, Zweifel an der Objektivität und Loyaliät der Staatsanwaltschaft zu hegen, wie der Gang der Grmitlungen und der jegigen Berhandlung zeigt.
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Blau in München für verschiedene militärische Etellen tätig gewesen sei, aber das Vertrauen dieser Stellen verloren habe, weil er Es wird hierauf das Urteil des außerordentlichen Ariegsgerichts angeblich einen militärischen Beschl kommunistischen Streifen Aus dem Bericht der Parteileitung ergibt sich, daß sie alle An- bom 25. Oftober v. J. verlesen, durch welches Ficht mann wegen in die Hände gespielt habe. In längerer Darstellung gibt der räuberischer Erpressung und versuchten Mordes zu 12 Jahren Beuge weiter eine ganz in einzelne gehende Schilderung der regungen nichtdeutscher und nichtrussischer linkssozialistischer Bar Zuchthaus verurteilt worden war. Aus dem Urteil geht hervor, Fahrten der vier Leute nach Berlin mit den einzelnen Zwischen teien auf Abhaltung einer internationalen Konferenz abge daß Fichtmann auf der dunklen Chaussee in der Nähe von Fried- ftationen und der Tätigkeit, die die einzelnen Teilnehmer dabei lehnt hat, da die Initiative Moskau verbleiben müsse. richshagen den Edelsteinhändler Orlonsky von hinten mit dem entfaltet haben. Im Aupee fei der Mordplan entwickelt worden. Moskau aber ließ alle Schreiben der deutschen Unabhängigen un Karabinerfolben über den Kopf geschlagen hatte, es sagt weiter, Blau sollte erst nach Wien gebracht und dort ermordet werden. beantwortet. Im Februar 1920 beschloß man, eine Kom- daß Fichtmann zu jenen unzeifen jungen Burschen gehöre, welche Von diesem Plane ist dann jedoch abgegangen worden. Blau foll mission nach Moskau zu entsenden, aber ein maßgebender Bol- glauben, sich mit roher Gewalt über Gefes und Recht hinwegießen gewußt haben, daß dieser Plan geschmiedet sei, und es ist ein schewit in Berlin Rechtsanwalt Dr. Weinberg meist darauf hin, psychologisches Rätfel, daß er trok diefer Kenntnis mitgefahren darf man den offiziellen Sowjetvertreter au tönnen. Die Verteidigung weift darauf hin, daß nach diesen BeBigdor Kopp barunter vermuten? erffärte der Beitung der daß diefes Urteil von einem Gericht gefällt sei, dem drei adlige ft. Offiziere angehört hatten. Staatsanwaltsrat Dr. Ortmann be funbungen Schreibers( der von der Verteidigung als der Täter Bartet von Millionen deutscher Arbeiter, fie müßte zur Erlangung font, daß dem Gericht auch alte erfahrene 3ivilrichter ange- angefehen wird) dieser reichlich Gelegenheit gehabt hätte, den Mord der Einreiseerlaubnis sich erst ein Befürwortungsschrei- hört haben und das Urteil auf Grund der eidlichen Zeugenaussagen zu verhindern, wenn er es gewollt hätte. Aus den weiteren ben des westeuropäischen Sekretariats der 3. Internationale ver- des leberfallenen ergangen sei. Darlegungen Trettins geht i. a. hervor, daß Schreiber am schaffen. Also Ramen wie Däumig, Crifpien, Bieg oder des 31. Juli 1919 auf Weisung des Herm nach Hötensleben zu den enragierten Moskauers Stöder genügten noch nicht cine wahr Eitern des Herm gefahren ist. Am 2. August ist nach Angabe haft entwürdigende und demonstrativ beleidiSchreibers abends Herm aufgeregt dort eingetroffen und hat gegende Behandlung, die aber von dem Zentralfomitee ber II. S. B. fagt, er fomme direkt aus Berlin . Auf die Frage Schreibers, wo nach ihrem Bericht als selbstverständlich und dankbar empfunden denn Blau geblieben sei, habe Herm geantwortet: worden zu sein scheint. Denn man verfuchte, allerdings vergeblich, Bu meiteren Reaßerungen über diesen Bunft ließ sich Herm nicht diesen Weg zu gehen. herbei. Echreiber hat nach seiner Behauptung dann von Serm einen eingeschriebenen Brief an seine frühere Logiswirtin in München , Frau Kalienhauser, zur Beforguns erhalten. Schreiber will gleich geahnt haben, dah; da brin etwas Wichines stehen werde. und behielt den Brief. Statt beffen legte er einen leeven Bettel in einen Briefumschlag, adressierte diesen an Frau Kaltenhauser und brachte dann den postalischen Belen dem Serm. Der zur Verlejure gebrachte Brief des Germ enthält u. a. die Mitteilung, daß der Spikel Blau, da er, der Brieffareiber, nicht abers fonnte, von München fortgenommen und unterene leforgt worden sei,
bei der Regierung als Spigel
tätig war und in kommunistische Streise hineingegangen fei, um der Regierung Material zu verschaffen. Er war im Dezember 1918 von Bürich gekommen, zunächst als Sanitäter zur Regierung gegangen. Nachher, bei dem Sturm auf Dachau , ift er 3ur Gegenfeite übergetreten
Blau ist beforgt!
Die Berteitiger erheben zahlreiche Einwände acgen die Bloub= würdigkeit des Pengen; einzelne Angaben bez Schreiber feien to.b offenbare Sirngespinste Blau jei ein sehr oefährfcher Erikol gewefen. u. a. feinerzeit Kommandant bei Bürenstein. er habe in einer Kommunistenversammlung einen Ron= urrenten namens Bobbin als Spiel entlarnt und in einem Aur Berleifung gebrachten Telegramm habe die Konstanzer Bolizeibehörde vor Blau gewarnt, da er eine ameifelhafte Beriön lichkeit sei. Die Verteidiger Sleiben dabei, baß aller Wahrscheinlichteit nach Schreiber selbst die Morbtat begangen habe. Es wurde dann ber
Zeuge Ariminalfommissar Trettin ist im amtlichen Auftrage nach München gefahren, um Schreiber zu ermitteln. Schreiber faß zu jener Zeit in Echubbaft, weil er in eine höchft abenteuerliche Sache verwickelt war. Schreiber hatte der Polizei mitgeteilt, daß ein Mann an ihn berangetreten jei mit dem Ersuchen, eine bestimmte Persönlichkeit in den Starnberger Wald gu loden, damit er dort beraubt merden könne. Er, Schreiber, ging zum Schein mit dem Betreffenden in den Wald. Inzwischen hatte As während der Kapp- Tage Mistral- Baris in Berlin war. Schreiber erfahren, bak der Auftraggeber beabsichtigt hatte, auch baten ihn, d. H. bie Sozialistenpartei Frankreichs, die Unabhängigen ihn zu erschießen, um die Beute für sich allein zu behalten. Als wieder, die Einberufung einer Internationalen Konferenz zurüder den Revolver zuerst auf ihn, Sch., anlegte, fei er ihm zuvor zustellen es müsse doch endlich eine Antwort von Moskau fom- gefommen und habe ihn erschossen. Deshalb sei Schreiber in Schubhaft genommen worden. men. So übte man sich in der eblen Tugend des Wartens und der Nach der Mittagspause beton: Rechtsanwalt Biebfnecht, Geduld. Beides kann sehr revolutionär sein, wie wir oft genug daß die Verspätung der Berteidiger and der dadurch verzögerte von einem Viktor Abler gehört haben, aber es ist doch be- Beginn der Verhandlungen nicht Schuld der Verteidiger ift. Der zeichnend, daß die deutschen Unabhängigen Geduld zwar für Vorsitzende ersucht die Verteidiger, die Berhandlungen nicht über Moskau haben, Gebulb bis zur Erschöpfung, Geduld, um auf einen ein gewohntes Maß auszubehnen. einfachen Brief Monate um Monate zu warten daß sie aber Die Vernehmung des Zeugen Kriminalkommissars Trettin feine Geduld predigen für die Verwirklichung des Sozialismus in febt wieder bei dessen Darlegungen über seine Ermittlungen in München ein. Es handelte fich damals darunt, die intellefihrem zusammengebrochenen deutschen Vaterland und daß sie, sehr gegen bas beffere Wissen der Kautsky, Wurm, Silfer- tuellen Urheber des Mordes, die in München siben sollten, aufzu decken. ding und Ströbel, unausgefekt die Ungebulb in die Maffen hinein- Bernehmung angegeben, daß er zuerst Schreiber, der damals in Schußbaft saß, hat bei seiner trugen und zur Bebe gegen bie Brüber von gestern ausnutten! Endlich, ant 9. April 1920, erschien Mostaus Apofter Borodin und brachte ein Schreiben des Westertopäischen Sefretariats vom 5. Abril mit einem Schreiben bes Mosfauer Gre futivkomitees bom 5. Februar 1920. Die Adresse des Weit europäischen Gefretariats, an das die deutschen Unabhängigen bon dear Mostauer Gretutiskomitee mit allen ihren Anliegen gewiesen wurden, was übrigens auch eine ehrende Einschäßung der deutschen Millionenpartei ist, wurde der 1... bauernd und auch von Borodin vorenthalten, was wiederum ein verflucht geringes Sehnen Mostaus nach der 1. S. P. und auch ein höchst deutliches Mißtrauen in die Verschwiegenheit und Sicherheit der 11. S. für ein ihr anvertrautes Geheimmis beweist. Dieses ganze Ber fahren ist so verschwörermäßig, baß man es zwar bei der Partei „ Narodnaja Wolja " von 1879, aber schwerlich doch bei dem Mosfauer Komitee von heute, das mehr oder weniger mit der Re gierung Sowjetrußlands identisch ist, verstehen kann. Und für bie Millionenpartei ber U. S. B. gar find natürlich derartige Ver- in feierlicher Weise auf den Kommunismus pereibigt Kriminalfommissar Maslak schwörermethoden schon ganz unganabar. Uebrigens muß man worden sei. Dies set in einer fontmunistischen Sibung geschehen, spricht seine Ansicht dahin aus, daß nach seinen Feitstellungen er doch auch in Moskau wissen, daß der Weg Berlin - Reval - Moskau , an der auch der Leiter des Münchener tech teju es zugegen nicht annehme, daß Schreiber bie Mordtat begangen habe. durch Kurier oder selbst durch Post, ganz ungleich sicherer und war. Es waren acht Genossen anwesend, ein Tisch war aufgebaut. Es sei feftpeftellt worden. bak Schreiber zu der frilischen Reit schon fürzer ist als der den Crispien und Däumig vorgeschriebene, aber auf dem Tisch stand eine Schale, in die eine lüssigkeit ge- in Sötensleben gewesen ist. Die weiteren Mitteilungen des Reugen nicht auch anständigerweise angegebene Weg über das West- gossen wurde. Dann gab es, nach Schreibers Daritellung, einen bezielen fich auf seine Ermittlungen in Magdeburg und Hötensroten Schein, bei dem er schwören mußte, daß er der Kommu- leben. europäische Sekretariat, das irgendwo in Neutralien fiben mag nistischen Partei treubleiben und in Not und Gefahr feinen Mann Die Berjammlung wird am Montag 9½ 11hr fortgesetzt. 3 und von dem übrigens lebthin eine üb'e Gestantgeschichte durch die stehen werde. Blumenfeld hat diese ganze Gefchichte bestritten. foll nochmals versucht werden, das Erscheinen Schreibere, der sich in Breffe ging. Schreiber machte aber auf den Kriminalfommissar den Einbrud! Zürich befindet, hier an Gerichtsstelle zu ermöglichen. veröffentlichen werde. Dieser Schriftivechiel geht etwas langsam und was für die deutsche U. S. P. dabei heraus tommen wird, weiß fein Mensch. In ihrem tiefsten Gemüt mag manche unabhängige Seele heimlich erfehnen, daß die Weltherrschaft Mostaus über triegsverwüstete Gemüter so oder so verschwinden möge...
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und auch dort als Sanitäter tätig gewesen, hat aber
Bouge Wilhelm Germ
auch als Kommunist noch Mitteilungen an die Regierung gemacht. Als er als Kommunist erkannt worden war, ist er ent- bernommen. Er ist ein Bruder des hier in Frage stekenden Herm, lassen worden. Die Mitteilungen, die Schreiber dem Zeugen über der nicht auffindbar ist das Verfahren negen diesen ist vorBlau machte, trigen, nach der Befundung Trettins, das Gepräge läufig eingestellt worden, der Stedbrief gegen ihn besteht aber noch. boller Wahrheit und wurden mit aller Borsicht und wieder 3m Gegensatz zu der vom Beugen Trettin miedergeaebenen Bebolten ernstlichen or haltungen entgegengenommen. Schreihauptung Streibers befunder Zeuge Herm, daß sein Bruder nicht ber ist ein ganz junger Mensch, der einen sehr guten Gindrud erst am 2. August. sondern schon am 1. Auguſt bei seinen Eltern machte und bei aller Brüfung seiner Aussagen doch sehr bestimmt eingetroffen und Schreiber erit zwei bis drei Tage später auf der dabei blieb. Er erzählte n. a. auch von einer fommunistischen Ver- Bildfläche erschienen sei. Der Vater des Herm bekundet basfelbe unter dem Eide. schwörung und daß er
Wer nicht poriert...!
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Dann wird der Bericht über die Unterredung Crispien- Borodin beröffentlicht, wobei nicht gesagt ist, ob Borodin dieie Wiedergabe auch als richtig anerkannt hat. Das Charakteristische an dieser Unterredung ist, daß beide um die entscheidenden Punkte herum gehen. Borodin bersprach zunächst, auf eindringliches Befragen, Wie die Münchener Zeitung" in Ergänzung der Enthüllungen daß die 11. E: P: nach Moskau kommen dürfe. Crispien wendet des„ Baherischen Kuriers" erfährt, haben in der letzten Zeit Befich dann gegen den von Mostau geforderten Hinauswurf des girtsversammlungen der U. S. 3. D. flattgefunden, in denen alle rechten Flügels der 1. S. B. und der Longuetijten aber Borodin Für Leute mit eigener Meinung, zumal wenn sie gar noch Vorbereitungen für den deutschen Generalstreif hüllt sich in Schweigen und gebietet Beantwortung der Demokraten und teine Moskauer sind, ist in der U. E. P. fein Platz eingehend erörtert wurden. Die Einmohnerwehr sei über diesen schriftlich überreichten Mostauer Fragen. Dann erklärt sich Crifpien auf eine weitere Frage bereit, eventuell nur mit Moskau mehr. Die Artikel Heinrich Ströbels in der Weltbühne", Plan genau unterrichtet und werde auch ihre Gegenmaßnahmen zu berhandeln, wenn dieses gerube, so zu tun, also die anderen beren kritik auch vor der eigenen Partei nicht halt macht, haben getroffen haben. Aus Arbeiterfreisen wird mitgeteilt, daß die wiederholt ben Gifer der Steglizer Reberrichter entfacht. Sie Münchener Arbeiterschaft namentlich in reiferen Jahren wenig lintssozialistischen Parteien im Stich zu lassen. Ledebour hat bekanntlich die Einschmuggelung eines entsprechenden Sabes in Anhörung, ohne Untersuchung und Schiedsgericht, aus ge- bei dem die Arbeiter die Kosten su tragen haben. In München bekanntlich die Einschmuggelung eines entsprechenden Sabes in haben jetzt Ströbel wegen eines solchen Artikels turzerhand, ohne Lust empfindet, sich zu einem Generalstreit mißbrauchen zu lassen, die Leipziger Resolution als Schiebung gebrandmarkt. Auf eine schlossen. Frage Borodins, ob Crispien glaube, daß in der III. Internationale osien. Der patentierte Revolutionär aber fragt: Wann geht das Gerücht, daß die Unabhängigen über große Waffendepots folgt Rautsky? berfügen. derselbe lose Zusammenhang und eine gewisse Dezentralisation sei wie in der II., lehnt wiederum Trispien eine sofortige Antwort ab. Und da Borodin immer nur die Kommunistische Partei anerfennen will, spricht der Borfihende der Unabhängigenes ist schwer, eine Satire nicht zu schreiben von der sch ivanten. den Politik der Kommunisten, was übrigens au ch
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Der Kongreß, der spanischen Sozialisten hat mit 8000 gegen 5000 vertretenen Stimmen den Uebergang zu Mostau befchloffen. Diese Zahlen zeigen die Stärfe der spanischen Sosia listenpartei.
Das Hauptgewicht dieser Nachricht scheint uns in dem Sak zu liegen, daß die Einwohnerwehr schon ihre Gegenmaßregeln getroffen haben werde. Denn so gering die Luft der Arbeiterschaft ist, sich aus heiler Saut in ein Generalftreif manöver zu welchem 3wed? einzulassen, so groß scheint auf der anderen Seite die Lust zu Gegenmoßregeln" zu sein. Sat aber die Arbeiterschaft begriffen, daß nur Anlässe
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richtig ist. Schließlich mußte fich Crispien gegen den Vorwurf Stockholm , 26. Juni. ( Franff. 3ig.".) Bet ter Borbereite.t Borodins verteidigen, daß im Anschluß an den Kapp- Butsch nicht den Konferenz des Geschäftsführenden Ausschusses der Kommu su Gegenmaßregeln" gesucht werden, so wird sie hoffentdie Räterepublif errichtet worden sei, und der Bericht endet nistischen Internationale in Moskau waren, nach einer Rosta- Mel- lich nicht so dumm sein, sie zu liefern. damit, daß auf Borobins weitere Frage nach dem jezigen Stand bung. Bertreter der kommunistischen Barteien Rußlands , Ameritas, der Sache", worunter er sicher ben gewaltsamen Umsturz( wenn Italiens , Bolens, Ungarns , Australiens und Hollands sowie des Was wir England schulden. Gine Denkschrift des Ausschusses auch mit Horthyfolgen) versteht. Crifpien sagt, es handle sich um finten Flügels ber deutschen Unabhängigen zu für die Ariegsentschädigung Deutschlands an England schäßt den eine Aktion, die noch im Fluß sei. gegen. Aus Frankreich wohnten Cachin und Frossard ber Sibung Gesamtbetrag, der gezahlt werden muß, auf 7 228 622 000 fun Die U.S.P.- Zeitung bezeichnet es als eigenartig, daß das bei.( Wohl als Gäste, benn man hat auch die franzöfifche 1. S. P. Sterling; babon gehen 215 260 000 fund ab, die der Ausschuß Meslauer Schreiben in erster Linie an alle Arbeiter Deutsch scharf gerüffelt.) Lenin führte aus: Propaganda, Ugitation und auf die Krebitfeite des deutschen Kontos sehen zu müssen glaubt, lands", in zweiter Linie an die Reichszentrale der Kommunistischen Demonstrationen jahr aus jahrein müßten das Proletariat bleiben alfo 7014 Millionen Pfund oder 140 280 Millionen GoldPartei Deutschlands und erst in dritter Linie an den Vorstand auf die Uebernahme der Macht vorbereiten.( Offenbar lernt man' mart. der U. S. P. gerichtet jei. Fußtritte über Fußtritte aber trotz dabei die Leitung der Produktion so gut, daß man sie nachher, wie Englisch russischer Handel. Eine Gruppe von britischen dem der heiße Drang, immer neue Mihhandlungen einzuheimfen. in Rußland , den Ingenieuren und Fabrifdireftoren wieder über- Großfaufleuten hat mit raisin verhandelt. Der Füh Dazu kommt nun gerade noch der bisher in der Freiheit" nicht tragen und die Betriebsräte zu Rulperollen ausbauen" muß.) rer erflärte später, die Deputierten hätten mit Rußland Handelsermähnte Bericht des„ Daily Herald" bom 22. Juni über die neuen abmachungen von großer Wichtigteit getroffen. Ae: Beschlüsse des Moskauer Internationalen Bollzugsausschusses, der 2. Selfingfors, 26. Juni. Sier eingetroffene Rach Wahrscheinlichkeit noch würde es mit Rußland zu bedeuten. unter einer Flut von Vorwürfen die endgültige Losjagung von richten bestätigen den Ausbruch eines Aufruhrè in Südrußland. den Geschäftsabschlüssen tommen. Kraisin habe sich verpflichtet, Thomas, Kautsky , Silferbing, Turati fordert. Die Eisenbahnverbindung könne nur durch Bangerzüge auf daß Rußland alle Einkäufe in Gold bezahle. rechterhalten werden. Am stärksten sei die Bewegung in den Ein allgemeiner Hafenarbeiter und Schifferstreit in Danzig Gouvernements Tschernigow ung Boltawa, dieht auch die Ernährung der Stadt in Mitleidenschaft.
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