* Albert Thomas ist es gelungen, eine Ginigte auch in der, Waffenstillstandsvertrages nach Frankreich beim gesandt Daß Gruppe der Arbeiter herbeizuführen. Er stellte fes, daß bei den er in Frankreich erneut bestraft ist oder daß die ihm in Deutschland belgischen und englischen Seeleuten die Befürchtun bestand, daß zuerkannte Strafe in Frankreich , volstrect ist, ist nie bekannt ge Deutschland die ihm obliegenden Verpflichtungen ar Wiedergut- worden. Das Rechtsembfinden der zivilisierten Welt würde es aber machung der Schäden, die durch den U- Boot- Krieg entstanden sind, nicht verstehen, wenn sich der französische Senat nicht auch für die nicht ganz erfüllen würde, und das war Anlaß für den deutschen Bestrafung dieses Verbrechers interessieren würde. Denn es ist Vertreter Wissell eine Erklärung abzugeben, die wörtlich wie doch anzunehmen, daß seine Interpellation im Falle H. nur aus folgt lautet: dem Willen diftiert ist, einer höheren Gerechtigkeit zu dienen, nicht aber um Rache an einem armen deutschen Striegsgefangenen zu nehmen, der zwar ein fluchwürdiges Verbrechen begangen hat, dafür aber feelisch hundertfach gebüßt hat.
Wir beklagen mit Ihnen die zahlreichen Opfer, die der in bitterer Not von Deutschland als Gegenmittel gegen die Blockade unternommene U- Boot- Krieg von Ihnen gefordert hat. Die deutsche Regierung hat sich, ohne irgendwelche Einwen bungen zu erheben, in der Anlage I zu Artikel 244 des FriedensAus der Neichsratsfigung. Aus unserem Bericht in der Morbertrages verpflichtet, den alliierten und assoziierten Mächten und ihren Angehörigen allen Schaden, den ihnen die deutsche genausgabe fonnte irrtümlich die Annahme entstehen, als wenn Seetriegführung verursacht hat, wieder gutzumachen. Nach, ben die Mitglieder des Reichstags Diäten erhielten. Dies ist nicht vor unserer Abreise eingegangenen Erklärungen hat die deutsche die monatliche Entschädigung von 1500 M. Für jede Sibung, an der Fall; vielmehr empfangen die Mitglieder des Reichstag 3 Regierung auch dort, wo besondere Billigkeitsgründe borlagen, der sie nicht teilnehmen, werden ihnen 100 m. abgezogen; dies gilt Angehörigen neutraler Mächte entstandenen Schaden auf Neflamation dieser Mächte im Einzelfall erstattet. Es ist nicht be- auch dann, wenn sich die Abgeordneten zipar haben eintragen lassen, bei namentlichen Abstimmungen aber fehlen. Hoffentabsichtigt, an dieser, Uebung etwas zu ändern. mentsflucht" der Abgeordneten zu steuern. lich tragen diese verschärften Bestimungen dazu bei, der Parla
Bei der Bekanntgabe dieser Erklärung durch Thomas fonnte er feststellen, daß nunmehr die entstandenen Streitpunkte beseitigt
seien, und daß die Arbeitergruppe an allen arbeiten der Konferenz gemeinsam mitarbeitete. Daraufhin wurde dann auch in der Arbeitergruppe den Vorschriften über die Abstimmung entsprochen, und während in die bisher gewählten Kommissionen von Arbeitnehmerseite fein Deutscher gewählt worden war, änderte sich auch dies Berhalten der Arbeitergruppe.
Von deutscher Seite ist der Gesamtfonferenz ein Antrag unterbreitet worden, der auf den engen Busammenhang des See- und Binnenschiffahrtswesens mit dem Safenwesen hinweift. Gs wird betoni, daß gerade im Hafenwesen der See- und Binnenschiffahrt sich ein meiteres und überaus dankbares Gebiet sozialer Betätigung von internationalem Umfang erschließe. Die deutsche Delegation ersuche daher zu prüfen, ob nicht noch auf dem tagenden Kongreß, angesichts der Anwesenheit zahlreicher Sachverständi ger für das in Frage stehende Gebiet, vorbereitende Arbeiten und Veranstaltung einer Enquete aufgenommen werden können, und wenn nicht, diejen Fragenkompler für die Tagesordnung der nächsten Konferenz vorzusehen.
Kriegsgefangenenrecht.
Wir entnehmen aus dem„ Deubre" vom 9. Juni 1920, daß sich der französische Senat mit einem wegen Mordes zum Tode ver urteilten deutschen Kriegsgefangenen beschäftigt hat. Der Eatbestand ist furg folgender:
Im Januar 1918 ermordete der deutsche Kriegsgefangene O. 5. das Bauerne hepaar Desmarbets zu Yvetot und wurde des halb bom Kriegsgericht zu Rouen im Juni 1918 zum Tode ver urteilt. Die Vollstreckung der Strafe tonnte aber im Hinblick auf Artifel 34 der Berner Vereinbarungen vom 26. April 1920 nicht erfolgen. Der Genator Quesnel ist über den Nichtbollzug der Strafe empört. Er meist darauf hin, daß der Präsident Poincaré zwei Gnadengefuche zugunsten dieses Mörders, der feine Gnade verdiene, abgelehnt habe. Der Uebeltäter gehe in einem Gefangenenlager bei Groiffet spazieren, während bon den Kindern seiner Opfer das eine seit Begehung des Verbrechens gestorben, das andere zurzeit schmer trant sei. französische Kriegsminister hat, wie der Deubre" hervorhebt, nicht ganz zur Zufriedenheit der ziemlich zahlreich erschienenen Senatore geantwortet.
Der
Der Minister Lefèvre wies den Botwurf, daß. von irgend einer Seile Vorteil genieße, zurüd. Gr hob aber berbor, daß es jest gui pät jet, einen seit zwei Jahren zum Tode Verurteilten Singurichten.
Die an ihn gerichtete Frage, warum die Hinrichtung nicht erfolgt jei, fonnte er nicht beantworten. Aber er hob nochmals ausdrüdlich hervor, daß er in feiner Seele und in seinem e wissen der Ansicht sei, daß der Verurteilte heute nicht mehr hingerichtet werden könne, sondern daß eine Strafumwand Lung zu feinen Gunsten eintreten müsse.
Da diefe Antwort nicht genügte, berlangte der Senator Dela. sahe, daß die Frage in eine Interpellation umgewandelt würde. Tiefem Antrag ftimmbe der Senat zu, und Minister Lefèvre, er flärte sich bereit, fie in 14 Tagen zu beantworten.
Aus der Pöbefredaktion. Die Deutsche Tageszeitung" überschreibt ihren Bericht von dem Mordprozeß Blau mit dem auf reizenden Titel:" Der jüdisch- kommunistische Meuchelmord". Gerade zu diesem Kapitel ließe sich allerhand jagen, namentlich was die Beteiligung der Arier und der Semiten am Delift des Mor. des betrifft. Wir lehnen es jedoch ab, auf das Niveau der Deutschen Tageszeitung" herunterzuſteigen.
Dankend abgelehnt haben Holland , die Schweiz und ganz Standinavien den Anschluß an die internationale" Luftfahrtonvention. Die Neutralen wollen sich nicht verpflichten, den Fliegern aus Staaten, die der Konvention nicht angehören, ihre Buft zu verbieten. Jetzt will man die Neutralen damit einfangen, daß ihnen mit 8 ustimmung der Konventionsmächte gestattet werden soll, das Ueberfliegen ihres Gebietes unbeschräntt freizugeben.
Zur Bekämpfung der Typhusgefahr in Polen und den Nachbarländern ruft der ölferbund auf, Geldmittel zu sammeln. England stellte 50 000 fund unter der Bedingung zur Ber fügung, daß alle anderen Länder ebenso hohe Summen auf bringen.
Abkommen über Deutsch- Ostafrika . Zwischen England und Belgien ist ein Abkommen über Deutsch - Ostafrita geschloffen worben, das den belgischen Kolonien nach den Grundsägen des freien Durchfuhrhandels unter Fortfall aller Bolschranken eine Verbindung mit dem Indischen Ozean durch Nutzbarmachung der großen Enden und durch Errichtung von Freihäfen eröffnet. Eisenbahnlinie Daresalaam- Kigoma mit Abzweigungen an beiden
Die verhöhnten Besagungstruppen. Genosse Stallenbach, der Geschäftsführer der Freien Presse", unseres Parteiblattes in Höchst, murde vom franzöfifchen Polizeigericht in Wiesbaden zu 15 Tagen Gefängnis uns 1500 m. Geldstrafe verurteilt. Außerdem soll das Urteil im Höchster Kreisblatt" veröffentlicht und einen Monat im Schaufenster der Freien Breffe" ausgehängt werden. Die Strafe erfolgte wagen Verhöhnung der Bejagungstruppen durch Aushang des Wahren Jafob" im Schaufenster der Freien Preise."
Groß- Berlin
Sie haben Geschmack.
feht ein Boykott des Publikums und der Kleinhändler gegen die Großhändler ein. Sobald ein Wagen einer Obstgroßfirma erscheint, ist er von einer Anzahl Kleinhändler umgeben, die ihren Unwillen über die immer noch sehr hohen Preise in nicht gerade fehr gewähn Ausdrücken fundgeben. Im übrigen weisen die an den Ständ und Handwagen ausgehängten Tafeln teine wesentliche Preisminderung auf.
Da heute Ansammlungen und Demonstrationen nicht stattfanden, wurde das Polizeiaufgebot zurüdgezogen. Nur einzelne Batrouillen der Sicherheitspolizei bewegen sich in den benachbarten Straßen. In der Markthalle ist ein kleines Aufgebot bon Arimiralbeamten untergebracht, die die ausbrüdliche Weisung erhalten haben, nur dann einzuschreiten, wenn es unbedingt im allgemeinen Interesse erforderlich scheint,
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Die Betriebsräte der Groß- Berliner( fommunalen) Lebensmittelstellen, der Vorstan dder Arbeitsgemeinschaft des Magistrats der Stadt Berlin und die Arbeiterernährungstommission haben einen Aufruf an die Bevölkerung Berline erlassen, in dem sie zu der Lebensmittelteuerung und zu den dadurch im Reiche hervorgerufenen Unruhen Stellung nehmen. Der Aufruf, der zur Beruhigung der Bevölkerung beitragen wird, ist heute in Berlin öffentlich ange
schlagen.
Der Herr Oberinspektor.
Jm Berliner Hospital Buch regiert seit Januar 1920 als nener Oberinspektor der. Stadtsekretär Schellbfeffer, der früher bei der Berliner Mehlnerteilungsstelle beschäftigt war. Dieser Herr, der ein sehr starrföpfiger Beamter zu sein scheint, hat in letter Beit, wie der Betriebsrat uns mitteilt, der Stadt Berlin durch unberechtigte Personalfündigungen erhebliche often verursacht. Der Schlichtungsausschuß, den die von Arbeitslosigkeit bebrohten Pfleger und Pflegerinnen anriefen, erfannte in ben bisher erledigten sechs Fällen auf Wiedereinstellung. schon Entlassenen mußte dann für die Zeit, in der sie nicht mehr beschäftigt wurden. der Lohn nachgezahlt werden. Das Personal hatte gehofft, Herr Schelbfeffer werde nach folchen Erfahrungen etwas weniger eifrig fündigen. Er hat aber fürzlich schon wieder ein paar Kündigungen ausgesprochen, über die der Schlichtungsaus. schuß noch zu entscheiben haben wird.
Den
Ueber denselben Herrn Schelpfeffer wird, wie wir erfahren. in einer ihn felber betreffenden Angelegenheit das Kuratorium für die Hofpitäler urteilen. Der Betriebsrat des Hospitals Buch hat gegen ihn Anzeige erstattet mit der Beschuldigung, daß für seinen aus der Zentrale Buch mit Brot versorgten Haushalt unbered tigterweise Schwarzbrot in Weisbrot umgetauscht worden sei. Auf Borhaltungen soll er erklärt haben, daß seiner Frau das Weißbrot vom Arzt verordnet worden sei, daß aber bei dem Brottausch die Papiere noch nicht in Ordnung gewesen seien. Der Schelfpfefferiche Haushalt bezieht schon seit zwei Monaten möchentlich zwei Pfund Krankenmehl. Der Bescheid auf die Anzeige gegen den Serrn Oberinspektor steht noch aus.
Kleinhäuser auf dem Tempelhofer Feld.
Die Tempelhofer Gemeindevertretung wird sich in ihrer morgigen Sigung mit einer Vorlage des Gemeindevorstandes über bie Errichtung von Kriegerheimstätten auf dem westlichen Tempelhofer Feld und die dadurch bedingte wesentliche Serabjeßung des Kaufpreises bon 72 auf 17 Millionen beschäftigen. Damit haben die bald nach der Umivälzung begonnenen Verhandlungen über eine den durchaus veränderten Verhältnissen angepaßie andere bauliche Erschließung des westlichen Tempelhofer beit au begrüßen ist. Bei Drittel Ses von der Gemeinde angelauften westlichen Felbes werben dem Flachbau zugerviefen, nur der nördliche, schon größtenteils mit mehrgeschoffigen Häusern bebaute Teil bleibt dem Hochbau vorbehalten, aber unter weitgehender Beschränkung der bisherigen Ausnubungsmöglichkeit auf 53 Proz., d. h. also auf Randbebauung mit großen Innenhöfen. in Aussicht genommen, wie im Gartenstadtviertel in Wilmersdorf . Sier ist die Anlegung schmaler Straßendämme mit Gartenterrassen stätten gedacht, die durch die Gemeinnützige Tempelhofer Insbesondere ist an die Errichtung von Kriegerheim= eim stättengesellschaft m. b.. gebaut werden sollen. Diese Heimstättengesellschaft wird mit einem Sapital von 5 Millio nen Mart bom preußischen Fistus, dem Wohnungsverband, dem Kreise Teltow und der Gemeinde Tempelhof mit einer Beteiligung bon je 1 Millionen gegründet werden. Ihre Aufgabe ist die Schafung von Wohnftätten für minderbemittelte Berfonen, insbe fondere für riegsteilnehmer und Kriegsbeschädigte unter Ausschluß jeden Gewinns.
Wer reich ist, hat Geschmack, und arm sein ist unge- elbes einen Abschluß gefunden, der zum Besten der Boltsgefund ichmackvoll, das wurde doch unter dem alten System in allen höheren Lehranstalten den Schülern beigebracht, Man ehrte die für unft schwärmenden Steichen, die Förderer von Kul tur und Geschmad, weil sie gönnerhaft dann und wann Künstlern Aufträge gaben. Die Leutchen, die der Aristofratie das Wort reden, ehren die Künstler, die besonders Begaiten, und bestrafen sie für ihr Talent, indem sie sie zum Altojenempfänger der Rapitals machen. Aber für ftaatlich Anerkennung der Künstler, der Verkünder der Schönbei und der Schaffer erhebender Freude, einzutreten und für Die Arbeit des Künstlers ein ausfömmliches Einfommen zu verdingen, ist eine sozialdemokratische Ansicht, die in den besitzenden Kreisen für eine verruchte gilt.
Wir können die Gefühle der über die Untat des H. empörten Bährend nun aber die Neichen von Geburt durch das Senatoren voll und ganz verstehen und sind auch der Ansicht, daß gewaltsame Seranraffen der Bildungsmöglichkeiten sich noch diese Tat ihre gerechte Sühne hätte finden müssen. Aber trotzdem immerhin eine gewisse Geschmadskultur erwerben fonnten, geben wir Herrn Lefèvre recht, daß es heute, mehr als zwei Jahre ergeht es den neuen Reichen vom Kriegsgewinn wirklich nach der Tat, nicht mehr anzängig ist, den Mörder hinzurichten. schlimm. Die Neichen aus der glorreichen Zeit haben nichts Einmal schon aus rein menschlichen Gründen; denn bei der Unge als ihren Nachahmungstrieb in die Bagichale zu werfen. wizbeit seiner Lage hat der Täter den Tod durch Hentershand Dabei haben sich diese Menschen um das Baterland ja ver sectisch jeden Tag während der langen Wartezeit durchgemacht. Dient gemacht. Al die Lebensmittelknappheit so jachte an Ferner ist eine Hinrichtung aber auch aus rein rechtlichen fing, ba verkauften sie ein paar Bfund Kartoffeln hinten Gründen, und dem wird sich der französische Senat nicht entziehen tönnen, ausgeschlossen.
Artikel 34 der Berner Vereinbarungen jagt in wörtlicher Ueber jegung( abweichend vom amtlicher deutschen Tegt):
Die gerichtlich ausgesprochenen Strafen wegen der von den Kriegsgefangenen während ihrer Gefangenschaft zwischen dem 1. September 1914 bis einschließlich den 25. April 1918 begange nen Verbrechen oder Vergehen, welcher Natur und Dauer sie auch sein mögen, werden bodljivedi( seront exécutées) unter folgenden Bedingungen:
Die verurteilten Kriegsgefangenen werden unverzüglich in ein Speziallager, dessen Einrichtung und Dienstbetrieb überein stimmend ist mit denen der anderen Lager, untergebracht. Die Verurteilten werden genau jo rehandelt wie die anderen Gefan genen unter folgenden Einschränkungen.( Folgen vier Einschränfungen, die hier nicht weiter von Velang find).
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berum, als sie stieg, verschoben sie ganze Schweine, und zum Schluß wurden ganze Waggons mit Buder verschoben, und solche Geschäfte sollen sich noch heutigentags machen lassen. Diese verdienstlichen Leutchen aber haben auch ihre Sorgen, und unter denen drei Sauptiorgen. Die erste ist der verdamite Einfluß der Sozialdemokratie. Darum schelten fie mächtig auf die Roten, denn wer nicht für einen frisch fröhlichen Krieg ist, der ist bestimmt ein Schänder des Na tionalgefühls und ein Verbrecher an der Menschheit. Nur ein Idiot kann für den Völkerfrieden schwärmen, denn bei dem kann man sich doch nicht gesund machen. Ihre zweite Sorge ist, ihr Vermögen steuerhinterziehlich unterzubringen. Die dritte Sorge aber ist sie müssen repräsentieren. Den Schauplaß ihres Repräsentierens jedoch verlegen fie sehr oft auf die Rennbahn. Und dort sah man neulich, es Ohne Zweifel, und das wir auch lein objektiv denbender fran- mar im Grunewald, eine neue Reiche, deren Kleidung ein zösischer Jurist leugnen können, ist. der Wohltat diefes Artikels für allemal das Dokument dafür war, daß die Kriegsge leilhaftig geworden. Der Strafvollzug durch Aufenthalt in einem winner Geschmack haben. Obwohl sie start einwärts geSpesiellager stellt eben für den Mörber eine Begnabigung brehte Gelente hatte, trug fie fich bedentlich fußfrei, fie bar. Selbst menn S. sich im Lager Croiffet( er gehört eigentlich in stapite durch ein zertrampeltes Stiefmütterchenbeet( denn das Speziallager Avignon ) fret bewegen tann, ist das nichts Un wenn nicht irgendwo ein Schild hängt:„ Das Betreten des billiges. Denn alles dies, so unbefriedigend es sein mag, geschieht Rajens ist verboten", weiß der echte Teutsche fich nicht zu im Rahmen des angezogenen grtitels 84. benehmen) und führte ihr Kostüm spazieren, gute SchneiderSinterher aber einem Strafgefangenen die ihm durch Gearbeit, mit drei mächtigen, handgesticten Hakenkreuzen, die seb gewährte Wohltat der Begnadigung zu entziehen, ist eine bei der mehr als rundlichen Dame wie folgt verteilt waren. rechtliche Ungeheuerlichkeit. ichmückten je eine Seite, und eins zierte, breit ausladend, Zwei paren auf dem Vorderbalfon angebracht und das hintere Sigfeld.
Das Unbefriedigende in der Erledigung dieses Falles hätte vermieben werden fönnen, wenn die französische Regierung bei ben Berhandlungen in Bern für den Fall S. eine besondere Regelung angeregt hätte. Sie wäre gefunden worden am besten dadurch, daß fie. nach abgeschlossener Boruntersuchung der deutschen Regierung mit den Aften zur Aburteilung überliefert hätte. Für Berbrechen wie das vorliegende hätte man in Deutschland feine falsche Milde walten lassen.
Nun ja sie haben Geschmack,
Ruhe in der Zentralmarkthalle.
E. B.
fpiritusgesellschaft in Tempelhof wenden. Um Brennspiritus zu erhalten, muß man sich an die Brenn Nach Brüfung des Bedürfnisses erhält man einen Ausfertigungssche über die bewilligte Menge, auf welchen die Ausgabestelle die berabfolgten Cuantitäten berzeichnet. Sie behält dann jedesmal den Schein, schiet ihn an die Gesellschaft als Nachweis über die ordnungsmäßige Abgabe. Die Gesellschaft schickt dann den Schein wieder an den Abnehmer auf bessen Gefahr. Sie schreibt:„ Es empfiehlt sich daher, der Berkaufsstelle mit dem Schein einen frei gemachten Einschreibebriefumschlag mit Ihrer genauen Anschrift rift mitzuübergeben, damit wir Ihnen den Schein als„ Gingeschrieben" zurücksenden können."
Bieße sich das nicht beffer organisieren? Wie, wenn die VerlaufsFrage: Ist das nicht ein allzu umständliches Verfahren? ftelle fich jedesmal vom Abnehmer eine Quittung geben ließe und diefe der Gesellschaft auftellte? Sier merben unseres Erachtens gang unnötig dem Abnehmer kosten und der Post Arbeit berursacht.
Oftpreußen! Es haben sich noch nicht alle abstimmungsberechtigten Diiprenßen aus Bexirt Lichtenberg, Friedrichsfelde , Starlshorst, Siralau aur Fahrt angemeldet. Wer seiner Heimat dienen will, melde fich sofort bei Lehrer, Weller, Müggelstr. 81, im Restaurant. Ethisch- fozialistische Arbeitsgemeinfchaft( E. S. A.). Nach dem fich die sozialistischen Lehrer. Techniker, Juristen, Aerate au Arbeitsgemein
schaften ausammengeschlossen baben, ist fürzlich eine Gruppe zur Bearbeitung der Probleme der sozialistischen Ethit gefchaffen worden. Die Vorträge der Erblich- foz aliftischen Arbeitsgemeinschaft finden jeden ersten Montag im Monat, abends 7 Ubr, in der Aula der 22. Gemeindeschule, Berlin W. Ballasstr. 15, statt. Gifter Vortrag Montag, den 5. Juli, Dr. st.§. Buſſe: kommenden Gesellschaft". Eintritt fret. Die Sozialisierung der Frau. Die Lösung der Frauenfrage in der
bühren für Baß und Sichtvermert bei Auslandsveisen wird vom Grmäßigte Pafgebühren! Zu den slagen über die hohen GeDefterreichisch Deutschen Bollebund in Berlin mitgeteilt, daß auf seine Unregung bin die Defterreichischen Konsulate ermächtigt wurden, minderbemittelten Reisenden eine wesentliche Ermäßigung zu gewähren. Die Wirtschaftliche Vereinigung Kriegsbeschädigter und Hinterbliebener Deutschlands , Siz Berlin, veranstaltet morgen, ben 1. Juli, abends 8 Uhr im Be.ßen Saal der Bazenhofer Brauerei, Strom-, Ede Turmstraße, eine öffentliche Versammlung. Redakteur Paul Riemer referiert über das Thema: Boltsvertreter, Pharisäer und Heuchler( Nachtlänge zum Reichsversorgungsgeset).
7 Uhr.
Arbeiter Samariter- Kolonnen Berlin e. V. Heute Fortlegung Generalversammlung im Gymnasium zum grauen Kloster. Beginn liche Versammlungen. Donnerstag, den 1. Juli, abends 6 Uhr: Stealschule Zentralverband der Arbeitsinvaliden. Ortsgruppe Berlin . Deffent Boedhftr. 9/10, Gymnasium Stegliger Str. 29, Schule Bergmannstr. 28/29, Schule Turmstr. 88. Neutölln, Gymnasium Staiser Friedrichstr. 210. Frei tag, den 2. Juli, abends 6 Uhr: Realschule Rheinsberger Str. 4/5, Char lottenburger Spule, Goethestr. 22/24, Weißenfee, Schule Wilhelmstraße. reie elussprache.
Die Berliner Zentralmarkthalle zeigt heute wieder das bisher gewohnte Bild. Lange Wagenreihen bildeten sich auf dem Blabber Bei dieser Gelegenheit meg das Rechtsempfinden des fran- vor der Halle. Das Publikum, das meist in größeren und fleineren ösischen Senats auf den Fall res Soldaten Emil Buille que 3 Gruppen die gestrigen Ereignisse bespricht, zeigt heute nicht die om 36. franzöftichen Infanterie- Regiment aufmerksam gemacht geringste auflust. Die Erregung gegen die Händler hat berben, der eine alte de utsche Bäuerin in bestialischer Weise mit sich noch keinesfalls gelegt. Bemerkenswert ist, daß die klein. thieben erschlagen hat. Auch ihm wurde beim Strafvollzug die händler sich mit dem Publikum solidarisch fühlen, da fie Bohltat des Arttels 34 zuteit, und dann wurde er auf Grund des behaupten, bei den hohen Preisen nichts zu verdienen. Allmählich