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die

versuche vorgenommen wurden, so konnte doch nicht verhindert sind, gerade als wenn die Versammlungen in einer Zeit wo feine Arbeiterlegten nicht ausschließlich

werden, daß der Wagen total ausbrannte.

Wegen Blutschande ist ein in der Ziethenstraße zu Nixdorf wohnender Maurer K. gestern in das Untersuchungsgefängniß zu Moabit   eingeliefert morden. Nachdem derselbe von seiner Frau verlassen war, hat er durch Drohungen und Mißhandlungen seine 18 jährige Tochter zu dem verbrecherischen Umgange gezivungen. Schließlich hat das Mädchen gegen den eigenen Bater Anzeige erstattet.

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In der

man

wohl sofort von allen Seiten seitens des Publikums, mehreren Beschämend für die Kollegen müsse es flingen, wenn von den Organisirten überhaupt in Arbeit bringen könne. Verpflichte Beamten der Straßenreinigung und Droschkenkutschern Löschungs- zweihundert Mitgliedern zwanzig in der Versammlung anwesend man den Nachweis der zu benußen, fo bleiben alle Ausgesperrten Streits stattfinden, zwecklos wären. Diese Gleichgiltigkeit der ohne Arbeit; auch bezüglich der Maifeier fei Mitglieder, so wurde von den Rednern betont, müsse auf das wenig energisch vorgegangen. Lieber fei ihm ein Bersumpfen des Entschiedenste bekämpft werden. Im Anschluß hieran wurde vom Boykotts, als ein unter ähnlichen Bedingungen eingegangener Kassirer um pünktliche Beitragszahlung gebeten, da sonst ein Friede. Einige nachfolgende Redner, Hilfsarbeiter Schüler, Theil der Kollegen ihrer Mitgliedschaft verloren gehen. Stripp u. a. lassen sich ähnlich aus; letterer legt Gewicht auf die Maifeier. Wenn die politische Partei darauf Verzicht leisten Eine öffentliche Versammlung der Musikinstrumenten Arbeiter, die am 3. Oftober in Ulrich's Vereinshaus Glib- Dit tönne, sei die Gewerkschaft dazu auch in der Lage; die Chancen für den Boykott seien jetzt feien jest gerade günstig, tagte, beschäftigte sich mit der Sperre der Pianofabrik Polizeibericht. Am 4. d. M. Morgens erschoß sich ein ebenso auch der Budiker Bussel, der infolge des Bierboykolts hervor, daß es falsch sei, den Brauereien jetzt Konzessionen wie von Höhne u. Sell, Eisenbahnstraße. Die Fabrikanten, die Streifbrecher entlassen werden. Brauer W. Richter hebt meint der Redner; wir verlangen vor allen Dingen, daß Mann auf einem Grundstück in der Oranienstraße. Weberstraße wurde ein Dienstmädchen in seiner Schlafkammer die Veranlassung zur Maßregelung einiger Kollegen in genannter im Jahre 1890 zu machen, damals, im Juni, war die Mälzerei­durch Leuchtgas   erstickt vorgefunden. In ihrer Wohnung in Fabrik gab, waren seitens der Kommission schriftlich eingeladen, periode zu erwarten, jest, im Oktober, hätten selbst die in Arbeit der Holzmarktstraße vergiftete sich eine Frau. Im Spandauer   aber in Ermangelung der nöthigen Kourage, ihre Hand Tretenden nur einige Wochen Beschäftigung in Aussicht. Wenn It die in Echiffahrte kanal wurde Vormittags bei der Kieler Brückelungsweise zu vertreten, nicht erschienen. Kollege Schu! Der Arbeitsnachweis 12 Jahre bestanden habe, könnten die Ring­refapitulirte Namens der Kommission nochmals das bereits in brauereien auch weiter damit auskommen. Brauer Gandorfer die Leiche einer einer Frau angeſchwemmt. Frau angeschwemmt. Ein in Der Schmidstraße wohnhafter Mann stürzte bei dem Versuche, früheren Bersammlungen und in Zuſchriften an den Vorwärts" hält sogar ein Eingehen auf die von der Kommission festgestellte ein ihm entfallenes Notizbuch wieder zu erlangen, aus dem und ein Bezieher erhielten ihre Entlassung wegen Entnahme Gärtner tabelt Auer, daß derselbe, obwohl er( Auer) feiner­Ein Raftenmacher Ronzessionen mit einer Niederlage gleichbedeutend, und Brauer Fenster auf den Bürgersteig hinab und erlitt so schwere Ver- ihres Bedarfs von einem anderen als den Fabrikanten anzeit das Berhalten Bock's scharf fritifirt habe, in denselben Fehler legungen, daß er bald darauf starb. Auf dem Plate am Opernhause   wurde eine Frau durch eine Droschke überfahren und genehmen Budiker, worauf noch weitere Kollegen die Arbeit verfalle.(?) Brauer Jung fiellt das Verlangen, daß man die Der von den Fabrikanten der Kommission gegen Forderung aufrecht erhalte: Jeder kommt an seinen alten Play, Nachmittags gerieth ein Mädchen in der Waldemarstraße unter die Räder eines Schlächterwagens als die Pläge sofort mit anderen Kräften besetzt wurden. Von Damit man bessere Kontrolle üben könne. Silpert führte der und erlitt bedeutende Verlegungen an den Füßen. In der einem Streit wurde infolge der ungünstigen Geschäftskonjunktur Bersammlung vor Augen, daß es zwecklos jei, sich jetzt schon so Gormannstraße fiel Abends ein Kutscher in der Trunkenheit von abgesehen, dafür aber über die Fabrik die Sperre verhängt, um Angriffe gegen die Boykottkommission im gegenwärtigen Moment sehr zu entrüften, wo doch noch garnichts Bindendes vorliege. einem Mörtelwagen und zog sich eine schwere Verlegung gewissenhafte, tüchtige Arbeiter davon fern zu halten. Trotzdem am Kopfe zu. Brände statt. Im Laufe des Tages fanden vier kleine haben sich einige Zeute unter Außerachtlaffung jeglichen Coli- zu erheben sei ungerecht und tattlos; er sei bereit, sein Amt in daritätsgefühls bereit gefunden, dort Arbeit anzunehmen und ein der Gewerkschaft niederzulegen, wenn man glaube, daß ein Nach Wiedemann, Anderer Besseres vollbringen fönne. Bezieher fogar, obgleich er anderweitig Beschäftigung hatte. Der sich gegen Hilpert persönlich wandte, nahm Faber das ( Buruse) Den Raftenmacher Hinz und Umtaumacher Balmort, der vor übereilten Beschlüssen warnt. Die Aufregung sei ling gönne er( Redner) den Fabrikanten; mit ihnen würden sie angesichts der langen Zeit, wo der Boykott andauere, begreiflich, Nachdem von den Ausständigen nur noch einer zu unter: aber nichtsdestoweniger unnüß. Die Sache stehe nicht so ungünstig, stützen sei, hielt Redner das Ausgeben weiterer Cammellisten für wie das aussehe; von einer schwarzen Lifte u. dergl. fönne feine überflüssig. Die bisherigen Sammlungen hätten das Solidaritäts- Rede sein. Die heutige Versammlung folle zeigen, daß die gefühl der Klavierarbeiter mit den Gemaßregelten im schönsten Gegnerschaft, welche auf die Uneinigkeit spekulire, trotzdem Unrecht Lichte gezeigt; es find nennenswerthe Summen zusammengebracht behalte. In ähnlicher Weise äußerte fich Albin Gerisch, worden und Sache der Versammlung sei es nunmehr, über die der es ebenfalls bezweifelt, daß die überflüssige Aufregung der Höhe der Unterſtüßung, welche die Kommission bisher auf Sache förderlich sein könnte. Sobald die Vertreter der Arbeiter wöchentlich 12 M. bemessen hatte, zu befinden. Den Ueberschuß sich nicht auf die Masse hinter sich berufen könnten, seien sie nicht der Sammlungen beantrage er zu einem Fonds für Gemaßönne man sich hinreißen lassen, weil es nicht schnell genug gehe, genügend legitimirt, um mit Nachdruck auftreten zu können. Wie regelte anzulegen, dessen Verwaltung der Fachverein in die Hand von einer Niederlage zu sprechen, wo doch offenbar aus allen

am Fuße schwer verletzt.

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Witterungsübersicht vom 5. Oftober 1894.

Stationen.

Barometer­

stand in mm,

reduzirt auf d. Meeressp.

Windrichtung

Swinemünde  .

761

NO

៩១៩

Windstärke

( 1-1) 124B4L 12223

Better

Temperatur ( nach Celins

50 E. 4° R.)

Hamburg,

761

Berlin  

750

Wiesbaden  .

757

N

3

München

758

SM

Regen Regen bedeckt bedeckt heiter

11 11 11 10

Wien

757

NNW

Regen

10

Haparanda

760

Still

heiter

6

Petersburg

765

28

Regen

7

Cort.

766

NND

769

761

NO N

wolkig bedeckt bedeckt

11

Aberdeen  Paris

9

Wetter- Prognose für Sonnabend, den 6. Oftober 1894. Gin wenig kühleres, theils heiteres, theils wolkiges Wetter mit etwas Regen und schwachen nordöstlichen Winden.

Berliner   Wetterbureau.

Gerichts- Beitung.

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niederlegten.

nicht weit kommen.

nehmen könne.

"

Ausdruck,

Dermischtes:

Wie Orth mittheilte, belaufen sich die eingegangenen Gelder Berichten der bürgerlichen Presse hervorgehe wer es am meisten bis jetzt auf ca. 240 M., die Ausgaben auf ca. 70 M. Ungefähr nöthig habe, den Frieden zu suchen. Jedenfalls nicht die Arbeiter. 25 Listen stehen noch aus. 10 Der Antrag, die Sperre nach wie unrichtig sei aber der Ausspruch eines Vorredners: die heutige vor aufrecht zu erhalten, fand einstimmige Annahme; desgleichen Bersammlung solle der Boykottkommission Direktiven geben. Der ein weiterer, die Liſtensammlung für die Gemaßregelten einzu- Partei geworden; alle Genossen hätten da mitzureden. Vor allem einzu- Bontott sei nicht Gewerkschaftssache, sondern Sache der ganzen stellen. Der Antrag, betreffs Verwendung der übrigen Gelder zur folle man sich vergegenwärtigen, daß die Boykottkommission jeden­Errichtung eines Fonds für Gemaßregelte, wurde bekämpit und falls nicht auf etwas eingehen werde, was sie nicht voll und abgelehnt mit der Motivirung, darüber könne erst befunden werden, nachdem die Angelegenheit gänzlich erledigt ist. Dem ganz vor dem Forum der Partei vertreten tönne; es empfiehlt Kollegen Riediger, der seine Abrechnung als Delegirter zur die Kommission noch etwas zurückhielten. Nach kurzen Be­fich, wenn die Versammelten mit dem abschließenden Urtheil über Gewerkschafts- Kommission verlas, wurden für jeden Sizungsmerkungen einzelner Redner wurde die Debatte geschloffen. abend 50 Pf. Behrkosten bewilligt. Schneider gab das Regulativ und die Bestimmungen des Ar­Der Streik in der Waggonfabrik in Güstrow   beschäftigte beitsnachweises bekannt, den die ringfreien Brauereien, wie er Weil mangelhafte Einrichtungen im Geschäftslokal auch eine am 4. d. im Südosten stattgehabte öffentliche Metall- betonte, angenommen haben; man habe dort die Konzession ge­der Gasglühlicht Attiengesellschaft in dem Lauf- arbeiter- Versammlung. Der Vertrauensmann der Berliner   macht, daß von drei vom Nachweis gefandten Arbeitskräften burschen Sch. die irrthümliche Annahme erweckten, er sei engagirt Metallarbeiter, Uhrmacher Otto Näther, referirte auch hier unter der Unternehmer berechtigt sei, Auswahl für eine Stelle zu worden, wurde die Gesellschaft für diesen Irrthum Beifall der zahlreich anwesenden Kollegen, dieselben zur Unter- treffen. baftbar gemacht, indem sie das Gewerbegericht auf eine fügung und zur Organisation auffordernd. In der sich an den Bevor die Abstimmung über die oben mitgetheilte Resolution Lohnentschädigungsflage des Ech. verurtheilte. Ech. hatte Vortrag anschließenden Diskussion wurde besonders auf die Hal- vollzogen wurde, machte Brauer Richter den Vorschlag, aus um Arbeit angefragt, worauf ein Kontrolleur der Gesellschaft tung des Hirsch- Duncker'schen Gewerkvereins und dessen Organ taktischen Gründen von einem Votum in dieser Frage abzusehen, ihm bedeutet hatte, er folle sich dahin stellen". Als dann für Regulator" aufmerksam gemacht und hervorgehoben, daß sich es sei genügend, wenn den berufenen Vertretern der Arbeiter einen Arbeiter der Beklagten nach Rigdorf eine Hilfe verlangt jene wieder als professionelle Streifbrecher entpuppt hätten. mitgetheilt werde, wie die Stimmung der Ausgesperrten sei; wurde, fagte der Kontrolleur nach den Feststellungen Kollege Lange beantragte eine Resolution, welche einstimmige man brauche sich nicht unnüßer Weise zu binden. Der Vor­des Gerichts zu Sch.: Da tönnten Sie ja hingehen", Annahme fand. Dieselbe lautet: Die Versammlung erklärt sich schlag, den auch Gerisch unterstüßte, wurde beifällig auf­und wies ihn nach dem Komptoir. Ech. glaubte fich engagirt, mit den Forderungen der streikenden Arbeiter der Güstrower   genommen, die Abstimmung, welche unmittelbar darauf erfolgte, stellte sich deshalb als neuer Arbeitsbursche vor und bewirkte Waggonfabrik voll und ganz einverstanden und verpflichtet sich ergab aber die Annahme der Resolution mit geringer Mehrheit. damit, daß in sein Arbeitsbuch der Eintritt in die Dienste der die Streikenden in jeder Weise zu unterstützen. Sie erkennt bei Schneider empfahl den Ausgesperrten in Anbetracht der Gesellschaft vermerkt wurde. Einer höheren Instanz" war der dieser Gelegenheit abermals, daß nur durch das Nichtzusammen- Situation, sich um andere Arbeit zu bemühen, da die Kommission Snabe aber nicht recht, sie veranlaßte das Durchstreichen der halten der Arbeiter derartige Zustände entstehen können und ver- der Brauer und Hilfsarbeiter eine Garantie für Unterstützung soeben im Arbeitsbuch vorgenommenen Eintragung und schob" pflichtet sich, mit allen zu Gebote stehenden Mitteln an dem für die Folge nicht übernehmen könne. Die neue Brauerei in Sch. wieder ab. Jm Termin erklärte der Vertreter der Beklagten  , Ausbau der Organisation zu arbeiten." Hohen- Schönhausen, so theilte ein Redner mit, folle man meiden, Dr. Seemann, genannte höhere Instanz sei nur allein für Engage- Eine sehr zahlreich besuchte Versammlung der aus- da dort anscheinend prinzipiell teine Ausgesperrten eingestellt ments berechtigt. Dr. Seemann wurde in eine Ungebührstrafe gesperrten Brauerei Arbeiter erörterte am Freitag würden. von 15 M. eventuell 3 Tage Haft genommen, weil er nach Ver- Vormittag die zwischen der Boykotikommission und den Branerei­tündung des Urtheils, zum Gericht gewandt, äußerte: Wir danken". vertretern am legten Sonnabend stattgehabte Aussprache bezüg­Jufolge des gebrauchten Tons hielt das Gericht dies für Hohn lich der Beilegung des Boykotts. Hilfsarbeiter Schneider Moderne Bildung und Gesitiung. Eine häßliche gab in seinem Referat über die Besprechung der Mei die daß Straßenszene führte gestern den Studenten des Tiefbaues ng erst genannte Kommission Gnesen  , 4. Oktober. Das Schwurgericht verurtheilte den den ant ursprünglich Stellmacher Studzinski wegen Mordes zum Tode und wegen aufgestellten Schuefel vor die 137. Abtheilung des hiesigen Schöffen nicht energisch genug fünf Forderungen der gerichts. Der Angeklagte hatte in Gemeinschaft mit einem Ausgesperrten festgehalten habe. Brandstiftung zu 10 Jahren Zuchthaus. Rom  , 4. Oktober. Wie verschiedene Blätter melden, ließen Freunde eines Nachts in der Friedrichstraße   zwei anständige Am 18. Mai habe der Vorwärts" von einem Kampfe bis zum Damen belästigt und als der eine der hinter diesen gehenden Weißbluten gesprochen und diese Stellung sei auch bis vor kurzem unbekannte Uebelthäter von der auf die Superga bei Turin  Männer herbeisprang. Händel angefangen. Der Wortwechsel, der in den fonftigen Proklamationen zur Geltung gefommen; augen- führenden Drahtseilbahn einen leeren Wagen los; derselbe fuhr einen ziemlichen Auflauf verursacht hatte, war zuletzt in eine blicklich scheine ihm( Redner), daß diese Ansicht sich zu einem, mit rasender Geschwindigkeit den Berg hinah, stieß gegen eine Schlägerei ausgeartet und Schuekel hatte bei diefer Gelegenheit wenn auch bedingtem, Nachgeben gegenüber den Brauereien um- Lokomotive und wurde zertrümmert. Auch die Lokomotive wurde feinem Gegner einen wuchtigen Stockbieb über den Kopf ver- gewandelt habe. Der Boykott tönne allerdings nur durch Volks. beschädigt. Personen sind nicht verunglüdt. versammlungsbeschluß aufgehoben werden, aber doch habe die Budweis  , 4. Oktober. Infolge anhaltender Regengüsse fezt. Mit Rücksicht darauf, daß der Angeklagte wohl nicht ganz Kommission schon durch die Konzessionen beim ersten Punkt droht der Stadt von neuem Hochwassergefahr. Der Waſſerſtand nüchtern gewesen war, verurtheilte ihn der Gerichtshof nur zu der Verhandlungen, Wiedereinstellung der Gemaßregelten, ange- der Moldau ist 2 Meter, der der Maltsch   99 Zentimeter über 50 M. event. 10 Tagen Gefängniß, rechnete aber beutet, daß sie der Aufhebung desselben unter wesentlich anderen dem Normalſtand. Die Bergbäche überschwemmten bereits darauf diejenigen 5 M. an, die der Angeklagte für den groben Bedingungen als ursprünglich geplant, zustimmen wolle. Wenn heute früh die Straßen der Wiener Vorstadt. Aus Pijek wird Unfug schon infolge eines polizeilichen Strafmandats ge- man den Brauereien eine Auswahl unter den Ausgesperrten ge- gleichfalls ein Steigen der Wotawa gemeldet. Der Regen dauert statte, so müßten eigentlich alle zurückgewiesen werden, denn sie noch an. Im Seifenprozeß fehte der Gerichtshof gestern zur Ver- hätten sämmtlich gegen die Brauereien agitirt und konspirirt; dann Ist es möglich! Einer amtlichen Berichtigung zufolge foll kündigung des Urtheils einen Termin auf heute Sonnabend, wäre ja die schwarze Liste komplett. Die platonische Zusicherung beim den Breslauer Offizieren der Besuch der ersten Aufführung der Nachmittags 3 Uhr, an. Auf Antrag des Staatsanwalts wurde 2. Puntt, Organisation, besage nichts gegenüber dem hartnäckigen Fest- Weber" nicht verboten gewesen sein. Die Nachricht von dem beschlossen, den Angeklagten Grothe mit Rücksicht auf die ihm halten an ihrem vermeintlichen Recht, was die Brauereien ergangenen Verbot klang uns ungemein glaubhaft. brohende Strafe in Haft zu nehmen. in puncto Arbeitsnachweis nicht fahren lassen wollten. Direktor Bedeutung chinesischer Namen. Vielen Zeitungslesern Goldschmidt habe offen erklärt, daß die Brauereien nicht wie im mag es jetzt von Interesse sein, die Bedeutung der gangbarsten Jahre 1890 unter einem Zwange handelten, der Ring" schüße chinesischen geographischen Namen zu erfahren. Wir stellen im fie davor. Auch die abgemilderte Form, unter welcher die Folgenden eine Anzahl zusammen: Hei schwarz, Hia untere, Die Bemühungen der Genossen des ersten Berliner   ringfreien Brauereien mit Bezug auf die Maifeier den Huang gelb, Nan südlich, Pai weiß, Bei nördlich, Po weiß, Die Bemühungen der Genoffen des ersten Berliner   Forderungen der Arbeiter nachgekommen sind, habe den Herren Was die Endungen betrifft, so bedeutet: Alin Berg, Chai Stadt, Shang obere, Si westlich, Siao flein, Ta groß, Tung östlich. Reichstags- Wahlkreises hatten den erfreulichen Erfolg, daß nicht gepaßt und somit sei es doppelte Pflicht der Ausgesperrten, as die Endungen betrifft, so bedeutet: Alin Berg, Chai Stadt, am 4. Oktober eine Wahlvereins- Versammlung im Billenviertel, sich darüber auszulassen, ob man der Boykottkommission bei- Chen Stadt, Chuang Dorf, Goi Strom, Hada Berg, Hai See, fogenannten Hanfaviertel, bei Rifmann, Lessingstr. 28, stattfand, pflichte, wenn sie noch mehr Konzessionen bei den nächsten Ver- Ho Fluß, Hoto Stadt, Hotun Stadt, Ha Landsee, Khi Strom, die verhältnißmäßig über Erwarten gut besucht war. Der Re- handlungen machen wolle; der Redner schließt mit der Ber  - Khiano Brücke, Khon Flußmündung oder Paß, Kiang Fluß, Kon ferent Genoffe Wagner schilderte an der Hand eines interessanten lesung nachfolgender Resolution: Die ausgesperrten Brauerei Strom, Kuan Fort oder Lager, Ling Paß, Men Thor, Muren 3ablenmaterials in seinem Vortrage über: Die Unzufriedenheit Arbeiter erwarten von ihren Vertretern bei den Verhandlungen Fluß, Nor Landsee im Sumpf, Omo Landsee, Po Landsee oder im Klassenstaat" die ungeheuere Arbeitslosigkeit mit ihren Folgen und mit den boykottirten Brauereien, daß sie die Interessen der schuldlos Sumpf, Phu Dorf, Sha Sandbank, Shan Insel oder Berg, Shui den permanenten Nothstand der Arbeiterklasse. Im Gegensatz zu aufs Pflaster geworfenen Brauerei- Arbeiter und Böttcher auf das Strom, So Fort   oder Lager, Ssu Dorf, Lao Insel, Tchang diesem Nothstande nehme es sich höchst sonderbar aus, wenn die energischste wahrnehmen werden. Die Ausgesperrten erklären Dorf, Tcheng Stadt, Tchu Fluß, Tchuan Fluß, Than Strom­Großgrundbefizer von einer bedrängten Lage ihrer Standes­genossen reden, und die weitgehendste Hilfe des Staates für sich ferner, eher auf jeden Pfennig Unterstüßung zu verzichten, als schneller, Thun Dorf  , Tien Landsee oder Sumpf, Tien Dorf, genossen reden, und die weitgehendste Hilfe des Staates für sich von einzelnen Forderungen, wie die Anerkennung ihres Arbeits- The See im Sumpf, Tsi Dorf, Ula Fluß, Ufsu Strom. Wei Fort beanspruchen. Redner bespricht sodann die Wirkung maschineller nachweises und die bedingungslose Wiedereinstellung der Aus- oder Lager, Ying Fort oder Lager. und technischer Hilfsmittel und deren Wirkung auf die große gesperrten, Abstand zu nehmen. Die ausgesperrten Brauerei­Maffe der Bevölkerung. Nach dem allseitig zustimmend auf Arbeiter sind der Ansicht, daß ihre berufenen Vertreter niemals genommenen Vortrag ließen sich mehrere von den Anwesenden als ihre Hand zu einem Frieden bieten, der durch Konzessionen, die de bes 18. abgeschienen. 28. Det att det for her bor  : Mitglieder in den Berein einzeichnen. Zum Schluß wird bekannt einen dauernden Frieden ausschließen und der den Ansichten der gegeben, daß sich die Bahlstelle für dieses Viertel bei Wendt, Parteigenossen in Berlin   und ganz Deutschland   unter keinen Klaudiusstr. 19, befindet.

zahlt hat.

Derlammlungen.

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Eingelaufene Druckschriften.

1. Heft Aus dem Inhalt heben wir hervor: Rolands Stute. Zur Geschichte bes Urchriftenthums. Von Friedrich Engels  . Aus den Vereinigten Staaten  . Von F. A. Gorge.<-Be= merkungen zur Weismann'schen Theorie. Ein Kapitel tapitalistischer Expropriation. Von Ed. Bernstein. Literarische Rundschau.

Umständen entspricht, erreicht wird. Die Ausgesperrten erwarten von den Berliner   Parteigenossen als auch von den organisirten Arbeitern Deutschlands  , daß sie sich mit den gemaßregelten, dem Hunger überlieferten ausgesperrten Brauerei Arbeitern vor wie nach solidarisch erklären.

3

Feuilleton: Anna Menzel. Eine Dienstmädchen- Geschichte.

Der Pionier. Monatsschrift für Roller'sche Stenographie. Berlin  , N. 39. Berlag des Stenographischen Instituts von H. Roller.

Der Verein deutscher Schuhmacher( Filiale I) hatte am 1. d. M. eine Mitgliederversammlung bei Wilke, Andreasstr. 26, einberufen, mit der Tagesordnung: Vortrag über Die Ursachen der Arbeitslosigkeit" und Vereinsangelegenheiten. Frl. Baader als Referentin sprach über vorstehendes Thema unter der Eine sehr ausgedehnte Debatte folgte diefem Referat, in größten Aufmerksamkeit und Zustimmung der Versammlung. Im welcher ohne begründete Veranlassung persönliche Gegenfäße geBir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( Bwet Buchstaben oder eine Ba!! Bunft Vereinsangelegenheiten" beschäftigte man sich mit der tragen wurden, wodurch auch das Resultat der Versammlung Theilnahmslosigkeit der Mitglieder an den Versammlungen. nicht unwesentlich beeinträchtigt ward.

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Brauer Träger

Sämmtliche Redner bedauerten, daß die Kollegen es nicht für hält gleich dem Heferenten es für ausgeschlossen, daß man, falls nothwendig erachten, eine Mitglieder- Versammlung zu besuchen. die Boykottkommission den Brauern entgegenkomme, noch einen

Briefkaffen der Redaktion.

anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll.

N. N. 100. 1. Welche Wirkung das Abzahlungsgesetz hat, finden Sie in der Nummer des Vorwärts" vom 3. Juli 1894 ausführlich dargelegt. 2. Ja.

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