e. 344 37.Jahrgang

Heute Sonnabend nachmittag ab 5 Uhr

Beilage des Vorwärts

Vergeßt es nicht!

Gonnabend, 10. Juli 1920

Flugblattverbreitung für Groß- Berlin von den

Ostmark, Republie und Arbeiterschaft.

Bon Jakob Altmaiet.

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bekannten Bezirkslokalen.

au tun haben will. Mag in der Geschichte vorgegangen fein, was einft infolge der jämmerlichen Entlohnung als Landarbeiter von mill im heutigen Deutschland   sehen die Abstimmungberechtigten Haus und Hof in die Fremde getrieben worden sind, und daß an ihrer das Land der sozialen Geießgebung, der persönlichen und Stelle von den Grundbefizern noch billigere Polen   aus Rußland  religiösen Freiheit, das in friedlicher Arbeit gemeinsam mit allen ins Land gezogen wurden, die heute die Gefahr der Ditmart find. Bölfern die entiezlichen Schäden des Krieges überwinden will. Zu nabe Ohne Unterschied der Parteten stehen heute die Bewohner Dit­liegt die Ditmart an Polen  , als daß man nicht das Gegenteil von und Westpreußens treu zusammen. Republit und Demokratie heilen Warschau   müßte. Daß dort ein neuer Militarismus die Wunden, die das alte Staiserreich geschlagen hat. Die Zukunft hochgekommen ist, der im Solde der Entente einen blutigen Krieg wird lehren, ob die besißenden Klassen dieses Teiles von Deutschland  gegen Rußland   führt, daß erst vor wenigen Tagen in Thorn aus der Geschichte etwas gelernt haben. Wir Sozialdemokraten 17 fozialdemofratii de arbeiter ohne jeden Grund er wissen, daß wahre Internationalität nur dann zum Segen der fchoffen worden sind, daß in Bolen ein beutegieriger Imperialis- Menschheit gereichen kann, wenn in der geeinten Nation alle mus herricht, ein schrankenloies Unternehmertum und schamloie Fähigkeiten der einzelnen Böller bis zur höchsten Vollendung - bie polnisch!" Großgrundbesiger nur an eigenen Gewinn denken, niemals jedoch berangebildet werden. Deshalb wünschen wir mit heißem Herzen an die Freiheit des Einzelnen, an ioziale Einrichtungen, und daß den Sieg der deutschen   Sache in der Oftmart, und hoffen, daß die das Land unter einer solchen Herrschaft immer tiefer in das Elend Spuren dieses Kampfes bald verwischt und vergessen sein werden. hinabgleiten muß, das der Weltkrieg schon in überreichlichem Maße über Bolen und Galizien   gebracht hat. Diese Gedanken sind es, die heute in der Ditmart leben, und die der militärischen Einziehung aus dem Streife Soldau   entwichenen polnischen Militärpflichtigen sind die beste Propaganda für Deutschland  .

Allenstein  , 8. Juli 1920. Während in Würzburg  , Mainz  , Düsseldorf  , Hamburg  , Berlin  und in allen Teilen des Reiches die minderbemittelten Klassen den Sleinkrieg gegen die Dbfiwucherer führen, hallt in Dit und West­ preußen   der Schlachtruf:„ hie deutsch Von den Kindern bis zu den Greisen, die gesamte Bevölkerung glüht und fiebert dem 11. Juli entgegen, dem Wahltag, der die Regie­rungsbezirke Marienwerder und Allenstein   zu Bolen oder Deutich land schlagen wird. Aus allen Teilen des Reiches eilen Männer und Frauen zur Ostmart, wo ihre Wiege stand, um als Stimms berechtigte den polnischen Anschlag abzuwehren und die Heimat für Deutschland   zu retten.

find.

Groß- Berlin

Verlorenort.

Sonntagswanderung zum Zuch.

Heinrich v. Treitste beginnt seine in unvergleichlichem Wenn der Anschluß an Bolen in einzelnen Streifen Boden ge­Stil geschriebene Geschichte des Ordenslandes Breußen:" Nicht fabt hat und dadurch das gesamte Abstimmungsgebiet infolge Der die Jahre der Geschichte zähle, wer eines Volles Alter messen will; Bestimmungen des Friedensvertrages durch Deutschland   gefährdet ficherer zum Ziele führt ihn die tiefere Frage, welcher Teil der ist, und wenn es nicht gelingen sollte, diese Gefahr durch einen Mit den Vorortzügen der Nordbahn fahren wir bom Stettiner Vergangenheit noch als Geschichte in der Seele des Volkes lebendig überwältigenden deutschen   Sieg zu beseitigen, fo liegt die Schuld Borortbahnhof nach Oranienburg  . Durch die Bernauer ift. In den Sinn des Stampfes übertragen, der heute in nicht zu hierfür lediglich an der unſeligen preußischen Ditmartens überbietender Weise im Osten tobt, und von den übelsten Er politit, an dem Sprachenparagraphen und der ehe- Straße gelangen wir zur Savel, an der auf dem jenseitigen Ufer scheinungen begleitet ist, erkennt der Beobachter, daß das Ergebnis maligen allbeutschen afatitenbewegung. Noch zittern in das ehemalige Schloß mit dem schönen Schloßpart liegt. In ihm. des 11. Juli nimmermehr beeinflußt wird von geschichtlichen Ueber einzelnen Orten die Wehen jener Vortriegszeit, und ohne das befindet sich ein Lehrerseminar. Oranienburg   weist ver­lieferungen und Tatsachen, daß die Ost- und Westpreußen   den heutige demokratische Deutschland  , ohne unsere fchiedene Baulichkeiten im niederländischen Backstein­Teufel danach fragen, ob ihre Bäter vor 700 oder 800 Jahren befreie Berfaffung, die jedem Deutschen   die Freistil auf, so das Waisenhaus für Beamtentinder am Ende der zwungene Eingeborene waren oder Nachkommen der mit den heit und Gleichberechtigung der Person und des Mittelstraße. Sie entstammen der Zeit des Großen Kurfürsten, Ordensrittern eingedrungenen Eroberer; ob das Land durch Verrat, Glaubens sichert, wäre die Ditmart für Deutsch­Berlauf oder Niederlage auf den Schlachtfeldern dem Hochmeister Ulrich land verloren. Es ist bezeichnend, daß die gesamte deutsche aus der vielfach Zeugen niederländischer Kultur erhalten geblieben von Jungingen oder Wladislaw bon Bolen untertänig war. Ritter Agitation gegen die Polen   den wirtschaftlichen und politischen Grund­Auf dem Germendorfer Weg erreichen wir den Oranienburger  freuz oder polnischer Adler, die Wahlschlacht geht um dessen, was lagen unserer jungen St e publif entipricht und mit großem Erfolg bes Gegenüber liegt in unseren Tagen in der Seele der Ermländer und Maiuren lebt. trieben wird. Mit wenigen Ausnahmen sind die Versammlungs- anal und weiter die Obstbaukolonie Eden. Und heute schon läßt sich bestimmt vorausiagen: Die Schale fintt redner Sozialdemokraten, Demokraten oder Zentrumsleute, während das Vorwerk Louisenhof, jezt ein Erholungsheim der Nordöstlichen Deftlich von Louisenhof tief augunsten Deutschlands  , der Wahltag wird ein großer die Arbeit der Anhänger der Rechtsparteien ber fehr gefchidten Eisen- und Stahlberufsgenossenschaft. deutscher   Sieg sein. Innenorganisation gewidmet ist. Die gesamte polnische Agitation fommen wir zum Ruppiner Kanal beim Forsthaus Kusbrücke. Auf Vom Selbstbestimmungsrecht der Völker ausgehend, wie es die fußt auf der früheren religiösen und völlischen Unterdrückung durch dem schmalen Weg, der sich auf dem Nordufer neben dem Kanal Entente auffaßt, iegt der Friebensvertrag voraus, es sei ungewiß, den ehemaligen preußischen Staat, während die deutschen   Nebner hinzieht, wandern wir nach Behrensbrüd. Wir sind jetzt im ob im west- und ostpreußischen Abstimmungsgebiet Polen   oder und die für Deutschland   tätigen Geistlichen darauf hinweisen, daß Walde, einem schönen Mischwald aus Niefern  , Gichen und Birken, Deutsche   in der Mehrheit feien. Man hätte fich die Kosten des der 9. November 1918 das alte Regime gestürzt habe und Bolen dessen Stand von Baubgebüsch eingerahmt wird. ungeheuren Wahlapparates, der auf beiden Seiten aufgebaut ist, ein reaktionäres militärisches Gebilde fei. Beachtenswert ist vor Dieses Waldgebiet, das sich etwa von Aremmen bis Bieben­wahrlich ersparen lönnen. Hätte die Ententefommiffion die allem, wenn die deutschen   katholischen Geistlichen auf die jetzigen und englischen, französischen italienischen Soldaten besser tatholischen Minister hinweisen, auf die Freiheit des Glaubens- walde erstreckt, ist die Forst eu holland  . Nördlich der Forst, für friedliche Arbeit in der genug geichwächten Arbeit Lassen bekenntnisses und auf die freie Wahl der Eltern in der religiösen auf der weiten Talebene, liegt die Gemeinde Neuholland  . Sie jollen, ebenso wie die Zehntausende von Arbeitern und Gewerbe- Erziehung der Kinder. Was die Bolen nicht an geistigen Waffen besteht aus weit auseinandergezogenen Gingelhöjen. Auch diese treibenden, die tage und wochenlang aus ihrem Beruf herausge besigen, erießen sie durch ichlagende Beweise, und ihre Siedlung verdankt dem Großen Kurfürsten ihr Entstehen. Er zog rissen worden sind, um mit der Bahn oder durch die polnischen mit den schlimmsten Mordwerkzeugen ausgerüsteten. Bojawtas" holländische Kolonisten hierher, die es in geeigneter Weise of Storridorichikanen umgeleitet, mit dem Schiff nach den Abstimmungs-( Sturmtruppe) richten manches Unheil an. Wie bier gearbeitet wird, berstanden, die fumpfige Niederung urbar zu machen. bezirlen zu fommen. Die unnüz verbrauchten Kohlen, die verlorene zeigt die Aeußerung eines polniiden geistlichen Agitators, der feinen Nach Ueberschreiten des Nanals tommen wir zum Forsthaus Arbeitsleistung, die Verbitterung und Verfeindung der Einwohner, gläubigen Zuhörern versicherte, der beiltae Geist fei in Gestalt einer Sarnow und wandern eine Strede gen Südwest, bis der Weg ber jäs erwachte Staffen und NationalitätenbaB. der weißen Taube erschienen, wesbalb auch der polnische Adler weiß sei, nad Döringsbrüd abzweigt. Der anfangs aus Gichen und noch viele Jahre in der Bevölkerung wuchern und stochern wird, und die Mutter Gottes von Czensiochau verstünde das Vaterunier Birden gebildete Wald geht in schönen Riefernhochwald über. Bei all' bas hätte man eriparen tönnen, wenn Lloyd George  , Clemenceau nur in polnischer Sprache. und Wilson gewollt hätten, wenn sie sich hätten überzeugen lassen, Wie im Kriege, io zeigt sich auch in den Abstimmungsgebieten. Döringsbrück haben wir das Buch erreicht und wandern nun an daß die Abstimmungsfreise in Westpreußen   alle eine deutiche daß Deutschlandsärmstersohn auch eingetreuefter feinem Rand gen Südwest nach Berlorenort. Traumverloren Mehrheit bis zu 98 Broz. besigen, und im Abstimmungsgebiet ist. In der Bewegung für Deutschland   sind die Arbeiter nach der Auss liegt die nur aus wenigen Häusern bestehende Siedlung am Rande Ditpreußen unter 348 durch bas gleiche, geheime und direkte Wahl- fage von allen Beteiligten, von allen Kennern, die Tatkräftigften. bon Wald und Buch. Wohl selten hat ein Ort einen schöneren Wir recht im Jahre 1919 gewählte Streistagsabgeordneten nur 14 Bolen Die Rettung der Ditmarf tommt jedoch nicht aus Dit- und West- und trefflicheren Namen erhalten als hier. Verlorenort! preußen, sondern aus dem fibrigen Reich, vor allem aus Rhein  - ftreden uns ins Gras und schauen aus über das weite Such vor find. Gewiß fpricht ein Teil der Bevölkerung volnisch. Ge wäre je land Westfalen. In Offpreußen gibt es etwa 400 000 buns, pon dem uns zerstreute Anwesen grüßen und auf dessen gegen. doch verfehlt, alle polniich Sprechenden als Bolen zu bezeichnen. stimmungsberechtigte. Etwa die Hälfte davon wohnen im übrigen überliegendem Ufer wir die Kirchtürme der Dörfer des Stup piner Kein Warschauer versteht den masurischen Dialeft, und der Ruf des Deutschland  . Allein aus dem Bezirk Gelsenkirchen   sind Bands sehen. Bundes zur Erhaltung des Grmlandes, deffen etma 60000 6 stimmungsberichtigte in die Heimat Das Lych bildet einen Teil des großen eiszeitlichen Mitglieder nur aus polnisch sprechenden Bewohnern zufammengelegt geströmt, die fast alle Arbeiter und Arbeiterfranen sind. Unter find: Wariauer hinaus!" beweist am besten, daß mit vielen Müßen find sie berbeigeeilt, und die Treue diefer bescheidenen Thorn- Eberswalder Urstromtals. Der Ruppiner Kanal entwässert wenigen Ausnahmen die Bevölferung der Abstimmungsgebiete Menschen für ihre Heimat ift überwältigend. Su Sause stürzen sie es und schafft dadurch fruchtbare Meder und faftige Wiesengründe. deutsch   fühlt und deutsch   denkt und mit Bolen nicht das geringste fich mit Gifer in die Agitation. Sie denten nicht daran, daß sie Außerdem bildet der Kanal eine wichtige Verkehrsstraße, auf der

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Segen der Erde. 1010

Roman von Anutamjun.

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Was will sie dort? Sie will eigentlich gar nichts, fie ist nicht einmal neu­gierig, zu sehen, wie der Berg geöffnet wird, sie will nur sich fehen lassen. Als Inger sah, daß andere Frauen in die Berge gingen, spürte fie, daß auch sie ihnen nach mußte. Sie hat eine entstellende Narbe an der Oberlippe und hat erwachsene Rinder, aber fie will den andern nach. Es ärgert sie, daß diefe jung find, aber sie will versuchen, es mit ihnen aufzu­nehmen, fie hat noch nicht angefangen, bid zu werden, sie ist groß und hübsch und sieht gut aus. Natürlich ist sie nicht mehr rot und weiß, und ihre zarte Pfirsichbaut ist schon längst vergangen, aber man würde schon sehen, fie famen ficher, nidten und sagten:„ Die ist recht!"

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dahin tommt fie an einer Stelle torbei, die fie gut fennt: hier lag einmal ein fleines Rind begraben, fie hatte die Erde mit den Händen zusammengestreift und ein Fleines Kreuz darauf gesteckt. Ach, mie lange war das her! Und gleich denkt sie weiter: 26 wohl die Mädchen gemolken und für den Abend alles in Ordnung gebracht haben!

miteinander.- ,, Ja, werdet ihr denn nicht den ganzen Winter hier in den Bergen bleiben?" fragt Inger. Die Ar better antworten zurüdhaltend, nein, es sehe nicht danach aus. Gustaf ist feder, er fagt lachend, sie hätten nun bald alles vorhandene Kupfer herausgefragt. Das ist nicht dein Ernst!" ruft Inger. Nein," erwiderten die anderen Ar­Die Grubenarbeit geht weiter, jawohl, aber es wird ge­beiter, Gustaf jolle sich in acht nehmen, so etwas zu sagen. Aber Gustaf nahm sich nicht in acht, er sagte lachend noch munkelt, daß der Berg nicht halte, was er versprochen habe. viel mehr, und was anger betrifft, so gewann er fie für sich Der Sachkundige, der nach Hause gereist war, fommt wieder allein, obgleich er nicht zubringlich war. Ein anderer junger und hat noch einen zweiten Sachfundigen bei fich, sie bohren Mann spielte die Biehharmonika, aber das war lange nicht und sprengen und untersuchen gründlich. Was ist denn nicht dasselbe, wie wenn Gustaf die Mundharmonika blies. Ein in Ordnung? Das Kupfer ist fein genug, daran fehlt es dritter junger Mann, auch ein Tausendfassa, suchte dadurch nicht, aber die Ader ist dünn, sie nimmt nach Süden an Dide die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, daß er ausivendig ein zu und fängt gerade da, wo die Grenzlinie der Gesellschaft Lied zur Ziehharmonika fang; aber es war auch nichts Be- geht, erst an, did und herrlich zu werden, dann kommt wieder fonderes, obgleich er eine rollende Stimme hatte Nach kurzer Allmande. Seht, die ersten Räufer hatten sich wohl nicht viel Beit hatte Gustaf wahrhaftig Ingers goldenen Ring an bei ihrem Kauf gedacht, es war ein Familienrat, Verwandte, feinem kleinen Finger steden. Und wie war das zugegangen, die auf Spekulation fauften, sie hatten sich nicht den ganzen da er sich doch nicht aufgedrängt hatte? Ei, er drängte sich Berg gesichert, all die bielen Meilen bis zum nächsten Tale, genügend herzu, aber er machte es in aller Stille, gerade wie nein, fie fauften ein Stückchen von fat Sellanraa und eins fie auch, es ging ohne Worte, fie tat, wie wenn fie es gar nicht von Geißler und verkauften dann wieder. merfte, als er sich mit ihrer Sand zu schaffen machte. Ats Und was ist nun zu tun? Die Herren und die Bor­sie dann später in der Baradentiche faß und Staffee trant, arbeiter und die Sachkundigen miffen das sehr gut, sie müssen hörte fie draußen etwas Lärm und Streif, und sie begrift, fofort mit dem Staat verhandeln. Sie fchicken also eine daß dies jozusagen thr zu Ehren war. Das reizte fie auf. Stafette nach Hause mit Brieffchaften und Karten und reiten das alte Birkhuhn saß da und lauschte auf ein angenehmes danach selbst zum Schultheiß, um Beschlag auf den ganzen Bergzug auf der Südseite des Waffers zu legen. Aber jetzt Geräusch. Wie Inger an jenem Sonntagabend bon den Bergen treffen fie auf allerlei Schwierigkeiten. Das Gesez steht ihnen Das alte Ding, sie ist tros allem rührend: es war leicht nach Hause fam? So, ausgezeichnet, ebenso tugendhaft, wie im Weg, sie sind Ausländer, sie fönnen nicht direkt kaufen. au merken, ein ihr zugeworfener Blick von diesen warm- fie gegangen war, nicht mehr und nicht minder. Biele Das wiffen sie wohl, da haben fie borgesorgt. Allein die blütigen Mannsleuten fam thr unerwartet, sie war dankbar Männer gaben ihr das Geleite, und die vielen Männer Südseite des Berges ist bereits verkauft, das haben sie nicht ,, Schon lange, dafür und vergalt ihn, es tat ihr ordentlich wohl, in Gefehr wollten nicht umkehren, solange Gustaf bei ihr war, fie gaben gewußt. Berkauft?" fagen die Herren. zu fein, fie war ein Frauenzimmer wie andere. Sie war nicht nach, sie wollten nicht nachgeben! Sicht einmal draußen schon seit mehreren Jahren." Wer hat das Land gekauft?" wohl aus Mangel an Versuchung bisher ehrbar gewesen. in der großen Welt hatte es Inger fo unterhaltend gehabt.-Geißler."- Was für ein Geißler? Ach der?"- Ver­Ver brieft und bersiegelt," sagt der Vogt. -Ob Inger nichts vermisse, fragten fie schließlich. „ Es ist fabler Fels. Das alte Ding! Nun er bat ibn beinahe für nichts bekommen." Aber zum miffen, nein."" Den goldenen Rind!" jagten fie. mußte Gustaf damit herausrüden, er hatte ein ganzes Seer Sudud, was ist denn das für ein Geißler, von dem wir immer gegen sich. Es ist gut, daß du ihn gefunden hast," sagte wieder hören! Wo ist er?" Gott   weiß, wo er ist." Inger und beeilte sich, von ihrem Gefolge Abschied zu nehmen. Die Herren mußten eine neue Stafette nach Schweden  schiden. Und sie mußten ja auch versuchen, herauszubringen, mer diejer Geißler mar. Borläufig fonnten sie nicht mehr mit voller Mannschaft weiterarbeiten laffen. orti. folgt.)

Die Arbeiter kommen ihr mit großer Freundlichkeit ent­gegen, sie haben von Inger manchen Zopf Milch erhalten und kennen sie; sie führen sie in den Gruben, in den Ba­raden, in den Ställen, in der Küche, im Keller, im Vorrats­haus umber, die dreistesten unter ihnen rüden ihr auf den Beib und nehmen fie ein wenig in den Arm; aber das macht Inger nichts, das tut ihr wohl Wenn sie Stufen hinauf oder hinunter geht, hebt sie den Stock hoch und läßt ihre Waden fehen, aber fie ist ganz gelaffen dabei, als ob nichts geschehen wäre. Die ist recht! denken die Arbeiter.

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Gustaf tam auch dazu. Er überließ zwei Mädchen aus bem Dorf einem Rameraden, nur um herbeifommen zu fönnen. Gustaf wußte, was sich gehörte, er schüttelte Inger mit überflüffiger Wärme die Hand zum Gruße, aber er drängte sich nicht auf. d, Gustaf, fommst du nicht bald Sie näherte sich Sellanraa und fah die bielen Dächer, und hilfft uns beim Stallbau?" frogt Inger und wird dabei dort unten war ihr Heim. Sie ermachte wieder zu der tüch dunkelrot. Gustaf antwortet, ja, mun fomme er balb. Seine tigen Frau, die sie war; sie geht einen Fußmeg am Sommer Sameraben hören das und sagen, fie fämnen nun bald alle i fball borbei, um nach dem Bieb zu sehen, und auf dem Wege

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