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baß noch heute eine Einigung zustande kommt. Das ist auch um so wahrscheinlicher, als die Gewerkschaftsfommission, bei der fortlaufend Meldungen über Arbeiterentlassun= gen in den Berliner Betrieben einlaufen, sich ins Mittel gelegt hat. Augenblidlich finden in alle Besprechungen über die For. derungen der Grubenarbeiter bezüglich der Naturalzuschüsse statt. Entprechend dem Vorgehen der Arbeiter im Ruhrrebier wollen Die mitteldeutschen Bergleute Uebersichten gegen Lebens. mittel verfahren.

Die Situation ist für Berlin nach wie bor ernst. Solange feine Stodungen in der Rohlenzufuhr eintreten, dürfte sich die Stromerzeugung in den Städtischen Werten auf der bisherigen Sähe halten.

Deutsche Volkspartei und Spa.

Ein Berliner Lokalblatt hatte gemeldet, daß die Fraktion der Deutschen Volkspartei beschlossen habe, ihre Vertreter aus der Re­gierur zurüdzuziehen. Diese Meldung ist nicht richtig. Frattion und Geschäftsführender Ausschuß der Deutschen Volfspartei treten erst nach der Rückkehr der Delegation aus Spa wieder zusammen.

Das Waffenstillstandsangebot an Rußland . Amsterdam , 16. Juli. Der Korrespondent der Zimes" in Sva meldet: Wie berichtet wird, hat Moskau die Bedingungen Lloyd Georges, betreffend einen Waffenstillstand, mit einer Ausnahme angenommen; die Sowjetregierung schlägt nämlich vor, da die angeregte Konferenz nicht in London , sondern in Brest Litowif abgehalten wird.

sterbam, 16. Juli. Die Times" melden, daß General Wrangel auf die Nachricht von der englischen Waffenstillstands­anerkennung erklärte, er weigere sich bestimmt, die Krim zu räumen und die Bevölkerung der Herrschaft der Bolschewisten auszuliefern.

Amerikas dritte Partei.

Der Flaggendieb verhaftet.

Chifago, 15. Juli. Die neue Partei, welche Bauern= Der Kriminalpolizei gelang es heute vormittag 11 1hr, in der Wohnung seiner Eltern den Schlosserlehrling Paul Starze. minsti aus Steglik zu verhaften, der am 14. Juli die fran. zösische Trikolore vom Botschaft gebäude herabholte. Er ist dem Berliner Polizeipräsidium zugeführt worden.

ad Arbeiterpartei genannt wird, hat den Advokaten Barley Christensen( Salt Lake City ) als Präsidentschafts­fandidaten aufgestelt. Außer Christensen waren u. a. Henry Ford und Eugen Debs als Kandidaten vorgeschlagen worden.

Rückkehr zur zweijährigen Dienstzeit in Frankreich .

Bur Genugtuung für die Entfernung der französischen Flagge von dem Dach der Botschaft auf dem Pariser Blak hatten bie Franzosen verlangt, daß eine Kompagnie Reichswehr bor der mieder gehißten flagge grüßend defilieren sollte. Diefem mili. tärischen Wunsch wurde heute mittag ein Uhr durch die ent­sprechende Beremonie Genüge geleistet, womit diese ganze bon ein paar Laufejunge eingefädelte Affäre stilgerecht beendet worden ist

Winterbeihilfen für Angehörige Bermißter.

Paris , 16. Juli. Der Kriegsminister Befèbre wird in der nächsten Zeit der Kammer einen Entwurf vorlegen betreffend die Wiedereinführung der zweijährigen Dienstzeit. Das Aufgebot soll am 1. April desjenigen Jahres erfolgen, in dem die jungen Leute 21 Jahre alt werden. Die Dauer der Dienstzeit soll sich auf 30 Jahre ausdehnen, und zwar 2 Jahre aktiv, 18 Jahre in der Reserve und 10 Jahre beim Landsturn. Der Jahr.hinterbliebenen gezahlten Beihilfen konnten nach den bisherigen gang 1919 wird noch drei Jahre dienen, aber für die folgenden Jahre soll die zweijährige Dienstzeit durchgeführt werden.

Die während der Wintermonate den bedürftigen Kriegs werden, wenn diese bereits Vorschüsse auf ihre Versorgungsgebühr Bestimmungen den Angehörigen von Vermikten nur gewährt nisse beziehen. Nach einem neuen Erlaß des Reichsarbeite ministeriums soll die Beihilfe nachträglich auch solchen Angehörigen Vermißter gewährt werden, Die noch Familienunter tügung erhalten. Ausgenommen sind die Angehörigen der nach dem 3. März 1919 Wermißten, da dieie auf Grund eines Erlasses des Reichsministers des Innern eine Beschaffungs­beibilie erhalten haben. Die Anträge auf Nachzahlung der sinterbeihilfe sind schleunigit an die zuständige amtliche Fürsorge­stelle zu richten.

Die serbisch - italienischen Unruhen. Spelato, 15. Juli. ( Südslawisches Presbureau.) Der ameri­ kanische Admiral hat den Befehl gegeben, daß alle im Adriatischen Meere freuzenden amerikanischen Schiffe nach Spalato zu fahren haben. Heute sind das Schlachtschiff Olympia und ein Streuzer hier eingetroffen. Gestern wurde die Blockade von Spa­lato aufgehoben. Belgrad , 15. Juli. Nach einer Meldung des Südslawischen Fahrpreisermäßigung für bedürftige Stadtkinder. Eine bedeutende Fahrpreisermäßigung ist jebt für den gan Breßbureaus aus Triest berichten die Blätter, daß außer den Filialen zweier Banken noch viele andere slawische In- gen Bereich der deutschen Meichseisenbahnen den ftitute berwüstet und 25 Personen verletzt worden sind. hilfsbedürftigen Stadtfindern bewilligt worden, die Der Schaden, den die Jugoslawen in Triest erlitten haben, beziffert zur vorübergehenden Unterbringung auf das Land oder nach dem Ausland befördert werden. Bei Benutzung der 3. Wagentlaffe der fich auf ungefähr 50 millionen Aronen. Gestern herrschte Gil oder Bersonenzüge wird der Fahrpreis auf den bierten in der Stadt Ruhe, doch patrouillierten durch die Straßen größere eil des regelrechten Fahrpretses 4. Klasse ermäßigt. Dies gilt Sowns, 15. Juli. ( Litauische Telegraphenagentur.) Südlich Trupps, aus Zivilisten und Arditti bestehend, die jeden Jugoslawen, auch für die Begleitpersonen, die zur Aufsicht beigegeben bon Meischago la fießen litauische Truppen auf ihrem Bor - den fie antrafen, sower mishandelten und arreftierten. In Bola werden. Bei Kindern im Alter unter 10 Jahren werden 2 Kin­und anderen Städten, besonders in Fiume, fanden große Deder als eine Person gerechnet. Ein einzelnes Kind unter marsch auf eine polnische Brigade, die sich auf dem Rüdzuge von ber Front befand, und entwaffneten sie. Große Beute an Striegs- onstrationen statt, wobei jugoslawische Vereinshäuser 10 Jahren hat ein Biertel des Fahrpreises 4. Klaffe ohne weitere ber Front befand, und entwaffneten sie. Große Beute an Kriegs­material ist den Litauern in die Sände gefallen. Die litauischen niedergebrannt wurden, in Fiume außerdem 5 Segelschiffe, die Ermäßigung zu zahlen. Die Abfertigung erfolgt auch für Kinder im Hafen lagen. in geringer Bahl und bei der Rüdreise einer Begleitperson sowie Truppen siehen vor den Toren Wilna 3. Man meldet, daß für die Sinreise von der Abgangsstation zur Abholung der Kinder die Bolichemisten östlich von Wilna sich nahe an die Stadt mit Beförderungsschein. Wird ausnahmsweise bei besonders herangeschoben haben Wilna selbst ist von den Polen vollständig schwächlichen oder erkrankten Kindern die Schnellzugs­benubung gewährt, so wird der Schnellzugauschlag er geräumt. hoben. Für die Reise nach Schweden und Norwegen wird auf der Fährstrecke Saßniz- Safen bis zur Mitte der See auf dem zweiten Blaz nur der achte Teil des Fahrpreises Saßniz­Erälleborg 3. Klasse erhoben.

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Die Grenzen Litauens .

Kowno , 15. Juli. ( Litauische Telegraphenagentur.) Der Friedensvertrag zwischen Litauen und Rußland fest ungefähr folgende Grenalinie feft: Bon der Düna über den Driswiata see. Narocafee nach Molodetschno, die Beresina entlang, nach Westen zum Memel, den Memel entlang über Grodno in die Gegend von Augustowo, nördlich von Augustowo zur deutschen Grenze. Litauen wird auch Grodno und 2yda erhalten.

Die Bolschewviften in Wilna .

Die Revolution in Bolivien . Santiago , 16. Juli. ( Hollandsch Nieuwsbüro.) Die Revolutio­näre in Lapaz verlangen, daß der Distrikt, der 1904 an Chile abgetreten wurde, an Bolivien zurüdgegeben wird. Drei chilenische Regimenter werden nach der Grenze geschickt. Diese Truppen sind aber angewiesen, keinerlei Konflikt heraufzubefchwören. fondern sollen nur die Grenze gegen etwaige Angriffe verteidigen.

Groß- Berlin

Downs, 16. Juli. ( Litauische Telegraphenagentur) Die Funktionärkonferenz des Vereins Arbeiterjugend.

Lolichewift en baben Wilna befest und find bis in die

Gegend son 2 and warowo vorgerüdt, wo sie auf die litauische Armee fließen. Die Polen ziehen sich in der Nichtung auf Varena und Grodno zurück. Zur Freigabe der Stadt Wilna

" Volk und Zeit", unsere illustrierte Wochenschrift, liegt der heutigen Bostauflage bei.

In der Berliner Universität dürfen fortab teine politischen Ver fammlungen mehr abgehalten werden. Etwaige Anträge auf Ge ordnung ist, wie Prof. Eduard Meyer einer diesbezüglichen Berord nung hinzufügt, durch die Art, wie das vertrauensvolle Entgegen fommen des Reftors wiederholt in unverantwortlicher Weise gemißbraucht worden ist, unumgänglich geworden". Und wer hat den Mißbrauch getrieben? Jene deutsch . nationalen adanbrüder, die jeden, der anderer Meinung

nehmigung werden ohne Ausnahme zurildgewiesen. Diese An­

an die Litauer sind von den zuständigen Behörden diplomatijde hat, sich fest zusammenzuschließen, um in die Gedankenwelt des war nieberbrüllten und am fran ösischen Nationalfetertag bor

Shitte eingeleitet worden.

Neue Schwierigkeiten in Oesterreich . Wien , 16. Juli. ( Tul.) In der geftrigen Situng des Kabinetts­rates legten die fozialdemokratischen Regierungsmitglieder Wer to ahtung gegen das Getreibebewirtschaftungs. gefeß ein, das mehrfache Widersprüche aufweist, und forderten die Rüdverweisung an die Nationalversammlung . Sollte diesem Wunsche nicht entsprochen werden, so wollen die Sozialdemo­fraten, wie der Telegraphen- Union" berichtet wird, bei der Be­ratung der Vermögensabgabe in die Opposition gehen. Gegen­wärtig schweben Verhandlungen, um die drohende Krisis abzu.

werben.

aglopy und macht dabei runde Stulleraugen vor Angst, in denen deutlich geschrieben steht:" Donnerwetter, geht das schnell!"

Biertens: Der Herr Rennftallbefizer von Ueber morgen. Einstweilen verschickt er noch die bewußten Telegramme und informiert hohe Wetter. Aber er steht schon in Unterhand­Iungen, und bald wird er Rennpferde sein eigen nennen. Er will fich aber auch Turnierpferde halten und selbst an Epringtonfurrenzen teilnehmen. Dieserhalb übt er bereits fleißig. Sein schnittiger Fuchs drängt nach jedem Sprung. Sieht der Herr den Sprung von weitem, dann bat er Nurage, aber furz vor dem Sprung stoppt er ab. Der Fuchs legt sich energisch aufs Gebiß und sagt bei sich:

OF

Auf der gut besuchten Funktionärtkonferenz des Vereins Arbei­terjugend Groß- Berlin referierte Genosse Rüdiger über das Thema: Was lehrt der Jugend die Reichstagswahl? Er führte aus, daß die Jugend trop aller Verfolgungen und Schikanen der Behörden in früheren Jahren, es immer verstanden Sozialismus einzubringen. Als bann der Staat, der stets mit der franzöfifchen Botschaft bis in die späte Nacht spettafelten, allen Mitteln versucht hatte, Bildung und Wissen von der prole­tarischen Jugend fernzuhalten, am 9. November 1918 au sammenbrách, ba boffte auch die Jugend, nun mehr' tt, mehr Luft und Sonne sich erfämpft zu haben. Doch die Hoffnungen erfüllten sich nicht.

Die polnische Regierung hat vom 1. Juli ab die militärische 8eniur sämtlicher in Deutschland eingelieferten und nach Bolen gerichteten sowie aller nach Deutichland abgebenden Briefsendungen angeordnet. In Westpolen hat sie zunächst brei Benfurstellen­in Bojen, Bromberg und Thorn eingerichtet. Erhebliche Ueberkunftsverzögerungen im deutsch - polnischen Brief­verfendungsverkehr werden infolge der Zensurdurchführung unaus­bleiblich sein.

Wohl stand auch der Achtstundentag für die Jugend auf dem Papier, doch in Tausenden von Fällen wurden all die gefeblichen Bejtimungen besonders von den Kleinmeistern nicht beachtet. Neukölln. Seife für Schwerkriegsbeschädigte. Kriegsbeschädigte Sollen unsere Forderungen verwirklicht werden, dann wer mit 50 Broz. Erwerbsbeschränkung und darüber erhalten wieder je ben alle Schlafenden und Lauen aufgerüttelt, dann wird die 2 Stüd Feinseife zum Preise von 3,20 M. pro Stüd. Der Ver Jugend ihre Geschide selbst in die Hand nehmen müssen. Not fauf findet täglich außer Sonnabend vormittags von 9 bis 12 Uhr Rathaus, wendig wird dabei die intensivste politische Aufklärung sein. in der Wirtschaftsstelle des Kriegsfürforgeamtes, Wir müssen die Jugend zur Erkenntnis ihrer Klassenlage bringen, Simmer 249 a, statt. Rentenbescheid bzw. Rentenbuch ist mita wir müssen sie ertennen laffen, daß nur durch die Umwandlung zubringen. Die Wirtschaftsstelle des Kriegsfürsorgeamtes hat der kapitalistischen Wirtschaft in die sozialistische Gemei wirtschaft die Klassenlage der Jugend verbessert werden kann Gummimäntel zum Preise von 105 und 131.25 M. zu ver In diesem Kampfe steht die Jugend Schulter an Schulter mit der geben. Der Verkauf findet vormittags bon 9 bis 12 Uhr im Rathaus, Zimmer 249 a, statt. Berücksichtigung finden alle Striegs­erwachsenen Arbeiterschaft. beschädigte ohne Rüdsicht auf die Erwerbsbeschränkung.

einen n=

Beklagenswert ist es, daß unsere Brüder von links es auch heute noch ablehnen, mit uns gemeinsam für gemeinsame Forde­rungen zu kämpfen und daß sie nur in der Beschimpfung und Verdächtigung unserer Bewegung ihre Aufgaben er­blicken. Gerade die Reichstagswahlen haben erkennen lassen, wie

Du Individuum da oben, wenn ich das unter einem Reiter verhängnisvoll die Zersplitterung der Arbeiterschaft ist. Der Gin­getan hätte, hätte ich schon lange steile gefriegt." Das Manöver fluß der Sozialisten ist im neuen Reichstag noch geringer als in wiederholt sich mehrere Male. Der Gaul gudt fich um: Du ber Nationalversammlung , und wir erwarten von dem Reichstag Individuum da oven, ich babe oft fuffige Dinger gesprungen, ich nicht das Geringste. bin sicher." Schließlich flettert der Fans einfach über einen Sprung nicht das Geringste. und sagt: Du Individuum da unten, in der Heimat, in der Heimat, da gibt's ein Wiedersehen" und rennt schnurstrads nach dem Tattersall.

Ja, ja, habt Mitleid mit ihnen, den Reichen von Kriegsgewinns Gnaden, sie müssen Angit aus allen Boren schwißen, fie müssen fich braune und blaue Flecke fallen, nur damit sie Euch Armen im Geiste und in gelblicher Not ihre gehobene Lebenshaltung vor­führen lönnen. Erna Büsing.

Die materialistische Geschichtsauffaffung beiht die neue von der Rant- Bejelſchaft gestellte Preisaufgabe. Die näheren Bestimmungen versendet Prof. Dr. Artur Liebert, Berlin W 15, Fasanenstr. 48.

Eine fommunalpolitische Ausstellung soll am 1. Dftober im Echöneberger Rathaus eröffnet werden. Sie nurb eine Abteilung Alt­Schöneberg enthalten. Borfigenber der Ausstellungskommission ist gans Baluichet.

Der Kampf gegen die Tuberkulose. Für Angabe eines neuen Ber fabrens aur Desinfettion des Auswurfs von Suberkulosen wird vom Deutschen Zentralfomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose ein Breis von 3000 m. ausgelegt. Die Arbeiten find bis zum 31. arg 1921 einzusenden. Beichäftsstelle des Deutschen Zentralfomitees zur Befämpfung der Zuberkulose, Berlin W 9, tönigin Augusta- Str. 7.

Der Streit Gustav Lindemanns mit dem Verein Düsseldorfer Breffe, der mit einem tächen Ringriff Lindemanns als Direktor des Düsseldorfer Schauspielhauses auf einen Seritifer begann, ist jetzt durch ein Entiguldigungsschreiben Rindemanns zu Ende gebracht worden. Der Berein Düsseldorfer Bresse gibt nunmehr den feinerzeit verhängten Boy tott der Vorstellungen Lindemanns auf, der neulich sofort wieder einge fezt hatte, als Lindemann das Schauspielhaus wieder übernahm. Filmliga. Im Meifteriaal leit Lupu Bid am 21. Juli er., abends 8 Uhr, das Bilmmanuskript De Dummitopf"( nach dem Bühnenftud non Fulba bearbeitet) bor. Für den besten Verfuch, die Einstein.heorie in 3000 Borten zu erflären, jest der New Dorfer Scientific American" einen Breis

bon 5000 Dollar aus.

Friedrich Moeft left am Connabend, abends 7%, Ubr, im Saal der Reicherichen Hochschule, Fafaneufte, 88, fleine Geschichten bon Thomas Mann , Erich Schlaiffer, Wilhelm Schmibibonn, Hermann Harry Schmis und erftmals Heinrich Bolfgang Seubel.

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Unsere Aufgabe fann es nur sein, dafür zu sorgen, daß die neue Generation gereifter und mit größerem Wissen ausgerüstet an ihre Aufgabe geht.-Mit einem Aufruf zu neuem Schaffen schloß der Redner seine mit lebhaftem Beifall aufge­nommenen Ausführungen.

In der Diskussion tam der ganze Abschen der Jugend gegen den 28a hnmiz des Krieges zum Ausdrud. Nie wieder soll ein derart verbrecherischer Anschlag auf die Menschheit verübt perden. Ernst und fest tommt bies Gelöbnis von den Lippen der Jugend. Um dies aber au erreichen und um die Wege zum So­zialismus zu ebnen, fordert fajt jeber Redner den umfassendsten Ausbau der Bildungsarbeit.

größeren Posten getragener amerikanischer

Groß- Berliner Lebensmittel. Bankow. 250 Gramm Haferfloden( 35/36).

Vorträge, Vereine und Versammlungen. 7 Uhr im großen Saale der Bockbraueret, Berlin N, Chauffeeſtr. 64, außer. Heimatstreue Oberschlesier , Ortsgruppe Norben II. Dienstag ordentliche Mitgliederversammlung. Alle Landsleute werden gebeten, in ihrem Besiz befindliche Tauf-, Geburts- oder Heiratsurkunden mitzubringen und daselbst gegen Quittung abzugeben. Sonnabend, 24. Jult, in den Gesamträumen des Balhalla Etablissements, Weinbergsweg 18/19, Dber fchlesisches Volisfest unter Mitwirtung hervorragender Stünstler. Anfang 4 Uhr. Eintritt Erwachsene 2,20 W. Stinder frei. Borverkauf in der Mit gliederversammlung, Geschäftsstelle, und den durch Plakate tenntlich ge­machten Annahmestellen.

Wirtschaft

Zur Umstellung der Reichsbetriebe.

Unter Bezugnahme auf den Artikel Deutsche Werte Im Schlußwort betont Genoffe Rüdiger, daß anscheinend. G." im Borwärts" Nr. 348 erhalten wir von fachmännischer Gette folgende Ginsendung: die Schikanen von seiten der bürgerlichen Regierung bereits be­Gs erscheint wenig Erfolg versprechend, wenn man Artifer ginnen. Der Staatsanwalt beschäftige sich mit der Broschüre fucht und fabriziert, die geeignet sind, mit der Bribatindustrie gegen den Deutschnationalen Jugendbund, ber auf dem freien Martt in Wettbewerb zu treten. Eine solche Ge juche Verfasser und Verleger habhaft zu werden( Stürmische Pfui- shäftemethode eignet sich nicht für staatliche Werte. Sie be Rufe). Wir werden uns aber auch hier durchzusehen wissen, wenn bingt einen großzügigen und kostspieligen Bropa. die Jugend geschlossen dagegen Protest erhebt.( Beifall.) ganda und Verlaufsapparat, rasche Entschluß- und Zum Schluß spricht der Rebner über die Bildungsarbeit und ruft leichte Anpassungsfähigkeit, Ginrichtungen und Eigenschaften, die der Jugend zu, sich das Wort vom alten Liebknecht zu eigen zu talistischen Abnehmer werden aus naheliegenden Grünben den Reichsbetrieben ermangeln. Die zahlungsfähigen, privattapi­machen: Wiffen ist macht und Bildung macht frei. Erzeugnisse gemeinwirtschaftlicher Betriebe zu bontottie. Gine Resolution, die auffordert, den geraden Weg zu unserm ren fuchen, während die weniger zahlungsfähige Kundschaft nur Biel trotz aller Anfeindungen von rechts und links zu verfolgen, bann Abnehmer wird, wenn das Rw. billigere Preise und wird angenommen. Ginstimmig angenommen wird ein Antrag, gün itigere Zahlungsbedingungen bietet. Geschieht die Um­ber Ausbau der Bildungsarbeit fordert und weiter be- ftellung in der Richtung, daß das w. sich zum Haubtliefe. fchloffen, an der Friedenskundgebung des Friedensbundes der ranten der Staats- und Gemeindebetriebe macht, Striegsteilnehmer ant 1. Auguft im Auftgarten teilgunehmen, des- fo erscheint der Wiederaufbau gesichert. Die Staats- und Gemeinde gleichen wei weitere Anträge, die die Partei ersuchen, einen betriebe sind die größten Auftraggeber im Staat. Man betrachte 10- f. Pflichtbeitrag für die Jugend zu erheben und daraufhin zunächst das Gisenbahnwesen. Wieviel Schloffer. und Schmiedeartifel berlangt allein der Stredenbau, wieviel in ben einzelnen Abteilungen Referate über die Jugendbewegung Tischlereiartikel die Bahnstationen! Bei dem Lokomotiven und halten zu lassen. Maggonbau gibt es viele Bubehörteile, die bie Botomotiven und Waggonfabriten nicht selbst herstellen. Was steht im Wege, wenn das tm. für die neuen Eisenbahnbestellungen einen Zeil seiner

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Mit einem Hoch auf die Jugendorganisation ging die Ron ferenz auseinander.