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Die Auslandspreffe zum Ergebnis von Spa. wollte. Tichernoff, der davon erfuhr, schrieb an die Sowjetregie- Sierzu schreibt uns ein republikanischer Offizier: Wenn das

Frankreich   ist unzufrieden.

rung, er finde das Sowjetgefängnis weniger entehrend, Deutsche Offiziersblatt" schon polemisieren will, so solle es gegen für feine Kinder, als die Sowjetprotektion der Frau Kameneff; diejenigen Offiziere polemisieren, die durch thre törichten Die Pariser Bresse von gestern morgen ist mit dem Er- diese Protektion lehne er ab. Seine Frau und Kinder bleiben te bancherufe unserem Vaterlande schaden, und gegen die­gebnis der Verhandlungen in Spa nicht ganz zufrieden; fast weiter im Gefängnis. jenigen Herren, die nicht schnell genug Japan   und Amerika   ihre alle Blätter stellen mit Bedauern fest, daß deren Hauptthema, Von anderer Seite erfahren wir, daß der bekannte mensche- Dienste anbieten oder in russische Uniform schlüpfen konnten." die Frage der deutschen   Entschädigungssumme, wistische Führer Dahn  , unter der Sowjetregierung ein häufiger Der Einsender hat gang recht. Eo müßte das ,, Deutsche Offi­nicht einmal angeschnitten worden sei. Gast der Gefängnisse, nach Sibirien   verbannt worden ist. Die ziersblatt" handeln, wenn es wirklich eine neutrale Interessenver­Matin fagt, es sei feine Gesundung des deutschen   Berbannung erfolgte unter dem Vorwand der ärztlichen Dienst- tretung der Offiziere zum Zwed hätte. Da aber Blatt wie Wechselfurses möglich, wenn die deutsche Schuld und ihre pflicht Dahn   ist nämlich Arzt, doch besteht in Mostau allge- Bereinigung nichts weiter sind, als Werkzeuge der mon. Abtragung nicht geregelt würden. mein die Ueberzeugung, daß man einen lästigen politischen Gegner archistischen Reaktion, so werden beide in der Beschimpfung abschieben wollte und daß Dahn  , hätte er nur vor der Sowjet- und Bekämpfung der republikanisch Gesinnten auch weiterhin thr regierung seinen Sotau gemacht, ruhig in Moskau   hätte bleiben einziges Ziel sehen. dürfen.

ruhigend bleibe.

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Bon den befden Hauptpfeilern des sozialistischen  " Rußland  heißt Polizeisystem der eine und Militarismus der andere.

Der litauisch- russische Friedensvertrag. Kowno  , 17. Juli.  ( Litauische Telegraphenagentur.) Die Frie­

Besonders zufrieden scheint das Petit Journal zu sein, denn sein Berichterstatter in Spa jagt, die Deutschen   seien mit großen Plänen und Hoffnungen gekommen und gingen mit einem unbestreitbaren Mißerfolg. Sie würden eine Ent­täuschung empfinden, deren Echo man noch lange hören werde. Die litauischen Truppen sind in Wilna   eingerüdt, von der Be­Saint- Brice jagt im Journal, es werbe noch viel geschehen, bölferung mit größter Begeisterung in Empfang genommen. Dana bevor die Frage der Entschädigung auf dem Papier geregelt fei, folgte russische Kavallerie. Der russische Brigadeführer erklärte in und noch mehr Zeit würde vergehen, ehe sie sich in Handlungen einer Ansprache, daß die Ruffen nicht lange in Wilna   bleiben, son­umjeke. Die Konferenz in Epa habe den Weg einer raschen dern im Verfolg des Friedensvertrags die Stadt Litauen   über Flüssigmachung verlassen, und das sei am meisten zu geben würden,

Wirtschaft

Der englisch  - holländische Margarinekonzern. Uns geht die folgende Einsendung zu:

Figaro ist der Ansicht, Lloyd George   habe in Spa immer an erster Stelle gestanden; er habe sich das Verdienst jebes träftigen Auftretens und jeder Mäßigung vorbehalten. Seine Haltung sei oft irreführend gewesen, und es scheine auch, als ob gerade Frant. reich die Kosten einiger 8ugeständnisse Lloyd Georges tragen müsse. Fehrenbach und Stinnes fämen nicht mit leeren Händen aus Spa zurüd; sie würden erklären, daß Frankreich   von seinen Alliierten verhindert worden sei, das zu ber= langen, mas es gewünscht habe, die deutschen   Delegierten hätten die Profotolle unter Vorbehalt unterzeichnet. Obzwar dieser Vordensdelegierten aus Moskau   sind hier eingetroffen. Die Haupt- Die dem erwähnten Konzern angeschlossene Firma A. Mohr behalt auf den ersten Blid platonisch scheine, so gestatte er punkte des Vertrags sind: Bedingungslose Anerkennung der litaui- G. m. b. S. in Hamburg- Altona   hat, indem sie im freien Ver ihnen doch, über das Wesentliche des Abkommens. nämlich die schen Unabhängigkeit, zuerkennung der Hauptstadt Wilna   und der fehr, teils fogar vom Ausland importierte Margarine an om 3wangsmaßnahmen zu verhandeln. Das Wenigste, was Städte Grodno  , Lida, Swenciany, der Station Molodetschno  , Aus- munalverbände lieferte, der gesamten behördlichen Fett­man sagen könne, sei, daß die Lage unflar und beun- zahlung von 3 Millionen Rubel Gold, Holzung von Reichsausschuß für Oele und Fette darüber gestol. bewirtschaftung das Bein gestellt, und es ist zunächst der 100 000 Desjatinen Wald in Rußland  , sofortige Heimschaf- pert. Statt nun wenigstens mal die Firma Mohr wegen Un­fung der Gefangenen und Flüchtlinge. Zu Berhand- zuverlässigkeit vom Handel auszuschließen bzw. wegen Verstoß lungen über die Uebergabe von Wilna   und anderen litauischen, gegen die in Betracht kommenden, ihr aus jahrelanger Praxis zur von russischen Truppen besetzten Gebieten begab sich die Delegation Genüge bekannten Bundesratsverordnungen für alle Fälle zur nach Wilna  . Rechenschaft heranzuziehen, erwägt das Reichs ernährungs­ministerium nicht etwa, wie dem Reichsausschuß wieder auf die Füße zu helfen sei, so daß er unter seinen Augen die Ver­arbeitung wenigstens der vorhandenen Rohstoffbestände ministerium verhilft dem sitten- und treuwidrigen Verhalten der zu Margarine vornehmen lassen kann, nein, das Reichsernährungs­Firma Mohr zu dem damit angestrebten Erfolg und verhandelt gegenwärtig mit der Industrie, die zu zirka 70 Broz. bereits von dem näherbezeichneten a usländischen Konzern repräsentiert wird, zu welchen Preisen sie bei Zusage des auch hinsichtlich Vers Die Humanitè" bezeichnet in ihrem Leitartikel die Kon- Kopenhagen, 16. Juli. Nach Meldungen, die aus Petersburg stoffbestände des Reichsausschusses für Oele und Fette zu faufspreises freien Margarineabsabes die gewaltigen Roh= ferenz von Spa als eine Tragikomödie und sagt: Unser in Helsingfors   eingetroffen sind, wohnte Profeffor& ritbiof übernehmen bereit ist, und zwar ungeachtet dessen, daß die vom braver Marschall spielt in Spa die Rolle, die Kühlmann, Czernin Nansen der ersten Sigung des neugewählten Arbeiterrates Konzern noch unabhängigen, also rein deutschen   Fabriten, und General Hoffman in Brest   2itowat gespielt haben, als bei. Er wurde von Magim Gorti eingeführt, der den Rat auf die infolge seinerzeitiger behördlicher Verfügung bis auf den heu sie sich ausgeschwatt hatten. Die Geschichte wiederholt sich in sehr forderte. Nanfen eine Huldigung darzubringen, damit Nansen bei tigen Tag noch stilliegen, erklärt haben, daß dieje ganz un­eintöniger Weise." seiner Rückkehr nach Westeuropa   sagen könne, daß die ruifischen Ar- borhergesehene, also über stürzte Einführung der freien Wirt. beiter die Denker und Dichter des Westens hochschäzen. Nansenschaft ihren Untergang wahrscheinlich für alle Zeiten zugunsten des ausländischen Konzerns bedeutet. ergriff unter großem Beifall das Wort und fagte, er fei überzeugt, daß seine Aufgabe, die deutschen   und österreichischen Kriegs- Ausverkauf nicht ohne Milliardenverluste zum Num wird aber dieser, in seinem Umfange beispiellofe gefangenen aus Rußland   in die Heimat zu befördern, trotz der Schaden des Die Deutschen   haben, wie zu erwarten war, die Forderungen Verkehrsschwierigkeiten durchgeführt werden würde. Er sprach schließ- Reiches und damit jedes einzelnen, ohnedies so gering" belasteten jezt kommt das öffentliche Interesse in Betracht der Alliierten auf Lieferung von zwei Millionen Tonnen Kohle monatlich angenommen. Die Bedingungen, die den lich die Hoffnung aus, daß die Verbindung zwischen Steuerzahlers abgehen, von den ungezählten millionen. Rußland und dem übrigen Europa  , die für beide schäden, die die Reichsstelle für Speisefette, die verschiedenen son­Deutschen gewaltsam aufgedrungen find, fönnen aber den tatsächlichen Wirtschaftszustand nicht ändern. Teile von fo großer Bedeutung fei, bald wieder hergestellt werde. ftigen Landesstellen, die unzähligen Kommunalverbände und der Der bedauerlichste Umstand bei allen bisherigen Konferenzen ist der Simonjeto bat Nansen, alles zu tun, was in seiner Macht gleichen mehr erleiden werden, noch gar nicht zu sprechen! Die letzteren werden sich natürlich ihre Regreßansprüche gegenüber gewesen, daß die allierten Staatsmänner ihr Augenmerk aus- tände, um die Lebensbedingungen der in Westeuropa   befindlichen dem Reiche vorbehalten. schließlich auf die aus dem Vertrag erwachsenden Rechte fonzen- rufftichen Kriegsgefangenen zu verbessern. trierten und die, wirtschaftlichen Tatsachen unbeachtet ließen. Die Rohlenfrage und die Entschädigungsfrage sind eng miteinander verknüpft. Wenn die Deutschen   nicht eine mehr vausreichende Kohlenmenge für ihren eigenen Bedarf zur Ver­

bedauern.

Die Rolle des braven Marschalls Foch  .

Ein englisches Urteil über die Kohlenregelung. Amsterdam  , 17. Juli. Die englische   Liberale 23 e ft min ft er Gazette schreibt im Leitartikel:

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fügung

jein

Nansen im russischen Arbeiterrat.

Ein Betriebsrätegeset in Norwegen  .

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Vielleicht gibt der gegenwärtige öffentliche Hinweis auf diese einer plöblichen Kopflosigkeit und fluchwürdigen Ver­antwortungslosigkeit entsprungenen Zustände Herrn Reichsernäh rungsminister ermes bei seiner Rückkunft aus Spa Ver­Kristiania. 17. Juli.  ( T. U.) Der Staatsrat beschäftigte fich anlassung, noch rasch gegen das einem der wichtigsten Lebensmittel heute mit dem Gesetz über die Bildung von Arbeiter aus- brohende Chaos einen Schußwall zu errichten, d. h. wenigstens haben, dann wird es ihrer Industrie unmöglich ihüssen in industriellen Betrieben mit mehr als 50 Arbeitern. einen ordnungsmäßigen Abbau der Zwangswirtschaft in ste Anstrengungen zu machen, die zur Aufbringung der Ent­digungssumme erforderlich sind. Die Alliierten Lönnen nach diesem Gesez sollen die Arbeiterausschüsse das Recht haben, Delen und Fetten durchzuführen, unserer Finanzwirtschaft neue, bei der Regelung von Lohnfragen, Arbeitsbedin ungeheuerliche Belastungen zu ersparen und damit auch einmal nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen; wenn sie Deutsch­einigen ausländischen Herren Milliardären klarzumachen, daß, To ber Stohlen berauben, fann seine Industrie fich nicht erholen sungen, Kündigungen und Entlassungen und bei wenn sie in Deutschland   Geschäfte machen wollen, fie fich ebenso unb von einer Entschädigung wird feine Rebe fein. Bei allzu großen Betriebsveränderungen mitzuwirken. Es wird an Gesez und Recht zu halten haben, wie die unter dem Kriegs­scharfem Drängen wird es sogar dahin lommen, daß die Kohlen vorgeschlagen, das Gefez fofort in Birlfamleit treten zu lassen. erzeugung selbst bersiegt, denn Deutschland   wird dann nicht in der Lage sein, den Bergarbeitern, die die Kohlen fördern, Unterhalt zu geben.

Solidaritätsbruch

der christlichen Gewerkschaften. Um das gereftete Christentum" in Ungarn  . Den P. P. N. wird geschrieben:

Die belgische Militärpflicht.

Die Regierung gegen radikale Verkürzung der Dienstzeit. Brüssel  , 17. Juli. Kriegsminister Janfon erklärte im Senat, er könne die von den Sozialisten verlangte Militärdienstzeit von vier Monaten nicht bewilligen. Die Frage der Dienstzeit werde von einer besonderen Kommission geprüft. Nach seiner An­ficht sei eine Dienstzeit von sechs Monaten nicht genügen

Die indischen Revolutionäre an das britische Proletariat.

Auf dem Kongreß der christlichen Gewerffchaften im a ag erschien am dritten Sonferenztag an der Spige einer ungarischen Delegation der ehemalige ungarische Minister. präsident Huszar. Es gelang ihm durch eine falbungsvolle Rede den Kongreß gegen den Boykott Ungarns   und für die London  , 17. Juli. Die indische Revolutionäre Herrlichkeit der Restitutions versuche in Ungarn   vollständig ein- Bartei hat dem englischen Proletariat ein Manifest Gine Um­zunehmen. Huizar behauptet, daß er bas Christentum und die übermittelt, das ihre Prinzipien und Ziele mitteilt. westeuropäische Stultur vor dem Bolichemismus gerettet habe.( 1) fturzbewegung fönne die tiefen wirtschaftlichen und sozialen Uebel Darauf beschloß dann auch der Kongreß, den Boykott gegen Ungarn   in Indien   nicht ausrotten. Das sei nur möglich durch eine au mißbilligen und die nationalen christlichen Gewerkschaften soziale Revolution und durch die Gründung eines kommunisti: zu ersuchen, die Abgeordneten der ungarischen Gewerkschaften offi- ichen Staates. Die britischen Arbeiterführer hätten nichts ziell in dem Bestreben zu unterstützen, die öffentliche Meinung aller unternommen, tem revolutionären Proletariat in Indien   zu Hilfe Zänder über die wahre Lage in Ungarn   zu unterrichten. Huizar zu kommen. Nach Grörterung der Möglichkeit von Aufständen in hat auf diesen Erfolg hin bei dem gleichzeitig im Haag tagenden Indien  , Asien   und Afrika   erklärt das Manifeft, daß zur Zer Rongreß des römisch- katholischen Betriebs- Zentralrates erklärt, daß störung des Weltfapitalismus auf allen Fronten gleich er durch ganz Europa   und Amerika   reisen werde, um alle Völker Beitig der Streit ausbrechen müßte, über die wahre Lage in Ungarn   aufzuklären. Auch in politischen Kreifen Hollands   scheint Huizar mit Erfolg mit dieser Aufklärung. wie er fie auffaßt, gewirkt au haben.

bat

Der Amsterdamer Gewerfiaftstongres prompt gegen diese Haltung der katholischen Gewerkschaften Stellung genommen.

Das

schimpfende Offiziersblatt.

Der unpolitische D. O. B.

ausgang schwer notleidenden deutschen   Unternehmer.

Um auch noch im Interesse des großen konsumierenden Publi­fums eine lebte und vielleicht nicht ganz nebensächliche Frage an zuschneiden, wäre es doch recht intereffant, den Herrn Minister barüber zu hören, zu welchem Preise er wohl glaubt, daß die aus dem gewaltigen Margarine dem Handel z. B. dann zugefügt wird, wenn der Kurs Rohstoffausverkauf herrührende wert der Reichsmart in den nächsten Wochen und Monaten wieder finten sollte.

Wir haben uns wiederholt mit der Vernichtung der deutschen  Industrie durch die ausländischen Kongerne beschäftigt. Aus der Tatsache, daß der Reichsverband der deutschen In­ dustrie   zu diesen Vorgängen schweigt, zeigt sich, daß man offen­bar damit zufrieden ist. Warum werden den Auslandskonzernen nicht entsprechend stacke deutsche Produktionsgemeinschaften ent­gegengestellt? Allein aus Angst, daß diese den llebergang zu einer fozialistischen Gemeinwirtschaft erleichtern fönnten. Jeden­falls scheinen wir auch in der Feltversorgung einem Chaos ent­gegenzusteuern, daß dem Reich Riesenverluste bringen und dem ausländischen Großfapital den deutschen   Markt überliefern wird.

Holländisches Kapital in der deutschen   Großeisenindustrie. Die Firma William Müller   u. Co. in Rotterdam  , welche 6 000 000 Gulden 6 Proz. Vorzugsaftien ausgibt, fagt, laut Köln  . 8tg.", in der Kundmachung darüber unter anderem, daß sie diejenigen Aktien des Eisenwertes straft in Stolzenhagen- Kratzwied, die feinerzeit durch die Königlich niederländische Hochofen- Geießichaft in Amfter­dam erworben worden waren, übernommen habe, und bak bie Firma William Müller   u. Co. jezt mehr als die Hälfte des Attien­fapitals des Gisenwerfes Kraft beherrsche. Die Stellung der Müller- Gruppe im Eisen- und Stahlgewerbe sei infolgedeffen start gefräftigt, namentlich auch dadurch, daß sie an der Gründung der Aktiengesellschaft Ferrostahl im Haag mit hervorragenden nicht­

einigung der deutschen Republik" einen Brief an Vor einiger Zeit berichteten wir, daß die Offiziersver- holländischen Unternehmungen fich maßgebend beteiligt habe. Die Gestaltung der deutschen   Valuta. Marschall Foch gerichtet hat, wegen Herausgabe der 5000 bis 6000 deutschen   Kriegsgefangenen, die jetzt noch in französischen Der bekannte amerikanische   Finanzmann& a bn soll sich vor Aus dem dunkelsten Rußland  . Gefängnissen schmachten sollen. Bei diesen handelt es sich zum tung der deutschen   Valuta etwa wie folgt geäußert baben: Die furzem in Berlin   in einem engeren Streise über die nächste Geftai Verhaftung der Familie Tschernoff in Moskau  . großen Teil um Offiziere, die wegen angeblicher Straftaten zu deutsche Valuta wird nach Erledigung der Verhandlungen in Spa Als die englische sozialistische Delegation in Mostau meilte, ridgehalten werden. In dem Schreben der Offiziersvereinigung fallen. Das Ausland fann Deutschland   feinen Kredit mehr veranstalteten die Mostauer Drudereiarbeiter ein Meeting, auf dem war darauf hingewiesen, daß diese es sich zur Aufgabe gesetzt hat, geben, weil die deutiche Wirtschaft durch die Spaer Greig der befannte Führer der sozialrevolutionären Partei Victor an der Demofcatisierung unserer Nation, insbesondere des niife untergraben ist. Ich( ahn) habe mich davon über­der befannte Führer der sozialrevolutionären Partei Victor Tschernoff( Minister für Landwirtschaft im Sommer 1917 im deutschen   Offizierstorps, und an dem großen Wert der zeugt, daß bei der wirtschaftlichen Erbolung Deutschlands   in den Wölferversöhnung mit ganzer Kraft mitguarbeiten, letzten Wochen wohl genug Fabritate aufgespeichert Kabinett Kerensky  ) plöblich auftauchte und eine ergreifende An­Man sollte nun meinen, daß dieses Gintreten für die unglüd- find, die durch eine startgefunkene deutsche Valuta vom Auslande flagerede gegen das bolichemistische Regime hielt. Tschernoff, berlichen Gefangenen gerade in Offisierstreifen freundlich billig aufgefauft werden können. von der bolschemistischen Polizei gesucht wird, gelang es, vom bermerkt worden wäre. Aber meit gefehlt! Das Deutsche Meeting unbehelligt zu entkommen. Tags darauf wurden aber, wie jeht das in Paris   erscheinende Organ der Sozialrevolutionäre Offiziersblatt", das Organ des Deutschen Offiziersbundes, der an- tothringischen und franzöfifchen Textilindustrie, namentlich in der Pour la Russie" erzählt, seine Frau und seine beiden Töchter geblich ganz unpolitisch sein will, in Wirklichkeit seine era- Gegend von Ranch. Lunéville   und Lyon  , herrscht seit etwa drei bis ( 8 und 11 Jahre alt!) berhaftet. Die Sowjetregierung hatte reaktionäre Gesinnung bei jeder Gelegenheit zeigt, pöbeit vier Wochen eine äußerst gebrüdte Stimmung, die durch Mangel von ihren Spikeln Nachricht bekommen, daß Tschernoff von Zeit in feiner blinden But gegen alles Republikanische die Verfasser an Rohmaterial und insbesondere an doble verursacht ist. zu Zeit ein bestimmter Theater besuchte. Das ältere, 11 Jahre Deutsche   Offiziere demütigen sich vor Foch, wird folgendes ge­bes Schreibens aufs unanständigste an. Unter der Ueberschrift: Berichärft wird die Situation noch durch die ständig steigende Arbeitsun lust der Arbeiter. alte Mädchen wurde nun aus dem Gefängnis ins Theater gebracht und es wurde ihr befohlen, ihren Vater ausfindig zu machen. Das Rind weigerte fich und wurde ins Gefängnis zurückgebracht. Da diese unerhörte Brutalität in Mostau weit bekannt wurde, wandte sich die Frau des Volkskommissars Rameneff an die Gefängnis­berwaltung mit dem Grsuchen, ihr die beiden Kinder auszuliefern, bie sie dann unter eigener Berantwortung bei sich internieren"

schrieben:

Ist diesen Deutschen  , die sich Offiziere" nennen, das Saamgefühl benn gänzlich verloren gegangen, daß fie fich nicht entblöden, thre lehende Stimme zu dem zu erheben, der der unbelehrbarste Feind der Deutschen  , insbesondere der Offiziere ift? Dem Marschall Foch mag beim Lesen ein Ges fühl des Etels in den Hals gestiegen sein."

Arise in der elfäffischen Textilindustrie. In der eljäisischen,

Emil Busch  , Aktiengesellschaft, Optische Industrie, Rathenow  . Troz aller dauernd entgegenstehenden Schwierigkeiten, besonders bei der Beschaffung von Rohstoffen und Betriebsmaterialien, war es möglich, den Betrieb uneingeschränkt durchzuführen. Nein­geminn 927 164 M.( i. 3. 887 269 M.) Abschreibungen 569 731 ( 286 396) M. Dividende, wie in den lebten vier Jahren, 20 Proz