Gewerkschaftsbewegung
Verbandstag der Buch- und SteindruckereiHilfsarbeiter und Hilfsarbeiterinnen.
Für den Posten des 2. Vorfizenden hatte die Opposition Groh- und haben die Zustimmung der Beteiligten Organisationen ge man( Berlin ) vorgeschlagen, der aber nur 38 Stimmen erhielt. funden. Die Verhandlungen werden auf Sonntag vertagt.
Achtung, S. p. D.- Metallarbeiter!
Die Fraktionssitzung der Betriebsräte und Vertrauensleute findet heute 5 Uhr in den Musikerfestsälen, Kaiser- Wilhelm- Str. 31, statt. Betriebsrätesekretariat S. P. D.
Das Streikunrecht.
Wenn trogalledem auch die Richtlinien vielleicht nicht alle Wünsche erfüllen, werden in ihnen doch wesentliche Rechte für die Betriebsräte festgesezt, die weit über den Nahmen der bisherigen Bestimmungen und Vereinbarungen hinausgehen. So werden die Funktionen der Sicherheitsmänner auf den Betriebsausschuß übertragen und besondere Sicherheitsmänner nicht mehr gewählt. Alle Am 5. Verhandlungstage wird die General debatte über Betriebspunkte fönnen im Monat biermal regelmäßig befahren die Statutenberatung beendet und das Material der werden, wogegen das Eicherheitsmännergesetz nur eine zweimalige Statutenberatungskommission überwiesen. Befahrung im Monat gestattete; doch sind auch außerdem noch Ueber den 3. Punkt der Tagesordnung: Tarif- und Lohnweitere Befahrungen möglich. In der Regel sollen die Befahrungen Der Bes bewegungen spricht Verbandsvorsitzender Bucher Berlin. Unter dieser Ueberschrift bemüht sich in der Deutschen Tages in Begleitung des verantwortlichen Beamten stattfinden. Zurzeit bestehe für das Buch- und Steindruckereihilfsgewerbe fein zeitung" der Geheime Justizrat Dr. Th. Wolff. Rammergerichts- triebsausschuß ist jedoch berechtigt, ohne Begleitung eines Beamten Für Erledigung der schriftlichen und Reichstarif, sondern die Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen rat a. D., um den authentischen Nachweis, daß das vom Land die Grube zu befahren. erfolgt nach Ortstarifen. Der Verbandsvorstand war mit Erfolg gericht II in Berlin gegen den Zentralverband der Angestellten sonstigen Arbeiten fann der Betriebsausschuß wöchentlich einmal bemüht, die ungünstigen Verhältnisse in den einzelnen Orten zu gerichtete Verbot, den Streik der Berliner Angestellten zu leiten, bis zur Dauer einer Schicht von seiner Berufsarbeit entbunden verbessern. In letzter Zeit ist es allgemein dringender Wunia, Streifgelder zu zahlen und Streitpostendienste zu organisieren usw., werden. daß die Lohn- und Arbeitsbedingungen zentraltariflich geregelt auf rechtlicher Grundlage bafiere, denn der Streik jei die vertragsFelig Marquart, der Vorsitzende des„ Verbandes deutscher werden sollen, ohne daß dabei die günstigen Verhältnisse in den widrige Einstellung der Arbeit oder Dienstleistung innerhalb eines Sandlungsgehilfen"( Leipzig ), ist im Alter von 62 Jahren gestorben. einzelnen Orten beeinträchtigt werden. Es ist dabei die Frage in fortgefeßten Leistungen bestehenden gegenseitigen Vertrages. Der Marquart war ein Vertreter des Harmoniegedankens, er glaubte zu prüfen, ob es zweckmäßig ist, einen Manteltarif für das Herr Kammergerichtsrat a. D. fucht sogar der heutigen Zeit an an die Gemeinschaftlichkeit der Interessen von Arbeitgebern und gesamte graphische Gewerbe anzustreben, was wohl die idealite and reichsgerichtlicher Entscheidungen begreiflich zu machen, daß Angestellten und suchte diese von jeder ernsthaften gewerkschaftLöjung wäre. Ein weiteres Bestreben muß sein, die 46 stündige der Streit eine Verlegung des Rechts ist. Arbeitszeit durchzulegen. Unter allen Umständen muß aber Wer dünkt sich da nicht in die Zeit der seligen Zuchthaus - lichen Tätigkeit fernzuhalten, was ihm auch bezüglich seines Vererreicht werden, daß wir in die beiden Haupttarife des Gevorlage versetzt, die wohl dem Unternehmer das Recht erhöhter bandes, aber nicht bei der Masse der Angestellten gelang. Als werbes, in die Buchbinder- und Steindruckertarije hineinkommen. Ausbeutung zuerkannte, aber die Arbeiterklasse mit dem Zuchthaus nationaler" Sammelkandidat gelang es ihm 1912, als AbacordDie allgemeinen Bestimmungen des anzustrebenden Reichstarifes bedrohte, sobald sie durch das Mittel der Arbeitsniederlegung sich neter für Eisenach in den Reichstag zu kommen, wo er sich den müßten nach nachstehenden Gesichtspunkten erfolgen: Als Hilfs dagegen zur Wehr sehen wollte. Nein, Herr Geheimer Justizrat, Nationalliberalen anschloß. Freilich mußte er hier die Erfahrung arbeiter und Hilfsarbeiterinnen gelten alle im technischen Betriebe diese einstweilige Verfügung des Landgerichts II ist nichts anderes machen, daß selbst für seine bescheidenen sozialpolitischen Forde der Buch- und Zeitungsdruckereien ganz oder teilweise beschäftigten als eine gefiel gegenüber dem elementaren Recht der Arbeiterklasse, ungen die Nationalliberale Partet nicht zu haben war. Personen, welche die in diesen Betrieben ausgeübten Berufe nicht durch das Mittel der Arbeiteniederlegung sich bessere Lohn- und genug fam es vor, daß in einer sozialpolitischen Frage Marquart ordnungsgemäß erlernt haben. Als geübte Hilfsarbeiter und Arbeitsverhältnisse zu erkämpfen. Diese Verfügung ist ein Analogon als einziger feiner Partei mit" ja" stimmte, die lebrigen geschlossen mit" nein". So war seine Reichstagstätigkeit nur ein -arbeiterinnen gelten diejenigen Personen nach vollendetem 17. Lebens- des berüchtigten englischen Teff- Wales- Entscheides, der vor beinahe großer Beweis für das Vergebliche des Versuchs, zusammen mit ahre, die eine mindestens einjährige Berufstätigkeit nachweisen zwei Jahrzehnten nicht nur das englische Proletariat, fondern ren Unternehmern jozial zu wirken. Der Reichstagsabgeordnete die Arbeiterklasse aller Kulturländer in berechtigte Empörung berDie Regelung der Lehrlingsfrage muß ein Bestandteil fegte. Will Herr Dr. Th. Wolff dieser Verfügung durch juristische Marquart war berufen, seine eigene Harmonielehre ad absurdum des Tarifes sein. Eine fach- und fachgemäße Ausbildung der Lehr- Konstruktionen eine rechtliche Unterlage geben, io mag er es tun, linge muß erfolgen. Hilfsarbeiterinnen dürfen an Maschinen mit die Leser der Deutichen Tageszeitung" werden hierfür wahrscheinFußbetrieb und an Rotationsmaschinen nicht beschäftigt werden. lich einiges Verständnis haben. Von der Mehrheit des deutschen Dem weiblichen Hilfsperional sollen feine Arbeiten zugemutet Voltes wird sie jedoch als eine durchaus einseitige, lediglich die werden, die dessen förperliche Kräfte überschreiten. Die Lehrzeit Unternehmerschaft begünstigende Maßnahme gewertet werden. für Anleger und Anlegerinnen an Schnellpressen muß ein Jahr be= tragen.
songen.
Drohender Streit
zu führen.
Soziales.
Säufig
Alle
Achtung, Kollegen der Firma C. Lorenz, Tempelhof ! aussehenden Kollegen und Kolleginnen müssen zweds Information zur Betriebsveriammlung am Dienstag, den 20. d., vormittags 9 Uhr, im Betriebe bestimmt erscheinen. Der Arbeiterrat. Deutscher Transportarbeiterverband. Reichsbetriebe und Berwaltungsbehörden. Dienstag, den 20. Juli, abends 7 1hr, Königstadtkasino. Holzmarktstr. 72, große Protestversammlung. Referent: Ueber die Annahme oder Ablehnung des Reichstarifes soll die der Angestellten in den Lebensmittelgeschäften. Reichstagsabg. Gen. Breuning. Erscheinen aller Lohnempfänger obengeKollegenscraft in einer Urabstimmung entscheiden. In der darauf In den Kolonialwaren-, Delikatessen, Feinkost, Fisch, nannter Betriebe dringend erforderlich. Die Branchenleitung. folgenden Aussprache über diesen Tagesordnungspunkt befennt Räucherwaren-, Wild-, Geflügel- und Schokoladengeschäften wird metall, Elettroindustrie und Handel). Die zum Mittwoch, den 21. Juli, Zentralverband der Angestellten. Fachgruppe 14/15( Eisen-, sich die Opposition als grundsätzlicher Gegner des Tariswesens. in den nächsten Tagen ein erbitterter Kampf entbrennen. Am angefekte Sigung der Sektionsleitungen fällt aus. Neuer Termin wird Rupprecht- Würzburg: Die Kollegen in der Provinz haben ein 31. März ist der Tarifvertrag mit den Arbeitgebern abgelaufen. noch bekanntgegeben. Fachgruppe 17 Id( Berläuferinnenausschuß der großes Interesse an der Schaffung eines Reichstarifes. Die Löhne Der Vertreter der Arbeitgeber bei den ersten Verhandlungen, Herr Konsumgenossenschaften). Bersammlung 21. Juli, 7 Ubr, Gesellschaftshaus in München , Magdeburg und anderen Drten sind sogar noch weit Dr. Kohlenberger, hat es verstanden, dem Zentralverband der An- am Hackeschen Martt, Rosenthaler Str. 36. Fachgruppe 17( Angestellte über den Tarif hinausgegangen, die Kollegen in Berlin fonnten gestellten vorzutauschen, die Arbeitgeber beteiligen sich an den in Lebensmittelgeschäften). Oeffentliche Versammlung 21. Juli, 8 Uhr, aber trog ihres Radikalismus diese höheren Säße Tarifverhandlungen der Arbeitsgemeinschaft im Einzelhandel. Im Sophiensäle, Sophienstr. 17/18.( Der Kampf unvermeidlich.) Deutscher Wertmeister Verband. Elementen und Batterienicht erreichen. Die Berliner Kollegen sollten den bayerischen April 1920 wurde endlich festgestellt, daß die Arbeitgeber der induſtrie. Bersammlung aller Angestellten am Dienstag, 20. d., abends nur nicht mit ihrem Rätesystem fommen, die wissen, Lebensmittelbranche gesondert verhandeln wollen. Man bot uns 6%, Uhr, bei Brandenburg , Stralauer Str. 3. wie es in der Praxis aussieht, die haben mehr als genug einen Stundenlohn von 1,55 M. für Verkäufer an und dieser Lohn davon. Die revolutionären Räte in Bayern follte erst vom 1. Juni 1920 ab gelten. Dieses unverschämte An scheuten sich nicht, ihre eigenen Arbeitsfollegen gebot führte zum Abbruch der Verhandlungen. Da es sich um ins Gefängsnis zu steden. Die Distusfion wird in der lebenswichtige Betriebe handelt, wurde seitens des Zentralverbandes Samtagsigung fortgesetzt. der Angestellten das Reichsarbeitsministerium angerufen. Dieses beauftragte den Schlichtungsausschuß Groß- Berlin, ein Schiedsgericht einzusehen Der gefällte Schiedsspruch wurde seitens der Angestellten angenommen, trotzdem auch diese Löhne noch nicht zur Deckung der allernotwendigsten Bedarfsartikel ausreichen. Die Arbeitgeber lehnten den Schiedsspruch ab und neue Verhandlungen wurden aufgenommen; auch der Demobilmachungsfommissar verhandelte mit den Parteien. Trotzdem die Angestellten die Löhne für die niedrigste Gruppe um 25 M. und für die höchste Gruppe um 100 M. reduzierten, wurde das Angebot seitens der Arbeitgeber abgelehnt. Um den Kampf im Interesse der Bevölkerung Groß- Berlins abzuwenden, versuchte der Zentralverband der Angestellten an letten Sonnabend nochmals mit dem Demobil machungsfommissar, Herrn Regierungsrat von Hoffmann, zu berhandeln. Die Verhandlungen wurden seitens diees Herrn abgelehnt. Das Reichsarbeitsministerium, Referent Herr Dr. Weickert, lehnte auch ein Eingreifen ab und erflärte zu unserem Organisationsvertreter:" Erfämpfen Sie sich bessere Löhne!" Die Regierungsstellen zwingen uns also selbst zum Kampf. Jebt bleibt fein and erer Weg für die Angestellten übrig, als in den Streit einzutreten.
Frankfurt am Main , den 17. Juli 1920. Am 6. Verhandlungstag spricht Graßmain( Berlin ), Vertreter des Allgemeinen deutschen Gewerkschaftsbundes : Es ist grundfalsch, daß die Tarifgemeinschaften nur einseitig, und zwar dem Unternehmer nüßen, denn die darin festgesetzten Lohn- und Arbeitsbedingungen gelten auch für eine eventuelle Krije. Dabei ist ferner zu berücksichtigen, daß gerade Auslandsprodukte mit stabilen Preisen auf den Weltmarkt kommen müssen, um konkurrenz fähig zu sein und das hat die Unternehmerschaft mit beeinflußt, den Tarifgemeinschaften näherzutreten. Reiner der Opponenten hat gesagt, we er an Stelle der Tarif- und Arbeitsgemeinschaften sehen will. Die Opposition sieht immer nur das glänzende Ziel, wir aber rechnen dabei noch mit den realen Tatsachen. Erst wenn wir die schwere Arbeit der Revolutionierung der Köpfe geschafft haben, dann können wir zur Revolutionierung der Wirtschaft, zur Ueberführung der privatkapitalistischen Produktion in die fozia listische Bedarfs- und Gemeinwirtschaft übergehen. Unser Ziel ist dasselbe, uns trennen nur die Wege und die Methoden, dieses Ziel zu erreichen. Wir müssen uns auf das konzentrieren, was uns eint, nicht auf das, was uns trennt, getragen von dem ehrlichen Bewußtsein, der Gesamtheit zu dienen.( Lebhafter Beifall.)
über
Bom Einkommen bei Reichsbehörden.
Wie niedrig oft das Einkommen bei Reichsbehörden Beschäf tigter bemesien ist, zeigt folgende uns zur Veröffentlichung überfandte Zuschrift: Als Schwerkriegsbeschädigter( Verlust des linken Fußes, was mir auch zugleich den Verlust meines Berufes brachte), bewarb ich mich mit den erforderlichen Papieren als Unterbeamter für den Kanzleidienst bei dem Finanzamt Niederbarnim= Dieses wurde auf unbestimmte Zeit abgelehnt, weil bereits eine größere Anzahl Bewerber vorgemerkt war. Dagegen wurde ich, um nicht in den Genuß der Besoldung der Unterbeamten zu fom men, als Silfstraft angestellt.
Mein Einkommen fetzt sich wie folgt zusammen: Tagesgeld 7, M.= monatlich Teuerungszulage monatlich..
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175 M. 400 Sa. 575 M.
56 M.
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15"
35
106
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9
469 M.
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In Abzug davon kommt: Steuer 10 Proz.
Invaliden- und Krankengeld
Für Benutzung der Bahn
Für Unterhalt..
West.
Hausfrauen! Ihr könnt uns unschätzbare Dienste erweisen, In dieser ernsten Zeit soll ich als 25jähriger Mensch mit indem Ihr jetzt schon Eure Lieferanten auf die Konsequenzen der 469 M. meinen Lebensunterhalt bestreiten. Meine Rente beträgt Seiz( Berlin ), Verbandsvorsitzender der Buchdrucker, spricht gestellte nehmen am Mittwoch abend 8 1hr in den Sophien- Sälen 100 M. mehr. Die anwesenden Damen, meist Töchter von Nichtbewilligung der Forderungen aufmerksam macht. Die An- auch nur 174 M. Ein verheirateter Kollege erhält monatlich nur Be zum Streit Stellung. Zentralverband der Angestellten. omten, erhalten das gleiche Gehalt. In einem Fall erhält die Tochter eines älteren Beamten der höheren Besoldungsklasse mit Lebensmittel- Geschäftsinhaber! Vielfache Anfragen veran= 1500 M. Einfommen, im selben Hauie ein höheres Gehalt als ich, Tassen uns zu der Mitteilung, daß Erklärungen über Bewilligung o daß beide zusammen, Vater und Tochter, annähernd 2100 m. Ein des Tarifes nur von unserer Ortsgeschäftsstelle, Zentralverband der tommen haben. Angestellten, Belle- Alliance- Straße 7-10, 3immer 15, entgegengenommen werden.
Lohn- und Tarifverhältnisse bei den Buchdruckern und tritt für Schaffung eines Tarifes auch für die Buch- und Steindruckereihilfsarbeiterschaft ein.
Der Vorstand legt in der Frage des Tarifes eine Resolution vor, die im wesentlichen besagt, daß die Lohn- und Arbeitsbedingungen der Hilfsarbeiterschaft im graphischen Gewerbe auf zentraler Grundlage geregelt werden sollen. Ohne in dem Abschluß
Bei einer Behörde, wo solche Verhältnisse obwalten, muß der Geist der Zwietracht Einkehr halten. Ungerechtigteiten, gepaart mit elenden Gehälter, bilden einen Nährboden für die Saat des Hasses;
Aus aller Welt.
von Tarifverträgen das alleinige Mittel zu erblicken, durch welches Neues Recht für die Betriebsräte im Ruhrbergbau. eine sozial einsichtige Reichsbehörde kann Zustände der hier geschildie Forderungen der Arbeiterschaft restlos erfüllt werden können. Nach dem Inkrafttreten des Betriebsrätegefeßes bersuchten die derten Art nicht dulden. Die geplante Schaffung eines für alle graphischen Arbeitergruppen Bergwerksbefizer die Aufgaben der Betriebsräte auf die Begültigen Manteltarifs ist anzustreben und falls dieser nicht zustimmungen des Gesetzes zurückzuführen. Die Befugnisse der bisstande kommt, eine tarifliche Regelung für die Hilfsarbeiterschaft herigen Betriebsräte gingen erheblich weiter als das B. R. G., bei dem Neuabschluß der Gehilfentarife im Buch- und Stein- indem die Betriebsräte im Bergbau nach den vorjährigen Vereindruckgewerbe. barungen auch die Grubenkontrolle der Sicherheitsmänner ausSchmuggelversuch des Bonifaziastlofters. Ein großer GrenzFür den eventuellen Abschluß eines besonderen Reichstarifs übten. Obwohl das Sicherheitsmännergefeß noch besteht, baben schmuggel gelegentlich der Uekersiedlung eines bayerischen Kloſters der Hilfsarbeiter werden folgende Richtlinien aufgestellt: Gleich nach Einführung der Betriebsräte feine Sicherheitsmännerwahlen nach der Schweiz , bei dem außer hohen Papierwerten viele kostbare stellung der allgememen Arbeitsbedingungen( Arbeitszeit, Feier mehr stattgefunden. Es bätte zu praktischen Schwierigkeiten ge- Kunstgegenstände, darunter ein Raffael im Werte von tags- und Ueberstundenbezahlung, Ferienfestießung,§ 616 B.G.B., führt, wenn einmal die Sicherheitsmänner, das andere Mal die 6 Millionen Marf, außer Landes geschafft werden sollten, Schutz der Vertraueneleute usw.) mit denen der Gehilfen. Rege- Betriebsräte die Gruben kontrolliert bätten. Bei der Schaffung ist, wie aus München berichtet wird, durch das rechtzeitige Einlung der Löhne nach den jeweiligen Lebensverhältnissen in ent des Betriebsrätegefeges wurde diese Aufgabe nicht berücksichtigt. greifen Berliner Beamten des Dezernats zur Verhinderung der sprechend furzen Zeitabschnitten. Anpassung der Minimallöhne an Gegen die Verkürzung der durch die Entwicklung erworbenen Rapitalabwanderung bereitelt worden. Alle Sachen wurden von die der Gehilfen, unter Berücksichtigung der Wirtschaftslage. Rechte wehrten sich die Betriebsräte und auch die Belegschaften den Beamten beschlagnahmt und der Pater sowie der Kunsthändler Mit 86 gegen 12 Stimmen wird diese Resolution angefanden Berhandlungen zwischen dem Zechenverbande und den der war, festgenommen. Der Pater gab bei seiner Bernehmung zu ganz entschieden. Auf Veranlassung des Reichsarbeitsministers Brand aus Bern , der an der Verschiebung hervorragend beteiligt Verhandlungen führten zur Vereinbarung von Richtlinien, die jedoch kloster große Verluste erlitten habe und daß er den erhofften Arbeitsgemeinschaft angehörigen Bergarbeiterverbänden statt. Diese seiner Entschuldigung an, daß er durch Einkäufe für ein Nonnenvom Verbande Deutscher Bergarbeiter nicht angenommen wurden. Gewinn dazu benutzen wollte, diese Verluste für sein Kloster wieder Infolgedessen leitete der Reichekommissar Mehlich in Dortmund neue Verbandlungen ein, an denen auch Geheimrat Bennhold vom preußischen Handelsministerium und die Oberbergräte Kieferling Beranto. für den redaft. Teil: Dr. Werner Veiser, Charlottenburg ; für Anzeigen: und Overthun vom Oberbergamt in Dortmund teilnahmen. Die Th. Glode, Berlin . Berlag: Borwärts- Verlag G. m. b. S., Berlin . Druck: Bor wärts- Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin , Lindenstr. 3. früheren Vereinbarungen wurden in wesentlichen Bunkten abgeändert Hierzu 1 Beilage.
nommen.
Nur die Berliner Opposition stimmt dagegen; die der Oppo sition angehörenden Berliner Angestellten stimmen aber dafür.
Die dann vorgenommene Vorstandswahl zeitigt folgendes Ergebnis: 1. Vorsibender Bucher( Berlin ), 75 Stimmen; 2. Vorfibender Hornke( Berlin ), 58 Stimmen; Kassierer Lodahl( Berlin ), 95 Stimmen; Redakteur Schulze( Berlin ), 81 Stimmen.
DIE GUTE
zu decken.
MASSARY
ZIGARETTE
urteilen Sie
selbst