Frauen und Präsidentenwahl in Amerika .
Dem Foreign Breß Service" entnehmen wir: Die Präsidentschaftswahl am 2. November d. 3. 31. in der Geschichte der Vereinigten Staaten sein
es wird die
wird eine
Die Tragödie von Thal.
für die Union epochemachende Neuerung bringen: 27 Millionen Neue Enthüllungen. Aussage des Gemaßregelten.
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„ Die
Anatomie braucht Leichen".- Standrecht auf eigene Faust.
berst ummte c3 Kurz darauf tamen sämtliche Begleitmann verstummte as. Kurz darauf tamen sämtliche Begleitmannschaften nach vorne und begaben sich zu ihrer Kompagnie. Auf dic Frage eines anderen Studenten, welchem die Begleitmannschaft in der Nähe meines Fahrzeuges begegnete, sind sie alle erledigt?" betam dieser zur Antwort:„ Alle erledigt!" Letteres war tura bor Duderstadt.
rauen werden zum ersten Maie stimmberechtigt sein. Die bisherige Anzahl der Wähler wird sich damit sehr wahrscheinlich mehr als verdoppeln. Den raftlosen Bemühungen der Führerinnen der amerikanischen Frauenbewegung war es schon vor 50 Jahren geWie wir vor einiger Zeit berichteten, wurde der Offizier. Nachdem zum zweiten Male Schüsse gefallen waren, beg 5 Lungen, durchzusehen, daß dem Stongreß eine Gefeßvorlage unter stellvertreter Dah Ibeim wegen seiner Aussage int Mat auch ich mich noch einer furzen Zeit zurüd zu den Gefangene.1. breitet wurde, durch die ein neues Amendement zur Bundesver- burger Arbeitermordprozeß gemaßregelt und ent- Sier sah ich wiederum aus nächster Nähe, wie die Gefangenen dur fassung geschaffen werden soll, und dieses 19. Amendement soll das laffen. Natürlich blieb das übliche Dementi nicht aus, daß ihre Begleiter in der rohesten Weise mishandelt wurden. Ich sc Wahlrecht der Frauen dem der Männer völlig gleichstellen. Die feine Aussage nicht hierfür der Grund gewesen sei. Ein be- auch, wie sie gezwungen wurden, im Gleichschritt zu gehen. Vo Berfassung schreibt vor, daß ein Amendement Gejegestraft erlangt, fonders glüdlicher Zufall hat uns nun die Zeugenaussagen einigen Studenten wurde versucht, mich an dem Zuschauen zu ver wenn drei Viertel aller Ginzelstaaten sich durch Beschluß ihrer des Offizierftellvertreters Dahlheim im Wortlaut in die hindern. Auch wurden einige andere Leute der Bagage, weld Legislaturen"( Staatsparlamente) dafür ausgesprochen haben. Hände gespielt, und sie sind derart belastender Natur, ebenfalls hinzugekommen manen, bon Studenten zurüdgeSa die amerikanische Union aus 48 Staaten besteht, ist somit die daß sie sowohl hinsichtlich der Maßregelung den Wert wiesen. Zustimmung von 36 Staaten erforderlich. Bisher haben 35 Staaten des Dementis beleuchten, als auch bezüglich des Arbeiter. Nach einigen Minuten ging ich wieder zur Gefechtsbagage nac fich für das Amendement ausgesprochen, in 2 Staaten( Delaware mordes neues 2icht auf die traurige Angelegenheit und Louisiana ) fann man sich über diese Frage noch nicht einigen werfen. Im folgenden geben wir die Aussage in ihrem Wort in den dortigen Legislaturen besteht ein„ deadlock", d. 5. eine laut wieder: Sperre hinsichtlich des 19. Amendements 10 haben sich gegen Am 20. 3. 20 rüdte ich mit dem 2. Beitfreiwillen- Batl., dessen das Amendement in seinem vollen Umfange erklärt, und in einem Führer Fregattenfapitän v. Selchom war, nach Ihüringen Staate( Tennessee ) steht die Entscheidung noch aus, weil die Legis- aus. Nach einer nächtlichen Gisenbahnfahrt gelangten wir am MorLatur bertagt ist. Nun hat Präsident Wilson dieser Tage den gen des 21. 3. in erlershausen an. In einer Eleinen Ort. Gouverneur von Tennessee aufgefordert, die Legislatur zu einer schaft unweit von H. tamen wir in Quartier. Am 22. 3. morgens Sonderjitung einzuberufen, damit die Amendement- Bill verab- traten wir den Vormarsch über Hörschel nach Eisenach an. schiedet werden könne. Der Gouverneur hat die Erfüllung dieses Bierselbst verblieben wir bis 24. früh. Von hier aus führte uns Wunsches zugesagt, und es besteht begründete Aussicht, daß die unser Marsch am Vormittag des 24. 3. nach Sätterstädt Legislatur die Bill gutheißen wird. Die Demokratische Nach der Ginnahme des Mittagessens tam der Befehl, daß das Partei jest große Hoffnungen auf das Frauenbotum, da Wilson Bataillon mit 2 Autos eine Expedition nach Thal und andere führende Politiker für das unbeschränkte Frauenffiam- unternehmen follte, da dieses noch von Spartatiften be recht eingetreten sind und den Nachweis zu erbringen bemüht febt sei. Die beiden Autos standen schon an der Gastwirtschaft am maten, daß die Republikaner dem Frauenstimmrecht feindlich Ausgang nach Thal bereit. Für diese Unternehmung meldeten sich gegenüberstünden. In der Amerika - Sondernummer der Londoner eine große Anzahl Studenten, es fonnten nur etwa Times" bom 3. Juli d. J. behauptet jedoch Frau Rose Young, die 40 Mann teilnehmen. Die Teilnehmer waren hauptsächlich Leute Herausgeberin des„ Woman Citizen", daß teine der beiden großen der 1., 2. und wahrscheinlich 6. Kompagnie. Nachts, die Zeit Parteien Anspruch auf besondere Dankbarkeit der amerikanischen der Rückkehr kann ich nicht genau angeben, fehrte dieses Kommando Frauen habe, da der Frauenwahlrechts- Bewegung von beiden nach Sätterstädt zurück. Seiten Hindernisse m den Weg gelegt worden seien. llebrigens haben schon bei der Präsidentenwahl 1916 vier Millionen Frauen mitgeftimmt, Bürgerinnen von Einzelstaaten meist weit , die schon damals den Frauen das Stimmrecht für Präsientschaftswahlen eingeräumt hatten; und Frau Young behauptet, daß diese Frauenstimmen den Ausschlag für die Erwählung Wilsons gegeben hätten. Wie erinnerlich, war das Grgebnis der Wahl im November 1916 zwei Tage lang zweifelhaft.
Tichen
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Den Dragoner Trempa, bon den Geismarer Dragonern, welcher mir als Backwagenführer während unserer Operation in Thüringen zugeteilt war, der sich aber mit biefem Fahrzeug bei der großen Bagage befand, die erst später auf derselben Straße dem Bataillon folgte, fragte ich, ob er die erschosse nen Gefangenen auf der Straße liegen gesehen habe. Er erzählte mir daraufhin, daß er die aus nächster Nähe gefehen hätte, und daß fie grauenhoft, total von einer ganzen Anzahl Augeln durchbohrt, ausfähen. Er erzählte mir weiter, daß nur eine einzige Leiche dabei gewesen sei, die nur einen Schuß durch die Stirn gehabt hätte, alle anderen feien durch eine größere An. zahl Schüsse bis zur Unkenntlichkeit zugerichtet gewefen. Auf meine Frage, ob die Toten alle auf der Straße gelegen hätten, teilte er mir mit, daß sie fast alle bireft neben der Straße, ein einer Teil etwas weiter ab liegen würden.
Am Morgen des 25. 3. erfuhr ich dann, daß in Thal etwa 17 Mann, angeblich Spartatiften", durch die Studenten ber- Ginen Etudenten fragte ich noch während der Schießerei, ob haftet worden seien, und daß diese Berhafteten während der die erfchoffenen Gefangenen auf der Straße liegen bleiben soll. Nacht im Sprigenhaus in Sätterstädt untergebracht und ten. Er gab mir zur Antwort: fie follen fie nach Marburg von Studenten bewacht worden waren. Am 25. 3., eva un 7 Uhr schicken, unsere Anatomie braucht Beichen"! Uebrigens werden vormittags, trat das Babaillon v. Selchow den Vormarsch gegen sie ja auf der Straße gar nicht erschossen, sondern es wird jedem Gotha an Ich befand mich fast am Ende der Gefechtsbagage, die erst gefagt, er foll von der Straße heruntergehen, um dann auf hinter dem Bataillon fuhr. Die veri afteten Spartafisten wurden ihn schießen zu können." Ich gewann hierdurch den Gindrud, Das Federal Suffrage Amendement" ist dem Kongreß zum ebenfalls mitgenommen und folgten der Gefechtsbagage mit einem daß die Erschießung der Wermsten verabredete Sache ersten Male 1870 und in seiner jeßigen Faffung 1878 unterbreitet Abstand von etwa 100 Meter unter Begleitung von etwa 10 bis mar. worden. Um diefen Erfolg haben sich in erster Linie Frau Susan 12 Stubenten( die genaue Anzahl der Begleitmannschaften tann ich Wie wir in Gotha maren, berbreitete fich das Gerücht, daß 3. Anthony und Frau Elizabeth Cady Stanton verdient nicht angeben) hinter dem Bataillon, die Hände dauernd das Standrecht aufgehoben sei. Das erregte gemacht. Erst im Mai und Juni 1919 hat diese Amendement- Bill über dem Kopfe zusammengenommen, hergeführt. unter den Studenten eine große Mißstimmung beide Häuser des Kongresses passiert, und damit begann der Kampf Auf dem Marsche fah ich, daß die Gefangenen von ihren Begleitern und ich hörte von verschiedenen Aeußerungen wie: Jest wollen um das Amendement in den Einzelstaaten. Am 22. März d. J. in der rohesten Weise durch Tritte auf die Füße, Stöße mit dem wir aber Ebert zeigen, daß er nichts zu sagen hat! und wir batte der 35. Staat seine Zustimmung gegeben, und dem Staate Gewehrkolben, mißhandelt wurden. Etwa in der Zeit zwischen werden jest auf eigene Fauft Standvecht machen“. Tennessee wird unzweifelhaft in kurzer Zeit das Verdienst zufallen, 7,30 Uhr und 8 Uhr vormittags hörte ich hinter mir Schüsse fallen. die Einverleibung des Frauenstimmrechts in die Verfassung Es war zwischen Mechterstedt und Duderstadt , neben einer Halteftelle der Staatsbahn. In der Nähe dieser Saltstelle standen etwa 6 Bahnarbeiter an der Chauffee, welche bei Beginn des Schießens fortliefen.
ermöglicht zu haben.
gestellt worden sind.
Eine Rechtfertigung.
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Ob die Verhaftung der erschossenen Thaler Bürger mit Recht oder Unrecht erfolgte, darüber soll hier an dieser Stelle fein Urteil gefällt werden. Die hier gemachten Angaben sollen nur zur Feststellung beitragen, welche die Mörder der Familienväter waren, die so unmenschlich In der Annahme, daß mir im Rüden von Rotgardisten gehandelt haben. Nachdem hiernach feststeht, daß die Erangegriffen würden, machte ich meine Schuhwaffe schußbereit. Ich schießung der Gefangenen durch Studenten des Beit befahl meinen Leuten, dasselbe zu tun. Auf meinen Wunsch holte freiwilligen Bataillon v. Selchom erfolgt ist, der Bagageführer( ein Stubent, bermutlich ein früherer Seferbe- muß es mit Leichtigkeit durch das Bataillons. offigier) bon der am Schluß des Bataillons marschierenden Kom fommando festzustellen sein, wer die Täter sind. Auch Bur Entgegnung der Angriffe gegen die Wilmers- pagnie eine Gruppe zur Dedung ber Bagage. Ich hatte den Ein für den, der dem Prozeß unvoreingenommen gefolgt ist. dorfer Kleinbaussiedlung hatte ein Ausschuß aus dem brud, daß der Bagageführer derselben Annahme war wie ich. Auch enthalten die Aussagen des Offizierstellvertreters DahlStreise der Siedler eine öffentliche Versammlung in die Aula der die dem Bataillon Selchow zugestellte Flatbatterie, welche heim so viel Erschütterndes, daß vielleicht auch mancher der Hindenburgschule berufen. Von den Antlägern, bie meistens unter sich bei der Gefechtsbagage befand, machte sich schußbereit bisherigen Freunde der Marburger Zeitfreiwilligen sich ent. dem Schuße der Anonymität in der Wilmersdorfer Zeitung" nach einigen Minuten fielen weitere Güffe. Darauf ritt fekt von diesen a b toenden wird. Die Aussage ist in so ibr bolfaberheizendes Handwerf treiben, war teiner erschienen; the befferer Teil der Tapferfeit war die Flucht vor der öffentlichen der Bataillonsabjutant nach hinten, lehrte jedoch nach kurzer Zeit bestimmter und präziser Form gehalten, und die AeußeBloßstellung. In letter Stunde aber hatten sie nochmals unter der zurüd. Das Schießen hielt indessen an. rungen der Studenten, die Anatomie braucht Leichen", Flagge des Bürgerbundes und gezeichnet durch den Stadtver- Nach einigen Minuten tam ein Student von hinten. Auf meine jetzt machen wir Standrecht auf eigene Faust" usw., sind ordnetenvorsteher abian einen Protest an den Wohnungsverband Frage, was hinten los fei, gab er mir zur Antwort, daß fie drei von so charakteristisch, daß an ihrer Wahrheit nicht gezweifelt erlassen, deffen Behauptungen haltlos und von dem tapfern ben Gefangenen erschoffen hätten, und drückte sich diefer ungefähr werden fann. Wir berbitten es uns schon jetzt, daß Kämpen Fabian mindestens in recht leichtfertiger Weise auf weiter so aus, daß es nicht lange dauern würde, bann feien alle er man wie wir erwarten den Vorwurf gegen uns zu Gezen diesen in der üblichen Gehweise parteipolitischer Fana- fchoffen. Ich gewann den Einbrud, daß die die Gefangenen beglei erheben bersuchen wird, wir hätten in ein„ idwebendes Gefifer gloffierten Protest beim Wohnungsverband wandte fich in tenden Studenten fich freiwillig zur Begleitung berselben gemeldet richtsverfahren" eingegriffen. Die Tragödie, die sich der Einleitung seines Referates der Vorjibende des Aufsichtsrais hatten, um ihre Wollust an diese Bedauernswürdigen stellen zu in ha I abgespielt hat, ist zu groß und erschütternd, als der Heimstättensiedlung Rechtsanwalt Holz, um dann in fachlichen können. Der Marsch des Bataillons und der noch lebenden daß derartige formaljuristische Bedenken auch Ausführungen die Hauptsächlichsten Angriffe zu entfräften. Die Gefangenen wurde indeffen ungestört weiter fortgefeßt. nur im mindesten in Betracht kommen dürfen. Borarbeiten zu der Siedlung, die stets den Leitgedanken der Selbsthilfe gehabt habe, seien bereits im Dezember 1918 durch den A.- und S.- Rat in Angriff genommen worden. Da die Staatsfeien, fp muß dem entgegengehalten werden, daß die Zuweisung Buchungsvermert verfehen. Trogdem hatte es damit nicht faise bei einer Geländezuweisung für Kleinhausbauten nicht für an böllig unbemittelte von Anfang an nicht vorgesehen ieine Stichtigkeit. Söndgeraih machte vor einiger Zeit die Bekanntdie Unterlassungsfünden des Magistrats i und auch bei der Höhe der Baukosten nicht möglich war; durch ichaft eines Angestellten des Reichsfommiffariats für Ein- und Ausmersdorf auftommen wollte, mußten mit der Stadt über den die Verzögerungstaltit der Rechtsparteien und die dadurch ent- fuhrbewilligungen, der ihm anbot, für„ billiges Geld" Ausfuhr bewilli Geländeerwerb Verhandlungen gepflogen werden. Diese Vorber- standenen Mehrunkosten der Stadt und der einzelnen Siedler ist oungen zu beforgen. Söndgerath faufte in einer Buchhandlung die bandlungen tamen am 14. Juni 1919 zum Abschluß, jie wurden es leider ganz und gar verhindert worden, daß der ursprüngliche Vordrucke, füllte fie aus und übergab sie dem Bekannten. Diefer dann aber durch die bürgerlichen Parteien, die plöblich jede Woh- Blan, den Kreis der Siebler möglichst weit zu ziehen, durchge- verfab sie mit den notwendigen Unterschriften und Stempeln und nungsnot le ugnefen, so verschleppt, daß die Inangriffnahme der führt werden konnte. Daran sind aber nicht die aus parteipolis gab die Scheine an Söndgerath zurück. Für diese Mühewaltung Pauten zur günstigen Jahreszeit nicht mehr möglich war. Durch tischen Gründen angegriffenen Sozialdemokraten schuld, sondern berechnete er 1800 m. mit dem ausdrücklichen Hinweis, daß es fich diese Verschleppungstatiit murbe erreicht, daß die Siedlungsfojten gerade die Beute der Rechtsparteien um Fabian, die in ge- lediglich um einen Freundschaftsdienst handele, denn um etwa 2 Millionen Mart terteuert wurden wijfenloser Weise gegen das Siedlungsprojekt der Preis für eine Ausfuhrbewilligung betrage sonst durchweg Während von Anfang an bei der Siedlung Selbsthilfe geplant obftruierten, weil es hon den Sozialbentotraten stammte und 30000 Mart. war und die Baugelber auch vollständig gereicht hätten, um ohne die hierdurch die Stadt Wilmersdorf um fast zwei Millionen Göndgerath war nun nach Berlin gefahren, um diese feine meitere städtischen Zuschüsse unter Lach und fach zu kommen, er- Martgeschädigt haben. neue Verbindung auszunuzen. Sein Blan ging aber noch weiter. zielten die Herren Fabian urd Genossen durch ihre Bekämpfung Nach dem Referate meldete fich troß mehrfacher Aufforderun Er hatte sich gegen Zahlung von 20 000 M. eigene Stempel andes Projektes endlich, daß der Wohnungsverband und die Stadt Bilgen tein Gegner; es fonnte aber u. a. von Stadtrat Niemann fertigen laffen, mit denen er selbst gefälschte Ein- und Ausfuhrme: sdorf diese Millionenzuschüsse leisten mußten. Die festgestellt werden, daß auch der Magistrat einhellig von der ein bewilligungen herstellen wollte. Diefe Stempel wurden in seinem Wilmersdorfer Steuerzahler können sich bei diesen Herren bewandfreien Geschäftsführung der Seimstätten- Siedlung über- Gepäck vorgefunden und beichlagnahmt. danken, wenn sie jebt 1,7 Millionen Mart aufbringen müssen, bie zeugt ist und in den Angriffen gegen die sozialdemokratischen Mit- Von der Berliner Kriminalpolizei wurde fofort die Kölner nutios bergendet worden sind, während die Siedlung ohne alieder der Siedlung lediglich ein parteipolitisches Ma- Polizeibehörde auf das Treiben bei dem dortigen Reichs. diesen Zuschuß hätte errichtet werden können. nörer sieht, durch das die eigene Beranwortung an der un- tommiffariat für Ein- und Ausfuhr bewilligungen aufmerfiam gea Von einem Geichent on die Siedler, einer Storruption nötigen Millionenbelastung der Wilmersdorfer Steuerzahler vor der macht. Die sofort eingeleitete Untersuchung hat sodann auch, wie fonn nirgends die Rede sein. Die Gründer der Wilmersdorfer Sieb. Oeffentlichkeit berbedt werben foll wir erfahren, zur Festnahme einer ganzen Reihe von Jung haben genau die öffentlichen Baumittel nachgesucht und erhalten, Angestellten geführt, die dabei ihre Hand im Spiele hatten die allen andern gemeinnüßigen Baugesellschaften und auch Privaten und gegen ungewöhnlich hohe Bestechungsgelder Ein- und Ausfuhrzugewiesen wurden. Das unter den Gründern fich Sozialdemo Große Veruntreuungen baben sich eine Reihe von Beamten bewilligungen jeder Art lieferten. Sierdurch find Waren aller Art, fraten befinden, die zum Teil später zu Stadtverordneten ge- des Reich stommiffariats für Aus- und Einfuhr deren Wert in die Millionen geht, ohne Erlaubnis über die wählt worden sind, kann diese noch nicht verpflichten von ihrem bewilligungen in Köln a. Rh. zufchulden kommen lassen. Grenze ins Ausland geschafft worden. idealen Streben abzulassen, mit Gleichgesinnten auf dem Ein 22 Jahre alter aus Köln gebürtiger Kaufmann Paul Sönd. Wege der Selbsthilfe sich ein Eigenheim zu schaffen. Wenn stets gerath war als Provisionsreifender verschiedener größerer Häufer Raubmord an einem Berliner bei Stettin . gegen die neuen sozialdemokratischen Stadtväter Sturm gelaufen rad Berlin gekommen. Nebenbei machte er auf eigene Rechnung wird, so ist das eitel Heuchelei, meil man sich nie darüber Auslandsgefäfte. Dabei brüstete er sich, wenn der Einwand ge- In einem Hotel in der Dorotheenstraße wohnte feit einiger fonderlich aufgeregt bat, daß diese gleichen Stadtverordneten in macht wurde, daß es für die Ein- oder Ausfuhr dieser oder jener Zeit mit feiner Geliebten, einer früheren Stüge Marie Richter, allen Bhajen der Entwicklung der Kleinbaussiedlung nicht nur mit- Ware wohl feine Erlaubnis geben werde, daß die Bes ein Gast, der sit Leutnant Jobann v. Morow nannte. Der junge geredet, sondern mitgearbeitet haben. Endlich läßt sich gegen die icbaffung bont Ein- und Ausfuhrbewilligungen jeder Art Mann, der 1894 in Baiel geboren fein will, gab an, früher LandVerteilung der einzelnen Siedlungshäuser durch den Vorstand nichts für ihn ein Beichtes feien. Diefe Aeußerungen wirt gewefen zu sein. Dann habe er den geldzug als Leutnant einmenden; in der Hauptsache wurden Kriegs befoädigte tamen aum gur Kenntnis ber biefigen Kriminalpolizei mitgemacht und zuletzt als Offizier bei einer Baltikumtruppe oder Kriegshinterbliebene berücksichtigt und die Ber - die fich den jungen Mann mit den ausgezeichneten Berbindungen" gestanden. Von dieser will er im November v. J. entlassen worden hältniffe der einzelnen genau geprüft. Im städtischen Finanzausschuß genauer aniah und ichließlich zu feiner Refinabnie schritt. fein. Der Herr Leutnant" sprach biel von feinen gewinn
Ungetreue Reichsbeamte.
ift ebenfalls nachgewiefen worden, daß die Verteilung ohne In seinem Besiz fand fie eine Ausfuhrgenehmigung über bringenden Geschäften und auch insbesondere davon, daß Rücksicht auf die Parteiz gehörigteit erfolgte; von 5 Kisten und 5 Körben mit Strümpfen über insgesamt er bei Stettin noch einen größeren Transport Pferde 60 Siedlern gehören 15 der Sp.D. und einer der U.S.P.D. an. 250000 Mart, die an ein Barifer Haus abgeben sollten. Der zu stehen habe.
Wenn man endlich auf den Vorwurf eingehe, daß nicht die Schein war ordnungsmäßig unterschrieben Der Pförtner Schneidereit aus der Sächsischen Straße 8 „ Aermiten der Armen" bei der Berteilung berüdsichtigt worden und auch mit den notwendigen Stempeln und bemli Bilmersdorf trat mit ihm in nähere Verbindung und erklärte