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Die Sicherung Ostpreußens  .

Berlin  , 22. Juli. Nach einer Meldung der Telegraphen- Asquith, auch er erblide eine ernste Gefahr für den Welt­Union hat die deutsche   Regierung an die Aliierten eine Note ge- frieden in der Vernichtung Polens  . Es wäre auch eine große richtet, in welcher mit Rüdsicht auf die politischen Vorgänge im Gefahr, wenn die Sowjetregierung ihre große politische Macht Osten die Sicherung der deutschen   Ostgebiete ange- bis zur deutschen   Grenze ausdehnen könne. zeigt wird. In Ostpreußen   soll der Grenzschuh aus Ein­wohnern gebildet werden, während die Abstimmungsgebiete Bolschewiftenpropaganda bei den Arabern? militärischen Schuh erhalten. Die deutsche Regierung hat Amsterdam  , 22. Juli.  ( WTB.) Wie Telegraaf" aus sich zu diesem Schritt veranlaßt gesehen, um die Alliierten in die Rondon meldet, berichtet ein aus Damaskus   zurückgekehrter Lage zu sehen, das deutsche Vorgehen in dieser Angelegenheit englischer Jounalist, daß der Bolschewismus unter den Ara­bern schnelle Fortschritte mache. Ein Sendschrei= richtig zu bewerten. Die deutsche Regierung steht auf dem ben von Zenin und Trohti, das die Unabhängigkeit Standpunkt einer stritten Durchführung ihrer neuber Araber anerkennt, werde überall von der Bevölkerung be­gierig gelesen.

tralen Haltung.

Litauischer Vorschlag an Sowjetrußland. Kowno  , 21. Juli.  ( Litauische Telegr.- Agentur.) Um alle mög­lichen Konflikte zwischen den russischen Truppen in den von Polen  geräumten Gebieten Litauens   und der litanischen Regierung zu ver­meiden, verlangte der litauische Minister des Aeußern von der Mos­tauer Regierung die Annahme bestimmter Bedingungen. Danach dürfen die russischen Truppen eine von den beiderseitigen Heeres­eitungen noch festzusetzende Demarkationslinie nicht überschreiten. Die Zivilverwaltung soll vollständig in den Händen der Litauer liegen. Die Russen dürfen nur in militärischer Hinsicht unbedingt erforderliche Berkehrs­linien, Militärdepots und andere Gebäude beschlag nahmen. Weiter wird gesagt, daß nur durch strenge Befolgung der Bedingungen alle Konflikte zwischen den beiden Regierungen ver­hütet werden könnten.

Russisch  - litauischer Streit um Wilna  .

London  , 22. Juli.  ( WTB.) Nach einer Times"-Meldung aus Kowno   dauert der Streit der Bolschemisten und Litauer um Wilna   an. Die Bolschewisten weigern sich, die Stadt zu räumen und haben unter dem Vorwande der mili­tärischen Notwendigkeit dort eine 3ivilverwaltung ein­gerichtet. Die Litauer haben gegen diese Maßnahme Pro­test eingelegt und weigern sich, ihre Truppen in Wilna   unter das Kommando der Bolschewijten, zu stellen.

Katzenjammer in Warschau  .

Motterdam, 22., Juli.  ", Times" meldet aus Warschau  : Der Umstand, daß die Antwort der Bolschewisten auf das polnische Waffenstillstandsangebot noch nicht eingetroffen ist, verursacht in Bolen Beunruhigung. Die Polen   glauben, daß die Bolsche wisten möglichst große Vorteile aus der militärischen Lage ziehen wollen, die ihnen im Augenblid sehr günstig ist. Amtliche pol­nische Kreise sind sich darüber klar, daß die von England ge­leistete Hilfe nur aus Kriegsmaterial bestehen wird. Vielleicht werden auch Freiwillige nach Polen   gehen; aber wie ver­Iautet, ist nirgends die Rede von der Absendung eines eng lischen Expeditions heeres.

Die Ententehilfe: Untersuchungskommissionen! Paris  , 22. Juli. Die französische   und die englische Regierung werden Rommissionen nach Polen   zur Prü fung der dortigen Lage entfenden; der englischen Mission wird der englische   Botschafter in Berlin   angehören.

Baris, 22. Juli. Die französische   Mission, die zur Brüfung der Lage nach Polen   entsandt wird, besteht aus dem französischen   Botschafter in Washington  , Jusserand, dem Generalstabschef des Marschalls Foch, sowie dem Botschafter­rat Bignon vom Kabinett Millerand  . Die englische Mission besteht aus dem englischen Botschafter in Berlin  , Lord d'A ber­non, dem General Ratcliffe und Sir Maurice Sankey, dem Reiter des politischen Sekretariats Lloyd Georges. Die beiden Missionen haben heute abend Paris   verlassen.

London  , 22. Juli.  ( Meldung des Hollandsch Nieuwsbureau.) Nach der Rede von Lloyd George   im Unterhause erklärte

Um Bela Khun.

Oesterreich   lehnt den Rücktransport ab.

=

Energische

Antwort auch an Ungarn  . Berlin  , 22. Juli.  ( WTB.) Die österreichische Regierung hat der deutschen   Regierung durch die hiesige österreichische Ge­fandtschaft mitteilen lassen, daß sie sich weigert, den Kriegs. gefangenentransport über die deutsch   österreichische Grenze zurückzulassen. Infolgeb: ffen ist die Rüdbeförderung des Transportes vorläufig eingestellt und sind die kriegs­gefangenen Ruffen nebst den politischen Perfonen, die dem Transport angeschlossen worden waren, in der Nähe von Stettin  untergebracht worden.

Die Entscheidung über die weitere Behandlung des Trans­bortes wird getroffen werden, sobald festgestellt ist, ob die öfter­reichische Regierung auf ihrem Standpunkt beharrt.

Wien  , 22. Juli. Die" Staatsforrespondenz" veröffentlicht eine Erklärung, wonach der ungarische Geschäftsträger gestern dem Staatssekretär des Aeußern Dr. Renner im Namen der ungarischen Regierung mitteilte, daß diese mit Entrüstung davon Kenntnis erlangt habe, daß Bela Khun auf Verlangen der Sowjetregierung die Abreise ermöglicht worden sei.

ESCHLESIEN

100 Kilometer

TS.

Danzig

Dinaburg

Postavy

Molodetechno

20030

Memel

Konigsberg

Mawin's

OSTPREUSSEN  

Mina

P

Allenstein

Suwalki

olida

Grodno

Thorn

Dialistok

Warschau

Baranowitschi  

Finsko

Brest Glowsk

OBER

Warthe

Weichsel  

olodz

Narew

Berosing

WESS RUSSLAND

Lublin  

Howel

K

Weichsel

Luzko

Rown

Krakau

Przemys

Brody

Lemberg

TSCHECHO- SLOWAKE!

Kaschau  

NGARN

UN

19867

Czernowitz

RUMÄNIEN

Bobruisk

Pripjet

Obrusk

Sereth

Von hiew Schitomir

Winnica

Onjestr

Vormarsch der Raten Armeen... Bisherige Ländergrenz Karte zum militärischen Zusammenbruch Polens  Das Weichselgebiet will deutsch   bleiben. Marienwerber, 22. Juli. Gestern fand im ganzen Weichselgebiet die von den Polen   erhobene Forderung auf Abtretung dieses eine Masseng undgebung der Bevölkerung statt, um gegen Landstreifens an Polen   Protest au erheben. Es wurde eine Er­zu Härung angenommen, die von 4000 Frauen und Männern unter­zeichnet ist und in der es heißt:

Wilson beruft den Völkerbund ein.

Für den 15. November in Genf  .

London  , 22. Juli.  ( T. U.). Der Generalsekretär des Bölfer= halten: Infolge des Beschlusses des Völkerbundes, eine General­bundes hat vom Präsidenten Wilson folgendes Telegramm er. versammlung des Völkerbundes einzuberufen, habe ich die Ehre, gemäß den Bestimmungen des Artikels 5 der Bundesstaaten die Generalversammlung des Bundes nach der Stadt Genf  , dem Siz des Völkerbundes, auf den 15. November, vormittags 11 Uhr, einzuberufen.

Wie Kappisten verfolgt werden.

Vor einiger Zeit brachten wir eine Notiz, die sich mit Vor­gängen in Ostpreußen   während der app  - Tage befaßte. Wir konnten mitteilen, daß ein übereifriger Anhänger Kapps, der Seminardirektor Fürstenau in Ragnit  , sich seinerzeit be­eilte, Stapp zum Gelingen seines Verbrechens telegraphisch   zu be= glückwünschen, und daß dies Telegramm, obwohl das Reichs­postministerium damals die Abnahme und Versendung von Glüc­wunschtelegrammen wegen Ueberlastung der Telegraphenleitungen ganz allgemein verboten hatte, auf Anordnung der Ober­post direktion in Gumbinnen   doch befördert worden ist. Diese Notiz hat die Aufmerksamkeit der Behörden ge= funden, was an und für sich durchaus erfreulich ist. Wer nun aber meint, daß sich diese Aufmerksamkeit, dem tappistischen Se. minardirektor oder dem betreffenden Beamten der Ober­post direktion zuwendet, und wer da glaubt, man würde diese zur Verantwortung ziehen, der befindet sich in einem schweren Irrtum. Getreu dem Grundsak unserer republikanischen Behörden, die Kappisten zu schüben, wo und wie es nur geht wie die sogenannten Untersuchungsausschüsse( besser Vertuschungsausschüsse) der Behörden, arbeiten, pfeifen nachgerade alle Spaßen von den Dächern ist nach unserer Kenntnis auch in diesem Fall gegen die Belasteten noch nichts geschehen. Dafür hat aber der Staatsanwalt in Tilsit  auf Ersuchen der Postbehörde??? ein Verfahren anhängig ge­macht, um herauszubekommen, ob ein Beamter des Postamis in Ragnit der Urheber unserer Notiz gewesen ist! Mit an­deren Worten, man sucht einen Sündenbock, um die Auf­merksamkeit von dem eigentlichen Straffälligen aba Ienken und diesen entwischen lassen zu können. Zu seiner Beruhigung wollen wir dem Herrn Staatsanwalt mitteilen, daß wir die betreffende Mitteilung, die doch offenbar zutrifft, nicht aus den Kreisen der Ragniter Postbeamten erhalten haben. Um die Sache mit dem Telegramm publik zu machen, war es auch gar nicht erforderlich, daß diese Beamten aus der Schule plauderten. Das hat Herr Fürstenau selbst zur Genüge besorgt, indem er den Vorfall jedem, der es wissen wollte, erzählte. Der Herr Staatsanwalt wird also gut tun, anstatt Unbeteiligte durch überflüssige" Grmittelungsverfahren zu beun­ruhigen und zu draugsalieren, seine Aufmerksamkeit darauf zu richten, daß wirklich Schuldige ihrer Strafe zugeführt werden.

Die Taktik der Stinnes- Leute. Duisburg  , 22. Juli.  ( Gigener Drahtbericht des Vorwäris".) In der Stadtverordnetenfigung äußerte sich der Stinnes sehr nahe­stehende Großindustrielle löd ner in sehr scharfer Weise über das Kohlenabkommen von Spa. Er erklärte, daß das pro­jettierte Kommunalunternehmen der Stadt Duisburg   am besten unterbliebe, weil das Kohlenabkommen von Spa das Todes­urteil des Ruhrgebiets bedeutet. Von sozialdemo zu pessimistisch. Die Arbeiterschaft würde sich die Versklavung durch die Entente nicht gefallen lassen.

Die wirtschaftliche und geographische Lage der an der Weichsel   gelegenen Gemeinden verbietet die gewaltsame Aus­löjung einzelner Gemeinden aus dem natürlichen wirtschaftlichen Zusammenhang und bestehenden Reichsverband  . Einig mit dem gesamten west- und ostpreußischen Abstimmungsgebiet erklären.fich fratischer Seite wurde ihm entgegnet, diese Auffassung sei viel die am 21. Juli versammelten Bewohner der Weichselniederung, daß sie auch die fleinste Gebiets abtretung an Bolen als eine Vergewaltigung des von den alliierten und assoziierten Mächten feierlich verfündeten Selbstbestimmungsrechts der Völker und als eine Verletzung des Geistes des Friedensvertrages von Versailles   ansehen werden." Ebenso wie die deutsche beteiligte sich auch die polnische Be- befürwortet und sich an der Liquidation belgischer völkerung, die am 11. Juli für Polen   stimmte, an dieser Erklärung.

Der Stahl- und Kohlenmagnat Klöckner, der dem Stinnes. konzern angehört, war einer der Schöpfer der annegio­nistischen Dentschrift der rheinischen Industrieverbände. Auch er hat die Deportationen belgischer Arbeiter Induſtrieunternehmen ganz gewaltig bereichert. Aehnlich wie Stinnes versucht er nun die Lage schwarz in schwarz zu malen und hofft vielleicht damit die Arbeiterschaft des Rubrrebiers zu ent mutigen und somit legten Endes die Besetzung des Industriegebietes durch die Franzosen doch herbeizuführen, nachdem ihm und seinen Freunden dieses vaterländische Unternehmen in Spa nicht ge­glückt ist.

Das neue ungarische Kabinett. Budapest  , 22. Juli.  ( Ungar. Telegr.- Korresp.- Büro.) Der Reichsverweser hat auf Vorschlag des Grafen Teleti folgende abinettsliste angenommen: Präsident Teleki; Inneres Ferdinands; Finanzen Koranyi; Justiz Tomcsanyi; Serbische Kabinettstrife. Die Belgrader   Blätter melden, daß Stultus aller; Handel Rubinet; Ernährungswesen Szabo das Kabinett demissioniert hat. Dr. Wesnitsch ist von Naghatab; Volkswohlfahrt Benard; Minister für mit der Neubildung beauftragt. nationale Minderheiten Breyer; Minister für eine Landwirte mit der Neubildung beauftragt. Szabo bon Soforopasta. Das Ministerium des Aeußern wird vorläufig durch den Ministerpräsiden ten, das Ministerium für Ackerbau durch den Handelsminister geleitet.

Horthy- Juftiz.

Budapest  , 22. Juli.  ( Ungar. Telegr.- Korresp.- Büro.) Das Divisionsgericht Budapest   hat nach 14tägiger Verhandlung Aurel Stromfeld, den Generalstabschef der Roten Armee, wegen Hochverrats und Aufruhrs zu 33 Monaten Gefängnis verurteilt.

Paris  , 22. Juli.

Letzte Nachrichten.

Raubmord in einem Hotel am Anhalter Bahnhof  .

In dem Hotel Münchener Hof in der Königgräger Str. 34 stieg gestern vormittag ein Paar ab, das sich als Kaufmann Hermann Bartels   und Frau aus Oderberg   in das Fremdenbuch eintrug. Nachmittags gegen 5% Uhr fam ein Herr, der Bartels zu sprechen wünschte. Er wurde von dem angeblichen Ehepaar empfangen. Etwa eine halbe Stunde später hörte ein Bimmermädchen einen Schrei. Sie teilte ihre Wahrnehmung dem Kellner mit. Dieser betrat das Zimmer und nahm, einen scharfen Geruch wahr und sah einen Mann regungslos auf dem Fußboden liegen. Die Sände waren ihm mit einem Tischläufer über dem Kopf gefesselt, die Beine mit einem Handtuch zusammengebunden und außer­dem hatte er noch einen Knebel im Mund. Der Hotelwirt be­erschienene Arzt stellte fest, daß der starke Geruch von Aether her­nachrichtigte das zuständige Polizeirevier und einen Arzt. Der rührte. Eine leere Flasche wurde auch noch im Schrank gefunden. Der Zimmerinhaber und seine angebliche Frau scheinen das Gift benutzt zu haben, um den Besuch zu betäuben. Als die gewünschte Wirkung dann aber nicht schnell genug eintrat, haben sie ihm Knebel in den Mund gesteckt und Hände und Füße gefesselt. Die Leiche wurde dem Schauhause überwiesen. Die Ermittelungen ergaben, daß der Ermordete wahrscheinlich ein Kaufmann Paul Wolfner aus der Prinzenstraße 89 ist. Er ist offenbar von dem angeblichen Bartels zum Abschluß eines großen Geschäftes nach dem Hotelzimmer bestellt worden, um ihn dort zu überfallen, zu betäuben und zu berauben. Der Mörder hat sein Opfer auch vollständig ausgeplündert.. Die Kriminalpolizei fahndet jetzt auf

Unterwerfung des Emir Fessal. Paris  , 22. Juli, Nach einer Havas- Meldung aus Beirut   hat Der Staatssekretär erwiderte dem Geschäftsträger, daß Emir effat folgende Punkte von General Gourauds Be­Desterreich auf Grund der Vereinbarungen, die vor dem dingungen angenommen: Anerkennung des Man­Sturze der Räteregierung zwischen antibolschewistischen fonfer- bats Frankreichs   über Syrien  , Frankreich   erhält das vativen Streisen Ungarns   und der österreichischen   Regierung unter Recht zuerkannt, über die Eisenbahnlinie Rayak­Vermittlung von Vertretern der Entente getroffen wurden, Bela Aleppo zu verfügen, Befegung von Aleppo   und der Bahnstatio­Ahun AshIrecht gewährte, um eine blutige Katastrophe nen zwischen Aleppo   und Rayat, sofortige Einstellung der Zwangs­in Budapest   zu vermeiden. Die österreichische Regierung babe aushebungen, die Armee des Scherifen auf die Stärke vom 1. De­somit im Interesse Ungarns   auf Ersuchen ungarischer Kreise die zember 1919 zurückzuführen. Das syrische Geld erhält Kurswert, Last dieses Asyls auf sich genommen, obwohl sie vom ersten bis Bestrafung der Urheber der gegen französische   Soldaten begangenen zum letzten Tage des ungarischen Räteregimes mit diesem in Attentate. schwerem konflitt lebte. Die heutige ungarische Regierung, erklärte Renner, behandelt die Mitglieder der Räter  : gierung als Verbrecher, was ihre Sache ist. Dieselben Männer werden jedoch bon Rußland  , mit dem wir nicht minder im Frieden leben wollen mie mit Ungarn  , als verbündete Regierung behandelt. Ihre Freiheit mird als Bedingung für die Rückgabe, unserer Kriegs­gefangenen gestellt. Cesterreich will an diesem Streit nicht teilnehmen, es sucht bloß die Interessen seiner Amsterdam  , 22. Juli. Times" erfahren aus Kairo  : Der das angebliche Ehepaar. Der Mann ist etwa 26 Jahre alt und Staatsbürger zu wahren. Von Ungarn   veranlaßt, haben wir Bela Khun Asylrecht gewährt und unser Versprechen ge­halten, so lange das Asyl beansprucht wurde. Selbstverständlich haben wir die Interessen unserer Kriegsgefangenen den Angelegen­heiten fremder Staatsbürger voranzustellen. Wir haben somit die Rechte Ungarns   in keiner Weise beeinträchtigt.

Nach einer Havas- Meldung aus Beirut  hat General Gouraud eine Proklamation an die Bevölkerung der Städte Hous, Aleppo  , Hama und Damaskus   erlassen, um die Bevölkerung, die für Ordnung und Frieden ist, aufzufordern, fich den Franzosen anzuschließen, deren Absicht es sei, die Extremisten zur Ruhe zu bringen, die feit langem die Ent­widlung des Landes verhinderten.

se önig von Hetsch as hat in einem Telegramm an fchlant, hat schwarzes, gescheiteltes Haar und einen schwarzen loyd George seiner Ueberraschung und Ent- Schnurrbart, seine Begleiterin ist ungefähr ebenso alt und mittel­rüstung über die rüdsichtslose Politik der Franzosen   in groß, hat geträufeltes Haar und trug einen großen, breiten Syrien   Ausdrud gegeben und um Intervention Eng schwarzen Hut und schwarze Halbschuhe. Der Staatsanwalt hat lands gebeten. Der König fagte, er sei nicht imstande, die auf die Ergreifung der Täter eine Belohnung von 5000 Mark Brüder des Emir Fessal daran zu hindern, dem Emir   zu helfen. ausgesetzt.