fachlichen Mittel zur Abstellung der internatio| Gtagentür Eintritt, zogen aber schließlich ab, da niemans in der nalen Kohlennot ergriffen werden. Wohnung war.
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Die Bergarbeiter und man vergesse sie nicht die Transportarbeiter find die Nächsten dazu, die Bestimmungen von Spa praktisch auszuführen. Ich kann getrost versichern, daß diese Arbeiter ihr Bestes tun werden, um ihre Heimat vor dem Schicksal einer militärischen Erefution zu bewahren. Und die Regierungsvertreter in Spa haben ja nur unterschrieben, um nicht weitere Teile Deutsch lands militärisch besetzen zu lassen. Daß die Ausführung des Kohlendekrets ungeheure bergbau- und transporttechnische Schwierigkeiten machen würde, auch sozialpolitisch gefährliche Komplikationen nach sich ziehen könnte, ist der Entente in Spa gesagt worden. Die Situation ist also so: wenn sich uns trok unferes guten Willens zur Ablieferung des diftierten Kohlenquantums von 2 Millionen Tonnen monatlich unüberwindliche Schwierigkeiten entgegenstellen und Marschall Foch marschiert hierauf trotzdem in das rechtsrheinische Deutschland ein, dann fann das nicht an ders als eine militärische Erekution gegen die Arbeiter, in erster Linie gegen die Berg arbeiter, aufgenommen werden!
Die Folge dieser Erefution wäre alles andere, als eine Abhilfe der Kohlennot in West- und Südeuropa . Weil mir bekannt ist, wie dringlich Frankreich , wie Deutschland , Hol-land, Desterreich, Italien , die Schweiz und Skandinaven der Kohle bedürfen, und weil ich in der Besetzung des Ruhrgebiets durch Foch eine fatastrophale Verschärfung der internationalen Kohlen noterbliden muß, deshalb warnte und warne ich vor dieser militaristischen Gewaltpolitik. Rückhaltlos erkennen wir Sozialisten den Anspruch Frankreichs auf Kohlenhilfe an, ungeachtet des Versailler Vertrages. Die Kohlennot in den anderen Ländern muß gleichfalls fräftigst gemildert werden. Wir leiden alle miteinander. Darum soll man nun endlich das Schwert in die Scheide steden und darin laffen. Um so besser wird es gelingen, die produktiven Kräfte wirksam zu machen für die gegenseitige Hilfe im Völkerbunde
Die herrliche Meuterermarine. ,, Das ist Ehrhardts wilde verwegene Jagd." Zum Lohn für ihre durch Meuterei offen bewiesene Trculofigkeit hat der Reichswehrminister Gezler( nach eigenen Angaben des Reichswehrministeriums) 2000 Mann der Brigade Ehr hardt in die Marine eingereiht. Ein Teil von ihnen ist nach Curhaben gekommen. Dort haben die Burschen com ersten Tage an durch provozierendes Auftreten gezeigt, daß der Meuterergeist in ihnen herrlich wach und rege ist. Durch die Straßen ion Curhaven ziehen sie mit dem Gejang: Das ist Ghrhardts wilde, verwegene Jagd", womit sie offenbar ihre unentwegte Anhänglichkeit an den flüchtig gegangenen bermenterer Ehrhardt bekunden wollen. Die Curhabener Schuljugend freilich Fat diesen Gesang schon entsprechend parodiert mit den Worten: „ Das ist Ehrhardts freche, verwilderte Jagd", was nur allzu sehr zum Auftreten der Leute pazt.
Wir würden den Reichswehrminister fragen, was er gegen derartige Uebergriffe einer troß ihres meuterischen Verhaltens der Bevölferung aufgezwungenen Soldatesta zu hun gebenft, wenn wir nicht wüßten, daß Herr Geßler weder etwas denkt, noch etwas tut,
Northcliffe und Stinnes.
Man schreibt uns:
zahl Vertreter in Spa, die aus einer frembländischen Psyche heraus den deutschen Widerstand gegen unwürdige Zumutungen gebrochen haben."
Die Aehnlichkeit dieser Kampfesweise ist auffallend; obgleich es fast grotest ist, daß der Altdeutsche und der Allen gländer, beide dieselben Männer, dieselben Windmühlen angreifen.
Das deutsche Volt wird sich selbst ein Urteil darüber bilden, ob es Herrn Stinnes als den Typus des Jdeals angesessenen Deutschtums gelten lassen will, oder ob es denjenigen seinen Glauben schenken und Folge leisten will, die in schweren Stunden ihr Bestes gaben. Und der Gedanke mag manchem die Wahl erleichtern, daß unter den Sachverständigen, die einer Preisgabe des Ruhrgebiets sich widerfesten, nicht nur sogenannte„ frembländische" Herren sich befanden, und daß das Kabinett, bei dem die endgültige Entscheidung lag, von„ fremdländischen" Stimmen böllig frei war. Die Verfolgung des R. F.
Quousque tandem? Wie lange, so fragt man sich, wird sich das englische Bolt. den unheilvollen Einfluß gefallen lassent, den Lord Northcliffe durch seine Stette von Zeitungen, auf die öffentliche Meinung ausübt? Weiß der englische Leser denn nicht, daß das Gift und der Haß, der durch eine Unzahl von Blättern ihm täglich zugetragen wird, dent Geist und Befehl eines einzelnen Mannes entspringt? Wenn man die„ Kriegsschuldigen" vor ein unparteiisches Weltgericht stellen könnte, so würde dieser KriegsKassel, 23. Juli. ( Eigener Drahtbericht des Vorwärts".) heber einen führenden Blaz auf der Anklage bank finden. Seit einiger Zeit hat sich dieser Apostel der chriftlichen Liebe nun auf Das Kommando der Reichswehrbrigade 11 hat jämt. die für einen Engländer neue Bahn des Antisemitismus be- lichen Formationen Kassels nachstehenden Befehl bekanntgeben. Wo immer die von ihm abhängigen Blätter in englischen gegeben: Reichswehr brigade 11. Rassel, den 12. Juli 20. der amerikanischen Streifen eine Geneigtheit wittern, die Schärfen des Versailler Friedens zu mildern, oder sich kommerziell oder Sämtlichen Angehörigen der Reichswehr ist die Mitgliedschaft finanziell in Zentraleuropa zu betätigen, wird sofort der Versuch zur Ortsgruppe Kassel des R. 2. verboten, weil sie ungefegliche gemacht, den unbequemen Gegner durch den Schrei vom„ semitischen Handlungen vorgenommen hat. Einfluß" einzuschüchtern. Für den Geschichtskundigen ist dies ein gez: Die, Oberst. erfreuliches Zeichen; denn es bedeutet, daß die Deutschen - HaßHierzu teilt die Ortsgruppenleitung des N. F. B. mit, Politik Lord Northcliffes vor dem Zusammenbruch steht. Die daß sie sich ungefeßlicher Handlungen nicht bewußt ist. Judenhebe ist seit Jahrhunderten immer das untrügliche Nach den seitens des Bundes vorgenommenen Recherchen Zeichen innerer Vermorschung eines vor dem Zusammenbruch ist das Verbot auf Grund eines Berichtes des Kasseler Po. stehenden Volkes gewesen, die beliebteste und billigste Diversion lizeipräsidenten zurückzuführen. Der Inhalt dieses vor dem Fall stehender Politiker. Das hat sich feit dem Mittel- Berichtes wird vorläufig dem R. F. B. vorenthalten. alter erhalten, durch Spanien und Rußland bis auf den Es scheint jedoch, als ob der Polizeipräsident das Opfer einer heutigen Tag. Spigeldenunziation geworden ist.
Es ist nicht uninteressant, zu beobachten, daß wir in Deutsch land einer ähnlichen Situation zusteuern wie die Engländer. Man weiß nicht genau, wie biele deutsche Zeitungen heute schon im Besiz oder im Solde des Herrn Stinnes stehen, eines Mannes, der sich im Kriege und nach dem Zusammenbruch ein Vermögen von vielen Millionen angesammelt hat. Darin liegt eine ungeheure Gefahr; denn es ist flat, daß die Richtlinien all dieser Blätter gegeben werden durch die Interessen dieses, wie man sagt, größten deutschen Schwerindustriellen. Vertritt seine ganze Presse den deutschen Standpunkt, wenn fie Stinnes Ansicht verteidigt, daß es besser gewesen sei, das Ruhrgebiet be je ben zu laffen, als nachzugeben? Wäre damit nicht Frankreich die ersehnte Möglichkeit gegeben worden, seinen Plan, Nordund Süddeutschland zu trennen, zur Ausführung zu bringen? Die großen rheinischen Anlagen des Herrn Stinnes würden allerdings im Schube Frankreichs wahrscheinlich noch besser prosperiert haben als unter der Sorge der deutschen Republi.
Höchst bezeichnend aber ist es, daß der Altdeutsche und Verfechter des U- Boot Arieges Stinnes auf die gleichen Methoden verfällt, wie sein Bruder, der Allengländer Northcliffe. Der Hauptzeitvertreib der Leute besteht darin, ihre Kaserne, Als vor einer Woche etwa der Sekretär für Indien , Mr. Mondas Kommandanturgebäude und alle ihnen erreichbaren Mände tagu, in der General- Dher- Debatte( Amritſa- Greuel) einen mit antisemitischen Sebblättern niedrigster Northcliffe unbequemen gegen die ausgeübten Grenel gerichSorte zu befleben. Aber auch der Terror gegen Anders teten Standpunkt einnahm, schrieb eine feiner Zeitungen am entende fritt alle Tage schärfer zutage. Am 20. Jufi brang nächsten Morgen, Mr Monfagu, ein Jude, habe die östliche ein Trupp von 8 bis 10 Ehrhardt- Jüngern in die Geschäftsstelle Psychologie zum Ausdrud gebracht im Gegensatz zur westlichen unferes Enghavener Parteiblattes ein, bedrohte die dort anwesenden Auffassung seiner angelsächsischen Gegner. Herr Stinnes sagte in weiblichen Angestellten und verlangte, die Privatwohnung des Ne seinem Brief an den Steiger Bernhard: dakteurs Genoffen Heidsiek zu erfahren. Sie öffneten dann den Schaufensterverschlag, rissen die ihnen nicht passenden Auslagen herab und nahmen sie teilweise mit sich.
Etwa eine Viertelstunde später erschien vor der Privatwohnung des Genoffen Heidsiek eine Rotte von Soldaten, die das Haus umzingelte. Einer äußerte dabei:„ Wir müssen aufpassen, daß er ung nicht über den Hof entwischt." Andere verlangten vor der
Die Ohnehemden.
Von Heinrich Goeres.
Dieser Fall, in dem unter irgendeiner fadenscheinigen Begründung. der Republikanische Führerbund verfolgt wird, steht nicht vereinzelt da. Die Wut der alldeutschen Presse, die sich gegen diese militärische Organisation richtet, welche den verfaffungsmäßigen Schutz der Republik sich als Aufgabe gestellt hat, scheint bei den meisten Behörden ein geneigtes Ohr zir finden, und der Reichswehrminister ist nicht willig oder auch nicht fähig dazu, den unaufhörlichen Schikanen des R. F. B. ein Ende zu sehen. Wir erwarten, daß der Kasseler Befehl schleunigst zurückgenommen oder aber, daß seine Stichhaltigkeit eingehend und glaubwürdig begründet wird.
Wie Streiks erzwungen werden.
Von zuverlässiger Seite wird uns mitgeteilt:
In Blankenfelde in der Neumark auf dem Gute des Herrn bon Treskow streifen gegenwärtig ungefähr 60 Arbeiter. Der Verwalter dieses Gutes ist ein gewiffer Herr Schmidt. Dieser Herr behandelt die Arbeiter in geradezu schändlicher, em. pörender Weise. Der Tageslohn der Arbeiter ist 19 M. und 12 M. werden täglich den Arbeitern abgezogen für Leistungen, die fie nicht bekommen, und zwar giebt er ihnen Geld für Holz ab, obwohl er ihnen schon seit über 2 Jahren fast fein Holz mehr ge liefert, hat. Wenn er ausnahmsweise solches liefert, so ist es nur minderwertige Ware. Herr Schmidt ist verpflichtet, Kohlen zu liefern, hat jedoch schon über 2 Jahre teine einzige Roble geliefert. Er ist verpflichtet, den Arbeitern Kornmehl au geben, er gibt ihnen aber Rornmehl, gemischt mit Hafermehr und Gerstenmehl. Ueberdies haben die Arbeiter in ihren Häusern weder Trinkwasser noch ein Klosett; die Männer und Frauen find gezwungen, ihre Notdurft auf der Straße zu verrichten.
Das Peg- Kainer- Ballett. Die Uraufführung dieses Balletts, gestern im Somödienhaus, war für den, der in die gymnastische Bewegung der letzten Jahre mit tiefer Seele eintauchte, eine schmerzliche Enttäuschung oder besser der Beweis der Erkenntnis non der Hohlheit und Flachheit des modernen Balletts, gemessen an den Lehren eines Dalcroze, einer Duncan und einer Lantgaar. Nichts von Harmonie, nichts von Seele und Empfindung, nur äußerliche Phantastit, die vom Herzen nichts weiß. Wenn der Tänzer Sascha Leontjet mit Beifall überschüttet wurde, so ist dies eben nur ein Zeugris der Herzensbildung eines gewissen Publifums, das an reklamehaftem Aufpuh immer mehr Gefallen findet, als an der reinen Linie eines rythmisch schwingenden Körpers. Die in sich gleichförmigen Tanztompofitionen, bie feine allzugroße Anpassung an die musikalischen Tiefen besaßen, blendeten höchstens und verdeckten mit einer Art reizvoller Duftigkeit, was ihnen an Gehalt mangelte. Für die gute Musik war es ein Trost, daß sie im allgemeinen Rausch unterging. Sie tam sich in diesem Treibhaus moderner Geschmacksverircung vor wie ein Kind im düsteren
Wenn Sie ohne Wissen oder gegen besseres Wissen Zwietracht und Mißtrauen zwischen den Arbeitern und Wertsvertretern im Kohlenbergbau stiften wollen, jo Die zehn einzelnen Gruppen des Reichswirtschaftsrats find werden Sie lediglich die Geschäfte unserer gemeinsamen Bedrücker heute in Sonderjißungen zu Vorbesprechungen über das Spaer betreiben und erreichen, daß die Angehörigen des rheinisch- Abkommen zusammengetreten. Für die Plenarsizung am Sonnwestfälischen Bergbaues zum Schaden unseres Vaterlandes für abend wird eine Resolution borbereitet, in der die wirtschaft= das Ausland in den nächsten Jahren Sflavenarbeit werden leisten lichen Direktiven angegeben werden sollen, die sich aus der Ausmüssen. Sie werden dann einen Schaden stiften, wie eine Anwertung der Verhandlungen in Spa ergeben. vortrefflichsten schwedischen Gardinen gegen schädliche Einflüsse ab-| darein sehen, im Rahmen des Deutschen Arbeiter- Sängerbundes gesperrt sind. Wer in ihren alten Gefichtern lieft und ihre viel seinen Klassengenossen fünstlerische Kultur zu vermitteln. wissenden Blicke studiert, merkt bald die ihnen bei der Straßenfarriere eingeimpfte Weisheit. Und die älteren unter ihnen sorgen befliffen dafür, daß die jüngeren, die Anfänger von sieben oder Sie leben in den Gegenden um die östlichen Bahnhöfe. Geacht Jahren, nicht zurückbleiben in Kenntnissen. Kindlich naibes zeugt und geboren sind sie in den Straßenzügen, zwischen denen Gebahren und schüchterne Phantasie nuben nichts auf diesem sich die Görlitzer und die Schlesische Halle heben. Dort begann Boden, für sie ist die Jugend tein spielerischer Frühling, und der ihrer Tage eintöniges Wandelspiel in dunklen Hinterstuben oder graue Himmel warf ihnen teine Märchenbräume in die Wiege. unter die Pflasteroberfläche geduckten Wohngruben. Umgeben von Sie hatten übrigens gar keine Wiege oder was man heute in anzerbrochenem Hausrat, hinter gesprungenen Scheiben und riffellas- ständigen, d. h. zahlungsfähigen Familien an deren Stelle sept. fenden Türen. Feßen waren ihr erstes Gewand und Feßen tragen Gine alte Stärketiste, ein zerschliffener Waschkorb tat's auch. fte heute noch. Denn fie sind mittlerweile groß geworden, groß und Gut, daß sie ihre Jahre nicht vertröbeln müssen mit eitlen start, wie man zu sagen pflegt. So start, daß fie auf eigene Fauft eigentänzen auf grüner Wiese und unter unnüß flüsternden Geschäfte unternehmen. Wenigstens sieht es so aus. Möglich, daß Bäumen, daß sie nicht juchzen und fingen dürfen unter Leitung hinter ihrem eifrigen Bauf die richtunggebende Faust des Vaters. mildgefinnter ausgewachsener Seelen. Herrliche Ferienzeit, die das formlose aber deutliche Wort der Mutter stehen. Gäbe es ein ihnen Gelegenheit bietet, Pädchen tragen zu lernen. Die Zukunft edleres Ziel für diese Knaben zwischen acht und zwölf Jahren, als naht mit hurtigen Schritten und bürdet ihnen große Lasten auf. in der jetzigen Ferienzeit um die Bahnhöfe zu schwirren, bart- Jung gewohnt, alt gefonnt. Die ausgezeichnete Kultur der menschnädig ihre dünnen Hände und ihre mageren Arme den Reisenden lichen Gesellschaft brauchte bisher stets solche vom Säuglingslallen darbietend zum Schleppen von Koffern und Baden? Winkt doch an erzogene Träger. Wenn man aus diesem Gesichtswinkel die nach dem feuchend vollbrachten Werf der ganze oder halb Markschein. Bleinen Ohnehemden betrachtet, wird ihre Gristenz erklärlicher. Die unruhigen Richter ihrer Augen fladern nach rechts und links, um den nahenden Verbienst zu erspähen, und ihre nadten Füße fliegen zu den Trittbrettern der Straßenbahnen. Die Bekleidung der winzigen Bafetträger ist bei der warmen Witterung burchaus zwedentsprechend. Ein Hosenfragment mit Bändern oder Schnüren über den Achseln. Die Löcher, die dieses einzige Kleidungsstück an Brust und Rücken zeigt, lassen der Luft ungehinderten Zutritt zum bräunlichen oder grau verfärbten Körper. Wird es etwa fühler, peitscht Regenfall die Dämme, so dürfen die Knaben das Glück empfinden, nicht verwöhnt zu sein. Wozu brauchen fie ein Hemd? Sie haben feins und haben vielleicht nie eins getragen, sicher nicht seit der Zeit, da sie an ihrem Teile mit dazu berufen wurden, durchzuhalten, damit die erhabene Epoche des großen Krieges meiter und zu Ende geführt werden konnte.
Walde.
frk.
Eine Bestätigung von Steinach- Ergebnissen. Einen wertvollen Beitrag zu der von Steinach aufgeworfenen Frage der Verjüngung beröffentlicht Prof. Dr. Richard Mühsam von der Chirurgi schen Abteilung des Berliner Rudolf- Birchow- Krankenhauses im neuen Hefte der deutschen Medizinischen Wochenschrift. Er hat im Anschluß an das Ergebnis Steinachs, der imftande war, jugendliche wie Spätkastraten neu zu erotisieren, Tiere nach Wunsch zu feminieren und zu maskulieren und endlich künstliche Zwitterbildung beim Tier herzustellen, ebenso wie Lichtenstern das Geschlechtsleben des Mannes durch freie Sodenüberpflanzung zu beeinflussen versucht. In zwei operativen Fällen hat nun Mühsam gleich Lichtenstern es bestätigt gefunden, daß eine Beseitigung ausge iprochener Homoserualität erreicht wurde.
Deutscher Arbeiter- Sängerbund. Die Julinummer der Dent. schen Arbeiter- Sängerzeitung", die eine schöne Würdigung des bergischen Dichterkomponisten Gustav Adolf Uthmann enthält( jein Bild, unseren Lesern schon aus Bolt und Zeit" befannt, schmidt die erste Seite), berichtet Näheres über die Verhandlungen der Staffeler Generalversammlung des Arbeiter- Sängerbundes, deren rühmenswerte Einigkeitsresolution wir schon mitgeteilt haben. Die Versammlung beschloß die Anstellung eines dritten Sekretärs, gab den Gauvorständen auf, den Anschluß der Gaue an die GenossenHandelshochschule Berlin . Zum Rektor wurde der Professor der schaft Deutscher Tonseher zu vollzichen, riet auch den Vereinen den bhfit F. Martens gewählt, der seit 1906 an der Hochschule wirtt. Der Sanstritforscher Heinrich Lüders wurde zum vorsitzenden Beitritt an, erhöhte die Beiträge( auf jährlich 1,50 M. für das Mitglied, d. i. 12½ Pf. für Monat und Mitglied), hofft auf diesem Sekretär ber philosophisch historischen Klasse der Berliner Akademie der Wege den Ausbau des Bundeschorverlages zu ermöglichen, beschloß Wissenschaften gewählt, und zwar für die Nachfolge von Hermann Diels , der Josephine Beauharnais , die vielgeliebte Gemahlin des ersten die Kosten der Generalversammlung fortan wieder auf die Bundes- den Bosten des vorsitzenden Sekretärs nach 25 jähriger Wirksamkeit verläßt. Napoleon , gab in sechs Jahren dreiviertel Millionen Frant für fasse zu übernehmen und bestimmte, daß die Bundeszeitung vom Rüders hat sich vor 10 Jahren einen Namen gemacht, als es ihm gelang, bei Bewältigung der Ergebnisse der preußischen Tun fanexpedition die ihre Leibwäsche aus, und Marie Antoinette zerbrach sich manchmal nächsten Jahre ab nicht mehr gratis geliefert werden, sondern monat- Dramenszenen in Sanskrit und Boltsdialetten zu entziffern, bie etwa fünf zur Zeit, als sie den Kopf noch auf den königlichen Schultern trug, lich im festen Abonnement erscheinen soll, was ein tüchtiges, ein Jahrhunderte vor den bisher bekannten älteren Dramen Stalidafas liegen. diesen schönen Kopf darüber, ob es genüge, wenn sie ihre zarten mütiges Ginseßen der Sängerschaft für das Organ erfordert. Eine Rabindranath Tagore , der indische Weise und Boltsmann, dem Glieder bei der Morgentoilette zunächst in ein Spizenwunder hülle, Refolution forderte von der Reichsregierung und den Landesregie- furz vor dem Kriege der Nobelpreis für Literatur zuer fannt wurde, wird das mur zwanzigmal mit Gold aufgewogen sei. Unsere Ohne- rungen, daß den Gemeinden aufgegeben werde, Konzerte der dem in stürze nach Europa fommen. Db ihn alsdann auch die große Gemeinde, von der Ver- die er sich in Deutschland erworben hat, wird hören tönnen, hängt nicht hemben im Berliner Often werden durch solche Gedanken nicht be. Bunde angeschlossenen Arbeiter- Gesangbereine lastet. Sie haben andere Dinge im Kopf. Vielfältige Dinge des gnügungssteuer auszunehmen. Den Arbeiterfängern der abgetrete von dem Dichter allein ab. Gerade jezt ist in deutscher Uebertragung bei Beim und die Welt" erschienen, ein Wert, dessen Handlung die Lebens prägen sich früh bei ihnen ein, von denen ein wohl- nen deutschen Gebiete wurde durch eine Resolution eine Sympathie Kurt Wolff in München der erste große moderne Roman Tagores: Das fundgebung dargebracht mit dem Wunsche, daß sie tros der Trennung indifche nationale Bewegung zum Hintergrund bat. erzogenes Kind alten Reichtums oder frischfreudiger neuer Grwerbs- Mitglied bleiben können. Die Tagung endete mit dem festen Theater. Im Theater am Bülowplay wird am 1. August, abends fünft nichts hört. Die Erfahrungen, die ihnen aufgepact merden, Willen der Beteiligten, den legten Arbeiterfänger für den Bund zu 7%, Uhr, erstmals in dieser Spielzeit Der Ruhreigen" aufgeführt. Bieber, führen später leicht in öffentliche Grziehungsanstalten, die mit den gewinnen; jeder jozialistisch fühlende Sänger follte feinen Stolz wie im vorigen Jahr, fingt Margarete Schlemüller die Blanche fleur".