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fteig mit Mofaitpflasterung versehen läßt. Vor der Kirche, wie| fosten anrechne und dem Budget anderer Staatsbürger" in tragen, und so streikten sie und sind bisher ziemlich fiegreich, weil vor der Schule, also vor zwei öffentlichen, der Gemeinde- Thüringen, Schlesien 2c., die kaum ein Fünftel und öfter noch fast in allen Branchen volle Einigkeit erzielt ist. Der Scheinverwaltung unterstehenden Bauten, ist aber von einer Pflasterung weniger dafür in Ansatz bringen können. Vielleicht werde die heiligkeit des Konfettionär" gegenüber, wonach hier die Lage bis jetzt noch nichts zu sehen. Vielfach werden in der Ge- Ernährungsfrage durch eine neue Erfindung, welche der Chemiker der in der Schneiderei beschäftigten Arbeiter und Arbeitemeinde Klagen laut über ungerechte Wertheilung von Hinenfeld gemacht, in ein anderes Stadium treten. Dem rinnen weit beffer fein soll als drüben, wies Redner Strafmandaten. Einige Gemeindemitglieder können so- Forscher sei es gelungen, ein sog. synthetisches Pepton zu er auf die vom Gewerbe- Inspektor Stülpnagel und von Dr. Thieß zusagen vor Strafmandaten nicht aus den Augen sehen, andere, zeugen, fünftliches Eiweiß, was voraussichtlich auch die Eigen- festgestellten Durchschnittslöhne hin, die gewiß jämmerlich genug die bent Anschein nach nicht pflichtbewußter" find, schaften des Naturpräparats in Bezug auf die Ernährung nicht sind. Könnte man, so bemerkte der Referent, das ganze Elend, bleiben ganz ungeschoren. Ein eigenthümliches Licht ausschließen werde. Glücke dieser Versuch, so werde sich in das hier in Berlin unter Ausschluß der Deffentlichkeit herrscht, wirft nach der Richtung auf die Lichtenberger Ver- weiterer Folge auch der Kampf zwischen Industrie und Agrarier zahlenmäßig darlegen, so würde man staunen, daß derartiges in hältnisse eine Auseinandersetzung zwischen dem Gemeinde- thum wesentlich vereinfachen; die Chemie habe dann in diesem einer zivilifirten Stadt möglich ist. In der Mäntelbranche find vertreter Lehne und dem Amtsvorsteher Söder, welche eine Falle die Rolle eines Wegweisers auf dem Pfade, wo die erst diesen Sommer wieder die Löhne beträchtlich herunter der letzten Gemeindevertreter- Sigungen besonders belebte. Im Menschheit ihrem legten Biele entgegen eilt. Mit lautem gegangen. Demgegenüber hätten die Kollegen zu begreifen, daß Verlaufe einer Debatte führte Lehne als bezeichnend aus, daß Beifall begleiteten die Anwesenden die Ausführungen des Vor- feine Besserung von selbst geschieht, daß sie dazu vielmehr feft der Beifizer Kobien( eines der Schmerzenstinder), seit einigen tragenden. Nach kurzer Diskussion schloß der Vorsitzende Flatow zusammenstehen müssen in der Organisation.( Beifall.) In der Wochen fünf Strafmandate, fogar bis zur Höhe von 30 Mart, die Berfammlung mit dem Grsuchen, die Arbeiter- Diskussion wurden Borstehendem noch weitere Einzelheiten über erhalten habe, weil er das Wirthschaftswasser aus seinem Hause Bildungsschule jederzeit nach Kräften zu unterstüßen. die Ausbeutung am hiesigen Plaße hinzugefügt und vor Zuzug auf die Straße habe laufen lassen, während die Nachbarn, die daffelbe thun, nicht in Strafe genommen seien. Bezeichnend Der Verband der Möbelpolirer für Berlin und Um- nach London gewarnt, wo die Kollegen vor einer ähnlichen fei ferner, daß kein Lichtenberger Gendarm, sondern der in gegend hielt am 25. September eine Versammlung im Vereins- Situation stehen, wie in New- York . Einmüthig stimmte die VerWilhelmsberg stationirte Gendarm Kluge immer zufällig" in bause" Süd- Ost" ab. Kollege Kurth referirte über die Miß. sammlung der schon erwähnten Resolution zu. die Lage komme, Robien zu denunziren. stände in den Werkstätten der Möbelpolirer und waren zu dieser folgung einzelner Gemeinde- Mitglieder mache Bersammlung die Kollegen aus verschiedenen Werkstätten eingeDen Eindruck, als seien gewisse Polizeiverordnungen laden und zum Theil auch erschienen. Der Vortragende schilderte für sie geschaffen. Röder verschanzte sich in der Erwiderung den Anwesenden, wie sie durch die gerade jest wieder florirende dahinter, daß er a13 Amtsvorsteher nach erfolgter Anzeige Ueberstundenarbeit sich selbst schädigen und ermahnte bringend die Strafen feffeßen müsse. Dehne betonte hierauf, der Amts- regelmäßige Arbeitszeit inne zu halten. In der Diskussion wird vorsteher könnte um so mehr Milde walten laffen, als ja von gegen den Möbelpolier Christoph der Vorwurf erhoben, daß er dem Grundstück desselben nicht nur Wirthschaftswässer, son betracht dieser unwürdigen Handlungsweise, den Betreffenden nie boykottirtes Bier trinke. Die Versammlung beschließt in Andern sogar Jauche in einen öffentlichen Graben abgelassen werde, was er( Lehne) durch Zeugen beweisen wieder in die Organisation aufzunehmen. Einem Antönne. Aber da scheine es nichts zu schaden. Röder entgegnete trag, im Südosten eine selbständige Bahlstelle zu er nur, über die Höhe der Strafen lasse er sich keine Vorschriften abzuhalten hat, wurde welche regelmäßige monatliche Versammlungen machen. Bums! stattgegeben und zum Bevoll mächtigten Paul Kluge, zum Kassirer Hermann Suitner gewählt. Tunnel des Vereinshauses„ Süd- Ost", Waldemarstr. 75, statt. Die Versammlungen finden jeden Montag nach dem 22. im Fällt der Montag auf den 22. so findet die Versammlung an diesem Tage statt. Betreffs des flüchtigen Kassirers May Günther theilte der Vorsitzende mit, daß derselbe zu einem Monat Ge über das Verhalten der Berliner Gewerkschafts- Kommission betreffs fängniß verurtheilt ist. Zum Schluß wurde noch Klage geführt der Handhabung zu den Gewerbegerichtswahlen.
Die Ver
nur
Die Gebrüder Behrendt, die in der Röderstraße ein Grundstück befizen, erfreuen sich ebenfalls ganz besonderer Berücksichtigung. Sie zahlten in den letzten beiden Jahren mehr an Strafen, wie ihre Familie in 100 Jahren bezahlt hat. Bald war dies, bald jenes zu rügen. Ein Mülhaufen Müllhaufen sollen an der Straße nicht errichtet werden erregte zu seinen Lebzeiten das meiste Aergerniß. Kürzlich erhielten sie sogar ein Strafmandat, weil sie Mist zum Düngen des Bodens auf brache Scholle gelagert hatten. Ihr Nachbar Dagegen blieb unbehelligt, obwohl er bis in die letzte Zeit an verbotener Stelle einen Müllhaufen liegen hatte und wahrscheinlich noch liegen hat. Es sei noch bemerkt, daß Die Gebrüder B. sich geweigert haben, einen Theil ihres Grund stückes zur Regulirung der Straße abzutreten und den vor ihrem Grundstück gelegenen Straßentheil pflastern zu lassen, während ihr Nachbar dem fraglichen VerLangen geneigte Ohren bot. Im Anschluß hieran die Feststellung einer Thatsache: Die Röderstraße ist der Schlüffel zu Grundstücken des Gutsbesizers und Amtsvorstehers Röder, dessen Namen fie trägt. Die im Sommer oft bestohlenen Besizer zwischen Lichtenberg und Wilhelmsberg waren derartig erbaut von der Hilfe der Ortspolizei, daß sie sich einen Privatwächter anzustellen veranlaßtfaben.
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( Bokales" siehe auch 1. Beilage.)
Dersammlungen.
richten,
Der Verein deutscher Schuhmacher( Filiale 111) nahm am 1. Oktober in seiner Mitgliederversammlung Stellung zur Errichtung der Fachschule. Die Versammlung beschloß, die Schule am 8. Oftober im Restaurant Freigang, Schüßenftr. 18/19 zu eröffnen. Zur Theilnahme ist jeder Schuhmacher berechtigt. Sodann stimmte die Versammlung folgender Resolution zu: Die Mitglieder erblicken in der Erhöhung der Beiträge ein verfehltes Mittel, unsere Organisation leistungsfähiger zu machen. Sie können nicht einsehen, daß dadurch mehr Geld aufgebracht wird für den Kampf gegen das Unternehmerthum, weil nach Schäßung von verschiedenen Seiten wir 2-3000 Mitglieder verieren, und infolge dessen die Gelder ungefähr diefelbe Höhe wie vorher erreichen werden. Das Resultat wäre also: dieselbe Einnahme wie früher, aber weniger Kampfes genoffen. Bezugnehmend auf obiges finden wir es dringend nöthig, im Interesse des Vereins eine Urabstimmung stattfinden zu lassen."
Bergnügungsverein Italia". Gonntag, ben 7. Oftober, Nachmittags Abschied des Vereinskassirers Schmidt. Arbeiter- Gesangverein„ Nord". Montag, den 8. Oftober, Abends uhr, Generalversammlung im Lotale des Genoffen Augustin, KastanienLehrkursus der Berliner Arbeiter und Arbeiterinnen zur ersten Dilfe bei Unglücksfällen. Montag, den 8. Oftober, Abends 8 Uhr, in den Armin- Hallen, Kommandantenstr. 20. Einleitender Vortrag des praft. Berlin ). Große Versammlung am Sonntag, be 7 Ottober, nachmittags Arztes Dr. Christeller.
br, Gigung mit Damen bei Wolter, Schwedterstr. 17. Nach der Sigung
Verband der Schlächtergesellen Deutschlands ( Mitgliedschaft 5 Uhr. im Lotale des Herrn Wilte, Andreasftraße Nc. 26. Tagesordnung: Bortrag über den Werth des Gewerbegerichts für unseren Beruf( Referent Pfeiffer, Bäcker).
Schöneberger Arbeiter- Bildungsverein. Bersammlung morgen, Montag, den 8. Oftober, Abends 8 Uhr, bei Keßner, Grunewaldstraße 110. Tagesordnung: Bortrag des Genossen Curt Baate über:„ Brot und Spiele." Umgegend. Sonntag, ben 7. Oftober, Nachmittags 6 Uhr, in den ArminGenoffen! Werdet und werbet Mitglieder. Ballen, Kommandantenfi, ngs- Bereinigu
Verein der Maschinisten, Heizer und Berufsgenossen Berlins und
in Balach's Vereinshaus, Raupachstr. 6. Nachdem Tanz.
Bruderherz. Bergnügungs- Berein. Sigung Sonntag Nachmittag 5 Uhr, Verein Anker". Montag. den 8. Oktober, Reinickendorferstr. 7a bet Dies, Naunynfir. 64a. Quart, Sigung. Verein der Bügler( Süd- Ost). Tagt alle Montag Abend 9 Uhr bet
Arbeiter- Bildungsschuls. Montag Abends 8%-10% Uhr: ord. Schule, Müllerstr. 179a und Südost- Schule, Waldemarstr. 14: National ötonomie. Bet allen Unterrichtsfächern werden neue Theilnehmer, Damen und Gerren, jeder Zeit aufgenommen im Laufe des Semesters, eintreten. Bet allen unterrichtsfächern fönnen Schüler und Schülerinnen auch jest, Montag, Abends 8-10% Uhr: Nord- Schule, Müllerstraße 179a: Deutsch . Oft- Schule, Markusstr. 31, Unterricht in Gefeßestunde. Sozialdemokratische Lese- und Diskutirklube. Mar Rayfer, jeden Sonntag Bormittags 10% Uhr im Restaur. Schömann, Heimstr. 16.Seim er, jeben Montag, Abends 9 Uhr, bet Rudolph Bahr, Berichtsfir. 19. ab. Neumann, Basewalterstr. 3. Alle Menderungen im Bereinsfalenber Arbeiter Sängerbund Berlins und Amgegend. 1. Borsigender: find zu richten an Friedrich Kortum, Manteuffelstraße 49 v. 2£ r. lentag, Abends 9-11, Uebungsstunde und Aufnahme neuer Mitglieder. Deutscher Männerfang, Belforterftr. 16, Schneiders GeſellſchaftsLiebertafel ber Maler, Annenstraße 6, Bet Ehrenberg. haus. Frisch zur Fretheit, Simeonstraße 23 bet Flid. ieberball, Röpenickerstraße 191 bet Foge. Butunft I, Stegli, Ahornftr. 15a, Schelhose's Gambrinus. Harmonie II, Wetnftr. 11 bet Feindt. Bruderherz, Strautstr. 6, bei Rudolf. Arbeiter Gefangverein Borwärts III, Lichtenberg - Friedrichsfelde , Prinzen- Allee 6 bet Karl Schulz. 2tederzweig, Waidmannsluft Berlinerstraße bei Berbe. Stedes freiheit II, Strausberg , Wilhelmstraße, A. Weber's Kaffeehaus. todenretn( gemischter Chor) Schönhauser Allee 46 bet Söhne.- RofaSolidarität, Oranienftr. 109 ta, Rebuferstraße 5, bet 2. Nemiz. bet Gretfer. Syrene, Schönhauser Allee 28 bet kelle.-Arbetter- Gefang verein wacht auf II, Woltersdorf bei Ertner, Restaurant Gillmann, tlmshöhe. Arbetier- Gefangverein der Enterbten, Swinemünderblüthe, Eisenbahnstr. 20 bei Siegemund. firaße 40. offnung II, Deutsch- Wilmersdorf, Günzelfir. 39. Tons Gesangverein Siberte, Wrangelfir. 91 bei Kind.
Unterricht in Gefeßestunde. Süboft Schule, Reichenbergerstraße 133:
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Ber
Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend. ( Alle Buschriften, den Bund der geselligen Arbeitervereine betreffend, sind zu moten an ent, balbertſtr. 95.) Sonntag: Theatergeselschaft melta" alle 14 Tage, Adalbertstraße 8 bet Gauermann. Ber gnügungsflub Oftenb, krautfir. 6 bet Rudolf von 5-6 Uhr. gnügungsverein Belgoland 2, Langeſtr. 9 bei Ryczewsky, alle 14 Tage 4-6 Uhr Nachm. Bergnügungsverein Seerofe, Strautstr. 6 bet Rudolf. Bergnügungsverein GIüdfiern 2, Fennstr. 2 bet Wiesner.- Montag: Pfeifentiub elfenfet Andreasftr. 26 bet Wilte. Humoristischer Berein Pipifar bei Krösche, Fichtestr. 29.- Vergnügungsverein FelsenRartentlub fe ft", Rigdorf, Hermannstraße Nr. 167 bei Fülleborn, 8% Uhr. sufitge Brüder", Krautftr. 48 bei Ratite, Abends 8 Uhr. Privat Theaterverein Crescendo Sonntags 5 Uhr bei Meißner( Effighaus). Jugend), Gigung 4 Uhr im Admiralsgarten, Admiralfir. 38. Nachher: Sintenstr. 142-143.- Bergnüg ungsverein Normannia II( früher Lustige Fidelitas. Herren und Damen als Mitglieder erwünscht. Schafkopftlub Brubertette, Gonntag, Abends 5 Uhr, Sigung, Manteuffelstr. bet Raupach fir. 3, bet palazc. Nowack. Bergnügungsverein Eintracht, Sonntag, Sigung um 5 Uhr, Bergnügungsverein Normannta II, 4% Uhr, Sigung, Admiralsgarten, Admiralfir. 88.- Bergnügungsverein Bruders bera, Sonntag, Raupach fir. 6: Sigung und Fidelitas. Betfammensein im Restaurant Julius Bernau, Rosenthalerstr. 67. Dafelbft Freie Vereinigung der Kanflente. Jeden Montag gemüthliches Ausgabe der Bibliothekbücher und Annahme von Beiträgen.
Dermistikes:
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Zwei große öffentliche Schneider- und SchneiderinnenVersammlungen nahmen am 5. Oktober Stellung zu der Lohnbewegung der Schneider und Schneiderinnen in New- York . Der In Sachen der Vereinigten Malerei für Kunstgewerbe gute Besuch beider Bersammlungen legte Beugniß ab von dem und Galanterie geht uns folgende Erklärung zu: In Nr. 218 regen Interesse, welches das Vorgehen der Kollegenschaft jenseits das„ Vorwärts" befand sich eine Notiz der oben angeführten des Ozeans in den weitesten Kreisen der Berufsinteressenten Firma, in welcher die Kommission der Berliner Galanteriemaler hervorgerufen. in unerhörter Weise angegriffen und der Provokation zu einer In der Versammlung für Süd- Ost, in Hoffmann's FestArbeitseinstellung in jener Werkstatt beschuldigt wird. Dem fälen, Oranienstraße 180, referirte Genosse Pfeiffer, der in gegenüber haben wir nur kurz zu entgegnen: Uns ging am vierten einer treffenden Kritit über die Zustände in der Konfektion in Tag nach der Arbeitseinstellung von den Gehilfen die Mit- Amerika bas berechtigte Vorgehen der New- Yorteollegen, theilung zu, daß fie die Arbeit niedergelegt und schon ander- unter der Zustimmung der Versammlung, begründete. Allgemeine weitig Stellung genommen haben. Somit konnte die Kommission freudige Erregung rief die Mittheilung des Referenten hervor, auch eine Verständigung nicht mehr anbahnen, da dieselbe ganz daß sich bereits 83 Meister verpflichtet haben, folgende Bunkte zwecklos gewesen wäre. Nicht um Streits zu inszeniren, wie die Herren innezuhalten: Der Vereinigten Malereien meinen, ist die Kommission eingesetzt, 1. Es dürfen nur Union - Leute beschäftigt werden, und zwar sondern um in einem derartigen Streitfalle zu vermitteln und die Schneider, Operateurs und Bügler. 2. Die Arbeitszeit darf nicht Interessen der Gehilfen wahren zu können. Zudem haben wir mehr wie 59 Stunden( wöchentlich) betragen, und zwar an den noch weiter darauf hinzuweisen, daß am 24. September eine Ver- ersten fünf Tagen 10 Stunden und am sechsten Tag 9 Stunden. fammlung der Porzellan- und Galanteriemaler in Märkischen( Die Arbeitswoche beginnt Sonntag oder Montag, je nach Reof tagte, welche sich nur mit dieser Angelegenheit befaßte; ligionsbekenntniß.) 3. Die Arbeitsstunden dauern von 7 Uhr daselbst wurde das Verhalten der Kommiffion gebilligt. Den Morgens bis 12 Uhr Mittags; von 1 Uhr Nachmittags bis jenigen, welcher sich des Näheren über diese Angelegenheit in- 6 Uhr Abends, am sechsten Wochentage nur bis 5 Uhr Abends. formiren will, verweisen wir auf unser Gewerkschaftsorgan, die 4. Auf Busineß- Röcke sollen 30 pCt. Lohnerhöhung bezahlt wer Ameise". Die Kommission. den. Busineß- Röcke, für die bisher unter 50 Cents gegeben Die Chemie des täglichen Lebens behandelte der Reichs- wurde, und inklusive der Prozentzulage feine 50 Cents austags- Abgeordnete E. Wurm in einem zu gunsten der Bildungs- machen, müssen unbedingt mit 50 Cents bezahlt werden. Auf schule gehaltenen Vortrage am Mittwoch Abend im Osten Oberröcke soll 25 pet. Lohnerhöhung eintreten. Solche, für die Berlins . Ausgehend von dem Grundgedanken, daß jeder Fort- bisher weniger als 60 Cents bezahlt wurden, und für die inkl. schritt der Wissenschaft bestimmend insbesondere auf das der Prozentzulage der genannte Preis nicht erreicht wird, müssen foziale Leben der Völker einwirkt, stellte der Redner die unbedingt mit 60 Cents entlohnt werden. 5. Zahltag, wo Chemie in die Reihe derjenigen Wissenschaften, welche ganz möglich Freitag Nachmittag spätestens 5 Uhr; wo es Freitag besonders revolutionirend", im besten Sinne des Wortes, anzu- unmöglich, foll spätestens Montag der bestimmte Bahltag sein. fehen sind. Früher suchte man den Stein der Weisen, das 6. Jeder Arbeitgeber hat beim Anstellen neuer Arbeiter Barauf Lebenselixir und trieb allerlei chemische Spielereien, seitdem aber zu achten, daß diefelben Mitglieder ihrer respektiven Unionder Franzose Lavoisier die Oxydationstheorie im Jahre 1774 Branche find. 7. Die Arbeitgeber geben den genannten Unions das begründet, datire die eigentliche planmäßige Forschung auf diesem Recht, durch Komitees oder Kontrolleure ihre Mitglieder in den WerkGebiete. Der Redner bespricht die Unterschiede der anorganischen Stätten zu kontrolliren, ob dieselben sich den Regeln der Organisation Chemie, Elemente und Verbindungen der unbelebten Natur, und fügen. 8. Sollte ein Arbeiter sich der Unionsbestimmung nicht der organischen Chemie, der Kohlenstoffverbindungen 2c. und fügen, dann soll derselbe, wenn der Arbeitgeber darauf aufmerksam geht dann auf die trostlosen Verhältnisse ein, welche gerade be- gemacht wird, sofort entlassen werden. NB. Bügler erhalten züglich des wichtigsten Lebensmittels, der Luft, in den Großstädten 30 pet. Lohnerhöhung. herrschen. Anstatt der 15 Rubikmeter, welche von der Wissenschaft pro Redner betonte, daß dieser Erfolg nur dem einmüthigen Kopf gefordert werde, habe sich durch die dankenswerthen Unter- festen Busammenhalten der Kollegen aller Branchen zuzuschreiben fuchungen der Arbeiter Sanitätstommiffion u. a. gezeigt, daß zum ist, und deshalb für die hiesigen Berufsgenossen die Lehre entgroßen Theil nur 8-10 Rubikmeter vorhanden waren. Man könne halte, daß wir vor allen Dingen das Gründen fleiner„ Organiohne Uebertreibung fagen, daß nicht wenige jährlich an chronischem fationchen" streng zu meiden haben, vielmehr eifrig bestrebt sein Lufthunger, Mangel an genügender guter Luft, in Verbindung müssen, ein einiges Ganze zu bilden. Im Anschluß hieran mit anderen Ursachen zu Grunde gehen. Abgesehen von den wurde an die Agitationskommission die Anfrage gerichtet, engen dumpfigen Wohnungen der Arbeiter, verflichte auch heute wie sie fich zu der Neugründung der Arbeitsnachweise der noch kein Gesetz den Fabrikanten, seinen Arbeitern genügend gute Büglervereine ftelle. Der Vorfigende Schulze bemerkt hierzu, Luft in den Arbeitsräumen zuzuführen. Der bundesräthliche daß die Agitationskommission der Ansicht sei, daß die kleinen Grlaß in betreff der Tabatarbeiter schreibe nur 7 Kubikmeter, Organisationen zu gunsten der größeren aufzuheben seien, und die Briefkaffen der Redaktion. die Hälfte des Nöthigen für die betreffenden Fabrikräume vor. Mitglieder sich dem Verbande deutscher Schneider und Schneiderinnen Gegenwärtig erdreiste sich die Unternehmerschaft der berüchtigten anzuschließen haben. Die Versammlung stimmte hierauf folgender C. H. 50. Wegen direkter persönlicher Staatssteuern und Quecksilberbelege in Nürnberg - Fürth - durch die Untersuchungen Resolution zu:„ Die Schneider und Schneiderinnen in Berlin Rommunalabgaben( einschließlich Kreis-, Kirchen-, Schulsteuern), Schoenlant's bekannt geworden die Aufhebung ber bringen den kämpfenden New Yorker Kollegen und Kolleginnen die nicht länger als seit drei Monaten fällig geworden sind, darf infolge der vorgenannten Untersuchungen eingeführten Be- ihre volle Sympathie entgegen und verpflichten sich, mit allen zu der Arbeits- oder Dienstlohn mit Beschlag belegt werden. Eine schränkungen des Arbeitsraumes, Verbesserung der Luft u. f. w., Unternehmerthum zu führen."" Diese Kundgebung soll den New- wegen Steuern in Preußen zulässig sind, finden Sie in der Gebote stehenden Mitteln den Kampf gegen das gemeinsame genauere Darlegung darüber, wie weit Lohnbeschlagnahmen wodurch die vordem herrschenden Krankheiten fast ganz verschwunden sind, zu verlangen. Der freifinnige Magistrat Dorter Kollegen telegraphisch zugesandt werden. An der weiteren Nummer des Vorwärts" vom 3. Juli. befürworte natürlich diese Petition der Kapitalisten. Auch das Debatte betheiligten sich Frau Wengels und Frau Rei Berarbeiten der giftigsten Stoffe laffe sich, wie ein Gang durch mann, die sich besonders gegen Neugründungen von Klubs 2c. die chemischen Laboratorien beweise, ohne Gefahr für Leben und wandten. Vor Eintritt in die Tagesordnung ehrte man das AnGesundheit durch geeignete Borrichtungen, welche allerdings Geld denken der verstorbenen Frau Altin in üblicher Weise, deren fofteten, besorgen. Mit Hilfe der Chemie laffe es sich bis ins Beerdigung Sonntag Nachmittag 2 Uhr von Bethanien aus ftattDetail nachweisen, wie ungenügend auch die Ernährung der findet. Zum Schluß erfolgte die Bekanntmachung der am DiensArbeitermassen vor sich gehe. Ganz falsch sei es, wenn die tag stattfindenden Verbandsversammlung, in der Dr. Weyl einen Proletarier mit Rücksicht darauf, daß sie aus der Noth eine Vortrag über Hypnotismus halten wird. Zugend machen und fast nur Begetabilien genießen, nun noch In der Versammlung, die bei Gründel, Brunnenprinzipiell Pflanzenkost fonsumiren und auf die bessere ftraße tagte, schilderte Timm die überaus traurigen Erwerbs Fleischfost verzichten würden, wie die Begetarier das bezwecken. verhältnisse in der Konfektions- Branche in New- Yort. Die Zu Der Referent weist nun im Einzelnen nach, wie durch un- stände sind den Deutschen sehr ähnlich. Den Arbeitern und genügende und nicht vollwerthige Nahrung der Arbeiter dem Arbeiterinnen dieses Berufes ist es bei eifriger Thätigkeit von Tode entgegen geführt wird, ähnlich wie es bei der Athmung früh Morgens bis in die fintende Nacht nicht möglich soviel zu geschieht, und fritifirt den flaffenden Gegensatz zwischen verdienen, um den nöthigsten Lebensunterhalt herbeizuschaffen; 2 Wettende 99. Bevor Sie den Betrag der angeblichen bem Budget der Militärverwaltung, welche gegenwärtig nicht felten sind sie deshalb gezwungen, die öffentliche Wohl- Wette nicht für einen der vielen naheliegenden Zwecke hinterlegt pro Tag und Kopf beim Gemeinen 1 M. Verpflegungsthätigkeit in Anspruch zu nehmen. Das war nicht länger zu erhaben, erhalten Sie auf Ihre Fragen teine Antwort.
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Wie viel Geld muß man haben, um Kommerzienrath zu werden? Für einen Fabrikanten in Halle a. G., ber Jahre lang Mitglied der städtischen Behörden ist, der Handelsfammer, dem Landes- Eisenbahnrath und mehreren Bezirks Eisenbahnräthen angehört, war nach der Frankfurter Beitung" von zuständiger Stelle die Verleihung des Kommerzienraths Titels beantragt worden. Dieser Antrag wurde von dem Negierungspräsidenten im Hinblick auf die Verdienste, die sich der betreffende Herr, um die Entwickelung des Verkehrs, sowie von Handel und Industrie anerkanntermaßen erworben hatte, lebhaft befürwortet. Der Oberpräsident lehnte jedoch die Weitergabe des Antrages mit der Motivirung ab, daß der Betreffende der nebenbei bemerkt ein fundirtes Vermögen von über einer halben Million Mark besitzt nur ein Ginkommen von jährlich etwas über 30 000 m. habe." Nach einer Verfügung des Handelsministers aus dem Jahre 1890 tönne die Berleihung des Titels Kommerzienrath aber nur für solche Personen beantragt werden, die im Besitze eines sehr erheblichen Vermögens feien. Falls diese Mittheilung wahr wäre, so würde sie ungemein har den ethischen Werth einer Titelverleihung im Klassenstaat darlegen.
A. O. 3. Ist die Unbrauchbarkeit der Wohnung Folge der baulichen Verhältniffe, so find Sie zum Rücktritt vom Miethsvertrage berechtigt. 3ft sie Folge mangelhafter Lüftung, Heizung und dergleichen, so steht Ihnen ein Recht auf Rücktritt nicht zu. 186. A. Eine Anfrage von Ihnen liegt hier nicht vor. Theilen Sie die näheren Umstände mit, unter welchen Sie Ihren Brief abgegeben haben, welchen Inhalt er hatte u. s. w. Die Bestimmungen über Sonntagsruhe sind wiederholt im Vorwärts", behandelt.
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68 St. 11. Die Forderung eines Schuhmachers verjährt in 2, die eines Arztes in 4 Jahren vom 81. Dezember des Jahres ab gerechnet, in dem die Forderung entstanden ist. Weitere Angaben über Verjährungsfristen finden Sie in der Nummer des " Vorwärts" vom 6. September.