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fällt ein dider Wassertropfen aus der Gießfanne auf ein Manu­stript. Da springt der echte Teutsche empört auf. Nein, solche Frechheit, die ist auch nur in einem Staate möglich, wo der Arbeiter der Herr im Hause ist."

Es ist aber doch wirklich sonderbar: Die Arbeit ist die Quelle aller Werte", das Wort kennen die edyten Teutschen aus­wendig; daß man aber, damit dieses Wort innere Wahrheit be= kommt, den Arbeiter, auch wenn er die einfachste Arbeit ver­richtet, als gleich berechtigtes Mitglied in die ganze Ge­sellschaftsordnung unbedingt einreihen muß, daran denken sie gar

nicht.

E. B.

Die Verfehlungen des Jugendamt- Inspektors.

Beabsichtigte Milchschiebung?

Vor einiger Zeit wurde in der Presse von Verfehlungen des Inspektors des Jugendamts berichtet. Sofort erschien dessen Rechtsanwalt auf dem Plan und stellte Herrn Gbert als das Opfer einer Täuschung hin. Zu dieser Berichtigung versendet der Betriebsrat des Lebensmittelverbandes Groß- Berlin eine Schilde­rung der Verfehlungen, der wir folgendes entnehmen:

geworden ist, daß einerseits Züge von Westend   nach dem Pots­damer Ringbahnhof usw. durchgeführt wurden und andererseits, daß einige neue Wagenzüge eingelegt worden sind. Folgende Ringbahnzüge, die bisher nur bis Westend  verkehrten, werden bis Potsdamer Bahnhof geführt, von wo aus fie dann auch wieder abfahren: Ab Westend   6.31, 7.01, 7.31, 8.01, 8.41, 9.11, 9.41, ebenso auch in den Nachmittagsstunden, die Züge ab Westend  : 2.32, 3.01, 3.31, 4.01 nachmittags und 8.41 abends. Neben diesen verlängerten Zügen beginnen eine Reihe von Ring bahnzügen auch ihre Fahrt schon bei einer früheren Station, jo daß nunmehr auch in den Morgenstunden vier 3üge über die Ringbahn verkehren, und zwar ab Potsdamer Ringbahnhof 4.07, 4.57, 5.07 und 5.27 früh.

Hätte der Berliner  . Bureaufratismus nicht immer auf dem

füllung, die auf den beiden Mingbahnstreden gu jeber 2a 1 Grmittelungen der Kriminalpolizei zur Aufflärung der beiden Ka ges stunde sich bemerkbar macht, Herr werden zu können. Wie pitalverbrechen sehen noch weiter, doch haben sie bisher zu einem bereits erwähnt, bringt die Fahrplanänderung eine erhebliche pitalverbrechen gehen noch weiter, doch haben sie bisher zu einem Vermehrung der Züge mit sich, die nur dadurch möglich Lichtenberg  . Keine Durchstechereien im Wohnungsamt. Die Durchstechereien und Schiebungen in einem Teil der dem Ber­ liner   Wohnungsamt unterstellten 10 Inspektionen haben die Er­regung unter den Wohnungfuchenden gesteigert und andererseits Genugtuung über die Aufbed ung hervorgerufen. Schon längst war Eingeweihten bekannt, daß es in den ein zelnen Inspektionen nicht mit rechten Dingen zuging. Nur Herr Dr. Laporte hatte anscheinend keine Ahnung. päpstlichen Unfehlbarkeitsstandpunkte gestanden, so hätte man von den Verwaltungen der Wohnungsämter in Nachbar­gemeinden, wenn auch nur Vorortsgemeinden", sehr gut lernen förmen, falls man überhaupt Lehren annehmen wollte. Die hin In den Hauptverkehrszeiten sowie in den Vormittagsstunden und wieder vorgenommenen Reorganisationsversuche blieben ver­sind eine Reihe neuer 3üge eingelegt worden, die in Bots- einzelt. Warum übernahm man nicht einfach bewährte Systeme damer Ringbahnhof um 8.47, 8.57, 9.27, 9.57, 10.27, 10.57 bormit- anderer Gemeinden, etwa das Lichtenbergs, dem man auch noch heute Vertrauen entgegenbringen fann? tags, 1.02 und 1.32 nachmittags abfahren und über Hermannstraße, Die Wohnungsnot ist groß. Alle Wohnungsuchenden möchten Stralau- Rummelsburg nach Westend   und Potsdamer Bahnhof ge- die lange Wartezeit verkürzt wissen und die meisten leitet werden. Auch der Abend und Spätverkehr ist er wollen bevorzugt werden. Wem die Schiebermoral ge­weitert worden, so daß nunmehr Vollringzüge ab Potsdamer läufig ist, versucht es dann von hintenrum". Im Lichtenberger Herrn E. wurden als Inspektor des Städtischen Jugend- Ringbahnhof bis um 10.37 biermal in der Stunde ber Wohnungsamt ist bei den ersten Versuchen dieser Art mit eisernem amtes von Zeit zu Zeit hochwertige Lebensmittel überwiesen, tehren. Der letzte Vollringzug in dieser Richtung trifft unt 12.26 die zur Verbesserung der Verpflegung armer Berliner   Groß- nachts auf dem Potsdamer Ringbahnhof ein. Besen ausgeräumt worden. Gingelieferte Beste chungs­stadtfinder, die das Städtische Jugendamt verschickt hatte, ver­Auch Spätzüge find erheblich verlängert worden. Der Zuo gelder wurden der Armentasie überwiesen und in der wendet werden sollten. 1. a. wurden zuletzt 10 000 Büchsen der bisher ab Potsdamer Bahnhof 12.37 über Stralau- Rummels Ortspreffe unter Namhaftmachung und Zwedangabe ihres Ur­kondensierte Milch zum Preise von 2.20 Mt. pro Stück genanntem fung. Die Wohnungszuweisungen finden nicht durch Ange= Amt zugeführt. Von diesem Posten find den Kindern durch Herrn burg   nach dem Schlesischen Bahnhof   geführt wurde, hat einen Vor- iprungs öffentlich quittiert. Diese Methode verfehlte nicht ihre Wir­Ebert nur 418 Stüd augeteilt worden, während er 5000 enthalten, der um 1.06 nachts auf dem Schlesischen Bahnhof   stellte des Wohnungsamtes, sondern durch Kommissionen Stüd jeinem Stiefbruder zum Verkauf über= Endlich wird auch noch vor dem letzten Zuge auf der Ringbahn, statt, die aus Stadtverordneten und Bürgerdepu­gab. Dieser bot der Gemeinde Friedrichsfelde   die Milch der nur noch zwischen Potsdamer Bahnhof und Hermannstraße ver- tierten bestehen. Die Angestellten unseres Wohnungs­zum Preise von 7,50 Mt., also mit einem Verdienst von fehrt, ein Zug, eingelegt, der vom Potsdamer Bahnhof um 12.57 amtes haben somit teinen Einfluß bei der Zuweisung und 5,30 mt. pro Büchse an. Bei der Verladung der Ware nach Auf Grund der Berliner   Vorkommnisse spielen Berdächti­der Wohnung des Stiefbruders des Herrn E. wurde dieselbe genrichtung hat eine entsprechende Zugvermehrung durch Verlän­der Wohnung des Stiefbruders des Herrn E. wurde dieselbe nachts abfährt, um 1.16 in Hermannstraße eintrifft. In der Ge- einseitige Bevorzugung durch Bestechung usw. ist ausgeschloffen. durch die Kriminalpolizei wieder der Beschlagnahmeabteilung, die einerzeit die Milch geliefert hatte, zugeführt. gern der Rugstrecken stattgefunden. Auch hier hat der Spätverkehr gungen in der Neuzeit natürlich ihre Rolle, aber wir sind über­sowie die Zeiten, die außerhalb des Berufsverkehrs zeugt, daß sich das bald wieder legen wird, in Anbetracht der ge= liegen, ahrrlenverhefferungen erfahren, so daß von rer näditen ordneten Wohnungszuweisung im Lichtenberger Wohnungsamt. oche ab eine durchgreifende Besserung der Ver­fehrsverhältnisse zu erwarten ist.

Herr G. hat bereits in den Vorverhandlungen eingestan Ten, daß ihn sein Bruder an dem Verdienst beteiligen würde, die Höhe der ihm zufallenden Verdienstsumme war ihm allerdings noch nicht bekannt."

Nach dieser Darstellung fällt es schwer, an das Opfer einer Täuschung" zu glauben, man gewinnt vielmehr den Eindruck, daß dort etwas nicht stimmt. Schleunigfte Aufklärung erscheint uns dringend geboten.

eintrifft.

Woche

Explosion in Königswusterhausen.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Heute, 4. Auguft:

Gestern vormittag erplodierte auf dem Schießplab Königs­7. Abt. 7, Uhr bei Grünthal, Urbanstraße 187, Funktionärsikung. wusterhausen der Munitionsschuppen 25, der ein großes Munitions- 6%, Uhr Vorstandsligung. lager enthielt. Unmittelbar nach der Explosion stand der Schuppen Jungsozialistische Vereinigung. 6 Uhr Sigung des Arbeitsaus. in hellen Flammen. Glüdlicherweise sind Menschen bei dem Un- schusses, 7 Uhr Gruppenleiter im Borwärtsgebäude. glüd nicht zu Schaden gekommen. Morgen, 5. August:

Schwedisches Geschenk an die Berliner   Polizeibeamten. Die Polizeibeamten und Wachorgane Schwedens  , die im schwedischen Bolizeiverband( Spensta Polisförbundet) organisiert find, baben 3300 Kronen gesammelt und dem Polizeipräsidenten Stichter zur Verfügung gestellt, der sie unter die notleidenden Bis jetzt war es noch nicht möglich festzustellen, wodurch die Gr Polizeibeamten Berlins   verteilen foll. Polizeipräsident plosion entstanden ist. Die Sprengförper, Granatzünder für Richter hat dem schwedischen Verband ein herzliches Dantschreiben fleinere Geschosse, waren entsprechend den Vorschriften feuerficher gefandt. eingelagert und es läßt sich nur annehmen, daß durch Kurz­schluß in der elektrischen Leitung ein Brand in der Barade ent­stand, der dann die Sprengkapseln zur Entzündung brachte. Am heutigen Mittwoch wird eine Kommission des Spandauer   Feuer­merter- Laboratoriums das Lager besichtigen, um festzustellen, ob ein Verschulden der Firma Schieber u. Bruchsaler, die den Schup­pen gepachtet hatte, vorliegt und ob Vorkehrungen getroffen sind, um weitere Explosionen zu verhüten.

Dank der intensiven Arbeit der Feuerwehren gelang es, den Brand auf einen Munitionsschuppen und ein Wohnhaus, das aller­dings durch die Sprengförner start beschädigt ist, zu beschränken. 7, Uhr in Bolffs Geſellſchaftssaal, Kirchhofftr. 41.

Neukölln. S.-B.-D. Elternbeiräte aller Schulen. Bersammlung

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billiger!

Die Briketts werden Die vom Reichsfoblenrat beichloffene Breisermäßigung für Braunkohlenbrifetts gibt der Kohlenstelle Groß- Berlin die erfreu­liche Möglichkeit, die Preise für Braunfohlenbrifetts ab Mittwoch, den 4. August d. J. um 1,20 m. je 3 tr. zu ermäßen.

Der Preis für Küchen- und Dfenbrand beträgt ab 4. Auguft 20 demnach für die Stadtkreise Berlin  , Charlottenburg  , Neuköln, Bln. Schöneberg. Bln.- Lichtenberg, Bln.- Wilmersdorf fowie in den Land­freifen Teltow   und Niederbarnim   bei Selbstabholung ab Lager 13,90 m. je 3tr., bei Lieferung frei Erdgeschoß oder Keller 14,90 m. je 3tr. Bei Lieferungen an das Kleingewerbe sowie für Zentral­heizungs- und Warmwafferbereitungsanlagen in Fuhren nicht unter 30 Str.: bei Selbstabholung ab Lager 13,90 m. je Str., bei Liefe­rung frei Erdgeschoß oder Keller 14,85 m. je 8tr.

Die Kohlenstelle Groß- Berlin erwartet, daß diesem bescheidenen Anfang, die für den größten Teil der Bevölkerung unerträglich ge­stiegenen Koblenpreise zu senken, baldigst weitere Preis­herabfezungen folgen werden. Dagegen erfordert die in dem fommenden Winter erhöhte nappheit an Brennstoffen die dringende Notwendigkeit einer sparsamsten Verwen dung und weitestgehender Aufbewahrung der Kohlen für den Be­darf der Wintermonate.

Die Verbesserung des Ringbahnverkehrs. Wie bereits fura mitgeteilt, wird vom nächsten Montag eine umfangreiche Fahrplanänderung in Kraft treten, um der Ueber­

Ja, und was war der Markgraf jezt! Nichts als ein trauriger und vertrockneter alter Mann, Warum essen und dem Magen eine Güte antun, wenn das feine Kraft mehr gab? Jegt war es Sivert, der Kräfte hatte, und gottlob, daß er sie hatte! Wozu sollte es gut sein, daß sein Rad anfing fich langsamer zu drehen? Er hatte geschafft mie ein rechter Mann, sein Rücken hatte die Lasten eines Lafttiers getragen. jezt mußte sich dieser Rücken mit der Ruhe, die dem alten Karrengaul zuteil wird, abfinden.

Die Entente- Automobile entwideln fich allmählich zum

Schreden der Fußgänger. Es vergeht keine Woche, in der nicht be­richtet werden muß, daß ein Auto der Ententemissionen infolge der wahnsinnigen Raserei einen Menschen überfahren hat. alle Ermahnungen durch die Presse haben feinen Erfolg gehabt. Man raft weiter! So wurde am Dienstag gegen mittag am Knie ein Radfahrer von einem von der Charlottenburger   Brücke kommen­den Ententeauto überfahren, weil das Auto wegen seiner rasenden Fahrt nicht eher bremsen konnte, bis es auf dem Bürgersteig stand.

Selbstmord oder Unglücksfall? Auf dem Untergrundbahnhof Wittenbergplab stürzte sich Dienstag mittag ein Mann in dem Augenblick auf die Schienen, als ein Zug in die Halle einfuhr. Die Feuerwehr befreite ben Berunglüdten aus seiner Lage. Ein Arzt fonnte nur noch den Tod des Mannes fonstatieren. Gs handelt sich um den Rentier Frit Hoffmann, Schöneberg  , Winterfeldtstraße 45. Ob es sich um einen Selbstmord oder Un­glüdsfall handelte, konnte nicht festgestellt werden.

In seiner Wohnung tot aufgefunden wurde am Dienstag der 57jährige, aus Cier de Rivier gebürtige französische   Sprachlehrer Gabriel Buy Fournier. Er fag tot an seiner Schreibmaschine, auf der er einen Brief an seinen Sohn zu schreiben begonnen hatte. Nach der Auffassung der Polizei, die wegen eines Morde 3" alarmiert wurde, ist der Tote, der sehr herzleidend war, einem Herzschlag erlegen.

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Jugendveranstaltungen.

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Hente 18 Uhr: Reseabend: Cöpenick: Jugendbeim Bayernhof, Rudower Straße. Erfner: Jugendheim Adlerstraße( Schulhaus). Das Hafentreuz". Friedrichshagen  : Jugendheim Vortrag: Die Ürgeschichte der Mart. Grunewald  : Jugend­Kauls. Scharnweberstr. 105 a: Mitgliederversammlung. heim Gemeindeschule Delbrüdiftr. 20: Mitgliederversammlung. dorf: Jugendheim Adolfitraße, Gemeindefchute: Mitgliederversammlung. Lichtenberg  : Jugendheim Parkaue 10: Mitgliederversammlung. Mahldorf: Jugendheim Gemeindeschule Balderfeestraße: Mitglieder versammlung. Mariendorf  : Jugendheim, Gesangssaal des Lyzeums in der Ringstraße: Mitgliederversammlung.- Often, Petersburger Viertel: Jugendheim Straßmannstr. 20: Mädchenabend. Prenzlaner Vorstadt: Jugendbeim Mädchenschule Senefelderstr. 6/7. Distusfionsabend: Das Taylorsystem".- Rosenthal: Jugendheim Gemeindeschule Kaftanienallee: Mitgliederversammlung.- Rosenthaler Vorstadt: Jugendheim Gemeinde­Südosten, schule Bergstr. 56. Vortrag: Sport und arbeiterjugend b Reichenberger und Göpenicker Viertel: Jugendheim Glogauer Straße 12-16( Schule): Mitgliederversammlung.- Tempelhof: Jugend­beim Lyzeum, Germaniaftr. 6/7( Stinderhort): Mitgliederversammlung. Westen: Jugendheim Baugewerkschule, Kurfürstenstr. 141: Mitglieder­bersammlung. Wilmersdorf  : Jugendheim( Gesangsaal) Dberrealschule, Seepart: Mitgliederversammlung.

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Gerichtszeitung.

Scheckfälschungen bei der Deutschen Bank hatten Dienstag ein Nachspiel vor der 4. Straffammer des Land­Begen schwerer Urkundenfälschung und Betruges gerichts I. waren der Dekorateur Hermann Martus und die Bantange­stellte Ella Schrader angeflagt. Die Angestellte Schrader lernte Wie sie be vor einiger Zeit den Angeklagten Martus fennen. hauptete, verschwieg er dem jungen Mädchen, daß er verheiratet war und mit seiner Frau in Scheidung lebte und verlobte sich mit der Schrader. In der Folgezeis tam Markus häufig mit Klagen, daß es ihm schlecht gche, verschwieg aber, daß er sfän. Die Räume der Kriegsbeschädigtenfürsorge in der Poststr. 5 diger Gast in einem inzwischen aufgehobenen Spielklub müssen für Gesuchsteller bis auf weiteres geschlossen in der Kantstraße war, wo er sein Ginkommen verspielte. Nach werden. Sämtliche Anträge sind durch die Post einzusenden oder Behauptung der Schrader trat er eines Tages mit dem Ersuchen in den in der Poststr. 5 befindlichen Magistratsbrieffaften zu wer- an sie heran, sich durch gefälschte Scheds Geld zu verschaf­fen. Es wird in weitestem Umfange dafür Sorge getragen werden, fen. Er legte sich bei der Depositentasse G. in der Königstraße, bei daß durch den veränderten Geschäftsgang die sachliche Erledigung der die Schrader beschäftigt war, mit falschen Ausweispapieren ein der Anträge nicht leidet. Etwaigen Unterstüßungsgesuchen Konto an, um ein Schedbuch zu erlangen. Beide fälschten gemein. sind zur schnelleren Erledigung beizufügen: a) im Falle einer Be- schaftlich drei Schecks über zusammen 30 000 M., schäftigung: Bescheinigung des Arbeitgebers über Dauer der Be- welche die Schrader mis dem Kontrollvermerk versah, so daß sie schäftigung und Höhe der Bezüge; b) im Falle einer Beschäftigungs- zur Auszahlung gelangten. Mit Ausnahme von etwa 4000 M., losigkeit: eine Bescheinigung der Erwerbslosenfürsorge, daß und in welche die Schrader erhielt, verspielte Markus die ganze Summe welcher Höhe oder warum feine Grwerbslosenunterstüßung gezahlt in dem Spielflub. wird; c) bei schwebenden Rentenverfahren: eine Bescheinigung der hiesigen Versorgungsstelle, daß Rentenvorschüsse zurzeit nicht mehr

Zu der Verhandlung war auf Antrag des Rechtsanwalts Behr der Gerichtsarzt Dr. Dirsch geladen, welcher Markus als einen geistig erheblich minberwertigen Men= ichen bezeichnete. Für die unbescholtene Schyvaber erbat Rechts­amwalt Dr. Frey die bedingte Begnadigung, da sie offenbar durch nischen Orchesters unter Beitung von Richard agel finden am den Mitangeklagten auf die schiefe bene gebracht worden sei. Der Montag, den 16, 23 und 30. August, in der Philharmonie, Staatsanwalt beantragte je 1% Jahre Gefängnis, das Gericht Bernburger Straße 22-23, Dienstag, den 17., 24. und 31. erkannte auf je 9 Monate Gefängnis und erklärte bei der August, in der Brauerei Happoldt, Hafenbeide 32-38, Mittwoch. Schrader die bedingte Begnadigung für zulässig. den 18. und 25. August und am Freitag, den 20. und 27. August, in der Philharmonie statt. Beginn der Konzerte 3 Uhr. Borverkauf in der Zentralstelle für Wolfswohlfahrt, Augsburger Straße 61, in der Berliner   Gewerkschaftskommission, Engelufer 15, im Bigarrengeschäft von Horsch und in den betreffenden Konzert­fälen. Der Eintrittspreis beträgt 1 Mark. Rasseneröffnung Der Große Preis von Europa. Das flaffischfte aller Dauer­rennen kommt am Sonntag, Uhr, auf der Olympiabahn zum

Sport.

Sfat ist mißvergnügt, faf ist schwermütig. Da liegt ein alter Südwester auf dem Sügel und der modert. Der Sturm hat ihn hierher an den Waldessaum geweht, oder vielleicht haben es auch die Kinder getan, als sie noch flein waren. Da liegt er nun ein Jahr ums andere und vermodert immer mehr, und er war doch einmal ein neuer Südwester gewesen, ein schöner gelber Südwester. iak erinnert sich noch, wie er damit vom Kaufmann nach gezahlt werden können. Hause kam, und wie Inger sagte, das sei ein schöner Süd- Die nächsten zehn Städtischen Volkskonzerte des Philharmo­wester. Ein paar Jahre später ging er damit zum Maler ins Dorf hinunter und ließ ihn glänzend schwarz ladieren und den Schirm daran grün malen. Als er damit nach Hause fam, sagte Inger, er fei jetzt schöner als je. Inger gefie: immer alles ausgezeichnet, ach, das war eine schöne Beit, er schlug Alafterholz und Inger sah ihm zu, das war seine beste Beit im Leben gewesen. Und wenn der März und April fam, dann wurden er und Jnger verliebt, gerade wie die Vögel und Tiere des Waldes, und wenn der Mai fam, dann säte er Korn und legte Kartoffeln und arbeitete Tag und Nacht. fieben Uhr. Es gab Schlaf und Arbeit, Liebe und Träumerei, er war Mit Leuchtgas vergiftet. Die 51 Jahre alte näherin Elisabeth Austrag und hat eine feinem Namen entsprechende Besetzung er­wie sein erster großer Stier, und der war ein Wundertier Jigenfrit aus der Landsberger Straße 36 ist am Montag halten. Es ist das erstemal nach dem Kriege, daß internatio gemejen, groß und glänzend wie ein König, wenn er in seiner morgen mit Leuchtgas vergiftet tot in der Küche ihrer Wohnung nale Klasse in Deutschland   am Start erscheint. Als Starter Bracht einherschritt. Aber einen solchen Mai bringen die aufgefunden worden. Erst gestern nachmittag erhielt die Kriminal- gelten: Weltmeister Piet Dicentmann, Willi Appelhans, Paul Jahre jetzt nicht mehr, das gibt es nicht mehr. polizei durch den 21 Jahre alten Sohn Johann, der bei ihr wohnte, Thomas, Walter Sawall und der holländische Meisterfahrer Charles Einige Tage lang mar jak niedergeschlagen. Das waren Nachricht von ihrem Ableben. Diese und andere Begleitumstände Blekomolen( Amsterdam  ). Das Rennen führt über 1 Stunde dunkle Tage. Er fühlte weder Luft noch Kraft in fich, mit ließen darauf schließen, daß die beltkranfe Mufter sich nicht selbst Außerdem treffen die fünf Genannten vorher im Robl Preis dem Aufschlagen des Futterbodens zu beginnen. Das wird bergiftet hat, sondern der Sohn den Tod herbeigeführt über 25 Kilometer zusammen. Auch die Fliegerrennen haben erst habe. Die Morofommission unter Leitung des Kriminalfommissars Flassige Besetzung erhalten. Im Sperber- Preis( Sauptfahren) einmal Siverts Sache sein, jest galt es, das Ausdinghäus- Dr. Biemann und des Bezirksoberwachtmeisters Gahmig starten Lorenz, Arend, Ostermeier u. a. Gin 10- ilometer- Prä­chen fertigzustellen. Auf die Dauer fonnte er es nicht vor ftellte jedoch durch Zeugenvernehmungen balb fest, daß der Verdacht mienfahren( 25 Runden), sowie ein Zweifiber- Hauptfahren ver­Sibert verborgen halten, daß es ein Bauplat war, den er wahrscheinlich unbegründet ist. Die Leiche wurde sprechen ebenfalls scharfe Kämpfe. hier am Waldrand rodete, und eines Tages offenbarte er die daraufhin dem Schauhause überwiesen. Sache: Das da ist ein guter Stein, wenn wir einmal wieder etwas mauern wollen," sagte er. Und das da ist auch ein guter Stein," sagte er. Forts. folgt.)

Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Die Mörder des Teppichhändlers Neißer und des Kaufmanns Donverstag mittag. Barm und ziemlich schwül. Ueberwiegend bewölkt, Wolfner sollten nach der Melbung eines biesigen Abendblattes im Besten und längst ber Rüfte afters wiederholte, im öftlichen Binnen gestern ergriffen worden sein. Diese Nachricht trifft nicht au. Die lande vereinzelte Regenfälle.