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Trosky in Minsk .

Ausführung des Entwaffnungsgesetzes

Der Beirat des Reichstages zur Durchführung des Gesetzes

Kompetenz.

dann sind alle Gewerkschaften zu bewaffnen.

Ropenhagen, 21. Auguft.( Dena). Ein Mostaner Funk­spruch gibt eine Rede Trottys wieder, die dieser in Minst soeben vor den Sowjets gehalten hat und in der er trotz der gegenwärtigen Mißerfolge unverkennbare Zuversicht zur Schau trägt: Unsere Truppen mußten vor Warschau mit ihrem Vormarsch ein- über die Entwaffnung der Bevölkering trat am Sonnabend zur Dann ist für uns die Bewaffnung aller Arbeiter eine selbst­halten. Dadurch wird aber der Gang der Ereignisse in keiner Weise Reichskommissar Dr. Peters erläuterte die Kompetenzfrage. Beratung der ersten Ausführungsbestimmungen zusammen. verständliche Forderung. geändert. Die polnische Front besteht gegenwärtig aus zwei Teilen, Seine Aufgabe sei, zu entwaffnen, wer Waffen hat, ob das die verfassung hin, die das volle Vereinsrecht auch der Orgesch sichert. Abg. Henning( Dnat. Vp.) weist auf den§ 124 der Reichs­nämlich aus einem militärischen und einem diplomatischen, und besikt Organisation Escherich oder ein Regelflub sei. Er Diesen Standpunkt widerspricht Abg. Rosenfeld, der auf die zwei Mittelpunkte, in Warschau und in Minst. Die Verhandlungen sei mit Reichs polizei minister und nicht Reichsvereins- Strafbestimmungen hinwies, die für alle bewaffneten in Minst sind von außerordentlicher Wichtigkeit, da sie sich minister. Er habe also Organisationen gelten, die sich ohne Genehmigung der Regierung unter dem Einfluß einer großen Arbeiterbewegung die Auflösung der Organisation Escherich nicht in seiner bewaffet haben. Abg. Ad cIf Braun( Soz.) erklärt, daß der abspielen." Großbritannien mache gegenwärtig eine preußischen und sächsischen Regierung aller Dank gebühre, denn sie Krise durch, wie es keine gleiche in der Weltgeschichte gäbe, da sich Er ist innerlich überzeugt, daß die Enawaffnung erfolgen müsse, babe sich an das Entwaffnungsgefes gehalten, als von einer Tätig die Arbeiterschaft in den Gang der Verhandlungen einzumischen selbst wenn die Entente dazu nicht zwingen feit des Reichskommissars auch nicht die Spur zu be wußte. Was die Wrangel- Frage anlangt, so habe Rußland einst- würde. Als erster Redner aus den Beirat sprach der Genosse merfen war. weilen den Vormarsch zulassen müssen. Reichsfommissar Peters weist auf die Schwierigkeiten, die Stelling. Er hält es für selbstverständlich, daß nicht mit ge­Aber bald werde er einen Stoß erhalten, der seine Weiterbewegung unmöglich werden, die Waffenablieferung auf friedlichem Wege zu erreichen. auf wird in die Spezialdebatte eingetreten. Eine Reihe von An­panzerter Faust vorgegangen werde. Es muß alles darangefeßt die Durchführung eines solchen Gejebes mit sich bringt, hin. Hier­mache. Ueber das Schicksal und die Zukunft der russischen Sowjet- Dazu ist aber erforderlich, daß gegen die Organisation Escherich trägen der beiden sozialdemokratischen Parteien republik entscheide man nicht in der Krim , sondern an der polni und gegen ähnliche Organisationen mit aller Schärfe vorgegangen werden abgelehnt. Dagegen wird gegen die beiden sozial schen Front. wird. Steht doch nach der eigenen Angabe der Organisation demokratischen Parteien und gegen den Einspruch des Reichs­Selbstverständlich wird Moskau alles tun, um das Schlachten- Escherich fest, daß sie mindestens zum Teil bewaffnet fommissars von allen bürgerlichen Parteien ein Antrag Dr. Noe­glück zu wenden. Es soll Munitionsmangel sein, der die ist. Hier muß mit aller Entschiedenheit vorgegangen werden, nach side angenommen, der verlangt, daß Nussen auch schon zur Aufgabe des armen Soldauer Landes ge­dem eine wüste bie alleinliegenden Güter und Dörfer nicht sofort zu entwaffnen nötigt bat: Soldau ist Sonnabend früh von Polen besetzt Hetze gegen die preußischen Oberpräsidenten sind, damit sie nicht der in Waffen starrenden Umgebuna schußlos worden; ihre Patrouillen haben bereits JIIowo erreicht. Der eingefeht hat, die gegen die Orgesch vorgegangen sind. preisgegeben sein. Ferner wurde noch festgesetzt, daß Mitglieder Rückzug der nördlichen Teile des russischen Nordflügels über Ab. Dr. Rosenfeld( u. S. P.) unterstützt durchaus diese von Organisationen, deren Vorstand oder Leitung bereits zur An­MIawa ist in Ordnung erfolgt, jedoch scheinen noch stärkere Auffassung. Er erkennt die Leistungen des preußischen Ministers meldung der Waffen verpflichtet sind, nicht ihrerseits noch einmal Kavallerieabteilungen nördlich von Ciechanow im Rückmarsch zu ministers zur Orgesch kennen. Er termißt in den Ausführungs­des Innern an. Er möchte gern die Stellung des Reichspolizei- eine besondere Anmeldung zu erstatten haben sollen. sein. Nördlich von Ciechanow und westlich von Pultust nur bestimmungen die zuziehung verschiedener Bevölke- eine Bestimmung, die die Einwohnerwehren bevorzugt, Auf Vorschlag Stellings und Nosenfelds wird im§ 6 geringe Fortschritte des polnischen Offensivstoßes. Das polnische rungsteile bei der Eniwaffnung. gestrichen. Zentrum erreichte auf der ganzen Linie den Bug. Reichskommissar Peters: Die Organisation Escherisch fällt Der Ausschuß erteilte in fpäter Abendstunde ten Ausführung unter die Bestimmungen der Ausführungsbestimmungen, soweit bestimmungen seine Zustimmung. fie Waffen hat. Gs ist aber nicht möglich, eine auf alle Fälle passende Bestimmung in die Ausführungsanordnung einzu­

Russische Gegenerfolge?

Moskau , 21. Auguft.( Hollandsch Nieuwsbureau.) General­stabsbericht vom 20.: Südöstlich von Ciechanow haben wir den Feind zurückgeworfen und stehen 15 Kilometer vor Ciechanow . Unsere Truppen haben Luka und Radzymin geräumt. In der Gegend von Cholm und Partschet fonnten wir weitere Fort schritte erzielen. In der Gegend von Butschatsch ( Ostgalizien) nimmt der Kampf für uns einen günstigen Verlauf.

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Eine Drohung an Tower.

Der Matin droht dem englisch - böllerbundlichen Oberkommiffar für Danzig , der Kommandeur der franzöfifchen Striegsschiffe werde ihn schon über seine Versailler Diktatpflicht belehren, polnische Kriegstransporte durchzulassen!

Westpreußens Hilferuf.

In einem Artikel ,, Was sagt Amerika ?" schildert die sozialdemokratische" Danziger Volksstimme" jenes welt­geschichtliche Unrecht, das in Bersailles an den jetzt losgerijse. geschichtliche Unrecht, das in Bersailles an den jezt losgerisje nen Ostdeutschen verbrochen wurde. Wir entnehmen dem sehr eingehenden Artikel, den wir hierdurch der Beachtung durch die nordamerikanische Regierung und Arbeiter presse empfehlen, folgende Säge:

Wir Westpreußen wurden im vorigen Jahre eben durch die Teilnahme Amerikas bei den Friedensverhandlungen um unser vorher anerkanntes Recht der Selbstbestimmung ge­bracht. Wir hatten erwartet, daß das amerikanische Volk das Wort feines Präsidenten erfüllen würde, daß allen Völkern der Welt die Freiheit gegeben würde, über sich selbst zu bestimmen. Uns allein wurde dieses Recht verweigert. Das Bolt Ame­ rikas , so groß geworden durch den Gedanken der Freiheit, den es einst im Augenblick der Bedrückung als tostbares Gut fejthielt, und jung geblieben durch den Mut, der frei von Formeln an jedes Menschentum herangeht, wird diesen Schrei hören und aufnehmen als Ruf aus tiefster Not, der in der Fremde zu helfender Tat der Freund schon erstand. Niemals ist es zu spät einzusehen, daß ein Irrtum begangen wurde, ein schmerzlicher Fehler in eine sonst löbliche Rechnung sich einschlich. Und niemals au früh tommt der Augenblick, da geschehenes Unrecht gut gemacht wird nicht durch pomphafte Gebärde bedauernden Wortes, sondern durch die alles wieder ins rechte Maß rückende Tat. So glauben wir fest: das Bolt Ameritas wird verstehen, wie wir hoffend und mutig über das Wasser, das uns trennt, sehen und auf den Ruf warten, der von drüben in unser altes Europa zu den Staaten des Völker­Gundes Hingen wird: Hier litt das Recht Not, hier gebt dem Volke fein Recht!

Wilson ist nach Erklärung seines Arztes wieder gesund; das Volk Amerikas , das die Weltiriegsfrankheit nie gleich schwer zu tragen hatte wie wir, mag diesen Notschrei nicht ungehört verhallen lassen!

Die Horthy - Gefahr.

Wien , 21. Auguft.( W.T.B.) Nahe von Wiener Neustadt wurde Freitag abends bei der Leithabrücke ein von einem ungarischen Flieger­offizier gelenktes mit schweren Riften beladenes Lastautomobil vou der Gendarmerie angehalten und der Polizei übergeben. In den Kisten soll sich Flieger- und Artilleriematerial befinden. Die Erregung der Bevölkerung ist durch diesen Fall im Zusammen hang mit dem Vorfall in Prellenkirchen noch ge steigert. Eine große Bersammlung in Wiener Neustadt forderte die Bewaffnung der Arbeiterschaft. Die Garnison hat verschärften Dienst.

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fügen, denn man fönne die von dem Oberpräsidenten von Ost- Das Enttwaffnungsgesetz ist jetzt nicht nur in Straft, fon­preußen geschaffene Grenzschußorganisation nicht ebenjo dern zur Beruhigung der Deutschen Tageszeitung" fei treffen, wie Crganisationen im Lande. Auch die Ablieferungs- es festgestellt auch in Wirksamkeit. Der Reichstom­pflicht fann nicht einheitlich geregelt werden. Man kann nicht vor missar hat die Möglichkeit, die Entwaffnung sofort mit Klug­jedem Gemeindehaus Massen von schwerer Munition abliefern heit und Geschick vorzunehmen. In bezug auf die länd und dort aufbewahren lassen. Es kann Fälle geben, wo diese Mu- liche Entwaffnung hat ihm zwar der Ausschuß durch den nition von sachverständigen Personen abgenommen werden muß oben hervorgehobenen Beschluß freilich stark die Sände ge­Die Waffen müssen abgeliefert werden, Eunden, einen Entschluß, für dessen Annahme die Berant­owrtung in erster Linie die Demokraten trifft, deren demokratischer Instinkt anscheinend völlig ber..focht" ist. Trotzdem hat der Entwaffnungskommissar noch Gelegenheit, feinen Zaten beurteilen. seine Unparteilichkeit zu beweisen. Wir werden ihn nach

ob die Organisation von Herrn Escherich oder von einem harm lojen tegeltlub fommt. In Preußen dürften die Regie ungspräsidenten zu Bezirkskommissaren ernannt werden. einsetzen. Die abgelieferten Waffen müssen zum Gebrauch un in den Heinen Bundesstaaten wird man Landeskommissare tauglich gemacht werden.

Ein sächsischer Regierungsvertreter erklärt, daß seine Bandesregierung die allergrößte Aufmerksamkeit den Organisa­tionen nach dem Muster der von Escherich geschaffenen widmet.

Die lektere werde in Sachsen aufgelöst. Abg. Stöside( dnat.) erflärt, daß es ein Bruch der Koalitionsfreiheit sei, enn gegen die Orgesch vorgegangen werde. Das sei eine ge. wertihaftliche Organisation(!!): Das Vorgehen gegen siz sei unglaublich. Mit Entwaffnung habe das nichts zu tun. Abg Brünighaus( D. Vp.) ist völlig eines Sinnes mit Möside. Sehr scharf wendet er sich gegen das Vorgehen des preußi­schen und sächsischen Ministers des Innern gegen die Orgesch. Er protestiert gegen das Vorgehen der preußischen Behörden, die im stehen sollen. Dr. Fischer( Dem.) ist in vielen Dingen gleicher Widerspruch mit Berjasiung und Reichsgefeßen Meinung wie die beiden Rechtsparteien.

Reaktionäre Gedächtnißschwäche.

Abwechslungshalber behauptet die Deutsche Tageszeitung" am

Sonnabend einmal wieder, daß die Orgesch eine unbewaffnete Organisation fei. Dabei hat sie am Freitag selber geschrieben, daß Herr Escherich sich bereit erklärt habe, die Waffen im Befit ber Organisation beim Entwaffnungsfommissar anzumelden; ferner hatte sie sich darauf berufen, daß ein Teil der Organisation un­bewaffnet sei, woraus logisch hervorgeht, daß ein anderer Teil Waffen hat. Aber verlange einer vom Ochsen mehr als Rind­fleisch! Bajuvarisch - reaktionärer Größenwahn.

Eine hiesige Depeschenagentur verbreitet aus ungenann Abg. Rosenfeld erklärt, daß im Reichsstrafgesetter Quelle, in der man aber unschwer Herrn Escherich buch genügende Grundlagen für die Verfolgung der Orgesch als selber erkennt, die Nachricht, daß man in Barern arg verschnupft bewaffnete Saufen im Sinne des§ 127 vorliege. sei, weil die preußische Regierung in Sachen Orgesch den gegen Die Vertreter Braunschweigs und Badens erklären, teiligen Standpunft einzunehmen wage wie die bayerische.( Das daß in ihren Ländern eine Wirksamkeit der Organisation nicht tut übrigens auch die sächsische, württembergische, festgestellt ſei. Sollten aber ähnliche Organisationen auf braunschweigische usw. Regierung). Dieser Zustand wird treten, so werde mit aller Schärfe gegen fie vorgegangen werden. als unleidlich bezeichnet und Reichsexekution gegen Preußen ge­seiner Organisation selbst zugestanden habe. Für den Charakter Wir wissen wohl, daß Herrn Escherich das Ideal vor­einer gewerkschaftlichen Organisation liege bei der Orgesch nicht schwebt, von München aus Deutschland zu regieren, aber einstweilen der mindeste Anhaltspunkt. Wenn aber die Orgesch besteht denn doch noch keine bayerische Dittatur, der als angebliche Gewerkschaft bewaffnet sein darf, sich das gesamte Reich unterzuordnen hat.

Wirtschaft

Lebensmittelhandel im Postscheckamt.

Wir erhalten vom Beamtenausschuß des Posticheckamts zu den Mitteilungen im Vorwärts" Nr. 390 folgende Einsendung:

fordert.

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die daraus spricht, daß eine Rückfrage der Redaktion an den Be­triebsrat wie schon andere Schriftstücke vorher von unbekannter Seite versehentlich geöffnet" worden sind.

ausgleichsamt anmelden, wenn er schwerer Bestrafung entgehen will. Wer Auslandsforderungen hat, muß sie sofort beim Reichs. Es entspricht nicht den Tatsachen, daß der Lebensmittel­Weitere Zunahme des Banknotenumlaufs Nach dem vor­ausschuß Millionenumiäße in Zigarren. Holz usw. macht. Die liegenden Ausweis vom 14. August zeigte die Entwicklung des dem Ausschuß zur Verfügung gestellten Mittel sind nicht mehr Bahlungsmittelumlaufs ein ähnliches Bild wie in der und nicht weniger gefährdet als bei allen gleich Borwoche. Der Banknotenumlaufstieg um 401,4 millio­artigen Unternehmungen. nen Mart auf 56 461,9 Millionen Mart, während der Umlauf an

Weiter entspricht es nicht der Wahrheit, daß der Betriebsrat Darlehnstasjenscheinen um 97,3 Millionen Mark auf im Lebensmittelausschuß nicht vertreten ist; vielmehr sind brei 13 192,7 millionen Mart sich verminderte; an pas Mitglieder des Beamtenausschusses und ein Mitglied des piernen Zahlungsmitteln( Banknoten und Darlehnskassenscheinen Betriebsrates zur Kontrolle im 2. M. A. Das zusammen) mußten also diesmal 304,1 million Mart neu Mitglied des Betriebsrates ist sogar dasjenige, welches an- in den Verkehr gegeben werden werden( gegen 254,0 Mil­scheinend die schlechte Buchführung machen soll. Ferner sprechen lionen Mark in der Vorwoche). In der entsprechenden zweiten wir dem Betriebsrat, der ja von ungefähr 3000 Stöpfen nur die Augustwoche der Jahre 1917 und 1918 beliefen sich diese Beträge Hälfte zu vertreten hat( die andere Hälfte ist beamtetes Perional auf 76,7 Millionen Mark und 231,9 Millionen Mart, während das und wird vom Beamtenausschuß bertreten) das Recht ab, die Jahr 1919 in demselben Beitraum aus den im vorigen Ausweis Leitung des Lebensmittelausschusses zu übernehmen. Dies kann bereits erwähnten besonderen Gründen einen Rückfluß von 442,8 nur gemeinsam mit den Beamten erfolgen. Millionen Mark zu verzeichnen hatte. Die Bestände der Bank an Gold, Scheidemünzen und Reichstassenscheinen weisen feine nennenswerten Veränderungen auf.

Beamtenausschuß des Bostichedamts. Kaminski. Schulze.

Dazu ist zu bemerken; Ausfuhrverbot für unbelichtete Filme. Der Reichswirtschafts­Prag, 21. Auguft. Das Tschechoslowakische Pressebureau Wie offenfundig feststeht, hat der Betriebsrat gegen die minister hat mit Wirkung vom 20. August die freie Ausfuhr von meldet aus Bukarest : In den Beratungen des Ministers des Geschäftsführung des Lebensmittelausschusses unbelichteten Filmen aufgehoben. Ausfuhrsendungen, für die Acußern Dr. Benesch mit dem rumänischen Minister des Einspruch erhoben und bei den zuständigen Ministerien eine bisher eine Ausfuhrbewilligung nicht erforderlich war, dürfen ohne Aenßern Lake Jonesen und dem Ministerpräsidenten General genaue Prüfung feiner Geschäftsgebarung beantragt. Es bedeutet Ausfuhrbewilligung über die Grenze gelassen werden, wenn sie Averescu wurde ein Einvernehmen in allen die Tschecho alio einen Eingriff in ein schwebendes Verfahren, wenn der spätestens am 20. August zum Versand aufgegeben sind. flowakei und Rumänien betreffenden Fragen sowie auch bezüglich Beamtenausschuß zugunsten des Beschuldigten Stellung nimmt, Die Reichsstelle für Obst und Gemüse ist so gut wie aufgehoben, der Neutralität im russisch - polnischen Konflikt und bezüglich wozu ihm übrigens. auch die fachliche Kenntnis abgeht. der Beziehungen zu Ungarn erzielt. Dadurch sind die Verein- Recht, den Lebensmittelausschuß allein zu leiten, hat der Betriebs barungen, welche mit Südflawien getroffen wurden, ver- rat nie für sich in Anspruch genommen. vollständigt worden. Es wurde das absolute Einver- Die Erklärung ist umso befremdlicher, als sie tatsächliche Un­nehmen zwischen den beiden Straten in den gleichen Fragen wie wahrheiten enthält, wie aus dem uns vorliegenden Material ein­mit Sübslawien festgestellt.

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dation.

Das ibre weitere Tätigkeit beschränkt sich auf die Abwicklung der lau fenden Geschäfte, insbesondere die Erledigung der beim Ober­schiedsgericht anbängigen Streitigkeiten. Die Aufgaben der Ge. fchäftsabteilung beschränken sich auf die Durchführung der Liqui­deutig hervorgeht. Der Umsatz des Lebensmittelausschusses be Zusammenschluß der Weserwerften. Gleich den Werften der giffert sich nach den uns vorliegenden Angaben tatfächlich auf Oder, der Elbe und des Rheins haben sich jetzt auch die der oberen Noch ein deutsches Land losgerissen. Am 31. Juli wurde von Millionen. Eine forrekte Buchführung durch den Betriebsrat ist und unteren Weser zu einer Gruppe des Vereins der Fluß­der tschecho flowpatischen Republik die Umgebung der nieder- erst nach dessen Eingreifen, nicht aber vorher eingeführt worden, schiffahrtswerften Deutschlands zusammengeschlossen. österreichischen Stadt Gmünd , ein Gebiet mit 10 000 Gin Gie bestand z. B. damals, als der Leiter des Lebensmittelaus- Der deutsch - argentinische Funtverkehr dürfte bald aufgenommen wohnern, besetzt. Dadurch sind auch die dortigen Organisationen schusses sich an einem unerlaubten Budergeschäft beteiligte, wofür von der deutschösterreichischen Partei und den Wiener Gewerkschafts - er später mit 300 Mark Geldstrafe bestraft wurde, noch nicht. berbänden losgerissen worden und mußten nunmehr Anschluß an Das sind Teile eines Tatbestandes, den eine Beamtenvertretung die proletarischen Organisationen in der tschechoslowakischen Re­publik suchen. Der erste Beschluß ihrer Konferenz war ein Protest mit dem Mantel christlicher Nächstenliebe unter Verdrehung der gegen den Völkerschacher der Entente. Dicht an der deutschen Tatsachen zu deden versucht. Wir überlassen die Beurteilung dieses Grenze bei Oderberg lag bisher die Gemeinde Oberfurt. Sie Verhaltens den Beamten, die diese Vertretung gewählt haben. beigt fortan Privos und dieser Name ist gleichzeitig für un Aber wir erheben schärfsten Protest gegen die Bevormun überfeßbar" erklärt. bung des Betriebsrates burch unkontrollierbare Elemente,

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werden. Siemens- Schuckert hatte von der argentinischen Regie­rung Konzessionen erhalten zur Herstellung und Betrieb radiotele­Radio- Telegrafia Argentina gebildet, an der die Deutsche und die graphischer Stationen. In Argentinien hat sich eine, Compania Dresdner Bank sowie die Gesellschaft für drahtlose Telegraphie be= teiligt find. Da die zur Betriebsaufnahme erforderlichen technischen Geräte in Deutschland bereits fertiggestellt sind und es nur noch deren Aufstellung in Argentinien bedarf, dürfte die Verbindung in nicht au ferner Beit eine Tatsache sein."