Nr. 428 37.Jahrgang
Eine Botschaft aus
Beilage des Vorwärts
Rußland.
Bon Peter Krapottin.
Die Wiener Arbeiter- Zeitung " veröffentlicht eine Botschaft des russischen Anarchisten Peter Krapotkin, die er der englischen Genoffin M. Bondfield übergeben hat. Die Ausführungen des berühmten ruffischen Revolutionärs, aus denen wir einen Auszug bringen, verdienen besonderes Interesse; der Verdacht, Konterrevolutionär zu sein, fann gegen ihn nicht erhoben werden. Bir brauchen nicht hervorzuheben, daß sein Standpunkt nicht ohne weiteres der unsere ist. Rußland durchlebt jekt eine Umwälzung, die genau so tiefgehend und genau so bedeutsam ist, wie sie das englische Volt 1639 bis 1648 und Frankreich 1789 bis 1794 durchmachte; und jede Nation sollte es ablehnen, jene schmachvolle Rolle zu spielen, die England, Preußen, Desterreich und Rußland während der französischen Revolution spielten.
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Sonnabend, 28. August 1920
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Fortsetzung der beiden großen Revolutionen in England und es gilt, ganz neue Lebensformen, insbesondere neue Formen der Frankreich ist, dort einen Schritt weiter zu machen, wo Frankreich Produktion und des Austausches zu schaffen, ohne dabei ein Vorstehen geblieben ist: als es in die Tat umzusehen galt, was da- bild nachahmen zu können; wenn alles von Menschenkraft auf der mals wirkliche Gleichheit( égalité de fait), das ist wirtschaftliche Stelle vollbracht werden soll, dann erweist sich eine allmächtige Gleichheit, hieß. zentralistische Regierung, die es unternimmt, jedem einzelnen BeUnglücklicherweise wurde in Rußland dieser Versuch unter wohner jeden einzelnen Lampenzylinder und jedes Zündhölzchen der stark zentralistischen Dittatur einer Partei unter- zum Anzünden der Lampe zu liefern, als völlig unfähig, dies nommen der sozialdemokratischen Maximalisten; und er wurde durch ihren Beamtenapparat zu bewerkstelligen wie zahlreich nach der Methode einer ausgesprochen zentralistischen und jato- er auch sein möge, es wird ein lebel. binischen Babeufschen Verschwörung unternommen. Ich sehe mich Das ungeheure Werk des Aufbaues, das von der sozialen gezwungen, offen zu erklären, daß meiner Meinung nach der Revolution geleistet werden soll, kann nicht durch eine zentrale Verfuch, eine kommunistische Republik auf der Basis eines streng Regierung vollbracht werden, auch dann nicht, wenn sie, um sie zentralistischen Staatskommunismus und unter der eisernen bei ihren Arbeiten zu führen, wesentlich mehr besitzt als ein paar Herrschaft der Diktatur einer Partei zu errichten, mit einem sozialistische und anarchistische Schriften. Es erfordert das Wissen, Mißerfolg enden muß. Wir sehen an Rußland , auf welche Weise die Erfindungskraft und die freiwillige Zusammenarbeit einer der Kommunismus nicht eingeführt werden kann, obgleich die Vielheit örtlicher und sozialisierter Kräfte, die allein miteinander Bevölkerung, des alten Regimes überdrüssig, dem Experiment der die Mannigfaltigkeit der ökonomischen Probleme in ihrer lokalen neuen Regierung gar keinen aktiven Widerstand entgegensezte. Erscheinung zu bewältigen vermögen. Diese Zusammenarbeit zu zerstören und auf das Genie von Parteidiktatoren zu bauen, heißt alle selbständigen Entwicklungsteime vernichten wie die Ge oder der bolschewistischen Regierung nichts einzuwenden gäbe! sie in bureaukratische Organe einer Partei verwandeln, wie es entfernt! Sondern weil jede bewaffnete Intervention einer Hente, Sonnabend, den 28. August, abends 7, Uhr, in iezt geschicht. Aber das ist nicht der Weg, die Revolution zu fremden Macht naturnotwendig die Stärkung der diktatorischen Haberlands Festsälen, Großer Saal, Nene Friedrichstr. 35: vollenden; das ist der Weg, ihre Verwirklichung unmöglich zu Tendenzen der Regierenden zur Folge hat und die Bemühungen
Alles in allem sollten nicht nur die Arbeiter, sondern alle fortschrittlichen Elemente der zivilisierten Nationen der Unterstüßung ein Ende machen, die bis nun den Gegnern der Revo
lution gewährt worden ist. Nicht als ob es gegen bie Methoden Achtung, Beamten- und Angestelltenfunktionäre! merhaften ber bie Lokalen Stonfumgenossenschaften- heißt
Weit
jener Ruſſen unwirksam macht, die bereit sind, an Rußlands Allgemeine Beamten- und Angestellten- Funktionärtonferenz, machen. Und deshalb betrachte ich es als meine Pflicht, euch
Wiederaufbau auf neuer Grundlage unabhängig von der Regierung mitzuarbeiten.
Die Fehler, die der Parteidiktatur von Natur aus anhaften, find auf diese Weise noch durch den Kriegszustand gesteigert worden, unter dem diese Partei sich behauptet hat. Der Kriegszustand bot eine Entschuldigung für die Verschärfung der dittatorischen Methoden der Partei und ihrer Tendenz, jede kleinste Lebensäußerung in den Händen der Regierung zu zentralisieren
mit dem Ergebnis, daß ungeheure Arbeitsgebiete der Nation zum Stillstand gebracht worden sind. Die natürlichen Schäden des Staatsfommunismus find so mit der Entschuldigung verzehn facht worden, daß alles Unheil unseres Lebens auf die Einmengung der Ausländer zurückzuführen sei.
I chmuß überdies auch erwähnen, daß eine militärische Intervention der Alliierten, wenn fie fortgefekt wird, in Rußland ein Gefühl der Auflebnung gegen die westlichen Nationen entstehen Tassen muß, und dieses Gefühl der Auflehnung wird eines Tages von ihren Feinden bei möglichen zukünftigen Konflikten ausgenüßt werden. Solche Auflehnung beginnt sich bereits bemerkbar zu machen.
Tagesordnung:
Bericht über die politische Lage sowie die Neutralitätserklärung Deutschlands und die Stellung der Beamten und Angestellten hierzu. Referent Genosse Max Groger. Bericht über die Tätigkeit des Reichsbeamtenbeirats. Referent Genosse Mag Grouefeldt.
Bezirksverband Groß- Berlin. Beamtensekretariat.
Die Idee der Sowjets, der Arbeiter- und Bauernräte, zuerst in der versuchten Revolution von 1905 entstanden und durch die Revolution vom Februar 1917, als das zaristische Regime zusammenbrach, sofort verwirklicht, die Idee solcher Räte, die das politische und wirtschaftliche Leben des Landes überwachen, ist eine hohe Jdee. Dies um so mehr, als sie notwendig zu dem Gedanken führt, daß diese Räte aus allen jenen zusammengesett sein sollen, die durch ihre eigene Arbeit tätigen Anteil an der Hervorbringung des Güterreichtums nehmen.
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Aber solange ein Land durch die Dittatur einer Partei regiert wird, verlieren die Arbeiter- und Bauernräte einleuchtenderweise Noch ein Wort über die allgemeine Frage. Eine Erneuerung ihre eigentliche Bedeutung. Sie werden auf jene passive Rolle der Beziehungen der europäischen und amerikanischen Nationen beschränkt, die früher einmal die ständischen Vertretungen und zu Rußland darf sicher nicht die Zulassung einer Oberhoheit des Parlamente gespielt haben, als sie vom König einberufen wurden russischen Volkes über jene Völler bedeuten, aus welchen das und gegen einen allmächtigen Stronrat anfämpfen mußten. russische Barenreich zusammengesetzt war. Das kaiserliche Ruß- Gin Arbeiterrat hört auf, ein freier und wertvoller Berater land ist tot und wird nie wieder zum Leben erstehen. Die 3u au fein, wenn es im Lande feine freie Breffe gibt; und in dieser kunft der verschiedenen Provinzen, aus welchen das Reich zu- Lage find wir jest fait zwei Jahre man entschuldigt es mit sammengesett war, liegt in der Richtung eines großen Staaten dem Kriegszustand. Und mehr noch. Die Arbeiter- und Bauern bundes. Die natürlichen Gebiete der verschiedenen Teile dieses räte verlieren ihre ganze Bedeutung, wenn keine freie WahlagiBundes sind jenen unter uns ganz klar, die mit der Geschichte tation ihrer Wahl vorangeht und die Wahlen werden unter Rußlands , feiner Ethnographie und seinem wirtschaftlichen Leben dem Druck der Parteibiktatur durchgeführt. Die gewöhnliche Ent bekannt sind, und alle Versuche, die grundlegenden Teile des schuldigung ist natürlich, daß die Diktatur ein unentbehrliches russischen Kaiserreiches Finnland , die baltischen Provingen, Mittel zur Bekämpfung des alten Regimes war. Aber eine Litauen , die Ukraine , Georgien , Armenien , Sibirien usw. unter folche Herrschaft wird naturgemäß ein furchtbares Hindernis von eine zentrale Regierung zu bringen, sind sicher zum Scheitern dem Augenblick an, da die Revolution zum Aufbau einer neuen verurteilt. Die Zukunft alles dessen, was früher das russische Gesellschaft, auf neuer wirtschaftlicher Grundlage fortschreitet; Kaiserreich war, liegt in der Richtung eines Staatenbundes unab- ihr Bestehen spricht dem neuen Werte sein Todesurteil. hängiger Einheiten. Die Wege, die eingeschlagen werden müssen, um eine bereits Was nun unsere gegenwärtige und politische Situation be- wankende Regierung zu stürzen und sich an ihre Stelle zu sehen, trifft, so unternimmt es jetzt die russische Revolution, die eine sind aus der alten und neuen Geschichte wohl bekannt. Aber wenn
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Mit der Etappe.
Bon Scholem Alechem.
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Reb Mojsche Aron,' sagte ich, warum schweigt Ihr?' Warum soll ich schreien?' erwiderte er, jeht zu, Euch Rat zu schaffen, denn die Sache steht schlecht. Mit dem Tisch Ier', fulr er fort, werdet Ihr nichts erreichen, er ist ein eigenfinniger Mensch. Ich wollte ihm schon gestern eins mit dem Hobel über den Kopf schlagen!'
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Ich habe Euch mit faltem Wasser begossen? Was habe ich Euch denn gesagt?"
"
Wollt Ihr, daß ich Euch einen Beweis gebe? Eine Dummheit vergißt man nicht. Ihr habt sogar gefragt, ob ich den Euer Verwandier sei, daß Ihr einen Hunderter an mich fortwerfen solltet?"
Wahrscheinlich habt Ihr mir nicht gesagt, zu welchem Swed Ihr das Geld brauchtet."
,, Und noch wie habe ich es gesagt! Ich will Euch gleich einen Beweis geben: Ihr habt mir damals nämlich erwidert: und wenn Ihr den Einfall haben solltet, Guch mit Rotschild zu verschwägern?!... Und als ich Euch fagte, daß der Bräutigam Geige spielte, fragtet Ihr mich: eine Dumm beit vergißt man nicht Warum gerade Geige? Warum nicht Trompete?' Ich kochte vor Wut, ich wollte aus der Haut fahren, und Ihr habt gespottet und faule Wizze gemacht! Wahrscheinlich wart Ihr in guter Laune..."
Hört Thr, was sich abgespielt hat?! Der Bräutigam ging vor meinen Augen hin und her, ich glaubte, daß mein Herz mir vor Leid springen würde, ich verging vor Schmerz, ich fühlte, daß ich es nicht aushalten, daß ich sterben würde... Da blickte ich zum Gasthaus hinüber, und wen sehe ich? Reb Scholem Beer Tepliker! Gott selbst hat Guch ber gesandt!' dachte ich mir. Nicht faul mit dem Mund, eilte ich zu Guch hinüber immd bot Euch einen herzlichen Gruß zum Willkommen, genau so, als ob ich es jest täte. Was beab- Der Tepliker Millionär Scholem Beer Tepliker aus fichtigte ich damit? Ich meinte, daß Ihr mich höchstwahr- Teplik hatte sich die Geschichte angehört, der Schweiß rann scheinlich fragen würdet, was ich eigentlich in Geißen mache, ihm vom Gesicht, aber er schwieg. So ausführlich erinnerte und ich darauf erwidern würde; Eine Heiratsangelegenheit!' er sich der Sache nicht mehr, aber daß es sich um einen Hunhr würdet weiter fragen: Was für eine Seiratsangelegen berter gehandelt hatte, das wußte er bestimmt... Er schämte heit?', und ich würde sagen: Mit dem Tischler Sanfel'. fich jetzt vor sich selbst, daß er damals einem armen Juden and ich würde Euch antworten: Das ist eben der Safen, daß Kleinigkeit gewesen wäre, ihm zu helfen, weil er genug Geld Dann würdet hr mich fragen, was ich als Mitgift mitgebe, einen Sunderter abgeschlagen hatte, obgleich es für ihn eine der Tischler einen Hunderter bar verlangt, und ich nicht ein- batte, während es für den Juden von größter Bedeutung war, das Geld zu bekommen.
mal eine Spur von einem Hunderter habe.
Ich
Die Sache als solche interessierte ihn augenblicklich so sehr, daß er den roten Beril fragte:
Nun, und was ist damals aus der Hochzeit geworden?" ,, Gar nichts."
"
,, Was heißt: Gar nichts?"
" Der Tischler wollte nichts davon wissen, und wenn er Der Tischler wollte nichts davon wiffen, und wenn er
,, Und Eure Tochter, das junge Mädchen?"
Biesenthal erreichen wir mit den Zügen der Stettiner Fern bahn. Die Stadt liegt etwa eine Stunde vom Bahnhof entfernt. Ein guter Promenadenweg bringt uns dorthin. Bieienthal, die alte Stadt des Barnim , liegt an der Finow , deren Duellflüßchen im Süden und Westen der Stadt entspringen. Von dem hohen Alter Biesenthals zeugen heute noch die Neste einer Feste, die auf dem Schloßberg zu finden sind., Auf dem in der Nähe liegenden Reierberg hat man sogar die Spuren eines Burgwalls, also einer Ansiedelung aus vorgeschichtlicher Zeit gefunden.
vorbei zum Großen Wutensee. Zurückschauend genießen wir den Ein guter Weg bringt uns am Steffelsee und Krummenpfubl Anblick des schönen Bildes der am Bergeshang hingebauten Stadt. von ihrem einfachen Kirchlein überragt. Unmittelbar am Ufer wandern wir bis zur Nordwestecke des Sees. Die Wasserfläche ist lieblich von Wald umrahmt, der hin und wieder Durchblicke auf die Stadt im Hintergrund gewährt.
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In nordöstlicher Richtung kommen wir durch den Kiefernwald, am Meinen Wufensee vorüber, zur Straße nach Sophienstädt, die wir ungefähr da erreichen, wo eine Tafel mit der Aufschrift Akazien- Adlee" steht. Wir folgen der Chaussee, bis ein Weg in nördlicher Richtung abzweigt, und halten uns dann möglichst rechts. In der Gegend des Schwarzen Sees erreichen wir den Rand des Finom- Bruchs. Der See ist fast völlig verlandet; Wasser- und Sumpfgewächse haben seine offene Wasserfläche sehr verringert. Wir bleiben jebt unmittelbar am Bruch. An seiner schmalften Stelle führt die Pöhlihbrücke über das Finowfließ. Zu beiden Seiten stehen hochragende Pappeln, die sich gar seltsam abheben von dem Kiefernwald der Umgebung.
Von der Pöhligbrücke führt der Weg gen Nordwest. Bald geht eine schnurgerade Straße nach Nordost ab, der wir eine kurze Strecke folgen, bis uns ein Waldweg nach rechts wieder zur Finom bringt. Auf einer einfachen Holzbrücke überschreiten wir dieses Waldfliek, dem es bestimmt ist, in seinem weiteren Bauf eine wichtige, länderverbindende Wasserstraße zu sein. Auf dem Geder reichste Mann so wohlgeratene Kinder hat, und wenn man in der ganzen Welt herumsuchen wollte!
, Großvater, wohin führt man dich?' fragten die armen Rinder, als man mich verhaften ließ.
Nach Geißen,' sagte ich, ich reise auf einen Tag dorthin. Ich bringe euch von dort Schokolade mit...'
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Züge jagte? hr hättet sehen sollen, wie sich alle drei um Glaubt Ihr, daß sie nicht verstanden haben, daß ich eine mich herumstellten, wie die Schäfchen, aber geweint haben fie nicht! Nur ihre Aeuglein füllten sich mit Tränen. Ihr fönnt Guch nicht vorstellen, was das für Kinder find! Saman Swanowitsch nahm aus seiner eigenen Tasche einen Gulden heraus und schenkte ihn den Kindern, damit sie sich Süßig feiten kaufen."
Sandelt von dem Jüngling Senich und seinen Hausgenossen.
Der rote Beril brach das Gespräch zur richtigen Zeit ab, erhob sich von seinem Sig, recte sein frantes Bein ein wenig, trat zu Henich heran und verfekte ihn einen Nafenstüber. Hör nur, Schlemihl, hast du dich ausgeschlafen?" Henich mit dem Starange fuhr bei dem Nasenstüber aus dem Schlaf, wischte sich die Augen und bemerfte, daß der Reiche auf ihn schaute. Da sprang er von der Erde auf und begann nach seiner Art zu stammeln:
immer daran, so wahr ich ein Jude bin, daß mein Bruder Gingeschlafen war ich gar nicht, ich dachte nur, ich dachte immer daran, so wahr ich ein Jude bin, daß mein Bruder David Leib älter ist als achtzehn... Und was soll mit den Kindern geschehen?"
,, Was der zusammenredet! Brennen soll er in der Hölle!"
fagte der rote Beril zu dem Reichen, ein wahrer Schlemibl! Könnt Ihr Euch vorstellen, daß ich im Vergleich mit ihm ein reicher Mann bin? Er hat es mir zu verdanken, daß sein ein Gesindel von acht fressenden Mäufern ernähren kann." Bruder David Leib jetzt eine gute Stelle hat und unberufen
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Ich hoffte, es würde alles gut werden versteht Ihr? Da es sich aber ganz anders abwickelte, und Ihr mich nicht einmal danach fragtet, wozu ich nach Geißen fam, war ich nicht faul und erzählte Euch selber, daß ich nicht zum Markt getommen war, sondern in einer Heiratsangelegenheit. dachte mir, nun müßtet Ihr mich fragen: In was für einer Seiratsangelegenheit?', worauf ich würde antworten: Mit auch dadurch das Schlimmste heraufbeschwören sollte." Jankel, dem Tischler Jankel!' Ihr würdet weiter fragen, ,, Neun, müßt Ihr sagen!" verbesserte ihn Henich in seinem mas ich als Mitgift gebe, und ich würde sagen: Das ist ja Meine Tochter?! O weh mir! Sie liegt schon lange in Raudermelich wei Brüder und eine alte Mutter, ein dreieben die Sache! Aber wol Rein Gedanke! Ihr habt der Erde! ch selbit hobe fie begraben, habe mein Sind ins zehnjähriges Mädchen in Stellung, noch ein Brüderchen, ein zwei überhaupt nach nichts gefragt. Da überlegte ich mir die Sache Grab gebracht... Das heißt... Was fonnte ich dafür? Ich fleines, in einem Geschäft, und noch ein Mädchen noch einmal und erzählte Guch selbst, men die Heiratsonge fonnte das Geld nicht schaffen! Ich wartete ein Jahr, ein fleine... und ein Junge in der Schule, und dann, wo bleibe Tegenheit betraf. Ich lobte den jungen Mann in den Himmel, ameites, einen jüdischen Minister gibt es nicht... und die ich?" wie er es in Wahrheit auch verdiente, fura, ich redete, Stiefmutter... Kurz, ich habe sie mit einem Buchbinder ver- ,, Du bist in der Erde!" erwiderte Beril ,,, warst immer ein aber Ihr schwiegt immer noch! Ich sah, daß meine Worte heiratet, einem frommen, aber sehr armen Mann, der kränk. Pferd und bleibst ein dummes Tier. Wie hr Ihn hier seht," Euch sehr wenig angingen, mie pflegt man doch zu sagen: in lich war, an der Schwindsucht litt. Er quälte sich mehrere wandte sich Beril an den Reichen, den Tölpel, hat er einen ein Ohr hinein. zum andern hinaus! Da dachte ich mir: Was Jahre, dann starb er und hinterließ als Erbschaft drei Waisen- Bruder, David Leib. der im Vergleich zu ihm ein Minister foll ich hier lange Bolitik treiben, om besten sage ich Euch finder. Sie hat sich von ihm angesteckt und starb ein Jahr ist, das heißt, sehr flug ist er auch nicht. er ist ein Durch alles und ziehe, wie man zu fagen pflegt, den Bahn mit der später. Nun, versteht Ihr die Geschichte?... Und jest, nicht schnittsmensch, also fein großer Geist und fein Narr. Eine Wurzel heraus! genug, daß ich unberufen Rinder aus beiden Ghen habe, muß Eigenschaft hat er, er ist ehrlich, das heißt, fie sind alle ehrlich. Aber was erfolgte? br bobt mir meine Bitte abge- ich noch für drei verwaiste Enfelfinder forgen. Dafür sollt und stehlen den Leuten auf dem Markt die Semmeln nicht fchlagen, mich, wie einen Zoten, mit kaltem Waffer begoffen!" Shr aber die Kinder sehen unberufen! Ich weiß nicht, ob aus den Körben. Forts. folgt.)
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