Der Erlaß ist in seiner Gesamtheit ein so großer Skandal, daß es kaum möglich erscheint, alle einzelnen in ihm enthaltenen Skandaloja im Rahmen eines Zeitungsartifels besonders zu registrieren. Man stelle sich bitte vor: die Heeres. fammer jetzt sich ziemlich paritätisch aus Vertretern der Offiziere einerseits, der Unteroffiziere und Mannschaften andererseits zusammen. Für die legteren bedeutet es schon an sich eine schwere Aufgabe, die einen ganzen Mann erfordert, mit jenen offen und frei zu verhandeln, die in der übrigen Zeit des Jahres ihre dienstlichen und was noch mehr sagt- militärischen Vorgesezten sind.
verschieben.
Herr v. Seedt hat dieses Schreiben schwerlich für die seinen Beschluß sugunsten der schwarz- weiß roten Ser Arbeiterfasse Sar. Sie sollten einen Gesundungsprozes Deffentlichkeit bestimmt, aber diese wird es sicher begrüßen, Kokarde durchdrücken wollten, da stimmte zu ihrem Entsegen der Partei in der Zeit der revolutionären Kämpfe herbeiführen. daß sie durch unsere Veröffentlichung den jezigen ,, republi- die Mehrheit( darunter die Unteroffiziers- und Mannschafts- Es sei dasselbe, was der linke Flügel von jeher vertreten habe. kanischen" Chef der Heeresleitung einmal in seiner wa h- vertreter geschlossen) für die Kokarde schwarz- rot- gold. Weil sie die Prinzipien des linken Flügels sind, darum fönne er die Bedingungen annehmen. ren Gestalt zu sehen bekommt und gleichzeitig das eine Nun wundere sich noch einer, daß Herr v. Seedt eine solche Demgegenüber versichert Kunert, daß er schon vor den hängt mit dem andern zusammen- die jammervoll an die Abneigung gegen Mehrheitsbeschlüsse hat, und daß er sich jungen Genossen" auf dem äußersten linken Flügel der Partei Wand gedrückte Hampelmannfigur des demokratischen" über das mißlungene Manöver entrüstet. Beileibe nicht, weil gestanden habe. Es handle sich hier um eine Frage der Logit und Reichswehrministers Geßler. es mißlungen ist! des gesunden Menschenverstandes. Man wolle nicht die Diktatue Am schönsten aber ist der Punkt 7, durch den der Chef des Proletariats verwirklichen, sondern die Diftatur einer der Heeresleitung die Kammer dem Einfluß des Mi- Bruderpartei über die anderen Parteien errichten. Jm nisters entzieht, um sie sich selber zu unterstellen. Interesse der revolutionären Bewegung müßten die Bedingungen Ja, Herr v. Seedt führt den Namen„ Chef" nicht zu Un- abgelehnt werden. Eine Spaltung der Bariéi würde nur eine recht. Wir erinnern daran, daß schon im April der Vor- Stärkung der Feinde der Arbeiterklasse bedeuten. Kurt Geher versichert, daß ein revolutionärer wärts" einen Erlaß des Herrn v. Seedt veröffentlichte, der Ausbruch auch für uns unmittelbar bevorstehe.„ Wir sämtlichen Dienststellen den Verkehr mit dem Reichswehr haben keinen Anlaß, vor dem Machtkampf, der uns bevorsteht, zurüdminister untersagte und ihnen befahl, sich ausschließlich anzuschrecken." Die Blockade Polens müsse durchgeführt werden, ihn, den Chef", zu wenden. Herr Gezler darf mit auch wenn dadurch der Friedensvertrag von Versailles verlegt wird. Octavio Piccolomini seufzen: Wie mißlich die Figur, die ich von solchen Voraussetzungen ausgehend, geben sich die Bedingun hier spiele!" gen für den Anschluß an Moskau als eine Selbstverständlichkeit. Nun aber bestimmt Herr Seeckt : auch die Wehrkammer Unter den Unteroffiziers- und Mannschaftsvertretern Dann werde es auch möglich sein, den Sitz des Erekutivkomitees ist Dienst". Er verlangt strenge Innehaltung der der Heereskammer, die den oben zitierten Erlag des Herrn bon Moskau nach Berlin zu verlegen und das Zentrum der militärischen Formen". Also: beim Eintritt jedes v. Seedt noch nicht kennen, aber bereits die ihm ent- eftrebolution werde sich von Moskau nach Berlin einzelnen Offiziers haben die Vertreter der Unteroffiziere sprechende Behandlung spüren, herrscht jetzt schon, wie Sodann sprach Redebour. Er bezeichnete gleich von vornund Mannschaften sich von den Plägen zu erheben und wir erfahren, größte Erbitterung. Vieles wird ihnen Herein die Befürworter der Bedingungen als" Leute", und als man Stramm zu stehen, nur auf besonderes Befraflar werden, wenn sie nunmehr die Ursache dieser Behand- ihm zurief, es wären doch Genossen, erklärte er:" Solche Leute, gen dürfen sie reden, und wenn es etwa einem Offiziersver- lung erfahren. Es ist kaum anzunehmen, daß dieje Männer die mich aus der Partei ausschließen wollen, lehne ich als treter einfällt, während der Rede eines Mannschaftsvertreters es noch weiter mit ihrer Ehre bereinbaren werden, eine Rolle Barteigenossen ab." Nur die Genossen der einzelnen Länzu rufen Maul gehalten, stramm gestanden", so hat der Be- zu spielen, die sie zum Spott und Gelächter der ganzen Welt der könnten darüber bestimmen, wie die Taftif im revolutionären Kampfe beschaffen sein soll. Wenn aber schon Zentralorganisation, treffende sofort aufzuhören und Stellung zu machen würde. Zu dem Amt, das ihnen Herr v. Seedt u dann möchte er lieber Moskau mit Lenin und Troski an der nehmen. Wenn ein Offizier einem Mannschaftsvertreter mutet, mag er sich Knechtsseelen und Lakaien, aber keine re- Spite, als Berlin mit Däumig und Stöcker." Wenn wir befiehlt, so und so zu reden oder abzustimmen, so ist das ein publikanischen Wehrmänner suchen. Ein solcher Servilismus dieses Zeug annehmen, so würde unsere Bewegung in einem dienstlicher Befehl, dessen Nichtausführung wegen herrscht gottlob bei den Unteroffizieren und Mann- Vierteljahr faputt sein. Er habe nie davor zurückgeschreckt, unter ,, Beharrens im Ungehorsam bor versammelter Mannschaft", ichaften der Reichswehr noch nicht, daß sie sich zur potem- Einseßung seines Lebens Opfer für die Bewegung zu bringen". evtl. auch, wenn der Befehl an mehrere ergangen ist, wegen finschen Kulisse für das unbeschränfte Walten eines reaktio- Von Däumig fönne man das nicht behaupten. Däumig habe sich gemeinschaftlichen Ungehorsams und Meuterei" mit Genären Despoten hergeben. Das überlassen sie dem Reichsam 6. Januar 1919 in der entscheidenden revolutionären Situation von der Aftion gedrückt. Das einzige Vergehen, wegen dessen ein fängnis oder sogar mit 3uchthaus bestraft werden wehrminister Geßler! Ausschluß aus der Partei erfolgen könnte, ist der Disziplinbruch fann! Es bedarf wohl keines weiteren Sinweises, daß durch Mit diesem aber abzurechnen, ist schleunige im politischen und revolutionären Kampf. Diesen Disziplinbruch die Bezeichnung der Versammlung als„ Dienst" die ganze Pflicht des Reichstages. Der Seedtsche Erlaß zeigt habe Däumig begangen, und darum hätte er damals schon ausMannschaftsvertretung zu einer lächerlichen Farce bligartig, wie weit die Dinge in der Reichswehr unter einem geschlossen werden müssen.„ Es hat mich in tiefster Seele empört, herabgedrückt wird. willen und energielosen Reichswehrminister gediehen sind. daß ein solcher Mann Bedingungen verteidigt, die meinen Ausschluß Damit der dienstliche" Charakter der Veranstaltung der stimmt Herr Geßler etwa innerlich mit fordern. Ein solcher Mann, der zu feige war, in der enthervortrete, verbietet Herr v. Seedt alles, was auch nur im diesem Erlaß überein? Wenn das der Fall ist, dann scheidenden Situation feinen Mann zu stehen, ein solcher Mann, der bewiesen hat, daß ihm im entscheidenden Augenblick der Mut entferntesten an eine parlamentarische Verhandlung erinnern hat Herr Geßler jeden Anspruch verwirft, sich Demokrat zu und die Verantwortlichkeit gefehlt haben. Ich habe niemals die fönnte. Verboten wird die selbstverständliche Anrede„ Meine nennen und er möge dann auch in seiner Parteibezeichnung Taftif der Bolschewifi kritisiert, aber ich muß zurückweisen, daß Herren" offenbar sollen die Unteroffiziers- und Mann- die Konsequenzen seiner reaktionären Ge- die Bolichewifi anderen Ländern ihre Taliit aufgivingen wollen. schaftsvertreter als Seer Is" angeredet werden, sogar sinnung ziehen, vor allen Dingen aber schleunigst frei- Die Mittel, die von den Befürwortern der Bedingungen angewandt das unscheinbare Wörtchen Tagesordnung" gewinnt willig einen Plaz räumen, der einem Manne mit demo- werden, sind eine Na chaffung der Mostauer Methode. in den Augen des Herrn v. Seedt einen aufrühreri. Fratiicher Weltanschauung zugedacht war, und auf den Ich bekämpfe jie als reaktionäre Methode auf Leben und Tod. Es handelt sich hier nicht um eine Opportunität der Theorie, schen und um stürzlerischen Charakter und wird er als Reaktionär feinen Anspruch hat! sondern der Taktif. Die Bolschewiki haben den Großgrundbesitz verfemt! nicht sozialisiert, sondern zerschlagen, sie haben keine soziaWTB. meldet: In der Donnerstagsihung der vereinigten listische Agrarreform durchgeführt und gerade dadurch die VerwirkHeeres- und Marinekammer wurde die Beratung über das Wehrlichung des Sozialismus verhindert. Dieſe Leute, die eine solch machtsversorgungsgeset beendet. Am Freitag, 3. September, tagen die Heereskammer und die Marinekammer ge- Bande getrieben haben, die können nicht beanspruchen, daß sie die trennt voneinander und beraten dort über allgemeine anderen Ländern die Bedingungen des revolutionären Kampfes Leitung für eine zentralistische Internationale übernehmen und Fragen des Heeres und der Marine. vorschreiben.
Abstimmungen sind verboten. Es darf nur geredet werden, aber eine Meinung darf die Kammer nicht zum Ausdruck bringen. Die Nichtbefolgung von Beschlüssen der Heeresfammer fönnte„ Agitationsstoff" bieten, offenbar ist Herr v. Seeckt schon im voraus fest entschlossen, die Beschlüsse der Heereskammer in den Papierforb zu werfen. Herrn v. Seeckt genügt es daher, daß ,, alle Stimmen gehört" worden sind, er kann sich dann immer auf die berufen, die seiner Ansicht entsprechen, wenn sie auch eine noch so lächerliche Minderheit bilden!
Diese Angst des Herrn b. Seedt vor Mehrheitsbeschlüssen bat ihren besonderen Grund, sie hängt engstens zusammen mit der K o fardenaffäre, über die der Vortvärts" seinerzeit berichtete, ohne daß die amtlichen Stellen eine andere Antwort als verlegenes Schweigen fanden. In der ersten Tagung der Kammer wurde, wie noch erinnerlich, der Mersuch gemacht, durch Ueberrumpelung der Kammer einen Beschluß gegen die neu verordnete Reich adlerkokarde( den gerupften Vogel, Kuckud" usw.) herbeizuführen. Das gelang zunächst, als dann aber die siegesgewissen Offiziere noch einen Schritt weitergehen und
Die Mutigen" und die Feigen". Ledebour gegen Däumig.
1902
Die Verhandlungen gehen weiter, und wenn fie in derselben brüderlichen Liebe wie bisher gehalten sind, so kann man ja noch einiges erleben. Für heute ist es uns nur von Interesse, zu sehen, mit welchem Eifer sich dieselben 2eute gegen die Spaltung ihrer Partei wenden, die die alte Sozialdemokratie mit demselben Reichtsinn gespalten haben, den sie jest bei den Däumig, Stöder, Koenen und Konsorten so scharf verurteilen.
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Auf der Reichskonferenz der Unabhängigen geht jetzt der Kampf der Diskussionsredner in erfreulicher Frische vor sich. Wie die Freiheit" in ihrer Abendausgabe meldet, liegen bereits 44 ortmeldungen vor. Es wurde beschlossen, Anerkennung. Der Pariser linkssozialistische Populaire" be je einen Redner für und einen gegen die Anschlußbedingungen reden schäftigt sich im Leitartikel mit der Abschaffung der Militärdienstzu lassen. pflicht in Deutschland und nennt sie den größten Sieg, den Deutschland bisher davongetragen habe und der um so größer sei, als es ein Sieg über sich selbst sei. Ob das die Regierungspresse auch findet, wird nicht gesagt.
Der erste Sprecher war Roenen, der erklärte, die Moskauer Bedingungen seien gar feine Bedingungen, sondern stellten nur die Voraussetzungen" für den revolutionären Kampf
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afrila. Obgleich diese Ausbreitung im wesentlichen schon in vor- dreitausend Jahre alte Glückszeichen tragen, sei es als Nadel, als geschichtlichen Zeiten stattfand, hat sich sein Kultus in manchen Dhrring, als Brosche, als Anhängsel, auf Ringen usw., sei es verLändern bis auf den heutigen Tag erhalten. Ich persönlich bin arbeitet im ovalen Reifen oder im Kreis, im Dreied, im Biered, dem Zeichen oft auf meinen ostasiatischen Reisen begegnet und habe sei es im blumigen oder im Blätterkranz. Für Gold- und SilberAls ich vor etwa zehn oder zwölf Jahren in einer Partei- es besonders in Japan verbreitet gefunden. Aber auch in Indien schmiede, für Holz- und Elfenbeinschniger, für Künstler aller Art, angelegenheit in Holland zu tun hatte, war gerade mein berehrter und in Europa , und zwar hauptsächlich in den skandinavischen scheint mir die Möglichkeit, das Swastita zu verarbeiten, unerschöpf Freund Henri van Kol von einer Reise zurückgekehrt, die ihn u. a. Länder, fand ich Spuren des„ Swastika". Ich traf es in Schweden , lich zu sein. wieder einmal nach Japan und Indien geführt hatte, wo er früher England, Schottland und Irland; aber auch in Belgien , Deutschland und Wenn aber die Antisemiteriche das Kreuz unter allen Umschon viele Jahe lang im stolonialdienst der holländischen Regierung Frankreich , der Schweiz und in den Donauländern. In Belgien ständen in besonderer Art für sich reklamieren wollen, dann sollen tätig gewesen war. Wir faßen eines Abends in einem Amster begegnete ich ihm in Estiennes( Hainaut), in Anthee( Namur), auf sie es sich auf einen Sigbacken tätowieren oder einbrennen lassen, damer Restaurant im Kreise von einigen Freunden und deren den Ziegeln von Bauten aus römischer Zeit und verbunden mit dem natürlich auf den rechten. Frauen beim fröhlichen Mahle, als der wohlhabende van Kol in Lothos auf Grabstellen eines römischen Kirchhofs, der vor einigen Schall und Rauch. Der Aufenthalt in dem Tunnel unter dem die Tasche griff und den Damen Kleine goldene Glückszeichen Jahren in Juslenville bei Pepinster entdeckt wurde. von eigenartig gefälliger Form verehrte, das er von einer Reise Das Zeichen war also in ganz Europa verbreitet und zwar in großen Schauspielhaus, in dem unter Leitung Hans v. Wolzogens mit heimgebracht hatte. Bei späteren Besuchen in Holland sah ich den verschiedensten Epochen. Wir fanden es in vorgeschichtlichen das Kabarett„ Schall u. Rauch" nun wieder seine Pforten geöffnet hat, gehört eigentlich nicht zu den großen Annehmlichkeiten. Schallimmer wieder, daß einige Frauen mir bekannter Parteigenossen das Zeiten während des ganzen Zeitalters der Tongefäße und später foll Afustit heißen- mäßig; Rauch um so mehr, obendrein eine Beivan Kolsche Glüdszeichen als Anhängsel an Halsketten oder als wieder während der Epoche der„ Nachahmung griechischer Münzen". gabe von Stelleratmoſphäre und Delfarbengeruch, die wenig er Broschen trugen. Jenes Glückszeichen war aber nichts anderes als Der Name Swastika" ist zusammengefeßt aus Swasti" und quicklich ist. Das Podium fönnte immerhin das Vergessen machen. das sogenannte Hakenkreuz inmitten eines schmalen goldenen„ ta"," Swasti" wieder aus„ Sw"( gut) und dem Zeitwort asti" könnte. Der zweite Teil des Programms, den ich hörte, tat es Reifens. Als ich Ende Juli d. J. mit van Kol in Genf wieder zu( es ist). Diese Verbindung ist also im Sinne von wohl oder Wohl- allerdings nicht. Es war manches ganz nett und die eigenen fammentraf, fagte ich scherzend zu ihm, daß er einen schönen Unfug befinden gedacht und wahrscheinlich hat man das Kreuz auch allezeit Dichtungen von Joachim Ringelnaz in ihrer Derbheit auch eigenmit dem von ihm aus dem fernen Often importierten Hakenkreuz als Glüdszeichen angesehen. Die japanische Bezeichnung ist„ Manji " artig. Eine dramatische Szene mit dem bochtrabenden Titel„ Die angerichtet hätte. Bei uns trage jetzt jeder Antisemit das Kreuz als wobei„ man" fobiel wie 10 000 oder das Unendliche, Vollkommene Kulissen der Seele" trat freilich einen ganz originellen Einfall recht wißlos und ermüdend breit, eine ganz untabarettmäßige Moral Zeichen seiner germanischen Abstammung und deutschnationalen Ge- und ii" Segen, das ganze also etwa„ unendliches Glück bedeutet. als Zugabe. Habe ich nicht irgendwo gelesen, daß dieses Kabarett finnung. Van Stol lachte aus vollem Halse, versprach mir aber dann, Das„ Swastika" scheint in den letzten Jahren wieder aufzu- ein politisch- und literarisch- satyrisches Programım pflegen foll? über das sogenannte Hakenkreuz Näheres zu sagen, denn er habe leben. In den entferntesten sowie benachbarten Ländern war es Dabon war wenigstens in dem zweiten Teil des gestrigen Bros auf seinen vielen Weltreisen Gelegenheit genug gehabt, über die als Zeichen des Glückwunsches und in erweitertem Sinne als eine gramms nichts zu spüren. Er stand in keiner Weise über dem Bedeutung des„ Swastika" mancherlei ermitteln zu können. Art Garantie für Glück und gutes Gelingen weit verbreitet. Ueber- Niveau dessen, was sonst in solchen Gaststätten üblich ist. Vor einigen Wochen hat mir van Kol ein fleines, goldenes all verwandte man es als Amulett oder Talisman, oder als ZauberTheater. In den Kammerspielen des Deutschen Theaters wird Hakenkreuz gestiftet und der aus dem Haag geschickten liebensmittel, das den Erfolg sichern sollte. Es verhieß gutes Gelingen, am Sonnabend Schönberr3 Weibsteufel" neueinstudiert aufwürdigen Spende die versprochenen Angaben beigefügt. Die Reichtum und Genüsse. geführt. Auguste Pünkösdy, Baul Hartmann und Friz Richard werden die Das neue Abonnement des Großen Hakenkreuzritterchen, die jüngst in Weimar den von der arbeitenden Manche Völker haben das Zeichen, das wohl das respektable drei Rollen des Werkes darstellen. Schauspielhauses für das Jahr 1920/21 beginnt am 8. September Jugend am Denkmal Goethes und Schillers niedergelegten Kranz Alter von 33 Jahrhunderten erreicht bat, lünstlerisch ausgeschmückt mit einer Neueinstudierung von Romain Rollands Revolutions drama gestohlen haben, vermutlich um ihre germanische Gesinnung zu Sollte es heute eine Wiedergeburt in den modernen Ländern er-„ Danton". Die am 4. und 5. September stattfindenden Danton befunden, haben mich an van Kols Forschungsergebnisse erinnert, fahren? Fast scheint dies so! Die Künstler gebrauchen es wieder Borstellungen sind außer Abonnement. als dekorativen Schmuck für Gebäude, Ballustraden und Gewebe. die ich hiermit der Deffentlichkeit unterbreite. Ebenso für feramische Gegenstände. Ueberall findet man Ornamente, in denen das„ Swastika" die Hauptrolle spielt.
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Das Seminar für Berufssprecher, das vom Zentralinstitut für Erziehung und Unterricht, Botsdamer Str. 120, veranstaltet und von Dr. Drach geleitet wird, halt vom 4. Oftober bis 22. Dezember Bor lefungen. Bollteilnehmer zahlen 200 m. Gebühr, für einstündige Vortragss reiben 15, zweiftündige 25, dreistündige 35 M. Vortragende sind Prof. Dr. Flatau- Universität Berlin, Dr. Drach- Universität Berlin, Dr. Müller- Freienfels- Berlin, Dr. Wittsad- Universität Halle. Ein Preisausschreiben für fritische Arbeiten über Körpererziehung erläßt der Münchener Drei- Masken- Berlag. Die Arbeiten müssen bis zum 1. Juli 1921 eingereicht sein. Baris tommt, tiefe Stlage auslösen. Denn Millets Berte Die Bilder Millets verfallen! Ueberall wird dieser Ruf, der aus nur die Aehrenfelerinnen" haben in der Welt gewirkt, Der berühmte Angelus" ist mit Rissen und Brüchen übersät. Die Heuernte" Millets hat völlig ihren Farbton verloren und so verhält es sich auch mit vielen anderen Bildern. Der Mangel an Sorgfalt bei der technischen Herstellung der Bilder rächt sich schwer. Er wird auch das Schaffen anderer moderner
Dieses geheimnisvolle Zeichen, das von den einen als ein Glückszeichen, von den anderen als Diagramm des exoterischen Buddhismus angesehen wird, war in den letzten Jahren Gegenstand Die ehrfamen Deutschnationalen und die antisemitischen Sans. von Studien, die zu wichtigen Entdeckungen über weit zurüdliegende narren tragen das Swastika wahrscheinlich als Baubermittel". Epochen der Menschheitsgeschichte geführt haben. Aber vielleicht verspricht ein Ring, den sie in der Nafe tragen Der Name Swastika" ist aus dem Sanskrit abgeleitet, aber fönnten, für ihren politischen faulen Zauber noch größere Wir er wechselt, wie wir unten sehen werden, in allen Ländern und fungen. Um die gefällige Form des Glückszeichens nicht zu einem Gegenden, wo man dieses Zeichen antrifft. Man findet das Monopol von Hansnarren werden zu lassen, empfiehlt sich m. E. „ Swastika", von dem man sicher weder Ursprung noch Bedeutung die allgemeine Verwendung des Swastika für Schmuckfachen aller tennt, schon 13 Jahrhunderte vor Christi, als„ Ammadion" der Art. Junge und Alte, Juden und Christen, Velo- und U.- S.- B.Trojaner oder als Gammafreuz der Griechen. Es ist in der Disten, Männlein und Fräulein alle, soweit sie fich überhaupt ganzen Welt verbreitet; von China bis Peru , von Jsland bis Zentral- ichmücken, tönnten in hunderterlei Gestalt das mehr als Meifter vorzeitig vernichten.
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