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11. Sog., Ste Entschädigung auf 25 M. feftaufeten, gegen die Stim| Der Antrag Barlowski( Soz.) vom 17. Juli, in gemischter Die alte Berliner Stadtverordnetenversammlung hatte gestern Deputation über die eine reichliche Tagesordnung zu erledigen, aber sie hielt sich nicht lange dabei auf. Ten meisten Vorlagen wurde wortlos zugestimmt, Fortführung des Baues der Schnellbahn Nord- Süd

Stadtverordnetenversammlung. men der Antragsteller gefallen ist.

Verbilligung der Milch

Oberbürgermeister ermut legt bar, bak der Wohnungs­verband mit dem 1 Oftober feine Geschäfte nach den eisun­gen des Magistrats der neuen Stadtgemeinde Berlin gu führen hat. Weinberg sieht nach biefer eflärung ben Antrag als erledigt zurüd.( Beiterfeit und zurufe.)

Stabib, Dove( Dem.): Dann war es wohl der eigentliche Bwed des Antrags, daß wir bie Stede des Kollegen Weinberg an­hören follten.( Seiterfeit und Unruhe.)

trag fei feineswegs überflüssig gewesen. Weinberg berwalot sich gegen diese Insinuation; der An­ Den

Antrag begründet Weinberg. Ges), Fer bie volks­feindlichen Betätigungen dieses ultrareaftionären Gebildes Revue passieren läßt und der Sozialisierung des Grund und Bodens, die allein der Wohnungsnot rabditel abhelfen werde, das Wort reset. Auch bie ißgriffe unb unfozialen Maßnahmen mander ieieinigungsämter unter­und nur bei einigen kam es zu Erörterungen. besonders mit Hilfe von Mitteln der produktiven Erwerbs. zieht Redner einer foarfen Kritik; von der modernen Gestaltung Zwei Verhandlungsgegenstände berührten die leidige Wohlosenfürsorge zu beraten, wird heute vom Stadtv. Brückner der Einrichtung erhofft er eine großsügige wolfstümliche Woh­nungsfrage. Der Magistrat beantragte Uebernahme des Ver- namens der Antragsteller zurüd gesogen, nachdem der ge- mungspolitik. mögens des Vereins zur Verbesserung der fleinen wollte 3wed, den Arbeitslosen Arbeitsgelegenheit zu schaffen, Wohnungen, der seit langem bestanden hat und jetzt seine dadurch erreicht erscheint, daß die beschleunigte Fortführung des Tätigkeit einstellt. Ein paar Führer des organisierten aus Baues in Aussicht gestellt ist. Die Frage der Ausbesserung der zurzeit auf Tagegelder von besizes, die Stadtverordneten Bissing und Fuhrmann, polterten 21,50 M. stehenden Standesbeamtenhilfestellvertreter, die der Ios. Man merkte die unfreundlichen Empfindungen heraus, mit Magistrat auf 10 M. bringen will, soll in einem Ausschuß daraufhin denen selbst so bescheidene Versuche zu Eingriffen in geprüft werden, ob diese Erhöhung genügt. das Wohnungsgewerbe von den Hausbesitzern begleitet Bur worden sind. Ernstere. Debatten fonnte man von dem Antrag der Unabhängigen erwarten, der sich gegen den Weiterbestand des für die Berliner Bevölkerung werden weitere 500 000 Mt. bewilligt. Wohnungsverbandes richtete und eine andere Organi- Mit der Festsetzung des Sachwertes der Anstaltsverpflegung sation zur Bekämpfung der Wohnungsnot forderte. Doch auf die auf 7,75 M.( bisher 6,20 m.) pro Kopf und Tag erklärt sich die Begründung des Antrages antwortete sofort Oberbürgermeister Versammlung einverstanden, nachdem Stadtv. Dittmer( So.) Wermuth mit der Erklärung, daß die neue Stadt. auch bei dieser Gelegenheit für die Verbesserung der Beföstigung gemeinde Berlin die Gesamtrechtsnachfolgerin des Berfonals plädiert hat. Lichtenberg . Die Borstellung im Rafe- Theater findet Sonntag, nach­des Wohnungsverbandes werden soll, natürlich unter zur Verbesserung der einen Wohnungen in Berlin und Gewährung mittags 3 Uhr, ftatt. Die nicht vertausten Billetts müssen bis Sonnabend Ausschluß der nicht zu seinem Machtbereich gehörenden Teile bon bon 500000 m. 3uschus zur Fortführung seines Betriebes abgeliefert werden. Der weitere Berkauf erfolgt ab 2 Uhr im Theater vor Teltow und Niederbarnim . Die Unabhängigen hielten hiernach gibt den Vertretern des organisierten Hausbesises Bissing der Verlosung. ihren Antrag für gegenstandslos und zogen ihn zurüd. und Fuhrmann( Dent.) Gelegenheit zu scharfen Angriffen In derselben Sizung wurde über einen bereits am 17. Juli auf die ihren Tendenzen entgegenwirtenben Institutionen und eingereichten Antrag der sozialdemokratischen Fraktion verhandelt, Veranstaltungen. Beide fordern Ausschußzberatung. Vom Magi­der auf Schaffung von Arbeitsgelegenheit abzielte strat und von Ginze( U. Soz.) wird darauf verwiesen, daß die und Fortführung des Baues der Norbsüdbahn mit Bersammlung selbst den Magistrat zu den bezüglichen Verhandlun Hilfe von Mitteln der produktiven Erwerbslosenfürsorge vorschlug. gen aufgefordert hat. Stadtb. Wildegan( So.) legt noch be sonders die segensreiche Tätigkeit des Vereins dar, rügt allerdings Auch er konnte nach kurzen Ausführungen unseres Redners zurüd- auch, daß der Magistrat von den 500 000 m. die Hälfte bereits gezogen werden, weil inzwischen die Sachlage sich geändert hat und hergegeben hat, shne die Versammlung zu fragen. Die Aus­die Fortführung gesichert ist. schußberatung wird beschlossen.

Den Vorsitz führt Bruns( So.).

Die Vorlage betr. Uebernahme des Vermögens des Vereins

Dem vor Ablauf der Wahlzeit aus seinem Amte scheidenden Stabimedizinalrat Dr. Weber, der als Präsident bes Nachdem die bei den Stais ber Stiefelgüter und der Sächsischen Bandesgesundheitsamts nach Dresden Herrschaft ante 1919 entstandenen Ueberschreitungen geht, widmet der inzwischen eingetroffene Vorsteher Dr. Weyl in Söhe von 10% millionen Mart ohne Debatte für seine Amtstätigkeit Worte lebhafter Anerkennung, die die Ver­nachträglich genehmigt sind, kommt der Ausschußborschlag sammlung mit starkem Beifall begleitet. zum Antrag der U. Goz. vom 26. Juli wegen angemessener Erhöhung der Entschädigung für die Beifiber der Mieteinigungsämter zur Verhandlung. Der Ausschuß hat mit allen gegen 1 Stimme empfohlen, den Magistrat um eine Vorlage zu ersuchen, wonach es grundsäblich bei dem derzeitigen Sah von 9 m. verbleiben soll, für nachweislich ent­gangenen Lohn ohne Verdienst aber eine weitere Entschädi gung bis zu 6 M. pro Stunde zu gewähren ist. Dieser Ausschußantrag gelangt zur Annahme, nachdem ein Antrag der zu sehen.

Sozialdemokrat. Verein

Lichterfelde S. P.D.

Unser Genosse

Hermann Schiller

ist verstorben.

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Chre seinem Andenken! Beerdigung am Freitag, 10.September. nachm. 5 Uhr, Bartfriedhof Bichterfelde.

Bahlreiche Beteiligung er wartet Der Borstand.

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am Sonnabend, den 18. September d. 3s., nach mittags 2 2hr, im Kreis­bause in Berlin , Friedrich­Karl- Ufer 5 Areistags­fitzungsfaal

Tagesordnung:

1. Genehmigung des zwischen dem Verbande der Kranken­kaffen im Bezirke des Ober versicherungsamts Groß- Ber lin und dem Zentralverband ber Angestellten. Bezirk Groß­Berlin, abgeschlossenen Tarif­vertrags.

2. Verschiedenes.

Ein Antrag der U. Soz. will den Magistrat ersuchen, mit größter Beschleunigung die notwendigen Schritte zu unternehmen, um an Stelle des auf Grund des alten Dreiklassenwahlrechts or ganisierten Wohnungsverbandes eine der Zusammen. jebung und den Interessen der Groß- Berliner Bevölkerung ent­sprechende

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