Kappverbrecher und Staatsanwalt.
Wir haben kürzlich davon Notiz genommen, daß der BresIauer Staatsanwalt es fertig brachte, Anklage gegen den Redakteur unseres Breslauer Parteiblattes zu erheben, weil es die Kappverbrecher des Freikorps Aulod beleidigt" haben soll. Unser Breslauer Kollege veröffentlicht nun in der ,, Bolkswacht" folgenden Offenen Brief Staatsanwalt:
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den „ Herr Staatsanwalt Sie haben es für recht und nötig be funden, gegen mich Anklage wegen angeblicher Beleidigung des brutalen Arbeitermörders Aulock und feiner Soldateska, des Freikorps Faupel und der vertierten BandalenHorde der dritten Marinebrigade zu erheben. Die Art Ihres Vorgehens festigt in mir die Auffassung, daß Sie sich in der Lage fühlen, die Schuldlosigkeit von Verbrechern nachzuweisen, die in aller Oeffentlichkeit als solche gebrandmarkt sind. Das von Ihnen gegen mich eingeleitete Verfahren ist ein einzigartiges Charafterifiifum von Rechtsauffassung", das durch teinerlei Leistung ähnlicher Art mehr zu überbieten ist und einen Abstieg zeigt, der fich bis in das finsterste Mittelalter verliert. Durch Ihr Vorgehen wird mir Gelegenheit gegeben werden, nachzuweisen, was die gerecht empfindende Bürgerschaft bisher von Ihnen erwartete: die ge= richtliche Feststellung von Menschtieren und ges meinen Mördern, denen Sie bisher nichts nachzuweisen" vermochten.
denten verstößt, welche die unbefugte Bildung militär- oder polizeiähnlicher Organisationen mit 8uchthaus bedroht.
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Märchentante Orgesch.
Gejezwidrige Verbände dieser Art find demnach auch Selbstschuhverbände, wenn sie die Bewaffnung ihrer Mitglieder anstreben. Zu diesen sind die sogenannten Orgesch- Organisationen zu rechnen, sofern die vorstehende Vorausjebung auf sie zutrifft.
Arbeitslosenfürsorge im Ausschuß.
Der Volkswirtschaftlide Ausschuß des Reichstages beendere am Donnerstag nachmittag die Aussprache über die Arbeitslosenfürsorge, und zwar mit dem Ergebnis, daß
fast alle sozialdemokratischen und unabhängigen Anträge abgelehnt Trotz aller behördlichen Abschüttelung sucht die Orgesch immer wurden. Die Ablehnung erfolgte zumeist mit 16 bürgerlichen gegen wieder den Glauben zu verbreiten, daß sie sich der Genehmi- die 12 Stimmen der beiden fozialdemokratischen Parteien, hin und gung seitens der Regierungen des Reichs und der Länder erfreue. wieder auch mit 15 gegen 13 Stimmen. Das fam daher, weil as Besonders schmerzlich mußte ihr daher das Verbot durch die Zentrum alle Arbeitervertreter, die es früher für sozialmed lenburgische Regierung sein, die befanntlich rechts- politiche Anträge beleguerre, aus dem Ausiauß zuildgerichtet- bürgerlich ist. Die Deutsche Tageszeitung" bestreitet ganz a ezogen bat und bei den Demokraten nur der Abg. Erkelenz als einfach, daß das Verbot überhaupt erfolgt sei. Diese Lüge hat je- Arbeitnehmervertreter stimmte. Taß die beiden Rechteparteien doch kurze Veine, denn in dem Erlaß der mecklenburgischen Regie- feinen Arbeitervertreter in thren Reiben zählten, wird man demnach verstehen. Fabritbesizer, Bergwerke direktoren, Verbands. rung heißt es wörtlich: syndici und dergleichen waren ibre Sachverständigen für Arbeitslosenfragen. Kein Wunder, daß fogar die selbstverständliche Forde rung, die à Be der Erwerbslosenunterstügung den befonderen Bedürfnissen des Winters anzupassen, gegen die Stimmen der Deutich nationalen erfämpft werden mußte. Auch sonst fanden nur die Kompromißanträge des 8entrums und der Demokraten Annahme, die eine besondere Fürsorge für langfristige Erwerbslose und eine gesegliche gefeßliche Gestaltung Gestaltung der bisher geltenden Verord nungen und der produttiven Erwerbslosenunterstügung berlanaten oder auf die nangriffnahme von Bahn- und Kanalbauten, Ded landkulturen, Siedelungen und die Senfung der Preise für Baustoffe und Düngemittel binztelten. Angenommen wurde ein Antrag Meyer( Soz.), den Ländern mit besonders schweren Arbeitslosenlaften, wie z. B. Sachsen, Hamburg und dergleichen, Erleichterungen zu gewähren. Der Geist der Beratungen spiegelte sich in einem Ausspruch des Volksparte lers Gebhardt von der Deutschen Volkspartei wieder, der ausführte, wer nach 26 Wochen Arbeitslosigkeit noch feine Arbeit gefunden hat, der hat bewiesen, daß er nicht arbeiten will.
Da nur ein Narr bezweifeln kann, daß die Orgesch eine bewaffnete Organisation ist, so ist selbstverständlich mit diesem Satz die Orgesch in Medlenburg perboten,
Geboren um zu sterben.
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Die„ Hamburger Volkszeitung", ein Organ des Moskauer Flügels der Unabhängigen, gibt der Unabhängigen Partei den guten Deshalb wiederhole ich an dieser Stelle im Einverständ- Rat, sich in das Unvermeidliche zu fügen. Auch für sie gelte das nis mit jebem gerecht denfenden Menschen: Wort:, Man muß zur rechten Zeit zu sterben wissen." Die Führer des Freikorps Aulod, Faupel und der dritten Ein grausamer Rat für eine Partei, die gerade erst das ehr Marinebrigade sind Eidesbrecher und Meuterer gewürdige Alter von drei Jahren erreicht hat. Wo sind die wöhnlichster Art! großipurigen Reden hin, in denen vor furzer Zeit noch die Unab. hängigen versicherten, daß sie die Partei der 3ulunft ieien und Sie hausten während der Kapp- Tage wie die vertierte bald in Deutschland Herrichen würden. Jetzt tönt aus den eigenen Soldatesta des Dreißigjährigen Strieges! Reihen der Partei der Ruf: Versteht, zur rechten Zeit zu sterben! Mancher freilich von den Unabhängigen wird bei dieser Aufforderung ganz im Innern zu sich selber sprechen:„ Uns wäre besser, wir wären nie geboren!
Sie haben ihre Truppen mißbraucht!
Gie gehören hinter Schloß und Niegel!
Arieg, Mord und Zerstörung sind ihr ureigenstes Element. Zum Beweis dieser Behauptungen werde ich Ihnen Bres. Iauer Bürger als Zeugen nennen, die das Wirken der Kappschen Folterknechte am eigenen Leibe verspürten. Und mit den Namen: Reichstagspräsident 2öbe, Regierungspräsident Dr. Jaeni de, Oberbürgermeister Dr. Wagner, Stadtrat reicher, Landrat Dr. Menzel, früheren Oberpräsident Philipp, Major Möhrenbach, Buchdruderet befizer Schabth, sowie sämtlicher Partei-, Distrifts- und Gemertschaftsführer der sozialdemokratischen und freigewerkschaftlichen Organisationen Breslaus nenne ich Beugen, die Ihnen über Die„ Tätigkeit" der nunmehr unter Ihren Schuh ge= nommenen Verbrecher, die, wie mir scheint, notwendige Aufklärung geben werden.
Erinnern Sie sich, Herr Staatsanwalt, auch jener acht gemor. beten Kronzeugen, die in den Märztagen ben uniformierten Zeichenschändern zum Opfer fielen?"
Man kann erwarten, daß der Prozeß endlich einmal vor einem 3ib.il gericht Aufklärung über die Taten der Freischärfer bringt. Und wenn wir auch zu der Breslauer Justiz gar fein Vertrauen haben, so kann durch die Beugenausfagen immerhin dem Reichsanwalt und der Deffentlichkeit einiges authentisches Material geliefert werden.
Der treuherzige Frondeur. Gewissenhafte oder gewiffenlose Landwirte? Vor einiger Zeit wiesen wir auf einen Aufruf des Brandenburgischen Selbstschub" hin, der unter der drohenden Berufung:„ Wir haben die Macht", aufforderte, der von der preußischen Regierung angeordneten Auflösung äußersten Widerstand zu leisten. Hierzu ergreift der Vorsitzende des Selbstschutes, Graf Kald reuth in der„ Deutschen Tageszeitung" das Wort und sucht uns mit folgendem Hinweis zu beruhigen:
In der Leipziger Volkszeitung ", dem Organ der Unabhängigen, an dem Kurt Geyer lange Zeit eine führende Rolle spielte, ist folgende erbauliche Geschichte zu lesen:
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Ein Ausspruch, der stürmische Entrüftung bei den Linksparteien berborrief. Am Ende einigte man sich dahin, daß die weiteren Maßnahmen des Arbeitsministeriums über die Erwerbslosenfürforge mit einer kleinen Untertommission des Ausschusses besprochen werden sollen, in welche jede Partei einen Abgeordneten entsendet. Schon jest ergab sich das merkwürdige Verhältnis, daß die Zugeständnisse des Arbeitsministeriums und des Staatssekretärs im Wirtschaftsministerium oft weiter gingen als die Forderungen der bürgerlichen Parteien. Wenn sich diese den dringenden Bedürfnissen der Arbeitslosen in der Kommission nicht geneigter zeigen, werden sie eine schwere Verantwortung für die Gestaltung der inneren Verhältnisse Deutschlands auf sich laden.
Wie vorsichtig die Genossen sein müssen, zeigt folgender Fall: Vor einigen Monaten wurde in unserer Parteibuchhandlung ein Babet mit Broschüren abgegeben, ohne daß die Leiter der Buchhandlung wußten, von wem dieses gefandt wurde. Nach einigen Tagen tam Genosse Dr. Geber, fragte nach dem Batet und empfahl den Vertrieb der Broschüre, weil sie gut in seinem Sinne geschrieben sei. Daraus schlossen die Leiter der Buchhandlung, daß Genosse Geher den Verfaffer tenne und eine Abmachung mit ihm wegen des zur Nachprüfung der Ausschußbeschlüsse verlangen. Bertriebs getroffen habe. Die Broschüre wurde darauftin auch bertrieben. Genosse Geher hat natürlich keinerlei Zweifel in die Lauterkeit des Verfassers gesetzt und glaubte gewiß, der Partei einen Dienst zu erweisen. Jest stellt sich heraus, bak der Verfasser der Broschüre der im Dienfte der Spizeizentrale stehende, sich Kommunist nennende Rebentroft ist."
Am beutigen Freitag beginnt der Ausschuß die Beratung der agrarischen Anträge über Verlängerung der Frühdrusch prämie und die Angleichung des Hafer- und Gerstenpreises an den Roggenpreis. Bleibt die Haltung der bürgerlichen Mitglieder des Ausicbusies so boltsfreundlich" wie bisher, dann dürften die Abgeordneten der sozialdemokratischen Parteien die sofortige Einberufung des Reichstages.
Der italienische Arbeitskampf.
Ein Bericht der„ Berner Tagwacht" schildert die Ursachen der jezigen italienischen Strife: Nach Ablehnung von Lohnforde rungen der Metallarbeiter traten diese in die Obstruktion, Besorgt fragt ein anderes unabhängiges Blatt, bie darauf folgten Aussperrungen, und nun übernahmen die Arbeiter Magdeburger Baltezeitung", angesichts dieses Vorkommnisses: die Weiterführung der Produktion durch Besetzung der Fabrilen. Wie viele derartige Gestalten mögen sich in der Partei Berg- und Eisenhüttenarbeiter famen ihnen durch gleiches Borgehen berumtreiben und die Massen mit radikalen Rebensarten gegen alle jene Parteigenoffen aufwiegeln, die ihrem niederträch- Hilfe, um die Belieferung der Metallfabriken mit Rohstoff zu tigen Treiben im Wege stehen?" Wie viele? Ja, das möchten wir auch gern wissen.
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Christliche sozialistische Partei.
Die Arbeiter in den Mittelparteien.
fichern.
Die Vermittlungsaktion der Regierung( und wie es scheint auch der Sozialisten und Gewerkschaften) geht dahin, durch nachträgliche Gewährung der Lohnerhöhung diese Entwidlung rüdgängig zu machen.
Inzwischen werden aber schon blutige Zusammen it öße in Mailand und die Besetzung der öffentlichen Gebäude Turins durch die Arbeiter gemeldet. Die Regierung soll die Wiedereinnahme dieser Gebäude angeordnet haben.
Von der Bayerischen Volkspartei , dem Zentrum, hat sich eine Christliche sozialistische Partei" abgespalten, die nach ihrem Programm den Kampf gegen den Kapitalismus wie gegen den materialistischen Sozialismus“ führen will. Die Bewegung Der Avanti" veröffentlicht eine Rundgebung des( bermutlich hat ihren Ursprung in Würzburg , wo ihr in dem Bolfsvereins- sozialistischen Ned.) Bundes der Landwirte, in der die Land. fekretär Bitus eller ein fräftiger Vorfämpfer erstanden ist. arbeiter aufgefordert werden, die nicht oder nicht genügend beGr hat seine Wochenschrift„ Das neue Volt" in den Dienst dieser bauten Landflächen am nächsten Sonnabend zu beiezen; doch sollen Bewegung gestellt. Als eine besondere Ursache für die Neugründung dabei Zusammenstöße mit der öffentlichen Gewalt vermieden wird die Abneigung gegen die partikularistische Politit des gen trums angeführt. Die demnächst in Bamberg stattfindende Bandeskonferenz der Bayerischen Volkspartei wird sich mit der Abfallsbewegung beschäftigen.
Grunde.
Die Forderungen der Bergarbeiter find folgende: 1. Die ganze Stohlenindustrie wird auch weiterhin für ganz Großbritannien einheitlich behandelt werden. Der Berhandlungen einlassen. In allen Minen für dieselbe Arbeit dieselben Röhne. 2. Die Beaufsichtigung der Kohlenindustrie muß fortgesetzt band der Kohlengräber wird sich nicht mehr in distriktweise Verwerden. Die Arbeiter lehnen es ab, mit den Grubenbesihern gegen die gesamte Nation au fonspirieren. Sie bestehen auf höheren Löhnen und auf niedrigeren Kohlenpreisen. 3. Sie verlangen eine
Wir märkischen Landwirte befißen, wenn wir von unseren gewerkschaftlichen( 1) Machtmitteln Gebrauch machen wollen, dank unferer gut durchgeführten Organisation in der Tat die Macht, lebenswichtige Interessen unseres Berufsstandes gegen jeben verfassungswidrigen Eingriff zu verteidigen. Wir besigen aber im Gegensatz zu manchen Industries und Transportarbeiter- Gewertschaften neben dem Bewußtsein unserer Macht auch ein startes Bewußtsein unserer Verantwortung und Auch in den Arbeiterfreisen, die noch der Demokratischen berief für Freitag abend nach Portsmouth eine Reichskonferenz der unserer Pflicht, die Ernährung des Baltes sicher artei angehören, scheinen starte Bestrebungen zur Gründung Bergarbeiterdelegierten, um den Bericht über das Ergebnis der zustellen, das uns nur im äußersten Notfall von der starten einer demokratischen Arbeiterpartei im Gange au sein. Darauf Verhandlungen mit der Regierung entgegenzunehmen. Einer ReuterWaffe unserer getvertschaftlichen Machtmittel Gebrauch machen läßt. Nachdem er so gesprochen, fährt der wadere Frondeur läßt ein Vortrag schließen, ben der Vorsitzende der Hirsch- Dunder meldung zufolge verlief die Konferenz zwischen Bergarbeitern und schen, Herr Gustav Hartmann , gestern in der Generalversamm der Regierung erfolglos. fort: ung der Arbeitsgemeinschaft deutschdemokratischer Vertrauensleute Wir hoffen allerdings, daß der Minister und die preußischen der Betriebe Groß- Berlins" gehalten hat. Herr Hartmann gab Verwaltungsbehörden nicht allzu start mit unserer fich redliche Mühe, seinen Leuten den Gedanken auszureden, daß Friedensliebe rechnen und die Meinungsverschiedenheit mit uns über Notwendigkeit und Berechtigung unseres ländlichen die Bildung einer bemokratischen Arbeiterpartei feine Aussicht auf Friedensliebe ist nicht die des Schwäch Iing 3. der sich frei- 8eigen, daß auch die Arbeiterkreise, die noch den bürgerlichen MittelSelbstschubes nicht auf die Spitze treiben werden; denn unsere Erfolg habe. Beide Vorgänge, die in Bayern wie die in Berlin , Friedensiiebe ist nicht die des Schwächlings, der sich frei willig seiner Machtmittel entäußert und feige jede Vergewaltigung parteien angehören, in Bewegung geraten sind. Die taktische Vorwillig seiner Wachtmittel entäußert und feige jede Vergewaltigung ficht dieser Parteien, die eine allzu offensichtliche Rechtsschwenkung feiner Rechte und seiner Lebensinteressen über sich ergehen läßt. Damit bestätigt Graf Kaldreuth unsere Auffaffung ganz bermeiben wollen, erklärt sich vielleicht nicht zuletzt aus diesem und gar, daß sich der Selbstschutz das Recht anmaßt, behördlichen Anordnungen in ungeseglicher Weise Monarchistisches aus der Republik . Widerstand zu leisten, weil er die Macht dazu in fich fühlt. We es übrigens mit der Behauptung steht, daß die Vor einigen Tagen ging eine Meldung durch die Presse, nach Agrarier nur im äußersten Notfalle" von dem Mittel des der die Eisenbahndirektion Münster einige der ihr unterstellten Lieferungsstreits Gebrauch machen wollen, das zeigt ein Bahnhöfe telegraphisch davon benachrichtigte, daß die ehemalige Blid in den Kreis Rönigsberg i. d. Neumart, wo Kronprin effin die Station im Salonwagen, der einem die Landwirte den Lieferungsstreit beschlossen haben, weil D- Bug angehängt war, paifieren würde, und anordnete, den Zug der frühere Bandrat v. Keu del l infolge seiner Teil- pünktli burchauführen. Diese Ausnahmestellung scheint nahme am app Butsch abgefeßt worden ist. Aus der ehemaligen Kronprinzessin aber nicht nur von der EisenbahnStache dafür senden die Landwirte des reises direktion Münster, sondern auch von dem Garnisontommando feine Milch mehr nach Berlin - der Ausfall be- Botsdam eingeräumt zu werden. Von dort wird uns zuverlässig trägt ca. 2500 Liter täglich, fie rächen sich durch den Mord gemeldet, bag feit einigen Tagen im Balais Cecilienhof, das die unschuldiger Rinder für eine ihnen unerwünschte be- ehemalige Kronprinzeifin bewohnt, ein aus Jägern bestehen hördliche Maßnahme. So sieht das von Graf aldreuth des Bachtlommando sich befindet. Das Besitztum ist ringsum gerühmte starke Bewußtsein unserer Verantwortung und von Posten abgeschloffen. Neuwahlen in Sachsen . Die Wahlen zum Sächsischen Landtag unserer Pflicht, die Ernährung des Volkes sicher. Die für die Handlungen verantwortlichen Personen haben zustellen", in der Praxis aus. sicher die Revolution verschlafen. Sonst tönnten sie solche An- werden am 14. November stattfinden. ordnungen nicht ergeben lassen. Die obenzollern haben Wilhelm läßt Köpfe fliegen. In Stefan Großmanns„ TageDie Deutsche Tageszeitung" sekundiert Herrn v. Rald- lange genug auf soften des deutschen Voltes gelebt. buch" wird ein Brief eines aus Schloß Doorn heimgekehrten reuth, indem sie uns bem Staatsanwalt denun- Ge hat nicht mehr das Bedürfnis, noch weiter für sie zu zahlen, Junters teröffentlicht, in dem folgendes erzählt wird: Der Briefziert, weil wir den Aufruf der Kontrollkommission Berlin - und sei es auch nur einen roten Biennig. Wir erwarten, schreiber habe Wilhelm II. beim Baumfällen gesehen, mobei er mit Gelde des Volkes bezahlten Soldaten un- wahrer Wut auf die Bäume einbicb. Blöglich sagte er:„ So werBrandenburg an die Eisenbahner abgedruckt haben, sich in daß land zurückkehre." Wilhelm II. ist bekanntlich der Meinung, daß ihrer Kontrolltätigkeit durch nichts beirren zu lassen. Wir verzüglich von ihren Boften aus Schloß Cecilienhof zurüdbeordert ben die Köpfe fliegen rechts und! ints, wenn ich nach Deutsch nehmen das dankend sur Kenntnis, bemerken aber, daß wir werden. Die„ bohe" Frau soll, wenn sie unbedingt Schuß gebraucht, er von den Junkern verraten worden sei. Daß er aber diesen ankündigt, er werde sie nach ir der Kontrolle von Eisenbahntransporten feine strafbare fich diesen selbst besorgen, wie andere Erdenbürger das auch tun wie freundlicherweise auch uns Handlung sehen, im Gegensatz zu der Fronde des Märkischen müssen. Auf Ehrenposten aber hat sie teinen Anspruch. seiner Rückkehr föpfen lassen, zeigt ihn in seiner alten Größe als " Politiker". Selbstschuzes, die gegen die Verordnung des Reichspräsi- Das war einmal
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bie bom
Lohnerhöhung von 2 Schilling pro Tag und Herabsehung der Sohlenpreise um 14 Echilling pro Tonne. Die Absichten der Regierung, 66 Millionen Pfund Sterling aus dem Kohlenexport dem Die Finanzministerium zuzuweisen, müssen abgelehnt werden. Einnahmen müßten in erster Linie dazu verwendet werden, den Kohlenarbeitern ein lebensmögliches Einkommen zu sichern. 4. Die Roblenpreise sind für das ganze Volt herabzusehen.
Der Ständige Verwaltungsausichuß der Sozialistischen Partei Franfreichs hat sich in einer bis Mitternacht währenden Geheimfizung mit dem Bericht Frossards über die Moskauer Es wurde beschlossen, die ganze Bedingungen beschäftigt. Bartei darüber entscheiden zu lassen.
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